DE2530236A1 - Vorrichtung zur dosierung und abgabe einer im wesentlichen konstanten menge eines teigigen erzeugnisses - Google Patents
Vorrichtung zur dosierung und abgabe einer im wesentlichen konstanten menge eines teigigen erzeugnissesInfo
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C5/00—Dough-dividing machines
Description
s.r.l. F.Hi CASPANI, Lecco - Italien
»VORRICHTUNG ZUR DOSIERUNG UND ABGABE EINER IM WESENTLICHEN KONSTANTEN MENGE EINES TEIGIGEN
ERZEUGNISSES."
Bei der industriellen Bearbeitung von Teigwaren ist die Notwendigkeit bekannt, über eine Vorrichtung
zu verfügen, die dazu fähig ist, kontinuierlich Teigstücke abzugeben, die eine im allgemeinen zylinderförmige
Ausbildung und ein im wesentlichen konstantes
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Volumen besitzen. Die Teigstücke werden üblicherweise auf einen kontinuierlichen Förderer abgeladen, der sie
zu den nachfolgenden Behandlungen weiterleitet.
Zu diesem Zweck wurden schon verschiedenartige Vorrichtungen vorgeschlagen.
Eine Vorrichtung bekannter Art umfasst einen Trichter zum Einfüllen des Teiges, wobei am Trichterboden Druckmittel
vorgesehen sind, die den Teig durch einen Abgabestutzen hindurchpressen. Danach ist eine Schneidevorrichtung
vorgesehen, die mit bestimmten Zeitabständen den Schnitt des kontinuierlich vorrückenden Teiges
ausführt.
Solche Vorrichtungen sind jedoch verhältnismässig aufwendig in ihrem Aufbau und ihren Herstellungskosten,
da eine getrennte Schneidevorrichtung für die zu erhaltenden Teigstücke vorgesehen werden muss. Sie besitzen
überdies eine nicht vollkommen zuverlässliche und zufriedenstellende Betriebsweise, da die das Vorrücken hervorrufenden
Druckmittel ia Teig unerwünschte Vermischungsbeanspruchungen verursachen, die einen Verzug in den
Teigfasern mit einer schwerwiegenden Beeinträchtigung der Qualität der Fertigware erzeugen könnten.
Im allgemeinen erfordern die zur Bildung eines Teigstranges und dessen zwecknässigen Ablängen vorgesehenen
Vorrichtungen, dass an der Masse eine Verformungsarbeit ausgeführt wird, die oftmals mit den Bearbeitungsmerkmalen
des gesamten Arbeitslaufes nicht vereinbar ist.
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Die Hauptaufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung nach der oben beschriebenen Art, die dazu
fähig sein soll, Teigstücke abzugeben, die ein im wesentlichen konstantes Volumen aufweisen ohne bedeutende Verformungen und Vermischungen des Teiges hervorzurufen
.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zur Dosierung und Abgabe von teigigen
Erzeugnissen, insbesondere von Lebensmittelteig, die im Vergleich zu den Vorrichtungen bekannter Art einfacher
und wirtschaftlicher in ihrem Aufbau und zuverlässlicherer Betriebsweise sein soll·
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, bei der die gleichen Mittel, die
das Vorrücken und die Dosierung des Teiges bewirken, imstande sind, den dosierten Teil abzulängen.
Angesichts der oben erwähnten Aufgaben hat man erfindungsgemäss
daran gedacht, eine Vorrichtung zur Abgabe und Dosierung einer im wesentlichen konstanten Menge einer
Teigware zu schaffen, gekennzeichnet durch zwei untereinander parallele, eine längliche Form und einen
sternförmigen Querschnitt aufweisende Läufer, die derart mit Abstand untereinander angeordnet sind, dass Paare
ihrer ηacheinanderfolgenden Flanken untereinander einen
Sitz bilden, der dazu fähig ist, eine vorbestimmte Menge von Teigmasse, die über einen darüber angeordneten
Trichter zugeführt wird, aufzunehmen, wobei Antriebsmittel vorgesehen sind, die die genannten Läufer mit
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gleicher Geschwindigkeit, gegensinnig und gegenseitig in Phase derart in Drehung versetzen, dass ihre Flanken
paarweise an einer vorbestimmten Stelle ihrer Umlaufbahn nahezu sich berühren, wo die spitzen Flanken
die Trennung der erwähnten Teigmenge von der durch den Trichter hindurch zugeführten Teigmasse vornehmen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden beispielshaften Beschreibung einer möglichen
Ausführungsform hervor, die in der anliegenden Zeichnung dargestellt ist, in der :
Figur 1 ein Schnitt längs der Linie I-I aus Figur 2,
und
Figur 2 ein Schnitt längs der Linie II-II aus Figur
sind«
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung, ist· die erfindungsgemässe
Vorrichtung insgesamt mit der Bezugsziffer 10 angegeben und besteht in ihrem Aufbau aus einem Trichter
11, der oberhalb eines Bandförderers oder ähnlichem gelagert ist.
Längs des Abgaberohrs 13 des Trichters 11 sind zwei
sternförmige, eine längliche Form aufweisende Läufer gelagert, die dazu gesteuert werden können, gegensinnig,
wie durch die Pfeile angegeben, in Drehung versetzt zu werden. Die Läufer 14 sind auf parallelen Achsen 15
drehbar und sind teilweise in jeweiligen halbzylinderförmigen Sitzen 16 angeordnet, die vom Rohr 13 nach aussen
vorstehen.
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Wie aus Figur 1 klar ersichtlich, weisen die Läufer 14
eine Vielzahl von Flanken 17 auf, von denen beispielsweise vier eingezeichnet sind und die, wie in 18 angegeben,
weitgehend gekrümmt untereinander übergehen. Die Flanken 17 sind im wesentlichen einer zylinderfönnigen
Oberfläche zugehörig, in die die Läufer 14 eingeschrieben sind.
Zu bemerken ist überdies^ dass die Achsen 15 derart untereinander
versetzt sind, dass während der synchronen und phasengleichen Drehung der Läufer I4, die Kanten 19
paarweise nach jeder Vierteldrehung der Läufer 14 nahezu in Berührung kommen. Auf diese Weise erscheint es klar
wie nachfolgende und gegenüberliegende Paare der Flanken 17 der beiden Läufer miteinander Sitze individualisieren,
die den aus dem Abgaberohr 13 des Trichters 11 austretenden Teig aufnehmen.
Die mit gleicher Geschwindigkeit erfolgende und gegensinnige Drehung der Läufer 14 wird durch ein Untersetzungsgetriebe
20 über eine herkömmliche Kettenübertragung 21 oder Zahnräder hervorgerufen. Die Laufbahn der Kette 21
ist in der Zeichnung strichpunktiert eingetragen.
Die Betriebsweise der beschriebenen Vorrichtung ist kurzgefasst wie folgt.
Man nehme an, dass die Ausgangsstellung der Vorrichtung jene der Figur 1 sei. Der Trichter 11 wird mit einer Teigmasse
gefüllt, die aufgrund ihres Eigengewichtes den von den Flankenpaaren 17 der beiden gegenüberliegenden Läufer
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bestimmten, halbzylinderförmigen Sitz einnimmt. Werden
nun die Läufer 14 kontinuierlich mit derselben Geschwindigkeit im Sinne der eingezeichneten Pfeile in
Drehung versetzt, ist es verständlich, dass die Flanken 17, die sich in einer unterr-einander entfernten vertikalen
Stellung befinden, während ihrer Bewegung nach unten mit gegenseitiger Annäherung, wie durch die strichlierten
Pfeile in Figur 1 angegeben, in den Teig eintauchen, wobei dieser gezogen wird. Der sich zwischen
den Paaren der gegenüberliegenden Flanken der beiden Läufer befindliche Teig wird nach unten mitgenommen und
von der Teigmasse abgetrennt, sobald sich die hinteren Flanken gegenseitig berühren, wobei der Schnitt ausgeführt
wird.
Es liegt nahe, dass die Teigmasse innerhalb des Trichters absinkt, um den von den darauffolgenden Flankenpaaren
17 gebildeten, neuen Sitz einzunehmen und ein weiteres Teigstück wird von der darüberliegenden Teigmasse
abgetrennt und so/fort in kontinuierlicher Weise.
Die ausgewölbte zwischen den nacheinanderfolgenden Flanken
gebildete Gestalt des Läufer- oder Rollenbereichs begünstigt die wesentliche Beständigkeit des zwischen
den gegenüberliegenden Flankenpaares enthaltenen Volumens. Der in diesen Volumenraum geförderte Teig erfährt keine
Vermischungswirkung, die in ihm einen Verzug hervorrufen könnte, sondern bloss eine beschränkte Verformung, die
die Eigenheiten des Teigs nicht verändert.
Die Vorteile der erfinduhgsgemässen Vorrichtung liegen
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in deren einfachen Konstruktion, die darauf zurückzuführen
ist, dass dieselben Organe, die die Abgabe und die Dosierung des Teigs verwirklichen, auch dafür vorsorgen,
dass dieser in Stücke geschnitten wird. Auf diese Weise wird die Notwendigkeit beseitigt, eine zusätzliche
Schneidevorrichtung vorzusehen, wobei erhebliche Herstellungskosten eingespart werden und eine
grössere Betriebssicherheit erzielt wird, da bewegliche Bestandteile beseitigt werden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Vorrichtung
liegt darin, dass die sternförmigen Läufer eine derartige Abtrennung von Teigstücken vornehmen, dass im Teigselbst
keine unerwünschte Verzugsbeanspruchung verursacht wird.
Die Flankenpaare 17 sind überdies dazu ausgerichtet, Aufnahmesitze
des Teiges zu bilden, die alle das gleiche Volumen besitzen und daher eine genügend genaue und konstante
Dosierung des Teiges verwirklichen.
Obwohl im einzelnen eine bevorzugte, erfindungsgemässe
Ausführungsform erläutert und beschrieben wurde, liegt es nahe, dass Varianten und Abänderungen möglich sind,
ohne deshalb den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen. So können beispielsweise die Anzahl und die Ausbildung
der Läuferflanken sowie auch die Weite und das Profil
π
der übergänge lö wahlweise geändert werden. Die Läufer könnten auch aus verschieden zusammenbaubaren Elementen bestehen und in Form von aus der Vorrichtung frei ausbaubaren Einheiten zu derem Austausch ausgebildet sein.
der übergänge lö wahlweise geändert werden. Die Läufer könnten auch aus verschieden zusammenbaubaren Elementen bestehen und in Form von aus der Vorrichtung frei ausbaubaren Einheiten zu derem Austausch ausgebildet sein.
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Der Bereich der Erfindung ist durch folgende Ansprüche
festgelegt.
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Claims (3)
1. Vorrichtung zur Abgabe und Dosierung einer im wesentlichen konstanten Menge einer Teigware, gekennzeichnet durch zwei untereinander
parallele, eine längliche Form und einen sternförmigen Querschnitt aufweisende Läufer, die derart mit Abstand
untereinander angeordnet sind, dass Paare ihrer nacheinanderfolgenden Flanken untereinander einen Sitz
bilden, der dazu fähig ist, eine vorbestimmte Menge von Teigmasse, die über einen darüber angeordneten Trichter
zugeführt wird, aufzunehmen, wobei Antriebsmittel vorgesehen sind, die die genannten Läufer mit gleicher
Geschwindigkeit , gegensirinig und gegenseitig in Phase
derart in Drehung versetzen, dass ihre Flanken paarweise an einer vorbestimmten Stelle ihrer Umlaufbahn
sich nahezu berühren, wo die spitzen Flanken die Trennung der erwähnten Teigmenge von der durch den Trichter hindurch
zugeführten Teigmasse vornehmen.
2. Vorrichtung nach Anspruch ldadurch gekenn zei chnet, dass die genannten Flanken untereinander
weitgehen gekrümmt übergehen, wodurch zwei Paare von zwei gegenüberliegenden Flanken dazu fähig sind
an einer Stelle ihrer Drehung einen im allgemeinen halbzylinderförmigen Sitz einzuschliessen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Läufer vier Flanken
besitzt. - 9 —
609842/020Λ
Applications Claiming Priority (1)
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IT2200975A IT1034852B (it) | 1975-04-04 | 1975-04-04 | Apparecchio erogatore dosatore di una quantita sostanzialmente costante di un prodotto pastoso |
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Family Applications (1)
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- 1975-07-09 BE BE158107A patent/BE831149A/xx unknown
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