DD239517A5 - Vorrichtung und verfahren zur kontinuierlichen herstellung von gefuellten teigstuecken - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen gefuellter Teigstuecke. Waehrend es das Ziel der Erfindung ist, eine Vorrichtung zur Verfuegung zu stellen, welche im Aufbau unkompliziert ist und ein zuverlaessig arbeitendes Verfahren gewaehrleistet, besteht die Aufgabe darin, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von gefuellten Teigstuecken in Kugelform oder in anderer Form aus einem gefuellten zylindrischen Teigkoerper zu schaffen, wobei der Austritt von Fuellmasse vermieden wird. Erfindungsgemaess sind ein Paar gezahnter rotierender Scheibenmesser auf einem Foerderband angeordnet, das einen gefuellten zylindrischen Teigkoerper transportiert. Eine Vielzahl von Teilereinrichtungen, die am Umfang eines Rades montiert sind, sind zwischen und oberhalb der Scheibenmesser angeordnet. Die Teilereinrichtungen und die Scheibenmesser rotieren um ihre eigenen Achsen, um den zylindrischen Teigkoerper durch ihre zusammenwirkende synchronisierte Bewegung zu ebnen und zu zerteilen, wodurch vollstaendig "verkrustete" kugelfoermige oder unterschiedlich geformte, gefuellte Teigstuecke hergestellt werden. Fig. 4 A
Description
des Drehscheibenmessers so angeordnet ist, daß die entsprechende Schneide des anderen Drehscheibenmessers periodisch berührt wird, und einer Vielzahl von Teilereinrichtungen, die zwischen und oberhalb des Paares der Schneidwerkzeuge positioniert und in vorbestimmten Abständen am Umfang eines Rades angeordnet sind, damit sie sich um eine horizontale Welle senkrecht zur Bewegungsrichtung des Förderbandes drehen, wobei jede Teilereinrichtung so eingepaßt ist, daß sie mit einem der Schneiden der Drehscheibenmesser in einem ausreichenden Abstand in Eingriff kommt, um ein gefülltes Teigstück zu bilden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Teilereinrichtungen in regelmäßigen Abständen am Umfang des Rades angeordnet, wobei jede Teitereinrichtung durch eine Schraubenfeder gegenüber dem Rad vorgespannt ist.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung besteht jede Teilereinrichtung aus einem rechteckigen Körper, derauf seiner Vorderfläche und auf seiner Rückfläche jeweils eine Aussparung aufweist, die sowohl diese Flächen als auch die äußerste Fläche spreizt, so daß der Körper den Teigkörper aufnimmt, wenn ein Teil davon eingeschnürt ist.
Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung besteht das Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen gefüllter Teigstücke darin, daß der zylindrische Teigkörper auf dem Förderband durch die Schneidwerkzeuge eingeschnürt wird, so daß ein abgeflachtes Teil mit einer Schicht ohne Füllung entsteht, eine seitliche Einengung des abgeflachten Teils unter Beibehaltung der gleichen Höhe erfolgt, so daß gefüllte Teigstücke in runder oder beliebiger Form entstehen, ohne daß dabei die Füllmasse austritt.
Die Vorrichtung der Erfindung weist ein Förderband, ein Paar rotierender Scheibenschneider, die an dem Band angeordnet sind, und eine Vielzahl von Teilereinrichtungen auf, die zwischen und oberhalb der Schneideinrichtungen positioniert sind.
Die Teilereinrichtungen schnüren einen Teil des gefüllten zylindrischen Teigkörpers ein und flachen diesen ab. Die Schneidkante der Teilereinrichtung kann vorzugsweise abgerundet sein und den zylindrischen Teigkörper zusammenpressen, um ihn abzuflachen, bis die äußere Schicht flachgedrückt ist und die Füllmasse von diesem Bereich entfernt ist. Der Teigkörper wird dann verengt und von beiden Seiten durch das Paar Drehscheibenmesser, die unterhalb der Teilereinrichtungen angeordnet sind, zerschnitten. Die Teilereinrichtungen können am Umfang des Rades radial befestigt sein. Sie zerschneiden periodisch den zylindrischen Teigkörper. Durch ein Verändern des Abstandes zwischen den Teilereinrichtungen am Umfang des Rades können beispielsweise gefüllte Teigstücke unterschiedlicher Länge hergestellt werden.
Außerdem wird das Abflachen des Teigkörpers durch die Teilereinrichtung und das Einschnüren des flachgedrückten Teigteils durch das Paar rotierender Drehscheibenmesser in einer solchen Art und Weise synchron durchgeführt, daß, wenn eine bestimmte Teilereinrichtung den zylindrischen Teigkörper bis zu einer vorbestimmten Höhe zusammendrückt, die Schneidwerkzeuge das flachgedrückte Teigteil zusammenpressen, einschnüren und zerschneiden'können, welches beinahe ausschließlich aus äußerem Material zusammengesetzt ist. Dabei wird der zylindrische Teigkörper in einzelne kugelförmige oder verschieden geformte oder dimensionierte verkrustete Teigstücke zerschnitten.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: die Vorderansicht der Vorrichtung;
Fig.2: die Seitenansicht, teilweise im Schnitt;
Fig. 3: die perspektivische Darstellung einer Teilereinrichtung;
Fig.4(A): die Seitenansicht der Teilereinrichtungen im Schnitt mit den Schneidwerkzeugen, die die Arbeitsweise der Teilereinrichtung zeigt;
Fig.4(B): die Querschnitte des zylindrischen Teigkörpers, die an Stellen (1), (2), (3) und (4) der Fig.4 (A) gezeigt werden; Fig.4: (C): die Draufsicht eines Paars von Drehscheibenmessern, die die Arbeitsweise der Schneidwerkzeuge zeigen.
Gemäß Fig. 1 sind ein Paar Drehscheibenmesser 2; 2' auf einem Förderband 4 verschiebbar angeordnet.
Diese Drehscheibenmesser 2; 2' weisen eine Vielzahl von Schneiden 1; 1' auf. Wie aus Fig.4 (C) zu ersehen ist, wird der Teig zusammengedrückt, eingeengt und zerschnitten. Die Drehscheibenmesser 2; 2' sind einander gegenüberliegend angeordnet und werden in entgegengesetzten Richtungen synchron angetrieben. Die Drehung der Drehscheibenmesser 2; 2' erfolgt durch rotierende Wellen 3; 3', Kegelzahnräder 7; 8; 7'; 8'; und durch rotierende Wellen 6; 6'.
Die Schneiden 1; 1' sind in vorbestimmten Intervallen am Umfang der Drehscheibenmesser 2; 2' derart beschaffen und angeordnet, daß sie periodisch miteinander in Berührung kommen und den Teig im mittleren Teil des Förderbandes 4 zerschneiden.
Jedes der Schneidwerkzeuge oder Drehscheibenmesser 2; 2' weist obere und untere flache Oberflächen und eine vorbestimmte Dicke auf, die vorzugsweise etwas geringer ist als das Doppel der Dicke der äußeren Schicht 17 des Teigkörpers 18. Die Schneidwerkzeuge drehen sich mit derselben Winkelgeschwindigkeit, um den Teig zu zerschneiden und um „verkrustete" gefüllte Teigkörper 18 im Zusammenwirken mit den Teilereinrichtungen 5 herzustellen.
Gemäß Fig. 2 sind eine Vielzahl Teilereinrichtungen 5 und ein Rad 11 dargestellt, um die Teilereinrichtungen 5 aufzunehmen.
Darüber hinaus ist die Anordnung der oberen flachen Oberflächen der Drehscheibenmesser 2; 2' und der flachen Flächen 9 der Teilereinrichtungen 5 dargestellt. Eine perspektivische Darstellung einer Teilereinrichtung 5 ist in Fig. 3 gezeigt. Der Teiler besteht aus einem rechteckigen Körper. Die äußerste Fläche 9 ist eben und mit den Schneiden 1; 1'der Drehscheibenmesser 2; 2' verschiebbar in Eingriff. Eine Aussparung 21 spreizt die äußerste Fläche 9 und die Vorderfläche des Teilers. Eine weitere Aussparung 21 spreizt die äußerste Fläche 9 und die Rückfläche des Teilers in der Art, daß der mittlere Teil der äußersten Fläche 9 der schmälste Teil ist. Das gegenüberliegende Ende der Teilereinrichtung 5 ist mit einem Stab 10 versehen, der im Querschnitt kreisförmig ist und einen hervorstehenden Ring 14 aufweist.
Ein Beispiel einer Aussparung 21 ist in Fig. 3 dargestellt. Sie bildet einen dreiseitigen Einschnitt an jedem angrenzenden äußersten Ende und der Vorder- und Rückfläche, und macht somit zwei Flächen eines imaginären Tetraeders aus. Die Kante zwischen diesen beiden Flächen ist durch eine Linie 20 angegeben. Diese Aussparung 21 ist dazu bestimmt, einen Teil des
Teigkörpers 18, der über die Drehscheibenmesser 2; 2' hervorragt, anzupassen, wenn der Teig in den Schneidbereich geführt wird. Die Form der Aussparung 21 kann verändert werden, um so die gewünschte Form der gefüllten Teigstücke zu bestimmen. Der Stab 10 ist so gerichtet, daß er in eines der Löcher 12, die in dem Umfang des Rades 11 in vorbestimmten Intervallen gebohrt sind, locker eingesetzt werden kann. Das Loch 12 kann im Querschnitt kreisförmig sein und weist in der Nähe des inneren Endes eine kreisförmige Schulter auf. Der Durchmesser des Loches 12 innerhalb der Schulter ist kleiner als der Rest. Eine Schraubenfeder 13 ist zwischen dem Stab 10 und dem Loch 12 vorgesehen und wird zwischen der Schulter des Loches 12 und dem Ring 14 des Stabes 10 gehalten. Am äußeren Ende des Loches 12 ist ein Absperrorgan 15 vorgesehen, welches mit dem Ring 14 in Eingriff kommt, der innerhalb des Loches so angeordnet ist, so daß der Stab 10 das Loch 12 durch die Umdrehung des Rades 11 oder durch den Druck des Federelementes 13 nicht verlassen kann. Deshalb können die Teilereinrichtungen 5 in die radiale Richtung des Rades 11 gedrückt oder in ihre Ausgangslage zurückgeführt werden, und zwar in Abhängigkeit von dem Druck, der von außen angelegt wird.
Die Lage des Rades 11 ist so vorgesehen, daß die flache Fläche 9 der Teilereinrichtung 5 mit den Schneiden 1; 1' der Drehscheibenmesser 2; 2' in einem Abstand (1) nach Fig.4 in Berührung kommt; siehe auch Fig. 2, während sich die Teilereinrichtungen 5 um die Achse des Rades 11 gemäß gebogenem Pfeil im Uhrzeigersinn drehen. In dem Abstand (1) bewegt sich die Teilereinrichtung 5 in horizontaler Richtung. Der Boden der Aussparung 21 ist durch die unterbrochenen Linien in Fig. 2 darstellt.
Der gefüllte zylindrische Teigkörper 18 wird auf dem Förderband 4 in der durch einen Pfeil unterhalb des Förderbandes4 in Fig. 2 gezeigten Richtung transportiert und tritt zwischen die Teilereinrichtung 5 und das Förderband 4 ein und gleichzeitig zwischen die Schneidwerkzeuge. Die Umdrehung derTeilereinrichtung 5 ist mit der Umdrehung der Schneidwerkzeuge so synchronisiert, daß dann, wenn sich die flache Fläche 9 derTeilereinrichtung 5 ihrer untersten Position nähert, die flache Fläche 9 der Teilereinrichtung 5 die Schneiden 1; 1'der Drehscheibendurchmesser 2; 2' berührt. Wenn sich das Rad 11 weiter dreht, wird die Teilereinrichtung 5 in die Richtung des Mittelpunktes des Rades 11 gegen die Schraubenfeder 13 gedrückt. Wenn die Teilereinrichtung 5 den untersten Teil des Rades 11 erreicht, wird die Schraubenfeder 13 maximal zusammengedrückt. Gleichzeitig berühren sich auch die Schneiden 1; 1'einander.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Erfindung erläutert. Der gefüllte zylindrische Teigkörper 18, der auf dem Förderband 4 befördert wird, tritt zwischen die Teilereinrichtungen 5 und das Förderband 4 sowie zwischen die Drehscheibenmesser 2; 2'. Zusammen mit der Vorwärtsbewegung des Teigkörpers 18 drückt eine Teilereinrichtung 5 allmählich den Teig von oben zusammen, während die Drehscheibenmesser 2; 2' den Teig von beiden Seiten zusammenquetschen. Die Zusammenwirkung der Bewegungen des Teiges, der Drehscheibenmesser 2; 2' und der Teilereinrichtungen 5 ist in Fig. 4 dargestellt. Die Stelle, an welcher die Teilereinrichtungen 5 mit dem Teigkörper 18 in Berührung kommt, ist durch das Bezugszeichen (1) in Fig.4 (A) gezeigt. Die Stelle, an welcher der Querschnitt des Teiges ersichtlich ist, wird durch das Bezugszeichen (1) in Fig.4 (B) markiert. Wenn sich die Teilereinrichtung 5 zur Stelle (2) bewegt, berühren die Schneiden 1; 1' der Drehscheibenmesser 2; 2' den Teig. An dieser Stelle kommt eine Schneide der Teilereinrichtung 5 mit der oberen Fläche der Schneide 1; Y in Kontakt; die Teigform im Querschnitt ist in Fig.4 (B) durch das Bezugszeichen (2) wiedergegeben. Die Füllmasse 16 wird von dem Bereich fast vollständig ausgeschlossen. Wenn sich die Teilereinrichtung 5 etwas weiter bewegt, kommt der mittlere Teil der flachen Fläche 9 mit den Schneiden 1; V in Kontakt und der Teig wird bis zur Höhe der Schneiden 1; T gepreßt. In dieser Phase weist der Teig einen Querschnitt auf, wie er in Fig. 4 (B) durch das Bezugszeichen (3) gezeigt ist, wo keine Füllmasse vorhanden ist und der Teig nur aus dem äußeren Material oder der Schicht 17 zusammengesetzt ist. Da der Teil des Teiges, der von derTeilereinrichtung 5 zusammengedrückt wird, frei von Füllmasse 16 ist, können die Schneiden 1; V den Teig zerschneiden, ohne daß die Füllmasse verspritzt wird. Wenn die flache Fläche 9 derTeilereinrichtung 5 an die unterste Stelle des Rades 11 kommt, greifen die Schneiden 1; V ineinander und die Teilereinrichtung 5 wird meistens infolge der Kraft der Schraubenfeder 13 kräftig gegen die Schneiden 1; 1'gepreßt. Diese Anordnung ist durch das Bezugszeichen (4) in Fig.4 (A) gezeigt, wenn die Einrichtung von einer Seite betrachtet wird. In Fig.4 (C) ist die gleiche Anordnung von oben betrachtet dargestellt. Gleichzeitig wird ein Teil des zylindrischen Teigkörpers 18 an seinem Ende abgetrennt, und sowohl die hintere Hälfte des abgeschnittenen Teils als auch das vordere Ende des restlichen zylindrischen Teigkörpers 18 sind mit der äußeren Schicht 17 vollständig überzogen. Aus dem oben Genannten geht hervor, daß durch den nächsten Schneidzyklus ein zweites Teigstück hergestellt wird, das vollständig von der äußeren Schicht 17 überzogen ist.
Ein gefülltes Teigstück 19, nach seiner Herstellung, ist in den Fig. 4 (A) und 4 (C) zu sehen.
Das Abschneiden der Teigstücke 19 von dem zylindrischen Teigkörper 18 ohne das Freilegen der Füllmasse 16 wird durch den Schneidmechanismus erleichtert, da die flache Fläche 9 der Teilereinrichtung 5 mit den Schneiden 1; 1' der Drehscheibenmesser 2; 2' in Kontakt ist und den Teil des zylindrischen Teigkörpers 18 dort zusammendrückt, wo er in einem bestimmten Abstand geschnitten wird. Die Anzahl der Teiler der Teilereinrichtung 5, ihre Abmessungen und Intervalle sowie die Drehzahl können verändert werden, um verschiedene Größen von gefüllten Teigstücken, die Produktionsmenge usw. einzustellen. Dabei muß die Streckbarkeit der äußeren Schicht 17 des zylindrischen Teigkörpers 18, der zerschnitten werden soll, mit in die Betrachtung des Funktionsablaufes der Erfindung einbezogen werden.
Wenn die äußere Schicht 17 sehr dehnbar ist, läßt sie sich leicht strecken und stauchen, beispielsweise Reiskuchenteig oder Brotteig, so daß die Höhe der Drehscheibenmesser 2; 2' minimal sein kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein kontinuierlich zugeführter, gefüllter, zylindrischer Teigkörper von oben an der Stellle zusammengedrückt, wo er bis zu der Größe zerschnitten wird, daß die Füllmasse 16 fast vollständig von dem zusammengedrückten Bereich ausgeschlossen ist. Dann wird der Teigkörper von gegenüberliegend angeordneten Schneiden der Drehscheibenmesser zerschnitten. Auf diese Weise wird der Teig in vollkommen „verkrustete" gefüllte Teigstücke einer gewünschten Form zerschnitten.
Somit ist ein Freiliegen der Füllmasse bei Einengung, Abflachung und Teilung des zylindrischen Teigkörpers ausgeschlossen und es können kugelförmige oder anderweitig geformte gefüllte Teigstücke kontinuierlich hergestellt werden, ohne daß ein komplizierter Mechanismus erforderlich ist.
Claims (4)
- Erfindungsanspruch:1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen gefüllter Teigstücke beliebiger Form aus einem kontinuierlich zugeführten· zylindrischen Teigkörper, bestehend aus einem Förderband und einem Schneidwerkzeug, gekennzeichnet dadurch, daß ein Paar Drehscheibenmesser (2; 2') gegenüberliegend und horizontal auf dem Förderband (4) angeordnet sind und in entgegengesetzten Richtungen synchron angetrieben werden, wobei jedes Drehscheibenmesser (2; 2') in bestimmten Abständen an seinem Umfang eine Anzahl Schneiden (1; 1') besitzt und jede der Schneiden (1; 1') des Drehscheibenmessers (2; 2') so angeordnet ist, daß die entsprechende Schneide (1; 1') des anderen Drehscheibenmessers (2; 2') periodisch berührt wird, und einer Vielzahl von Teilereinrichtungen (5), die zwischen und oberhalb des Paares der Schneidwerkzeuge positioniert und in vorbestimmten Abständen am Umfang eines Rades (11) angeordnet sind, damit sie sich um eine horizontale Welle senkrecht zur Bewegungsrichtung des Förderbandes (4) drehen, wobei jede Teilereinrichtung (5) so eingepaßt ist, daß sie mit einem der Schneiden (1; V) der Drehscheibenmesser (2; 2') in einem ausreichenden Abstand in Eingriff kommt, um ein gefülltes Teigstück (19) zu bilden.
- 2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Teilereinrichtungen (5) in regelmäßigen Abständen am Umfang des Rades (11 (angeordnet sind, und daß jede von ihnen durch eine Schraubenfeder (13) gegenüber dem Rad (11) vorgespannt ist.
- 3. Vorrichtung nach den Punkten 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß jede Teilereinrichtung (5) aus einem rechteckigen Körper besteht, der auf seiner Vorderfläche und auf seiner Rückfläche jeweils eine Aussparung (21) aufweist, die sowohl diese Flächen als auch die äußerste Fläche (9) spreizt, so daß der Körper den Teigkörper (18) aufnimmt, wenn ein Teil davon eingeschnürt ist.
- 4. Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen gefüllterTeigstücke aus einem kontinuierlich zugeführten zylindrischen Teigkörper nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß der zylindrische Teigkörper auf dem Förderband durch die Schneidwerkzeuge eingeschnürt wird, so daß ein abgeflachtes Teil mit einer Schicht ohne Füllung entsteht, eine seitliche Einengung des abgeflachten Teils unter Beibehaltung der gleichen Höhe erfolgt, so daß gefüllte Teigstücke in runder oder beliebiger Form entstehen, ohne daß dabei die Füllmasse austritt.Hierzu 3 Seiten ZeichnungenAnwendungsgebiet der ErfindungDie vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen gefüllter Teigstücke beliebiger Form aus einem kontinuierlich zugeführten zylindrischen Teigkörper, ohne daß die Füllmasse beim Zerschneiden des kontinuierlich zugeführten gefüllten zylindrischen Teigkörpers in Stücke freigelegt wird.Charakteristik der bekannten technischen LösungenDie japanische Patentanmeldung 1169/69 offenbart eine Formeinrichtung für Süßwaren, in welcher vertikal verzahnte Platten entgegengesetzt angeordnet sind. Die vertikal verzahnten Platten weisen konvergierende Flächen auf, die ein Messer bilden. Damit wird ein stabförmiger gefüllter Teigkörper, der auf einem Förderband transportiert wird, zerschnitten. Die oberen verzahnten Platten schwingen dann seitlich, um die zerteilten Teigstücke in dem Raum auszurollen, der von angrenzenden Messern umgeben ist. Somit werden kugelförmige, Füllmasse enthaltende Teigstücke gebildet. Obwohl diese Vorrichtung kugelförmige, gefüllte Teigstücke herstellen kann, ist ein aufwendiger Mechanismus erforderlich. Darüber hinaus neigt die Füllmasse dazu, freizuliegen, wenn die verzahnten Platten den stabförmigen. Füllmasse enthaltenden Teigkörper zerschneiden.Ziel der ErfindungDasZiel der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen gefüllterTeigstücke zur Verfügung zu stellen, welche zuverlässig arbeitet und in ihrem Aufbau unkompliziert ist.Darlegung des Wesens der ErfindungDer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von gefüllten Teigstücken in Kugelform oder in anderer Form aus einem kontinuierlich zugeführten gefüllten zylindrischen Teigkörper zu schaffen, wobei der Austritt von Füllmasse vermieden wird.Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Paar Drehscheibenmesser gegenüberliegend und horizontal auf dem Förderband angeordnet sind und in entgegengesetzten Richtungen synchron angetrieben werden, wobei jedes Drehscheibenmesser in bestimmten Abständen an seinem Umfang eine Anzahl Schneiden besitzt und jede der Schneiden
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