DE4028613A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufeinanderfolgenden foerdern von flachen produkten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum aufeinanderfolgenden foerdern von flachen produkten

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrich­ tung zum aufeinanderfolgenden Fördern von flachen Produkten.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Fördern von flachen Produkten zur Ausbildung von Gruppen, die aus einer Anzahl die­ ser hochkant angeordneten Produkte bestehen.
Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung können in vorteilhafter Weise in der Nahrungsmittelindustrie zur An­ wendung kommen, um Gruppen von Süßigkeiten, Keksen oder ähnli­ chen Produkten stromauf von einer Verpackungsmaschine zusammen­ zustellen.
Die IT-Pat.-Anm. Nr. 3481A/88, angemeldet am 30.5.1988 durch dieselbe Anmelderin und deren Inhalt hiermit zum Gegenstand der Offenbarung der vorliegenden Anmeldung gemacht wird, be­ zieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Fördern von scheibenförmigen Produkten, wie Süßigkeiten oder Keksen, zu Gruppen, die aus einer Anzahl dieser Produkte in Hochkant­ stellung bestehen. Gemäß diesem Verfahren und dieser Vorrich­ tung werden die Produkte in flacher Lage aufeinanderfolgend auf einem Förderer dem Einlauf eines gekrümmten Kanals zuge­ führt, der sich über einen Bogen von im wesentlichen 90° ab­ wärts erstreckt und in welchem die Produkte in Berührung mit­ einander nach unten fallen. Am Auslauf dieses gekrümmten Kanals werden die hochkant stehenden Produkte in dieser Position ge­ halten und aufeinanderfolgend sowie getrennt einer Verwendungs­ maschine innerhalb von jeweiligen Abteilen oder Taschen eines Förderers, die durch zwei tangierende, gegenläufig drehende Schnecken bestimmt werden, zugeführt.
Wenngleich das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der genann­ ten Anmeldung zu einem wirksamen Fördern von flachen Produkten in Aufeinanderfolge zu einer Verwendungsmaschine führen, weist dieser Stand der Technik eine Anzahl von funktionellen Nach­ teilen auf, von denen der bedeutsamste ist, daß für den Trans­ port der Produkte im gekrümmten Kanal nach unten keine Vorsorge für eine ruhige, gleichmäßige Bewegung getroffen ist. Als Er­ gebnis dessen werden die Produkte einer kontinuierlichen Stoß­ oder Schlagwirkung ausgesetzt, was möglicherweise in der Bil­ dung von Bruchstücken resultiert, die den Kanal verstopfen oder in diesem zusammen mit den Produkten nach unten fallen können und den Schneckenförderer blockieren.
Der Grund hierfür liegt darin, daß, um die Produkte hochkant in die jeweiligen Taschen des Schneckenförderers einzubringen, das Auslaufende des gekrümmten Kanals sich notwendigerweise rechtwinklig zum Förderer erstreckt, so daß das vorlaufende, in die Tasche einzubringende Produkt das ganze Gewicht der Pro­ dukte innerhalb des Kanals trägt, bis es abgezogen oder abtrans­ portiert wird. Da die schraubenförmigen Blätter oder Vorsprünge an den Schnecken auch die Taschen seitlich begrenzen, ist es nicht möglich, und zwar insbesondere bei einer Bearbeitung von im wesentlichen einen runden Querschnitt aufweisenden Produk­ ten, Schnecken zu verwenden, die einen erheblich größeren Außendurchmesser als die Produkte haben. Folglich ragt das vorlau­ fende Produkt, wenn es einmal in die Tasche eingeführt ist, aus der Tasche nach oben und nach außen um einen Betrag hin­ aus, der praktisch gleich seinem Halbmesser ist, was in einem Abwärtsstoß oder -ruck und einem möglichen Schaden an den Produkten innerhalb des Kanals resultiert, wenn das vor­ laufende Produkt abgezogen wird.
Der Erfindung liegt insofern die Aufgabe zugrunde, das Verfah­ ren und die Vorrichtung, die vorstehend beschrieben wurden, derart weiterzuentwickeln, daß der herausgestellte Nachteil beseitigt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Verfahren zum aufeinanderfolgenden Fördern von flachen Produkten zur Bil­ dung von Gruppen aus einer Anzahl dieser Produkte in Hochkant­ stellung vor, wobei die ursprünglich flach auf einem Förderer liegenden Produkte durch diesen Förderer in einer ersten Vor­ schubrichtung zum Einlaß einer Austragrinne geführt werden, längs welcher die Produkte aufeinanderfolgend und ununterbro­ chen sowie in Berührung miteinander transportiert und von deren Auslaß sie in Aufeinanderfolge von einem Austragförderer abge­ zogen sowie durch diesen Austragförderer getrennt in einer zwei­ ten, zur ersten im wesentlichen parallelen Vorschubrichtung einer Verwendungsvorrichtung zugeführt werden, und wobei die Lage eines jeden Produkts bei seinem Transport zwischen dem erstgenannten Förderer und der Verwendungsvorrichtung über einen Winkel von im wesentlichen 90° geändert wird, um die Pro­ dukte hochkant der Verwendungsvorrichtung zuzuführen. Dieses Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß die Lageänderung in zwei aufeinanderfolgenden Schritten vor sich geht, deren erster Änderungsschritt durch derartiges Krümmen der Austrag­ rinne, daß die Produkte auf den Austragförderer in einer mit Bezug auf die zweite Vorschubrichtung geneigten Lage gefördert werden, und deren zweiter Änderungsschritt durch Aufrechtstel­ len der Produkte auf dem Austragförderer, so daß die Produkte hochkant sowie rechtwinklig zur zweiten Vorschubrichtung ange­ ordnet sind, ausgeführt wird.
Die Erfindung schafft auch eine Vorrichtung zum aufeinanderfol­ gendne Fördern von flachen Produkten zur Bildung von Gruppen aus einer Anzahl dieser Produkte in Hochkantstellung, wobei die Vorrichtung einen Förderer, der die Produkte flachliegend trägt sowie in einer ersten Vorschubrichtung transportiert, einen Austragförderer, der die Produkte anschließend getrennt sowie hochkant in einer zweiten, zur ersten im wesentlichen parallelen Vorschubrichtung einer Verwendungsvorrichtung zu­ führt, und eine Austragrinne mit einem mit dem Förderer in Verbindung stehenden Einlaß sowie mit einem mit dem Austrag­ förderer in Verbindung stehenden Auslaß umfaßt. Diese Vorrich­ tung zeichnet sich dadurch aus, daß der Auslaß derart ausgerich­ tet ist, daß die Produkte auf den Austragförderer in einer drit­ ten, zur zweiten Transportrichtung geneigten Richtung gelangen, und daß am Austragförderer eine Ausrichteinrichtung vorgesehen ist, die die Produkte hochkant sowie zur zweiten Vorschubrich­ tung rechtwinklig anordnet.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen an­ hand einer diese nicht beschränkenden Ausführungsform einer Vorrichtung und eines Verfahrens erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene, schematische Seitenan­ sicht einer Vorrichtung zum Transportieren und Hoch­ kantstellen von flachen Produkten gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Einzelheit aus der Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Einzelheit in der Fig. 1 bzw. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Anzahl von Vorrichtungen gemäß Fig. 1 für eine spezielle Anwendungsform.
Die Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum Transport und Kippen oder Aufstellen von flachen Produkten, die im gezeigten Bei­ spiel als runde Süßigkeiten 2 ausgebildet sind.
Die Vorrichtung 1 umfaßt einen Aufgabebehälter 3, dessen Auslaßöffnung 4 Süßigkeiten 2 als ungeordnete Masse auf die Fläche oder Mulde 5, die im wesentlichen horizontal an einer ersten Schwingvorrichtung 6 gelagert ist, führt, wobei durch diese Schwingvorrichtung 6 die auf der Mulde 5 flach liegenden Süßigkeiten 2 zum Auslaufende der Mulde 5 gefördert werden, welches über dem Zulaufende 7 eines Schwingförderers 8 angeord­ net ist.
Der Schwingförderer 8 umfaßt eine im wesentlichen flache, obere Fläche oder Platte 9, die vom Zulaufende 7 leicht abwärts ge­ neigt verläuft und zwei längliche obere Rippen 10 besitzt, von denen lediglich eine in Fig. 1 dargestellt ist, und die auf einer zweiten Schwingvorrichtung 11 bekannter Art gelagert ist.
Auf der Oberseite der Platte 9 grenzen die Rippen 10 einen Vor­ schubkanal 12 für die Süßigkeiten 2 ab, die in abwärts gerichte­ ter oder flacher Lage und Seite an Seite in einer fortlaufen­ den Reihe angeordnet sind. Das Auslaufende 13 des Vorschubka­ nals 12 befindet sich über einer im wesentlichen horizontalen Zulauffläche 14 einer Rinne 15, die einen ersten, abwärts ge­ krümmten Abschnitt 16 sowie einen zweiten, im wesentlichen ge­ raden Abschnitt 17, der unter einem spitzen Winkel geneigt ist, umfaßt. Der Abschnitt 16 weist einen im wesentlichen horizon­ talen Einlaß 18 auf, der dem Auslaufende 13 des Vorschubkanals 12 zugewandt und dazu bestimmt ist, Süßigkeiten 2 in flacher Lage aufzunehmen. Der zweite Abschnitt 17 hat einen Auslaß 19, der mit Bezug zum Einlaß 18 unter einem spitzen Winkel, im ge­ zeigten Beispiel von etwa 55°, geneigt ist.
Die Rinne 15 bildet eine erste Kippeinrichtung, um die Süßig­ keiten 2 aus der flachen Lage, die sie längs des Vorschubkanals 12 haben, in die geneigte Lage am Auslaß 19 zu bringen, und sie wird von zwei gekrümmten Platten 20 und 21 begrenzt. Die Platte 20 ist innenseitig angeordnet und bildet eine Verlänge­ rung der Zulauffläche 14, während die Platte 21 sich außensei­ tig befindet, und mit der Platte 20 über (nicht dargestellte) Einrichtungen als Einheit verbunden ist. Die Platte 20 weist eine mit dieser einstückige Stütze 22 auf, die mit dem Bett 23 der Vorrichtung 1 verbunden und unterhalb welcher ein Lager­ block 24 für einen Taschenförderer 25 angeordnet ist. Dieser Förderer 25 verläuft unterhalb des Auslasses 19 der Rinne 15 im wesentlichen parallel zum Vorschubkanal 12.
Wie die Fig. 2 und vor allem die Fig. 3 zeigen, wird der Ta­ schenförderer 25 von zwei Schnecken 26 gebildet, die jeweils ein Kernstück 27 aufweisen, um welches sich ein schraubenförmi­ ges Blatt 28 windet, das im wesentlichen vom Kernstück 27 radial auswärts gerichtet ist, und zwar in einem Maß, das geringer als die Höhe der Süßigkeiten 2 ist. Die Kernstücke 27 wirken zusammen, um einen Förderkanal 29 abzugrenzen, der in seiner Breite geringer ist als der Durchmesser der Süßigkeiten 2, wo bei die Außenkanten der schraubenförmigen Blätter 28 an einer Anzahl von Bereichen oder Abschnitten 30, die längs des För­ derers 25 verteilt sind und dieselbe Teilung wie die Blätter 28 der Schnecken 26 haben, im wesentlichen zueinander tangie­ rend angeordnet sind.
Wie den Fig. 2 und 3 klar zu entnehmen ist, nimmt die Teilung der Schnecken 26 allmählich und für beide Schnecken 26 iden­ tisch von einer maximalen Teilung am dem Auslaß 19 zugewandten Ende zu einem Minimum am hierzu entgegengesetzten Ende der Schnecken 26 ab.
Wie noch näher erläutert werden wird, bildet der Taschenförde­ rer 25 aufgrund der variablen Teilung der Schnecken 26 eine zweite Kippeinrichtung, die Süßigkeiten 2 in geneigter Lage am Auslaß 19 empfängt und diese allmählich hochkant sowie recht­ winklig zur Laufrichtung längs des Förderers 25 auf­ stellt.
An dem dem Lagerblock 24 zugewandten Ende weist jede Schnecke 26 einen Ringbund 31 auf, von dem sich auf der entgegengesetz­ ten Seite des Kernstücks 27 eine koaxiale, zylindrische Welle 32 erstreckt, die in einer Bohrung 33, welche den Lagerblock 24 durchsetzt, drehbar aufgenommen ist. Das freie, aus dem La­ gerblock 24 vorragende Ende einer jeden Welle 32 ist mit einem Stirnzahnrad 34 versehen, die miteinander gegenläufig kämmen und von denen das eine Stirnzahnrad mit einem Antriebsritzel 35 in Eingriff ist.
Wie die Fig. 3 zeigt, grenzt jedes Paar von benachbarten, im wesentlichen tangierenden Abschnitten 30 längs des Förderka­ nals 29 eine Tasche oder ein Abteil 36 ab, die bzw. das durch die gegenläufige Drehung der Schnecken 26 mit konstanter Ge­ schwindigkeit vom Einlaufende des Förderers 25, das unterhalb des Auslasses 19 der Rinne 15 liegt, zum anderen Ende des För­ derers 25 hin eine Bewegung ausführt.
Im Betrieb werden die längs des Vorschubkanals 12 ausgerichte­ ten und einander berührenden Süßigkeiten 2 aufeinanderfolgend durch die Schwingvorrichtung 11, die die Platte 9 in Schwin­ gungen versetzt, dem Einlaß 18 der Rinne 15 zugeführt, längs welcher sie noch in Berührung miteinander zum Auslaß 19 der Rinne 15 transportiert werden, wo sie, wie bereits gesagt wurde, aus der flachen oder abwärts gerichteten Lage, die sie auf der Platte 9 haben, in eine geneigte Lage von etwa 55° gekippt wer­ den. Die Süßigkeiten 2 werden normalerweise unter der Schwer­ kraft längs der Rinne 15 transportiert, jedoch kann eine Schwingvorrichtung, die nicht dargestellt ist, mit der Plat­ te 20 für ein Fördern verbunden werden.
Wie den Zeichnungen zu entnehmen ist, geht jede Süßigkeit 2 wenn sie den Auslaß 19 erreicht, in eine Tasche 36 am Förderer 25 ein. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß un­ terhalb des Auslasses 19 die Teilung der Schnecken 26 derart ist, daß die Tasche 36 eine ausreichende Länge aufweist, um für die Süßigkeit 2 die Möglichkeit zu bieten, in der Tasche 36 die gleiche geneigte Lage einzunehmen wie am Auslaß der Rinne 15. Insbesondere liegt dank der geneigten Lage jeder Sü­ ßigkeit 2 bei deren Eintritt in eine zugeordnete Tasche 36 das obere Ende der Süßigkeit geringfügig höher als die obere Sei­ te der schraubenförmigen Blätter 28. Wenn die Süßigkeit 2 durch den Taschenförderer 25 abgezogen wird, so fällt folglich die nächste Süßigkeit 2 nicht nach vorne auf die Blätter 28, was darauf zurückzuführen ist, daß sie mit der vorherigen tatsäch­ lich in Berührung ist. Darüber hinaus gehen wegen der gegen­ läufigen Drehung der Schnecken 26 die schraubenförmigen Blätter 28 allmählich auseinander, so daß der nächsten Süßigkeit 2 die Möglichkeit gegeben ist, glatt und gesichert in die Tasche 36 zu gleiten.
Das heißt mit anderen Worten, daß aufgrund dessen, daß jede Süßigkeit 2 in die Tasche 36 in einer geneigten Lage eintritt, die ein sofortiges Stützen der nächsten Süßigkeit an den Blät­ tern 28 ermöglicht und daß jede Süßigkeit 2 langsam und sanft durch die Blätter 28 nach unten in die Tasche 36 eingeht, die Säule der Süßigkeiten 2 innerhalb der Rinne 15 glatt und ohne ein Rütteln, was zu einem teilweisen Zerbrechen oder Zerbröseln von Süßigkeiten 2 und einem daraus entstehenden Verstopfen der Rinne 15 führen kann, weitertransportiert wird.
Was die Rinne 15 angeht, so ist darauf hinzuweisen, daß die geneigte Lage und die Anordnung des Abschnitts 17 zum rückwärti­ gen Ende der Schnecken 26 ermöglichen, jegliche pulverförmigen Teile und/oder Bruchstücke in der Rinne 15 durch (nicht darge­ stellte) Öffnungen in der Platte 20 zu beseitigen, so daß ein Verstopfen oder Blockieren des Taschenförderers 25 verhindert wird.
Wie dargestellt ist werden die Süßigkeiten 2 auf den Kernstük­ ken 27 abgestützt und durch den Förderer 25 einer Verwendungs­ vorrichtung zugeführt, die aus einem Zufuhrförderer 37 zu einer (nicht dargestellten) Verpackungsmaschine besteht. Wenn die Süßigkeiten 2 längs des Förderers 25 transportiert werden, wird jede Tasche 36 allmählich und im wesentlichen linear auf­ grund einer gleichartigen Verminderung in der Teilung der Schnek­ ken 26 verkürzt. Folglich wird bei Annäherung der Süßigkeiten an den Zufuhrförderer 37 der Abstand zwischen benachbarten tan­ gierenden Abschnitten 30 vermindert, wodurch die Neigung der Süßigkeiten 2 mit Bezug auf die Laufrichtung längs des Förde­ rers 25 allmählich steiler oder vergrößert wird. Die Ände­ rung in der Teilung der Schnecken 26 wird so berechnet, daß die Süßigkeiten 2, wenn sie den Zufuhrförderer 37 erreichen, gleich beabstandet und exakt hochkant angeordnet sind.
Die Tatsache, daß die Süßigkeiten 2 am Ende des Taschenförde­ rers 25 gleich beabstandet sind, ist insofern von Bedeutung, als das die Bildung von Gruppen ermöglicht, welche aus ver­ schiedenartigen Kombinationen von Süßigkeiten 2 bestehen. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, können beispielsweise unter Verwen­ dung einer Reihe von Vorrichtungen 1, die nebeneinander ange­ ordnet sind, wobei die Taschenförderer 25 parallel zueinander verlaufen, jedoch deren Austragenden um einen Abstand versetzt sind, der im wesentlichen gleich der Dicke einer Süßigkeit 2 ist, Gruppen 41 von Süßigkeiten mit unterschiedlichem Geschmack auf einer Verwendungsvorrichtung gebildet werden, die aus einem quer zu den Taschenförderern 25 verlaufenden Förderer 38 mit einem Taschenförderband 39 unter einer Anzahl von längslaufen­ den Schienen 40 besteht.
Die Vorrichtung 1, die zum Transport und Kippen von Süßigkei­ ten beschrieben wurde, kann ersichtlich mit Vorteil zum Trans­ port und Kippen von anderen flachen Produkten, wie Keksen, Schokoladenriegeln, Zigarettenpackungen usw., verwendet werden.

Claims (6)

1. Verfahren zum aufeinanderfolgenden Fördern von flachen Pro­ dukten zur Bildung von Gruppen aus einer Anzahl dieser Pro­ dukte in Hochkantstellung, wobei die ursprünglich flach auf einem Förderer liegenden Produkte durch diesen Förde­ rer in einer ersten Vorschubrichtung zum Einlaß einer Aus­ tragrinne geführt werden, längs welcher die Produkte aufein­ anderfolgend und ununterbrochen sowie in Berührung mitein­ ander transportiert und von deren Auslaß sie in Aufeinan­ derfolge von einem Austragförderer abgezogen sowie durch diesen Austragförderer getrennt in einer zweiten, zur ersten im wesentlichen parallelen Vorschubrichtung einer Verwen­ dungsvorrichtung zugeführt werden und wobei die Lage eines jeden Produkts bei seinem Transport zwischen dem erstge­ nannten Förderer und der Verwendungsvorrichtung über einen Winkel von im wesentlichen 90° geändert wird, um die Produk­ te hochkant der Verwendungsvorrichtung zuzuführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageänderung in zwei aufein­ anderfolgenden Schritten vor sich geht, deren erster Ände­ rungsschritt durch derartiges Krümmen der Austragrinne, daß die Produkte auf den Austragförderer in einer mit Bezug auf die zweite Vorschubrichtung geneigten Lage gefördert werden, und deren zweiter Änderungsschritt durch Aufrecht­ stellen der Produkte auf dem Austragförderer, so daß die Produkte hochkant sowie rechtwinklig zur zweiten Vorschub­ richtung angeordnet sind, ausgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Lageänderungsschritt durch Einbringen der Produk­ te in jeweilige, von dem Austragförderer abgegrenzte Abtei­ le ausgeführt wird, wobei jedes Abteil in der zweiten Vor­ schubrichtung eine anfängliche Länge hat, die ein Abstützen eines jeden der Produkte in der geneigten Lage ermöglicht, und diese Länge mit einem Annähern des Abteils an die Ver­ wendungsvorrichtung vermindert wird, um das Produkt hoch­ kant zu stellen.
3. Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Fördern von flachen Produkten (2) zur Bildung von Gruppen (41) aus einer Anzahl dieser Produkte in Hochkantstellung, wobei die Vorrichtung (1) einen Förderer (9), der die Produkte flachliegend trägt sowie in einer ersten Vorschubrichtung transportiert, einen Austragförderer (25), der die Produkte anschließend getrennt sowie hochkant in einer zweiten, zur ersten im wesentlichen parallelen Vorschubrichtung einer Verwendungsvorrichtung (37, 38) zuführt, und eine Austragrinne (15) mit einem mit dem Förderer (9) in Verbindung stehenden Einlaß (18) sowie mit einem mit dem Austragförderer (25) in Verbindung stehen­ den Auslaß (19) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Aus­ laß (19) derart ausgerichtet ist, daß die Produkte (2) auf den Austragförderer (25) in einer dritten, zur zweiten Transportrichtung geneigten Richtung gelangen, und daß am Austragförderer (25) eine Ausrichteinrichtung (28) vorgese­ hen ist, die die Produkte hochkant sowie zur zweiten Vor­ schubrichtung rechtwinklig anordnet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Austragförderer (25) eine Anzahl von Taschen (36) umfaßt, von denen jede zur Aufnahme je eines Produkts (2) ausgebil­ det sowie jede in der zweiten Vorschubrichtung von veränder­ barer Länge ist, wobei diese Länge anfangs ausreichend be­ messen ist, um eines der Produkte in geneigter Lage mit Bezug zur zweiten Vorschubrichtung abzustützen, und sich allmählich mit Annäherung der Tasche (36) an die Verwen­ dungsvorrichtung (37, 38) verringert, um das Produkt (2) hochkant zu stellen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Austragförderer (25) zwei gegenläufige Schnecken (26) umfaßt, von denen jede ein Kernstück (27) und wenigstens ein äußeres, vorstehendes Blatt (28) aufweist, das eine ge­ genüber den Produkten (2) geringere Höhe aufweist sowie zur Ausbildung einer Anzahl von aufeinanderfolgenden Windungen um das Kernstück (27) herum gewendelt ist, wobei jedes Paar von aufeinanderfolgenden Windungen an den beiden Schnecken (26) jeweils eine Tasche (36) begrenzt und beide Schnecken eine in derselben Weise sich ändernde Teilung haben.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung der Schnecken (26) sich im wesentlichen linear ändert und einen maximalen Wert am Auslaß (19) der Austrag­ rinne (15) hat.
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