DE2904669A1 - Vorrichtung zum absondern von masshaltigen bonbons - Google Patents
Vorrichtung zum absondern von masshaltigen bonbonsInfo
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Description
"Vorrichtung zum A"bsondern von maßhaltigen Bonbons
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zum Absondern
νυη maßhaltigen Bonbons unter Verwendung einer Förderbahn,
die auf einer Seite eine neben der Förderbahn verlaufende Führung und auf der gegenüberliegenden Seite
eine Rippe aufweist, die nach ihren beiden Seiten hin schräg abfällt und deren Kamm zu der Führung einen horizontalen
Abstand in Abhängigkeit von der Schwerpunktlage der Bonbons aufweist.
Bs ist bereits bekannt, derartige Güter durch elektromagnetisches Rütteln entlang von Schienen nach Größen zu
sortieren. Eine derartige Vorrichtung besteht aus auswechselbaren Arbeitstischen, die während des Betriebes auf ein
anderes Format ausgetauscht werden können. Die Schienen sind von der Einlaßstelle zur Ausstoßstelle hin divergierend
angeordnet. Dabei werden die schmalen Stücke zuerst abgeführt, während breitere Stücke weiter an den Schienen entlang
laufen, um, entsprechend ihrem Durchmesser, abgeführt zu werden ("fördern und heben" 2/67 S. 108)τ Diese Vorrichtung
ist zum Aussondern von nicht maßhaltigen Bonbons nur bedingt verwendbar, da durch kleinstückiges Gut Verstopfungen bei
hohen Leistungen eintreten. Außerdem müssen für jedes Format die Arbeitstische ausgewechselt werden, wodurch viele Formatteile
angeschafft werden müssen.
Bekannt ist weiterhin eine Vorrichtung der eingangs genannten Art. Diese Vorrichtung dient zum Ausrichten von
nicht rotationssymetrischen Pralinen in eine gleichmäßige Reihe. Die Pralinen werden auf ihren Standflächen in einer
Ebene längs einer ausgerichteten Viand geförderte Bei dieser
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Vorrichtung werden die Pralinen zunächst einseitig angehoben und unter dem Einfluß der Schwerkraft quer zu ihrer Bewegungsrichtung
in eine Anlage an der ausrichtenden Wand gebrachte In dieser Anlage werden diese der Wirkung einer
Kippkante ausgesetzt, deren horizontaler Abstand von de^
Wand um ein geringeres größer ist, als der Abstand des Pralinenschwerpunktes
von der an der Führung zu führenden Pralinenoberfläche. Die Pralinen schwenken dadurch entweder um
eine Normalachse zur PralinenStandfläche in die Sollage
längs der Wand ein oder gleiten zur anderen Seite der Kippkante ab. Diese nicht ausgerichteten abgekippten Pralinen
werden danach dem AusriehtVorgang erneut unterworfen. Die
bereits eingangs beschriebene Führung ist dabei in ihrer Stellung und ihrer Winkelstellung um eine vertikale Achse
in bezug auf die Schräge der Rippe verstellbar,, Diese Vorrichtung ist zum Aussortieren von maßhaltigen Bonbons entsprechend
des erfinderischen Zweckes aus mehreren Gründen nicht einsetzbar. Grundsätzlich ist zunächst davon auszugehen,
daß ein einbahniges Sortieren mit Hilfe eines Zentrifugaltellers die Leistungsbedingungen für den Einsatz
nicht erbringen kann. Weiterhin führt ein Abkippen der Artikel über dem Kamm der Rippe bei einem horizontalen Abstand
der größer ist als der Schwerpunkt, wie angegeben, zu keinen maßhaltigen Absondern. Eine Größensortierung läßt
sich auch durch die äußere Form der Führung nicht erreichen, da durch die bis zur Sohle der Förderbahn gehende vertikale
Wandung dieses Führung s Stückes auch zu schmale Stücke abkippen
können. Zusätzlich würde bei diesem Führungsstück ein ungenaues Abkippen, unabhängig von der vorgegebenen
Lage des Schwerpunktes, auch dadurch eintreten, daß durch kleinere am Boden der Förderbahn befindliche Ausschußteilchen
größere Stücke auf diese gefördert werden könnten. Damit würde die Schwerpunktlage der Gegenstände zu dem Kamm
der Rippe verkleinert, so daß auch untermaßige Stücke abgekippt wurden.
Die Erfindung bezweckt, von den aus einer Prägemaschine zugeführten
Bonbons, die nicht maßgerecht sind entsprechend den Bedingungen der Einwickelmaschine auszusortieren, damit es
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beim Einwieke Ivorgang zu keinen Störungen kommt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin um Verstopfungen
zu vermeiden, nur die maßhaltigen Bonbons aus der unsortierten Menge herauszulösen und die nicht maßhaltigen Bonbons und
Abfallstücke als Rest abzusondern. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß mehrere
Förderbahnen nebeneinander als geradlinige Rüttelrinnen ausgebildet sind, die gegenüberliegend der Rippe zunächst
einen leicht nach außen geneigten axparallelen Rand aufweisen, dem ein in gleicher Weise achsparallel angeordnetes Führungsstück
nachfolgt, das mit einem der Dicke der Bonbons entsprechenden vertikalen Abstand zur inneren Schräge der
Rippe und mit einem horizontalen Abstand zum Kamm der Rippe angeordnet ist, der um ein geringes kleiner ist als der Abstand
des Bonbonschwerpunktes zur inneren Fläche des Führungsstückes.
Vorteilhaft wird damit eine sichere Arbeitsweise dieser Vorrichtung erreicht, da die Abfallstücken
bzw. nicht maßhaltigen Bonbons die Förderbahn ohne eine äußere Einwirkung durch Kanten oder öffnungen geradlinig
durchlaufen können. Ein Verstopfen der Förderrinnen tritt daher nicht mehr auf, so daß der Durchsatz erhöht wird« Nach
einem weiteren Merkmal ist das Führungsstück seitlich verstellbar angeordnet. Durch diese Anordnung kann die Vorrichtung
schnell und ohne großen Aufwand auf ein anderes Bonbonformat umgestellt werden.
Die Erfindung ist schließlich noch dadurch gekennzeichnet,
daß der achsparallele Abstand zur benachbarten Förderbahn um ein geringes größer ist als eine halbe Bonbonbreite.
Mt dieser Bemessung der Förderbahn ist es möglich auch Bonbons, die durch Zusauimenhaften ein Übermaß aufweisen,
von den maßhaltigen Bonbons abzusondern, da diese auf den Rippen bis zum Ende der Förderbahnen gleiten.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
erläutert. Es zeigen:
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Pig ο 1 eine Ansicht
Pig. 2 eine Draufsicht;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A Pig. 1
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie B-B Fig. 1
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie C-C Fig. 1
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie D-D Fig. 1
Die Vorrichtung "besteht im vjesentlichen aus einem auf einem
Gehäuseteil 1 gelagerten Schwingkörper 2. Auf dem Gehäuseteil
1 ist ein Vibrator 3 befestigt, der an dem Schwingkörper 2 anliegt. Der Schwingkörper 2 weist vorn einen Zulaufförderer
4 in Form von mehrbahnigen keilförmigen Rinnen 4a auf. Dem Zulaufförderer 4 folgt ein Absonderungsförderer
der ebenfalls mit einer gleichen Anzahl von Rinnen 5a versehen
ist. Diese Rinnen .5a werden aus achsparallelen Rippen
5b gebildet, die nach beiden Seiten schräg abfallen und somit
zur benachbarten Rinne 5a einen leicht geneigten Rand 5c
bilden«, Auf den Rippen 5t ist mit einem der Dicke des Bonbons
entsprechenden vertikalen Abstand χ zur inneren Schräge
der Rippe 5"b ein Führungsstück 6 axial verstellbar angeordnet.
Der Absonderüngsförderer 5 niit seinen Rinnen 5a ist
anfangs mit vollem Querschnitt ausgebildet, wie besonders aus der Fig. 4 zu ersehen ist. Önach verjüngen sich die
Rippen 5"b derart, daß in der Rinne 5a ein achsparalleler
Spalt 5ä entsteht, der etwa mittig auf der dem Führungsstück
gegenüberliegenden Schräge beginnt und nahezu bis zu dem benachbarten Führungsstück 6 der daneben liegenden Rinne
5a reicht. Auf diese Weise entsteht neben dem Führungsstück
6 jeweils ein Kamm 5e» der nach außen steil abfällt,
so daß in Abhängigkeit von dem horizontalen Abstand des Führungsstückes 6 zu diesem Kamm 5©» die in Reihe in den
Rinnen 5a ankommenden Bonbons durch den Spalt 5*3. fallen
können. Der horizontale Abstand des FührungsStückes 6 von
diesem Kamm 5© ist dabei so eingestellt, daß dieser um
ein geringeres kleiner ist, als der Abstand des Bonbonschwerpunktes zur inneren Fläche des Führungsstückes 6,
Diese Anordnung des Führungsstückes 6 zu dem Kamm 5e der Rippe 5b ist besonders aus der Fig. 5 zu ersehen. Am Aus-
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lauf des Absonderungsförderers 5 ist das Führungsstück 6
nicht mehr vorhanden, wie in der Fig. 6 dargestellt ist. Der achsparallele Abstand zu der benachbarten Rinne 5
ist dabei so gewählt, daß der Spalt 5d um das Maß ζ ein
geringes breiter ist als eine halbe Bonbonbreite. Damit ist es möglich, auch zusammenhaftende Bonbons abzuführen,
da diese damit gehindert werden durch den Spalt 5<1 zu
fallen.
Unterhalb des Absonderungsförderers 5 ist eine Abführrutsche
7 für die abgeworfenen maßhaltigen Bonbons und
am Ende desselben ein Abgabeschacht 8 für den verbleibenden Rest befestigt. Vervollständigt wird die Vorrichtung
noch durch einen Zuführtrichter 9ϊ der über dem
Zulaufförderer 4 angeordnet ist und der in der Breite
des Zulaufförderers 4 hinten eine Bürste 10 aufweist. Diese Bürste 10 ist in der Höhe verstellbar angeordnet,
so daß die von dem Zufuhrtrichter abgegebenen Mengen einmal
dosiert werden können und die Bonbons nur liegend in die Rinnen 4a gelangen.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist im folgenden beschrieben:
Die von der nicht mit dargestellten Prägemaschine abgegebenen Bonbons gelangen über den Trichter 9 auf den Zulaufförderer
4. Die an dem Trichter 9 befindliche Bürste ist dabei in ihrer Höhe so eingestellt, daß die Bonbons
einzeln hintereinanderliegend in die Rinnen 4a abgegeben
werden. Durch die von dem Vibrator 3 erzeugte und auf den Schwingkörper 2 übertragene Rüttelbewegung werden die Bonbons
in den Rinnen 4a, 5a gefördert. Von den Rinnen 4a des Zulaufforderers 4 fallen die Bonbons in die Rinnen 5a
des Absonderungsförderers 5· Das Führungsstück 6 ist anfangs so axial eingestellt, daß die Bonbons, soweit nicht
schon geschehen, auf der flachen Seite der Rippe 5b liegen,
auf der später der Spalt 5d ausgespart ist. Sobald die unsortierten
Bonbons im Bereich des hinteren Teiles des Absonderungsförderers 5 kommen, in dem sich die Spalten ^a
befinden, beginnt der eigentliche Absonderungsvorgang der maßhaltigen Bonbons. Die untermaßigen Bonbons und Boribon-
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stücken gelangen in den Rinnen 5a bis zum Ende des Absonderung
sforderers 5» da der Schwerpunkt dieser Stücken
innerhalb der Rinnen 5a liegt und damit nicht durch das
Führungsstück 6 über den Kamm 5® abgedrängt werden« Durch
die besondere Anordnung des Führungsstückes 6 mit einem Abstand χ vom Boden der Rinnen 5a werden dadurch auch Bonbons
zurückgehalten, die eine zu geringe Dicke haben und deren Schwerpunkt aber außerhalb der Rinnen 5a liegt. Diese
Wirkung entsteht dadurch^ daß die Bonbons unten an der radial nach innen ragendenlante des Führ ungs Stückes 6 anliegen
und daher trotz des "Übergewichtes nicht abkippen
können. Die maßhaltigen Bonbons dagegen fallen im hinteren Teil des Absonderungsförderers 5 über den Kamm 5© durch den
Spalt 5&» da der horizontale Abstand y um ein geringes
kleiner ist als der Schwerpunkt der maßhaltigen Bonbons« Dieser horizontale Abstand y kann durch eine seitliche
"Verstellung des Führ ungs Stückes, entsprechend dem Format9
eingestellt werden. Durch die bereits erwähnte Anordnung der Führungsstücke 6 mit einem Abstand χ vom Boden der
Rinnen 5a, tritt bei dem Absonderungsprozeß noch ein weiterer Torteil ein. Falls beim Fördern kleine Abfallstücken
auf dem Boden der Rinne 5a liegen und ein maßhaltiger
Bonbon darauf beim Fördern zum Aufliegen kommt, bleibt dies
auf die lage des Schwerpunktes ohne Wirkung, da die Anlage des Bonbons an dem Führungsstück 6 sich nicht verändert.
Diese Art des Absondern durch Abkippen über den Kamm 5e in Abhängigkeit von dem Schwerpunkt, wie beschrieben,
entspricht den qualitativen Anforderungen des Terpackungsprozeßes,
da keine übermaßigen Bonbons aus der Prägemaschine abgegeben werden. Die den Absonderungsförderer
5 passierenden Bonbons gelangen somit entweder wenn sie maßhaltig sind durch die Spalte 5ä der Rinnen 5a auf
die Abführrutsche 7 oder wenn sie die geforderten Maße nicht einhalten von den Rinnen 5a in den Abgabeschacht
Auf gleiche Weise werden auch Abfallstücken und Reste, die beim Prägevorgang mit anfallen, auch in den Rinnen 5a in
den Abgabeschacht 8 gefördert.
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Claims (2)
- Pa t ent ansprü eheVorrichtung zum Absondern von maßhaltigen Bonbons unter Verwendung einer Förderbahn, die auf einer Seite eine neben der Förderbahn verlaufende Führung und auf der gegenüberliegenden Seite eine Rippe aufweist, die nach ihren beiden Seiten hin schräg abfällt und deren Kamm zu der Führung einen horizontalen Abstand in Abhängigkeit von der Schwerpunktlage der Bonbons aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Förderbahnen nebeneinander als geradlinige Rüttelrinnen (5a) ausgebildet sind, die gegenüberliegend der Rippe (5b) zunächst einen leicht nach außen geneigten, achspa-rallelen Rand (5c) aufweisen, dem ein in gleicher'Weise achsparallel angeordnetes Führungsstück (6) nachfolgt, das mit einem der Dicke der Bonbons entsprechenden vertikalen Abstand zur inneren Schräge der Rippe (5b) und mit einem-horizontalen Abstand (y) zum Kamm (5e) der Rippe (5b) angeordnet ist, der um ein geringeres kleiner ist, als der Abstand des Bonbonschwerpunktes zur inneren Fläche des Führungsstückes (6).
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (6) seitlich verstellbar angeordnet isto3· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der achsparallele Abstand zur benachbarten Förderbahn um ein geringes größer ist, als eine halbe Bonbonbreite.909838/0597INSPECTS
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