DE1043983B - Verfahren und Vorrichtung zum Formen des Teiges durch Zusammensetzen von gewirkten Teigstuecken - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Formen des Teiges durch Zusammensetzen von gewirkten TeigstueckenInfo
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- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C11/00—Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
Landscapes
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- Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Formen des Teiges durch Zusammensetzen
von gewirkten Teigstücken. Die bisherige Entwicklung der Mechanisierung der Weißgebäckherstellung
und der dazu dienenden Vorrichtungen hat noch zu keiner zufriedenstellenden Lösung
geführt. Der Grund dafür liegt darin, daß die Entwicklung von den durch die bisherigen Konsumgebräuche
gegebenen Gebäckformen ausging (Semmeln, Kipfel), die von der Handerzeugung hergeleitet sind. Trotz der
Teilmechanisierung hat die Handerzeugung bei der Herstellung von Gebäck noch immer einen wesentlichen
Anteil, weil es bei den bisherigen Gebäckformen nicht möglich ist, maschinell Gebäck herzustellen, das
den von der Handherstellung her gewohnten Form-, Qualitäts- und Größenansprüchen genügt. Mit Rücksicht
darauf ist es notwendig, eine andere Art von Weißgebäckformgebung zu suchen, die eine volle Mechanisierung
der Erzeugung kontinuierlich ermöglicht. Bei der Vollmechanisierung der Erzeugung wird eine
Methode angestrebt, die jede Handberührung mit dem Teige bei der Teilung, dem Wirken, der Formgebung,
der Gärung und dem Backen vermeidet sowie die Arbeit vereinfacht und bei der der Teig nach dem
Wirken vor der Schlußformgebung nicht der sogenannten Vorgärung unterzogen wird.
Die Mängel bei der Erzeugung von Weißgebäck werden durch das Verfahren und die Vorrichtung gemäß
der Erfindung beseitigt. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß in bekannter Weise mechanisch
gewirkte Teigkugeln von der Wirkmaschine auf einem endlosen Band in einer Reihe mit Zwischenräumen
liegend einem zweiten tiefer gelegenen endlosen Förderband zugeführt werden, dessen Geschwindigkeit ge- ~"
genüber dem ersten Förderband so viel geringer ist, daß bei der Überführung einer Teigkugel von dem
ersten auf das zweite Förderband die Teigkugel unmittelbar an die zuvor überführte Teigkugel zu liegen
kommt und durch den Fall an sie angedrückt wird. Als zweckmäßig hat sich eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens erwiesen, die eine Walze mit Öffnungen und eine in ihr angeordnete Wirkwalze aufweist,
sowie ein endloses, die Walze unten zu einem Viertel umschlingendes und anschließend waagerecht
verlaufendes Förderband und ein in dessen Verlangerung laufendes, etwas tiefer gelegenes und unterfassendes
zweites endloses Förderband besitzt. Bei der Anwendung des Verfahrens und der A'Orrichtung wird
das Gebäck zu neuen Formen aus maschinell gewirkten Teigkugeln zusammengestellt und diese Teigkugeln
werden automatisch beim Austritt aus der Wirkmaschine nach der gewünschten Form des Schlußerzeugnisses
zusammengereiht in den für das Gären und Backen geforderten Abständen, so daß vor dem
des Teiges durch Zusammensetzen
von gewirkten Teigstücken
Anmelder:
Vyzkumny ustav stroju chladicich
a potravinarskych,
Prag
Vertreter: Dipl.-Ing. A. Spreer, Patentanwalt,
Göttingen, Groner Str. 37
Göttingen, Groner Str. 37
Beanspruchte Priorität:
Tschechoslowakei vom 14. September 1956
Tschechoslowakei vom 14. September 1956
Bedfich Mladek und Vlastislav Konopik, Prag,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Einlegen in die Gärkammer und in den Ofen keine Handberührung mit dem Teige notwendig ist. Das auf
diese Weise hergestellte Gebäck weist im Vergleich mit den bisherigen Gebäckformen unterschiedliche Formen
auf.
Ein Durchführungsbeispiel des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in Fig. 1 und 2
dargestellt, wobei die Fig. 2 ein Beispiel des Reihens von Teigkugeln darstellt. Die Fig. 3 zeigt Beispiele von
zusammengestellten Gebäckformen. Das in Fig. 1 angeführte Beispiel stellt das einfachste Schema einer
einreihigen Vorrichtung zur Teilformgebung aus drei Kugeln dar.
Gemäß der Erfindung werden zunächst auf bekannte Weise durch Wirken Teigkugeln hergestellt, z. B. auf
einer Trommelvorrichtung, die aus einer mit öffnungen 12 versehenen Walze 11 und einer Wirkwalze 14 besteht.
Die Teigstücke in Form von Teigkugeln fallen auf ein endloses Förderband 15, das teilweise die Walze
11 umschlingt und ein vorzeitiges Ausfallen von einzelnen Teigkugeln unmöglich macht sowie mit einem
waagerechten Teil, der zur Beförderung der gewirkten Teigkugeln dient.
Das Förderband 15 überführt die auf ihm liegenden Teigkugeln auf ein weiteres endloses Band 17, welches
tiefer liegt und das endlose Band 15 etwas untergreift. Dieses Band 17 wird mit geringerer Geschwindigkeit
bewegt als das Förderband 15. Dadurch wird der zwischen zwei Teigkugeln auf dem Band 15 bestehende
Abstand A auf dem Band 17 auf den Abstand^ 1 verringert. Sind die Öffnungen 12 am Umfang der Walze 11
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gleichmäßig verteilt, so läßt sich durch Einstellen des Geschwindigkeitsverhältnisses der beiden Bänder
17 und 15 zueinander erreichen, daß auf dem Band 17 alle Teigkugeln in dichter Berührung hintereinander
zu liegen kommen, ja, daß sogar jede Teigkugel beim Abfallen von dem Band 15 an der Umleitwalze 16 auf
das Förderband 17 an die vorangehende Teigkugel angedrückt wird.
In der Praxis wird man die Öffnungen 12 auf der Walze 11 so verteilen, daß jeweils zwei, drei oder
mehrere Öffnungen 12 mit Abstand B aufeinander folgen, dann aber bis zur nächsten Gruppe ein größerer
Zwischenraum C verbleibt. Die Geschwindigkeit des Förderbandes 17 zum Förderband 15 wird dann so eingestellt,
daß jeweils die zwei bis drei Teigkugeln, die zu einer gemeinsamen Gruppe von Öffnungen in der
Walze 11 gehören, auf dem Förderband 17 dicht aneinandergereiht und aneinandergedrückt zu liegen kommen
und zwischen den einzelnen so gebildeten Gruppen ein Zwischenraum C1 verbleibt.
Auf der Walze 11 können auch zwei oder mehr Reihen von Öffnungen 12 nebeneinander vorgesehen werden,
welche sich in einem solchen Abstand D voneinander befinden, daß die auf dem Förderband 17 nebeneinander
zu liegen kommenden Teigkugeln sich berühren und aneinanderbacken. Zweckmäßig wird man dabei
die Öffnungen 12 auf dem Umfang der Walze 11 aber so anbringen, daß die Öffnungen der einen Reihe etwas
versetzt gegenüber den Öffnungen der anderen Reihe stehen, die Verbindungslinie zweier benachbarter öffnungen
12 auf dem Umfang der Walze 11, also schräg zur Achse der Walze 11 verläuft. Auch hier werden
natürlich die Öffnungen 12 auf der Walze 11 wieder zu Gruppen zusammengefaßt.
Auf diese Weise lassen sich auf dem Förderband 17 Teigformen der verschiedensten Formen anfertigen,
wie in der Fig. 3 an vier Beispielen erläutert ist.
Für das zweite Förderband 17 ist ein Geschwindigkeitsregler vorgesehen, um beim Austausch der Walze
11 gegen eine Walze mit anderer Anordnung der Öffnungen die Geschwindigkeit des Förderbandes 17 den
geänderten Verhältnissen anpassen zu können.
Claims (6)
1. Verfahren zur Teigformgebung für die Herstellung von Weißgebäck, dadurch gekennzeichnet,
daß in bekannter Weise mechanisch gewirkte Teigkugeln von der Wirkmaschine auf einem endlosen
Band in einer Reihe mit Zwischenräumen liegend einem zweiten tiefer gelegenen endlosen Förderband
zugeführt werden, dessen Geschwindigkeit gegenüber dem ersten Förderband so viel geringer
ist, daß bei der Überführung einer Teigkugel von dem ersten auf das zweite Förderband die Teigkugel
unmittelbar an die zuvor überführte Teigkugel zu liegen kommt und durch den Fall an sie
angedrückt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teigkugeln auf dem ersten
Förderband in Gruppen gefördert werden, innerhalb welcher der Abstand der Teigkugeln geringer
als der Abstand von Gruppe zu Gruppe und so bemessen ist, daß auf dem zweiten Förderband die
Kugeln jeweils einer Gruppe fest aneinander zu liegen kommen und zwischen den so gebildeten
Teigformen ein Zwischenraum verbleibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem ersten Förderband
mehrere Reihen von Teigkugeln versetzt zueinander in einem Abstand befördert werden, der geringer
ist als der Durchmesser der Teigkugeln.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Walze (11) mit Öffnungen (12) und einer in ihr angeordneten Wirkwalze (14) sowie ein endloses,
die Walze (11) unten zu einem Viertel umschlingendes und anschließend waagerecht verlaufendes
Förderband (15) und ein in dessen A^erlängerung laufendes, etwas tiefer gelegenes und unterfassendes zweites endloses Förderband (17).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (12) auf dem
Umfang der Walze (15) gruppenweise derart zusammengefaßt sind, daß der Abstand zweier Öffnungen
innerhalb einer Gruppe geringer ist als der Abstand von Gruppe zu Gruppe.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umfang der Walze
(11) mehrere Reihen von Öffnungen (12) versetzt nebeneinander in einem Abstande angeordnet
sind, der geringer ist als der Durchmesser der Teigkugeln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809167*1 11.5»
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS1043983X | 1956-09-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1043983B true DE1043983B (de) | 1958-11-20 |
Family
ID=5457121
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV13068A Pending DE1043983B (de) | 1956-09-14 | 1957-09-09 | Verfahren und Vorrichtung zum Formen des Teiges durch Zusammensetzen von gewirkten Teigstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1043983B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3034094A1 (de) * | 1980-09-10 | 1982-03-25 | Pfanni-Werk, Otto Eckart KG, 8000 München | Verfahren und vorrichtung zur rundformung von knoedeln oder kloessen |
-
1957
- 1957-09-09 DE DEV13068A patent/DE1043983B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3034094A1 (de) * | 1980-09-10 | 1982-03-25 | Pfanni-Werk, Otto Eckart KG, 8000 München | Verfahren und vorrichtung zur rundformung von knoedeln oder kloessen |
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