DE2742818A1 - Verfahren und einrichtung zum herstellen von brot - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum herstellen von brot

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DE2742818A1
DE2742818A1 DE19772742818 DE2742818A DE2742818A1 DE 2742818 A1 DE2742818 A1 DE 2742818A1 DE 19772742818 DE19772742818 DE 19772742818 DE 2742818 A DE2742818 A DE 2742818A DE 2742818 A1 DE2742818 A1 DE 2742818A1
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DE19772742818
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Norbert Adler
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B3/00Parts or accessories of ovens
    • A21B3/13Baking-tins; Baking forms

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Brot
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zum Herstellen von Brot, bei dei die Teigstücke zul Backen direkt auf der Herdplatte, bzw. dei Ofenboden zum Backen abgesetzt werden.
  • Bei der maschinellen Brotherstellung werden die gestöpfelten und gegorenen Teigstücke, die auf Sturzplatten liegen, jeweils zu zweien in den großen Sturzrahmen gelegt, es wird dann der Abziehladen darauf angeordnet und die Anordnung wird gestützt. U. diesen Stürzvorgang gleichuasig durchfuhren zu können, werden zwei Personen benötigt, die gut aufeinander eingespielt sein müssen, damit die Teiglinge nicht verrutschen und nicht verquetscht werden. Zum anschließenden Einschieben des Abziehlodens it den Teiglingen in den Ofen werden ebenfalls zwei Personen benötigt. Nach de. Backen .uß das gebackene Brot mit eine.
  • Metallschieber aus dem Ofen geholt werden.
  • Eine derartige Backmethode ist sowohl vom Zeitaufwand als auch vom Personalaufwand her sehr ungünstig, so daß viele Böckereien, insbesondere Großböckereien bereits dazu Ubergegangen sind, zur Erleichterung dieser Arbeitsgänge die Brote auf Blechen zu backen. Bei diesem Verfahren wird ein Backblech auf die Sturzplatte gelegt, darauf gekippt und das Blech mit einem Schieber in den Ofen eingebracht. Die Brote werden nun auf dem Blech gebacken und auf dem Blech auch wieder aus dem Ofen herausgebracht.
  • Ein derartiger Arbeitsvorgang konn von einer Person durchgeführt werden und erbringt außerdem eine nicht unbeachtliche Zeitersparnis, die in der Größenordnung von mindestens 20 % liegt. Dieses Verfahren hat jedoch einen entscheidenden Nachteil, nämlich, daß die Brote auf solchen Blechen einen großen, flachen, sehr weichen Boden bekommen und daß der Geschmack des Brotes bei weitem nicht so gut ist wie bei auf dem Ofenboden bzw. der Herdp;ntte gebackenem Brot. Dies hatfseinen Grund darin, daß ein Teigstück sofort beim Einbringen in den Ofen mit der Bodenhitze in BerUhrung kommen soll, damit die Poren geschlossen werden und damit sich das Brot vom Boden hochwölben kann. Dies aber wird durch ein derartiges Blech verhindert.
  • Eingehende praktische Versuche mit gelochten Blechen haben ergeben, daß diese Nachteile sich auch durch die Anwendung von Lochblechen nicht beheben lossen.
  • Mit vorliegender Erfindung soll deshalb ein Verfahren und eine Einrichtung vorgeschlagen werden, um Brot direkt auf der Herdplatte bzw. dem Ofenboden zu backen und gleichzeitig das Backen auf einfache Weise durch~ zuführen, ohne daß die Nachteile des eingangs geschilderten Verfahrens in Kauf genommen werden müssen. Dabei muß ein derartiges Verfahren bzw.
  • eine derartige Vorrichtung fur möglichst viele Brotarten anwendbar sein.
  • Gemaß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die gegorenen Teigstucke auf Halteformen eines Haltebleches aufgesetzt werden, die der Brotform so angepaßt sind, daß der mittlere Teil des jeweiligen Teigstückes nach unten freiliegt, wöhrend der äußere Teil des Teigstuckes an mehreren Stellen durch fingerartige Elemente der Halteform abgestützt wird, daß das Halteblech mit Teigstucken auf einer Schiebegabel in den Ofen eingeschoben wird, ohne daß die Teigstücke beim Einschieben mit der Herdplatte bzw. dem Ofenboden in Beruhrung kommen, daß das Halteblech mit den Teigstücken an der gewunschten Stelle des Ofenbodens von der Schiebegabel abgesetzt wird, und daß das Halteblech zusammen mit den Teigstücken gebacken und anschheßend aus dem Ofen entfernt wird.
  • Zur Durchführung dieses Verfahrens wird eine Einrichtung vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Halteformen in einer dem Grundriß des zu backenden Teigstuckes entsprechenden Form ausgespart sind und den Kern des zu backenden Teigstuckes vollständig freilassen, und daß dem äußeren Bereich des Teigstuckes zugeordnet die Halteformen zacken- bzw. fingerförmige, zur Teigstuckmitte gerichtete Ansätze für die AbstUtzung der Teigstücke an ihren Außenbereichen aufweisen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteranspruchen beschrieben.
  • Die Halteformen sind der jeweiligen Brotform angepaßt. FUr das Backen von Sammeln bzw. Rundbrötchen hat ein Teigstück von 60 9 einen Durchmesser von ca. 10 cm. Die Halteform für derartige Teigstücke besitzt einfl freie Öffnung von ca. 10 cm, und diese Öffnung wird nur durch mehrere radiale Zacken bzw. Finger unterbrochen, die von außen bis zur Hälfte des Radius nach innen reichen. Auf diese Weise liegt nahezu die gesamte Unterseite des Teigstuckes frei und wird lediglich an mehreren, insbesondere vier um jeweils 900 versetzten Stellen gehalten. Die Brötchen werden auf diese Tragfinger gekippt. Aufgrund der freien Öffnung und des Gewichts der Teiglinge formen sich diese Teiglinge nach unten soweit durch, daß sie etwa 3 cm nach unten Uber die Ebene der Halteform vorstehen. Damit behalten die Brotchendie gewünschte rundliche Gestalt bei.
  • Da ein Teil des Teiglings nach unten Uber die Halteform vorsteht, lassen sich Schieber normaler Ausführung zum Einbringen der Teiglinge in den Ofen nicht verwenden, ohne daß die Teiglinge beschädigt bzw. deformiert werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird deshalb eine Schiebervorrichtung in Form einer Schiebegabel vorgeschlagen, die Seitenwonde besitzt, die etwas höher sind als der Durchhang der Teigstücke; bei einem Durchhang der Teigstücke von 3 cm empfiehlt sich deshalb beispielsweise eine Wandhöhe der Schiebegobel von 4 cm. Da die Haltebleche auf den Seitenwänden der Schiebegabel au fliegen, schweben nun die durchhöngenden Teigstücke frei Uber dem Ofenboden und gelangen mit diesem Ofenboden bzw.
  • der Herdplatte erst in Beruhrung, wenn sie an der fUr sie bestimmten Stelle abgesetzt werden, wobei sie unmittelbar mit dem Herdboden in Beruhrung kommen, im Ubrigen aber Uber die Finger bzw. Zacken gehalten werden. Der gewünschte sofortige Kontokt der Teigstücke mit dem Ofenboden ist somit einwandfrei gewöhrleistet. Die Haltebleche bleiben mit den TeigLucken während des Backens im Ofen und erst wenn die Brote gebacken sind, werden die Haltebleche gemeinsam mit den Broten in einem Arbeitsgang aus dem Ofen herausgenommen.
  • Mit herkömmlichen Verfahren und herkömmlichen Einrichtungen ist es nahezu unoit)glich, Rohteiglinge (etwa runde glatte Semmeln oder Staw enbrote) auf den Blechen garen zu lassen und auf diesen Blechen dann zu baken, da die Garzeit von etwa 40 Minuten den Boden so stark aufweicht, daß der Gechmack und die Form der Brote den vom Kunden gestellten Forderungen nicht mehr entsprechen. Mit vorliegender Erfindung wird auch dieses Problem gelöst.
  • Unterhalb des Haltebleches wird hierzu eine Tragplatte von der Größe des Haltebleches angeordnet, die bestäubt oder mit einem Tuch belegt wird. In den freien Raum werden die Teigrohlinge gelegt, und bleiben solange liegen, bis sie reif zum Einschieben sind. Dann wird nur das Halteblech hochgehoben und die gegorenen Teigstücke bleiben darin hängen.
  • Das Einschieben erfolgt in der weiter oben geschilderten Weise mit Hilfe der Schiebegabel. Die Tragplatten mit den Tuchern bleiben anOrt und Stelle liegen und können neu belegt werden.
  • Die Finger bzw. Zacken, die zur Halterung der im übrigen unten freiliegenden Teigstücke dienen, nehmen je nach Ausfuehrung etwa 8 % der Flache des Brotdurchmessers oin. Da ein Brot, dos direkt auf der Herdplatte gebacken wird, bei einem Durchmesser von 10 cm je nach Brotart nur 4-7 cm Bodenauflogefläche hat, wdhrendd r andere Teil nach oben gewölbt ist, sind die Abdrücke der Zacken bzw. Finger am Brotboden unmerklich und verbacken sich.
  • Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand von Ausfuhrungsbeispielen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für eine Haltefor. zur Aufnahme von Rundbrötchen, z.B. Semeln, in Draufsicht; Fig. 2 eine andere Ausführungsform einer Halteform zur Aufnahme von länglichen Broten, z.B. Stangenbrot in Aufsicht; Fig. 3 in schematischer seitlicher Ansicht ein auf der Halteform noch Fig. 1 befindliches Teigstück, das zu einem Brötchen gebacken wird; Fig. 4 eine Ausführungsform einer Schiebegabel zum Einschieben der Halteformen nach Fig. 1 und Fig. 2 in den Backofen, in Schrägansicht; Fig. 5 in seitlicher Ansicht eine Ausfuhrungsform der Schiebegabel nach Fig. 4 mit Rollenlagerung fUr die Halteform; Fig. 6 eine weitere Ausfuhrungsform einer Schiebegabel nach Fig. 4 mit unteren Rollen; Fig. 7 eine andere Ausführungsform der Schiebegabel mit seitlichen Rollen sowohl fUr die Schiebegabel als fUr die Halte form; Fig. 8 eine spezielle Ausführungsform einer Halteform; Fig. 9 eine Anordnung aus aufeinandergesetzter Tragplatte und Halteblech mit Rohteiglingen auf dem Halteblech; Fig. 10 eine Anordnung aus aufeinandergesetzter Tragplatte und Halteblech mit gegangenen, glatten TeigstUcken auf dem Halteblech, und Fig. 11 eine Anordnung aus Trogplotte und Halteblech, voneinander getrennt.
  • Die Halteformen sind je nach den zu backenden Teigstücken ausgefUhrt.
  • Fig. 1 zeigt ein Halteblech mit Halteformen zum Backen von Brötchen. Das Halteblech 1 besitzt eine Vielzahl von beispielsweise kreisförmigen Halteformen 2, 3, deren Form bzw. Durchmesser etwa der Form bzw. dem Durchmesser des zu backenden TeigstUckes angepaßt ist. Jede Halteform 2 bzw. 3 weist rodial vom Halteblech 1 nach innen verlaufende Finger bzw.
  • Zacken 4, 5, 6, 7 auf, die jeweils eine Lange von ca. 1/4 des Durchmessers der Aussparung der Halteform haben, so daß eine innere kreisförmige Aussparung 8 gebildet wird, die völlig frei ist, während der ausgesparte Ring 9 von den Fingern bzw. Zacken 4, 5, 6, 7 durchsetzt ist. Der innere kreisförmige Teil 8 macht es möglich, daß die auf den Fingern bzw. Zacken gehaltenen Teigstücke nach unten durchhängen, so daß die Teigstücke insgesamt eine erwunscht abgerundete Gestalt annehmen und der untere Teil der Rundung unmittelbar beim Aufsetzen des Haltebleches auf den Boden des Backofens ausreichend erhitzt wird, damit die Poren sofort geschlossen werden. Fur das Wesen der Erfindung ist die Form der Aussparung nicht kritisch; sie kann kreisrund, oval oder dgl. sein.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt, ist bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung das Halteblech 10 mit langlichen, rechteckförmigen Halteformen 11, 12 versehen. Bei der Darstellung nach Fig. 2 werden zwei längliche Brote aufgenommen und das Halteblech ist durch eine Mittelstrebe 13 unterteilt.
  • In Längsrichtung der Aussparung sind gegenüberliegende Finger bzw. Zacken 14, 14'; 15, 15'; 16, 16'; usw. vorgesehen, die zur Aufnahme des TeigstUckes dienen. Ähnlich wie im Falle der Ausführung nach Fig. 1 haben auch hier diese Finger bzw. Zacken eine Länge, die etwa ein Viertel der Gesamtbreite der Halte form entspricht, so daß das aufgesetzte Teigstück auch hier ähnlich wie nach Fig. 1 in der Mitte entsprechend durchhongen und damit einen sofortigen Kontakt mit dem Ofenboden erhalten kann, wenn das Halteblech in den Backofen eingesetzt wird.
  • In Fig. 3 ist schematisch ein Rundteigstuck 17 dargestellt, das auf eine Halteform nach Fig. 1 aufgesetzt ist und das auf den Zacken 4, 5, 6 und 7 aufliegt und entsprechend durchhängt. Die Ansicht der Fig. 3 ist eine Schnittansicht längs der Linie I-I aus Fig. 1.
  • Zum Einbringen des Haltebleches mit aufgesetzten Teigstücken in den Backofen sind die herkömmlichen Schieber nicht geeignet, da die Teigstücke durchhöngen und somit beim Einschieben auf dem Boden schleifen wurden.
  • Es wird deshalb zum EinfUhren eine speziell ausgebildete Schiebegabel verwendet, die beispielsweise wie in Fig. 4 gezeigt ausgeführt sein kann.
  • Eine solche Schiebegabel 18 weist eine Schiebestange 19, eine Querwand 20, an der die Schiebestange 19 befestigt ist, und zwei Seitenwdnde 21 und 22 auf, die zweckmäßigerweise am vorderen Ende bei 23 und 24 abgeschragt sind. Das Halteblech 1 bzw. 10 liegt dabei auf den 0bekanten der Seitenflächen 21 und 22 auf und gleitet auf den geneigten Flachen 23, 24 zum Absetzen nach unten. Die Höhe der Seitenwönde 21 und 22 ist so bemessen, daß der Durchhang der Teigstücke auf den Halteformends Haltebleches, das auf die Schiebegabel aufgesetzt ist, etwas kleiner ist als die Höhe der Seitenwönde 21, 22, so daß die Teigstucke beim EinfUhren in den Ofen nicht mit dem Ofenboden in Beruhrung kommen. Bei einem Durchhang der Teigstücke von 3 cm empfiehlt sich beispielsweise eine Seitenwandhöhe von ca. 4 cm.
  • Um bei großen Halteformen, bei denen das Gewicht der in den Ofen einzubringenden Teigstücke verhtlltnismößig groß sein kann, den Kraftaufwand zum EinfUhren und Absetzen zu reduzieren, konn die Schiebegabel oder das Halteblech (oder auch beide) mit Rollen oder Rädern versehen sein. Ausfuhrungsformen hierfür sind in den Fig. 5, 6 und 7 in schematischer Darstellung zu entnehmen. Nach Fig. 5 ist ein Halteblech 1 bzw. 10 auf die beiden Seitenwände 22 der Schiebegabel 18 aufgesetzt. Die verjüngte Ausgestaltung dieser Seitenwände zur Ofenseite hin ist mit 24 angedeutet.
  • Bei dieser AusfUhrungsform sind auf dem Schiebeblech 1 bzw. 10 Rollen 27 angeordnet, die auf den SeZenwänden 22 laufen. Mit einer derartigen Ausfuhrungsform können die Haltebleche Uber die Rollen 27 von der Schiebegabel abgerollt werden. Bei der Ausführungsfolm nach Fig. 6 sind entsprechende Rollen 28 auf der Unterseite der Schiebegabel angeordnet, so daß das Einfahren einer voll beladenen Schiebegabel auch bei relativ hohem Gewicht mit geringem Kraftaufwand möglich ist. Bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 7 sind Räder 25, 26 an den Seitenwönden 22 der Schiebegabel angeordnet, so daß die Schiebegabel selbst auf diesen Rädern verfahrbar ist. Gleichzeitig liegen die Haltebleche 1 bzw. 10 auf den Rädern 25, 26 auf, wodurch sich ein einfacher Transport bzw. ein einfaches Absetzen der Haltebleche bei hoher Belastung ergibt.
  • Auch kann die Schiebegabel 18 eine (in Fig. 4 gestrichelt angedeutete) Mittelwand 22' zur Verstörkung aufweisen, wenn dasGewicht der Haltebleche und damit der Schiebegabel Ubermößig groß ist.
  • In Fig. 8 ist eine weitere Ausfuhrungsform einer erfindungsgemößen Halteformcbrgestellt. Während in der Darstellung nach Fig. 1 die Halteform kreisförmig dargestellt und (gestrichelt) auch quadratisch angedeutet ist, ist eine derartige quadratische Ausführungsform in dieser Fig. 8 dargestellt. Bei dieser Ausfuhrungsform sind auch nicht, wie in Fig. 1 gezeigt, vier im Winkel von 900 versetzte Ansätze vorhanden, sondern auf jeder Seite des Quadrates eine Mehrzahl von Ansätzen 31, 32; 33, 34; 35, 36; 37, 38; diese Ansätze sind, wie in Verbindung mit den Ansetzen 31 und 32 angedeutet, bei 39 und 40 lösbar mit dem Halteblech 30 befestigt. Eine weitere Arlszklußstelle ist bei 41 dargestellt, so daß die Halteform 30 entweder mit den Ansätzen 31, 32 ... oder mit einem dazwischenliegenden weiteren Ansatz 42 zusammen oder mit dem Ansatz 42 allein verwendet werden kann, so daß durch diese Variationsiöglichkeiten auf unterschiedliche Ausgestaltungen der zu backenden Teigstücke RUcksicht genommen werden kann. Desweiteren ist in Fig. 8 gestrichelt angedeutet (wegen der Ubersichtlichkeit anhand der Ansätze 33 und 34), daß Verbreiterungen 43, 44 auf die Ansätze 33, 34 aufgesetzt werden können, um die Auflagefläche der Teigstücke zu vergrößern. Diese Verbreiterungen 43, 44 sind zweckmtißigerweise in Längsrichtung der Ansätze 33, 34 verschiebbar, so daß damit die Ansätze 33, 34 verlängert werden können.
  • Zur Verbindung der Ansätze 33, 34 mit den Verbreiterungen 43, 44 können (nicht dargestellte) Rasteinrichtungen oder dgl. vorgesehen sein, so daß eine Einstellung auf bestimmte genormte Abstände in einfacher Weise möglich ist.
  • In Fig. 9 ist dargestellt, wie die Rohteiglinge 48 auf dem Halteblech 47 garen bzw. gehen können und im Anschluß doran auf diesem Blech gebacken werden. Hierzu ist eine Tragplatte 45 vorgesehen, auf die ein Tuch 46 aufgelegt bzw. anstelle des Tuches eine entsprechende Mehlschicht aufgestreut wird. Darüber wird ein Halteblech 47 angeordnet, auf dessen Halte4 formen mit Ansätzen 48 die einzelnen Teigstücke 49 aufgesetzt werden.
  • Fig. 9 zeigt die Rohteiglinge 49 in Verbindung mit dem Halteblech 47 und: den Ansätzen 48 etwa maßstabsgetreu. Die Rohteiglinge hoben eine so zinke Ab ssung, daß sie (über das Tuch 46) auf dem Tragblech 45 aufliegen. Wenn die Rohteiglinge 49 gegangen sind, nehmen sie die in Fig. 10 gezeigte Form und Größe 49' an, sie liegen dann etwa mit der Hälfte ihres Durchmessers auf den schmalen Ansetzen 48 auf, während der innere freie Teil der Bodenfläche des TeigstUckes durch die Aussparung hindurch auf dem Tuch und der Halteplatte 45 aufliegt. Wird das Halteblech nach Beendigung der Garzeit abgenommen, um die Teigstücke zum Backen in den Ofen einzufUhren, wie in Fig. 11 gezeigt, fUhrt das Gewicht der Teigstücke dazu, daß der Bodenteil durch die Aussparung der jeweiligen Halteform nach unten durchhängt und etwa die in Fig. 11 gezeigte Form annimmt, wobei die Konsistenz der Teigstücke maßgeblich den Durchhang bestimmt. Die Tragplatte 45 mit dem Tuch 46 ist zur Aufnahme des ndchsten Haltebleches bereit, da Tragplatte und Tuch nicht am Backvorgong teilnehmen.

Claims (16)

  1. Patentanspruche 1. Verfahren zum Herstellen von Brot, bei dem die TeigstUcke zum Backen direkten Kontakt mit der Herdplotte bzw. dem Ofenboden haben, dadurch gekennzeichnet, daß die gegorenen TeigstUcke auf Halteformen eines Haltebleches aufgesetzt werden, die in etwa der Brotform so angepaßt sind, daß der mittlere Teil des jeweiligen TeigstUckes nach unten freiliegt und angeordnet wird, während der dußere Teil des TeigstUckes an mehreren Stellen durch fingerartige Elemente der Halteform abgestUtzt wird, daß die Halteform mit Teigstücken auf einer Schiebegabel in den Ofen eingeschoben wird, ohne daß die Teigstücke beim Einschiebe mit der Herdplatte bzw. dem Ofenboden in Beruhrung kommen, daß die Halteform mit den Teigstücken an der gewünschten Stelle des Ofenboden von der Schiebegabel abgesetzt wird, und daß die Halteform zusammen mit den TeigstUcken gebacken und anschließend aus dem Ofen entfernt wird.
  2. 2. Verfahren noch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Haltebleches eine Tragplatte von der Größe des Haltebleches angeordnet, bestoubt oder mit einem Tuch belegt wird, daß die Teigrohlinge zum Reifen auf die Halteformen aufgesetzt werden, daß nach Erreichen des gewUnschten Reifegrades der Teigstücke das Halteblech hochgehoben wird, und daß die in den Halteformen höngenden Teigstücke (ohne Tragplatte und ohne Tuch) in den Ofen eingeschoben und auf der Ofenplatte abgesetzt werden.
  3. 3. Einrichtung zur DurchfUhrung des Verfohrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteformen (2, 3; 11, 12) in einer dem Grundriß des zu backenden Teigstuckes (17; 48) entsprechenden Form ausgespart sind und den Kern des zu backenden Teigstuckes vollständig freilassen, und daß dem äußeren Bereich des Teigstuckes zugeordnet die Halteformen zacken- bzw. fingerförmige, zur Teigstuckmitte gerichtete Ansätze (4-7; 14-16; 31-38) fUr die Abstützung der Teigstücke an ihren Außenbereichen aufweisen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteformen kreisförmige Aussparungen aufweisen und daß von der äußeren Begrenzung der Aussparungen radial verlaufende Zacken bzw. Finger (4-7; 14-06; 31-38) vorgesehen sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rodial verlaufenden Zacken bzw. Finger eine radiale Erstreckung von etwa 1/4 des Gesamtdurchmessers der Aussparung haben.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zacken bzw. Finger um 90° versetzt angeordnet sind.
  7. 7. Einrichtung noch Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteformen rechteckförmige Ausgestaltung haben und daß die Zacken bzw.
    Finger parallel zueinander nach innen gerichtet sind.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zacken bzw. Finger eine Erstreckung von ca. 1/4 der Gesamtbreite der Halteformeinheit besitzt.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Anspruche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze in ihrer Längserstreckung verstellbar ausgebildet sind0 10.
  10. Einrichtung nach einem der Anspruche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Ansätze Verbreiterungen (43, 44) aufgesetzt sind.
  11. 00. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze in ihrer Ldngsrichtung verschiebbar ausgebildet sind.
  12. 120 Einrichtung nach einem der Anspruche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Ansätze auswechselbar am Halteblech angeordnet sind.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteformen mit Rädern bzw. Rollen (25; 27; 28) versehen sind.
  14. 14. Vorrichtung zum Einschieben der Haltebleche nach den PatentansprUchen 3 bis 12,in den Backofen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebegabel (18) soweit erhöhte Seitenwände (21, 22) aufweist, daß die auf den erhöhten Seitenwänden aufliegenden Haltebleche (1, 10) gehaltenen und durchhängenden Teigstücke beim Einschieben in den Ofen den Ofenboden nicht beruhren, und daß das vordere Ende (23, 24) der Seitenwände, die die Haltebleche aufnehmen, nach unten verjüngt ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebegobel (18) mit Rändern oder Rollen (28) versehen ist, die auf dem Ofenboden laufen.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwönde (21, 22) der Schiebegabel (18) Räder bzw. Rollen (25, 26) aufweisen, die auf dem Ofenboden abrollen und deren Durch messer so gewählt ist, daß sie in ihrer Tangentialebene die Haltebleche (1, 10) aufnehmen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH710887A1 (de) * 2015-03-18 2016-09-30 Rudolf Schmid Thomas Verfahren zur Herstellung eines Brotes aus Hefeteig.
WO2017162783A1 (fr) * 2016-03-22 2017-09-28 Marie Support destine a la mise en forme, le convoyage et la cuisson d'une pate a tarte alimentaire

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH710887A1 (de) * 2015-03-18 2016-09-30 Rudolf Schmid Thomas Verfahren zur Herstellung eines Brotes aus Hefeteig.
WO2017162783A1 (fr) * 2016-03-22 2017-09-28 Marie Support destine a la mise en forme, le convoyage et la cuisson d'une pate a tarte alimentaire

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