DE2807430B1 - Backofen - Google Patents
BackofenInfo
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- DE2807430B1 DE2807430B1 DE19782807430 DE2807430A DE2807430B1 DE 2807430 B1 DE2807430 B1 DE 2807430B1 DE 19782807430 DE19782807430 DE 19782807430 DE 2807430 A DE2807430 A DE 2807430A DE 2807430 B1 DE2807430 B1 DE 2807430B1
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- Germany
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- baking
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- baked goods
- heat
- door
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- Ceased
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21B—BAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
- A21B1/00—Bakers' ovens
- A21B1/50—Bakers' ovens characterised by having removable baking surfaces
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21B—BAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
- A21B1/00—Bakers' ovens
- A21B1/02—Bakers' ovens characterised by the heating arrangements
- A21B1/24—Ovens heated by media flowing therethrough
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
- An der Frontseite des Backofens ist eine vom Fußboden bis zur Decke des Backraumes 1 reichende Beschickungöffnung vorgesehen, durch die ein mit Laufrollen 10 versehenes Gestell 11 in den Backraum 1 einsetzbar ist. Das Gestell 11 ist mit einer Vielzahl von übereinander angeordneten Auflagen 12 für Backgutträger 13 versehen. Die Beschickungsöffnung ist mittels einer aus drei übereinander angeordneten Segmenten 14, 15 und 16 gebildeten Tür verschließbar. Die Segmente 14, 15 und 16 sind jeweils für sich schwenkbar.
- Durch eine nur schematisch angedeutete Einrichtung 17 lassen sich die Segmente 14, 15, 16 zu einer gemeinsam betätigbaren Einheit zusammenschließen.
- Als Backgutträger 13 sind im Beispielsfall Stahlplatten von ca. 3 mm Stärke vorgesehen. Derartige Platten haben gegenüber normalen Backblechen eine gewisse wärmespeichernde Wirkung. Sie sind mit Rücksicht auf die beim Brotbacken erforderliche Raumhöhe in jede zweite der durch die Auflagen 12 gebildeten Etagen des Gestells 11 eingelegt. Das in dieser Weise nun mit vier Backgutträgern 13 bestückte Gestell 11 wird durch die Beschickungsöffnung in den Backraum 1 eingefahren und dort mittels einer Verriegelung 18 festgehalten.
- Sobald der Backofen auf die für das Brotbacken erforderliche Temperatur aufgeheizt ist, wird den Backgutträgern 13 in üblicher Weise, z. B. mittels Abziehvorrichtungen, das Backgut direkt aufgesetzt.
- Zur Betätigung der Abziehvorrichtungen sind die Backgutträger 13 an ihrer der Beschickungsöffnung zugewandten Kante zu beiden Seiten mit Nocken 19 ausgestattet. Für das Einführen der Abziehvorrichtungen in den Backraum 1 braucht jeweils nur das mit dem zu beschickenden Backgutträger 13 korrespondierende Türsegment 14 oder 15 geöffnet zu werden. Im Beispielsfalle ist für jeweils zwei Backgutträger 13 ein Segment 14 oder 15 vorgesehen. Die Tür könnte aber auch in so viele Abschnitte unterteilt sein, daß jedem Backgutträger 13 ein eigenes Türsegment zugeordnet ist.
- Das fertig gebackene Brot wird mit bekannten Hilfsmitteln, wie beispielsweise Ausbackschiebern, aus dem Backraum 1 herausgezogen, nachdem das jeweilige Türsegment 14 oder 15 ausgeschwenkt ist. Dabei wird weder die Lage des Gestells 11 noch die der Backgutträger 13 im Backraum 1 verändert. Nachdem der Backofen wieder auf die richtige Temperatur aufgeheizt ist, kann in der oben beschriebenen Weise die nächste Charge Brot gebacken werden.
- Wenn der Backofen für das Herstellen von Kleingebäck oder Feinbackwaren verwendet werden soll, wird das Gestell 11 nach Lösen der Verriegelung 18 aus dem Backraum 1 herausgefahren und die als wärmespeichernde Platten gestalteten Backgutträger 13 von den Auflagen 12 abgenommen und beiseite gestellt. Nun wird das Gestell 11 wie üblich mit das Backgut tragenden Backblechen bestückt, wobei der niedrigeren Gebäckhöhe entsprechend alle durch die Auflagen 12 gebildeten Etagen belegt werden. Danach wird das Gestell in den Gärraum und anschließend - oder je nach Gebäckart - auch sofort in den Backraum 1 des Backofens befördert. Bei diesem Backvorgang sind die Türsegmente 14, 15,16 durch die Einrichtung 17 zu einer Einheit zusammengeschlossen, welche dann wie die Tür bei bekannten Backschränken betätigbar ist.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Backofen mit einem von Heißluft horizontal durchströmten Backraum, in den ein Gestell mit einer Vielzahl übereinander angeordneter Auflagen für Backgutträger einsetzbar und dessen über die gesamte Höhe des Backraumes reichende Beschikkungsöffnung durch eine Tür verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (11) mit als wärmespeichernde Platten gestalteten Backgutträgern (13) belegt und mittels einer Verriegelung (18) im Backraum (1) festgehalten ist und daß die Tür aus mindestens zwei übereinander angeordneten, für sich schwenkbaren Segmenten (14,15, 16) besteht.
- 2. Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als wärmespeichernde Platten gestalteten Backgutträger (13) an ihrer der Beschikkungsöffnung zugewandten Kante zu beiden Seiten mit Nocken (19) zum Betätigen von Abziehvorrichtungen ausgestattet sind.
- 3. Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (17) zur gemeinsamen Betätigung aller Segmente (14, 15, 16) der Tür vorgesehen ist.Die Erfindung betrifft einen Backofen mit einem von Heißluft horizontal durchströmten Backraum, in den ein Gestell mit einer Vielzahl übereinander angeordneter Auflagen für Backgutträger einsetzbar und dessen über die gesamte Höhe des Backraumes reichende Beschikkungsöffnung durch eine Tür verschließbar ist.Backöfen der vorgenannten Art sind beispielsweise bekannt aus der DE-OS 2422 186 und werden oft auch als Backschränke bezeichnet. Sie werden vorzugsweise für die Herstellung von Kleingebäck und Feinbackwaren eingesetzt. Der Vorteil der Backschränke besteht vor allem darin, daß mit dem geformten Backgut belegte Backbleche mittels eines fahrbaren Gestells in den Gärraum und von dort ohne Umsetzen in den Backraum des Backofens befördert werden. Während des Backens und auch noch danach bleibt das Backgut auf dem Gestell, bis es abgekühlt ist und anschließend zum Versand gebracht wird.Für das Backen von Brot sind die vorstehend erwähnten Backschränke weniger geeignet, weil das Backgut auf einem kalten Blech in den Backraum gelangt. Das ist der Grund dafür, daß die Brotlaibe nach dem Backen keinen ausreichend festen Boden aufweisen, welcher als Qualitätsmerkmal für handwerklich gefertigtes Brot gilt. Deshalb werden zum Brotbacken in den meisten Bäckereibetrieben immer noch Einschießbacköfen verwendet, deren Backkammern Herdplatten aufweisen, die beim Einschießen des Backguts vorgeheizt sind und zudem ein gewisses Wärmespeichervermögen besitzen.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Backofen eingangs genannter Art so zu verbessern, daß mit ihm Brot von ähnlicher Qualität wie in einem Einschießbackofen erzeugt werden kann, ohne aber auf die Vorteile eines Backschrankes bei der Herstellung anderer Gebäckarten verzichten zu müssen.Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gestell mit als wärmespeichernde Platten gestalteten Backgutträgern belegt und mittels einer Verriegelung im Backraum festgehalten ist und daß die Tür aus mindestens zwei übereinander angeordneten, für sich schwenkbaren Segmenten besteht.Bei dieser Anordnung befindet sich das Gestell nicht nur während des eigentlichen Backvorgangs im Backraum, es stellt vielmehr für die ganze Dauer des Brotbackens einen festen Bestandteil des Backofens dar.Die als wärmespeichernde Platten gestalteten Backgutträger sind dabei vergleichbar mit den Herdplatten eines Einschieß-Etagenbackofens, die schon vor dem Einbringen des Backgutes aufgeheizt sind. Die Belegung der Backgutträger mit Backgut erfolgt in gleicher Weise wie bei einem Einschießbackofen mit den dort üblichen Hilfsmitteln, wie Abziehvorrichtungen od. dgl. Die Unterteilung der Tür in mehrere Segmente ermöglicht es, jeweils nur den Teil der Beschickungsöffnung freizumachen, der mit einem oder nur wenigen der zu beschickenden Backgutträger korrespondiert. Dadurch werden übermäßige Wärmeverluste und Belästigungen des Bedienungspersonals verhindert.Die wärmespeichernden Platten bestehen aus metallischen oder keramischem Werkstoff und besitzen eine erheblich größere Stärke als die sonst bei Backschränken verwendeten Backbleche. Sie werden in gleicher Weise wie Backbleche auf den Auflagen des Gestells angeordnet, allerdings in einem den Brotabmessungen entsprechenden größeren senkrechten Abstand als bei der Belegung mit Backblechen. Zweckmäßigerweise sind die wärmespeichernden Platten an ihrer der Beschickungsöffnung zugewandten Kante zu beiden Seiten mit Nocken zum Betätigen von Abziehvorrichtung ausgestattet.Der erfindungsgemäße Backofen kann wie üblich auch als Backschrank zum Herstellen von Kleingebäck oder Feinbackwaren verwendet werden, indem ein mit Backblechen bestücktes Gestell jeweils bei Beginn und am Ende des Backvorganges in den Backraum hinein-bzw. herausgefahren wird. Zur Erleichterung dieses Vorgangs ist eine Einrichtung zum gemeinsamen Betätigen aller Segmente der Tür vorgesehen.Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung abgebildet und nachstehend beschrieben. Es zeigt jeweils in schematischer Darstellung Fig. 1 einen senkrechten Querschnitt durch einen Backofen und Fig. 2 eine Frontansicht des Backofens nach F i g. 1.Der Backofen besteht in an sich bekannter Weise aus einem im Grundriß rechteckigen Backraum 1, dessen Seitenwände 2 und 3 durch Lochbleche gebildet sind.Zur Beheizung des Backofens dient Heißluft, die mittels eines Wärmetauschers 4 aufgeheizt und von einem Ventilator 5 über seitliche Vertikalkanäle 6 und 7 dem Backraum 1 zugeführt bzw. aus diesem abgesaugt wird.Im oberen Bereich der Kanäle 6, 7 angeordnete Wechselklappen 8 und 9 lassen je nach ihrer Stellung die Heißluft, wie in F i g. 1 durch Richtungspfeile angedeutet, von rechts nach links oder umgekehrt durch den Backraum 1 hindurchströmen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782807430 DE2807430B1 (de) | 1978-02-22 | 1978-02-22 | Backofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782807430 DE2807430B1 (de) | 1978-02-22 | 1978-02-22 | Backofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2807430B1 true DE2807430B1 (de) | 1978-11-23 |
Family
ID=6032563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782807430 Ceased DE2807430B1 (de) | 1978-02-22 | 1978-02-22 | Backofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2807430B1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3326895A1 (de) * | 1983-07-26 | 1985-02-07 | Debag Deutsche Backofenbau GmbH, 8000 München | Stickenbackofen |
DE3602398A1 (de) * | 1986-01-28 | 1987-08-06 | Gaggenau Werke | Backofen und back-stein fuer backofen |
-
1978
- 1978-02-22 DE DE19782807430 patent/DE2807430B1/de not_active Ceased
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3326895A1 (de) * | 1983-07-26 | 1985-02-07 | Debag Deutsche Backofenbau GmbH, 8000 München | Stickenbackofen |
AT389803B (de) * | 1983-07-26 | 1990-02-12 | Debag Deutsche Backofenbau | Backofen |
DE3602398A1 (de) * | 1986-01-28 | 1987-08-06 | Gaggenau Werke | Backofen und back-stein fuer backofen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |