DE2705856C3 - Gärschrank für das Bäckereigewerbe - Google Patents
Gärschrank für das BäckereigewerbeInfo
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- DE2705856C3 DE2705856C3 DE19772705856 DE2705856A DE2705856C3 DE 2705856 C3 DE2705856 C3 DE 2705856C3 DE 19772705856 DE19772705856 DE 19772705856 DE 2705856 A DE2705856 A DE 2705856A DE 2705856 C3 DE2705856 C3 DE 2705856C3
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C13/00—Provers, i.e. apparatus permitting dough to rise
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Gärschränke für das Bäckereigewerbe.
Der Stand der Technik auf dem Gebiet der Gärschränke ist insbesondere in der DE-PS 20 49 490
und der FR-PS 22 62 912 angegeben.
Diese Gärschränke haben den Zweck, die Nachtarbeit des Bäckers zu vermeiden; und sie erlauben es, zu
diesem Zweck die Gärung der in die Gärschränke eingebrachten Teigstücke anzuhalten und sie automatisch derart anzuregen, daß zu einem bestimmten
Zeitpunkt die Teigstücke aus dem Gärschrank herausgenommen und zum Backen gebracht werden können.
Der Bäcker braucht zwischen dem Augenblick, in dem er die Teigstücke in einen Gärschrank eingebracht hat,
und demjenigen, den er für das Einschieben in den Backofen ausgesucht hat, nicht einzugreifen,
Das Prinzip dieser Gärschränke beruht auf einer Zirkulation von kalter Luft und warmer Luft im
geschlossenen Umlauf; der innere Aufbau dieser Gärschränke ist derart, daß der Wärmeaustausch
erfolgt, ohne daß die Luft in Berührung mit den Teigstücken kommt.
Diese Gärschränke sind ausgelegt, um das Speisen üblicher Backöfen mit Teigstücken zu gestatten, wobei
man diese Teigstücke mit Hilfe eines Schiebers oder einer anderen Einschiebvorrichtung in die Backöfen
einbringt
Nach dem derzeitigen Stand der Technik ist man bestrebt, diese Backöfen, die eine erhebliche Handarbeit
mit den Teigstücken voraussetzen, also einen Zeitaufwand erfordern, durch Backöfen zu ersetzen, in die man
Sonderwagen einschiebt, die vorgesehen sind, um zahlreiche Teigstücke aufzunehmen.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gärschrank, der
die gleichen Vorteile wie die oben erwähnten Gärschränke hat und in den man einen Teigstück-Wagen hineinfahren kann.
Wenn die Teigstücke in Form gebracht sind, bringt «■nan sie auf oder in auf den Wagen vorgesehenen
Teigbehältern unter, in denen sie bis zum Ende des Backens verbleiben, so daß keine Handhabung dieser
Teigstücke in dem gesamten Zwischenraum nötig wird.
Der erfindungsgemäße Gärschrank ist derart ausgelegt, daß er einen Hohlraum bildet, in den man den
Teigstück-Wagen unterbringt, dessen Seitenwand cine Wärmetauscherwand bildet; in dem Raum außerhalb
der Wärmetauscherwand wird ein erzwungener Umlauf von kalter oder warmer Luft geschaffen.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung folgt eine Beschreibung, die sich auf die Zeichnung bezieht, die
lediglich als Beispiel zu werten ist und in der zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt längs der Linie I-I der
F i g. 2 durch den Gärschrank;
F i g. 2 einen anderen Vertikalschnitt längs der Linie II-lIderFig. 1;
Fig.3 einen Horizontalschnitt längs der Linie Hl-Hl
der F ig. 2;
F i g. 4 eine Teildarstellung in größerem Maßstab und im Schnitt, die die Einzelheit A in der F i g. 3 wiedergibt;
Fig.5 eine Teildarstellung des Gärschrankes in Perspektive;
F i g. 6 eine Teildarstellung in größerem Maßstab und im Schnitt, die die Einzelheit ßder Fi g. 3 wiedergibt;
F i g. 7 eine Teildarstellung eines Schnittes, der eine Ausführungsvariante wiedergibt.
Aus den Zeichnungen erkennt man, daß der Gärschrank in an sich bekannter Weise aus einer
wärmedämmenden Umhüllung 1 besteht, deren eine Seitenwand offen ist und üblicherweise durch eine
Doppeltür 2 abgeschlossen werden kann, die aus zwei gelenkig angebrachten Teilen besteht, die um vertikale
Achsen schwenkbar sind.
In an sich bekannter Weise ist der thermische Block, der insbesondere die Betätigungsgeräte trägt, die
Kälteerzeugereinheit 3, den Wärmeerzeuger 4 und die Vorrichtung, die es möglich macht, die Luft anzutreiben,
wie z. B. einen Ventilator 5, in dem oberen Teil des Gärschrankes untergebracht.
Eine Wärmetauscherplatte 6, welche die Rückwand im Inneren des Gärschrankes bildet, läßt zwischen sich
und der rückseitigen Außenwand 7 des Gärschrankes einen vertikalen Raum 8 offen, in dem die angetriebene
Luft nach unten gedrückt wird.
Die seitlichen Ränder der Wärmetauscherfläche 6 sind an die seitlichen Wärmctauscherflächcn 9 angeschlossen, die in einem gewissen Abstand von den
inneren Seitenflächen 10 des Gärschrankes gehalten werden.
Nach einem wichtigen Kennzeichen der Erfindung sind horizontale Trennwände vorgesehen, welche die
Wärmetauscherflächen 9 und die inneren Schrankflächen 10 derart verbinden, du β sie horizontale Kanüle 12
für die Führung der Luft bilden. Auf diese Weise erhält
man über die ganzen Wärmetauscherflächen 9 einen gleichmäßigen Wärmeaustausch.
Die horizontalen Kanäle münden in der Nähe der
Türen 2 in einen vertikalen Kanal 13, der von der Innenfläche der Türen und der Rückseite 14 des
Teigträgerwagens 15 gebildet wird
Der rückwärtige Teil 14 des Wagens ist im Vergleich zu den Enden dtr Kanäle 12 derart deutlich zurückgesetzt,
daß die Luftmasse, die in dem Kanal 13 aufsteigt, nicht die Teigstücke erreichen kann, die auf dem Wagen
15 liegen.
Am Austritt aus den Kanälen 12 ist eine Ablenkfläche
16 angeordnet, die das Eintreten der Luft in den Kanal
13 begünstigt
Außerdem wird durch die Saugwirkung, die von dem Ventilator 5 in dem oberen Teil des Kanals 13 ausgeübt
wird, das Eindringen der Luft in den Wagen 15 vermieden.
Nach einem Ausführungsbeispiel bestehen die Wärmetauscherflächen 9 aus übereinandergelegten U-Profilen,
deren seitliche Schenkel miteinander verbunden sind und die Trennwände 11 bilden (s. Fig.5).
Entsprechende Profile sind verwendet, um die Wärmetauscherfläche 6 zu bilden, aber die Schenkel 17 dieser
Profile erstrecken sich nicht bis zur rückseiten Wand 7 des Gärschrankes. Die Schenkel 17 stören den Luftfluß,
der in den Kanal 8 geführt wird und begünstigen sein Eintreten in die Kanäle IZ
Die Befestigung und das Festhalten der Profile erfolgt vorzugsweise mit Hilfe von Abstandsstützen 18(F i g. 6).
Nach einer Variante, welche die Fig.7 zeigt,
bestehen die Wärmetauscherfiächen aus wellblechartigen Platten 19, die an den Innenwänden des
Gärschrankes befestigt sind.
Es sei darauf hingewiesen, daß bei der einen oder anderen der Ausführungsformen die Wärmetauscherflächen
9 keinpn vollständigen Abschluß bilden.
Hierzu 2 ölatt zeichnungen
Claims (5)
1. Gärschrank für das Bäckereigewerbe, der einen
Innenntum bildet, in dem er zumindest einen Wagen
aufnehmen kann und bei dem ein Teil der ■> Seitenwand eine Wärmetauscherfläche bildet,
außerhalb deren man einen erzwungenen Luftumlauf schafft, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wärmetauscherfläche (6) vor der Rückwand (7) des Innenraumes des Schrankes angeordnet ist,
wodurch ein vertikaler Luftführungskanal (8) gebildet wird, der in seitliche, jeweils von der inneren
Seitenfläche (10) des Schrankes und einer Wärmetauscherfläche (9) begrenzte Kanäle (12) mündet,
wobei diese Kanäle in der Nähe der Tür oder der Türen (2) des Schrankes in einen vertikalen Kanal
(13) münden, der von der inneren Fläche der Tür oder der Türen und der Rückseite (14) des Wagens
begrenzt ist
2. Gärsctuank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ablenkende Flächen (16) am Ausgang
der Seitenkanäle (12) angebracht sind.
3. Gärschrank nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanäle (12)
durch das Obereinandersetzen einer Mehrzahl von horizontalen Luftführkanälen gebildet sind.
4. Gärschrank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede seitliche Wärmetauscherfläche (9)
aus dem Cbereinanderstellen der mittleren Teile von Profilen in U-Form gebildet ist, deren seitliche,
miteinander -erbundene Schenkel (U), die sich bis zu den inneren Seitenflächen (10) des Schrankes
erstrecken, die horizontalen Kanäle (12) begrenzen.
5. Gärschrank nach eine:n der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dab die rückwärtige
Wärmetauscherfläche (6) des Schrankes aus dem Obereinandersetzen der mittleren Teile von
U-Querschnittsprofllen erhalten sind, deren seitliche
Schenkel (17) sich nicht bis zur Rückwand (7) des Schrankes erstrecken.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Also Published As
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