DE2716352A1 - Ofen, insbesondere backofen - Google Patents

Ofen, insbesondere backofen

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DE2716352A1
DE2716352A1 DE19772716352 DE2716352A DE2716352A1 DE 2716352 A1 DE2716352 A1 DE 2716352A1 DE 19772716352 DE19772716352 DE 19772716352 DE 2716352 A DE2716352 A DE 2716352A DE 2716352 A1 DE2716352 A1 DE 2716352A1
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DE
Germany
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oven
chamber
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baking
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DE19772716352
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English (en)
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Reuben Gunter
Danny G Phelan
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FUNDITOR Ltd
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FUNDITOR Ltd
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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B1/00Bakers' ovens
    • A21B1/02Bakers' ovens characterised by the heating arrangements
    • A21B1/24Ovens heated by media flowing therethrough
    • A21B1/26Ovens heated by media flowing therethrough by hot air

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

betreffend Ofen, insbes. Backofen
Die Erfindung bezieht sich auf Öfen und betrifft insbesondere, jedoch nicht ausschließlich Öfen, die in erster Linie zum Backen von Brotlaiben bestimmt sind.
Öfen zum Backen von Brot lassen sich in der verschiedensten Weise ausbilden, doch benutzt man gewöhnlich zum Ausbacken einzelner Chargen geeignete Öfen, die mit Gas oder Öl bzw. elektrisch beheizt werden. Diese sogenannten Einsatz- oder Kammeröfen, die gewöhnlich in kleineren Bäckereien benutzt werden und aus Mauerwerk oder Metall bestehen, arbeiten häufig mit einem geringen Wirkungsgrad bezüglich der Ausnutzung der zum Backen von Brot oder dergl. aufgewandten Wärme. Andererseits befinden sich auch Brotbacköfen in Gebrauch, die als Durchlaufofen betrieben werden und je Zeiteinheit eine große Anzahl von Brotlaiben fertigstellen, welche vom Standort des Ofens zu den Einzelhandelsgeschäften transportiert werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ofen, insbesondere zum Backenvon Brotlaiben oder dergl·, zu schaffen, bei dem die zugeführte Wärme besser ausgenutzt wird als bei den bekannten Öfen, da eine Luftumwälzung bewirkt wird, und der geeignet ist, sowohl in Großbäckereien als auch in kleineren Bäckereien eingesetzt. z.U. vev-den.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist durch die Erfindung ein Ofen geschaffen worden, der in erster Linie zum Backen von Brot bestimmt ist und eine Ofenkammer aufweist, die mit Unterstützungen versehen ist, welche mehrere Zwischenboden oder Backbleche aufnehmen, auf denen der auszubackende Teig angeordnet wird, ferner einen Auslaßkanal in der Ofendecke sowie die Kammer umschließende hohle Wände, die mit mehreren Schlitzen versehen sind, durch die hindurch Luft in die Ofenkammer geleitet wird, wobei eine Pumpeinrichtung vorhanden ist, die dazu dient, die Luft von dem Auslaßkanal aus durch die hohlen Wände zu fördern, um sie durch die Schlitze strömen zu lassen, wobei Einrichtungen zum Erhitzen der in dem Ofen umgewälzten Luft vorhanden sind und wobei die Schlitze in den Seitenwänden der Kammer gegenüber den Backblechen so angeordnet sind, daß die durch die Schlitze geleitete Luft die Unterseite der Backbleche erhitzt und über die Oberseite der Brotlaibe hinwegströmt, um sie zu erhitzen, ohne Jedoch auf den Teig aufzutreffen.
Zu den Heizeinrichtungen gehören vorzugsweise in den hohlen Wänden des Ofens angeordnete Heizelemente, und die Pumpeinrichtung ist nahe dem Auslaß in der Ofendecke angeordnet.
Auf seiner Vorderseite ist der Ofen zweckmäßig mit mehreren Türen oder Klappen versehen, die um waagerechte Achsen schwenkbar sind und in ihrer waagerechten Öffnungsstellung festgehalten werden können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die verkürzte Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Ofens;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Ofens nach Fig. 1; Fig. 3 einen senkrechten Schnitt des Ofens nach Fig· I und 2;
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt einer Seitenwand des Ofens nach Fig. 1 bis 3;
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Fig. 5 einen waagerechten Schnitt der Decke des Ofens nach Fig. 1 bis 4;
Fig. 6 die Draufsicht des Bodens des Ofens nach Fig. 1 bis 5;
Fig. 7 bis 11 jeweils bestimmte Einzelheiten des Ofens nach Fig. 1 bis 6; und
Fig. 12 bis 14 eine Schrägansicht bzw. einen Schnitt einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ofens.
Zu dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ofen 1 gehören zwei Kammern 2, die durch eine isolierende Zwischenwand 3 getrennt sind und jeweils eine Außenwand 4 aufweisen; auf seiner Vorderseite ist der Ofen mit mehreren Klappen 23 versehen, die jeweils auf eine noch zu erläuternde Weise um eine waagerechte Achse schwenkbar sind. Sin Teil der Seitenwand 4, der durch eine tragende Rahmenkonstruktion 5 gebildet wird, setzt sich gemäß Fig. 3 und 4 aus acht Traggliedern zusammen, die sich von der Vorderseite zur Rückseite des Ofens erstrecken, und an jedem Tragglied sind mehrere abgekantete Unterstützungen 6 (Fig. 9) befestigt. Diese abgekanteten Unterstützungen erstrecken sich von der Rahmenkonstruktion 5 veg in waagerechter Hichtung und verlaufen entlang den oeitenwänden der beiden Kammern ?; gemäß Fig. 9 sind die Unterstützungen 6 an ihrer Oberseite mit einer Auflageschneide 6a zum Abstützen eines in den Ofen eingeführten Backblechs versehen. Alternativ könnte man gemäß Fig. 10 Unterstützungen 7 vorsehen, die jeweils mit mehreren Lagerkugeln 7a versehen und mit der Rahmenkonstruktion 5 durch Schrauben verbunden sind.
Die Backbleche haben solche Abmessungen, daß sie sich auf in gleicher Höhe angeordneten Unterstützungen 6 entlang den Auf lageschneiden 6a in den Ofen einführen lassen. Jedes dieser Backbleche ist geeignet, mehrere aus Teig vorgeformte Brotlaibe zum Backen aufzunehmen. Die Teigportionen werden so bemessen, daß der Toig vor dem Backen aufgehen kann.
Zu jeder der äußeren Seitenwände 4 Jeder Kammer 2 gehören isolierende Wandteile 4a, die so angeordnet sind, daß jeweils
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ein Hohlraum zwischen dem isolierenden '.'andteil und der aus lietall bestehenden rahmenkonstruktion 5 der Kamner vorhanden ist. Entsprechend wird der der Ofendecke benachbarte obere Teil jeder Kammer 2 gemäß Fig. Λ durch ein Deckenteil 9 abgegrenzt, das in einem Abstand von dem oberen isolierenden Deckenteil 10 angeordnet ist, so clai dazwischen ein Hohlraum vorhanden ist. Dieser Hohlraum steht in Verbindung mit den Kohlräumen zwischen den isolierenden V.'andteilen 4a und der Rahmenkonstruktion 5.
Gemäß Fig. 3 v/eist jede Kammer 2 ?.n ihrem oberen Ende eine zentrale öffnung 2 auf, über der ein Gebläse 12 angeordnet ist, mittels dessen Luft aus der betreffenden Kammer abgesaugt und dem Hohlraum zwischen der Ofendeckenisolation 10 und der aus Metall bestehenden Decke 9 der Kammer zugeführt werden kann. Dieser Hohlraum bildet somit eine Verteilerkammer,
Gemäß Fig. 5 gibt jedes Gebläse 12 die über die zentrale Öffnung 11 der betreffenden Kammer angesaugte Luft an zwei Kanäle 13 aus Metall ab, durch welche die Luft den Hohlräumen auf beiden Seiten der Kanner zugeführt wird. Gemäß Fig. 3 ist jede der aus Metall bestehenden Seitenvände jeder Kammer 2 mit mehreren v/aagerechten Schlitzen 14 versehen, die sich von der Vorderseite zur Rückseite der betreffenden Kammer erstrecken und unmittelbar unter den Unterstützungen 6 für die Backbleche angeordnet sind. Hierbei ist die Lage der Schlitze 14 gegenüber den Backblechen auf den Unterstützungen 6 derart, daß die durch die Schlitze strömende Luft auf die Unterseite der Backbleche trifft, um sie zu erhitzen, woraufhin die Luft über die Oberseite der Brotlaibe strömt, ohne jedoch direkt auf sie aufzutreffen, so daß ein Verbrennen des Backguts vermieden vird.
Gemäß Fig.3 sind in den hohlen Mittejv&nden der Kammern 2 des Ofens jeweils mehrere elektrische Heizelemente 13 angeordnet, die sich im wesentlichen waagerecht erstrecken und über die ganze Höhe des Ofens in Abständen verteilt sind. Weitere Heizelemente sind in den oberen Teilen der Trennwände vorhanden und können auch in den hohlen Teilen der äußeren
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Seitenwände 4 angeordnet sein. Diese Heizelemente dienen dazu, die innerhalb des Ofens umgewälzte Luft zu erhitzen. Gemäß Fig. 1 und 2 ist über dem vorderen Teil des Ofens eine Abzughaube 50 angeordnet.
In die Luftverteilerkaramer des Ofens ist ein Temperaturfühler eingebaut, der an eine elektrische Regelschaltung angeschlossen ist, mittels welcher die Zufuhr von Strom zu den Heizelementen geregelt vird, um eine Regelung der Ofentemperatur zu bewirken.
Zu der nicht dargestellten Hegelschaltung gehört eine Sinstelleinrichtung, mittels welcher die aufrechtzuerhaltende Ofentemperatur gevählt v/erden kann. Venn in den beiden Kammern 2 verschiedene urotsorten gebacken werden sollen, kann man die Backtemperatür in den beiden Kammern auf verschiedene lierte einstellen.
Auf dem boden jeder Kammer 2 sind gemäß Fig. 6 zwei Schalen 20 mit je einem Trog 21 zuu Aufnehmen von Wasser angeordnet. Von der Wasserfüllung wird gegebenenfalls Gebrauch gemacht, wenn der Ofen während einer längeren Zeit in Betrieb war und die Luft im Ofen zu trocken geworden ist. Diese Maßnahme dient dazu, zu verhindern, daß das Brot an Gewicht verliert und/oder während des Backvorgangs an der Oberfläche rissig wird. Soll das Brot befeuchtet werden, damit eine glänzende Kruste entsteht, kann man alternativ V'asser mit Hilfe von Sprühdtisen einspritzen, die am Beginn des Backvorgangs jeweils kurzzeitig betätigt v/erden.
Die Unterstützungen 6 für die Backbleche sind in solchen Abständen übereinander angeordnet, daß genügend Raum für voll ausgebackene Brotlaibe vorhanden ist und daß ein ausreichender freier Raum zwischen den Brotlaiben und dem jeweils darüber angeordneten Backblech verbleibt. Zwischen jeder Unterstützung 6 und den darunter angeordneten Brotlaiben muß ein
solcher Abstand eingehalten werden, daß die Luft durch die Schlitze 14 der Seitenwände der Ofenkammern und über die
Brotlaibe hinweg strömen kann, ohne direkt auf das Backgut
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aufzutreffen, damit das Backgut eine gleichmäßige Färbung erhält und sich die Gefahr des Verbrennens verringert.
Gemäß Fig. 1 und 2 sind die Türen oder Klappen 23 auf der Vorderseite des Ofens angeordnet. Bei jeder Ofenkammer 2 ist für je zwei nebeneinander angeordnete Backbleche 7 eine solche Klappe vorhanden. Gemäß Fig. 7 ist jede Klappe 23 um ein Gelenk 24 schwenkbar und so angeordnet, daß sie sich in ihrer uffnungsstellung gegenüber der Vorderseite des Ofens waagerecht nach außen erstreckt, wobei ihre nach oben gerichtete Innenfläche in Fluchtung mit der zugehörigen Backblechunterstützung 6 steht, wie es in Fig. 7 mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Diese Anordnung ermöglicht es, das betreffende Backblech so aus dem Ofen herauszuziehen, daß es teilweise von den Unterstützungen und teilweise von der Klappe getragen und in einer waagerechten Lage gehalten wird, damit es z.B. möglich ist, die teilweise ausgebackenen Brotlaibe einer Behandlung zu unterziehen, d.h. sie z.B. mit Hehl zu bestäuben.
Gemäß Fig. 7 ist jedem Ende jeder Klappe 23 eine Feder 25 zugeordnet, die sich zwischen einer zusammen mit der Klappe bewegbaren Halterung 26 und einem am Ofenkörper befestigten Halteteil 27 erstreckt. Die Feder 25 ist so angeordnet, daß sie dann, wenn die Klappe aus der Öffnungsstellung in die Schließstellung gebracht wird, eine Totpunktlage durchläuft, so daß die Klappe jeweils in Richtung auf die Öffnungsstellung bzw. die Schließstellung vorgespannt ist.
Zvar sind die Unterstützungen 6 gewöhnlich in solchen Abständen übereinander angeordnet, daß Brotlaibe gebacken werden können, doch kann man den Ofen auch zum Backen kleinerer Erzeugnisse wie Brötchen oder dergl. einrichten. Zu diesem Zweck kann man gemäß Fig. 9 mehrere zusätzliche Unterstützungen 28 aus Stahl vorsehen, die jeweils zwischen benachbarten Unterstützungen 6 angeordnet werden. Diese zusätzlichen Unterstützungen lassen sich aus einer Gebrauchsstellung, in der sie waagerecht angeordnet sind, um Backbleche mit Backgut aufzunehmen, und einer Ruhestellung schwenken, in der sie der
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zugehörigen Ofenwand nahe benachbart sind und jeweils durch einen Magneten 28a in ihrer Lage gehalten werden.
Unterhalb jeder zusätzlichen Unterstützung 28 ist gemäß Fig. 9 ein weiterer Schlitz 29 vorhanden. Zu jeder zusätzlichen Unterstützung 28 gehört eine Verlängerung 30, die gemäß Fig. 9 über die Lagerachse der Unterstützung hinausragt, so daß sie mit einer Abkantung 31 zusammenarbeitet, um den zugehörigen Schlitz 29 zu verschließen, wenn sich die Unterstützung in ihrer Ruhestellung befindet. Wie in Fig. 3 mit gestrichelten Linien angedeutet, läßt sich jeweils ein Backblech 7a auf zwei auf gleicher Höhe liegenden zusätzlichen Unterstützungen 28 einer Kammer 2 anordnen. In Fig. 3 befinden sich die zusätzlichen Unterstützungen in der linken Kammer 2 in ihrer Schließstellung, während sie in der rechten Kammer ihre Gebrauchsstellung einnehmen, bei der sie Backbleche 7a aufnehmen können.
Fig. 11 zeigt eine Einrichtung zum Zuführen von Wassertropfen zu dem Ofen für den Fall, daß die Ofenatmosphäre zu trocken wird. Zu dieser Einrichtung gehört ein Wassereinlaß 32 aus Kupferrohr am unteren Ende, mit dem ein Regelventil 33 verbunden ist. Hit der Austrittsseite des Regelventils ist ein T-Stück 34 verbunden, mittels dessen das Wasser zwei Leitungen zugeführt werden kann; jede dieser Leitungen, die zum Zuführen von Wasser zu der zugehörigen Kammer 2 dient, ist mit einem eigenen Regelventil 35 versehen. Auf diese Weise kann die Zufuhr von Wasser zu den beiden Kammern nach Bedarf geregelt werden. Gegebenenfalls können die Ventile 33 und 35 elektrisch gesteuert werden, und zwar in Abhängigkeit von der in den Kammern gemessenen Feuchtigkeit.
Fig. 12 bis 14 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung in Gestalt eines Ofens 40 mit einer einzigen Kammer 2 und Seitenwänden 4, zu denen eine Rahmenkonstruktion 5 gehört, die durch einen Abstand von isolierenden äußeren Wänden 4a Getrennt ist, so daß zwischen den Seitenwänden und der Rahme nonstruktion Hohlräume vorhanden sind. Die Decke der Kammer wird durch ein Bauteil 9 aus Metall gebildet, das durch einen
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Abstand von der isolierenden Decke 10 getrennt ist, so daß auch hier ein Hohlraum vorhanden ist. Dieser Hohlraum steht in Verbindung mit den Hohlräumen zwischen den Seitenwänden und der Rahmenkonstruktion. Das Deckenteil 9 weist eine Öffnung auf, über der ein den Gebläsen 12 nach Fig. 3 ähnelndes Gebläse 12 angeordnet ist, mittels dessen Luft aus der Kammer abgesaugt und in den Hohlraum über dem Deckenteil 9 gefördert wird. Kanäle aus Metall leiten die abgesaugte Luft zu den Hohlräumen auf beiden Seiten der Kammer, in denen elektrische Heizelemente 15 zwischen der Rahmenkonstruktion 5 und den isolierenden Wänden 4a angeordnet sind.
Die Rahmenkonstruktion 5 der Kammer weist mehrere waagerechte Schlitze 14 auf, die sich von vorn nach hinten erstrecken. Weitere elektrische Heizelemente sind in dem mittleren Hohlraum zwischen den Seitenwänden und den isolierenden Wandteilen angeordnet.
Der Boden der Kammer weist gemäß Fig. 13 vier Kanäle 41 auf, die sich von vorn nach hinten erstrecken und von denen je zwei eine Führung für einen Wagen 42 bilden, dessen Laufräder 43 in Eingriff mit den betreffenden Kanälen stehen; zu jedem Wagen 42 gehört eine Rahmenkonstruktion 44, die auf beiden Seiten mit Unterstützungen 45 für Backbleche 7 zum Aufnehmen des Backguts versehen ist. Die Unterstützungen 45 müssen auf der Rahmenkonstruktion 44 so angeordnet sein, daß die auf ihnen angeordneten Backbleche 7 eine Lage kurz oberhalb der waagerechten Schlitze 14 in der Rahmenkonstruktion der Kammer einnehmen, damit die durch diese Schlitze geleitete erhitzte Luft gerade über die Unterseite der Backbleche hinwegstrei dit, um sie zu erhitzen, woraufhin die Luft über die Oberseite des Backguts strömt, jedoch nicht direkt auf das Backgut auftrifft.
An seiner Vorderseite ist der Ofen 40 durch zwei Flügeltüren 46 abgeschlossen, von denen jede ein Glasfenster 47 aufweist. Zum Schließen der Türen dienen Schließgriffe 48, und jeder Tür ist eine Fühleinrichtung 49 zugeordnet, die dazu dient, die Tür zu verriegeln und die elektrischen Stromkreise des Ofens zu steuern.
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Über dem Ofen ist ein Absauggebläse 50 angeordnet. Die Verbindungsstellen der "Rahmenkonstruktion, der Wände und der übrigen Teile des Ofens sind als Schweißverbindungen ausgebildet; da in dem Ofen normalerweise eine heiße und feuchte Atmosphäre vorhanden ist, müssen diese Schweißverbindungen geschützt werden. Zu diesem Zweck werden sie mit einer Schutzmasse überzogen, die unter der gesetzlich geschützten Bezeich nung "Arbosil 1081" erhältlich ist.
Ansprüche:
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Claims (7)

ANSPRÜCHE
1. Ofen, insbesondere zum Backen von Brot mit einer Ofenkamer mit Unterstützungen zum Bestimmen der Lage mehrerer Backbleche zum Aufnehmen des Backguts, gekennzeichnet durch eine Auslaßöffnung (11) in der Decke (9) der Kammer, hohle Wände (4) auf zwei Seiten der Kammer, wobei jede hohle Wand mehrere Schlitze (14) aufweist, die geeignet sind, Luft in die Kammer zu leiten, sowie eine Pumpeinrichtung (12) zum Fördern der aus der Auslaßöffnung entweichenden Luft durch die hohlen Wände derart, daß sie durch die Schlitze der hohlen Wände strömt, und Einrichtungen (15) zum Erhitzen der in dem Ofen umgewälzten Luft, wobei die Schlitze der Seitenwände gegenüber den ihre Gebrauchslage auf den Unterstützungen einnehmenden Backblechen so angeordnet sind, daß die durch die Schlitze geleitete Luft die Unterseite der Backbleche erhitzt und über das Backgut hinwegstreicht, ohne jedoch direkt auf das Backgut aufzutreffen.
2« Ofen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere Türen (23), die gegenüber den ihre Gebrauchslage einnehmenden Backblechen (7) so angeordnet sind, daft beim Öffnen jeweils einer TQr ein zwischen zwei einander in senkrechter Richtung benachbarten Backblechen liegender Bereich geöffnet wird.
3. Ofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daft jede TQr (23) auf der Vorderseite des Ofens um ihre waagerechte Unterkante schwenkbar gelagert und geeignet ist, in ihrer Öffnungsstellung festgehalten zu werden.
4. Ofen nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder TQr (23) dann, wenn sie ihre waagerechte Öffnungsstellung einnimmt, ihre nach oben gerichtete Innenfläche in
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Fluchtung mit der Oberseite der Unterstützungen (6) für die Backbleche (7) steht, um das Herausziehen der Dackbleche aus dem Ofen zu erleichtern.
5. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch in den hohlen Wänden (4) angeordnete Heizelemente (15).
6. Ofen nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpeinrichtung (1?) der Auslaßöffnung (11) der Ofendecke (9) benachbart ist.
7. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungen (45) für die Backbleche (7) an einem in den Ofen hinein- und aus ihm herausfahrbaren Vagen (42) angebracht sind.
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DE19772716352 1976-04-14 1977-04-13 Ofen, insbesondere backofen Withdrawn DE2716352A1 (de)

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AU (1) AU2420777A (de)
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IT (1) IT1081587B (de)
SE (1) SE7704237L (de)
ZA (1) ZA772286B (de)

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