DE3337162A1 - Warmluftumwaelzofen fuer teig- und backwaren oder dgl. - Google Patents
Warmluftumwaelzofen fuer teig- und backwaren oder dgl.Info
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Description
GRÜNECKER. KINKELDEY, STOCKMAIR & PARTNER
PATENTANWÄLTE fjnCWTAH PATENT AFTORNtVS
Λ GRUNECKGR. ο«, ing
DP H KINKSLDEY. m. »λ
DR W STOCKMAIR. tm. »κ,.αι.
DH K SCHUMANN, ο«. « P H. JAKOB. Wi ι-Λ
DR G SEZOLD. o»*. cum
W MEISTER. wi *m H. HILGERS. tw '~G
DR H MEYERPLATH. tw. ..«
80OO MÜNCHEN 22
PH 18 260-dg
VOEGTLIN Rene 25 rue de la Colline
Oberhauslaergen 67200 Strasbourg Frankreich
und BONGAED Oscar rue Eoswag
67600 SeIestat Frankreich
Warmluftumwälzofen für Teig- und
Backwaren oder dgl.
-ς.
Warmluftumwälzofen für Teig- und Backwaren oder dgl.
Die Erfindung betrifft einen Warmluftumwälzofen für
Teig- und Backwaren oder dgl., insbesonderen einen derartigen Ofen mit zumindest einer Backkanrmer.
Dem Stand der Technik sind bereits Warmluftumwälzöfen
mit zumindest einer Backkarrmer bekannt, in die die zu backenden Teigwaren eingebracht werden. Derartige
Teig- oder Backwaren liegen entweder auf festen Auflagen wie Herd- oder Grundplatten, wobei jeder zwei
Platten trennende Raum eine Backkarrmer bildet, oder
auf beweglichen Auflagen wie Förderbänder, Blechen oder dgl. Wenn die beweglichen Auflagen aus Blechen
oder Platten bestehen, können diese entweder gleichzeitig auf einem offenen beweglichen Wagen eingeführt bzw.
herausgeführt oder einzeln eingebracht werden, indem
sie auf Gleitschienen Ieitern, die an den Innenseitenwänden
der Backkarrmer angebracht sind, eingeschoben werden.
Un für die Gesamtheit der zu backenden Teigwaren ein gleichförmiges Backen zu gewährleisten, muß ein Wärmeausgleich
entweder in der Boekkarrm&r, foils es sich um
einen" Ofen mit nur einer Backkarmrier handelt, oder in
sämtlichen Backkorrmern eines aus mehreren Herd- oder Grundplatten bestehenden Ofens erreicht werden.
Bestirrmte dieser bekannten Öfen weisen jedoch keinerlei
Einrichtungen zum Wärmeausgleich auf. Man begnügt sich
dabei beispielshalber damit, in jede Backkarrmer eines
Mehrkarrmer of ens oder in die Karrmer eines mit nur einer
Karrmer ausgebildeten Backofens zwischen die übereinanderliegenden
Platten Warmluft durch die als Löcher oder Schlitze in den beiden Seitenwänden der Backkarrmer (n)
ausgebildeten Öffnungen einzublasen und die abgekühlte
Luft über eine oder mehrere Öffnungen wieder abzusaugen, die in der Rückwand oder im Deckenteil eingelassen
ist bzw. sind. Die Luft, die dabei stets dieselbe Bahn verfolgt, kühlt sich fortschreitend zwischen der Stelle,
wo sie die ersten Teigwarenstücke, auf die sie trifft, bestreicht, und der Stelle ab, wo das letzte Stück, auf
das sie trifft, von ihr bestrichen wird. Derartige Öfen weisen also den Nachteil auf, daß sie den Wärmeausgleich
über die Gesamtheit der zu backenden Teigwaren nur schlecht bewerkstelligt. Das erklärt, warum diese Erzeugnisse
ungleichmäßig gebacken sind.
Aus der US-PS 3 529 554 ist ein Warmluftumwälzofen bekannt,
der eine Sondereinrichtung zum günstigen Wärmeausgleich
aufweist. In diesem Ofen wird über Löcher und/ oder Schlitze, die in eine der Seitenwände der Backkarrmer
eingelassen sind, Luft eingeblasen, und die wärmegeminderte Luft wird durch ähnliche, in der gegenüberliegenden
Seitenwand eingelassene Öffnungen abgesaugt. Der Warmluftstrom wird dabei periodisch umgekehrt, so daß
die Wand, über die die Warmluft eingeblasen wird, zu der Wand wirdy über die die an Wärme geminderte Luft
abgesaugt wird- Diese periodische Umkehrung wird mittels
einer Einrichtung erreich*, die aus motorbetäiigten
Klappen besteht, durch die die Funktionen des Einblasens und Absaugens in bzw. von den .warml uf t'umv/Sl zenden Unhüllungen
umgekehrt und der Warmluft generator an die Backkarrmer angeschlossen werden.
Eine weitere Einrichtung für die periodische Umkehrung des Warml uftstroms wird oft zum Verwenden von zwei getrennten
Ventilationseinheiten oder Lüftergruppen erreicht,
die abwechselnd betätigt werden, wobei die eine Einheit oder Gruppe die Warmluft in einer Richtung und
die andere diese in anderer Richtung strömen lässt.
Darüber hinaus ist durch die FR-PS 2 469 124 ein Warmluftumvvä
1 zofen bekannt, der zusätzlich zur Einrichtung
der periodischen Unkehrung des Warmluftstroms eine Drehabtastung der stoßweisen Einspeisung von Warmluft in die
Backkarrmer mittels senkrecht in der Backkarrmer angeordneter
Warmluftdüsen aufweist, die zurErzielung einer Gleichförmigkeit
des Backvorgangs eine langsame Wechseldrehbewegung durchführen.
Diese Öfen, die solche Einrichtungen zum Wärmeausgleich
verwenden, weisen jedoch mehrere Nachteile auf. Nicht nur liegt der Gestehungspreis derartiger Öfen deshalb
ziemlich hoch, weil diese Einrichtungen sehr teuer sind,
sondern auch deshalb, weil diese Öfen für den Betrieb dieser Einrichtungen einen bestimmten Energieverbrauch
haben. Auch sind letztere aufgrund ihrer Zusammensetzung aus zahlreichen Bestandteilen leicht Betriebsstörungen
ausgesetzt und deshalb nicht sehr zuverlässig im Betrieb.
Demzufolge ist es Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile auszuräumen. Diese Aufgabe wird nach den Kennzeichen der
Ansprüche dadurch gelöst, daß ein Warml uftumwä1zofen geschaffen
wird, in dem der Wärmeausgleich über allen zu backenden Teigwarenstücken ohne Zuhilfenahme einer
WärmeausQIeIchseinrϊchtung erreicht wird.
Der erfindungsgemäße WarmluftunwäIzofen für Teig- oder
Bockwaren und dgl* weist zumindest eine Backkarrrner auf
und ist dadurch gekennzeichnei·, daß jede Seitenwand jeder
Backkarrmer gleichzeitig als Düsenstrahl bestehende Warmlufteinleitmittel sowie Mittel zum Abführen der
wärmegeminderten Luft aufweist, wobei durch OQn Warmluftstrom
und den Rückstrom der wärmegeminderten Luft
eine Wirbelwirkung oder Turbulenz erzeugt wird, durch
die eine gleichförmige Verteilung der Wärme in jeder
Backkarrmer erreicht wird.
- a-
Die Vorteile, die sich aufgrund dieser Erfindung ergeben, bestehen im wesentlichen darin, daß die
Zuverlässigkeit des Ofens infolge des Weglassens
jeglicher Wärmeausgleichseinrichtung im Hinblick
auf die Gesamtheit der zu backenden Teigwaren erhöht wird, wobei gleichzeitig der Energieverbrauch
und der Gestehungspreis des Ofens gesenkt wird.
Die Erfindung wird anhand der nächstfolgenden Beschreibung
einer in den Zeichnungen dargestellten
Au-s f ührungs f orm näher erläutert. Hierbei zweigen:
Fig. 1 einen Aufriß im Schnitt eines Warmluftumwälzofens nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht im Schnitt von links längs der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht längs der Linie III-III der
Fig. 1 und
Fig. 4 eine Teilansicht im vergrößerten Maßstab der Fig. 1.
Es sind bereits verschiedene Arten von Warmlufturnwälzöfen bekannt. Nach einer ersten Ausführungsform weist der Ofen Herd- oder Grundplatten ouf„
die übereinanderliegend angeordnet sind, wobei der
Raum zwischen zwei Grundplatten eine Backkarmner
bildet. Nach einer zweiten Art der Ausführung weist der Ofen eine einzige Backkarrmer auf, in die auf
beweglichen Auflageflächen wie Förderbänder Bleche
oder dgl. gleichzeitig mittels eines beweglichen Wagens eingeführt werden oder in die die Bleche dadurch
eingebracht werden, daß sie auf Gleitschienen
oder -flächen von zwei Wandleitern eingeschoben werden, die an den Innenseitenwänden der Backkarrmer
befestigt sind.
Die Erfindung lässt sich gleichermassen mit beiden
Aus führungsformen verwenden, wobei jedoch zum
leichteren Verständnis und nicht als begrenzend anzusehendes Ausführungsbeispiel die Beschreibung
einen Ofen behandelt, der nur eine Backkanrmer hat,
insbesondere eine solche, in die die zu backenden Waren mittels eines offenen beweglichen Wagens eingebracht
und mittels dessen sie auch wieder der Karirer entnommen werden können.
Nach den Zeichnungen der Figuren 1 bis 3 weist der Ofen 1 einen Kasten 2 auf, der eine Decke 3 und
einen Boden 4, die beiden Seitenwände 5,6 und eine Rückwand 7 sowie eine Vorderwand 8 besitzt, die
als isolierte Tür 9 ausgebildet ist und durch die die Backkarrmer IO zugänglich ist.
Hierbei ist der Kasten 2 von Isoliermaterial umgeben,
das von einem umschließenden Mantel 12 umhülIt
wird.
Die Backkarrmer 10 wird von einer hohlen Einfassung 13 begrenzt, die "u"-förmiges Profil hat und sich
von der Hinterwand 7 bis zur Vorderwand 8 erstreckt,,
wobei die beiden Flansche oder Flügel 14, 15, die parallel zu den Seitenwänden 5,6 verlaufen, miteinander
durch eine Querwand verbunden sind. Die Einfassung 13 ist aus den beiden Parallelwänden 17,
18 gebildet, d.h. der Aussenwand 17 und der Innenwand 18. Die beiden senkrechten Flügel oder Flansche
1? und 20 der Innenwand der hohlen Einfassung 13 stellen die Seitenwände der Backkarrmer IO dar. Die
Parallelwände 17, 18 können die Ansaugleitungen
21 , 22 der abgekühlten Luft aufnehmen. Diese Leitungen iiegen an einem Sarrmler 23, der seinerseits
, AI-mit
einem Ansaugkonus 24 eines Umwä 1 ζ 1 üf ter s 25
verbunden ist, der die abgekühlte Luft in einen von elektrisch (Elemente 27, 28) betriebenen Heizbatterien
durchlaufenen Warmluftgenerator 26 zurück- ·
fördert. Nach einer anderen Ausführungsart kann anstelle der elektrischen Beheizung eine Gas- oder
Flüssigbrennvorrichtung zum Beheizen verwendet
werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel mit nur einer einzigen
Backkarrmer werden die zu backenden Teigwaren oder dgl. 30 durch die Öffnung 29 der Vorderwand 8 hindurch
mittels eines offenen Wagens 31 in die Backkarrmer 10 gegeben, wobei der Wagen nach dem Erklimmen
einer geneigten Rampe 32 auf dem Boden 4 verbleibt. Der offene Wagen 31 weist einen Unterbau
33 auf, an dem Schwenkrollen 34, 35, 36, 37 angebracht
sind, die sich um die horizontalen Achsen 38, 39, 40, 41 drehen und von den Bügeln 42, 43,
44, 45 gehalten werden, die an der Innenfläche 46 des Unterbaus 33 befestigt sind. An der Oberfläche 47 des
Unterbaus 33 sind zwei Seifenständer 48, 49 befest
igtfderen Innenflächen 50f 51 mi 1 Gleitflächen
52, 53 „ 54 versehen sind, die übereinander liegen
und auf den die Bleche 55? 561. 57 ... eingeschoben
sind, auf denen die zu backenden Teigwaren liegen, die hier in den Zeichnungen beispielshalber air»
Langbrote wiedergegeben sind.
Bei einigen Ausführungsarten von Öfen mit nur einer
Backkarrmer sind die Gleitflächen 52, 53, 54 unmittelbar mit der Aussenfläche der beiden Senkrechtflügel
19, 20 der Innenwand 18 der hohlen Einfassung 13 verbunden. In diesem Falle werden die mit den
zu backenden Teigwaren 30 belegten Bleche 55, 56, 57 nacheinander in die Backkanrmer 10 eingeführt.
Bei Öfen mit Mehrfachbackkanmern dienen die Gleitflächen
52, 53, 54, die an der Aussenfläche der beiden senkrechten Flügel 19,20 der Innenwand 18 von
- Al,
Einfassung 13 befestigt sind, den verschiedenen
Herd- oder Grundplatten als Trag- oder Auflageflächen, auf denen die zu backenden Waren abgesetzt
werden.
Durch die Anordnung der hohlen Einfassung 13 ist es möglich, zwischen der Aussenwand 17 der beiden
Flügel 14, 15 der Einfassung 13 und den beiden Seitenwänden 5,6 zwei vom Warmluftgenerator 26
hergleitete Warmluftf order sarrmler 58, 59 vorzusehen.
Erfindungsgemäß wird, gleichermaßen anwendbar bei
Öfen mit Mehr f achbackkarrmern wie bei Öfen mit nur
einer Einzelkammer, im Innern einer jeden Backkamner
IO ein stoßweise abgegebener turbulenter Warmluftstrom geschaffen, der als Düsenstrahl 60, 61, 62,
63 in die Backkammer 10 eingeleitet wird.
Nach einer ersten Ausführungsform treten die Düsenstrahlen
60, 61, 62, 63 von jedem der Flügel 19,
20 der Innenwand 18 hervor und korrmen aufeinander zu, indem sie der senkrechten Mittelebene 64 jeder
Backkarrmer 10 zustreben. Zu diesem Zwecke sind Einspritzrohre 65 3 66r 67 7 68 vorgesehen, die die
senkrechten Flügel 14, 15 de ι Einfassung 13 vollkorrrnen
durchlaufen. Hierbei verschaffen sich diese Einsprifzrohre 65f 66, 67. £8 einerseits unmittelvor
der Aussenseifre der beiden Flügel 19, 20 der Innenwand 18 der Einfassung 13 und andererseits unmittelbar
vor der Aussenseite der Flügel 69, 70 der Aussenwand 17 der Einfassung 13 ihre Öffnung.
Dadurch tritt jede Karrmer 10 mit den Fördersarrmlern
58, 59 in Verbindung. Die Einspritzrohre 65, 66,
67, 68 sind in horizontale Reihen 71, 72 angeordnet. Es gibt ebensoviele Hörizontalreihen 71, 72
von Einspritzrohren 65, 66, 67, 68 , wie es zwischen
dem unterhalb der Bleche 55, 56, 57 liegenden Raum
und dem oberhalb der zu backenden Teigwaren liegenden Raum 14 Räume gibt. Darüber hinaus ist eine niedrige
horizontale Abschlußreihe 75, 76 unter dem niedriegsten
Blech 57 und eine obere horizontale Abschlußreihe 77, 78 über den auf dem obersten Blech 55 liegenden Backwaren
vorgesehen.
Die Einspritzrohre 65, 66 beliebigen Querschnitts des
senkrechten Flügels 19 der Innenwand 18 (Fig. 4) haben die.Funkt ion, nur sehr geringfügig divergierende Warmluftströme
zwischen dem oberhalb (74) der Backwaren (30) und dem unterhalb (73) der Bleche 55, 56, 57
liegenden Raum bis zur senkrechten Mittelebene 64 jeder Backkarrmer 10 austreten zu lassen, wo sie auf
die von den Einspritzrohren 67, 68 stoßweise abgegebenen
Luftströme treffen, die vom anderen senkrechten Flügel her geblasen werden. Somit erhält man einen Wechsel- ο
Strömungsverlauf der Warmluftströme, die die gewünschte
Turbulenz schaffen. Einen Unlauf dieser Art stellen
die Pfeile 79, 80 in der Zeichnung der Fig. 4 dar. Die unmittelbar vor jedem Einspri1zrohr 65, 66, 67,
liegende Warml uftlamelIe -ist somit turbulent. Die ankomnenden
und die abgehender! dünnen Warmluft s 1 rahle
vermischen sich mit einander,, indem sie gleichzeitig
dieselben Punkte des oberhalb liegenden Raums 74 der Backwaren 30 und des unterhalb liegenden Raums 73 der
Bleche 55, 56, 57 überstreichen. Somit erhall man eine
Gleichförmigkeit an Wärme und demzufolge auch eine
Gleichförmigkeit der fertiggebackenen Backerzeugnisse
Es ist dennoch notwendig, die seitens der Backwaren wärmegeminderte
Luft abzuführen, um diese Turbulenz oder Wirbelwirkung zu erzielen. Hierzu werden nach Fig. 4 in den
Flügeln 19, 20 der Innenwand der Einfassung 13 Öffnungen 81 82 eingelassen, die mit den Einbspritzrohren 65,
67, 68 konzentrisch liegen. Somit erhält man zwischen
dem äußeren Umfang 83 derEinspritzrohre 65, 66, 67, 68
und dem inneren Umfang 84 der Öffnungen 81, 82 einen
Durchgang 85, 86, durch den die wärmegeminderte Luft
über die Ansaugleitungen 21, 22 vom Umwälzlüfter 25 angesaugt
werden.
Diese Anordnung in Bezug auf die Einspritzrohre 65, 66,
67, 68 und die Ansaugöffnugnen 81, 82 zwingt die dünnen
eingsespritzten Luftstrahle zur Mittelebene 64 jeder
Backkarrmer IO dazu, zur periperisch zu den Einspritzluftströmen
60, 61, 62 liegenden Innenaus trittswand
98 zurückzukehren.
Somit wird der Nachteil des aufeinanderfolgenden Überstreichens
der Waren von einem Luftstrom stetig abnehmender Temperatur vermieden, ohne daß dabei auf
Sondereinrichtungen zum Wärmeausg!eichen zurückgegriffen
werden muß, die trotzdem nur in der Lage wären, durch periodische Umkehrung eine mittlere Regelmäßigkeit herbe
i zuführen.
Nach einer abgeänderten Form dieses ersten Ausführungsbeispiels sind die Öffnungen 8if 82 mit den Einspritzrohren
65g 66, 67, 68 nicht konzentrisch sondern setzen
sich zusönmen aus msh reiten Löchern, die peripher£ sch um
die Einspritzrohre &5f 66? Ll1 68 auf einem zu den Einspritzrohren
65„ 66r 67j, 68 konzentrischen Kreis
angeordnet sind-
Nach einer weiteren abgeänderten Ausführungsform dieses
Ausführungsbeispiels setzen sich die Öffnungen 81 , 82
aus Ringsektoren zusarrmen, die konzentrisch zu den Einspritzrohren 65, 66, 67, 68 angeordnet sind.
Nach einem allgemein für Öfen geringer Länge verwendbaren abgeänderten Ausführungsbeispiel sind die Luftströme
60, 61, die aus einem der Flügel 19, 20 der
Innenwand 18 der Einfassung 13 austreten, gegenüber den aus dem anderen Flügel 20, 19 der Innenv/and 18 der Einfassung
13 austretenden Luftströmen versetzt. Dadurch durchlaufen die Luftströme 60, 61, die aus dem Flügel
14 austreten, jede Backkanrmer 10 von links nach rechts,
wogegen die Luftströme 62, 63, die aus dem Flügel 15 austreten, die Backkarrmer 10 von rechts nach links durch
laufen, wobei das gegenseitige Durchdringen der Luftströme zur gewünschten Wirbelbildung oder Turbulenz
zv/ischen den dünnen eingespritzten und den wärmegeminderten
angesaugten Luftströmen führt.
Wie die Einspritzrohre 65, 66, 67, 68 sind auch die
Ansaugöffnungen 81, 82 wechsel ständig oder versetzt
(in Zickzack) angeordnet und zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Einspritzrohren eingeschoben.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt; es können vielmehr zahlreiche Veränderungen
vorgenommen werden, ohne dabei den Erfindungsgedanken einzuengen.
Claims (19)
1.) Warmluftumwälzofen für Teig- oder Backwaren und
dgl» mit zumindest einer Backkanrmer, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Seitenwand (18, 19) jeder Backkarrmer
(10) gleichzeitig Warmluftzuführmittel {65,
66, 67, 68) in Form von Düsenstrahlen (60, 61, 62,
63) und Mittel (81, 82 ) zum Ableiten der wärmegeminderten Luft aufweist, wobei durch den Luftstrrom
und den Rückstrom der wärmegeminderten Luft in jeder
Backkamrier (10) eine Wirbelströmung oder Turbulenz
geschaffen wird.
2. Warmluftumwälzofen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitte! zum Ab J. ei ten der wörmegeminderten
Luft aus einer hohlen Einfassung (13) bestehen, die einen "u"-förmigen Querschnitt aufweist
und aus zwei parallel zu den Seitenwänden (5,6) des Kastens (2) vom Ofen (1) liegenden Flügeln
besteht, wobei in dieser Einfassung (13) die wärmegeminderte Luft umläuft und von einem Umwälzlüfter
(25 angesaugt wird.
3. Warmluftumwä1zofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die hohle Einfassung (13) eine Aussen- und eine Innenwand (17 bzw. 1() aufweist, um Ansaugleitungen (21,22) für die wärmegeminderte Luft zu bilden, wobei
die beiden senkrechten Flügel (19, 20) der Innenwand (18) die Seitenwände der Backkarrmer (10) bilden.
4. Warmluftumwälzofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die hohle Einfassung (13) von der Rückwand (7) bis zur Vorderwand (8) des Kastens (2) van Of en (1) verläuft.
5. Warml uftumwä1zofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Ableiten der wärmegeminderten Luft Öffnungen (81, 82) sind, die in unmittelbarer Nähe
zu den Warmluftzuführmitteln in der Innenwand (18) der
hohlen Einfassung (13) eigelassen sind.
6. Warmluftumwälzofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Warmluftzuführmittel aus Warmluftfördersarrmlern
(58, 59) bestehen, die vom Lmwälzlüfter (25) gespeist
werden, der einen Warmluftgenerator (26) durchlüft,
der mit Heizelementen (27, 28) bestückt ist, wobei diese
Sanrmler (58, 59) zwischen der Aussenwatid (17) der beiden
Seitenwände (5, 6) des Kastens (2) vom Ofen (1) liegen.
7. Warmiuf f umvvä Izofen nach Anspruch lr dadurch gekennzeichnet,
tiaß als Wctrrni uf tzufühmii t f e I Warml uf tei nspr i t zrohre
{65S 66, 67, 6B) verwendet werden, die einen beliebigen
Querschnitt haben und die senkrechten Flügel (14, 15) der Einfassung (13) vollkommen durchlaufen.
8. Warmluftumwälzofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Warmlufteinspritzrohre {65, 66, 67,6Q)
sich einerseits unmittelbar vor der Airssense i te der beiden
senkrechten Flügel (19,20) der Innenwand (18) der Einfassung (13) und anderseits unmittelbar vor der Aussenseite
der beiden Flügel (69, 70) der Aussenwand (17) der Einfassung (13) Öffnung verschaffen.
9. Warmluftumwälzofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Warmlufteinspritzrohre (65, 66, 67, 68)
in horizontalen Reihen (71, 72) angeordnet sind, wobei
die Anzahl der Reihen (71,72) abhängig ist von der Anzahl der Räume , die unterhalb (73) der Bleche (55, 56,57)
und oberhalb (74) der zu backenden Teigwaren (3O) liegen.
10. Warmluftumwälzofen nach den Ansprüchen 7 und 9, dadurch
gekennzeichnet, daß er eine niedrige horizontale Abschlußreihe (75, 76} von Einspritzrohren (65, 66,
67, 68) aufweist, die unter dem mi t den zu backenden Teigwaren belegtem niedrigsten Blech (57) liegen.
11. Warmluftumwälzofen nach den Ansprüchen 7 und 9, dadurch
gekennzeichnet, daß er eine obere horizontale Abschlußreihe (77, 78) von Einspritzrohren (65, 66, 67,
68) aufweist, die oberhalb der auf dem obersten Blech (55) liegenden Teigwaren angeordnet sind.
12. WarmluftuTwälzofen nach den Ansprüchen 5 und 7# dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (81, 82) mit den Warmlufteinspritzrohren
(65, 66, 67, 68) konzentrisch liegen.
13. Warmluftumwälzofen nach den Ansprüchen 5, 7 und 11,
dadurch gekennzeichnet } daß die Miitel zum Ableiten
der wärmegeminderfen Luft Durchgänge (b, 86) für die
wätmegerninderte Luft aufweisen, die zwischen dem äußeren
Umfang (83) der Einspritzrohre (65, 66, 67,68) und dem
inneren Unfang (84) der Öffnungen (81, 82) liegen.
14. Warmluftumwälzofen nach den Ansprücxhen 5 und 7,
dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum Ableiten der
wärmegeminderten Luft mehrere Löcher verwendet werden,
die auf einem konzentrischen Kreis auf den Einspritzrohren
(65, 66, 67, 68) peripherisch um diese Einspritzrohre (65, 66, 67, 68) angeordnet liegen.
15. Warmluftumwälzofen nach den Ansprüchen 5 und 7,
dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum Ableiten der wärmegeminderten Luft Ringabschnitte verwendet
werden, die zu den Einspritzrohren {65, 66, 67, 68)
konzentrisch angeordnet sind.
16. Warmluftumwälzofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die von dem einen der Flügel (19, 20) der Innenwand (18) derEinfassung (13) austretenden
Düsenstrahlen {60, 61) gegenüber den Düsenstrahlen
(62, 63) versetzt sind, die vom anderen Flügel (20, 19) der Innenwand (18) der Einfas sung (13)
austreten.
17. Warmluftumwälzofen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einspritzrohre {65, 66, 67, 68)
der Flügel (19, 20) der Innenwand der Einfassung (13)
versetz'angeordnet sind.
18. Warmluftumwälzofen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen zum Ansaugen der wärme geminderten Luft (81, 82) versetzt angeordnet sind.
19. Warml uftumwäIzofen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnengen (81, 82) zwischen zwei aufeinanderfolgende Elnspriizrohre eingeschoben
Iiegen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BONGARD, STRASSBURG/STRASBOURG, FR |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: GRUENECKER, A., DIPL.-ING. KINKELDEY, H., DIPL.-IN |
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Free format text: VOEGTLIN, RENE BONGARD, OSCAR, STRASSBURG/STRASBOURG, FR |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |