DE2016220C3 - Bedienungseinrichtung für mehretagige Backöfen. Aiwi: Werner & Pfleiderer, 7000 Stuttgart - Google Patents

Bedienungseinrichtung für mehretagige Backöfen. Aiwi: Werner & Pfleiderer, 7000 Stuttgart

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DE2016220C3 DE19702016220 DE2016220A DE2016220C3 DE 2016220 C3 DE2016220 C3 DE 2016220C3 DE 19702016220 DE19702016220 DE 19702016220 DE 2016220 A DE2016220 A DE 2016220A DE 2016220 C3 DE2016220 C3 DE 2016220C3
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Waldemar 7000 Stuttgart Boog
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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B3/00Parts or accessories of ovens
    • A21B3/07Charging or discharging ovens

Description

genannten Flillen auch die Beschickungs- und Entladevorrichtungen, d. h. also die Backwaren- oder GärguttrSger, von Hand in die Bedienungseinrichtung eingesetzt und auch wieder aus ihr entnommen werden.
Bekannt ist auch eine für die Verwendung in industriellen Backereien in Verbindung mit den dort gebräuchlichen DurcTtlaufbacköfen bestimmte Anlage, in der zwei hintereinander angeordnete senkrechte Transportvorrichtungen verwendet werden, welche zusammen mit höhenverstellbaren Stoßgeräten dazu dienen, eine Änderung des zeitlichen Durchlaufs von Teigstücken durch einen Gärraum herbeizuführen (französische Patentschrift 1148 106). Als Bedienungseinrichtung für Etagenbackofen ist diese Anlage nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bedienungseinrichtung zu schaffen für mit Beschikkungs- und Entladevorrichtungen arbeitende mehretagige Backöfen, insbesondere Etagen-Netzbandöfen, bei denen die Beschickung bzw. Entladung der einzelnen Etagen durch mehrere in Längsrichtung der Backherde aufeinanderfolgende Schritte geschieht. Die Bedienungseinrichtung muß so beschaffen sein, daß sie die für die Beschickung oder Entladung aller Etagen des Backofens notwendigen, vorzugsweise in übereinander gestapelter Anordnung bereitgestellten Beschickungs- oder Entladevorrichtungen aufzunehmen vermag, diese Vorrichtungen selbsttätig in die einzelnen Etagen fördert, dort ebenfalls das Beschicken bzw. Entladen geschehen läßt und schließlich die Vorrichtungen von den Etagen weg und wieder zurück in die Ausgangsposition bringt. Weiterhin muß die Bedienungseinrichtung der Forderung genügen, daß eine anderweitige, also manuell Bedienung des Backofens nicht beeinträchtigt wird.
Die gestellte Aufgabe wird bei einer Bedienungseinrich ung der eingangs genannten Art erfindungbgemäß dadurch gelöst, daß das Gestell als portalartiger Rahmen gestaltet ist. zwischen dessen Seitenwänden hintereinander zwei entgegengesetzt bewegliche senkrechte Transportvorrichtungen für jeweils mehrere Beschickungs- und Entladevorrichtungen vorgesehen sind, wobei jede dieser Transportvorrichtungen aus in beiden Seitenwänden paarweise angeordneten endlosen Gehängeketten mit an diesen in gleichmäßigen Abständen angebrachten Auflagen für die Beschickungs- und Entladevorrichtungen bestellt, daß ober- und unterhalb der senkrechten Transportvorrichtungen über die Länge der Seitenwand verlaufende Quertransportvorrichtungen angeordnet sind, welche in Verbindung mit den senkrechten Transportvorrichtungen ein endloses Paternoster-Fördersystem bilden, und daß an den Seitenwänden des Rahmens jeweils in Beschickungshöhe der Backherde Mittel an sich bekannter Art sowohl zum Hin- und Herschicben der Beschickungs- und Entladevorrichtungen zwischen der dem Ofen zugewandten Transportvorrichtung und dem Ofen als auch zum Betätigen der Beschickungsvorrichtungen im Ofen vorgesehen sind.
Die Vorteile der Erfindung kommen insbesondere dadurch zum Tragen, daß nicht nur die schwer·: manuelle Albeit für die Bedicnungsleute bei dm Beschickung der Dacköfen vollständig abgelöst wird, sondern daß Bai:kprozesse in größerem Umfang durch die Erfindung überhaupt erst ermöglicht werden, da es bisher immer schwieriger geworden war, Personal für die manuelle Bedienung in größerem Umfang zu finden. Natürlich ist auch die Zeitersparnis, wie aus allem vorher gesagten ohne weiteres sich ergibt, sehr beträchtlich.
Eine Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Mittel zum Einschieben und Ausziehen der Beschickungs- und Entladevorrichtungen sowie zum Abziehen oder Abkippen der Beschickungsvorrichtungen im wesentlichen aus an sich bekannten hydraulischen und/oder pneumatischen
xo Zylindern mit Kolben und aus entsprechend angeordneten Mitnehmern an Kolben und/oder Beschikkungsvorrichtungen bestehen. Damit ist eine konstruktive und unter dem Aspekt des Bauaufwandes besonders vorteilhafte Auslegung der besagten Mittel
is möglich.
Günstig wirkt sich auch eine Ausbildung der Erfindung dahingehend aus, daß die besagte Bedienungseinrichtung in ihrer Gesamtheit verfahrbar ausgebildet ist. So kann z. B. mittels einer derartigen
ao Bedienungseinrichtung eine Beschickung und/oder Entladung mehrerer öfen voigenommen werden. Am Fahrboden oder am Backofen kann dabei über an sich bekannte Mittel die Bedienungseisirichtung arretiert werden, zwecks störungsfreiem Arbeiten der-
a5 selben.
Mit Vorteil gestaltet man die Teilung der gleichmäßig und mit Abstand übereinander an den Gehängeketten angebrachten Halterungen bzw. Auflagen für die Beschickungs- und Entladevorrichtungen entsprechend der Teilung von Gutträgern auf mit der Bedienungseinrichtung zusammen verwendeten Transportmitteln, etwa Gärwagen. Damit ist es möglich, gleichzeitig eine ganze Anzahl von Besc'iickungs- und Entladevorrichtungen (Gärgutträger) von (z. B.) Gärwagen aus auf die Bedienungseinrichtung, oder umgekehrt von der Bedienungseinrichtung auf den Gärwagen, zu bringen.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung schließlich zeichnet sich aus durch Wahl der Teilung der gleichmäßig und mit Abstand übereinander an den Gehängeketten angebrachten Halterungen bzw. Auflagen für die Bescb'ckungs- und Entladevorrichtungen derart, daß jeweils in dem Bereich, der dem Abstand zwischen zwei der übcreinandcrliegenden Herde des Backofens entspricht, die für die vollständige Beschickung eines Herdes notwendige Anzahl von Beschickungsvorrichtungen in der Bedienungseinrichtung untergebracht ist. Eine gleichzeitige Beschickung mehrerer Herde des Etagenofens von der Bedienungseinrichtung aus ist damit gewährleistet. Ferner läßt sich die Erfindung mit Vorteil auch weiterbilden durch Koppelung einer in an sich bekannter W-Mse elektrisch, hydraulisch oder mechanisch erfolgenden Steuerung der Bewegungsabläufe in der
Bcdienungscinrichtung mit der Steuerung für die Bewegung der Ofennet7bänder. Der gesamte Bcdienungs- und Beschickungsvorgang kann auf diese Weise weitgehend autumatisiert werden. Es ist natürlich auch möglich, die Ofen-Netzbänder programmgesteuert arbeiten zu lassen und behn Beschickungsoder Entladevorgang (auch Ausbackvorgang genannt) ein selbsttätiges öffnen der Herdtüren durch dar. Bedicnungsgerpt sowie eine Impulsgabe zur Einleitung und Steuerung des Beschwadungsvorgangcs vorzusehen.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt in vereinfachter Weise eine erfindungs-
5 6
gemäße Bedienungseinrichtung mit Bcschickungsvor- band ebenfalls um eine entsprechende Breite zurück-
richtungcn vor dem Ofen sowie einen dabei verwcn- läuft, und ein Stück unbelegter Netzbandfläche unter
dctcn Gärwagen; die Bedienungseinrichtung ist gc- die nun herangeführte weitere Bcschickungsvorrich-
sclinitten etwa in der Ebene nach C-D der Fig. 2. tung schickt. Die Steuerung dieser Bewegungsabläufe
Einzelne nicht in der Schnittebene liegende Teile sind 5 kann z. B. elektrisch, hydraulisch oder mechanisch
zusätzlich angedeutet. erfolgen.
F i g. 2 ermöglicht einen Blick in Pfeilrichtung Λ Der Entladevorgang des Backofens erfolgt in
gemäß Fig.l auf die Bedienungseinrichtung, eben- analoger Weise. Die beschriebenen hydraulischen
falls in vereinfachter Darstellung. Mittel wirken nunmehr in der Gegenrichtung. Man
F i g. 3 stellt die Draufsicht auf das erflndungsge- ic kann dabei so vorgehen, daß man die zu entladenden
mäße Gerät in Pfeilrichtung B nach F i g. 2 dar, wo- Beschickungsvorrichtungen über die Herdkonsolen
bei einige Teile abgenommen sind, damit die An- 17 in die Transportvorrichtung 1 rutschen läßt,
triebe der erfindungswesenllichen Gehängeketten Es ist auch möglich, leere Gärgutträger (Beschik-
sichtbar werden. kungsvorrichtung) in die Aufnahmewinkel der Be-
Die Bedienungseinrichtung besteht aus einem por- 15 dienungseinrichtung einzusetzen und von Hand mit talartigen Rahmen 6. Zwischen den Seitenwänden den vorbereiteten (gegärten) Teigstücken zu belegen, dieses Rahmens ist ein System von zwei Transport- Dieses Verfahren ist anwendbar bei Broten, die vor vorrichtungen 1, bestehend aus maschinell angetriebe- dem Einschießen in den Ofen noch geschnitten und nen hintereinanderliegenden Tragegehängen vorgese- gewendet werden müssen. Die erfindungsgemäße Behen. Diese Tragegehänge bestehen vor allem aus je- ao dienungseinrichtung bietet in diesem Fall den Vorweils in beiden Seitenwänden der Bedienungseinrich- teil, daß jeweils die Beschickungsvorrichtung, an wcltung paarig zueinander angeordneten endlosen Ge- eher manuell gearbeitet wird, in die richtige Bediehängeketten 2. An den Gehängeketten 2 sind Halte- nungshöhe getaktet werden kann. Im allgemeinen rungen bzw. Auflagen 3 für die Beschickungs- und wird aber eine manuelle Aufbereitung der Teig-Entladevorrichtungen (z. B. Tuchabzieh- oder Kipp- »5 stücke vor dem Ofen nicht erforderlich sein, so daß trögelapparate) 14 angebracht. Die Gehängeketten 2 die gegärten Teigstücke direkt aus dem Gärraum in werden über einen gemeinsamen Getriebemotor 7 an- den Ofen befördert werden. Ein solcher Vorgang getrieben. Läuft die eine Transportvorrichtung 1 also wird im folgenden beschrieben, wobei auch zugleich nach unten, so wird die andere Transportvorrichtung erläutert werden kann, wie vorteilhaft die erfindungsnach oben befördert. Mit la sind die Kettenräder für 30 gemäße Bedienungseinrichtung für eine gleichzeitige die Gehängeketten 2 bezeichnet. In der Fig. 1 ist der Beschickung mehrerer Ofenherde Verwendung findet. Getriebemotor 7 nicht zu sehen, da er nicht in der Ein mit den belegten Beschickungsvorrichtungen Schnittebene liegt. beladener Transportwagen (Gärwagen) 5 wird in die
Die beiden Transportvorrichtungen 1 bilden in Bedienungseinrichtung zwischen die Tragegehänge 1 Verbindung mit je einer oben und unten etwa über 35 eingefahren. Die Etagenteilung im Tragegehänge der die Länge der Seitenwand verlaufende Quertrans- Transportvorrichtungen 1 und im Gärwagen 5 muß portvorrichtung 4 ein endloses Paternosterförder- dabei gleich sein. Beim Einfahren des Gärwagens 5 system. 4a sind die Kettenräder dieser Quertrans- liegen die Auflagen 3 etwas tiefer als die im Gärporteinrichtungen. Die Quertransportvorrichtungen 4 wagen befindlichen Beschickungsvorrichtungen 14. sind als Transportbänder gestaltet. Über Mitnehmer 40 So wird das Einfahren des Wagens ermöglicht. Das kann so die jeweils oberste bzw. unterste Beschik- Tragegehänge wird nun über die Gehängeketten 2 kungsvorrichtung je nach Laufrichtung von der einen druckknopfgesteuert etwas angehoben, bis die Be-Transportvorrichtung 1 auf die andere Transport- Schickungsvorrichtungen in den Auflagen 3 liegen, vorrichtung 1 geschoben werden. Der entladene Gärwagen 5 wird aus der Bedienungs-
An den Seitenwänden des Rahmens der Bedie- 45 einrichtung herausgefahren und ist zur weiteren Vernungseinrichtung sind jeweils in Beschickungshöhe wendung frei. Das Paternostersystem der Bedienungsder Herde Hydraulikzylinder 10 mit Kolben 11 an- einrichtung wird nun in Gang gesetzt, und die Begeordnel, welche die vom Paternostersystem in ent- Schickungsvorrichtungen werden — wie irr· einzelnen sprechende Beschickungsstellung geförderte Beschik- vorher beschrieben — vor die Herde in die entkungsvorrichtungen auf die netzbänderförmigen 50 sprechende Beschickungshöhe gebracht und in den Backherde 18 des Ofens 16 schieben. Diese Verschie- Ofen eingeschossen. Bei jedem Vorrücken um eine bung erfolgt über Konsolenstummel 19 an der Bedie- Teilung kann dabei in jedem Herd jeweils eine Benungseinrichtung und (nicht dargestellte) Führungs- Schickungsvorrichtung eingeführt werden, wenn die schienen, welche in den Seitenwänden des Ofens an- Teilung der an den Gehängeketten 2 angebrachten geordnet sind. Ist die gewünschte Beschickungsstel- 55 Halterungen bzw. Auflagen 3 für die Beschickungslung im Ofen erreicht, so wird durch andere Hydrau- vorrichtungen so gewählt ist, daß jeweils in dem Belikzylinder 12 mit entsprechenden Kolben ein ge- reich, der dem Abstand zwischen zwei der überstängeförmiger Mitnehmer 13 bewegt, welcher sinn- einanderliegenden Herde des Backofens entspricht, voll in bekannter Weise zum Beispiel bei den in die für die vollständige Beschickung eines Herdes F i g. 3 dargestellten Kipptrögelapparaten der Be- 60 notwendige Anzahl von Beschickungsvorrichtungen Schickungsvorrichtung 14 das Abkippen der Vor- in der Bedienungseinrichtung untergebracht ist.
richtung auf das Ofennetzband bewirkt. Nach dem Die aus dem Ofen nach der Beschickung wieder Rückhub der entladenen Beschickungsvorrichtung herausgenommenen Beschickungsvorrichtungen He-— ebenfalls über die eben beschriebenen hydrau- gen dann wieder im Tragegehänge der Transport-Iischen Mittel — läuft der Paternoster um eine 65 vorrichtung 1 des Patemostersystems der Bedienungs-Etagenteilung weiter und fördert in eben vorher ge- einrichtung und werden vom Paternoster — unter schilderter Weise die nächste Beschickungsvorrich- Einbeziehung der Quertransportvorrichtung 4 — in tung in Beschickungsstellung, wä'.irend das Ofennetz- eine Stellung gebracht (s. o.), die es ermöglicht, den
■unmdir leeren Gärwagen einzuführen und die leeren Beschickungsvorrichtungen auf denselben zu übergeben, wonach der Gärwagen 5 wieder aus der Bedienungseinrichtung ausgefahren wird.
Die Bedienungseinrichtung ist universell verwendbar für verschiedenartigste Backwaren. Bei größeren Gebackhöhen wird eben nur jede zweite Etage belegt Bei entsprechend geeigneten Backblechrahmen können natürlich auch Backbleche a!s Beschickungsvorrichtungen in die Bedienungseinrichtung eingesetzt werden.
Entlädt man Brote aus dem Backofen, so können in die Gehängeketten 2 des Tragegehänges der Transportvorrichtungen 1 geeignete Ausbackroste mit einseitiger Auflaufschräge eingelegt werden, auf welche vom zurücklaufenden Ofennetzband der Backherde 18 das Brot geschoben wird. Der Rückhub bringt die belegten Roste wieder in das Tragegehänge der Transporteinrichtung 1, von wo sie in schon beschriebener Weise in einen Transportwagen 5 abgesetzt werden können.
Der Motor 8 für die Quertransporteinrichtungen ist in der Fig. 1 strichpunktiert dargestellt, weil er eigentlich nicht in der Schnittebene liegt, ebenso die Mittel 12.
Die getriebemäßigen Verbindungen sind aus den Figuren zu erkennen. In der F i g. 3 ist eine Beschikk'iingsvorrichtung 14 (in diesem Falle Kipptrögelapparate) zu sehen, welche durch die hydraulischen Mittel gerade in den Ofen 16 in Beschickungsstellung eingebracht worden ist. Mit 9 sind in der Zeichnung die Hydraulikmotoren für die besagten hydraulischen Mittel 10,11,12 bezeichnet.
Die gesamte Bedienungseinrichtung ist auf Rädern 15 verfahrbar eingerichtet. Es ist dadurch möglich, mehrere öfen mit einen Bedienungsgerät zu bedienen. Bei einem Backprogramm mit langen Backzeiten wird dies wirtschaftlicher sein, als für jeden Ofen ein solches erfindungsgemäßes Bedienungsgerät bereit zustellen. Natürlich kann eine Arretierung des Be dienungsgerätes am Backofen oder auf dem Fahrboden erfolgen.
In Verbindung mit einer Programmsteuerung läßt die erfindungsgemäße Bedienungscinrichtung den
vollautomatischen Betriebsablauf vom Einschießen bis zum selbsttätigen Ausbacken nach vorgegebenem Zeitplan zu. Es muß dazu lediglich innerhalb der Backzeit von Einschieß- auf Ausbackapparate umgerüstet werden, was mit Hilfe der Transportwagen-
ao entladung durch Kettenrücklauf in einfachster Weise sehr schnell geschehen kann.
In der F i g. 1 sind die Kolben 11, welche dem Einschieben und Ausziehen der Beschickungsvorrichtung dienen, im ausgefahrenen Zustand gezeigt In dem in
as der besagten Figur in der Mitte dargestellten Herd ist eine schematisch dargestellte Beschickungsvorrichtung 14 in Beschickungsstellung vor dem Abkippen mittels Zylinder und Kolben 12 und Gestänge 13 eingezeichnet. Der Kolben 11 ist in diesem Fall abge- brachen dargestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

'S = ten Auflagen (3) für die Beschickung»- und EntPatentansprüche: ladevorrichtungen (X4) derart, daß jeweils in dem Bereich, der dem Abstand zwischen zwei der
1. Bedicmungseinrichtung für mit Beschik- übereinanderliegenden Backherde (18) des Backkungs- und Entladevorrichtungen arbeitende 5 ofens (16) entspricht, die für die vollständige Beroehretagige Backöfen, insbesondere Etagen- Schickung eines Backherdes notwendige Anzahl Netzbandöfen, welche im wesentlichen aus einem von Beschickungsvorrichtungen in der Bedie-Gestell mit auf die Höhe der einzelnen Backherde nungseinrichtung untergebracht ist.
einstellbaren Auflagen für die Beschickungs- und 7. Bedienungseinrichtung nach den *nsprü-Entladevorrichtungen besteht, dadurch ge-io chen 1 bis 6, gekennzeichnet durch Koppelung kennzeichnet, daß das Gestell als portal- einer in an sich bekannter Weise elektrisch, hyartiger Rahmen (6) gestaltet ist, zwischen dessen drauHsch oder mechanisch erfolgenden Steuerung Seitenwänden hintereinander zwei entgegengesetzt der Bewegungsabläufe in der Bedienungseinrichbewegliche senkrechte Transportvorrichtungen (1) tung mit Steuerung für die Bewegung der Ofenfür jeweils mehrere Beschickungs- und Entlade- 15 Netzbänder-förmige Backherde (18).
vorrichtungen (14) vorgesehen sind, wobei jede
dieser Transportvorrichtungen aus in beiden Sei-
tenwänden paarweise angeordneten endlosen Ge-
hängeketten (?Λ mit an diesen in gleichmäßigen Die Erfindung betrifft eine Bedienungseinrichtung Abständen angebrachten Auflagen (3) für die ao für mit Beschickungs- und Entladevorrichtungen Beschickungs- und Entladevorrichtungen (14) be- arbeitende mehretagige Backöfen, insbesondere Etasteht, daß ober- und unterhalb der senkrechten gen-Netzbandöfen, welche im wesentlichen aus einem Transportvorrichtungen über die Länge der Sei- Gestell mit auf die Höhe der einzelnen Backherde tenwand verlaufende Quertransportvorrichtungen einstellbaren Auflagen für die Beschickungs- und (4) angeordnet sind, welche in Verbindung mit 35 Entladevorrichtungen besteht.
den senkrechten Transportvorrichtungen ein end Für Etagenbackofen mit festen Herden ist bereits
loses Paternoster-Fördersystem bilden, und daß eine Reihe von Einrichtungen bekanntgeworden,
an den Seitenwänden des Rahmens jeweils in Be- welche die Bedienung dieser Backöfen erleichtern
schickungFhöbe der Backherde (18) Mittel (10,11 sollen. So gibt es z.B. Gestelle und Schragen mit
und 12, 13) an sich bekannter Art sowohl zum 30 Gleitrollen, von denen aus der Backwarenträger,
Hin- und Herschieben der Reschickungs- und d. h. die eigentliche Beschickungsvorrichtung — z. B.
Entladevorrichtungen (14) zwischen der dem ein Tuchabziehapparat — von Hand oder mit Hilfe
Backofen (16) zugewandten Tn, isportvorrichtung von Seilzügen in den Ofen eingefahren wird (deutsche
und dem Ofen als auch zum Betätigen der Be- Gebrauchsmusterschriften 1 942 101 und 1 903 002).
Schickungsvorrichtungen im Ofen vorgesehen 35 Auch Einrichtungen zur Höhenverstellung derartiger
sind. Hilfsgestelle sind bekannt. Beispielsweise kann die
2. Bedienungseinrichtung nach Anspruch 1, Höhenverstellung über die Verstellung der Füße des dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (10, 11, Gestells erfolgen.
12, 13) zum Einschieben und Ausziehen der Be- Ferner bekannt ist eine horizontale Querverschieb-
schickungs- und Entladevorrichtungen (14) sowie 40 barkeit von Gärgutträgern auf den Hilfsgestellen, so
zum Abziehen oder Abkippen der Beschickungs- daß eine Ausrichtung vor dem Einschießen in den
vorrichtungen (14) im wesentlichen aus an sich Ofen erfolgen kann. Schließlich gibt es auch Bedie-
bekannten hydraulischen und/oder pneumatischen nungseinrichtungen, die als mit Etagenrahnien ausge-
Zylindern mit Kolben (10, 11, 12) und aus ent- stattete Hubwagen ausgebildet sind. Durch entspre-
sprechend angeordneten Mitnehmern (13) an KoI- 45 chende Höhenverstellung können die in den einzelnen
ben und/oder Beschickungsvorrichtungen beste- Etagen des Rahmens liegenden Bcschickungsvorrich-
hen. tungen, z. B. Kippbügel- oder Tuchabziehapparate,
3. Bedienungseinrichtung nach den Ansprü- jeweils vor den Herd gebracht werden, um dann von chen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Hand eingeschlossen zu werden (deutsche Gebrauchsihrei Gesamtheit verfahrbar ausgebildet ist. 50 musterschnft 1955 401). Durch Gewichtsausgleich-
4. Bedienungseinrichtung nach Anspruch 3, einrichtungen kann die manuelle Höhenverstellung dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen erleichtert werden.
sind, die der Arretierung der Bedienungseinrich- Bei allen diesen bekannten Einrichtungen handelt
tung auf dem Fahrboden oder am Backofen (16) es sich also um Stützkonstruktionen, die die Beschik-
dienen. 55 kungsvorrichtung in Einschießhöhe vor dem Herd
5. Bedienungseinrichtung nach den Ansprü- halten sollen bzw. sie dorthin bringen. Die bekannchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ten Konstruktionen sind durchweg für manuelle BeTeilung der gleichmäßig und mit Abstand über- dienung mit einfachen mechanischen Vorkehrungen einander an den Gehängeketten (2) angebrachten ausgerüstet. Die eigentliche Beschickung, von den Auflagen (3) für die Beschickungs- und Entlade- 60 genannten Apparaten aus in den Ofen hinein, ebenso vorrichtungen (14) entsprechend der Teilung von wie das Ausbacken (Entladen), muß in jedem Falle Gutträgern auf mit der Bedienungseinrichtung von Hand erfolgen (z. B. das Auflegen einer als zusammen verwendeten Transportmitteln, etwa Tuchabziehapparat ausgebildeten Beschickungsvor-Gärwagen (5), gestaltet ist. richtung auf den Backherd, das Abziehen derselben
6. Bedienungsein richtung nach den Ansprü- 65 usw.). Wegen ihrer Beschaffenheit erfordern die gechen 1 bis 5, gekennzeichnet durch Wahl der nannten Geräte auch einen größeren Zeitaufwand Teilung der gleichmäßig und mit Abstand über- für die Bedienung, z. B. für die entsprechende Eincinander an den Gehängeketten (2) angebrach- stellung der Höhe usw. Natürlich müssen in allen
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