DE2523445C3 - Vorrichtung zum automatischen Beschicken eines Hordenwagens - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Beschicken eines Hordenwagens

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DE2523445C3 DE19752523445 DE2523445A DE2523445C3 DE 2523445 C3 DE2523445 C3 DE 2523445C3 DE 19752523445 DE19752523445 DE 19752523445 DE 2523445 A DE2523445 A DE 2523445A DE 2523445 C3 DE2523445 C3 DE 2523445C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Beschicken eines Hordenwagens mit einer Anzahl vertikal übereinanderliegender Hordenroste, mit einer kontinuierlich arbeitenden, als Rolleförderer ausgebildeten Zuführungseinrichtung für insbesondere plattenförmige Güter und höhenbeweglichen Zwischenkörben mit Ablagefächern, deren vertikaler Abstand dem der Hordenroste entspricht, wobei der Hordenwagen die Güter von einem Zwischenkorb erhält und durch Vertikalbewegung eine Ablage auf den Hordenrosten erfolgt und eine schrittweise Vertikalbewegung zur aufeinanderfolgenden Aufnahme von Gütern vorgesehen ist.
Bei einer solchen bekannten Ausführung nach der DE-OS 22 22 599 sind praktisch zwei Zwischenkörbe
vorgesehen, von denen einer als Einschiebevorrichtung bezeichnet ist und so viel von Rollenbahnen gebildete Ablagefächer aufweist, wie Hordenroste im Hordenwagen angeordnet sind. Zwischen dieser Einschiebevorrichtung und der Zuführungseinrichtung ist bei der bekannten Ausführung ein weiterer Zwischenkorb als sogenannte Verteilervorrichtung höhenbeweglich angeordnet Auch diese hat in gleichen Abständen wie die Hordenroste von besonders antreibbaren Rollenbahnen gebildete Fächer, aber nur halbe Höhe in bezug dar Einschiebevoirichtung bzw. zum Hordenwagen. Diese letztere Verteilervorrichtung dient bei der bekannten Ausführung praktisch als Pufferstation, die zunächst von der Zuführungseinrichtung beschickt wird, wobei die Höhenbewegung taktweise jeweils in Schritten eines Fachabstandes erfolgt, worauf dann nach vollständiger Beladung der Verteilervorrichtung die obere oder untere Hälfte der Einschiebevorrichtung beladen wird. Das hat den Zweck, die Zeit, in welcher die Einschiebevorrichtung in den Hordenwagen gefahren wird, durch Beladung der Verteilervorrichtung auszufüllen. Der Arbeitstakt wird dabei aber bezüglich der Zuführung gestört, wenn die Verteilervorrichtung in eine Stellung zur Übertragung der zu ladenden Güter in die Einschiebevorrichtung bewegt wird.
Bei dieser bekannten Ausführung liegen Zuführungseinrichtung, Verteilervorrichtung und Einschiebevorrichtung in Förderrichtung hintereinander. Die Ausführung jedes einzelnen Faches der Einschiebevorrichtung und der Verteilervorrichtung als für sich steuerbare Rollenbahn ist aufwendig. Die Hintereinanderanord· nung führt zu einer erheblichen Baulänge. Im übrigen wird durch diese Ausführungsform nur unvollkommen der Zweck erreicht, für das Auswechseln eines bereits beladenen Hordenwagens gegen einen noch leeren genügend Zeit bei fortlaufendem Betrieb der Zuführungseinrichtung zu erreichen. Es ergibt sich nämlich bei der bekannten Ausführung das Problem, daß ein Arbeitstakt der Zuführungseinrichtung unterbrochen werden muß, um den als Verteilervorrichtung dienenden Zwischenkorb vollständig auszunutzen. Im übrigen arbeitet bei der bekannten Ausführung nur der als Einschiebevorrichtung bezeichnete Zwischenkorb unmittelbar mit dem Hordenwagen zusammen, wobei auch dieser Zwischenkorb für seine Ablagefächer angetriebene Rollen aufweisen muß.
Bei der Ausführung der zugrundeliegenden Vorrichtung ist davon auszugehen, daß ohnehin der Hordenwagen seitlich versetzt von der Zuführungseir.richtung angeordnet sein muß. Insofern ist immer ein gewisser so Querraum notwendig. Die bekannte Ausführung erfordert nun nicht nur einen solchen Querraum, sondern auch eine Verlängerung der Zuführungseinrichtung zumindest um die doppelte Länge des Hordenwagens, so daß in diesem Zusammenhang ein großer Platzaufwand entsteht. Dabei ergibt sich weiterhin, daß verschiedene Hebeeinrichtungen vorgesehen und aufeinander abgestimmt sein müssen, um die Arbeitsfolge zu ermöglichen, d.h. die Hebeeinrichtung für die Verteilervorrichtung und die Einschiebevorrichtung, t>o wobei bei diesen bekannten Ausführungen dadurch, daß ein in Transportrichtung der Zuführungseinrichtung erfolgender stoßfreier Übergang der Güter gewährleistet sein muß, eine genaue Abstimmung der Hebeeinrichtungen der Verteilervorrichtung und der Einschie- hi bevorrichtung unerläßtlich ist. Dabei ergibt sich infolge der durchgehenden Bewegung der Güter von der Zuführungseinrichtung in ihrer Transportrichtung auf die Zwischenkörbe noch ein besonderes Problem der Abbremsung in einer definierten Stellung, zumal ja bei der bekannten Ausführung die Fächer der Zwischenkörbe durch antreibbare Rollen gebildet sind, und diese Rollen jeweils bei der Übernahme von Gütern angetrieben sein müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß eine laufende Abnahme und Übergabe von Gütern von der Zuführungseinrichtung in den Hordenwagen unter Einbringung von Zwischenzeiten für die Auswechslung des Hordenwagens bei aber laufender Abnahme von Gütern aus der Zuführungseinrichtung erfolgt
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst .daß wenigstens zwei gleichartige Zwischenkörbe hintereinander in einer geschlossenen Umlaufbahn bewegbar sind, welche einen nach oben vertikal bewegbaren Bereich durch die als Rollenförderer ausgeführte Zuführungseinrichtung und einen vertikal nach unten bewegbaren Bereich vor dem Hordenwagen aufweist wobei waagerechte Transportstrecken eingeschlossen sind, die für beladene Zwischenkörbe über der Zuführungseinrichtung zum Hordenwagen hin gerichtet und für leere Zwischenkörbe (47, 48) unter der Zuführungseinrichtung zu deren vom Hordenwagen abgekehrter Seite gerichtet sind, und daß im vertikal nach unten bewegbaren Bereich eine Ein- und Ausführablagebewegung bezüglich des Hordenwagens vorgesehen ist.
Überraschend ergibt sich dabei, daß eine Verlängerung der Zuführungseinrichtung nicht mehr notwendig ist, daß aber die Zwischenkörbe in der Lage sind, unmittelbar zwischen den Rollen der Zuführungseinrichtung von unten Güter auszuheben und in kontinuierlichem Umlauf quer zur Transportrichtung der Zuführungseinrichtung einem Hordenwagen zuzuführen, wobei eine Bewegungssteuerung so vorgesehen ist, daß in den Abschnitten der Bewegungsstrecken der Zwischenkörbe auch eine Auswechslung von Hordenwagen möglich ist.
Durch die Erfindung können die Güter taktweise quer zu ihrer Zuführungsbewegung ausgehoben, zum Hordenwagen bewegt und in diesem abgelegt werden, wobei dann die Zwischenkörbe unter der Zuführungseinrichtung in die Ausgangsstellung zurückbewegbar sind.
Vorteilhaft sind die Fächer der Zwischenkörbe in bekannter Weise von einseitig gelagerten Stangen gebildet. Dadurch können einfacher ausgebildete Zwischenkörbe verwendet werden als bei der eingangs geschilderten bekannten Vorrichtung. Diese einfachere Ausführung hat aber den Vorteil einer definierten Abstützung der Güter, zumal die Stangen mit Material bekleidet sein können, das eine Relativbewegung zwischen den Zwischenkörben und den Gütern verhindert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die Umlaufbahn der Zwischenkörbe von verschiedenen Transporteinrichtungen ausgeführt, die jeweils eigene Antriebsmittel aufweisen, und die Transporteinrichtungen und die Zwischenkörbe sind mit zusammenwirkenden Kopplungsmitteln versehen.
Dabei ergibt sich der weitere Vorteil, daß in verschiedenen Abschnitten der Bewegung der Zwischenkörbe bei Übergabe bzw. Kopplung an oder mit verschiedenen Transporteinrichtungen mit verschiedenen Geschwindigkeiten gefahren werden kann, so daß
eine leistungsfähige Vorrichtung auch mit nur zwei Zwischenkörben auskommt.
Zwei Zwischenkörbe haben aber gegenüber der oben geschilderten bekannten Vorrichtung bei der Erfindung andere Funktionen, weil beide Zwischenkörbe unter zeitlicher Versetzung unmittelbar die Güter aus der Zuführungseinrichtung entnehmen und in den Hordenwagen einbringen.
Dabei liegt eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß als Transporteinrichtung auf der Seite der Zuführungseinrichtung eine taktweise gesteuerte, umlaufende Hebeeinrichtung für einen Zwischenkorb vorgesehen ist, dessen die Fächer bildende Stangen durch die Zwischenräume zwischen den Rollen der Zuführungseinrichtung bewegbar sind, und daß als Transporteinrichtung über der Zuführungseinrichtung eine horizontal zum Hordenwagen hin bewegbare Laufkatze mit in vertikaler Richtung bewegbarem Aufnahmerahmen vorgesehen ist, der mit einem beladenen Zwischenkorb bei dessen Lösung von der Hebeeinrichtung koppelbar ist und mittels dem die Fächer der Zwischenkörbe in Fächer der Hordenroste hereinbewegbar sind, wobei der entleerte Zwischenkorb vor dem Hordenwagen unter Abkopplung von dem Aufnahmerahmen in die Rücktransporteinrichtung unterhalb der Zuführungseinrichtung absetzbar ist, welche den Zwischenkorb in die Stellung zur Aufnahme von der Hebeeinrichtung transportiert.
Dadurch ergibt sich die Möglichkeit für eine arbeitstaktweise Steuerung. Das Antriebsmittel, beispielsweise ein Antriebsmotor für die horizontal bewegbare Laufkatze, kann zugleich den Antrieb für die Absenkung der Zwischenkörbe nicht nur im Bereich des Hordenwagens einbeziehen, sondern auch die Absenkung auf die Rücktransporteinrichtung unterhalb der Zuführungseinrichtung.
Hierbei hat eine vorteilhafte Ausführungsform ein quer über die Zuführungseinrichtung gebautes Gestell zum Tragen der Hebeeinrichtung und einer Führung für die horizontal bewegbare Laufkatze, wobei eine weitere Führung für die Rücktransporteinrichtung vorgesehen ist.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Hebeeinrichtung, die horizontal bewegbare Laufkatze und ihr vertikal bewegbarer Aufnahmerahmen arbeitstaktweise bewegbar, wobei zur Steuerung Anschlag-Endschalter, Schaltwalzen vorgesehen. Die Steuerung durch Anschlag-Endschalter setzt einen Verlauf aus sich aneinander anschließenden Arbeitsschritten voraus, wobei eine erste Auslösung durch die Beschickung der Fördereinrichtung erfolgt. Schaltwalzen, die ebenfalls in Abhängigkeit vom Arbeitstakt der Beschickung der Fördereinrichtung antreibbar sind, haben den Vorteil, daß sich kein unnötiges Spiel einstellt. Eine besonders günstige Lösung liegt unter anderem darin, daß die horizontal bewegbare Rücktransporteinrichtung unter der Zuführungseinrichtung durch einen kombinierten Motorseilzugantrieb bewegbar ist
Zweckmäßig sind die Rollenachsen für die Rollen der Zuführungseinrichtung an der Seite des Hordenwagens fliegend gelagert
Hierdurch ist es möglich, daß die auch nur einseitig gelagerten Stangen der Zwischenkörbe unmittelbar durch die Rollen der Zuführungseinrichtung schrittweise nach oben gefahren werden. Das verhindert Bewegungsstrecken oder Umlenkungen der Güter bei der Übernahme von der Zuführungseinrichtung auf einen Zwischenkorb.
Die Erfindung sieht in einer wirtschaftlichen Ausführungsform vor, daß neben der Zuführungseinrichtung eine zweite Zuführungseinrichtung vorgesehen ist und daß höhenbewegliche Aufnahmerasten zwischen den Rollen der zweiten Zuführungseinrichtung vorgesehen sind, um Güter in Verbindung mit einem antreibbaren Anschlag jeweils in Ablagefächer des durch die Rollen der ersten Zuführungseinrichtung höhenbeweglichen Zwischenkorbes zu überführen. Es ist dabei notwendig, daß, wenn die Tiefe eines Hordenwagens nur der Breite einer Zuführungseinrichtung entspricht, immer zwischenzeitlich ein Gut über eine Zuführungseinrichtung hinweg in ein Aufnahmefach eines Zwischenkorbes überführt wird, wobei der Zwischenkorb in diesem Fall im doppelten Arbeitstakt bezüglich der Zuführung von Gütern, aber mit halber Arbeitstaktbewegung im Vergleich zu einer Arbeitsweise bewegt wird, in welcher jeweils nur aus einer Zuführungseinrichtung Güter aufgenommen werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiels erläutert, das schematisch in der Zeichnung dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 und la eine Stirnansicht einer Beschickungsvorrichtung für Hordenwagen,
F i g. 2 eine Seitenansicht von F i g. 1.
Die Fig. 1 und la bilden zusammengelegt eine vollständige Darstellung, wobei Fig. 1 den linken Teil und Fig. la den rechten Teil der Darstellung bilden.
Die F i g. 1 und 2 zeigen jeweils eine verdoppelte Ausführungsform dadurch, daß gemäß F i g. 1 zwei Zuführungseinrichtungen 1 und 2 nebeneinander angeordnet sind, während Fig.2 erkennen läßt, daß praktisch zwei Aufzüge 3 und Fig.4 mit jeweils zwei Zwischenkörben nach F i g. 1 in Bewegungsrichtung einer Zuführungseinrichtung 1 hintereinander vorgesehen sind.
In Fig. 1 wird zunächst das Prinzip dahingehend erläutert, daß ein Hordenwagen 5 vorgesehen ist, der mehrere Hordenroste 6, 7, 8, 9 durch untereinander angeordnete Stangen aufweist. Dieser Hordenwagen ist auf Rollen 10,11 geführt, so daß er auswechselbar ist.
Neben dem Hordenwagen 5 sind Zuführungseinrichtungen von einem portalartigen Gestell umgeben, das beispielsweise vier Säulen 12,13 bzw. 14 aufweist, wobei insbesondere, wie aus F i g. 1 hervorgeht die oberen Enden dieser Säulen, die an jeder Längsseite der Zuführungseinrichtung I12 einen Abstand größer als die Länge von Zwischenkörben oder einem Vielfachen dieser haben, durch die Schienen 15,16 verbunden sind, in denen eine Laufkatze 17 auf Rollen 18, 19 bewegbar ist. Es versteht sich, daß solche Rollen für die sich zwischen den Schienen 15, 16 erstreckende Laufkatze 17 an beiden Enden vorgesehen sind. Wenigstens eine der Schienen 15,16 ist beispielsweise als Zahnstange mit einer Verzahnung 20, 20' ausgeführt, in denen die als Zahnräder ausgeführten Rollen 18, 19 kämmen. Beispielsweise sind die auf jeweils einer Achse
«> angeordneten Rollen 18 an beiden Schienen mit einem Antriebsmotor 88 versehen, der einen arbeitstaktweisen Antrieb bewirkt
In der Laufkatze 17 ist höhenbeweglich ein Aufnahmerahmen 21 angeordnet der zwei vertikale
i>5 Streben 22, 23 besitzt. In diesen Streben sind Aufnahmetaschen 24, 25 für an den Enden der Zwischenkörbe angeordnete Lageransätze 26,27,28,29 vorgesehen. Es versteht sich, daß bei zwei Aufzügen 3,4
die jeweiligen Zwischenkörbe 47, 48 auch an den längs der strichpunktierten Linie 91 einander zugekehrten Enden solche Lageransätze aufweisen.
Insbesondere aus F i g. 2 links ist zu erkennen, daß die Ansätze 28,29 zweistufig ausgeführt sind, d. h. sie haben einen äußeren Abschnitt 32, 33, der mit den Aufnahmetaschen 24, 25 in Eingriff kommt, und einen inneren Abschnitt 34, 35, der mit Aufnahmetaschen 36 einer Hebeeinrichtung 37 der Aufzüge in Eingriff kommt. Diese Hebeeinrichtung besitzt an der von dem Hordenwagen 5 abgekehrten Seite der Zuführungseinrichtung 1, 2 paarweise auf je einer Welle 38, 39 angeordnete Kettenräder 40, 41, von denen eines, beispielsweise 40, durch einen besonderen Motor 42 über einen Kettentrieb 43 antreibbar ist. Das Gestell der Hebeeinrichtung ist nicht besonders gezeichnet. Beispielsweise sind die Wellen 38,39 in ^.vJden Säulen 12 bis 14 des portalartigen Gestells gelagert, an dem auch der Antriebsmotor 42 angeordnet ist. Über die Kettenräder sind Ketten 44 geführt, die Aufnahmetaschen 36, 36' aufweisen und im Abstand davon eine Widerlagerstange 45 als Rückenanlage für Rahmenstreben 46, 46' der Zwischenkörbe.
In F i g. 1 sind zwei Zwischenkörbe 47,48 gezeigt. Der Zwischenkorb 47 hängt mit seinen Ansätzen 26, 28 in den Aufnahmetaschen 36, 36' der Aufzüge und seine allerdings quer miteinander durch Stangen 49, 50 verbundenen Aufnahmeansätze halten die Rahmenstreben 46,46' auf Abstand. Diese Rahmenstreben liegen an Widerlagerstangen 45 an. Damit ist eine Vertikalführung des Zwischenkorbes gewährleistet Zwischen diesen Rahmenstreben 46 sind weitere Rahmenstreben
51, 52, 53 angeordnet, von denen sich jeweils
Stangen 54, 55,56, 57, 58, 59 in die Zuführungseinrichtung 1 erstrecken. Dabei ist die Führung so gewählt, daß sich diese Stangen zwischen den Rollen 60 bis 64 der Zuführungseinrichtung 1 nach oben bewegen können. Sie schöpfen daher mit der schrittweisen Aufwärtsbewegung jeweils ein Gut, d.h. eine Platte 65, von der Zuführungseinrichtung nach oben.
Wenn das letzte Aufnahmefach des Zwischenkorbes in dieser Weise gefüllt ist, hat sich die Laufkatze 17 nach links bewegt und ihre Aufnahmetaschen 24,25 befinden sich unterhalb der äußeren Abschnitte 32, 33 der Ansätze 26,29. Durch eine weitere Aufwärtsbewegung, durch einen an der Laufkatze 17 angeordneten Antriebsmotor 66, der beispielsweise einen Seilzug 67 für den Aufnahmerahmen antreibt, wird der Zwischenkorb von der Hebeeinrichtung 37 abgehoben und bezüglich F i g. 1 nach rechts bewegt, und zwar in die in Fig. la gezeigte Stellung. Wenn die oberen Roste des Hordenwagens 5 noch frei sind, werden dabei die Aufnahmefächer aus den Stangen 54 bis 59 in diese Hordenroste bewegt und die Güter durch eine geringe Abwärtsbewegung auf die Hordenroste übertragen. Darauf wird die Laufkatze 17 zur Bewegung nach links in die in F ig. la gezeigte Stellung zu rückgesteuert.
Da zwei Zwischenkörbe 47, 48 vorhanden sind, versteht sich, daß inzwischen das oberste Fach des zweiten leeren Zwischenkorbes 47 von der Hebeeinrichtung 37 übernommen und durch die Zuführungseinrichtung 1 bewegt wird, um schrittweise die Güter aufzunehmen.
Es versteht sich, daß, über die Länge der Ketten der Hebeeinrichtung verteilt, in angemessenem Abstand mehrere Paare von Aufnahmetaschen 36 und Widerlagerstangen 45 angeordnet sein können. Der Aufnahmerahmen 21 wird während dieser Zeit nach unten in die horizontal bewegbare Transportanordnung 68 abgesenkt, welche mittels Rollen 69, 70 im Antrieb zum unteren Ende der Hebeeinrichtung 37 bewegbar ist. Die Ansätze 26 bis 29 werden durch eine kurze Absenk- und Seitwärtsbewegung des Aufnahmerahmens freigegeben, der dann angehoben und über den Zuführungseinrichtungen 1 und 2 nach links zur Hebeeinrichtung 37 zurückbewegt wird. Die Transportanordnung 68 wird durch einen Antriebsmotor 90 angetrieben, wobei zweckmäßig ein Ketten- oder Seilzug 89 betätigt wird. Der Seil- oder Kettenzug 89 ist endlos ausgeführt und über zwei Umlenkrollen 71,72 geführt, wobei durch eine Halterung 73 eine Befestigung an der Transportanordnung 68 erfolgt. Diese kann dadurch in angemessener Geschwindigkeit und im gesteuerten Arbeitstakt in die Stellung 68' gebracht werden, in der der untere freigegebene leere Zwischenkorb an die Hebeeinrichtung 37 zur Aufnahme durch diese bewegt wird, wenn nämlich das Taschenpaar 74 die Ansätze 26, 28 untergreift.
Aus der bisherigen Beschreibung ist erkennbar, daß ein Aufzug mit zwei Zwischenkörben vorgesehen ist, deren einer immer die Güter aus einer Zuführungseinrichtung schrittweise abschöpft, weil neue Güter zwischen die von Stangen 55, 57 bis 59 gebildeten Fächer einlaufen und abgehoben werden, und andererseits die Laufkatze 17 und der Aufnahmerahmen 21 zur Ablage in den oberen oder unteren Abschnitt des Hordenwagens 5 steuerbar sind. Die Verbindung zwischen Zwischenkörben und Transportmitteln ist verhältnismäßig einfach.
Wenn, wie in F i g. 1 gezeigt ist, zwei Zuführungseinrichtungen 1 und 2 nebeneinander angeordnet sind, dann ist unterhalb der Zuführungseinrichtung in einem in der Anordnung gelagerten Rahmen 75 durch Schwenkhebel 76,77 höhenbeweglich eine Lageranordnung 78 für zwischen den Rollen 60 bis 64 höhenbewegliche Aufnahmerasten 79 bis 82 vorgesehen. Diese Stangen sind ihrerseiis nur an der dem Hordenwagen 5 zugekehrten Seite gelagert und andererseits freischwebend angeordnet.
In dem Rahmen 75 bzw. der Lageranordnung 78 ist ein durch eine endlose Kette 83 und einen Antriebsmotor 84 antreibbarer Anschlag 85 vorgesehen, der auch das Gut 86 von der Zuführungseinrichtung 2 in ein Fach des Zwischenkorbes 47 überführt, und zwar nach einer Höhenbewegung durch eine Verschwenkung der Schwenkhebel 76, 77 vermittels einer Betätigung einer pneumatischen oder hydraulischen Zylinderkolbeneinrichtung 87. Dabei versteht sich, daß die dadurch erreichte Höhenbewegung so bemessen ist, daß eine Überführung in ein Aufnahmefach des um einen halben Arbeitstakt vertikal bewegten Zwischenkorbes 47 erfolgt, wobei der halbe Arbeitstakt im Vergleich zu einer Bewegung angegeben wird, die dann durchfahren wird, wenn nur eine Zuführungseinrichtung 1 angeordnet ist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum automatischen Beschicken eines Hordenwagens mit einer Anzahl vertikal übereinanderliegenden Hordenroste, mit einer kontinuierlich arbeitenden, als Rollenförderer ausgebildeten Zuführungseinrichtung für insbesondere plattenförmige Güter und höhenbeweglichen Zwischenkörben mit Ablagefächern, deren vertikaler Abstand dem der Hordenroste entspricht, wobei der Horden- w wagen die Güter von einem Zwischenkorb erhält und durch Vertikalbewegung eine Ablage auf den Hordenrosten erfolgt und eine schrittweise Vertikalbewegung zur aufeinanderfolgenden Aufnahme von Gütern vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei gleichartige Zwischenkörbe (47, 48) hintereinander in einer geschlossenen Umlaufbahn bewegbar sind, welche einen nach oben vertikal bewegbaren Bereich durch die als Rollenförderer ausgeführte Zuführungseinrichtung (I) und einen vertikal nach unten bewegbaren Bereich vor dem Hordenwagen (5) aufweist, wobei waagerechte Transportstrecken eingeschlossen sind, die für beladene Zwischenkörbe (47, 48) über der Zuführungseinrichtung (1) zum Hordenwagen (5) hin gerichtet und für leere Zwischenkörbe (47,48) unter der Zuführungseinrichtung (1) zu deren vom Hordenwagen abgekehrter Seite grichtet sind, und daß im vertikal nach unten bewegbaren Bereich eine Ein- und Ausführablagebewegung bezüglich des Hordenwagens (5) vorgesehen isL
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fächer der Zwischenkörbe (47,48) in bekannter Weise von einseitig gelagerten Stangen (54—59) gebildet sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufbahn der Zwischenkörbe (47, 48) von verschiedenen Transporteinrichtungen (37; 17, 21; 68) ausgeführt wird, die jeweils eigene Antriebsmittel (42; 88, 66; 90) aufweisen, und daß die Transporteinrichtungen und die Zwischenkörbe (47,48) mit zusammenwirkenden Kopplungsmitteln (24, 25, 26-29, 36, 74) versehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Transporteinrichtung auf der Seite der Zuführungseinrichtung (1) eine taktweise gesteuerte, umlaufende Hebeeinrichtung (37) für einen Zwischenkorb (47, 48) vorgesehen ist, dessen die Fächer bildenden Stangen (54—59) durch die Zwischenräume zwischen den Rollen (60—64) der Zuführungseinrichtung (1) bewegbar sind, und daß als Transporteinrichtung über der Zuführungseinrichtung (1) eine horizontal zum Hordenwagen (5) hin bewegbare Laufkatze (17) mit in vertikaler Richtung bewegbarem Aufnahmerahmen (21) vorgesehen ist, der mit einem beladenen Zwischenkorb (47,48) bei dessen Lösung von der Hebeeinrichtung (37) koppelbar ist und mittels dem die Fächer der Zwischenkörbe (47, 48) in Fächer der Hordenroste (7—9) hereinbewegbar sind, wobei der entleerte Zwischenkorb vor dem Hordenwagen (5) unter Abkopplung von dem Aufnahmerahmen in die Rücktransporteinrichtung (68) unterhalb der Zuführungseinrichtung (1), absetzbar ist, welche den M Zwischenkorb in die Stellung zur Aufnahme von der Hebeeinrichtung (37) transportiert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet
durch ein quer über die Zuführungseinrichtung gebautes Gestell (12—14) zum Tragen der Hebeeinrichtung (37) und einer Führung (15, 16) für die horizontal bewegbare Laufkatze (17), wobei eine weitere Führung (89) für die Rücktransporteinrichtutig (68) vorgesehen ist
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung (37), die horizontal bewegbare Laufkatze (17) und ihr vertikal bewegbarer Aufnahmerahmen (21) arbeitstaktweise bewegbar sind, wobei zur Steuerung Anschlag-Endschalter, Schaltwalzen vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3—6, dadurch gekennzeichnet, daß als Kopplungsmittel die Zwischenkörbe (47, 48) seitliche Ansätze (26—29) aufweisen, die mit Aufnahmetaschen (24, 25) des Aufnahmerahmens (21) bzw. mit Aufnahmetaschen (36, 36') der Hebeeinrichtung (37) durch Ausrichtung bzw. Seitenbewegung und Höhenbewegung in und außer Eingriff bringbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß umlaufende Ketten (44) der Hebeeinrichtung (37) lediglich für obere Ansätze (26,28) der Zwischenkörbe Aufnahmetaschen (36, 36') aufweisen und mit Abstand davon Widerlagerstangen (45), an die sich Rahmenstreben (46) der Zwischenkörbe anlegen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontal bewegbare Rücktransportentwicklung (68) unter der Zuführungseinrichtung (1) durch einen kombinierten Motorseilzugantrieb (69,70) bewegbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenachsen für die Rollen (60—64) der Zuführungseinrichtung (1) an der Seite des Hordenwagens (5) fliegend gelagert sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Zuführungseinrichtung (1) eine zweite Zuführungseinrichtung (2) vorgesehen ist, und daß höhenbewegliche Aufnahmerasten (79—82) zwischen den Rollen (60—64) der zweiten Zuführungseinrichtung (2) vorgesehen sind, um Güter in Verbindung mit einem antreibbaren Anschlag (85) jeweils in Ablagefächer des durch die Rollen der ersten Zuführungseinrichtung (1) höhenbeweglichen Zwischenkorbes (47) zu überführen.
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