DE2016220A1 - Bedienungseinnchtung fur Etagen backofen mit mehreren Herden - Google Patents

Bedienungseinnchtung fur Etagen backofen mit mehreren Herden

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DE2016220A1 DE19702016220 DE2016220A DE2016220A1 DE 2016220 A1 DE2016220 A1 DE 2016220A1 DE 19702016220 DE19702016220 DE 19702016220 DE 2016220 A DE2016220 A DE 2016220A DE 2016220 A1 DE2016220 A1 DE 2016220A1
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Description

WERNER & PFLEIDERER Stgt.-Feuerbach#
25. März 197ο
Pat,-Dä/Hl .
PE 6915
Bediemangseinrichtung- für Etagenbackofen mit mehreren Herden
Die Erfindung betrifft eine Bedienungseinrichtung für mit Böschickungs* und Entladevorrichtungen (a.B. Tuchabaieh- oder Kipptrögelapparaten oder Backblechen) arbeitende Etagenbackofen mit mehreren Herden, insbesondere Etagen* lietzbandöfen*
Für Etagenbackofen mit festen Herden ist bereits eine Reihe von Einrichtungen bekannt geworden, welche die. Bedienung dieser Backöfen, erleichtern sollen. So gibt es z.B. Gestelle und Schragen mit Gleitrollen, von
denen aus der Backv/arenträger, d.h. die eigentliche
Beschickungsvorrichtung ~z.B. ein Tuchabsiehapparat * von Hand oder mit Hilfe von Seilzügen in den Ofen eingefahren wird. Auch Einrichtungen sur Höhenverstellung derartiger Hilfsgestelle Bind bekannt· Beispielsweise kann die Höhenverstellung über die Verstellung der Füße des Gestelles erfolgen.
Ferner bekannt 1st eine horizontale Querverschiebbar-
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keit von Gärgutträgern auf den Hilfsgestollen, so daß eine Ausrichtung vor dem Einschießen in den Ofen erfolgen kann. Schließlich gibt es auch Bedienungseinrichtungen, die als mit Etagenrahmen ausgestattete Hubwagen ausgebildet sind· Durch entsprechende Höhen» verstellung können die in den einzelnen Etagen des Rahmens liegenden Beschickungsvorrichtungen, z.B. Kipptrögel - oder Tuchabziehapparate, jeweils vor den Herd gebracht werden um dann von Hand eingeschossen zu werden. Durch Gewichtsausgleicheinrichtungen kann die manuelle Höhenverstellung erleichtert werden.
Bei all diesen bekannten Einrichtungen handelt es sich also um Stützkonstruktionen, die die Beschickungsvorrichtung in Einschießhöhe vor dem Herd halten sollen, bzw. sie dorthin bringen. Die bekannten Konstruktionen sind durchweg für manuelle Bedienung mit einfachen mechanischen Vorkehrungen ausgerüstet. Die eigentliche Beschickung, von den genannten Apparaturen aus, in den Ofen hinein, ebenso wie das Ausbacken (Entladen), muß in jedem Falle von Hand erfolgen. (Also z»B. das Einschießen einer als Tuchabziehapparat ausgebildeten Beschickungsvorrichtung, das Abziehen derselben, usw.)· Wegen ihrer Beschaffenheit erfordern die genannten Geräte auch einen größeren Zeitaufwand für die Bedienung, z.B. für die entsprechende.Einsteilung der Höhe usw.
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Natürlich müssen: in allen genannten Fällen auch die Beschickungs- und Entladevorrichtungen, d.h. also die Back*· waren- oder Gärgutträger, von Hand in die Bedienungseinrichtung eingesetzt und auch wieder aus ihr entnommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Einrichtungen abzuschaffen« Die Bedienung von Etagenbacköfen mit mehreren Herden, insbesondere auch von Etagennetzbandöfen, soll wesentlich vereinfacht werden, wobei vor allem die manuelle Arbeit am Ofen bei seiner Beschickung und Entladung weitgehend entfallen soll. Die erfindungsgemäß zu schaffende Bedienungseinrichtung für Etagenbackofen soll auch eine automatische Bedienung bei entsprechender Vielter ausbildung von BedienuTgsgerät und Ofen, ermöglichen. Weiterhin besteht aber die Förderung auf eine Ausbildung der zu schaffenden Bedienungseinrichtung derart, daß Bauaufwand weitgehend vermieden v/ird, daß die mit der Einrichtung bedienten öfen nicht für anderweitige Beschickung (von Hand) eingeschränkt werden, und daß auch die Beschickungsvorrichtungen für das neuzuschaffende Gerät so aussehen, daß eine Möglich« kelt der Beschickung von Hand offenbleibt. Es sollen also spezielle Sonderkonstruktionen oder ähnlicher Aufwand weitgehend vermieden werden. Das zu schaffende Gerät soll vielseitig verwendbar'sein, vor allem aber auch für wechselnde Backprozesse und Reversierbetrleb des Ofens geeignet sein.
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Durch die Erfindung werden die gestellten Aufgaben in vollem Umfang gelöst. Die Erfindung zeichnet sich aus durch die Ausbildung der Bedienungseinrichtung als portalartigcr Rahmen mit, einein zwischen seinen Seitenwänden angeordnetem System von zwei maschinell angetriebenen, hintereinanderliegenden Trage-Gehängen für jeweils mehrere Beschickungs- und Entladevorrichtungen, bestehend aus jeweils in beiden Seitenwänden paarig zueinander angeordneten endlosen Gehängeketten und an diesen gleichmäßig und mit Abstand übereinander angebrachten Halterungen bzw. Auflagen für die Beschickungs- und Entladevorrichtungen, wobei die beiden Tragegehänge in Verbindung mit je ßiner oben und unten etwa übor die Länga der Seitenwand verlaufenden Quertransporteinrichtung ein endloses Paternoster-Fördersystera bilden, sowie mit an den Seitenwänden des Rahmens - jeweils in Beschickungshöhe der Herde - angebrachten Mitteln an sich bekannter Art, sowohl zum Einschieben der Beschickungs- und Entladevorrichtungen in den und zum Ausziehen derselben aus dem Ofen, als auch zum Abziehen oder Abkippen der Beschickungsvorrichtungen in Beschickungsstellung. Die Vorteile der Erfindung kommen insbesondere dadurch zum Tragen,daß nicht nur die schwere manuelle Arbeit für die Bedienungsleute bei der Beschickung der Backöfen vollständig abgelöst wird, sondern daß Backprozesse in größerem Umfang durch die Erfindung überhaupt erst ermöglicht werden, da es bisher immer schwieri-
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ger geworden war, Personal für die manuelle Bedienung in größerem Umfang zu finden. Natürlich ist auch die Zeitersparnis, wie aus allem vorher gesagten ohne weiteres sich ergibt, sehr beträchtlich.
Eine Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Mittel zum Einschieben und Ausziehen der Beschickungs- und Entladevorrichtungen, sowie zum Abziehen oder Abkippen der Beschickungsvorrichtungen, im wesentlichen aun an sich bekannten hydraulischen und/ oder pneumatischen Zylindern mit Kolben und aus ent"· sprechend angeordneten Mitnehmern an Kolben und/ oder Beschickungsvorrichtungen bestehen. Damit ist eine konstruktive und unter dem Aspekt des Bauaufwandes besonders vorteilhafte Auslegung der besagten Mittel möglich.«
Günstig wirkt sich auch eine Ausbildung der Erfindung dahingehend aus, daß die besagte Bedienungseinrichtung in ihrer Gesamtheit verfahrbar ausgebildet ist» So kann * z.B. mittels einer derartigen Bedienungseinrichtung eine Beschickung und/ oder Entladung mehrerer öfen vorgenommen werden* Am Fahrboden oder am Backofen kann dabei über an sich bekannte Mittel die Bedienungseinrichtung arretiert werden, zwecks störungsfreiem Arbeiten der-* selben*
Mit Vorteil gestaltet man die Teilung der gleichmäßig
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und rait Abstand übereinander an den Gehär.geketten angebrachten Halterungen bzw. Auflagen für die Beschickungs- und Entladevorrichtungen entsprechend der Teilung von Gutträgern auf mit der Bedienungseinrichtung zusammen verwendeten Transportmitteln, etwa Gärwagen» Damit ist es möglich, gleichzeitig eine ganze Anzahl von Beschickungs- und Entladevorrichtungen (Gärgutträger) vom (zum Beispiel) Gärwagen aus auf die Bedienungseinrichtung, oder umgekehrt von der Bedienungseinrichtung auf den Gärwagen zu bringen«
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung schließlich zeichnet sich aus durch Wahl der Teilung der gleichmäßig und mit Abstand übereinander an den Gehängeketten angebrachten Halterungen bzw· Auflagen für die Beschickungs- und Entladevorrichtungen derart, daß jeweils in dem Bereich, der dem Abstand zwischen zwei der Übereinanderliegenden Herde des Backofens ent-* spricht, die für die vollständige Beschickung eines Herdes notwendige Anzahl von Beschickungsvorrichtungen in der Bedienuijselnrichtung untergebracht ist. Eine gleich* zeitige Beschickung mehrerer Herde des Etagenofens von der Bedienungsoinrichtung aus ist damit gewährleistet.
Ferner läßt sich die Erfindung mit Vorteil auch weiterbilden durch Koppelung einer in an sich bekannter Weise elektrisch, hydraulisch oder mechanisch erfolgenden Steuerung der Bewegungsablaufβ in der Bedienungseinrich-
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tung; mit der Steuerung für die Bewegung der Ofennetzbänder. Der gesamte Bediemnjs- Und Beschickungsvorgang kann auf diese Weise weitgehend automatisiert werden. Es ist natürlich auch mögich die Ofen-Netzbänder programmgesteuert arbeiten zu lassen und beim Beschickungs- oder Entladevorgang (auch Ausbackvor-. gang genannt) ein selbsttätiges öffnen der Herdttiren durch das Bedienvngsgerät sowie eine Impulsgabe zur Einleitung und Steuerung des Beschwadungsvorganges vorzusehen.
In <3αι Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestelxt.
Figur I zeigt in vereinfachter Weise eine erfindungs^
gemäße Bedienungseinrichttang mit Beschickungsvorrichtungen vor dem Ofen, sowie einen dabei verwendeten Gärwagen; die Bedienungseinrichtung ist geschnitten etwa in der Ebene nach C-D der Figur 2. Einzelne nicht in der Schnittebene lie·· gende Teile sind zusätzlich angedeutet·
Figur 2 ermöglicht einen Blick in fcfeilrichtung A gemäß Figur 1 auf die Bedienangseinrichtung, ebenfalls in vereinfachter Darstellung«
Figur 3 stellt die Draufsicht auf das erfindungsgemäße Gerät in Pfeilrichtung B nach Figur 2 dar, wobei einige Teile abgenommen sind, damit die Antriebe der erfindungswesentlichen Gehänge ketten sichtbar werden.
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Die Bedienungseinrichtung besteht aus einem portalartigen Rahmen 6. Zwischen den Seitenwänden dieses Rahmen« ist ein System von zv/ei maschinell angetriebenen hintercinanderliegenden Tragegehängen 1 vorgesehen» Diese Tragegehänge 1 bestehen vor allem aus jeweils in beiden Seitenwänden der Bedienungseinrichtung paarig zueinander angeordneten endlosen Gohänqeketten 2. An den Gehängeketten 2 sind Halterungen bzw« Auflagen 3 für die Beschickungs- und Entladevorrichtungen (z.B. Tuchabzieh- oder Kipptrögelapparate) 14 angebracht. Die Gehängeketten 2 werden über einen gemeinsamen Getriebemotor 7 angetrieben. Läuft das eine Gehänge 1 also nach unten, so wird da3 andere Gehänge nach oben befördert· Mit 2a sind die Kettenräder für die Gehängoketten 2 bezeichnet. In der Figur 1 ist der Motor 7 nicht zu-sehen, da er nicht in der Schnittebene liegt.
Die beiden Tragegehänge 1 bilden in Verbindung mit je einer oben und unten etwa über die Länge der Seitenwand verlaufende Quertransporteinrichtung 4 ein endloses Paternosterfördersystem. 4 a sind die Kettenräder dieser Quertransporteinrichtungen. Die Einrichtungen 4 sind als Transportbänder gestaltet, über Mitnehmer kann so die jeweils oberste bzw. unterste Beschickungsvorrichtung je nach Laufrichtung von dem einen Tragegehänge 1 auf das andere Tragegeaiiage 1 geschoben werden.
An den Seitenwänden des Rahmens eier Bedierungsoir.richtung
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. sind jeweils in Beschickungshöhe der Herde Hydraulik™ zylinder Io mit Kolben 11 angeordnet, welche die vom Paternostersystem in entsprechende Beschickungsstellung geförderte Beschickungsvorrichtungen auf die Netzbänder 18 des Ofens 16 schieben. Diese Ver* Schiebung erfolgt über Konsolenstummel 19 an der Bsdienungseinrichtungv und (nicht dargestellte) Führungsschienen, welche in den Seitenwänden des Ofens angeordnet sind. Ist die gewünschte Beschickungsstellung im Ofen erreicht, so wird durch andere Hydraulikzylinder mit entsprechenden Kolben ein Gestänge 13 bewegt, welches sinnvoll in bekannter Weise zum Beispiel bei den in Fi~ gur 3 dargestellten Kipptrögelapparaten der Bösdiickungs*· vorrlchtung 14 das Abkippen der Vorrichtung auf das Ofennetsbanc! bewirkt. Nach dem Rückhub der entladenen Beschickungsvorrichtung - ebenfalls über die eben beschriebenen hydraulischen Mittel *· läuft der Paternoster um eine Etagenteilung weiter und fördert in eben vorher geschilderter Weise die nächste Beschickungsvorrichtung in Beschickungsstellung, während das Ofennetzband ebenfalls mn eine entsprechende Breite zurückläuft, und ein Stück unbelegter Netzbandfläche unter die nun herangeführte weitere Beschickungsvorrichtung schickt. Die Steuerung dieser Bewegungsabläufe kann z.B. elektrisch, hydraulisch oder mechanisch erfolgen.
Der Entladevorgang des Backofens erfolgt in analoger Weise,
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Die beschriebenen hydraulischen Mittel wirken nunmehr in der Gegenrichtung. Man kann dabei so vorgehen, daß man die zu entladenden Beschickungsvorrichtungen über die Herdkonsolen 17 in die Tragegehänge 1 rutschen läßt.
E3 ist auch möglich, leere Gärgutträger (Beschickungsvorrichtung) in die Aufnahraewinkel der Bedienungseinrichtung einzusetzen und von Hand mit den vorbereiteten (gegärten) Teigstücken zu belegen. Dieses Verfahren ist anwendbar bei Broten, die vor dem Einschießen in den Ofen noch geschnitten und gewendet werden müssen. Die erfindungsgemäße Bedienungseinrichtung bietet in diesem Fall den Vorteil, daß jeweils die Beschickungsvorrichtung, an welcher manuell gearbeitet wird, in die richtige Bedienungshöhe getaktet werden kann. Im allgemeinen wird aber eine manuelle Aufbereitung der Teigstücke vor dem Ofen nicht erforderlich sein, so daß die gegärten Teigstücke direkt aus dem Gärraum in den Ofen befördert werden. Ein solcher Vorgang wird im folgenden beschrieben, wobei auch zugleich erläutert werden kann, wie vorteilhaft die erfindungsgeraäße Bedienungseinrichtung für eine gleichzeitige Beschickung mehrerer Ofenherde Verwendung findet.
Ein mit den belegten Beschickungsvorrichtungen beladener Transportwagen (Gärwagen) 5 wird in die Bedienungseinrichtung zwischen die Tragegehänge 1 eingefahren. Die Etagenteilung im Tragegehänge 1 und im Gärwagen 5
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dabei gleich sein. Beim Einfahren des Gärwagens 5 liegen die Aufnahmen 3 etwas tiefer als die im Gärwagen befindlichen Beschickungsvorrichtungen 14. So wird das Einfahren des Wagen, ermöglicht, Das Tragegehänge wird nun über die Gehängeketten 2 druckknopf gesteuert etwas angehoben, bis die Beschickungsvorrichtungen in den Auflagen 3 liegen. Der entladene Gärwagen 5 wird aus der Bedienungseinrichtung herausgefahren und ist zur weiteren Verwendung frei. Das Paternostersystem der Bedienungseinrichtung wird nun in Gang gesetzt und die Beschickungsvorrichtungen werden ■* wie im einzelnen vorher beschrieben - vor die Herd© in die entsprechende ßeschickungshöhe gebracht und in "den Ofen eingeschossen. Bsi jedem Vorrücken um eine Teilung kann dabei in jeden Herd jeweils eine Beschickungsvorrichtung eingeführt werden, wenn die Teilung der an den Gehängeketten 2 angebrachten Halterungen bzw. Auflagen für die Beschickungsvorrichtungen so gewählt ist, daß jeweils in dem Bereich, der dem Abstand zwischen zwei der übereinanderliegenden Herde des Backofens entspricht« die für die vollständige Beschickung eines Herdes notwendige Anzahl von Beschickungsvorrichtungen in der Bedienungseinrichtung untergebracht Jst.
Die aus dem Ofen nach der Beschickung wieder herausgenommenen Beschickungsvorrichtungen liegen darm mieder ' im Tragegehänge I des Paternostersystems der Bedienungs-
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richtung und werden vom Paternoster - unter Einbeziehung der Quertransporte 4 - in eine Stellung gebracht, (s.o.) die es ermöglicht, den, nunmehr leeren, Gärwagen einzuführen und die leeren Beschickungsvorrichtungen auf denselben zu übergeben, wonach der Gärwagen 5 wieder aus der Bedienungseinrichtung ausgefahren wird.
Die Bedienungseinrichtung ist universell verwendbar für verschiedenartigste Backwaren. Bei größeren Gebäckhöhen wird eben nur jede zv/eite Etage belegt. Bei entsprechend geeigneten Backblechrahraen können natürlich auch Backbleche als Beschickungsvorrichtungen in die Bedienungseinrichtung eingesetzt werden.
KntlSdt man Brote aus dem Backofen, so können in die Gehängeketten 2 des Tragegehänges 1 geeignete Ausbackroste mit einseitiger Auflaufschräge eingelegt werden, auf welche vom zurücklaufenden Ofennetzband 18 das Brot geschoben wird. Der Rückhub bringt die belegten Rost© wieder in das Tragegehänge 1 von wo sie in schon beschriebener Weise in einen Transportwagen 5 abgesetzt werden können.
Der Motor 8 für die Quertransporteinrichtungen ist in der Figur 1 strichpunktiert dargestellt, v/eil er eigentlich nicht in der Schnittebene liegt, ebenso die Mittel 12.
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Die getrietemäßigen Verbindungen sind aur» den Figuren zu erkennen. In der Figur 3 ist eine Beschickungsvor* richtung 14 (in diesem Falle Kipptrögelapparate) zu sehen, welche durch die hydraulischen Mittel gerade in den Ofen 15 in Beschickungsstellung eingebracht worden ist, Mit 9 sind in der Zeichnung die Hydraulikmotoren für die besagten hydraulischen Mittel Io,11,12 bezeichnet.
Die gesamte Bedienungseinrichtung ist auf Rädern·Χ5 varfahrbar eingerichtet. Es ist dadurch möglich, mehrere öfen mit einem Bedienungsgerät zu bedienen. Bei einem Backprogramm mit langen Backzeiten wird dies wirtschaftlicher sein, als für jeden Ofen ein solches erfindungsgemäßes Bedienungsgerät bereitzu-* stellen. Natürlich kann eine Arretierung des Bedienungsgerätes am Backofen oder auf dem Fahrboden erfolgen.
In Verbindung mit einer Programmsteuerung läßt die erfindungsgemäße Bedienungseinrichtung den vollautomatischen Betriebsablauf vom Einschießen bis zum selbsttätigen Ausbacken nach vorgegebenem Zeitplan zu. Es muß dazu lediglich innerhalb der Backzeit von Einschieß·» auf Ausbackapparate umgerüstet werden, was mit Hilfe der Transportwagenentladung durch Kettenrücklauf in einfachster V/eise sehr schnell geschehen kann.
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In der Figur 1 sind die Kolben 11, welche dem Einschieben und Ausziehen der Beschickungsvorrichtung dienen, im ausgefahrenen Zustand gezeigt. In dem in der besagten Figur in der Mitte dargestellter Herd ist eine schematisch dargestellte Beschickungsvor~ richtung 14 in Beschickungsstellung vor dem Abkippen mittels Zylinder und Kolben 12 und Gestänge 13 eingezeichnet. Der Kolben 11 ist in diesem Fall abgebrochen dargestellt.
» Patentansprüche -109843/0791

Claims (7)

WKRNER & PFLEIDERER ** Stgt.-Feuerbach, 25, März 197ο Pat.-Dä/Hl PE G915 Patentansprüche
1. Bedienungseinrichtung für mit Beschickungs- und Entladevorrichtungen (z.B. Tuchabzieh- oder Kipptrögelapparaten oder Backblechen) arbeitende Etagenbackofen mit mehreren Herden, insbesondere Etagen Netzbandöfen, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Bedienungseinrichtung als portalartiger· Rahmen mit einem zwischen seinen Seitenwänden angeordneten System von r.v/ei maschinell angetriebenen, hintereinander liegenden Trage-Gehängan (1) für jeweils mehrere Beschickungsund Entladevorrichtungen, bestehend aus jeweils in beiden Seitenwänden paarig zueinander angeordneten endlosen Gehängeketten (2) und an diesen gleichmäßig und mit Abstand übereinander angebrachten Halterungen bzw. Auflagen (3) für die Beschickungs- und Entladevorrichtungen, wobei die beiden Tragegehänge in Verbindung mit je einer oben und unten etwa Über die Iiänge der Seitenwand verlaufenden Quertransporteinrichtung (4) ein endloses Paternoster-Fördersystern bilden, sowie mit an den Seitenwänden des Rahmens - jeweils in Beschickungshöhe der Herde -angebrachten Mitteln an eich bekannter
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Art sowohl 7.\rra Einschieben der Eeschickuugs- und Entladevorrichtungen in den und zum Ausziehen derselben aus dem Ofen, als auch zum Abziehen oöhz Abkippen der Beschickungsvorrichtungen in iieschickungs stellung.
2. Bodienungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Einwchioben und Ausziehen dor Beschickungs- und Entladevorrichtungen, sowie zum Abziehen oder Abkippen der Beschickungsvorrichtungen, J'i wesentlichen aus on sich bekannten hydraulischen uml/ edor pneumatischen «ylindfirn mit Kolbea und au?., ant- ;.■ prcchand angcordr.ouen Ilifcncihmern an Kolben v.nd/cdo/c .!'oschicknncsvorrioht-iagen beistehen.
3. i -!dienungsoinrlchtnng nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeicimot, daß aio in ihrer Gesamtheit verfaurbar ausgebildet ißt.
4. Eedienungaainrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, dia der Arretierung der Bedienungseinrichtung auf" dem Fahrboraun oder am Backofen dienen.
5. Bedienungseinrichtung nach den Ansprüchen .1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung der gleichmäßig und mit Abstand übereinander an den, Cehängekotten (2) angebrachten Halterungen bzw. Auflagen (3) für die lu;schickungs- und
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Entladevorrichtungen entsprechend der Teilung von Gutträgern auf mit der Bediemmgseinrichfcung zusammen verwendeten Transportmitteln, etwa Gärwagen {5), gestaltet ist.
6. Bedienungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch Wahl der Teilung dar gleichmäßig und mit Abstand übereinander an den Gehängehätten (2) angebrachten Halterungen bzv/. Auflagen (3) für die Beschickungs- und Entladevorrichtungen derart» daß jeweils in dem Bereich , der dem Abstand zwischen swel der übereinanderliegenden Herde des Backofens"entspricht, die für die vollständige Beschickung eines Herdes not-, wendige Anzahl von Beschickungsvorrichtungen in de:c Bedj.f.nungseinrichtung imtergeoraehi; i!rt» * ,
7. Bedienungseinrichtung nach den Ansprüchen I bis 6, gekennzeichnet durch Koppeluncj einer in an sich bekannter Weise elektrisch, hydraulisch oder mechanisch erfolgenden Steuerung dar Bewegungsabläufe in dar Bedienungseinrich-tung mit Steuerung für die Bewegung der Ofen-Ketsbänäer.
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