DE2016220A1 - Bedienungseinnchtung fur Etagen backofen mit mehreren Herden - Google Patents
Bedienungseinnchtung fur Etagen backofen mit mehreren HerdenInfo
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Description
WERNER & PFLEIDERER Stgt.-Feuerbach#
25. März 197ο
Pat,-Dä/Hl .
PE 6915
Pat,-Dä/Hl .
PE 6915
Bediemangseinrichtung- für Etagenbackofen
mit mehreren Herden
Die Erfindung betrifft eine Bedienungseinrichtung für mit
Böschickungs* und Entladevorrichtungen (a.B. Tuchabaieh-
oder Kipptrögelapparaten oder Backblechen) arbeitende
Etagenbackofen mit mehreren Herden, insbesondere Etagen*
lietzbandöfen*
Für Etagenbackofen mit festen Herden ist bereits eine
Reihe von Einrichtungen bekannt geworden, welche die. Bedienung dieser Backöfen, erleichtern sollen. So gibt
es z.B. Gestelle und Schragen mit Gleitrollen, von
denen aus der Backv/arenträger, d.h. die eigentliche
Beschickungsvorrichtung ~z.B. ein Tuchabsiehapparat * von Hand oder mit Hilfe von Seilzügen in den Ofen eingefahren wird. Auch Einrichtungen sur Höhenverstellung derartiger Hilfsgestelle Bind bekannt· Beispielsweise kann die Höhenverstellung über die Verstellung der Füße des Gestelles erfolgen.
denen aus der Backv/arenträger, d.h. die eigentliche
Beschickungsvorrichtung ~z.B. ein Tuchabsiehapparat * von Hand oder mit Hilfe von Seilzügen in den Ofen eingefahren wird. Auch Einrichtungen sur Höhenverstellung derartiger Hilfsgestelle Bind bekannt· Beispielsweise kann die Höhenverstellung über die Verstellung der Füße des Gestelles erfolgen.
Ferner bekannt 1st eine horizontale Querverschiebbar-
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keit von Gärgutträgern auf den Hilfsgestollen, so daß
eine Ausrichtung vor dem Einschießen in den Ofen erfolgen kann. Schließlich gibt es auch Bedienungseinrichtungen,
die als mit Etagenrahmen ausgestattete Hubwagen ausgebildet sind· Durch entsprechende Höhen»
verstellung können die in den einzelnen Etagen des Rahmens liegenden Beschickungsvorrichtungen, z.B.
Kipptrögel - oder Tuchabziehapparate, jeweils vor den Herd gebracht werden um dann von Hand eingeschossen
zu werden. Durch Gewichtsausgleicheinrichtungen kann die manuelle Höhenverstellung erleichtert werden.
Bei all diesen bekannten Einrichtungen handelt es sich also um Stützkonstruktionen, die die Beschickungsvorrichtung
in Einschießhöhe vor dem Herd halten sollen, bzw. sie dorthin bringen. Die bekannten Konstruktionen
sind durchweg für manuelle Bedienung mit einfachen mechanischen Vorkehrungen ausgerüstet. Die eigentliche
Beschickung, von den genannten Apparaturen aus, in den Ofen hinein, ebenso wie das Ausbacken (Entladen), muß
in jedem Falle von Hand erfolgen. (Also z»B. das Einschießen einer als Tuchabziehapparat ausgebildeten Beschickungsvorrichtung,
das Abziehen derselben, usw.)· Wegen ihrer Beschaffenheit erfordern die genannten Geräte
auch einen größeren Zeitaufwand für die Bedienung, z.B. für die entsprechende.Einsteilung der Höhe usw.
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Natürlich müssen: in allen genannten Fällen auch die Beschickungs-
und Entladevorrichtungen, d.h. also die Back*· waren- oder Gärgutträger, von Hand in die Bedienungseinrichtung
eingesetzt und auch wieder aus ihr entnommen
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile
der bekannten Einrichtungen abzuschaffen« Die Bedienung von Etagenbacköfen mit mehreren Herden, insbesondere
auch von Etagennetzbandöfen, soll wesentlich vereinfacht
werden, wobei vor allem die manuelle Arbeit am Ofen bei
seiner Beschickung und Entladung weitgehend entfallen soll. Die erfindungsgemäß zu schaffende Bedienungseinrichtung
für Etagenbackofen soll auch eine automatische Bedienung bei entsprechender Vielter ausbildung von BedienuTgsgerät
und Ofen, ermöglichen. Weiterhin besteht aber die Förderung auf eine Ausbildung der zu schaffenden
Bedienungseinrichtung derart, daß Bauaufwand weitgehend vermieden v/ird, daß die mit der Einrichtung bedienten
öfen nicht für anderweitige Beschickung (von Hand) eingeschränkt werden, und daß auch die Beschickungsvorrichtungen
für das neuzuschaffende Gerät so aussehen, daß eine Möglich«
kelt der Beschickung von Hand offenbleibt. Es sollen also spezielle Sonderkonstruktionen oder ähnlicher Aufwand
weitgehend vermieden werden. Das zu schaffende Gerät
soll vielseitig verwendbar'sein, vor allem aber auch für
wechselnde Backprozesse und Reversierbetrleb des Ofens
geeignet sein.
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ßAD ORIGINAL
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Durch die Erfindung werden die gestellten Aufgaben in vollem Umfang gelöst. Die Erfindung zeichnet
sich aus durch die Ausbildung der Bedienungseinrichtung als portalartigcr Rahmen mit, einein zwischen seinen
Seitenwänden angeordnetem System von zwei maschinell angetriebenen, hintereinanderliegenden Trage-Gehängen
für jeweils mehrere Beschickungs- und Entladevorrichtungen, bestehend aus jeweils in beiden Seitenwänden paarig zueinander angeordneten endlosen Gehängeketten und an diesen
gleichmäßig und mit Abstand übereinander angebrachten Halterungen bzw. Auflagen für die Beschickungs- und Entladevorrichtungen,
wobei die beiden Tragegehänge in Verbindung mit je ßiner oben und unten etwa übor die Länga
der Seitenwand verlaufenden Quertransporteinrichtung
ein endloses Paternoster-Fördersystera bilden, sowie mit
an den Seitenwänden des Rahmens - jeweils in Beschickungshöhe der Herde - angebrachten Mitteln an sich bekannter
Art, sowohl zum Einschieben der Beschickungs- und Entladevorrichtungen
in den und zum Ausziehen derselben aus dem Ofen, als auch zum Abziehen oder Abkippen der Beschickungsvorrichtungen in Beschickungsstellung. Die Vorteile der
Erfindung kommen insbesondere dadurch zum Tragen,daß nicht nur die schwere manuelle Arbeit für die Bedienungsleute bei
der Beschickung der Backöfen vollständig abgelöst wird, sondern daß Backprozesse in größerem Umfang durch die Erfindung
überhaupt erst ermöglicht werden, da es bisher immer schwieri-
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BAD ORIGINAL
ger geworden war, Personal für die manuelle Bedienung
in größerem Umfang zu finden. Natürlich ist auch die Zeitersparnis, wie aus allem vorher gesagten ohne
weiteres sich ergibt, sehr beträchtlich.
Eine Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Mittel zum Einschieben und Ausziehen der
Beschickungs- und Entladevorrichtungen, sowie zum Abziehen oder Abkippen der Beschickungsvorrichtungen, im
wesentlichen aun an sich bekannten hydraulischen und/
oder pneumatischen Zylindern mit Kolben und aus ent"· sprechend angeordneten Mitnehmern an Kolben und/ oder
Beschickungsvorrichtungen bestehen. Damit ist eine konstruktive und unter dem Aspekt des Bauaufwandes besonders
vorteilhafte Auslegung der besagten Mittel möglich.«
Günstig wirkt sich auch eine Ausbildung der Erfindung
dahingehend aus, daß die besagte Bedienungseinrichtung in ihrer Gesamtheit verfahrbar ausgebildet ist» So kann *
z.B. mittels einer derartigen Bedienungseinrichtung eine
Beschickung und/ oder Entladung mehrerer öfen vorgenommen werden* Am Fahrboden oder am Backofen kann dabei
über an sich bekannte Mittel die Bedienungseinrichtung arretiert werden, zwecks störungsfreiem Arbeiten der-*
selben*
Mit Vorteil gestaltet man die Teilung der gleichmäßig
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und rait Abstand übereinander an den Gehär.geketten angebrachten
Halterungen bzw. Auflagen für die Beschickungs- und Entladevorrichtungen entsprechend der Teilung von
Gutträgern auf mit der Bedienungseinrichtung zusammen verwendeten Transportmitteln, etwa Gärwagen» Damit ist
es möglich, gleichzeitig eine ganze Anzahl von Beschickungs- und Entladevorrichtungen (Gärgutträger)
vom (zum Beispiel) Gärwagen aus auf die Bedienungseinrichtung, oder umgekehrt von der Bedienungseinrichtung
auf den Gärwagen zu bringen«
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung schließlich zeichnet sich aus durch Wahl der Teilung
der gleichmäßig und mit Abstand übereinander an den Gehängeketten angebrachten Halterungen bzw· Auflagen
für die Beschickungs- und Entladevorrichtungen derart, daß jeweils in dem Bereich, der dem Abstand zwischen
zwei der Übereinanderliegenden Herde des Backofens ent-*
spricht, die für die vollständige Beschickung eines Herdes notwendige Anzahl von Beschickungsvorrichtungen in
der Bedienuijselnrichtung untergebracht ist. Eine gleich*
zeitige Beschickung mehrerer Herde des Etagenofens von der Bedienungsoinrichtung aus ist damit gewährleistet.
Ferner läßt sich die Erfindung mit Vorteil auch weiterbilden durch Koppelung einer in an sich bekannter Weise
elektrisch, hydraulisch oder mechanisch erfolgenden Steuerung der Bewegungsablaufβ in der Bedienungseinrich-
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BAD OfIlGiNA'
tung; mit der Steuerung für die Bewegung der Ofennetzbänder.
Der gesamte Bediemnjs- Und Beschickungsvorgang kann auf diese Weise weitgehend automatisiert
werden. Es ist natürlich auch mögich die Ofen-Netzbänder programmgesteuert arbeiten zu lassen und beim
Beschickungs- oder Entladevorgang (auch Ausbackvor-.
gang genannt) ein selbsttätiges öffnen der Herdttiren
durch das Bedienvngsgerät sowie eine Impulsgabe zur Einleitung und Steuerung des Beschwadungsvorganges
vorzusehen.
In <3αι Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestelxt.
Figur I zeigt in vereinfachter Weise eine erfindungs^
gemäße Bedienungseinrichttang mit Beschickungsvorrichtungen vor dem Ofen, sowie einen dabei
verwendeten Gärwagen; die Bedienungseinrichtung ist geschnitten etwa in der Ebene nach C-D der
Figur 2. Einzelne nicht in der Schnittebene lie·· gende Teile sind zusätzlich angedeutet·
Figur 2 ermöglicht einen Blick in fcfeilrichtung A gemäß
Figur 1 auf die Bedienangseinrichtung, ebenfalls
in vereinfachter Darstellung«
Figur 3 stellt die Draufsicht auf das erfindungsgemäße Gerät in Pfeilrichtung B nach Figur 2 dar, wobei
einige Teile abgenommen sind, damit die Antriebe der erfindungswesentlichen Gehänge
ketten sichtbar werden.
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BAD OKiGINAL
-.β- 201622Q
Die Bedienungseinrichtung besteht aus einem portalartigen
Rahmen 6. Zwischen den Seitenwänden dieses Rahmen« ist ein System von zv/ei maschinell angetriebenen hintercinanderliegenden
Tragegehängen 1 vorgesehen» Diese Tragegehänge 1 bestehen vor allem aus jeweils in beiden
Seitenwänden der Bedienungseinrichtung paarig zueinander angeordneten endlosen Gohänqeketten 2. An
den Gehängeketten 2 sind Halterungen bzw« Auflagen 3 für die Beschickungs- und Entladevorrichtungen (z.B.
Tuchabzieh- oder Kipptrögelapparate) 14 angebracht. Die
Gehängeketten 2 werden über einen gemeinsamen Getriebemotor
7 angetrieben. Läuft das eine Gehänge 1 also nach unten, so wird da3 andere Gehänge nach oben befördert·
Mit 2a sind die Kettenräder für die Gehängoketten 2 bezeichnet.
In der Figur 1 ist der Motor 7 nicht zu-sehen,
da er nicht in der Schnittebene liegt.
Die beiden Tragegehänge 1 bilden in Verbindung mit je
einer oben und unten etwa über die Länge der Seitenwand verlaufende Quertransporteinrichtung 4 ein endloses
Paternosterfördersystem. 4 a sind die Kettenräder dieser Quertransporteinrichtungen. Die Einrichtungen 4 sind als
Transportbänder gestaltet, über Mitnehmer kann so die
jeweils oberste bzw. unterste Beschickungsvorrichtung je nach Laufrichtung von dem einen Tragegehänge 1 auf das
andere Tragegeaiiage 1 geschoben werden.
An den Seitenwänden des Rahmens eier Bedierungsoir.richtung
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BAD ORiGI
. sind jeweils in Beschickungshöhe der Herde Hydraulik™
zylinder Io mit Kolben 11 angeordnet, welche die vom Paternostersystem in entsprechende Beschickungsstellung
geförderte Beschickungsvorrichtungen auf die Netzbänder 18 des Ofens 16 schieben. Diese Ver*
Schiebung erfolgt über Konsolenstummel 19 an der Bsdienungseinrichtungv und (nicht dargestellte) Führungsschienen,
welche in den Seitenwänden des Ofens angeordnet sind. Ist die gewünschte Beschickungsstellung im
Ofen erreicht, so wird durch andere Hydraulikzylinder mit entsprechenden Kolben ein Gestänge 13 bewegt, welches
sinnvoll in bekannter Weise zum Beispiel bei den in Fi~
gur 3 dargestellten Kipptrögelapparaten der Bösdiickungs*·
vorrlchtung 14 das Abkippen der Vorrichtung auf das Ofennetsbanc! bewirkt. Nach dem Rückhub der entladenen
Beschickungsvorrichtung - ebenfalls über die eben beschriebenen hydraulischen Mittel *· läuft der Paternoster
um eine Etagenteilung weiter und fördert in eben vorher geschilderter Weise die nächste Beschickungsvorrichtung
in Beschickungsstellung, während das Ofennetzband ebenfalls mn eine entsprechende Breite zurückläuft, und ein
Stück unbelegter Netzbandfläche unter die nun herangeführte weitere Beschickungsvorrichtung schickt. Die
Steuerung dieser Bewegungsabläufe kann z.B. elektrisch, hydraulisch oder mechanisch erfolgen.
Der Entladevorgang des Backofens erfolgt in analoger Weise,
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- ίο - 201622Q
Die beschriebenen hydraulischen Mittel wirken nunmehr in der Gegenrichtung. Man kann dabei so vorgehen, daß
man die zu entladenden Beschickungsvorrichtungen über die Herdkonsolen 17 in die Tragegehänge 1 rutschen läßt.
E3 ist auch möglich, leere Gärgutträger (Beschickungsvorrichtung)
in die Aufnahraewinkel der Bedienungseinrichtung einzusetzen und von Hand mit den vorbereiteten
(gegärten) Teigstücken zu belegen. Dieses Verfahren ist anwendbar bei Broten, die vor dem Einschießen in den
Ofen noch geschnitten und gewendet werden müssen. Die erfindungsgemäße Bedienungseinrichtung bietet in diesem
Fall den Vorteil, daß jeweils die Beschickungsvorrichtung, an welcher manuell gearbeitet wird, in die richtige Bedienungshöhe
getaktet werden kann. Im allgemeinen wird aber eine manuelle Aufbereitung der Teigstücke vor dem
Ofen nicht erforderlich sein, so daß die gegärten Teigstücke direkt aus dem Gärraum in den Ofen befördert werden.
Ein solcher Vorgang wird im folgenden beschrieben, wobei auch zugleich erläutert werden kann, wie vorteilhaft die
erfindungsgeraäße Bedienungseinrichtung für eine gleichzeitige Beschickung mehrerer Ofenherde Verwendung findet.
Ein mit den belegten Beschickungsvorrichtungen beladener Transportwagen (Gärwagen) 5 wird in die Bedienungseinrichtung
zwischen die Tragegehänge 1 eingefahren. Die Etagenteilung im Tragegehänge 1 und im Gärwagen 5
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dabei gleich sein. Beim Einfahren des Gärwagens 5 liegen die Aufnahmen 3 etwas tiefer als die im Gärwagen
befindlichen Beschickungsvorrichtungen 14. So wird das Einfahren des Wagen, ermöglicht, Das Tragegehänge
wird nun über die Gehängeketten 2 druckknopf gesteuert etwas angehoben, bis die Beschickungsvorrichtungen in den Auflagen 3 liegen. Der entladene
Gärwagen 5 wird aus der Bedienungseinrichtung herausgefahren und ist zur weiteren Verwendung frei. Das Paternostersystem
der Bedienungseinrichtung wird nun in Gang gesetzt und die Beschickungsvorrichtungen werden ■* wie
im einzelnen vorher beschrieben - vor die Herd© in die entsprechende ßeschickungshöhe gebracht und in "den
Ofen eingeschossen. Bsi jedem Vorrücken um eine Teilung
kann dabei in jeden Herd jeweils eine Beschickungsvorrichtung eingeführt werden, wenn die Teilung der an den
Gehängeketten 2 angebrachten Halterungen bzw. Auflagen für die Beschickungsvorrichtungen so gewählt ist, daß
jeweils in dem Bereich, der dem Abstand zwischen zwei der übereinanderliegenden Herde des Backofens entspricht«
die für die vollständige Beschickung eines Herdes notwendige
Anzahl von Beschickungsvorrichtungen in der Bedienungseinrichtung untergebracht Jst.
Die aus dem Ofen nach der Beschickung wieder herausgenommenen
Beschickungsvorrichtungen liegen darm mieder '
im Tragegehänge I des Paternostersystems der Bedienungs-
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richtung und werden vom Paternoster - unter Einbeziehung
der Quertransporte 4 - in eine Stellung gebracht, (s.o.) die es ermöglicht, den, nunmehr leeren, Gärwagen einzuführen
und die leeren Beschickungsvorrichtungen auf denselben zu übergeben, wonach der Gärwagen 5 wieder aus
der Bedienungseinrichtung ausgefahren wird.
Die Bedienungseinrichtung ist universell verwendbar für verschiedenartigste Backwaren. Bei größeren Gebäckhöhen
wird eben nur jede zv/eite Etage belegt. Bei entsprechend
geeigneten Backblechrahraen können natürlich auch Backbleche
als Beschickungsvorrichtungen in die Bedienungseinrichtung eingesetzt werden.
KntlSdt man Brote aus dem Backofen, so können in die Gehängeketten
2 des Tragegehänges 1 geeignete Ausbackroste mit einseitiger Auflaufschräge eingelegt werden,
auf welche vom zurücklaufenden Ofennetzband 18 das Brot geschoben wird. Der Rückhub bringt die belegten Rost©
wieder in das Tragegehänge 1 von wo sie in schon beschriebener Weise in einen Transportwagen 5 abgesetzt
werden können.
Der Motor 8 für die Quertransporteinrichtungen ist in der Figur 1 strichpunktiert dargestellt, v/eil er eigentlich
nicht in der Schnittebene liegt, ebenso die Mittel 12.
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BAD GKiG'fVAL
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Die getrietemäßigen Verbindungen sind aur» den Figuren
zu erkennen. In der Figur 3 ist eine Beschickungsvor*
richtung 14 (in diesem Falle Kipptrögelapparate) zu sehen, welche durch die hydraulischen Mittel gerade
in den Ofen 15 in Beschickungsstellung eingebracht worden ist, Mit 9 sind in der Zeichnung die Hydraulikmotoren
für die besagten hydraulischen Mittel Io,11,12
bezeichnet.
Die gesamte Bedienungseinrichtung ist auf Rädern·Χ5
varfahrbar eingerichtet. Es ist dadurch möglich, mehrere öfen mit einem Bedienungsgerät zu bedienen.
Bei einem Backprogramm mit langen Backzeiten wird dies wirtschaftlicher sein, als für jeden Ofen ein
solches erfindungsgemäßes Bedienungsgerät bereitzu-* stellen. Natürlich kann eine Arretierung des Bedienungsgerätes
am Backofen oder auf dem Fahrboden erfolgen.
In Verbindung mit einer Programmsteuerung läßt die erfindungsgemäße
Bedienungseinrichtung den vollautomatischen Betriebsablauf vom Einschießen bis zum selbsttätigen
Ausbacken nach vorgegebenem Zeitplan zu. Es muß dazu lediglich innerhalb der Backzeit von Einschieß·»
auf Ausbackapparate umgerüstet werden, was mit Hilfe der Transportwagenentladung durch Kettenrücklauf
in einfachster V/eise sehr schnell geschehen kann.
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In der Figur 1 sind die Kolben 11, welche dem Einschieben
und Ausziehen der Beschickungsvorrichtung dienen, im ausgefahrenen Zustand gezeigt. In dem in
der besagten Figur in der Mitte dargestellter Herd ist eine schematisch dargestellte Beschickungsvor~
richtung 14 in Beschickungsstellung vor dem Abkippen mittels Zylinder und Kolben 12 und Gestänge 13 eingezeichnet.
Der Kolben 11 ist in diesem Fall abgebrochen dargestellt.
» Patentansprüche -109843/0791
Claims (7)
1. Bedienungseinrichtung für mit Beschickungs- und Entladevorrichtungen
(z.B. Tuchabzieh- oder Kipptrögelapparaten oder Backblechen) arbeitende Etagenbackofen
mit mehreren Herden, insbesondere Etagen Netzbandöfen,
gekennzeichnet durch die Ausbildung der Bedienungseinrichtung als portalartiger· Rahmen mit
einem zwischen seinen Seitenwänden angeordneten System
von r.v/ei maschinell angetriebenen, hintereinander liegenden
Trage-Gehängan (1) für jeweils mehrere Beschickungsund
Entladevorrichtungen, bestehend aus jeweils in beiden Seitenwänden paarig zueinander angeordneten endlosen
Gehängeketten (2) und an diesen gleichmäßig und mit Abstand übereinander angebrachten Halterungen
bzw. Auflagen (3) für die Beschickungs- und Entladevorrichtungen, wobei die beiden Tragegehänge in Verbindung
mit je einer oben und unten etwa Über die Iiänge der Seitenwand verlaufenden Quertransporteinrichtung (4)
ein endloses Paternoster-Fördersystern bilden, sowie mit
an den Seitenwänden des Rahmens - jeweils in Beschickungshöhe der Herde -angebrachten Mitteln an eich bekannter
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Art sowohl 7.\rra Einschieben der Eeschickuugs- und Entladevorrichtungen
in den und zum Ausziehen derselben
aus dem Ofen, als auch zum Abziehen oöhz Abkippen der
Beschickungsvorrichtungen in iieschickungs stellung.
2. Bodienungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Einwchioben und Ausziehen
dor Beschickungs- und Entladevorrichtungen, sowie zum
Abziehen oder Abkippen der Beschickungsvorrichtungen, J'i wesentlichen aus on sich bekannten hydraulischen uml/
edor pneumatischen «ylindfirn mit Kolbea und au?., ant-
;.■ prcchand angcordr.ouen Ilifcncihmern an Kolben v.nd/cdo/c
.!'oschicknncsvorrioht-iagen beistehen.
3. i -!dienungsoinrlchtnng nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeicimot, daß aio in ihrer Gesamtheit
verfaurbar ausgebildet ißt.
4. Eedienungaainrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel vorgesehen sind, dia der Arretierung der Bedienungseinrichtung auf" dem Fahrboraun oder am Backofen
dienen.
5. Bedienungseinrichtung nach den Ansprüchen .1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teilung der gleichmäßig und mit Abstand übereinander an den, Cehängekotten (2) angebrachten
Halterungen bzw. Auflagen (3) für die lu;schickungs- und
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BAD ORIGINAL
Entladevorrichtungen entsprechend der Teilung von Gutträgern
auf mit der Bediemmgseinrichfcung zusammen verwendeten
Transportmitteln, etwa Gärwagen {5), gestaltet ist.
6. Bedienungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet
durch Wahl der Teilung dar gleichmäßig und
mit Abstand übereinander an den Gehängehätten (2) angebrachten Halterungen bzv/. Auflagen (3) für die Beschickungs-
und Entladevorrichtungen derart» daß jeweils in dem Bereich , der dem Abstand zwischen swel
der übereinanderliegenden Herde des Backofens"entspricht,
die für die vollständige Beschickung eines Herdes not-, wendige Anzahl von Beschickungsvorrichtungen in de:c Bedj.f.nungseinrichtung
imtergeoraehi; i!rt» * ,
7. Bedienungseinrichtung nach den Ansprüchen I bis 6, gekennzeichnet
durch Koppeluncj einer in an sich bekannter
Weise elektrisch, hydraulisch oder mechanisch erfolgenden
Steuerung dar Bewegungsabläufe in dar Bedienungseinrich-tung
mit Steuerung für die Bewegung der Ofen-Ketsbänäer.
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BAD ORIGINAL
Priority Applications (4)
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DE2016220C3 DE2016220C3 (de) | 1974-12-12 |
Family
ID=5767156
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- 1970-04-04 DE DE19702016220 patent/DE2016220C3/de not_active Expired
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- 1971-01-08 CH CH29171A patent/CH517442A/de not_active IP Right Cessation
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