DE3012289C2 - Vorrichtung zur Übergabe von Strangbrot - Google Patents

Vorrichtung zur Übergabe von Strangbrot

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DE3012289C2 DE19803012289 DE3012289A DE3012289C2 DE 3012289 C2 DE3012289 C2 DE 3012289C2 DE 19803012289 DE19803012289 DE 19803012289 DE 3012289 A DE3012289 A DE 3012289A DE 3012289 C2 DE3012289 C2 DE 3012289C2
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    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
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    • A21C9/08Depositing, arranging and conveying apparatus for handling pieces, e.g. sheets of dough

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Description

dadurch gekennzeichnet, daß
e) die im Übergabebereich angeordnete Einrich- :-, tung eine Brücke (20) ist. welche das vom Gärschrank kommende Transportband (10) überquert, daß
f) die Aufnahmeeinrichtung ein Aufnahmekorb (26) ist. der mittels eines Auslegers (28, 30, 32) ,,, an der dem Backofen zugewandten Seite der Brück-2 (20) ver.ikal htu- und senkbar angebracht sowia um s«:in.e waagrechte, zur Transportrichtung quer verlaufende Längsachse drehbar ist. und daß s-
g) die quer verlaufende Transportbahn eine im Endbereich des vom Gärschrank kommenden Transportbandes (10) über dessen Niveau anhebbare und unter dessen Niveau absenkbare Rollenbahn (34) ist. .,,,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (20) von jeweils zwei, beiderseits des Transportbandes (10) angeordneten, eine Parallelführung bildenden, schwenkbaren Trag- i-, armen (18) getragen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (28, 30, 32) eine Parallelführung (28) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden „ι Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenbahn (34) in Richtung des Transportbandes (10) zwischen einer Aufnahmestellung und einer Förderstellung bewegbar ist, wobei die Aufnahmestellung der Stellung des abgesenkten Aufnahmekorbes (26) y, in der Aufnahmestellung der Brücke (20) entspricht und die Förderstellung gegenüber der Aufnahmestellung um mindestens die Breite des Aufnahmekorbes (26) versetzt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- „o zeichnet, daß eine Führungsklappe (40) vorgesehen ist, die in eine die Rollenbahn (34) in deren Förderstellung gärschrankseitig begrenzende Position bewegbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehender. n-, Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da3 ein Anschlag (42) vorgesehen ist, der in eine die Rollenbahn (34) in deren Förderstellung backofenseitig cgrenzende Position bewegbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsklappe (40) und/ oder der Anschlag (42) an der Brücke (20). von dieser nach unten schwenkbar angebracht sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß Bremsblöcke (38) vorgesehen sind, die in die Rshn des Transportbandes (10) in dessen Transportrichtung vor der Rollenbahn (34) bewegbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsblöcke (38) von unten über das Niveau des Transportbandes (10) anhebbar und unter dieses Niveau absenkbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Bewegungen der Vorrichtung durch Fluiddruck, insbesondere durch Druckluft betätigbar und steuerbar sind.
!!. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (10) mit der Brücke (20) gemeinsam hochschwenkbar oder seitlich verschiebbar ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übergabe von Strangbrot gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Strangbrote, d. h. Brote mit großer Länge bis z. B. 150 cm und länger, werden in zunehmendem Maß zur Erzeugung von Schnittbrot gebacken, das in Scheiben geschnitten zum Verkauf angeboten wird. Solche Strangbrote werden teils in Blechformen und teils als freigeschobene Ware gebacken. Im ersten Fall kommt der Teig in den Blechformen in den Gärschrank und wird auch in diesen Blechfor/nen in 'ien anschließenden Backofen weiter befördert. Im zweiten Fall wird der Teig in Holzformen oder in Gärtrögen in den Gärschrank gebracht und muß anschließend aus den Holzformen oder Gärkörben gekippt werden, um dem Ofen freigeschoben zugeführt zu werden.
Strangbrot in Blechformen kann direkt von dem Transportband im Anschluß an den Gärschrank auf das Transportband des Backofens überführt werden. Bei Strangbrot in Holzformen ist zusätzlich ein Wenden der Holzformen zum Auskippen des Brotteiges notwendig. Bei bekannten Anlagen wird das Wenden der vom Gärschrank kommenden Holzformen und das Auskippen des Teiges auf das Transportband des Ofens manuell durchgeführt. Zur automatischen Übergabe von Strangbrot in Holzformen ist es außerdem bekannt, die Holzformen fest an Gehängen, die pendelnd in den Ketten des Gärschrankes gelagert sind, anzubringen. Am Umkehrpunkt der Gärschrankketten werden dadurch die Holzformen zwangsläufig gewendet und der Strangbrotteig wird aus der Holziorm gekippt und auf das Transportband des Ofens übergeben. Diese Anlagen können jedoch nicht mit Strangbroi in Blechformen beschickt werden, da auf den Gärschrankgehängen die Gärformen fest verschraubt sind. Für die Erzeugung von Strangbrot in Blechformen ist daher eine /.weite Anlage notwendig.
Aus der US-PS 25 24 556 ist eine Vorrichtung zum automatischen Entleeren von fertiggebackenen Broten aus den Backformen bekannt. Die durch ein Transportband aus dem Backofen transportierten Backformen mit
dem fertiggebackenen Brot werden an ihrer Unterseite von dem Umfang eines angetrieben umlaufenden Rades erfaßt und mitgenommen. Dadurch werden die Formen gekippt und in gekippter Lage auf eine abführende Rutsche abgelegt. Dabei fällt das gebackene Brot aus der Form, wird beim Fall gewendet und auf einer quer zur Transportrichtung verlaufenden Transportbahn abgelegt Die leeren Formen werden durch ein anschließendes Transportband abgeführt Diese bekannte Vorrichtung ist nicht für die Obergabe von aus dem Gärschrank kommenden Broten verwendbar. Die plastische Masse des Teiges würde sich einseitig in der Form nach unten verdichten, sobald die Form den oberen Wendepunkt des Radumfanges überschritten hat und sich bis zum Kipp-Punkt der Form nach unten bewegt Die empfindliche plastische Masse des Teiges würde beim Herausfallen aus der Form, beim Wenden und beim Aufprallen auf die Transportbahn beschädigt werden. Außerdem ist bei dieser bekannten Vorrichtung auch nur eine Obergabe mit Auskippen der Form möglich. Eine wahlweise Obergabe der Form ohne Auskippen, wie dies für Strangbrote in Blechformen zwischen Gärschrank und Backofen erforderlich ist, ist bei dieser bekannten Vorrichtung unmöglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Obergabe von Strangbrot zwischen Gärschrank und Backofen zu schaffen, die automatisch Strangbrote in Holzformen und auch Strangbrote in Blechformen von ein und demselben Gärschrank zum Backofen übergeben kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung nimmt die Holzformen vom Transportband nach dem Gärschrank auf, hebt sie über das Transportband des Backofens und wendet dann die riolzformen, so daß das Strangbrot frei auf das Transportband des Ofens abgesetzt wird. Die leeren Holzformen werden dann in gleicher Weise rückbewegt und auf die Rollenbahn abgesetzt, die sie quer zum Transportband wegbefördert, so daß sie erneut der Füllstation oder einer Lagerstation zugeführt werden können. Die Rollenbahn ist für den Quertransport der leeren Holzformen anhebbar und für einen ungehinderten Transport der Holzformen auf dem Transportband zu dem Aufnahmekorb absenkbar.
Da einerseits der Aufnahmekorb an der das Transportband frei übergreifenden Brücke angebracht ist und nach oben weggeschwenkt werden kann und da andererseits die Rollenbahn unter das Transportband gesenkt werden kann, ist auch eine Übergabe von Blechformen mit Strangbrot vom Gärschrank zui.i Backofen möglich.
Schließlich ist es auch möglich, die leeren Holzformen vor der ersten Beschickung mit Teig im Gärschrank zu klimatisieren. Die leeren im Gärschrank erwärmten Holzformen werden in dieser Betriebsweise auf dem Transportband unmittelbar von der Rollenbahn übernommen, um der Teigfüllstation zugeführt zu werden.
Die gesamte Vorrichtung wird vorzugsweise mit Fluiddruckmotoren, insbesondere mit pneumatischen Motoren oder anderen elektromechanischen Verstellmitteln, betrieben. Dadurch ist eine einfache und genaue Steuerung der verschiedeneil Bewegungsabläufe möglich.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung "anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung in der Betriebsstellung für die Übergabe von Blechformen,
Fig.2—6 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung in verschiedenen Betriebszuständen bei der Obergabe von Strangbrot in Holzformen und
in Fig.7 schematisch den pneumatischen Antrieb der Vorrichtung.
In der Zeichnung ist mit 10 ein sich an den Gärschrank anschließendes Transportband bezeichnet, dessen Förderrichtung von rechts nach links verläuft
π wie durch Pfeile angedeutet ist Das Transportband 10 besteht aus mehreren parallelen gemeinsam angetriebenen Einzelbändern, so daß sich eine Breite ergibt, die wenigstens zwei in Längsrichtung aneinander anschließende Stangenbrotformen aufnehmen kann.
An das Ende des Transportbandes Vi anschließend beginnt das Transportband 12 eines Backofens, das die gleiche Breite und die gleiche Transportrichtung aufweist Der Spalt zwischen den Transportbändern 10 und 12 wird durch Rollen 14 überbrückt
An dem tragenden Gestell des TransportbandeslO, von dem nur zwei rohrförmige Querstreben 16 dargestellt sind, ragen beiderseits schwenkbar je zwei Tragarme 18 nach oben. Die Tragarme 18 tragen eine das Transportband 10 in Querrichtung frsi überspan-
jo nende Brücke 20, von welcher in der Zeichnung nur eine der beiden Seitenwände 22 und zwei diese Seitenwände 22 verbindende rohrförmige Querstreben 24 schematisch dargestellt sind. Die Tragarme 18 sind an der Brücke 20 ebenfalls schwenkbar angelenkt, so daß sie eine Parallelführung bilden. Einer der Tragarme 18 weist ein über seinen unteren Anlenkungspunkt hinausragendes Ende auf, an welchem ein pneumatischer Zylinder Z\ mit seiner Kolbenstange angreift Durch Betätigung des Zylinders Z\ kann die Brücke 20 oberhalb des Transportbandes 10 in dessen Transportrichtun^ bewegt werden, wobei sie durch die Parallelführung der Tragarme 18 parallel zur Oberfläche des Transportbandes 10 gehalten wird.
An der dem Backofen zugewandten Seite der Brücke 20 ist mittels Ausleger ein Aufnahmekorb 26 für Strangbrot-Holzformen angebracht. Die Ausleger bestehen aus jeweils zwei im Abstand übereinander angeordneten Armen 28, die sowohl an der Brücke 20 als auch an vertikalen Wandteilen 30 angelenkt sind, und
so aus einem Hebelgestänge 32, an welchem die Kolbenstange eines pneumatischen Zylinders Zi angreift, der nur in der schematischen Darstellung der F i g. 7 gezeigt ist.
Der Aufnahmekorb 26 ist um seine Längsachse drehbar in den vertikal^ η Wandteilen 30 gelagert, und ist mittels eines ebenfalls nur in der schematischen Darstellung der F i g. 7 angedeuteten pneumatischen Zylinders Z3 und Zahnsegmenten um diese Achse gesteuert drehbar. Dei Aufnahmekorb 26 erstreckt sich
so über die gesamte Breite des Transportbandes 10 bzw, der Brücke 20 und weist im Querschnitt im wesentlichen zwei rechtwinklige Schenkel auf, von denen einer der Grundfläche und der andere einer Seitenfläche der Holzformen der Strangbrote entspricht. Der horizonta-Ie, der Grundfläche der Holzformen entsprechende Schenkel ist rechenförmig ausgebildet, so daß er zwischen die Einzelbänder des Transportbandes 10 und die Rollen einer sDäter beschriebenen Rollenbahn 34
eingreifen kann. In den Schenkelflächen des Aufnahmekorbes 26 sind Magnete angeordnet, durch welche die an den entsprechenden Stellen mit Eisenbeschlägen versehenen Holzformen in dem Aufnahmekorb 26 festgehalten werden können.
Durch gesteuerte Betätigung des pneumatischen Zylinders Z2 werden die vertikalen Wandteile 30 und mit diesen der Aufnahmekorb 26 mittels des Hebelgestänges 32 angehoben und abgesenkt, wobei die Parallelführung der Arme 28 dafür sorgt, daß der Aufnahmekorb 26 bei dieser Auf- und Abbewegung nicht um seine Längsachse gekippt wird.
Im in der Zeichnung linken Endbereich des Transportbandes 10 ist eine Rollenbahn 34 vorgesehen. Die Rollenbahn 34 verläuft quer zur Transportrichtung des Transportbandes 10, wobei die Rollen dieser Rollenhahn %X 7u/iirhpn Hon Ρΐη·>αΙΚ<(η/Ι«··η An- T-^«#.-*—«*u-« — ---·-- — -—··· — »■·»··»*··· uiiibbiuuiiubl M UVJ Il ailJL/UI ILSClII' des 10 angeordnet sind. Die Rollenbahn 34 ist in einem Gehäuse 36 gelagert. In diesem Gehäuse 36 angeordnete pneumatische Zylinder Z, ermöglichen, daß die Rollen der Rollenbahn 34 gesteuert über das Niveau der Oberfläche des Transportbandes 10 angehoben und unter dieses Niveau abgesenkt werden können. Ein weiterer, nur in F i g. 7 schematisch gezeigter pneumatischer Zylinder Z5 greift mit seiner Kolbenstange an dem Gehäuse 36 an und verschiebt das Gehäuse 36 und damit die Rollenbahn 34 gesteuert in der Förderrichtung des Transportbandes 10. In der einen Endstellung dieser Verschiebungsbewegung der Aufnahmestellung, bei vollständig ausgefahrener Kolbenstange des Zylinders Z5 stimmt die Lage der Rollenbahn 34 in der Transportrichtung des Transportbandes 10 mit der Lage überein, die der Aufnahmekorb 26 einnimmt, wenn er abgesenkt ist und die Brücke 20 vollständig gegen die Transportrichtung des Transportbandes 10 zurückge- « schwenkt ist. In der anderen Stellung der Verschiebungsbewegung der Förderstellung, d. h. bei vollständig eingefahrener Kolbenstange des Zylinders Z5, ist die Rollenbahn 34 so weit entgegen der Förderrichtung des Transportbandes 10 verschoben, daß sie mit dem Aufnahmekorb 26 in dessen soeben genannter Stellung nicht überlappt.
In Transportrichtung des Transportbandes 10 vor der Rollenbahn 34 sind über die Breite des Transportbandes 10 verteilt mehrere Bremsblöcke 38 vorgesehen. Die Bremsblöcke 38 sind mittels vertikal arbeitender pneumatischer Zylinder Ze über das Niveau der Oberfläche des Transportbandes 10 anhebbar und unter dieses Niveau abrenkbar.
An der Brücke 20 ist schwenkbar eine Führungsklappe 40 angelenkt, die aus einer über die Breite des Transportbandes 10 durchgehenden Profilschiene besteht. Die Führungsklappe 40 ist mittels eines nur in der schematischen Darstellung der F i g. 7 gezeigten pneumatischen Zylinder Z7 zwischen einer Endstellung, in der die Profilschiene nach oben an die Brücke 20 geschwenkt ist, und einer Endstellung schwenkbar, in welcher die Profilschiene bei vollständig gegen die Transportrichtung des Transportbandes 10 zurückgeschwenkter Brücke 20 die Rollenbahn 34 in deren ebenfalls gegen die Transportrichtung des Transportbandes 10 zurückbewegter Stellung vertikal an dem in Transportrichtung des Transportbandes 10 vorderen Rand begrenzt
Schließlich ist an der Brücke 20 noch ein Anschlag 42 schwenkbar angelenkt, der ebenfalls aus einer sich über die Breite des Transportbandes 10 erstreckenden Profilschiene besteht Der Anschlag 42 ist durch ein in der schematischen Darstellung der Fig. 7 gezeigten pneumatischen Zylinder Zg gesteuert zwischen einer Endstellung, in der die Profilschiene an die Brücke 20 hochgeschwenkt ist, und einer Endstellung schwenkbar, an welcher die Profilschiene des Anschlags 42 die Rollenbahn 34 an deren in Transportrichtung des Transportbandes 10 hinteren Rand vertikal begrenzt, wenn sich die Brücke 20 und die Rollenbahn 34 beide in ihrer vollständig gegen die Transportrichtung des Transportbandes 10 zurückbewegten Endstellung befinden.
Weitere Einzelheiten der Vorrichtung gehen aus der folgenden Beschreibung der Arbeitsweise der Vorrichtung bei den verschiedenen Betriebsarten hervor.
F i g. 1 zeigt die Betriebsart der Vorrichtung bei Beschickung mit Stangenbrot in Blechformen. Bei dieser Betriebsweise sind der Aüfnährnekorb 25, die Führungsklappe 40 und der Anschlag 42 nach oben geschwenkt und die Rollenbahn 34 sowie die Bremsblöcke 38 sind nach unten abgesenkt. Die Blechformen 44 mit dem Stangenbrot 46 werden daher auf dem Transportband 10 unbehindert gefördert und gelangen über die Rollen 14 auf das Transportband 12 des Backofens.
In den Fig.2 bis 5 ist die Arbeitsweise bei den Übergabe von Stangenbrot in Holzformen in verschiedenen phasen dargestellt.
Fig.2 zeigt die Ausgangsposition der Vorrichtung. Die Bremsblöcke 38 sind unter die Oberfläche des Transportbandes 10 abgesenkt. Die Rollenbahn 34 ist ebenfalls abgesenkt und befindet sich in ihrer gegen die Transportrichtung des Transportbandes 10 zurückbewegten, in der Zeichnung rechten Endstellung. Die Brücke 20 ist in ihrer Aufnahmestellung, d. h. der gegen die Transportrichtung des Transportbandes 10 geschwenkten rechten Endstellung und der Aufnahmekorb 26 ist vollständig abgesenkt. Die Führungsklappe 40 und der Anschlag 42 sind nach oben geschwenkt. Der Aufnahmekorb 26 greift mit dem unteren Schenkel seines Profiles zwischen die Einzelbänder des Transportbandes 10. Durch das Transportband 10 wird das Stangenbrot 46 in den Holzformen 48 von rechts aus dem Gärschrank kommend transportiert. Es sind dabei beispielsweise zwei oder mehr Holzformen 48 in ihre Längsrichtung fluchtend über die Breite des Transportbandes 10 angeordnet Die Holzformen 48 gelangen unbehindert auf dem Transportband 10 in den Aufnahmekorb 26.
Dann wird pneumatisch gesteuert durch den Zylinder Zi mittels der Ausleger, der Aufnahmekorb angeiioben, wobei die Holzformen 48 magnetisch an dem unteren Schenkel des Aufnahmekorbes 26 festgehalten werden. Sobald der Aufnahmekorb 26 mit den Holzformen 48 von dem Transportband 10 abgehoben ist wird durch den Zylinder Z\ die Brücke 20 in Transportrichtung des Transportbandes 10 nach links in ihre Übergabestellung verschwenkt Die Bremsblöcke 38 werden durch die Zylinder Ze nach oben ausgefahren, so daß die folgenden Holzformen 48 an einem Weitertransport durch das Transportband 10 gehindert werden. Weiter wird die Rollenbahn 34 gleichzeitig durch die Zylinder Za angehoben und durch den Zylinder Z5 in Transportrichtung des Transportbandes 10 in ihre linke Endstellung verschoben. Ist die Brücke 20 vollständig nach links verschwenkt, so befindet sich der Aufnahmekorb 26 über dem in Transportrichtung vorderen Ende des Transportbandes 12 des Backofens. In dieser Stellung wird nun der pneumatische Zylinder Z3 betätigt und der Aufnahmekorb 26 um seine Längsachse gewendet Die
Holzformen 48 werden dabei magnetisch in dem Aufnahmekorb 26 gehalten und die Stangenbrote 46 kippen aus den Hol/formen 48 heraus, so daß sie frei auf dem Transportband 12 liegen. Dieser Zustand ist in Fig. 3 dargestellt. Damit ist das Stangenbrot 46 automatisch von dem Gärschrank auf den Ofen übergeben
Daran anschließend wird der zum Auskippen des Stangenbrotes abgesenkte Aufnahmekorb 26 mittels des Zylinders Z2 wieder angehoben und mittels des Zylinders Z\ wieder in seine Ausgangsstellung zurückgedreht. Mittels des Zylinders Z\ wird dabei die Brücke 20 wieder in ihre rechte Endstellung zurückgeschwenkt. Am Ende dieser Schwenkbewegung der Brücke 20 wird der Aufnahmekorb 26 wieder abgesenkt, so daß er in die Rollenbahn 34 eingreift, wenn die Brücke 20 ihre rechte Endstellung erreicht und der Aufnahmekorb 26 vollständig abgesenkt ist. Die Rollen der Rollenbahn 34 greifen in diesem in F i g. 4 dargestellten Zustand in den unteren horizontalen Schenkel des Aufnahmekorbes 26 ein und heben die nun leeren Holzformen 48 gegen die Magnetkraft von dem Aufnahmekorb 26 ab.
Nun wird der pneumatische Zylinder Zs betätigt und zieht die Rollenbahn 34 in ihre rechte Endstellung, wobei die auf der Rollenbahn sitzenden Holzformen aus dem Aufnahmekorb 26 herausbewegt werden. Gleichzeitig wird die Führungsklappe 40 mittels des Zylinders Zi nach unten geschwenkt, so daß der in Fig.5 dargestellte Zustand erreicht wird. In diesem Zustand werden d;e leeren Holzformen 48 durch die Rollenbahn 34 quer zur Richtung des Transportbandes 10 wegbefördert, wobei sie durch die Führungsklappe 40 geführt werden. Sobald die Holzformen 48 seitlich aus dem Bereich des Transportbandes 10 herausbefördert sind, können sie beispielsweise über eine Weiche entweder erneut der Teigfüllstation oder einem Formeniager zugcfühfi werden.
Sobald die leeren Holzformen 48 abtransportiert sind, wird die Rollenbahn wieder mittels der Zylinder Za abgesenkt und die Führungsklappe 40 wird mittels des Zylinders Zi hochgeschwenkt. Nun befindet sich die Vorrichtung wieder in der in F i g. 2 dargestellten Ausgangsstellung und die Bremsblöcke 38 können mittels der Zylinder Z$ abgesenkt werden, um die nächsten Holzformen 48 mit Stangenbrot 46 für die Zuführung und Übergabe freizugeben. Der Bewegungszyklus beginnt nun von vorn.
In Fig.6 ist eine weitere Betriebsweise der Vorrichtung dargestellt.
Bei Produktionsbeginn müssen die Holzformen vor dem ersten Füllen mit Teig im Gärschrank konditioniert werden, damit sie beim Füllen mit Teig dieselbe Temperatur aufweisen, die die im Verlauf der Produktion nach der Übergabe des Stangenbrotes zurückgeführten Holzformen aufweisen. Nur dadurrh sind gleichmäßige Gärbedingungen ab Beginn der Produktion einzuhalten.
Um die nur zur Konditionierung in den Gärschrank gebrachten ieeren Holzformen anschließend der Teigfüllstation zuzuführen, wird die Vorrichtung in den in F i g. 6 dargestellten Zustand gebracht Die Brücke 20 befindet sich in ihrer rechten Endstellung, wobei der Aufnahmekorb 26 bereits für den später beginnenden Übergabezyklus abgesenkt sein kann. Die Rollenbahn 34 befindet sich ebenfalls in ihrer rechten Endstellung. Die Führungsklappe 40 ist nach oben geschwenkt. Nun wird der Anschlag 42 mittels des Zylinders Zj nach unten geschwenkt, so daß er die Rollenbahn 34 an ihrer in Transportrichtung des Transportbandes 10 rückwärtigen Seite begrenzt. Die Rollenbahn 34 wird mittels der Zylinder Zt, abgesenkt und auch die Bremsblöcke 38 werden abgesenkt. Nun können die leeren Holzformen 48 durch das Transportband 10 vom Gärschrank zugeführt werden, bis sie an den Anschlag 42 gelangen. Dann wird die Rollenbahn 34 angehoben und befördert die Holzformen 48 in Querrichtung, damit sie der Teigfüllstation zugeführt werden können. Die Bremsblöcke 38 werden in dieser Zeit nach oben gefahren, um die Zuführung weiterer Holzformen 48 so lange zu verhindern, bis die vorangehenden Holzformen 48 durch die Roiienbahn 34 abiräiispüiiieri sind und die Rollenbahn 34 wieder für die Aufnahme der nächsten Holzformen 48 abgesenkt ist.
In der vorstehenden Beschreibung ist die Zahl der für den Bewegungsablauf verwendeten pneumatischen Zylinder nicht angegeben. Die Anzahl der Zylinder richtet sich einerseits nach der für den jeweiligen Bewegungsablauf benötigten kraft und andererseits wird eine symmetrische Anordnung von Zylindern in der Regel bevorzugt, um ein verkantendes Moment bei den Bewegungsabläufen zu vermeiden. Dementsprechend sind die pneumatischen Zylinder Z\, Zj, Zy Zs, Z? und Ze vorzugsweise paarweise vorgesehen, so daß sich jeweils einer dieser Zylinder auf jeder Seite des Transportbandes 10 bzw. der Brücke 20 befindet. Die Zylinder Za sind vorzugsweise vierfach vorgesehen, so daß die Rollenbahn 34 verkantungsfrei angehoben und abgesenkt werden kann. Die Zahl der Bremsblöcke 38 und damit der pneumatischen Zylinder Z* richtet sich nach der Zahl der nebeneinander transportierten Stangenbrot-Formen. Sind über die Breite des Transportbandes 10 beispielsweise zwei sich in Längsrichtung aneinander anschließende Stangenbrot-Formen angeordnet, so werden vier Bremsblöcke 38 verwendet, so daß jede Form durch zwei Bremsblöcke in ihrer Lage quer zum kontinuierlich umlaufenden Transportband 10 gehalten wird.
Vorstehend wurde eine pneumatische Betätigung und Steuerung der Vorrichtung beschrieben. Die Vorrichtung kann selbstverständlich auch auf andere Weise betätigt und gesteuert werden. Die pneumatischen Zylindermotoren können durch Elektromotoren ersetzt werden, die elektronisch gesteuert werden. Es ist auch möglich, sämtliche Bewegungsabläufe durch einen gemeinsamen Antriebsmotor zu betätigen und über Steuerkurven zu steuern. Diese Möglichkeit würde jedoch einen sehr viel höheren Aufwand bedeuten.
Die gesamte vorstehend beschriebene Vorrichtung kann in einem hochschwenkbaren oder seitlich wegfahrbaren Gestell zwischen Gärschrankaustragestelle und Ofenband ausgebildet werden, so daß die Gärschrankaustragestelle einerseits und das Ofenband andererseits für manuelle Bedienbarkeit ebenfalls zugänglich ist
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Obergabe von Strangbrot von einem von einem Gärschrank kommenden Transportband (10) auf ein anschließendes Transportband (12) eines Backofens
a) mit einer im Obergabebereich dieser Transportbänder (10, 12) angeordneten Einrichtung zum Aufnehmen. Übergeben und Kippen von Strangbrot-Holzformen (48). die
b) in Transportrichtung zwischen einer über dem Endbereich des Transportbandes (10) liegenden Aufnahmestellung und einer im Obergabebereich liegenden Übergabestellung bewegbar ist , - und die
c) eine Aufnahmeeinrichtung für die Strangbrotholzformen (48) aufweist, und
d) mit einer quer zur Tn>.isportrichtung dieser Transportbänder (10. 12) verlaufenden Trans- ,„ portbahn.
DE19803012289 1980-03-29 1980-03-29 Vorrichtung zur Übergabe von Strangbrot Expired DE3012289C2 (de)

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