DE2806250A1 - Vorrichtung zum ablegen und stapeln von langen stangenprofilen - Google Patents

Vorrichtung zum ablegen und stapeln von langen stangenprofilen

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DE2806250A1 DE19782806250 DE2806250A DE2806250A1 DE 2806250 A1 DE2806250 A1 DE 2806250A1 DE 19782806250 DE19782806250 DE 19782806250 DE 2806250 A DE2806250 A DE 2806250A DE 2806250 A1 DE2806250 A1 DE 2806250A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G57/00Stacking of articles
    • B65G57/02Stacking of articles by adding to the top of the stack
    • B65G57/16Stacking of articles of particular shape
    • B65G57/18Stacking of articles of particular shape elongated, e.g. sticks, rods, bars
    • B65G57/186Cylindrical articles, e.g. tubes, rods, etc.

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Titel: Vorrichtung zum Ablegen und Stapeln von langen Stangenprofilen = ======= = = Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ablegen und Stapeln von langen Stangenprofilen, insbesondere von langen Stäben oder Rohren nach der Fertigung, bestehend aus einem Zulauftisch und einer seitlich daneben angeordneten geneigten Ablegebahn, über die die Stangenprofile in eine Stapelmulde überführbar sind. Bei der Fertigung von langen Stäben oder Rohren werden diese bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art in Längsrichtung oder Querrichtung zu einem Zulauftisch transportiert und von diesem über eine parallel zum Zulauftisch angeordnete Ablegebahn aus der Ebene des Zulauftisches durch Schiebeorgane in eine Stapelmulde überführt. Die Stapelmulde selbst besteht dabei aus im wesentlichen U-förmigen Rahmen oder Gestellen, in der die Rohre gesammelt und dann durch Umlegen einer Schlaufe oder sonstiger Art und Weise mittels eines Krans herausgehoben und einem anderen Transportmittel oder einem gerplatz zugeführt werden0 Lange Stangenprofile haben die EigenschaSts die beim Rollen, Stürzen oder Fallen entstehenden Geräusche zu verstärken0 Die Lärmbelästigung der Betriebsvorgänge, die sich meist in überdachten Räumen abspielen, ist für die Arbeiter insbesondere beim Beginn des Stapelprozesses erheblich.
  • Um diese Geräuschbelästigung zu vermindern, sind bereits Einrichtungen bekannt, die eine hebbare Stapelmulde vorsehen und bei denen die erste Lage von Rohren von der Ablegebahn durch einen Schieber in die Stapelmulde überführt wird, so daß die Rohre nicht mehr in die Mulde hinein fallen (DT-OS 2 401 175)o Mit einer Stapelmulde, deren seitliche und untere Begrenzung durch Hydraulikeinrichtungen entsprechend der Aufnahme der zu stapelnden Rohre verschiebbar ist, soll ebenfalls die Geräusche fallender Rohre herabsetzen (DT-AS 26 34 629)o Derartige bekannte Einrichtungen weisen den Nachteil auf in der Herstellung und im Betrieb aufwendig zu sein und die an sie gestellten Forderungen nur teilweise zu erfüllen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, nicht aufwendige Vorrichtung zu schaffen, durch die die Rohre fast geräuschlos in den Stapel überführt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung zum Ablegen und Stapeln von langen Stangenprofilen dadurch gelöst, daß die Stangenprofile mittels einer horizontal verfahrbaren, unter der Stapelmulde angetriebenen Einrichtung, die eine zu der Wand der Stapelmulde, an der die Rohre beim Ablegen erstmalig anliegen, eine in spitzem Winkel verlaufende gerade Wand aufweist, die gemeinsam mit der Wand der Stapelmulde einen trapez-, dreieck- oder vielecttörmigen Querschnitt bildet, auf den Stapel überführbar sind.
  • Um ein leichtes Herausnehmen der Stapel zu ermöglichen, ist die Ablegebahn nach oben um ein Scharnier klappbar, Die Steuerung der Verfahrbarkeit der geraden Wand der Einrichtung erfolgt durch einen Kontaktgeber, der in der Wand, an der die Rohre beim Ablegen erstmalig anliegen, eingebaut ist. Der Kontaktgeber bewirkt dabei den Rückhub der Einrichtung, und zwar nur solange, bis der Eontaktgeber wieder frei liegt.
  • Über die gesamte Vorrichtung sind erfindungsgemäß mindestens zwei Einrichtungen eingebaut, die vorteilhafterweise von einer Steuervorrichtung über eine Welle oder hydraulisch betätigt werden. Die getriebliche Steuerung der Vorriche tungen erfolgt dabei im gleichen Takt entweder durch direkte mechanisch- getriebliche Verbindung, durch Hydraulik oder durch eine Synchronsteuerung anderer bekannter Antriebsmittel.
  • Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht, beim Ablegen und Stapeln der Rohre, das heißt bei der Überführung der Rohre zum Zulauftisch bis zur Stapelmulde keinen Lärm zu verursachen. Zudem ist die Herstellung der Einrichtung aus normalen Profilen auf wirtschaftliche Weise sichergestellt.
  • Durch horizontales Verfahren der Wand wird die Fläche der Stapelmulde vergrößert und das Material fließt, ohne zu fallen in dem sich vergrößernden Raum auseinander.
  • Die Ansteuerung dieses Vorgangs wird über den Kontaktgeber durch das Material selbst erreicht und gibt lediglich soviel Fläche frei, daß das nächste Stapelprofil folgen kann und ohne Fall sich auf dem vorher angekommenden Profil abstützt Die einzelnen in Kompaktbauweise hergestellten lärmgedämpften Stapelmulden können in zwei bis beliebigen Stückzahlen zu Baugruppen zusammengestellt werden und sind über einen Synchronantrieb, (mechanischs elektromotorisch, hydraulisch oder ähnlichem) angetrieben0 Ein besonderer Vorteil ist außerdem darin zu sehen, daß die Querschnitte der Stapelmulden dem vorgegebenen Saemel volumen in ihrer Dimension angeglichen werden können0 Als zusätzliche Maßnahme zur Lärmminderung wird die Wand und die Stapelmulde mit Kunststoff, Gummi9 HarthoXz oder ähnlichem ausgekleidet0 Ein Ausfü.hrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden naher beschrieben0 Es zeigt: Fig. i eine schematische Seitensicht der erfindung gemäßen Vorrichtung und Fig. 2 eine Draufsicht auf vier Einrichtungen9 die über eine Welle gemeinsam angetrieben werden0 Gesäß der Darstellung in Figo 1 gelangen die Rohre 1 über einen Zulauftisch 2 und eine geneigte Ablegebahn 39 die um einen Drehpunkt 4 nach oben klappbar ist in eine Stapelmulde 5. Die Stapelmulde 5 besteht, wie es aus Fig. 2 ersichtlich ist, aus zwei oder mehreren, mit Abstand voneinander verlegten Einrichtungen, die einen nach oben hin offenen Aufnahmeraum begrenzen. Jede einzelne Stapelmulde 5 besteht gemäß der Darstellung in Fig. i aus dem Boden 6, der Seitenwandung 7 und der Seitenwandung 8 an welcher die Rohre i anliegen, wenn sie von der Ablegebahn 3 in Richtung den Pfeiles 9 in die Stapelmulde 5 rollen.
  • Am oberen Ende der Wand 8 ist ein Kontaktgeber 10 angeordnet, der betätigt wird, wenn ein Rohr il über dem Rohr 1 liegt. Durch den Kontaktgeber wird ein Hydraulikzylinder 11 betätigt, der über eine Welle i2 (Fig. 2) einen Rückschub der Einrichtung 12 mit der daran angebrachten geradlinigen Wand 13 verursacht. Diese geradlinige Wand 13 berläuft in einem spitzen Winkel zu der Wand 8 der Stapelmulde 50 Je mehr Rohre 1 zugeführt werden, um so weiter rückt die Wand 13 in Richtung des Pfeiles 15 nach links, bis die Wandung schließlich die strichlierte Stellung 16 erreicht In dieser ist die Stapelmulde voll mit Rohren i gefüllt und die Rohre können durch Umschlingen mit Seilen oder Ketten mit Hilfe eines Kranes oder einer anderen Hebevorrichtung aus der Mulde herausgehoben werden. Während dieser Zeit ist die Ablegebahn 3 um den Drehpunkt 4 nach oben geklappt, so daß sich der Stapel leicht herausnehmen läßt und die nachfolgenden Rohre i, die vom Zulauftisch 2 rollen, werden durch die Ablegebahn 3 angehalten. Beim Herunterklappen, das in bekannter Weise gesteuert werden kann, rutschen dann die aufgestapelten Rohre 1 wieder an die Wandung 8 und werden gestapelt.
  • Die Welle 12 wird über den Hydraulikzylinder 11 angetrieben, der über einen Wagen 18 seine Bewegung mittels einer Antriebskette 17 auf die Welle 12 überträgt.
  • Gemäß der Darstellung in Fig. 2 sitzen auf der Welle 12 Zahnräder 20, die mit den Ketten 19 in Eingriff stehen.
  • Der Rückhub der Wand i3 erfolgt ebenfalls durch die Antriebskette 17 und die Ketten 19.
  • Die Erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet auf folgende Weise: Die Rohre 1 gelangen über den Zulauftisch 2 auf die Ablegebahn 3 bis an das obere Ende der rechten Seitenwand 8 der Stapelmulde 5 und rutschen zwischen dieser Wand 8 und der Wandung 13 der verfahrbaren Einrichtung in den Spalt zwischen diesen beiden Wänden geräuschlos nach unten. Die geradlinige Wand 13 rückt in Richtung des Pfeiles 15 nach hinten und gibt eine immer gröBer werdende Fläche zwischen der Wand 8 der Füllmulde 5 und der Wand 13 und damit einen immer größeren Raum frei, durch den die Rohre 1 in die Füllmulde 5 geräuschlos rutschen. Durch die Ausgestaltung der Füllmulde in Verbindung mit der Wand 13 und der stufenlosen verstellbaren Wand 13 wird ein Fallen des Materials verhindert und ein kontrolliertes Auseinanderfließen der gesammelten Stangenprofile erreicht.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: b Vorrichtung zum Ablegen und Stapeln von langen Stangenprofilen, insbesondere von langen Stäben oder Rohren nach der Fertigung, bestehend aus einem Zulauftisch und einer daneben angeordneten geneigten Ablegebahn, über die die Stangenprofile in einer Stapelmulde überführbar sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Stangenprofile (1) mittels einer horizontal verfahrbaren, unter der Stapelmulde (5) angetriebenen Einrichtung, die eine zu der Wand (8) der Stapelmulde (5), an der die Rohre beim Ablegen erstmalig anliegen, eine in spitzen Winkel (14) verlauiende geradlinige Wand (13) aufweist, die gemeinsam mit der Wand der Stapelmulde einen trapez-, dreieck- oder vieleckförmigen Querschnitt bildet, auf den Stapel überführbar sind.
    2o Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h ne t , daß die Ablegebahn (3) die Stapelmulde (5) in jeder ihrer zurückgefahrenen Stellungen überbrückt und dadurch nur einen bestimmten, vorwählbaren Bereich, der auf die Maße der Stangenprofile abgestimmt ist, freigibt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Ablegebahn (3) selbst verfahrbar ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ablegebahn (3) als Transportband,Gurtförderer, Rollenband oder dgl. ausgebildet ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ablegebahn (3) nach oben klappbar ist0 6. Vorrichtung nach Anspruch i und/oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an der Wand (8) der Stapelmulde (5) an der die Rohre beim Ablegen erstmalig anliegen, ein Kontaktgeber (10) eingebaut ist, 7o Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h ne t , daß der Kontaktgeber (10) der Rückschub der Einrichtung bewirkt, 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß bei unterschiedlichen Materialienlängen beliebig viele Stapelmulden (5) nebeneinander gestaffelt und synchron gesteuert sind.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stapelmulde (5) und/oder die Wand (8) mit geräusohdampfenden Materialien, wie beispielsweise Kunststoff, Gummi, Hartholz oder dergleichen belegt ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß Wand (8) auf vier Laufrädern (22) unterhalb der Stapelmulde (5) geführt ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 102 dadurch g e k e n n z e i zu c h n e t , daß die Wand (8) mit den Laufrädern (22) eine bauliche Einheit bildet.
    12. Vorrichtung nach Anspruch iOs dadurch g e k e n n -z e i zu c h n e t , daß die Wand (8) in einer neben der Stapelmulde (5) angeordneten Führung geführt ist0 13. Vorrichtung nach Anspruch i und/oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i o h n e t s daß der Antrieb der Wand (8) durch eine von einem Hydraulikzylinder (11) angetriebenen Welle (12) erfolgt0 14o Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n z e i c h ne t , daß der Antrieb der Welle (12) auf ein Kettenrad mit Kette (19) wirkte an der die die Wand (8) bewegenden bzw. tragenden Laufräder (22) befestigt sind0
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