DE3302046A1 - Verfahren zum stapeln oder entstapeln von langmaterial und stapel- bzw. entstapelvorrichtung - Google Patents

Verfahren zum stapeln oder entstapeln von langmaterial und stapel- bzw. entstapelvorrichtung

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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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    • B65G57/18Stacking of articles of particular shape elongated, e.g. sticks, rods, bars
    • B65G57/186Cylindrical articles, e.g. tubes, rods, etc.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stapeln oder
  • Entstapeln von Langmaterial, vorzugsweise von Rundprofil, z.Bo von Rohren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Stapel- und eine Entstapelvorrichtung. nach diesem Verfahren.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Langmaterial, dessen Gegenstände in erheblichem Maße Luftschall erzeugen, wenn sie aufeinanderprallen.
  • Das gilt vor allem für Metallrohre. Nach dem erz in dungsgemäßen Verfahren gestapeltes Langmaterial kann in Bündeln mit einem Kran manipuliert bzw. nach solchen Manipulationen auch wieder entstapelt werden, läßt sich aber auch mit fahrb-aren Mulden, insbesondere Muldenrungen transportieren.
  • Die Erfindung geht aus von einer vorbekannten Stapeleinrichtung, welche eine geräuscharme Manipulation von Walzgut bezweckt (DE-GM 19 85 584). Hierbei werden mehrere Stäbe gleichzeitig über einen-Zufuhrrollgang herangeführt und parallel zu einer Mulde ausgerichtet, welche von mehreren parallelen Ketten gebildet wird, die über schrittweise geschaltete Antriebe verlängert oder verkürzt werden können. Da die Obergabe der Stäbe mit Hilfe von Schwenkhebeln geschieht, von denen die Stäbe aus einer vorgegebenen und im wesentlichen konstanten Höhe in die Mulde abrutschen, läßt sich die Erzeugung des Luftschalles durch Verlängern der Ketten entsprechend der zunehmenden Muldenfüllung in einer bestimmten Größenordnung und dadurch die Fallstrecke im wesentlichen konstant halten.
  • Nachteilig ist hierbei jedoch. daß sich mit einem entsprechenden Verfahren die Gegenstände nicht entstapeln lassen, so daß hierfür ein vergleichsweise großer Aufwand erforderlich wird. Bei Gegenständen, die wie die erwähnten Rohre aufgrund ihrer Größe und ihrer Form einen verqleichsweise hohen Luftschallpeqel unter sonst gleichen Bedingungen ergeben.
  • reicht die mit derartigen Vorrichtungen erzielbare Lärmverminderung nicht aus, insbesondere wenn derartige Vorrichtungen in Hallen aufgestellt werden.
  • die von Personen betreten und begangen werden.
  • Der ErEindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem Bekannten die mit dem Stapeln und Entstapeln verbundene Lärmentwicklung zu vermindern und dabei auf einfache Weise zu erreichen, daß das Stapeln und Entstapeln nach demselben bzw. nach einem nur wenig verschiedenen Verfahren durchgeführt werden kann.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruches 1. Zweckmäßiqe Aus£ührlmgsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der zu seiner Durchführung dienenden Stapel- oder EntstaDelvorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsqemäß wird beim Stapeln der Gegenstände im Stapel eine Ordnung vorgegeben, die bei horizontalem Stapel in den dann senkrecht oder schräg geneigt verlaufenden Lagen und im Stapel aus den sich aufeinander abstützenden Lagen besteht. Dadurch läßt sich das Entstapeln mit einer bloßen Bewegungsumkehr des Stapelns vornehmen. Hierbei werden in allen Phasen die einzelnen ein- bzw. aussortierten Gegenstände, aber auch die hierbei in den Lagen befindlichen Gegenstände geführt und Freifallbewegungen ausgeschlossen. Darauf beruht die auf einen geringen Rest zurückgehende Lärmentwicklung, die mit der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verbunden ist.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß sie den Eingriff einer Bedienungsperson bei ordnungsgemäßer Durchführung des Stapelns bzw. Entstapelns normalerweise nicht voraussetzt, weil jedem Gegenstand im Stapel ein fester Platz zugewiesen ist, an dem er abgelegt und von dem aus er beim Entstapeln auch entnommen wird. Das neue Verfahren ermöglicht außerdem weitgehend übereinstimmende Vorrichtungen für das Stapeln und Entstapeln, so daß der Maschinenaufwand sinkt und die Steuerung und Automatisierung dieser Vorgänge erleichtert wird.
  • Vorzugsweise wird die den Gegenständen vorgegebene Ordnung durch eine bestimmte Form des Stapels genauer festgelegt. Das geschieht mit den Merkmalen des Anspruches 2, die den Vorteil ergeben, daß jeder Stapel mit viereckigem Querschnitt aus parallel zu den Querschnittsseiten verlaufenden Reihen und Lagen aufgebaut werden kann.
  • Die Erfindung ermöglicht ferner das geordnete Einnehmen der Gegenstände aus derartigen Stapeln mit den Merkmalen des Anspruches 3.
  • Zweckmäßig wird die Erfindung ferner so durchaeffihrt, daß mindestens beim Stapeln das Gewicht der Gegenstände zur Erzeugung der Beweguncrseneraie für die lagenweise Verschiebunq des Stapels ausgenutzt werden kann. Das ermöglichen. die Merkmale des Anspruches 4.
  • Die Einzelheiten und Vorteile von Stapel- bzw. Entstapelvorrichtungen gemäß der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibunq von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen Fig. 1 eine Stapelvorrichtunq gemäß der Erfindung in Seitenrnsichtund die zu stapelnden Gegenstände in einer Stirnansicht, wobei ein fertiger Stapel und Teile der Vorrichtung strichpunktiert wiedergeqeben sind.
  • Fiq. 2 in der Fig. 1 entsprechender Darstellung eine andere Ausführunssform der erfindungsgemäßen Statelvorrichtung und Fig. 3 in den Fig. 1 und 2 entsprechender Darstellung eine Entstapelvorrichtuna gemäß der Erfindung.
  • Auf dem Boden 1 einer Halle ist ein Zulaufrost 2, der auch durch einen Einlaufrollqanq ersetzt werden kann.
  • aufgestellt und einem Zulaufrost 3 vorqeschaltet. Zu diesem Zweck sind die Roststäbe 4 des Einlaufrostes mit den Roststäben 5 des Zulaufrostes ausaefluchtet.
  • wodurch Großrohre 6 bzw. kleinere Rohre 7 den Stoß 8 leicht überrollen können. Auf dem Zulaufrost werden die Rohre 6 oder 7 mit beweglichen Anschläaen 9 vereinzelt, die -auf einer gemeinsamen Achse 10 qelaqert sind und mit Hilfe von Antriebshebln 11 svnchron betätigt werden. Die Roststäbe 5 des Zulaufrostes lassen sich ihrerseits um eine Achse 12 mit Hilfe von Schubkolbenqetrieben 14 aus ihrer in ausgezogenen Linien in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung, in der sie mit den Roststäben 4 ausgefluchtet sind. in eine bei 15 strichpunktiert wiedergegebene Stellung hochschwenken.
  • Unter den abgeschwenkten Roststäben 5 des Zulaufrostes ist eine Querverschiebeeinrichtung 16 verlegt, auf der eine Muldenrunge 17 aus der links in Fiq. 1 wiedergegebenen Ausgangsstellung in die in strichPunktierter Linienführung rechts wiederqegebene Endstellunq schrittweise bewegt werden kann. Dazu dient ein Antrieb 18 mit einem Kettentrieb 19, der um eine Umlenk-rolle 20 im Bereich der Ständer 21 des Zulaufrostes geführt ist.
  • Ebenso wie die Schienenführung 22 der Querverschiebeeinrichtung ist ein StaPler 23 stationär auf dem Ha1.lenboden 1 verlegt. Er weist einen zentralen Antrieb 24 auf, von dem ein Kettentrieb 25 mit einer Kettenspannvorrichtung 26 abgeleitet ist. Der Kettentrieb 25 dient zur schrittweisen Bewegung eines Auf lagerarmes 27.
  • Ferner weist der Stasler 23 mehrere Schubkolbengetriebe 28 auf, die zum Antrieb von Anschlagschwingen 29 dienen.
  • welche in Gabeln 30 auf Achsen 31 gelagert sind. Demgegenüber sind die Auf lagerarme 27 mit Rollen 32. 33 in dem Gestell 34 des Staplers 23 geführt.
  • Ein nicht dargestellter Hallenkran hat ein Geschirr 35.
  • dessen Stränge in Schäkel 36 an den Enden von Rungen 37 bzw. 38 der Mulden angeschlossen werden. Diese Mulden haben einen Prismenbalken 39 mit Aussparungen 40, welche die hierauf abgelegten Rohre 7 formschlüssig halten.
  • Gemäß der Darstellung der Fig. 1 sind in der Mulde die Rohre 7 zu einem Stapel zusammengefaßt. in dem die Rohre zu mehreren in Reihen 41-44 angeordnet und übereinandergeschichtet sind. Unter einem Winkel von ca. 600 durchsetzen den allgemein mit 45 bezeichneten Stapel Lagen 46-51, in denen eine unterschiedliche Zahl von Rohren 7 aufeinanderliegen, welche jeweils einer der Schichten 41-44 angehören.
  • Im Betrieb werden mit Hilfe der den Roststäben 4 zugeordneten beweglichen Anschläge 9 die angelieferten Rohre bzw. Gegenstände 7 vereinzelt und von den Anschlagplatten 52 der abgeschwenkten Anschlagarme 29 zunächst angehalten. Gemäß der Darstellung der Fig. 1 hat der Stapler 34 bereits übereinander angeordnete Gegenstände einer Lage 50 gesammelt, der auf die Lage 51 folgt.
  • Der Arm 27 befindet sich in einer oberen Zwischenstellung, in der sich das unterste, d.h. auf dem Prismenbalken- 39 abzulegende Rohr 54 der abzustapelnden Lage 50 auf dem ihn benachbarten oberen Rohr 55 der Lage 51 abstützt.
  • Durch Zurückschwenken der Anschlagarm>29 wird das in der Lage 50 auf das Rohr 54 folgende Rohr 56 freigegeben und legt sich gemäß der strichpunktierten Stellung auf das ihm vorausgehende Rohr 54.
  • Dann werden die Auf lagerarme 27 gemeinsam um eine Weastrecke nach unten bewegt, die dem Abstand der Schichten 41-44 im Stapel 45 entspricht. Dadurch gelangt das Rohr 56 in die Stellung, die vorher das Rohr 54 eingenommen hat, und das Rohr 54 wird auf den Rohren der benachbarten Lage 51 geführt und abgestützt.
  • Durch abwechselndes Betätigen der Anschlagschwingen 29 und der Auflagerarme 27 werden die vereinzelten Rohre der Lage 50 nacheinander auf den ihnen jeweils vorausgehenden Rohren abgelegt. wobei die Lage 50 an der ihr benachbarten Lage 51 entlangbewegt wird.
  • bis die Rohre vollzählig sind.
  • Da sich die Lase 51 auf der Runge 37 abstützt, kann nach Vollendung der Lage 50 die Querverschiebeeinrichtunq 16 die Muldenrunqe 17 in der Darstellung der Fig. 1. rechts in die Querabmessung einer Lage 46-51 verschieben und dadurch Raum für die folgende Lage 49 schaffen. Danach können mit Hilfe der Triebe 25 die Auf lagerarme 27 wieder in ihre obere Stellung zurückverstellt werden, um mit dem Abstapeln der Lage 49 zu beginnen.
  • Der Stapel wird durch Ablesen eines Einzelrohres 59 in den Zwickel zwischen der Runse 38 und der letzten Lage 46 vollendet. Die Muldenrunae steht dann in ihrer äußersten rechten Stellung unter den Roststäben 5. Die Roststähe werden mit Hilfe ihrer Schubkolbengetriebe 14 in die Stellung 15 hochgeschwenkt, in der die gefüllte Muldenrunge mit dem Kran ausgehoben und durch eine leere Muldenrunge ersetzt wird.
  • Die Ausführuncrsform nach Fig .2 unterscheidet sich von der Allsffihrllngsform nach Fig. l-durch eine abgeänderte Ausführungsart der Querverschiebeeinrichtung 16. Deren Führungsschienen 22 sind auf einer schiefen Ebene 60 des Hallenbodens 1 aelagert, wobei der Antrieb 18 mit einem Trieb 62 auf die stationäre Muldenrunge 65 wirkt, welche an ihrer Talseite eine Runge 64 aufweist und an ihrer Werkseite offen ist. Der Rungenboden wird bei dieser Ausführungsform von einem glatten Balken 65 gebildet. Im Stapel verlaufen die Lagen 66-69 senkrecht zu den Reihen 41-44, jedoch hat der Stapel einen rautenförmigen Umriß, wenn er von einem entsprechenden Gehänge 70 aus der Muldenrunge entnommen wird.
  • Beim Stapeln folgt die Bewegung des Stapels 63 der schiefen Ebene 60 in Richtung des Schwerkraftvektors, so daß sich insgesamt eine Bewegungsrichtung einstellt, die der Pfeil 71 in Fig. 2 angibt, während der Pfeil 72 die Entnahme des Stapels 63 kennzeichnet.
  • Hierdurch wird Bewegungsenergie freiqesetzt und aussérdem werden die Lagen 66-69 stärker geneigt, um derart ein Verrutschen der Geaenstände zu vermeiden.
  • Die Entstanelvorrichtung nach Fig.3 verwendet im wesentlichen die Baugrupsenfl welche in der Darstellung der Fig. 1 wiedergegeben und bereits beschrieben worden sind. Der Entstapler 75 entspricht demnach dem Stapler 23. jedoch mit der Ausnahme, daß die Anschlagschwingen 29 entfallen. Stattdessen ist ein Führungsholm 76 vorgesehen, dernit dem Tragarm 27 und einer Führungsleiste 77 zusammenwirkt, welche an dem freien Ende des Roststabes 78 angebracht ist. Die Führungsleiste 77 und der Führungsholm begrenzen einen Spalt 79 für die Rohre der Lage 47, die von dem Tragarm 27 von unten nach oben bewegt, d.h. schrittweise angehoben wird, wobei das jeweils oberste Rohr 80 eine nach oben qerichtete Nase 81 der Lauffläche 82 des Ablaufrostes überrollen muß. Dadurch tritt eine Vereinzeluna ein, die nach dem Entstaeln die Lärmentwicklung vermeidet. Der nachgeschzltete Ablaufrost 83 hat die aus dem Sammelrost 2 nach Fig. 1 bereits bekannten schwenkbaren Anschläge 84, deren Anschlagplatten 85 schallgedämpft sein können.
  • Im'Betrieb wird eine Muldenrunge 53 mit einem Stapel 45 auf die Querverschiebeeinrichtuna 16 verbracht und mit Hilfe des Triebes 19 entsprechend den Lagen 46-51 schrittweise verschoben. bis die zu stapelnde Lage dem Holm 76 anliegt, was am Beispiel der Lage 47 in Fig. 3 dargestellt ist. Beim Entstapeln wird die gesamte Lage 47 von den Auf lagerarmen 27 untergriffen und schichtweise angehoben, wobei sie sich an der benachbarten Lage 48 entlangbewegt und führt. Nach dem Entstapeln der Lage 47 rückt der Trieb 19 die Muldenrunge in Richtung des Pfeiles 87 um eine Lagenbreite vor, sobald die Auf lagerarme 27 ihre untere Endstellung eingenommen haben.
  • Beim Entstapeln der Lage 51 dienen die zugeordneten Runqen 37 zur Abstützung und Führung.

Claims (11)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Stapeln oder Entstapeln von Langmaterial, vorzugsweise von Rundprofil, z.B. von Rohren, bei dem in einer Mulde die Gegenstände jeweils einen Stapel -bilden, in dem sie zu mehreren in Reihe nebeneinander angeordnet und übereinandergeschichtet sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß den Stapel (45) von oben nach unten durchsetzende Lagen (46-51) einzeln aufeinanderliegender Gegenstände (54, 56) schichtweise an der jeweils benachbarten Lage bzw. dem Muldenrand (37) entlang bewegt werden, und daß zwischen den Lagenbewegungen der Stapel (45) lagenweise parallel zu den Reihen (41-44) verschoben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zum Stapeln die Lagen (46-51) von oben nach unten bewegt und-mit der Stapelbewegung ein Raum für eine folgendelage geöffnet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zum Entstapeln die Lagen (46-51) von unten nach oben bewegt und mit der Stapelbewegung der Raum der entstapelten Lage geschlossen wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e ke n n z e i c h n e t , daß die schrittweisen Stapelbewegungen längs einer schiefen Ebene (60) in Richtung des Schwerkraftvektors erfolgen.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gegenstände (7) vor den Stapeln und beim Entstapeln vereinzelt werden.
  6. 6. Stapelvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 , g e k e n n -z e ic h n e t d u r c h eine Einlaufvorrichtung (2), ein an derem Abgabeende angeordneter Zulaufrost (3), einen Stapler (23) ,in dem am Abgabeende.des Zulaufrostes (3) angeordnete Anschlagschwingen (29) mit Auflagearmen (27) zusammenwirken und durch eine Querverschiebeeinrichtung (16), deren auf eine Muldenrunge (53) wirkender Antrieb (19) in Abhängigkeit von den jeweils abwechselnd bewegten Anschlagschwingen (29) und Auflagearmen (27) des Staplers die Auflageräume der Lagen (46-51) des Stapels (45) in der Muldenrunge (53) in Richtung auf die Einlaufvorrichtung (2) verschiebt.
  7. 7. Stapelvorrichtung nach Anspruch 6 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Muldenrunge (53) einen mit den Gegenständen der unteren Reihe (44) formschlüssigen Prismenbalken (39) aufweist.
  8. 8. Stapelvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die .Muldenrunge (53) in der Querverschiebeeinrichtung (16) stationär angeordnet und ihre Führung (22) auf einer schiefen Ebene (60) verlegt ist, wobei die Runge an eler ihrer talseitigen Runge (64) abgewandten Seite offen ist.
  9. 9. Stapelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, g e k e n n-z e i c h n e t d u r ch einen Ablaufrost, dessen Roststäbe (78) stirnseitig mit einer Führungsleiste (77) versehen sind, einen Entstapler (75), an dem Tragarme (27) mit einem Holm (76) zusammenwirken, der mit den Führungsleisten (77) einen Spalt (79) für die zu entstapelnden Gegenstände bildet, sowie eine Querverschiebeeinrichtung -(16):, deren Antrieb (19) in Abhängigkeit von den schrittweise in Richtung des Spaltes (79) bewegten Auf lagerarmen (27) eine Muldenrunge (53) um die Breite eines Gegenstandes in Richtung auf den Führungsholm (76) verschiebt.
  10. 10. Stapelvorrichtung nach Anspruch 9 , d a d u r c h g e-k e n r z e i c h n e t , daß die Führungsleisten (77) an nach oben gerichteten Nasen (81) zur Vereinzelung der entstapelten Gegenstände (80) ansetzen.
  11. 11. Stapel- bzw. Entstapelvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10 , d a d u-r c h q e k e n n -z e i c h n e t , daß der Querförderer (16) unter den Roststäben (5, 78) des Zulaufrostes (3) bzw.
    des Ablaufrostes angeordnet sind und daß die Roststäbe (5,.78) klappbar zur Freigabe der Mulde (53) - ausgebildet sind.
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