DE2401175A1 - Vorrichtung zum ablegen langer stangenprofile, vorzugsweise rohre, in eine stapelmulde - Google Patents

Vorrichtung zum ablegen langer stangenprofile, vorzugsweise rohre, in eine stapelmulde

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DE2401175A1
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DE2401175A
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English (en)
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Heinz Eickhoff
Herbert Meyer
Dieter Steppke
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Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
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Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G57/00Stacking of articles
    • B65G57/02Stacking of articles by adding to the top of the stack
    • B65G57/16Stacking of articles of particular shape
    • B65G57/18Stacking of articles of particular shape elongated, e.g. sticks, rods, bars
    • B65G57/186Cylindrical articles, e.g. tubes, rods, etc.
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/002Piling, unpiling, unscrambling

Description

  • Vorrichtung zum Ablegen langer Stangenprofile, vorzugsweise Rohre, in eine Stapelmulde Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ablegen der nach der Fertigung von einem Rollgang od. dgl. einzeln oder in Gruppen ablaufenden, weitestgehend gleich langen Stangenprofele - insbesondere von Rohren aus Stahl mit Durchmessern zwischen/20 bis 300 mm - in eine Stapelmulde.
  • Die bekannte Ablegevorrichtung sieht neben einem Rollgang (der einer Rohrzieh-, Walz-, Wickel- oder Kalibriervorrichtung, gegebenenfalls auch einem Glühofen oder einer sonstigen Vorrichtung nachgeordnet ist) eine Stapelmulde mit einem an den Rollgang anschließenden Ablauftisch oder -rost vor, der bei vertikalbeweglicher Ausbildung zugleich die Funktion eines Abnehmers vom Rollgang ausüben kann. Die Stapelmulde selbst besteht aus im wesentlichen U-förmigen Rahmen oder Gestellen, zwischen welchen ein freier Raum zum Anlegen einer Schlaufe oder Schlinge um das Rohrbündel vorgesehen ist, das dann mittels eines Krans oder einer sonstigen Hebevorrichtung aus der Stapelmulde herausgehoben und einem anderen Transportmittel oder einem Lagerplatz zugeführt werden kann. Rohre haben je nach der Art des Werkstoffes (besonders Stahl) die Eigenschaft, die beim Rollen, Stoßen oder Stürzen entstehenden Geräusche zu verstärken. Die Geräuschbelästigung der sich meist in Hallen abspielenden Be--triebsvorgänge ist für die Arbeiter besonders b-ei Beginn eines Stapelprozesses erheblich. Die vom Rollgang abgenommenen Rohre laufen unter Beschleunigung über den geneigten Ablauftisch zur Stapelmulde und stürzen dann in die Mulde hinein auf den Muldengrund oder auf die schon aufgefangenen Rohre.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Schaffung einer einfachen, nicht zu aufwendigen Vorrichtung den Weg der Profile, insbesondere der Rohre, vom Rollgang bis in die Stapelmulde zu steuern und das Entstehen des gesundheitsschädigenden Lärms weitestgehend zu unterbinden, und zwar ohne eine Drosselung der Produktion.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß neben der Stapelmulde (an der Rohrzulaufseite) ein vom Rollgang od. dgl. beschicktes- Rohrauffang- bzw. Aufnahmelager als Rohrspeicher angeordnet ist, bei dem der Rohrablageteil als quer zur Stapelmulde getrieblich verschieblicher Ablegeschieber ausgebildet ist, der außerdem in dem Vorrichtungsgestell des Rohrauffanglagers um etwa die Stapelhöhe der Stapelmulde heb- und senkbar ist.
  • Auf dem Ablegeschieber werden die vom Rollgang, vom Glühofen od. dgl. kommenden langen, insbesondere rohrartigen Profile - gegebenenfalls auch Rinnenprofile - bei noch langsamer Ablaufgeschwindigkeit aneinandergelegt, so daß sie eine Reihe bilden. Der Ablegeschieber stellt gewissermaßen eine Aufreihstrecke für eine vorbestimmte Anzahl eng aneinanderliegender Profile dar, die dann unter Vermeidung des freien Falls, d.h.
  • des Abstürzens, jeweils lageweise in die Stapelmulde überführt bzw. aufgegeben werden. Dazu wird von dem Ablegeschieber eine kreisförmige Kurvenbewegung ausgeführt. Die für das Ablegen vorbereitete Rohrreihe wird über die Stapelmulde gefahren, auf eine bestimmte Höhe abgesenkt und dann unter Zurückfahren des Ablegeschiebers auf den Boden der Stapelmulde oder eine bereits vorhandene Rohrlage geordnet aufgelegt. Der auf diese Weise frei gewordene Ablegeschieber ist lediglich in die Aufnahmestellung hochzufahren. In vorgenannter Weise wird Lage auf Lage durch sturzfreies Ablegen gebildet. Dieser gesamte Arbeitsprozeß verläuft relativ geräuscharm; zugleich schließt dieses geordnete Ablegen von Rohrreihen unerwünschte Schräglagen einzelner Stangenprofile aus. Die meist nicht ungefährlichen Arbeiten zur Korrektur einzelner Profile im Stapel fallen fort.
  • Die Vorrichtung eignet sich sowohl zur Steuerung des Stapelprozesses bei kurzen, nur wenige Meter betragenden Profilen als auch bei besonders langen Profilen. Bedingung ist, daß die Profile über die ganze Länge nahezu gerade~sind, zumindest aber ein Aufreihen zulassen.
  • Das Vorrichtungsgestell kann mit mechanisierten Antrieben und Antriebselementen zur kontrollierten Quer- und Vertikalbewegung des Ablegeschiebers ausgerüstet sein. In manchen Fällen ist die Verwendung hydraulischer Antriebe und Steuerelemente zur Durchführung der kontrollierten Quer- und Vertikalbewegung des Ablegeschiebers angebracht.
  • Das Vorrichtungsgestell des Rohrauffanglagers einschließlich Ablegeschieber wird zweckmäßig neben dem Zwischenraum angeordnet, der zwischen zwei distanzierten Ablagebügeln einer unterteilten Stapelmulde gebildet ist. Dieses Vorrichtungsgestell mit zugehörigen Teilen bildet damit ein-Bauelement von relativ kleinen Gesamtabmessungen. Bauelemente dieser Gattung können jeweils in Anpassung an die Länge der zu stapelnden Rohre oder sonstigen Profile in Gruppen neben der aus distanzierten Ablagebügeln bestehenden Stapelmulde aufgestellt werden. So kennzeichnet sich eine zweckmäßige Ausführungsform dadurch, daß über die Länge einer von mehreren Ablagebügeln gebildeten Stapelmulde mehrere gleichartige Vorrichtungsgestelle mit je einem Ablegeschieber vorgesehen und sämtliche Ablegeschieber in gleichem Arbeitstakt gesteuert sind.
  • Eine vorteilhafte bauliche Lösung für ein Bauelement vorgenannter Gattung kennzeichnet sich dadurch, daß der Ablegeschieber bei jedem Vorrichtungsgestell auf einem tischartigen Vertikalwagen querverschieblich zwangsgeführt ist und daß der Vertikalwagen an und zwischen etwa senkrecht stehenden Säulen bzw. säulenartigen Ständerprofilen verkantungsfrei auf- und abwärts fahrbar ist.
  • Bei einem aus statischen Gründen dicker bemessenen Ablegeschieber wird gemäß der Erfindung am Abgabeende eine keilförmig geneigte Ablegebahn vorgesehen. Diese Bahn erlaubt ein sturzfreies Absenken und Ablegen der Rohre in der Mulde während des Zurückfahrens des Auflegeschiebers.
  • Ein weiteres zweckmäßiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der bis über die Stapelmulde ausfahrbare Abschnitt des Ablegeschiebers eine abgesetzte Ablagekammer aufweist, deren Länge etwa so groß ist wie die Breite des Aufnahmeraumes in der Stapelmulde (Breite einer Lage aus aneinandergereihten Rohren).
  • Die Breite der Ablagekammer begrenzt die Anzahl der in einer Reihe zu speichernden Rohre vor der Ablage. Außerdem ist durch die Größe der Ablagekammer sichergestellt, daß in der Stapelmulde stets eine vollständige Lage eingebracht wird.
  • Das vordere Ende der Ablegekammer des Ablegeschiebers erhält erfindungsgemäß eine ausfahrbare, z.B. hydraulisch gesteuerte Sperre. Es ist damit ein vorzeitiges Ablaufen einzelnder Rohre verhindert.
  • In der Zeichnung sind zwei Bauarten der Vorrichtung gemäß der Erfindung veranschaulicht.
  • Fig. 1 bis 4 zeigen in vier Betriebsstellungen die erste Bauart in Stirnansicht, Fig. 5 bis 8 zeigen in vier Betriebsstellungen die zweite Bauart in Stirnansicht, Fig. 9 ist eine Draufsicht zu Fig. 5, Fig. 10 zeigt im Grundriß die Bauart nach den Fig. 5 bis 9 in Zuordnung zu einem Glühofen unter Verwendung mehrerer, jeweils ein Bauelement bildender Rohrauffanglager.
  • Bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Vorrichtung werden Einzelrohre oder Rohrgruppen, gegebenenfalls auch andere Profile, über einen Rollgang 1 einem Rohrauffanglager 2 zugeführt, das in seiner Gesamtausbildung ein Bauelement bildet, das in einfacher, doppelter oder Mehrfachanordnung einer Stapelmulde 3 zugeordnet ist. Die Stapelmulde besteht in der aus Fig. 9 ersichtlichen Weise aus zwei oder mehreren, im Abstand voneinander distanzierten Ablagebügeln, die einen nach oben hin offenen Aufnahmeraum begrenzen.
  • Das Rohrauffanglager 2 dient als Rohrspeicher für die zugeführten Rohre 4. Der Rohrablageteil ist als quer zur Stapelmulde 3 motorisch verschieblicher Ablegeschieber 5 ausgebildet.
  • Dieser Ablegeschieber 5 ist in dem Vorrichtungsgestell des Rohrauffanglagers 2 um etwa die Stapelhöhe der Stapelmulde motorisch heb- bzw. senkbar. Die hierzu benötigten Antriebe können mechanisch arbeiten oder einen hydraulischen Aufbau haben. Die Bewegungen des Ablegeschiebers sind genau kontrolliert, d.h. steuerbar, und lassen sich in jeder Phase des Ablaufs anhalten.
  • Der Ablegeschieber 5 ist im Vorrichtungsgestell des Rohrauffanglagers 2 auf einem tischartigen Vertikalwagen 6 querverschieblich zwangsgeführt. Der Wagen 6 besitzt Laufwerke 7. Zu beiden Seiten des Ablegeschiebers bzw. des Wagens 6 sind etwa senkrecht stehende Säulen bzw. säulenartige Ständerprofile 8 vorgesehen. Der Wagen 6 ist mit seinen Laufwerken an diesen Ständerprofilen 8 auf- und abwärts fahrbar. Diese Vertikalbewegung des Wagens ist durch nicht dargestellte Einrichtungen oder Kontakte so gesteuert, daß das Maß der Absenkbewegung nach jeder abgelegten Rohrlage um den Durchmesser eines Rohres verkleinert wird.
  • Der Ablegeschieber 5 besitzt am Abgabeende eine keilförmig geneigte Ablegebahn 9. Außerdem weist der über die Stapelmulde 3 ausfahrbare Abschnitt des Ablegeschiebers 5 eine abgesetzten Ablagekammer 11 auf. Die Länge dieser Kammer 11 ist so groß wie die Breite des Aufnahmeraumes in der Stapelmulde 3.
  • Das vordere Ende der Ablegekammer des Ablegeschiebers ist mit einer ausfahrbaren, z.B. hydraulisch gesteuerten Sperre 12 versehen. Außerdem kann die Bahn der Ablagekammer 11 zur Ablaufseite hin leicht geneigt sein. Der Ablegeschieber kann außerdem mit einer Abdrückvorrichtung ausgerüstet werden.
  • Aus den gezeigten Betriebs stellungen ergibt sich, daß das ankommende Rohr 4 bei Erreichen des Rohrauffanglagers 2 durch Querverschiebung mit Hilfe eines Abnehmers oder einer Abdrückvorrichtung (nicht dargestellt) auf den Ablegeschieber 5 gebracht wird. Als Zwischenglied zwischen dem Ablegeschieber und dem Rollgang ist ein überleitkörper 13 vorgesehen. Körper dieser Art können beiderseits des Ablegeschiebers vorgesehen sein. Das jeweils zugeführte Rohr gelangt unter langsamer Querbewegung in die Ablagekammer 11. Bei völlig zurückgefahrenem Ablegeschieber legt sich das erste Rohr einer zu bildenden Rohrreihe an der Sperre 12 an. Der Ablegeschieber wird nun in Richtung des Pfeiles x im Takt etwa um den Durchmesser eines Rohres, gegebenenfalls aber auch stetig, weiterbewegt. Es bildet sich dadurch durch die in Zeitabständen zulaufenden Rohre in der Ablagekammer 11 eine Rohrreihe 4a (Fig. 2). Der Ablegeschieber 5 ist mindestens doppelt so lang wie die Breite der Stapelmulde 3 und er kann deshalb in dem Vertikalwagen 6 so weit in Richtung des Pfeiles x ausgefahren werden, daß seine vordere Hälfte mitsamt der Ablagekammer 11 in den Bereich des Aufnahmeraumes der Ablagebügel der Stapelmulde gelangt. Nun wird gemäß Pfeil x' in den Fig. 2 und 3 der Vertikalwagen 6 zusammen mit dem Ablegeschieber und der getragenen Rohrreihe 4a um ein vorbestimmtes Maß abwärtsgefahren. Bei leerer Stapelmulde erfolgt diese Absenkbewegung bis in Höhe des Bodens der Mulde 3. In Fig. 3 ist bereits eine abgelegte Rohrlage vorgesehen, so daß hier die Absenkbewegung für den Ablegeschieber um das Durchmessermaß eines Rohres verringert ist. Die geneigte Ablaufbahn des Schiebers befindet sich unmittelbar über der bereits gelegten Rohrlage. Nun wird gemäß Pfeil y (Fig. 3) der Schieber 5 zurückgefahren. Zuvor ist die Sperre 12 abgesenkt worden. Die Rohrlage 4a wird dadurch aus der Ab lagekammer 11 abgestreift und z.B. als zweite, dritte oder vierte Lage abgelegt, wie dies Fig.- 4 zeigt. Der vollständig zurückgefahrene Schieber 5 wird nun in Richtung des Pfeiles z bis in die Stellung gemäß Fig. 1 hochgefahren. Fig. 4 zeigt noch eine Zwischenstellung bei der Aufwärtsbewegung. Die Sperre 12 ist bereits ausgefahren. Es kann nun eine nächste Lage Rohre in der Kammer 11 gespeichert werden. Das Ablegen der Rohre erfolgt dann in der vorgeschriebenen Weise,bis die Stapelmulde die vorbestimmte Anzahl Rohrreihen aufweist.
  • in Bei der/Fig. 5 bis 10 dargestellten Vorrichtung wird eine Rohrgruppe aus einem Glühofen 14 oder aus einer anderen Einrichtung beispielsweise über einen Rollgang 15 dem Rohrauffanglager 2 zugeführt. Bei dem gemäß Fig. 5 vollständig zurückgefahrenen Ablegeschieber 5 befindet sich die Ablagekammer 11 in der Bewegungsrichtung der zulaufenden Rohrreihe. -Diese vom Schieber 5 aufgenommene Rohrreihe 4a wird nun unter Querverschiebung (Pfeil x, Fig. 6) bis über den Aufnahmeraum der Stapelmulde gebracht. Anschließend wird in Richtung des Pfeiles x' der Vertikalwagen 6 mit dem Schieber 5 abwärts gefahren und nun gemäß Fig. 7 in Richtung des Pfeiles y zurückgezogen. Bei gegebenenfalls vorhandener abgesenkter Sperre 12 wird die Rohrreihe 4a geschlossen abgeschoben und sturzfrei abgelegt. Fig. 8 zeigt die bereits abgelegte Lage und den in Richtung des Pfeiles z hochfahrenden Wagen 6 mit Schieber 5. Bei Erreichen der Stellung gemäß Fig. 5 wiederholt sich der geschilderte Vorgang bis zur Füllung der Stapelmulde mit der gewünschten Anzahl an Rohren.
  • Bei beiden zuvor beschriebenen Vorrichtungen verursacht das Aufreihen der Rohre nur unbedeutende Geräusche. Bei der Überführung der Rohre vom Rohrauffanglager zur Stapelmulde verursachen die Rohre selbst überhaupt keinen Lärm. Das Ablegen der Rohre ist wieder sehr gedämpft.
  • Aus Fig. 9 ist ersichtlich, daß das Vorrichtungsgestell des Rohrauffanglagers 2 einschließlich des Ablegeschiebers 5 sich neben dem Zwischenraum 16 zwischen zwei distanzierten Ablagebügeln der Stapelmulde 3 befindet. Der Ablegeschieber 5 kann daher störungsfrei in den Bereich der Stapelmulde eingefahren, abgesenkt und wieder-ausgefahren werden.
  • Aus Fig. 10 ist ersichtlich, daß bei dem Stapeln langer Rohre die Stapelmulde entsprechend mehrere Ablagebügel aufweisen kann. In Abständen voneinander sind zwei oder mehrere Bauelemente des Rohrauffanglagers 2 angeordnet. Die getriebliche Steuerung beider Bauelemente erfolgt im gleichen Takt entweder durch direkte mechanisch-getriebliche Verbindung oder durch eine Synchronsteuerung anderer bekannter Antriebsmittel.

Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    Vorrichtung zum Ablegen der nach der Fertigung von einem Rollgang od. dgl. einzeln oder in Gruppen ablaufenden, weitestgehend gleich langen Stangenprofile, insbesondere Stahlrohre mit Durchmessern zwischen etwa 20 bis 300 mm, in eine Stapelmulde, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß neben der Stapelmulde (3) (an der Rohrzulaufseite) ein vom Rollgang (1) od. dgl. beschicktes Rohrauffang- bzw. Aufnahmelager (2) als Rohrspeicher angeordnet ist, bei dem der Rohrablageteil als quer zur Stapelmulde (3) getrieblich verschieblicher Ablegeschieber (5) ausgebildet ist, der außerdem in dem Vorrichtungsgestell des Rohrauffanglagers um etwa die Stapelhöhe der Stapelmulde heb- und senkbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Vorrichtungsgestell mit mechanisierten Antrieben und Antriebselementen zur kontrollierten Quer- und Vertikalbewegung des Ablegeschiebers (5) ausgerüstet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Vorrichtungsgestell hydraulische Antriebe und Steuerelemente zur kontrollierten Quer- und Vertikalbewegung des Ablegeschiebers (5) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Vorrichtungsgestell des Rohrauffanglagers (2) einschließlich Ablegeschieber neben dem Zwischenraum (16) angeordnet ist, der zwischen zwei distanzierten Ablagebügeln einer unterteilten Stapelmulde gebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß über die Länge einer von mehreren Ablagebügeln gebildeten Stapelmulde (3) mehrere gleichartige Vorrichtungsgestelle (2) mit je einem Ablegeschieber (5) vorgesehen und sämtliche Ablegeschieber in gleichem Arbeitstakt gesteuert sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, da dur c h g e -k e n n z e i c h ne t , daß der Ablegeschieber (5) bei jedem Vorrichtungsgestell (2) auf. einem tischartigen Vertikalwagen (6) querverschieblich zwangsgeführt ist und daß. der Vertikalwagen an und zwischen etwa senkrecht stehenden Säulen bzw. säulenartigen Ständerprofilen (8) verkantungsfrei auf- und abwärts fahrbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h ne t , daß der Ablegeschieber (5) am Abgabeende eine keilförmig geneigte Ablegebahn (9) aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h ne t , daß der bis über die Stapelmulde (3) ausfahrbare Abschnitt des Ablegeschiebers (5) eine abgesetzte Ablagekammer (11) aufweist, deren Länge etwa so groß ist wie die Breite des Aufnahmeraumes in der Stapelmulde (3) (Breite einer Lage aus aneinandergereihten Rohren).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das vordere Ende der Ablegekammer (11) des Abegeschiebers (5) eine ausfahrbar, z.B. hydraulisch gesteuerte Sperre (12) aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach Ansprüchen 8 und 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Boden bzw. die Bahn der Ablagekammer (11) des Ablegeschiebers (5) zur Ablaufseite hin leicht geneigt ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ablegeschieber (5) mit einer Abdrückvorrichtung (Schubzylinder) ausgerüst-et ist.
    Leerseite
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