DE1193883B - Vorrichtung zum Stapeln von durch Ineinandergreifen stapelbaren Profilstangen - Google Patents

Vorrichtung zum Stapeln von durch Ineinandergreifen stapelbaren Profilstangen

Info

Publication number
DE1193883B
DE1193883B DES80860A DES0080860A DE1193883B DE 1193883 B DE1193883 B DE 1193883B DE S80860 A DES80860 A DE S80860A DE S0080860 A DES0080860 A DE S0080860A DE 1193883 B DE1193883 B DE 1193883B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pliers
receiving surfaces
stacking
double
receiving
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES80860A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Moedder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemag Siegener Maschinenbau GmbH
Original Assignee
Siemag Siegener Maschinenbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemag Siegener Maschinenbau GmbH filed Critical Siemag Siegener Maschinenbau GmbH
Priority to DES80860A priority Critical patent/DE1193883B/de
Publication of DE1193883B publication Critical patent/DE1193883B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G57/00Stacking of articles
    • B65G57/02Stacking of articles by adding to the top of the stack
    • B65G57/16Stacking of articles of particular shape
    • B65G57/18Stacking of articles of particular shape elongated, e.g. sticks, rods, bars
    • B65G57/183Angle irons

Description

  • Vorrichtung zum Stapeln von durch Ineinandergreifen stapelbaren Profilstangen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln von durch Ineinandergreifen stapelbaren Profilstangen mit einer Übergabevorrichtung zwischen einem Zufuhrrollgang und einem heb- und senkbaren Stapeltisch, auf welchem die Stangen nebeneinanderliegen und schichtweise abwechselnd ungewendet oder gewendet abgelegt werden.
  • Es ist allgemein üblich, Walzprofile in der Weise zu stapeln, daß sie beim Anheben des Stapels sich in ihrer Lage nicht verändern, d. h. daß z. B. Winkelprofile in der einen Stapelreihe mit der Spitze nach oben und in der darüberliegenden Stapelreihe mit der Spitze nach unten zu liegen kommen.
  • Es ist bereits eine Vorrichtung zum maschinellen Stapeln von Walzprofilen bekanntgeworden, die einer Querfördereinrichtung nachgeordnet ist. Von dieser Querfördervorrichtung wird das zu stapelnde Walzgut gruppenweise auf einen Rost aufgeschoben. Von diesem Rost wird die erste Gruppe von Walzprofilen durch heb- und senkbare Elektromagnete abgehoben, dann quer zu ihrer Längsrichtung seitwärts verschoben und sodann nach Absenken der Elektromagneten an einen Stapeltisch übergeben. Die darauffolgende Gruppe von Walzprofilen wird dann von Schwenkhebeln erfaßt, mittels diesen um 1800 verdreht und in Stützprismen abgelegt, aus welchen sie dann mittels der Elektromagnete herausgehoben und auf den Stapeltisch in die Lücken zwischen benachbarten Walzprofilen der ersten Gruppe abgelegt werden. Die Ablage der dritten Walzprofilgruppe erfolgt in gleicher Weise wie diejenige der ersten, während die vierte Walzprofilgruppe in gleicher Weise wie die zweite Walzprofilgruppe gehandhabt wird usw. Diese bekannte Vorrichtung erfordert einen erheblichen baulichen Aufwand. Die heb- und senkbaren Magnete müssen nämlich am Wagen aufgehängt werden, die auf besonderen, über dem Rost und dem Stapeltisch angeordneten Fahrbahnen laufen. Außerdem müssen an den Schwenkhebeln an- und abschaltbare Elektromagnete vorgesehen werden, damit die Walzprofile während der Schwenkung in ihrer jeweiligen Lage sicher festgehalten werden. Schließlich ist es noch notwendig, dem Rost außerhalb des Schwenkbereiches der Schwenkhebel einen Vorstoß zuzuordnen, durch den die Walzprofile an einer Bewegung in dem Schwenkbereich der Schwenkhebel gehindert werden, solange die letzteren nicht in ihre Ausgangslage zurückgekehrt sind. Jede einzelne Anordnung innerhalb dieser Stapelvorrichtung erfordert zudem noch einen besonderen Antrieb, und diese Antriebe müssen in Abhängigkeit voneinander gesteuert werden, so daß auch noch ein erheblicher Steuerungsaufwand erforderlich ist. Abgesehen davon ist aber auch die Arbeitsweise dieser bekannten Stapelvorrichtung umständlich und damit zeitraubend, weil die einzelnen Glieder mit Hin- und Rücklauf arbeiten und dabei im Rücklauf keinerlei Stapelarbeit leisten.
  • Eine andere bekannte Stapelvorrichtung weist auf einem quer zur Aufl aufrichtung der Walzprofile verfahrbaren Wagen nebeneinander einen als Stapeltisch dienenden, heb- und senkbaren Stapelrollgang und einen in gleicher Höhe mit dem die Walzprofile zufördernden Rollgang angeordneten Übemahmerollgang auf, wobei zwischen diesen gemeinsam verfahrbaren Rollgängen Schwenkhebel als Wendevorrichtung vorgesehen sind. Mittels des Wagens wird zunächst der Stapelrollgang hinter den die Walzprofile zufördernden Rollgang gestellt, woraufhin die erste Gruppe von Walzprofilen auf den Stapelrollgang aufläuft. Sodann wird mittels des Wagens der Übernahmerollgang hinter den die Walzprofile zufördernden Rollgang gestellt, wobei die Schwenkhebel sich unterhalb der Zuführebene des Übemahmerollgangs befinden. Sobald die Walzprofilgruppe sich auf dem Ubernahmerollgang befindet, werden die Magnete an den Schwenkhebeln wirksam gemacht und die Schwenkhebel um 1800 geschwenkt. Dadurch werden die Walzprofile vom Übernahmerollgang abgehoben und in die Lücken zwischen die auf dem Stapelrollgang ruhenden Walzprofile in umgewendeter Lage abgesetzt. Die nächste Walzprofilgruppe wird wieder unmittelbar auf den Stapelrollgang übergeführt, indem dieser mittels des Wagens hinter den zufördemden Rollgang gesetzt und so abgesenkt wird, daß das Auflaufen der Walzprofile nicht behindert ist. Die darauffolgende Walzprofilgruppe wird wieder auf den Obernahmerollgang gebracht und in der bereits beschriebenen Weise dann auf dem Stapelrollgang abgesetzt. Diese bekannte Stapelvorrichtung erfordert für die Unterbringung der verfahrbaren Rollgänge einen beträchtlichen Einbauraum und ist außerdem auch noch sehr aufwendig und schwerfällig, weil die notwendigen Rollgangsrollen mit den zugehörigen Antrieben ein beträchtliches Gewicht ergeben.
  • Die Erfindung bezweckt, die Verwendung aufwendiger Magnettransportvorrichtungen und Stapelsowie Übernahmerollgänge zu vermeiden. Es liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Stapelvorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe die Walzprofile abwechselnd ungewendet oder gewendet auf einem Stapeltisch in stetiger Aufeinanderfolge ohne irgendeinen Leerrücklauf der Vorrichtung abgelegt werden können. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabenstellung besteht in erster Linie darin, daß die Übergabevorrichtung ein Drehkreuzkopf ist, der Aufnahmeflächen aufweist, in die die Profilstangen einschiebbar und während der Bewegung des Drehkreuzkopfes aus der tXbernahme- in die Ablegestellung festgehalten sind und daß der Stapeltisch schrittweise horizontal verfahrbar ist.
  • Mit Vorteil ist der Drehkreuzkopf als aus zwei um eine gemeinsame Achse schwenkbaren, etwa S-förmigen Bauteilen bestehende Doppelzange ausgebildet, bei der die Aufnahmeflächen zum Festlegen der Profilstangen einerseits in jedem Zangenmaul und andererseits jeweils zwischen den Flanken der Zangenschenkel vorgesehen sind. Ferner ist es vorteilhaft, daß die Aufnahmefiächen in jedem Zangenmaul durch das Schließen der Doppelzange und die Aufnahmeflächen zwischen den Zangenschenkelflanken durch das Öffnen der Doppelzange in Wirkstellung bringbar sind. Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß die Aufnahmeflächen in jedem Zangenmaul zur Aufnahme der Profilstäbe in der Zuführlage und die Aufnahmeflächen zwischen den Zangenschenkelflanken zur Aufnahme der Profilstäbe in einer zur Zuführlage um 1800 verkanteten Lage eingerichtet sind. Mit Vorteil besitzt der Drehkreuzkopf einen Stützkörper mit in die Transportebene des Zuführrollgangs stellbaren Aufschiebeflächen, der gemeinsam mit der Doppelzange um eine mit dem Gelenk der Doppelzange fluchtende Achse drehbar ist, wobei die den Aufnahmeflächen zwischen den Zangenschenkelfianken zugeordneten Aufschiebeflächen des Stützkörpers stufenförmige Vertiefungen enthalten, die in Verbindung mit dem dem Zufuhrrollgang zugeordneten Abschieber eine Kantvorrichtung für die Profilstäbe bilden. Einem anderen Erfindungsmerkmal zufolge sind die S-förmigen Bauteile der Doppelzange paarweise oder einzeln mit Hilfe hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagter Kolben antriebe bewegbar ausgebildet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Das zu stapelnde Gut, im vorliegende Falle die Winkelprofilstangen 1, werden auf dem Zufuhrrollgang 2 in zur Papierebene der Zeichnung senkrechter Richtung zugeführt. Die Winkelprofilstangenl werden durch einen Abschieber 3 vom Zufuhrrollgang 2 seitlich über einen Rost in den Bereich des Drehkreuzkopfes 4 gedrückt. Der Drehkreuzkopf besitzt je aus zwei etwa S-förmigen Bauteilen bestehende Doppelzangen, wobei die Zangenschenkel 5 und 6 bzw. 7 und 8 jedes S-förmigen Bauteils zweiarmige Hebel bilden, die im gemeinsamen Drehpunkt 9 so gelagert sind, daß jeweils die Enden der Schenkel 5 und 8 bzw. 6 und 7 zangenartig zusammenwirken. Jeder der Zangenschenkel 5, 6, 7, 8 ist an seiner Außenflanke mit Aufnahmeflächen 10 versehen, wobei jeweils die Aufnahmeflächen der Zangenschenkel 5 und 7 und diejenigen der Zangenschenkel 6 und 8 zusammenwirken. Weitere Aufnahmeflächen 11 befinden sich an der Innenseite jedes der Zangenschenkel 5, 6, 7, 8, wobei die Aufnahmeflächen 11 jeweils der Zangenschenkel 5 und 8 sowie der Zangenschenkel 6 und 7 zusammenwirken. Die Bewegung der Doppelzange erfolgt über die Hebel 12 und 13 durch den hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagten Kolbenmotor 14 in der Weise, daß die Aufnahmeflächen 10 beim Schließen der Doppelzange voneinander weg und die Aufnahmeflächen 11 aufeinander zu bewegt werden, während durch Öffnen der Doppelzange die Aufnahmeflächen 10 in Richtung gegeneinander und die Aufnahmeflächenll in Richtung voneinander weg bewegt werden. Die Doppelzangen sitzen mit einem Stützkörper 15, der auch den Kolbenmotor 14 trägt, auf einer gemeinsamen Drehachse, die mit dem Zangengelenk 9 fluchtet und um die der gesamte Drehkreuzkopf 4 bewegbar ist. Der Stützkörper 15 besitzt an seinem Umfang vier Aufschiebeflächen 15 a, deren jede durch Drehung des Drehkreuzkopfes 4 in die Transportebene für die Profilstangen 1 gesetzt werden kann. Dabei ist je zwei Aufnahmefiächen 10 bzw. 11 der Doppelzange eine der Aufschiebeflächen 15 a zugeordnet.
  • Die den Aufnahmeflächen 11 zugeordneten Aufschiebeflächen 15 a weisen im ganzen eine glatte Fläche auf, während die der Aufnahmeflächen 10 zugeordneten Aufschiebeflächen 15 a des Stützkörpers 15 stufenartige Vertiefungen 16 enthalten.
  • Unterhalb des Drehkreuzkopfes 4 ist ein Stapeltisch 17 zur Aufnahme der zu stapelnden Profilstangenl angeordnet, welcher durch den Antrieb 18 über zwei durch eine Gleichlaufvorrichtung gekuppelte Kniehebeitriebe heb- und senkbar sowie durch den Antrieb 19 seitlich schrittweise verfahrbar ist.
  • Bei der im vorliegenden Falle zum Stapeln von Winkelprofilstangen 1 ausgebildeten Stapelvorrichtung ist es zur Schaffung eines stabilen Stapels auf dem Stapeltisch 17 notwendig, die erste Stapelreihe 20 der Winkelprofilstangen 1 mit beiden Profilflanschenden auf dem Stapeltisch 17 abzustützen.
  • Zu diesem Zweck wird der Drehkreuzkopf 4, d. h. die Doppelzange und der dieser zugeordnete Stützkörper 15, von einem (nicht dargestellten) Antrieb in die in der Zeichnung dargestellte Arbeitsstellung gebracht. Dabei wird der Kolbenmotor 14 in solcher Weise betätigt, daß die Zangenschenkel 5 und 7 der Doppelzange unter die mit der Transportebene auf gleicher Höhe liegende Aufschiebefiäche 15 a zurückgezogen werden. Durch den Abschieber 3 wird die auf dem Zufuhrrollgang ankommende Winkelprofilstange 1 seitlich vom Rollgang auf die Aufschiebefläche 15a gedrückt. Da diese mit einer stufenartigen Vertiefung 16 versehen ist, rutscht der in Abschieberichtung vorne liegende Schenkel der Winkelprofilstange 1 in die Ausnehmung 16 ab und kippt dadurch beim Weiterschieben infolge seiner Schwerpunktsverlagerung um. Die Winkelprofilstange 1 kommt dadurch zwischen die Aufnahmeflächen 10 an den Außenflanken der Zangenschenkel 5 und 7 in die die in der Zeichnung dargestellte Lage. Über den Kolbenmotor 14 wird die Doppelzange geöffnet, so daß die Zangenschenkel 5 und 7 wieder über die Aufschiebefläche 15 a hervortreten und mit den Aufnahmeflächen 10 sowie den sich daran anschließenden Nasen 10 a und lOb die Winkelprofilstange 1 in ihrer Lage sichern. Sodann wird durch den bereits erwähnten Antrieb der Drehkreuzkopf 4 um 1800 gedreht und durch den Kolbenmotor 14 die Doppelzange so weit geschlossen, daß die Aufnahmeflächen 10 und die Nasen 10 a sowie 10b die Winkelprofilstange 1 freigeben, so daß diese sich auf den Stapeltisch 17 ablegt. In diesem Augenblick ist der Drehkreuzkopf 4 zur Übernahme einer weiteren Winkelprofilstange 1 vom Zuführrollgang 2 bereit, wobei der Vorgang ebenfalls in der bereits beschriebenen Weise abläuft. Währenddessen ist der Stapeltisch 17 seitlich um einen Abschnitt verfahren worden, der der Auflagebreite einer Winkelprofilstange 1 entspricht, wodurch sichergestellt wird, daß die Winkelprofilstangenl auf dem Stapeltischl7 dicht bei dicht abgelegt werden. Sobald die untere Stapelreihe fertiggestellt ist, wird der Drehkreuzkopf 4 mittels seiner Antriebsvorrichtung um nur 900 gedreht, so daß er mit einem durch die Aufnahmeflächen 11 gebildeten Zangenmaul der Doppelzange in Arbeitslage kommt. Durch den Kolbenmotor 14 wird die Doppelzange so weit geöffnet, daß die Zangenschenkel unter die ihnen zugeordnete Aufschiebefläche 15 a des Stützkörpers 15 zurücktreten. Sodann wird durch den Abschieber 3 eine Winkelprofilstange 1 auf die Aufschiebefiäche 15 a gedrückt und danach die Doppelzange so weit geschlossen, daß die Aufnahmeflächenll an den freien Enden der Zangenschenkel auf die Spitze des sich mit seinen Schenkelenden auf der Aufschiebefläche 15 a des Stützkörpers abstützenden Winkelprofils 1 wirken.
  • Durch Drehen des Drehkreuzkopfes 4 mittels seiner Antriebsvorrichtung um 1800 wird die Winkelprofilstange 1 über den Stapeltisch 17 geschwenkt. Dieser Stapeltisch 17 ist dabei seitlich in eine solche Stellung gesetzt, daß sich die Winkelprofilstange 1 senkrecht über einer Lücke zwischen zwei Winkelprofilstäben 1 der unteren Stapelreihe 20 befindet. Wird nun der Kolbenmotor 14 so betätigt, daß sich die Doppelzange öffnet, dann wird die von den Aufnahmeflächen 11 festgehaltene Winkelprofilstange 1 freigegeben und auf den Stapeltisch 17 abgelegt. Im Augenblick des Öffnens der Doppelzange ist der Drehkreuzkopf sofort wieder zur Aufnahme einer weiteren Winkelprofilstange 1 bereit, da die Zangenschenkel 5, 6, 7, 8 so weit auseinandergefahren werden, daß sie die ihnen zugeordneten Aufschiebeflächen 15 a des Stützkörpers 15 nicht nach oben überragen. Der weitere Arbeitsablauf geschieht sodann in der eben beschriebenen Weise und wird so lange fortgeführt, bis die Stapelreihe 21 des Stapels fertiggestellt ist. Für die nachfolgend zu setzenden Stapelreihen arbeitet der Drehkreuzkopf 4 im Wechsel mit seinen Aufnahmeflächen 10 und 11, d. h. für das Setzen einer Stapelreihe werden die Aufnahmeflächen 10 und für das Setzen der nächsten Stapelreihe die Aufnahmeflächen 11 benutzt, um eine folgerichtige Stapelbildung zu erhalten. Während des Stapelvorganges wird der Stapeltisch 17 nach dem Ablegen jeder einzelnen Winkelprofilstange 1 um einen vorbestimmten Abschnitt seitlich verfahren und zu Beginn des Ablegens jeder neuen Stapelreihe etwa um Wandstärke des zu stapelnden Profils abgesenkt, damit immer eine gleichbleibende, möglichst geringe Fallhöhe erhalten wird.
  • Wenn der gesamte Stapel auf diese Weise fertiggestellt ist, wird der Stapeltisch 17 so weit abgesenkt, daß der Stapel von einer Transportvorrichtung, z. B. von einer Tragkette, erfaßt und dann seitlich verfahren werden kann. Der Stapeltisch kann alsdann sofort wieder in seine Arbeitslage hochgefahren werden.
  • Es ist selbstverständlich, daß die vorstehend als Beispiel beschriebene und zum Stapeln von Winkelprofilstangen dienende Vorrichtung bei entsprechender Ausgestaltung der Aufnahmeflächen des Drehkreuzkopfes sinngemäß auch zum Stapeln anderer Profile, wie z. B. Doppel-T-, U-, Flachprofilen od. dgl., verwendet werden kann.
  • Es ist selbstverständlich möglich, an Stelle des einen das Öffnen und Schließen der Doppelzangen bewirkenden Kolbenmotors 14 auch mehrere Kolbenmotoren vorzusehen, daß jeder derselben das Öffnen und Schließen nur eines der Zangenschenkel bewirken kann. Die Steuerung der Stapelvorrichtung kann zwecks einfacher Bedienungsweise so ausgelegt werden, daß der Bedienungsmann lediglich zu Beginn des Ablegens einer jeden Stapelreihe die Grundstellung des Drehkreuzkopfes vorzuwählen hat und außerdem lediglich das Öffnen und Schließen der Doppelzange zu steuern hat. Alle weiteren Bewegungsfolgen können hingegen selbsttätig gesteuert werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Stapeln von durch Ineingreifen stapelbaren Profilstangen mit einer Übergabevorrichtung zwischen einem Zufuhrrollgang und einem heb- und senkbaren Stapeltisch, auf welchem die Stangen nebeneinanderliegen und schichtweise abwechselnd ungewendet oder gewendet abgelegt werden, dadurch gekennz e i c h n e t, daß die Übergabevorrichtung ein Drehkreuzkopf (4) ist, der Aufnahmeflächen (10, 10 a, 10b und 11) aufweist, in die die Profilstangen (1) einschiebbar (3) und während der Bewegung des Drehkreuzkopfes (4) aus der über nahme- in die Ablegestellung festgehalten sind und daß der Stapeltisch (17) schrittweise horizontal verfahrbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkreuzkopf (4) als aus zwei um eine gemeinsame Achse schwenkbaren, etwa S-förmigen Bauteilen bestehende Doppelzange (5, 6, 7, 8) ausgebildet ist, bei der die Aufnahmeflächen (10, 10a, 10 b und 11) zum Festlegen der Profilstangen (1) einerseits (11) in jedem Zangenmaul und andererseits (10, 10 a, 10b) jeweils zwischen den Flanken der Zangenschenkel (5, 6, 7, 8) vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeflächen (11) in jedem Zangenmaul durch das Schließen der Doppelzange und die Aufnahmefiächen (10, 10 a, 10 b) zwischen den Zangenschenkelflanken durch das Öffnen der Doppelzange in Wirkstellung bringbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme flächen (11) in jedem Zangenmaul zur Aufnahme der Profilstäbe (1) in der Zuführlage und die Aufnahmeflächen (10, 10a, 10b) zwischen den Zangenschenkelflanken zur Aufnahme der Profilstäbe (1) in einer zur Zuführlage um 1800 verkanteten Lage eingerichtet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkreuzkopf (4) einen Stützkörper (15) mit in die Transportebene des Zufuhrrollgangs (2) stellbaren Aufschiebeflächen (15 a) aufweist, der gemeinsam mit der Doppelzange um eine mit dem Gelenk (9) der Doppelzange fluchtende Achse drehbar ist, und daß die den Aufnahmeflächen (10, ion 10b) zwischen den Zangenschenkelflanken zuge- ordneten Aufschiebefiächen (15 a) stufenförmige Vertiefungen (16) enthalten, die in Verbindung mit dem dem Zufuhrrollgang (2) zugeordneten Abschieber (3) eine Kantvorrichtung für die Profilstäbe (1) bilden.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangenschenkel (5, 6, 7 und 8) des Drehkreuzkopfes (4) paarweise oder einzeln mit Hilfe hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagter Kolbenantriebe (14) bewegbar sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1035544; USA.-Patentschrift Nr. 2559460.
DES80860A 1962-08-10 1962-08-10 Vorrichtung zum Stapeln von durch Ineinandergreifen stapelbaren Profilstangen Pending DE1193883B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES80860A DE1193883B (de) 1962-08-10 1962-08-10 Vorrichtung zum Stapeln von durch Ineinandergreifen stapelbaren Profilstangen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES80860A DE1193883B (de) 1962-08-10 1962-08-10 Vorrichtung zum Stapeln von durch Ineinandergreifen stapelbaren Profilstangen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1193883B true DE1193883B (de) 1965-05-26

Family

ID=7509166

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES80860A Pending DE1193883B (de) 1962-08-10 1962-08-10 Vorrichtung zum Stapeln von durch Ineinandergreifen stapelbaren Profilstangen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1193883B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3452884A (en) * 1967-02-02 1969-07-01 Secim Machine to stack bars
AU2015200118B1 (en) * 2014-05-27 2015-11-05 The Bradbury Company, Inc. Automated packaging line for c- and u-shaped profiles
US9844844B2 (en) 2013-12-27 2017-12-19 The Bradbury Company, Inc. Automatic packaging line to pack profiles and rotor

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2559460A (en) * 1945-08-10 1951-07-03 Birdsboro Steel Foundry & Mach Piling equipment for structural material

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2559460A (en) * 1945-08-10 1951-07-03 Birdsboro Steel Foundry & Mach Piling equipment for structural material

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3452884A (en) * 1967-02-02 1969-07-01 Secim Machine to stack bars
US9844844B2 (en) 2013-12-27 2017-12-19 The Bradbury Company, Inc. Automatic packaging line to pack profiles and rotor
US10569372B2 (en) 2013-12-27 2020-02-25 The Bradbury Company, Inc. Automatic packaging line to pack profiles and rotor
AU2015200118B1 (en) * 2014-05-27 2015-11-05 The Bradbury Company, Inc. Automated packaging line for c- and u-shaped profiles
US9511887B2 (en) 2014-05-27 2016-12-06 The Bradbury Company, Inc. Automated packaging line for C- and U-shaped profiles
US10138014B2 (en) 2014-05-27 2018-11-27 The Bradbury Company, Inc. Automated packaging line for C- and U-shaped profiles

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2825213A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur handhabung von gegenstaenden
DE3221324A1 (de) Vorrichtung zum palettieren von stueckgut
DE2733016C2 (de) Vorrichtung zum Füllen und Entleeren sowie zum gleichzeitigen Stapeln und Entstapeln von Kapseln für keramisches Gut
DE1905714A1 (de) Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Gegenstaenden
DE3736122C1 (de) Hubvorrichtung fuer Langgut
DE2628256C3 (de) Vorrichtung zum Stapeln von ringförmigen Gegenständen, insbesondere von Wälzlagerringen
DE2642313A1 (de) Verfahren zum stapeln von masseln, insbesondere von ne-metall-barren, in uebereinandergeschichteten stapellagen von je vier masseln und vorrichtung zu dessen durchfuehrung
DE4012840A1 (de) Einrichtung zum abstapeln von aus aufgeteilten, plattenfoermigen einzelwerkstuecken oder plattenpaketen hergestellten einzelformaten
DE2106091C3 (de) Vorrichtung zum verschachtelten, lageweisen Stapeln von profiliertem Walzgut
DE1193883B (de) Vorrichtung zum Stapeln von durch Ineinandergreifen stapelbaren Profilstangen
WO2002024556A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur zuführung von regelmässigen gegenständen zu einer arbeitsstation
DE2640853A1 (de) Stapelvorrichtung fuer stahlprofile
DE102004012043A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum lagegerechten Übergeben von quaderförmigen Waren
DE1198287B (de) Vorrichtung zum Wenden und Stapeln von Walzgut, insbesondere Walzprofilen
DE2426679A1 (de) Verfahren zum transport prismatischer gegenstaende aus einer packmaschine in eine umhuellungsmaschine und einrichtung zur selbsttaetigen steuerung des vorrates dieser gegenstaende
DE4314600B4 (de) Vorrichtung zur lageweisen Stapelung von gruppierten Gegenständen
DE1005904B (de) Vorrichtung zum Stapeln oberflaechenempfindlicher Bleche
AT227168B (de) Vorrichtung zum Einsetzen von Flaschen od. dgl. in Transportbehälter und zum Entleeren der letzteren
DE2731579A1 (de) Stapelvorrichtung fuer profilstaebe aus stahl
DE1932692A1 (de) Vorrichtung zum lagenweisen UEbereinanderstapeln von Walzprofilen
DE2220846A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum zerlegen von ziegelstapeln
DE2731551A1 (de) Vorrichtung zum zufoerdern von profilstaeben aus stahl
DE1962535B2 (de) Zwischen zwei mit schwankender foerderleistung arbeitenden foerdermitteln angeordneter hubbalkenfoerderer
DE3614453C1 (en) Transport apparatus
DE1945419C3 (de) Einrichtung zum Beladen der Tragböden von Traggestellen mit Ziegelformlingen tragenden Paletten