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Ablegevorrichtung insbesondere für das Ende von Transport-
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einrichtungen für Walzgut Die Erfindung bezieht sich auf eine Ablegevorrichtung
insbesondere für das Ende von Transporteinrichtungen für Walzgut, beispielsweise
Rollengänge oder Schleppbetten für Knüppelstäbe od. dgl., mit einer Ablage zur Aufnahme
des Walzgutes.
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Bei den bisher bekannten Ablegevorrichtungen besteht die Ablage lediglich
aus einer Sammelmülde, die aus einer Vielzahl von senkrecht stehenden Muldenstegen
mit muldenförmigen Aussparungen gebildet wird. In diese Sammelmulde fällt das Walzgut
wie beispielsweise Knüppelstäbe nach Verlassen der Transporteinrichtung einfach
hinein, so daß es sich dort sammelt und anschließend mittels einer zwischen zwei
Mulden
stegen unter das Walzgut hindurchgeführten Kette angehoben
und wegtransportiert wird.
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Das Hineinfallen der Knüppelstäbe in die Sammelmulde verursacht jedoch
sehr starke Geräusche, deren Schalldruck weit Jenseits der Schmerzschwelle des menschlichen
Gehörs liegt. Um diese starken Geräusche zu vermindern, sind Versuche angestellt
worden, die Knüppel stäbe auf geraden Tragschienen nebeneinander zussammeln. Damit
die Knüppelstäbe alle zu einer Seite hin rollen, sind die Tragschienen leicht geneigt
angeordnet.
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Beim Aufeinanderprallen der Knüppelstäbe am Ende der Tragschienen
entstehen Jedoch ebenfalls Geräusche, die kaum geringer als bei den Sammelmulden
sind. DafUr mußte Jedoch zusätzlich noch in Kauf genommen werden, daß der Abtransport
der gesammelten Knüppelstäbe schwieriger ist, weil diese nicht gehäuft sondern nebeneinander
liegen, und daß diese Ablegevorrichtung sehr viel Raum in Anspruch nimmt.
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Der vorliegenden Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine
Ailegevorrichtung zu schaffen, in der die von der Transporteinrichtung her kommenden
Knüppelstäbe ohne gntstehung von starken Geräuschen gesammelt werden können. Eine
derartige Ablegevorrichtung sollte darüberhinaus noch platzsparend sein.
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Die Hauptaufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß die Ablage
im wesentlichen horizontal verläuft und vor dieser eine Abhebeeinrichtung mit wenigstens
einem sowohl in Längsrichtung der Tragschienen als auch in vertikaler Richtung
hin-
und herbewegbarem Abhebeorgan zum Herausheben des Walzgutes aus der Transporteinrichtung
und zum Transport auf die Ablage angeordnet ist. Durch die Anordnung einer Abhebeeinrichtung
zwischen Transporteinrichtung und Ablage werden die Knüppelstäbe nach Verlassen
der Transporteinrichtung nicht mehr sich selbst Uberlassen, sondern vielmehr aus
der Transporteinrichtung kontrolliert herausgehoben und bis zur Ablage überführt.
Da zudem die Ablage horizontal verläuft, kommen die auf ihr abgelegten KnUppelstäbe
nicht von selbst ins Rollen, sondern werden von den jeweils nachfolgenden Knüppelstäben
immer weiter vorwärts geschoben. Hierdurch wird ein heftiges und unkontrolliertes
Anstoßen der Knüppelstäbe untereinander vermieden, so daß die entstehenden Geräusche
derart gering sind, daß sie weit unterhalb der Schmerzschwelle des menschlichen
Gehörsliegen, so daß die Belastung der Umwelt äußerst gering ist.
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In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Ablegevorrichtung
zwei gegenUberliegende Ablagen zur beidseitigen Anordnung an die Transporteinrichtung
aufweist, zwischen denen wenigstens ein Abhebeorgan angeordnet ist. Hierdurch läßt
sich die Sammelkapazität der Ablegevorrichtung praktisch verdoppeln. Darüberhinaus
braucht der Ablegevorgang nicht unterbrochen zu werden, wenn eine der beiden Ablagen
entlernt wird, da dann der Ablegevorgan auf der Jeweils anderen Ablage erfolgen
kann.
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Für die Ausbildung des Abhebeorgans bestehen verschiedene Möglichkeiten.
Beispielsweise kann das Abhebeorgan als ein
unterhalb der Ebene
der Ablage gelagerter, schwenkbarer Traghebel ausgebildet sein. Dieser Traghebel
erfaßt den auf der Transporteinriditung angekommenen Knüppel stab von unten her
und trägt ihn aufgrund einer Schwenkbewegung zur Ablage hin und setzt ihn dort auf.
Damit der Knüppel stab dabei nicht von dem Traghebel abrutscht, sieht die Erfindung
ferner vor, daß der Traghebel an seinem freien Ende eine Tragpfanne zur Aufnahme
des Walzgutes, also hier des Knüppelstabes, beim Schwenkvorgang aufweist. Der Antrieb
des Traghebels kann dabei, wie die Erfindung ferner vorschlägt, mittels eines Teleskopzylinders
erfolgen.
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Gemäß der Erfindung ist darüberhinaus vorgesehen, daß von der Ablage
eine Auflauffläche angeordnet ist, die derart gekrümmt ist, daß das Walzgut beim
Schwenkvorgang des Traghebels tangential zunächst auf die Auflauffläche und anschließend
auf die Ablage aufläuft. Dadurch, daß das Walzgut nunmehr tangential zunächst auf
der Auflauffläche und dann auf der Ablage abgesetzt wird, werden Stöße, die immer
mit starken Geräuschen verbunden sind, vermieden, wodurch das Geräuschniveau dieser
Ablegevorrichtung weiter gesenkt wird. Dabei ist es durchaus möglich, daß die Auflauffläche
mit der Ablage eine Einheit bildet.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Auflauffläche aus wenigstens zwei parallel nebeneinander angeordneten Auflaufschienen
gebildet ist. Derartige Auflaufschienen weisen eine vergleichsweise geringe Fläche
auf, wodurch die Reibung gegenüber großflächigeren Auflaufflächen
verringert
wird. Darüberhinaus spart diese Ausbildung Material und erleichtert die Herstellung
der für den tangentialen Auflauf der Knüppelstäbe optimalen Krümmung.
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Für den Fall, daß die Ablegevorrichtung zwei gegenüberliegende Ablagen
aufweist, sieht die Erfindung weiterhin vor, daß zwischen diesen Ablagen wenigstens
ein paar gegenläufig arbeitender Traghebel angeordnet sind.
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Statt als Traghebel kann das Abhebeorgan gemäß einem weiteren Merkmal
der Erfindung auch als Tragwagen ausgebildet sein.
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Dieser Tragwagen kann beispielsweise auf einer FUhrungsschiene horizontal
verfahrbar sein, die wiederum vertikal bewegbar ist. Auf diese Weise kann der Vertikalbewegung
des Tragwagens in beliebiger Weise eine Horizontalbewegung überlagert werden. Gegenüber
einem Traghebel ist die Abhebeeinrichtung mittels Tragwagen zwar komplizierter aufgebaut
und schwieriger zu steuern, sie bietet jedoch die gegenüber der Traghebelausführung
vorteilhafte Möglichkeit, den Tragwagen nach dem Ablegevorgargwieder in seine Ausgangsstellung
zu fahren, obwohl inzwischen auf der Transporteinrichtung schon ein weiterer Knüppelstab
herangeführt worden ist. Der Tragwagen kann dann sofort diesen neu herangeführten
Knüppel stab wieder aufnehmen und zur Ablage transportieren. Diese schnelle Arbeitsweise
ist mit den Traghebeln als Abhebeorgan nicht möglich, da diese beim ZurUckschwenken
in die Ausgangsstellung die Bahn der Knüppelstäbe in der Transporteinrichtung kreuzen,
so daß diese Bahn für den Rückschwenkvorgang freigehalten werden muß. Hierdurch
ergibt
sich naturgemäß eine Zeitverzögerung, da ein Knüppelstab
erst dann herantransportiert werden darf, wenn sich der Traghebel oder die Traghebel
in der Ausgangsstellung befinden.
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Für die Bewegungen des Tragwagens und der Führungsschiene sieht die
Erfindung Teleskopzylinder vor, da diese besonders exakt und insbesondere unabhängig
voneinander gesteuert werden können.
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Damit das Walzgut beim Transportvorgang nicht von dem Tragwagen herunterrollt,
schlägt die Erfindung ferner vor, daß dieser an seiner Oberseite wenigstens eine
Tragmulde zur lagefixierten Aufnahme des Walzgutes aufweist.
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Desweiteren sieht die Erfindung vor, daß vor der Ablage eine Vorablagefläche
mit einer Ablegevertiefung angeordnet ist und der Tragwagen zwei in horizontaler
Bewegungsrichtung nebeneinander angeordnete Tragmulden aufweist. Durch die Vorschaltung
einer Vorablagefläche kann der Knüppelstab zunächst in die Ablegevertiefung lagefixiert
abgesetzt werden.
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Er dient in dieser Stellung als Sperre gegen gegebenenfalls von der
Ablage her zurückrollende Knüppelstäbe. Beim nächsten Ablegevorgang wird der inzwischen
in der Transporteinrichtung nachgekommene Knüppelstab von der einen Tragmulde und
der in der Ablagevertiefung ruhende andere Knüppel stab von der anderen Tragmulde
des Tragwagens erfaßt und in Richtung Ablage transportiert, wobei in der Endstellung
der von der Transporteinrichtung stammende Knüppel stab in der Ablegevertiefung
und
der von dieser stammende Stab auf der Ablage abgesetzt wird.
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Dabei ist die Steuerung des Tragwagens dann besonders einfach, wenn,
wie die Erfindung ferner vorschlägt, die Ablegevertiefung und einerseits die ablagenahe
Tragmulde in der ablagenfernen Endstellung des Tragwagens und andererseits die ablageferne
Tragmulde in der ablagenahen Endstellung jeweils übereinander liegen.
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Sofern es die konstruktiven Gegebenheiten erlauben, kann es zweckmässig
sein, das Ablage und Vorablagefläche eine Einheit bilden. Ferner ist es von Vorteil,
wenn die Vorablagefläche ähnlich der Auflauffläche aus wenigstens zwei parallel
nebeneinander angeordneten Ablage schienen gebildet ist.
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Unabhängig von der verschiedenen Ausbildung der Abhebeeinrichtung
sieht die Erfindung vor, daß unterhalb der Ablage eine Sammelmulde angeordnet ist,
deren Muldenboden wenigstens teilweise vertikal verfahrbar ist, und daß oberhalb
der Ablage wenigstens eine an der Oberseite des abgelegten Walzgutes angreifende
Halteeinrichtung vorgesehen ist, die wie die Ablage aus dem Bereich oberhalb der
Sammelmulde wegschwenkbar ist. In dieser eammelmulde kann nach und nach das sich
jeweils auf der Ablage ansammelnde Walzgut abgesetzt werden, bis diese Sammelmulde
angefüllt ist, so daß das Walzgut nach Wegschwenken der Ablage aus der Sammelmulde
herausgehoben und wegtransportiert werden kann. Mit dieser Ausführungsform wird
die Nebenaufgabe
dieser Erfindung gelöst, da nunmehr die Ablage
nur geringe Ausdehnung zu haben braucht, da diese nur eine Zwischensammelstelle
bildet, wobei die Hauptsammelstelle die Sammelmulde ist. Außerdem kann das Walzgut
in der Sammelmulde im gehäuften und damit optimalen Zustand gelagert werden.
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Das Absetzen des Walzgutes geht dabei wie folgt vor sich.
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Ist die Ablage mit Walzgut angefüllt, wird dieses von der Oberseite
her mittels der Halteeinrichtung erfaßt. Da eine Unterstützung des Walzgutes nicht
mehr notwendig ist, kann die Ablage aus dem Bereich oberhalb der Sammelmulde weggeschwenkt
werden. Gleichzeitig wird der Sammelboden uder ein Teil desselben in vertikaler
Richtung soweit angehoben, bis dieser oder das schon auf ihm abgelegte Walzgut die
Unterseite des an der Halteeinrichtung gehaltenen Walzgutes berührt. Die Halteeinrichtung
läßt nunmehr das von ihr bisher gehaltene Walzgut los, so daß es auf dem Sammelboden
oder dem auf ihm befindlichen Walzgut aufliegt. Der Sammelboden wird dann wieder
soweit abgesenkt, daß die Ablage ohne Behinderung in ihre Ausgangsstellung zurückschwenken
kann.
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Das Zurückschwenken der Ablage geschieht Jedoch dann nicht, wenn die
Sammelmulde bis obenhin angefüllt ist. Vielmehr wird dann auch die Halteeinrichtung
aus dem Bereich oberhalb der Sammelmulde weggeschwenkt, so daß das Walzgut aus der
Sammelmulde herausgehoben und abtransportiert werden kann. Nach Zurückschwenken
von Ablage und Halteeinrichtung ist die Ablegevorrichtung dann wieder einsatzbereit.
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Der Vorgang des Heraushebens des sich in der Sammelmulde angesammelten
Walzgutes kann wesentlich erleichtert werden, wenn die Sammelmulde wenigstens eine
durchgehende Ausnehmung zur Durchführung einer Kette od. dgl. unter dem Walzgut
hindurch aufweist. Eine derartige Ausnehmung oder eine Vielzahl davon bildet sich
automatisch dann, wenn die Sammelmulde aus wenigstens zwei senkrecht stehenden Muldenstegen
mit Je einer muldenförmigen Ausnehmung besteht.
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Die Erfindung sieht ferner vor, daß der vertikal verfahrbare Teil
des Muldenbodens bzw. der ganze Muldenboden aus wenigstens zwei senkrecht stehenden,
sich über die gesamte Breite der Sammelmulde erstreckenden Tragplatten besteht.
Dabei lagert das Walzgut dann auf den oberen Stirnseiten dieser Tragplatten.
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Als besonders vorteilhafte, weil einfache Lösung für die Halteeinrichtung
bietet sich deren Ausbildung als Elektromagnet an. Ein derartige Elektromagnet läßt
sich besonders schnell und exakt handhaben.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Halteeinrichtung vertikal schwenkbar ist. Auf diese Weise können die von ihr gehaltenen
Knüppel stäbe vor dem Wegschwenken der Ablage leicht angehoben werden, so daß dieser
Vorgang leicht und ohne Reibung von statten geht.
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Schließlich sieht die Erfindung vor, daß die Ablage aus wenigstens
zwei parallel nebeneinander angeordneten Tragschienen gebildet ist. Derartige Tragschienen
sind leicht
herzustellen und insbesondere leicht wegzuschwenken.
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In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
näher veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 eine Ablegevorrichtung mit Traghebeln als
Abhebeorgane in der Seitenansicht; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ablegevorrichtung
gemäß Fig. 1; Fig. 3 eine Ablegevorrichtung mit Traghebeln als Abhebeorgane in Doppelanordnung
(Seitenansicht); Fig. 4 eine Ablegevorrichtung mit Tragwagen als Abhebeorgan in
der Seitenansicht; Fig. 5 eine Ablegevorrichtung mit Tragwagen als Abhebeorgan in
Doppelanordnung (Seitenansicht); Figur 1 zeigt in der Seitenansicht ein Element
einer Ablegevorrichtung, wobei, wie aus Figur 2 noch näher hervorgeht, vier Elemente
hintereinander neben einem Rollengang 1 angeordnet sind. Dieser Rollengang 1 erstreckt
sich senkrecht zur Zeichnungsebene und besteht aus einer Vielzahl hintereinander
angeordneter Rollen 2, die motorisch angetrieben sind. In der Mitte sind die Rollen
2 nach Art zweier aufeinandergesetzter Kegelstumpfkörper eingeschnürt. Auf dem Rollengang
1 werden Knüppelstäbe vom Walzwerk zu der Ablegevorrichtung transportiert.
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Jedes Element der Ablegevorrichtung weist eine Abhebeeinrichtung mit
einem in der Vertikalebene verschwenkbaren Traghebel 4 als Abhebeorgan auf, der
seitlich unterhalb des Rollengangs 1 in einem Traghebelschwenklager 5 gelagert ist
und mittels eines Teleskopzylinders 6 im Uhrzeigersinn bis hin zu der gestrichelt
gezeichneten Lage 4' geschwenkt werden kann.
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Der Traghebel 3 weist an seinem freien Ende eine Tragpfanne 7 auf,
die als Aufnahme für den abzulegenden Knüppelstab dient.
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Etwa in Höhe des Rollengangs 1 ist querab eine Tragschiene 8 in einem
Tragschienenschwenklager 9 mit vertikaler Tragschienenschwenkachse 10 gelagert,
die von einer Schwenkachsenantriebswelle 11 über ein Kegelzahnradpaar 12 angetrieben
wird. Die Tragschiene 8 verläuft an ihrer Oberseite annähernd horizontal.
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Zwischen Rollengang 1 und Tragschiene 8 sind zwei parallel zueinander
angeordnete Auflaufschienen 13 angeordnet, die zum Rollengang 1 hin nach unten gekrümmt
sind. Die Auflaufschienen 13 gehen unterhalb der Tragschienen 8 in Muldenstege 14
über, die eine U-förmige Ausnehmung aufweisen, so daß eine Sammelmulde zur Aufnahme
der abgelegten Knüppelstäbe 3 gebildet wird.
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Zwischen den beiden Muldenstegen 14 ist eine senkrecht stehende Tragplatte
15 (gestrichelt gezeichnet) angeordnet, die in senkrechter Richtung verfahrbar ist.
Die Tragplatte 15 ist hierzu stirnseitig an Ketten 16 und 17 aufgehängt, die nach
oben bis etwa in Höhe der Tragschiene 8 führen, dort mittels Umlenkräder 18 bzw.
19 um 1800 umgelenkt werden, nach unten laufen
und dort im Rahmengestell
20 der Ablegevorrichtung durch weitere Umlenkräder 21 bzw. 22 nochmals um 900 aufeinander
zu umgelenkt werden. Beide Ketten sind dann auf ein Kettenantriebsrad 24 aufgewickelt,
und zwar die von links kommende Kette 16 im Uhrzeigersinn und die von rechts kommende
Kette 17 im Gegenuhrzeigersinn. Das Kettenantriebsrad 24 ist dabei über eine Kettenradantriebswelle
25 von einem Tragplattenantriebsmotor 26 nach beiden Seiten drehbar.
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Oberhalb der Tragschiene 8 ist eine Halteeinrichtung in Form eines
balkenförmigen Elektromagnets 27 angeordnet, das in einem Magnetschwenklager L nach
oben schwenkbar gelagert ist. An dem nach hinten überstehenden, abgewinkelten Hebelarm
29 des Elektromagnets 27 greift die Kolbenstange eines Teleskopzylinders 30 (gestrichelt
gezeichnet) an, mit dem der Elektromagnet 27 bis in die Stellung 27" angehoben werden
kann.
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In Figur.2 ist der Aufbau der gesamten Ablegevorrichtung in einer
Draufsicht gezeigt. In dieser Ansicht oberhalb des Rollengangs 1 mit den insgesamt
fünf Rollen 2 sind im Abstand nebeneinander und auf gleicher Höhe vier der in Figur
1 in der Seitenansicht gezeigten Elemente der Ablegevorrichtung angeordnet. Die
abgelegten Knüppelstäbe 3 werden demnach bis zu vierfach abgestützt, wenigstens
Jedoch zweifach, so daß kurze Knüppelstäbe 3 auch hintereinander angelegt werden
können.
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Der besseren Ubersichtlichkeit halber sind die zu Jedem Element gehörenden
Elektromagnete 27 weggelassen.
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Je Element sind zwei Muldenstege 14 relativ eng beieinander
angeordnet,
zwischen denen die Tragplatte 15 sowohl an den Stirnseiten, als auch an den Flachseiten
über Rollen geführt ist. In dieser Ansicht versetzt nach links neben die Auflaufschienen
13 ist Jeweils ein Traghebel 4 mit der Tragpfanne 7 und dem Traghebelteleskopzylinder
6 angeordnet. Dahinter erstreckt sich Jeweils eine Tragschiene 8.
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Zwischen den beiden mittleren Elementen ist der Tragplattenantriebsmotor
26 und ein Tragschienenantriebsmotor 31 angeordnet, wobei von den beiden Antriebsmotoren
nach beiden Seiten hin lange Antriebswellen 25 bzw. 11 zu den einzelnen Elementen
führen.
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Die Funktion der Ablegevorrichtungen ist insbesondere anhand der Figur
1 erklärbar. Zunächst kommt ein Knüppel stab 3 über den Rollengang 1 in den Bereich
dg Ablegevorrichtung. Die vier Traghebel 4 (siehe Figur 2) befinden sich in einer
Stellung, daß ihre Tragpfannen 7 unterhalb des auf dem Rollengang 1 befindlichen
Knüppelstabes 3 befinden. Mittels Druckbeaufschlagung fahren die Kolbenstangen der
Traghebelteleskopzylinder 6 aus, so daß die Traghebel 4 im Uhrzeigersinn geschwenkt
werden. Der Knüppelstab 3 wird dabei von den Tragpfannen 7 der Traghebel 4 auf die
Auflaufschienen 13 geschoben, die hierfür der Bewegung und Form der Traghebel 4
derart angepaßt sind, daß der Knüppelstab 3 tangential und damit geräuscharm auf
die Auflaufschienen 13 aufgeschoben wird.
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Durch Weiterschwenken der Traghebel 4 bis hin zur gestrichelt
gezeichneten
Stellung 4' wird der Knüppel stab 3 auf die Tragschienen 8 geschoben, was ebenfalls
geräuscharm vor sich geht, da die Enden der Auflaufschienen 13 und die freien Enden
der Tragschienen 4 sich überdecken und auf gleicher Höhe befinden. Dabei werden
die vorher schon auf den Trägscbenen 8 abgelegten Knüppelstäbe 3 weiter in Richtung
zur Tragschienenschwenkachse 9 hin geschoben. Danach schwenken die Traghebel 4 auf
der Stellung 4 in die Ausgangsstellung unterhalb des Rollengangs 1 zurück, so daß
ein weiterer Knüppelstab 3 in den Bereich der Ablegevorrichtung eingefahren werden
kann.
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Der vorbeschriebene Vorgang wiederholt sich solange, bis die Tragschienen
8 mit nebeneinanderliegenden Knüppelstäben 3 aufgefüllt sind. Dann werden die Elektromagnete
27 angeregt und mit den dann an ihnen haftenden Knüppelstäben 3 mittels des Teleskopzylinders
30 indie Stellung 27 (gestrichelt gezeichnet) leicht angehoben, so daß die Tragschienen
8 von den Knüppelstäben 3 entlastet sind und um 1800 in die mit 8' bezeichnete Stellung
(gestrichelt gezeichnet) weggeschwenkt werden können.
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Danach werden die Kettenantriebsräder 24 mittels des Kettenantriebsmotors
26 im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch die Tragplatten 15 aus der gestrichelt gezeichneten,
unteren Stellung mit den schon auf ihnen abgelegten Knüppelstäben 3 (gestrichelt
gezeichnet) nach oben gehoben werden, und zwar soweit, bis sie mit den Knüppelstäben
3 die Unterseiten der KnUppelstäbe 3
berühren, die an den Haltemagneten
27 in der Stellung 27' haften. Danach werden diese abgeschaltet, so daß die bisher
von ihnen gehaltenen Knüppelstäbe 3 auf den schon abgelegten Knüppel stäben 3 zum
Aufliegen kommen. Auch dieser Vorgang ist nur nur geringem Geräusch verbunden, da
die Knüppelstäbe 3 keine Fallstrecke zurücklegen. Die Tragplatten 15 werden anschließend
mit der nunmehr vergrößerten Last abgesenkt, und zwar zweckmässigerweise soweit,
bis die Tragschienen 8 aus der Stellung 8' wieder in ihre Ausgangsstellung oberhalb
der Sammelmulde zurückschwenken können. Sie können dann wieder mit Knüppelstäben
3 aus dem Rollengang 1 aufgefüllt werden.
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Ist die von dem Muldensteget14 gebildete Sammelmulde durch mehrmaliges
Wiederholen dieses Vorganges angefüllt, werden die Tragschienen 8 nach Absenken
der Tragplatten 15 nicht wieder sofort in die Ausgangsstellung zurückgeschwenkt,
sondern in ihrer Stellung 8' festgehalten. Gleichzeitig werden die Elektromagnete
27 in die aufrechte Stellung 27" gezogen.
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Damit ist die Sammelmulde nach oben hin frei. Zwischen die beiden
mittleren Elemente (siehe Figur 2) wird dann ein Tragseil oder eine Tragkette unter
den Knüppelstäben 3 hindurchgeführt. Zur Erleichterung dieses Vorgangs weist die
Ablegevorrichtung ein Kettführungsblech 32 (Figur 1) auf, das so geneigt ist, daß
die Tragkette unter den Knüppelstäben 3 aufgrund ihres Eigengewichts durchrutscht
und an der anderen Seite nach oben geführt werden kann. Die Tragkette wird dann
an einem hier nicht gezeigten Kran befestigt, der dann die von der Tragkette umfaßten
Knüppelstäbe 3 aus der Sammelmulde
heraushebt und abtransportiert.
Auf diese Weise ist die Sammelmulde gelehrt, so daß die Tragschienen 8 und die HaltemagneteP
wieder in ihre Ausgangsstellungen zurUckgeschwenkt werden können. Sodann kann der
Vorgang des Füllens zunächst der Tragschienen 8 und, wenn jeweils die Tragschienen
8 voll sind, des Füllens der Sammelmulde von vorn beginnen.
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Figur 3 zeigt eine Doppelanordnung der in Figur 1 und 2 dargestellten
Ausführungsform der Ablegevorrichtung. Sie unterscheidet sich von dieser Ausführungsform
lediglich dadurch, daß allen vier Elementen gemäß Figur 1 im wesentlichen spiegelbildlich
ausgeführte Elemente gegenübergesetzt sind und zu einer neuen Gesamtanordnung zusammengesetzt
sind. Dabei verläuft zwischen den Jeweils gegenüberliegenden Elementen der Gesamtanordnung
der Rollengang 1 mit den Rollen 2, deren Rollenantriebsmotoren 33 hier gestrichelt
dargestellt sind.
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Dabei befinden sich aus Platzgründen die Elemente der in dieser Ansicht
rechten Seite weiter vom Rollengang 1 weg als die der linken Seite. Dies bedingt
eine Verlängerung der Traghebel 4 der Elemente der rechtenSeite gegenüber den Traghebeln
4 der in Figur 1 gezeigten, die den Traghebeln 4a bei den Elementen der linken Seite
entspricht. Durch die Verlängerung der Traghebel 4 ist auch die Krümmung der Auflaufschienen
X entsprechend angepaßt worden, damit die Knüppel stäbe 3 tangential auf Jenen aufgleiten.
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Im übrigen entsprechen Funktion und Ausbildung der zu einer
Gesamtanordnung
zusammengesetzten Elementen der zur Figur 1 beschriebenen. Aus diesem Grunde sind
auch in dieser Figur 3 für gleiche Teile die schon in den Figuren 1 und 2 verwendeten
Bezugsziffern gesetzt worden. Für die entsprechenden Teile des in dieser Ansicht
linken Elements wird dabei nur insofern ein Unterschied gemacht, als den Bezugsziffem
der Buchstabe a zugesetzt ist.
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Mit dieser Doppelanordnung besteht die Möglichkeit, während des Füllens
der Sammelmulde oder des Leerens der gefüllten Sammelmulde, die aus den Elementen
einer Seite gebildet wird, die auf dem Rollengang 1 ankommenden Knüppelstäbe 3 auf
den Elementen der anderen Seiten abzulegen, so daß der Ablegevorgang nicht unterbrochen
werden muß und kein Stau von Knüppelstäben 3 in den Rollengängen 1 entsteht. Diese
Verfahrensweise ist auch in Figur 3 dargestellt. Die Tragschienen 8 der Elemente
der in dieser Ansicht rechten Seite sind noch nicht angefüllt, so daß die ankommenden
Knüppelstäbe 3 auf den Tragschienen 8 dieser Seite abgelegt werden. Während dessen
wird die von den Elementen der linken Seite gebildete Sammelmulde gerade gefüllt.
Die Tragschienen 8a sind hierfür nach hinten in die Stellung 8a' weggeschwenkt,
nachdem vorher die Knüppelstäbe 3 von dem Elektromagnet 27a leicht angehoben worden
waren.
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Die Tragplatten 15a zwischen den Muldenstegen 14a sind inzwischen
mit den auf ihnen abgelegten Knüppelstäben 3 so weit angehoben, daß diese Knüppelstäbe
die Unterseite der an den Elektromagneten 27a haftenden Knüppelstäbe 3 anliegen,
so daß der Elektromagnet 27a außer Kraft gesetzt werden kann. Dieser
Vorgang
ist gerade dargestellt. Nach Abwärtsbewegung der Tragplatte 15a können die Tragschienen
8a wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeschwenkt werden, so daß auch diese Seite
wieder mit Knüppelstäben 3 beschickt werden kann, d.h.
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die Knüppelstäbe 3 mittels der Traghebel 4a aus dem Rollengang 1 herausgehoben
und auf die Tragschienen 8a geschoben werden können.
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Die in Figur 4 gezeigte Ausführungsform stellt wieder ein Element
der Ablegevorrichtung in der Seitenansicht dar. Dieses Element entspricht dem in
Figur 1 dargestellten Element in Funktion und Ausbildung weitgehend. Es werden deshalb
auch hier für die gleichen Teile die schon in den Figuren 1, 2 und 3 verwendeten
Bezugsziffern benutzt. Der einzige Unterschied gegenüber den bisher gezeigten Ausführungsformen
besteht hier in der anderen Gestaltung der Abhebeeinrichtung zum Herausheben der
Knüppelstäbe 3 aus dem Rollengang 1 und deren Transport zu den Tragschienen 8.
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Die Abhebeeinrichtung dieser Ausführungsform besitzt einen Tragwagen
34, der mittels Tragwagenräder 35 und 36 auf einer Führungsschiene 37 mit horizontaler
Richtung hin- und herverfahrbar ist. Die Führungsschiene 37 ist an ihren senkrechten
Stirnkanten vertikal verschiebbar geführt, wobei die Auf- und Abwärtsbewegung mittels
Teleskopzylinder 38 geschieht, die an den unteren Enden eines Ramenteils 39 angelenkt
sind. Die Horizontalbewegung des Tragwagens 34 wird ebenfalls über einen Teleskopzylinder
40, der einerends an dem Tragwagen 34 und anderenends an der Führungsschiene 37
angelenkt ist. Auf diese
Weise kann der Vertikalbewegung eine davon
unabhängige Horizontalbewegung überlagert werden.
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Die Oberseite des Tragwagens 34 weist nebeinander angeordnete Tragmulden
41 zur lage fixierten Aufnahme der Knüppelstäbe 3 auf. Statt der Auflaufschienen
13, wie sie bei den in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Ausführungsformen verwendet
wird, sind zwischen dem Rollengang 1 und der Tragschiene 8 Ablageschienen 42 angeordnet,
die sich lediglich in der Formgebung von den Auflaufschienen 13 unterscheiden. Diese
Ablageschienen 42 weisen je eine Ablagevertiefung 43 auf, deren Abstand zur Längsachse
des Rollengangs 1 dem der beiden Tragmulden 41 auf dem Tragwagen 34 entspricht.
Ansonsten verlaufen die Ablage schienen 42 horizontal und setzen sich in Höhe des
freien Endes der Tragschiene 8 nach unten als Muldenstege 14 fort.
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Alle übrigen Teile des in Figur 4 gezeigten Elements der Ablegevorrichtung
stimmen mit der Ausführungsform gemäß Figur 1 überein, wobei die gesamte Ablegevorrichtung
auch hier wieder aus vier der gezeigten Elementen besteht, die, wie in Figur 2 gezeigt,
hintereinander neben dem Rollengang 1 angeordnet sind.
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Das Ablegen der Knüppelstäbe 3 geht wie folgt vor sich. Beim Einrollen
eines Knüppelstabes 3 auf dem Rollengang 1 in den Bereich der Ablagevorrichtung
stehen die Tragwagen 34 der vier Elemente in der gezeigten Stellung, so daß sich
die in dieser Ansicht linken Tragmulden 41 unterhalb des Rollengangs 1
befinden,
während die rechten Tragmulden 41 unterhalb der Ablegevertiefungen 43 in den Ablage
schienen 42 sind. Ist der Knüppel stab 3 zum Stillstand gekommen, werden die Tragwagen
34 mittels der senkrecht stehenden Teleskop zylinder 38 in die Stellung 34' hochgehoben.
Hierdurch werden gleichzeitig einerseits der in dem Rollgang 1-befindliche und andererseits
der noch in der Ablegevertiefung 43 vom vorhergehenden Zyklus ruhende Knüppel stab
3 hochgehoben. Im Anschluß daran werden die horizontal angeordneten Teleskopzylinder
40 derart betätigt, daß die Tragwagen 34 auf den angehobenen Führungsschienen 37
in Richtung der Tragschienen 8 rollen, bis sie die Stellung 34' t erreicht haben.
In dieser Stellung 34' befinden sich die in dieser Ansicht linken Tragmulden 41
des Tragwagens 34 oberhalb der Ablegevertiefungen 43. Die Tragwagen 34 werden sodann
abgesenkt, so daß der aus dem Rollengang 1 szammende Knüppel stab 3 in die Ablegevertiefungen
43 gelangt und der aus dieser stammende Knüppel stab 3 auf den Ablage schienen 42
in der Nähe der freien Enden der Tragschienen 8 abgesetzt wird. Das Absetzen des
aus dem Rollengang 1 stammenden Knüppel stabs 3 zunächst in den Ablegevertiefungen
43 hat den Zweck, gegebenenfalls zurückrollende Knüppelstäbe 3 aufzuhalten.
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Nach Absetzen der beiden Knüppelstäbe 3 gelangen die Tragwagen 34
durch entsprechende Steuerung der Teleskop zylinder 38 und 40 wieder in die durchgezogen
gezeichnete Ausgangsstellung, so daß ein weiterer Abhebezyklus erfolgen kann, bis
die Tragschienen 8 angefüllt sind. In diesem Fall werden die Knüppelstäbe
3
dann nach dem schon zu Figur 1 beschriebenen Verfahren in die Sammelmulde gebraucht,
bis auch diese gefüllt ist und die Knüppelstäbe 3 nach Wegschwenken der Tragschienen
8 und der Elektromagnete 27 herausgehoben werden.
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In Figur 5 ist eine Ausführungsform einer Ablegevorrichtung dargestellt,
die gegenüber der in Figur 4 gezeigten Ausführungsform ebenso abgewandelt ist, widie
Ausführungsform gemäß Figur 3 im Verhältnis zu Figur 1. Auch hier ist dem in Figur
4 dargestellten Element der Ablegevorrichtung ein praktisch spiegelbilalich ausgeführtes
Element gegenübergesetzt und zu einer neuen Gesamtanordnung verbunden. Dabei verläuft
wie auch in Figur 3 zwischen beiden Elementen der Rollengang 1, unterhalb dem jedoch
nicht zwei Tragwagen, sondern lediglich ein Tragwagen 34a über drei Tragwagenräder
35a und 36a und 36a' auf einer Führungsschiene 37a verschiebbar geführt ist.
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Audi diese- Führungsschiene 37a ist über zwei Teleskopzylinder 38a
höhenbeweglich geführt, während der Tragwagen 34a mit der Führungsschiene 37a über
einen horizontal liegenden Teleskopzylinder 40a (gestrichelt gezeichnet) in Verbindung
steht.
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Um die Rollenantriebsmotoren 33 (gestrichelt gezeichnet) für die Rollen
2 des Rollengangs 1 unterbringen zu können, sind die in dieser Ansicht linken Elemente
weiter vom Rollengang 1 weg angeordnet als die der rechten Seite, so daß die Ablageschienen
42a des linken Elements zwei Ablegevertiefungen 43 aufweist, in denen die Knüppelstäbe
3 abgelegt werden können.
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Der Tragwagen 34a reicht über den gesamten Zwischenraum zwischen den
jeweils gegenüberliegenden Elementen und weist insgesamt fünf Tragmulden 41a für
den Transport der Knüppelstäbe 3 auf.
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Die übrigen Bestandteile dieses Elements dieser Gesamtnordnung entsprechen
dem in Figur 4 gezeigten Element, so daß auch hier entsprechend zu Figur 3 für gleiche
Teile die schon in den übrigen. Figuren, insbesondere in Figur 4 verwendeten Bezugsziffern
gesetzt worden sind. Für die entsprechenden Teile des in dieser Ansicht linken Elements
wird dabei wiederum entsprechend zu Figur 3 insofern ein Unterschied gemacht, als
den Bezugsziffern der Buchstabe a zugesetzt ist.
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Auch mit dieser Doppelanordnung besteht die Möglichkeit, während des
Füllens einer Sammelmulde oder des Leerens einer gefüllten Sammelmulde, die aus
den jeweils vier hintereinander angeordneten Elementen einer Seite gebildet wird,
die auf dem Rollengang 1 ankommenden Knüppelstäbe 3 auf den Elementen der jeweils
anderen Seite abzulegen, so daß der Ablegevorgang nicht unterbrochen werden muß
und kein Stau von Knüppelstäben 3 in den Rollengängen 1 entsteht. Die Verfahrensweise
des Ablegens der Knüppelstäbe 3 entspricht dabei der schon zu Figur 3 beschriebenen
Verfahrensweise, wobei die Bewegung des Tragwagens 34a wie zu Figur 4 beschrieben
gesteuert wird, nur mit dem Unterschied, daß die Bewegung des Tragwagens 34a nach
Füllen der einen Seite in die jeweils entgegengesetzte Richtung erfolgt.
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Im übrigen sind auch weitere Ausführungsformen derartiger Ablegevorrichtung
möglich, die alle nach dem hier beschriebenen
Verfahren zum Herausheben
von Walzgut aus Transporteinrichtungen wie Rollgängen sowie zu dessen Ablage arbeiten.
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