DE7607608U1 - Ablegevorrichtung insbesondere fuer das ende von transporteinrichtungen fuer walzgut - Google Patents

Ablegevorrichtung insbesondere fuer das ende von transporteinrichtungen fuer walzgut

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Datum 11. März 1976
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Ablegevorrichtung insbesondere für das Ende von Transporteinrichtungen für Walzgut
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ablegevorrichtung insbesondere für das Ende von Transporteinrichtungen für Walzgut, beispielsweise Rollengänge oder Schleppbetten für Knüppglstäbe od. dgl., mit einer Ablage zur Aufnahme des Walzgutes.
Bei den bisher bekannten Ablegevorrichtungen bestellt die ^
Ablage lediglich aus einer Sammelmjzlde, die aus einer Vielzahl von senkrecht stehenden Muldenstegen mit muldenförmigen Aussparungen gebildet wird. In diese Sammelmulde fällt das Walzgut wie beispielsweise Knüppelstäbe nach Verlassen der Transporteinrichtung einfach hinein, so daß es sich dort sammelt und anschließend mittels einer zwischen zwei Mulden-r
Doutocho Bank AO Krafold 103/1620 BLZ 32070090 . Stndt-Spnrkaooo Krofold 308722 BLZ 32060000 · Poetachock Eroort 4056-431 DLZ 30010043
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stegen unter das Walzgut hindurchgeführten Kette angehoben und wegtransportiert wird.
Das Hineinfallen der KnUppelstäbe in die Sammelmulde verursacht Jedoch sehr starke Geräusche, deren Schalldruck weit Jenseits der Schmerzschwelle des menschlichen Gehörs liegt. Um diese starken Geräusche zu vermindern, sind Versuche angestellt worden, die KnUppelstäbe auf geraden Tragschienen nebeneinander zu-.sammeln. Damit die KnUppelstäbe alle zu einer Seite hin rollen, sind die Tragschienen leicht geneigt angeordnet. Beim Aufeinanderprallen der KnUppelstäbe am Ende der Tragschienen entstehen Jedoch ebenfalls Geräusche, die kaum geringer als bei den Sammelmulden sind. Dafür mußte Jedoch zusätzlich.noch in Kauf genommen werden, daß der Abtransport der gesammelten Knüppelstäbe schwieriger ist, weil diese nicht gehäuft sondern nebeneinander liegen, und daß diese Ablegevorrichtung sehr viel Raum in Anspruch nimmt.
Der vorliegenden Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Ablegevorrichtung zu schaffen, in der die von der Transporteinrichtung her kommenden KnUppelstäbe ohne Entstehung von starken Geräuschen gesammelt werden können. Eine derartige Ablegevorrichtung sollte darüberhinaus noch platzsparend sein.
Die Hauptaufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ablage im wesentlichen horizontal verläuft und vor dieser eine Abhebeeinrichtung mit wenigstens einem sowohl in Längsrichtung der Tragschienen als auch in vertikaler Richtung
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hin- und herbewegbarem Abhebeorgan zum Herausheben des Walzgutes aus der Transporteinrichtung und zum_Transport auf die Ablage angeordnet 1st. Durch die Anordnung einer Abhebeeinrichtung zwischen Transporteinrichtung und Ablage werden die KnUppelstäbe nach Verlassen der Transporteinrichtung nicht mehr sich selbst überlassen, sondern vielmehr aus der Transporteinrichtung kontrolliert herausgehoben und bis zur Ablage überführt. Da zudem die Ablage horizontal verläuft, kommen die auf ihr abgelegten Knüppelstäbe nicht von selbst ins Rollen, sondern werden von den jeweils nachfolgenden Knüppelstäben immer weiter vorwärts geschoben. Hierdurch wird ein heftiges und unkontrolliertes Anstoßen der Knüppelstäbe untereinander vermieden, so daß die entstehenden Geräusche derart gering sind, daß sie weit unterhalb der Schmerzschwelle des menschlichen Gehörs,, liegen, so daß die Belastung der Umwelt äußerst gering ist.
In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Ablegevorrichtung zwei gegenüberliegende Ablagen zur beidseitlgen Anordnung an die Transporteinrichtung aufweist, zwischen denen wenigstens ein Abhebeorgan angeordnet ist. Hierdurch läßt sich die Sammelkapazität der Ablegevorrichtung praktisch verdoppeln. Darüberhinaus braucht der Ablegevorgang nicht unterbrochen zu werden, wenn eine der beiden Ablagen entlernt wird, da dann der Ablegevorgan auf der jeweils anderen Ablage erfolgen kann.
Für die Ausbildung des Abhebeorgans bestehen verschiedene Möglichkeiten. Beispielsweise kann das Abhebeorgan als ein
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unterhalb der Ebene der Ablage gelagerter, schwenkbarer Traghebel ausgebildet sein. Dieser Traghebel erfaßt den auf der Transporteinrichtung angekommenen Knüppelstab von unten her und trägt ihn aufgrund einer Schwenkbewegung zur Ablage hin und setzt ihn dort auf. Damit der Knüppelstab dabei nicht von dem Traghebel abrutscht, sieht die Erfindung ferner vor, daß der Traghebel an seinem freien Ende eine Tragpfanne zur Aufnahme des.Walzgutes, also hier des Knüppelstabes, beim Schwenkvorgang aufweist. Der Antrieb des Traghebels kann dabei, wie die Erfindung ferner vorschlägt, mittels eines TeleskopZylinders erfolgen.
Gemäß der Erfindung ist darüberhinaus vorgesehen, daß von der Ablage eine Auflauffläche angeordnet ist, die derart gekrümmt ist, daß das Walzgut beim Schwenkvorgang des Traghebels tangential zunächst auf die Auflauffläche und anschließend auf die Ablage aufläuft. Dadurch, daß das Walzgut nunmehr tangential zunächst auf der Auflauffläche und-'dann auf der Ablage abgesetzt wird, werden Stöße, die immer mit starken Geräuschen verbunden sind, vermieden, wodurch das Geräuschniveau dieser Ablegevorrichtung weiter gesenkt wird. Dabei ist es durchaus möglich, daß die Auflauffläche mit der Ablage eine Einheit bildet.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Auflauffläche aus wenigstens zwei parallel nebeneinander angeordneten Auflaufschienen gebildet ist. Derartige Auflaufschienen weisen eine vergMchsweise geringe Fläche auf, wodurch die Reibung gegenüber großflächigeren Auflauf-
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flächen verringert wird,.· Darüberhlnaus spart diese Ausbildung
Material und erleichtert die Herstellung der für den
tangentialen Auflauf der KnUppelstäbe optimalen Krümmung.
Für den Fall, daß die Ablegevorrichtung zwei gegenüberliegende Ablagen aufweist, sieht die Erfindung weiterhin vor, daß zwischen diesen Ablagen wenigstens ein .paar gegenläufig arbeitender Traghebel angeordnet sind.
Statt als Traghebel kann das Abhebeorgan gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung auch als Tragwagen ausgebildet sein. Dieser Tragwagen kann beispielsweise auf einer Führungsschiene horizontal verfahrbar sein, die wiederum vertikal bewegbar ist. Auf diese Weise kann der Vertikalbewegung des Tragwagens in beliebiger Weise eine Horizontalbewegung überlagert werden. Gegenüber einem Traghebel ist die Abhebeeinrichtung mittels Tragwagen zwar komplizierter aufgebaut und schwieriger zu steuern, sie bietet Jedoch die gegenüber der Traghebelausführung vorteilhafte Möglichkeit, den Tragwagen nach dem Ablegevorgarg wieder in seine Ausgangsstellung zu fahren, obwohl inzwischen auf der Transporteinrichtung schon ein weiterer KnUppelstab herangeführt worden ist. Der Tragwagen kann dann sofort diesen neu herangeführten Knüppelstab wieder aufnehmen und zur Ablage transportieren. Diese schnelle Arbeitsweise ist mit den Traghebeln als Abhebeorgan nicht möglich, da diese beim Zurückschwenken in die Ausgangsstellung die Bahn der Knüppelstäbe in der Transporteinrichtung kreuzen, so daß diese Bahn für den RUckschwenkvorgang fr-!gehalten werden muß. Hierdurch ergibt
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sich naturgemäß eine Zeitverzögerung, da ein Knüppelstab erst dann herantransportiert werden darf, wenn sich der Traghebel oder die Traghebel in der Ausgangsstellung befinden.
Für die Bewegungen des Tragwagens und der Führungsschiene sieht die Erfindung Teleskopzylinder vor, da diese besonders exakt und insbesondere unabhängig voneinander gesteuert werden können.
Damit das Walzgut beim Transportvorgang nicht von dem Tragwagen herunterrollt, schlägt die Erfindung ferner vor, daß dieser an seiner Oberseite wenigstens eine Tragmulde zur lagefixierten Aufnahme des Walzgutes aufweist.
Desweiteren sieht die Erfindung vor, daß vor der Ablage eine Vorablagefläche mit einer Ablegevertiefung angeordnet ist und der Tragwagen zwei in horizontaler Bewegungsrichtung nebeneinander angeordnete Tragmulden aufweist. Durch die Vorschaltung einer Vorablagefläche kann der Knüppelstab zunächst in die Ablegevertiefung lagefixiert abgesetzt werden. Er dient in dieser Stellung als Sperre gegen gegebenenfalls von der Ablage her zurückrollende Knüppelstäbe. Beim nächsten Ablegevorgang wird der inzwischen in der Transporteinrichtung nachgekommene Knüppelstab von der einen Tragmulde und der in der Ablagevertiefung ruhende andere Knüppelstab von der anderen Tragmulde des Tragwagens erfaßt und in Richtung Ablage transportiert, wobei in der Endstellung der von der
Transporteinrichtung stammende Knüppelstab in der Ablege-
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vertiefung und der von dieser stammende Stab auf der Ablage abgesetzt wird.
Dabei ist die Steuerung des Tragwagens dann besonders einfach, wenn, wie die Erfindung ferner vorschlägt, die Ablegevertiefung und einerseits die ablagenahe Tragmulde in der ablagenfernen Endstellung des Tragwagens und andererseits die ablageferne Tragmulde in der ablagenahen Endstellung jeweils übereinander liegen.
Sofern es die konstruktiven Gegebenheiten erlauben, kann es zweckmässig sein, das Ablage und Vorablageflache eine Einheit bilden. Ferner ist es von Vorteil, wenn die Vorablageflache ähnlich der Auflauffläche aus wenigstens zwei parallel nebeneinander angeordneten Ablageschienen gebildet ist.
Unabhängig von der verschiedenen Ausbildung der Abhebeeinrichtung sieht die Erfindung vor, daß unterhalb der Ablage eine Sammelmulde angeordnet ist, deren Muldenboden wenigstens teilweise vertikal verfahrbar ist, und daß oberhalb der Ablage wenigstens eine an der Oberseite des abgelegten Walzgutes angreifende Halteeinrichtung vorgesehen ist, die wie die Ablage aus dem Bereich oberhalb der Sammelmulde wegschwenkbar ist. In dieser Sammelmulde kann nach und nach das sich jeweils auf der Ablage ansammelnde Walzgut abgesetzt werden, bis diese Sammelmulde angefüllt ist, so daß das Walzgut nach Wegschwenken der Ablage aus der Sammelmulde herausgehoben und wegtransportiert werden kann. Mit dieser Ausführungsform wird die Nebenaufgabe
dieser Erfindung gelöst, da nunmehr die Ablage nur geringe Ausdehnung zu haben braucht, da diese nur eine Zwischensammelstelle bildet, wobei die Hauptsammelstelle die Sammel mulde ist. Außerdem kann das Walzgut in der Sammelmulde im gehäuften und damit optimalen Zustand gelagert werden.
Das Absetzen des Walzgutes geht dabei wie folgt vor sich. Ist die Ablage mit Walzgut angefüllt, wird dieses von der Oberseite her mittels der Halteeinrichtung erfaßt. Da eine Unterstützung des Walzgutes nicht mehr notwendig ist, kann die Ablage aus dem Bereich oberhalb der Sammelmulde weggeschwenkt werden. Gleichzeitig wird der Sammelboden oder ein Teil desselben in vertikaler Richtung soweit angehoben, bis dieser oder das schon auf ihm abgelegte Walzgut die Unterseite des an der Halteeinrichtung gehaltenen Walzgutes berührt. Die Haiteeinrichtung läßt nunmehr das von ihr bisher gehaltene Walzgut los, so daß es auf dem Sammelboden oder dem auf-ihm befindlichen Waltgut aufliegt. Der Sammelboden wird dann wieder soweit abgesenkt, daß die Ablage ohne Behinderung in ihre Ausgangsstellung zurückschwenken kann.
Das Zurückschwenken der Ablage geschieht jedoch dann nicht, wenn die Sammelmulde bis obenhin angefüllt ist. Vielmehr wird dann auch die Halteeinrichtung aus dem Bereich oberhalb der Sammelmulde weggeschwenkt, so daß das Walzgut aus der Sammelmulde herausgehoben und abtransportiert werden kann. Nach Zurückschwenken von Ablage und Halteeinrichtung ist die Ablegevorrichtung dann wieder einsatzbereit.
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Der Vorgang des Heraushebens des sich in der Sammelmulde angesammelten Walzgutes kann wesentlich erleichtert werden, wenn die Sammelmulde wenigstens eine durchgehende Ausnehmung zur Durchführung einer Kette od. dgl. unter dem Walzgut hindurch aufweist. Eine derartige Ausnehmung oder eine Vielzahl davon bildet sich automatisch dann, wenn die Sammelmulde aus wenigstens zwei senkrecht stehenden Muldenstegen mit Je einer muldenförmigen Ausnehmung besteht.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß der vertikal verfahrbare Teil des Muldenbodens bzw, der ganze Muldenboden aus wenigstens zwei senkrecht stehenden, sich über die gesamte Breite der Sammelmulde erstreckenden Tragplatten besteht. Dabei lagert das Walzgut dann auf den oberen Stirnseiten dieser Tragplatten.
Als besonders vorteilhafte, weil einfache Lösung für die Halteeinrichtung bietet sich deren Ausbildung als Elektromagnet an. Ein derartiger Elektromagnet läßt sich besona ^rs schnell und exakt handhaben.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Halteeinrichtung vertikal schwenkbar ist. Auf diese Weise können die von ihr gehaltenen Knüppelstäbe vor dem Wegschwenken der Ablage leicht angehoben werden, so daß dieser Vorgang leicht und ohne Reibung von statten geht.
Schließlich sieht die Erfindung vor, daß die Ablage aus wenigstens zwei parallel nebeneinander angeordneten Tragschienen gebildet 1st. Derartige Tragschienen sind leicht
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herzustellen und insbesondere le,lcht wegzuschwenken.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von Ausführungsbelspielen näher veranschaulicht. Es zeigen;'
Fig. 1 eine Ablegevorrichtung mit Traghebeln als Abhebeorgane in der Seitenansicht;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ablegevorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Ablegevorrichtung mit Traghebeln als Abhebeorgane in Doppe!anordnung (Seitenansicht);
Fig. 4 eine Ablegevorrichtung mit Tragwagen als Abhebeorgan in
der Seitenansicht; I
Fig. 5 eine Ablegevorrichtung mit Tragwagen als Abhebeorgan in Doppelanordnung (Seitenansicht);
Figur 1 zeigt in der Seitenansicht ein Element einer Ablegevorrichtung, wobei, wie aus Figur 2 noch näher hervorgeht, vier Elemente hintereinander neben einem Rollengang 1 angeordnet sind. Dieser Rollengang 1 erstreckt sich senkrecht zur Zeichnungsebene und besteht aus einer Vielzahl hintereinander angeordneter Rollen 2, die motorisch angetrieben sind. In der Mitte sind die Rollen 2 nach Art zweier aufeinandergesetzter Kegelstumpfkörper eingeschnürt. Auf dem Rollengang 1 werden Knüppelstäbe vom Walzwerk zu der Ablegevorrichtung transportiert.
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Jedes Element der Ablegevorrichtung weist eine Abhebeeinrichtung mit einem in der Vertikalebene verschwenkbaren Traghebel 4 als Abhebeorgan auf, der seitlich unterhalb des Rollengangs 1 in einem Traghebelschwenklager 5 gelagert ist und mittels eines Teleskopzylinders 6 im Uhrzeigersinn bis hin zu der gestrichelt gezeichneten Lage 41 geschwenkt werden kann. Der Traghebel 3 weist an seinem freien Ende eine Tragpfarme 7 auf, die als Aufnahme für den abzulegenden Knüppelstab dient.
Etwa in Höhe des Rollengangs 1 ist querab eine Tragschiene 8 in einem Tragschienenschwenklager 9 mit vertikaler Tragschienenschwenkachse 10 gelagert, die von einer Schwenkachsenantriebswelle 11 über ein Kegelzahnradpaar 12 angetrieben wird. Die Tragschiene θ verläuft an ihrer Oberseite annähernd horizontal.
Zwischen Rollengang 1 und Tragschiene 8 sind zwei parallel zueinander angeordnete Auflaufschienen 13 angeordnet, die zum Rollengang 1 hin nach unten gekrümmt sind. Die Auflaufschienen gehen unterhalb der Tragschienen 8 in Muldenstege 14 über, die eine U-förmige Ausnehmung aufweisen, so daß eine Sammelmulde zur Aufnahme der abgelegten Knüppelstäbe 3 gebildet wird.
Zwischen den beiden Muldenstegen 14 ist eine senkrecht stehende Tragplatte 15 (gestrichelt gezeichnet) angeordnet, die in senkrechter Richtung verfahrbar ist. Die Tragplatte 15 ist hierzu stirnseitig an Ketten 16 und 17 aufgehängt, die nach oben bis etwa in Höhe der Tragschiene 8 führen, dort mittels Umlenkräder 18 bzw. 19 um 180° umgelenkt werden, nach unten laufen
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und dort im Rahmengestell 20 der Ablegevorrichtung durch weitere Umlenkräder 21 bzw. 22 nochmals um 90° aufeinander zu umgelenkt werden. Beide Ketten sind dann auf ein Kettenantriebsrad 24 aufgewickelt, und zwar die von links kommende Kette 16 im Uhrzeigersinn und die von rechts kommende Kette im Gegenuhrzeigersinn. Das Kettenantriebsrad 24 1st dabei über eine Kettenradantriebswelle 25 von.einem Tragplattenantriebsmotor 26 nach beiden Seiten drehbar.
Oberhalb der Tragschiene 8 ist eine Halteeinrichtung in Form eines balkenförmigen Elektromagnets 27 angeordnet, das in einem Magnetschwenklager23 nach oben schwenkbar gelagert ist. An dem nach hinten überstehenden, abgewinkelten Hebelarm 29 des Elektromagnets 27 greift die Kolbenstange eines Teleskopzylinders 30 (gestrichelt gezeichnet) an, mit dem der Elektromagnet bis in die Stellung 27'' angehoben werden kann. <
In Figur.2 ist der Aufbau der gesamten Ablegevorrichtimg in einer Draufsicht gezeigt. In dieser Ansicht oberhalb des Rollengangs 1 mit den insgesamt fünf Rollen 2 sind im Abstand nebeneinander und auf gleicher Höhe vier der in Figur 1 in der Seitenansicht gezeigten Elemente der Ablegevorrichtung angeordnet. Die abgelegten Knüppelstäbe 3 werden demnach bis zu vierfach abgestützt, wenigstens Jedoch zweifach, so daß kurze Knüppelstäbe 3 auch hintereinander angelegt werden können. Der besseren Übersichtlichkeit halber sind die zu Jedem Element gehörenden Elektromagnete 27 weggelassen.
Je Element sind zwei Muldenstege 14 relativ eng beieinander
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angeordnet, zwischen denen die Tragplatte 15 sowohl an den Stirnseiten, als auch an den Flachseiten über Rollen geführt 1st. In dieser Ansicht versetzt nach links neben die Auflaufschienen 13 1st Jeweils ein Traghebel k mit der Tragpfanne 7 und dem Traghebelteleskopzylinder 6 angeordnet. Dahinter erstreckt sich Jeweils eine Tragschiene 8.
Zwischen den beiden mittleren Elementen ist der Tragplattenantrlebsmotor 26 und ein Tragschienenantriebsmotor 31 angeordnet, wobei von den beiden Antriebsmotoren nach beiden Seiten hin lange Antriebswellen 25 bzw. 11 zu den einzelnen Elementen führen.
Die Funktion der Ablegevorrichtungen 1st insbesondere anhand der Figur 1 erklärbar. Zunächst kommt ein Knüppelstab 3 über den Rollengang 1 in den Bereich der Ablegevorrichtung. Die vier Traghebel k (siehe Figur 2) befinden sich in einer Stellung·, daß ihre Tragpfannen 7 unteiialb des auf dem Rollengang 1 befindlichen Knüppelstabes 3 befinden. Mittels Druckbeaufschlagung fahren die Kolbenstangen der Traghebelteleskopzylinder 6 aus, so daß die Traghebel k im Uhrzeigersinn geschwenkt werden. Der Knüppelstab 3 wird dabei von den Tragpfannen 7 der Traghebel U auf die Auflaufschienen 13 geschoben, die hierfür der Bewegung und Form der Traghebel 4 derart angepaßt sind, daß der Knüppelstab 3 tangential und damit geräuscharm auf die Auflaufschienen 13 aufgeschoben wird.
Durcn Weiterschwenken der Traghebel A bis hin zur gestrichelt
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gezeichneten Stellung 4' wird der Knüppelstab 3 auf die
Tragschienen 8 geschoben, was ebenfalls geräuscharm vor sich | geht, da die Enden der Auflaufschienen 13 und die freien Enden | der Tragschienen 4 sich überdecken und auf gleicher Höhe
befinden. Dabei werden die vorher schon auf den TragscHenen \
8 abgelegten Knüppelstäbe 3 weiter in Richtung zur Trag- I
schienenschwenkachse 9 hin geschoben. Danach schwenken die ;,
Traghebel 4 auf der Stellung 41 in die Ausgangsstellung unter- 1
halb des Rollengangs 1 zurück, so daß ein weiterer Knüppel- &
stab 3 in den Bereich der Ablegevorrichtung eingefahren werden ;
Der vorbeschriebene Vorgang wiederholt sich solange, bis die
Tragschienen 8 mit nebeneinanderliegenden Knüppelstäben 3
aufgefüllt sind. Dann werden die Elektromagnete 27 angeregt
und mit den dann an ihnen haftenden Knüppelstäben 3 mittels
des Teleskopzylinders 30 in die Stellung 27' (gestrichelt
gezeichnet) leicht angehoben, so daß die Tragschienen 8 von
den Knüppelstäben 3 entlastet sind und um 180° in die mit
8' bezeichnete Stellung (gestrichelt gezeichnet) weggeschwenkt
werden können.
Danach werden die Kettenantriebsräder 24 mittels des Kettenantriebsmotors 26 im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch die Tragplatten 15 aus der gestrichelt gezeichneten, unteren Stellung
mit den schon auf ihnen abgelegten Knüppelstäben 3 (gestrichelt r
gezeichnet) nach oben gehoben werden, und zwar soweit, bis
sie mit den Knüppelstäben 3 die Unterseiten der Knüppelstäbe 3
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berühren, die an den Haltemagneten 27 in der Stellung 27' haften. Danach werden diese abgeschaltet, so daß die bisher von ihnen gehaltenen Knüppelstäbe 3 auf den schon abgelegten Knüppelstäben 3 zum Aufliegen kommen. Auch dieser Vorgang ist nur mir geringem Geräusch verbunden, da die Knüppelstäbe 3 keine Fallstrecke zurücklegen. Die Tragplatten 15 werden anschließend mit der nunmehr vergrößertem Last abgesenkt, und zwar zweckmässigerweise soweit, bis die Tragschienen 8 aus der Stellung 8' wieder in ihre Ausgangsstellung oberhalb der Sammelmulde zurückschwenken können. Sie können dann wieder mit Knüppelstäben 3 aus dem Rollengang 1 aufgefüllt werden.
Ist die von dem Muldenstegeni4 gebildete Sammelmulde durch mehrmaliges Wiederholen dieses Vorganges angefüllt, werden die Tragschienen 8 nach Absenken der Tragplatten 15 nicht wieder sofort in die Ausgangsstellung zurückgeschwenkt, sondern in ihrer Stellung 8' festgehalten. Gleichzeitig werden die Elektromagnete 27 in die aufrechte Stellung 27'' gezogen. Damit ist die Sammelmulde nach oben hin frei. Zwischen die beiden mittleren Elemente (siehe Figur 2) wird dann ein Tragseil oder eine Tragkette unter den Knüppelstäben 3 hindurchgeführt. Zur Erleichterung dieses Vorgangs weist die Ablegevorrichtung ein Kettführungsblech 32 (Figur 1) auf, das so geneigt ist, daß die Tragkette unt.er den Knüppelstäben 3 aufgrund ihres Eigengewichts durchrutscht und an der anderen Seite nach oben geführt werden kann. Die Tragkette wird dann an einem hier nicht gezeigten Kran befestigt, der dann die von der Tragkette umfaßten Knüppelstäbe 3 aus der Sammelmulde
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heraushebt und abtransportiert.. Auf diese Weise ist die Sammelmulde gelehrt, so daß die Tragschienen 8 und die Haltemagnete 27 wieder in ihre Ausgangsstellungen zurückgeschwenkt werden können. Sodann kann der Vorgang des Füllens zunächst der Tragschienen 8 und, wenn jeweils die Tragschienen 8 voll sind, des Füllens der Sammelmulde von vorn beginnen.
Figur 3 zeigt eine Doppelanordnung der in Figur 1 und 2 dargestellten Ausführungsform der Ablegevorrichtung. Sie unterscheidet sich von dieser Ausführungsform lediglich dadurch, daß allen vier Elementen gemäß Figur 1 im wesentlichen spiegelbildlich ausgeführte Elemente gegenübergesetzt sind und zu einer neuen Gesamtanordnung zusammengesetzt sind. Dabei verläuft zwischen den jeweils gegenüberliegenden Elementen der Gesamtanordnung der Rollengang 1 mit den Rollen 2, deren Rollenantriebsmotoren 33 hier gestrichelt dargestellt sind. Dabei befinden sich aus Platzgründen die Elemente der in dieser Ansicht rechten Seite weiter vom Rollengang 1 weg als die der linken Seite. Dies bedingt eine Verlängerung der Traghebel 4 der Elemente der rechtenSeite gegenüber den Traghebeln 4 der in Figur 1 gezeigten, die den Traghebeln 4a bei den Elementen der linken Seite entspricht. Durch die Verlängerung der Traghebel 4 ist auch die Krümmung der Auflaufschienen 15 entsprechend angepaßt worden, damit die Knüppelstäbe 3 tangential auf jenen aufgleiten.
Im übrigen entsprechen Funktion und Ausbildung der zu einer
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Gesamtanordnung zusammengesetzten Elementen der zur Figur 1 beschriebenen. Aus diesem Grunde sind auch in diessr Figur für gleiche Teile die schon in den Figuren 1 und 2 verwendeten Bezugsziffern gesetzt worden. Für die entsprechenden Teile des in dieser Ansicht linken Elements wird dabei nur insoiern ein Unterschied gemacht, als uen Bpzugsziffem der Buchstabe a zugesetzt ist.
Mit dieser Doppelanordnung besteht die Möglichkeit, während des Füllens der Sammelmulde oder des Leerens der gefüllten Sammelmulde, die aus den Elementen einer Seite gebildet wird, die auf dem Rollengang 1 ankommenden Knüppelstäbe 3 auf den Elementen der anderen Seiten abzulegen, so daß der Ablegevorgang nicht unterbrochen werden muß und kein Stau von Knüppelstäben 3 in den Rollengängen 1 entsteht. Diese Verfahrensweise ist auch in Figur 3 dargestellt. Die Tragschienen 8 der Elemente der in dieser Ansicht rechten Seite sind noch nicht angefüllt, so daß die ankommenden Knüppelstäl' e 3 auf den Tragschienen 8 dieser Seite abgelegt werden. Während dessen wird die von den Elementen der linken Seite gebildete Sammelmulde gerade gefüllt. Die Tragschienen 8a sind hierfür nach hinten in die Stellung 8a' weggeschwenkt, nachdem vorher die Knüppelstäbe 3 von dem Elektromagnet 27a leicht angehoben worden waren. Die Tragplatten 15a zwischen den Muldenstegen 14-a sind inzwischen mit den auf ihnen abgelegten Knüppelstäben 3 so weit angehoben, daß diese Knüppelstäbe die Unterseite der an den Elektromagneten 27a haftenden Knüppelstäbe 3 anliegen, so daß der Elektromagnet 27a außer Kraft gesetzt werden kann. Dieser
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Vorgang 1st gerade dargestellt. Nach Abwärtsbewegung der Tragplatte 1J>a können die Tragschienen 8a wieder In ihre Ausgangsstellung zurückgeschwenkt werden, so daß auch diese Seite wieder mit Knüppelstäben 3 beschickt werden kann, d.h. die Knüppelstäbe 3 mittels der Traghebel Aa aus dem Rollengang 1 herausgehoben und auf die Tragschienen 8a geschoben werden können.
Die in Figur 4 gezeigte Ausführungsform stellt wieder ein Element der Ablegevorrichtung in der Seitenansicht dar. Dieses j Element entspricht dem in Figur 1 dargestellten Element in Funktion und Ausbildung weitgehend. Es werden deshalb auch hier für die gleichen Teile die schon in den Figuren 1, 2 und 3 verwendeten Bezugsziffern benutzt. Der einzige Unterschied | gegenüber den bisher gezeigten Ausführungsformen besteht hier f in der anderen Gestaltung der Abhebeeinrichtung zum Herausheben :[ der Knüppelstäbe 3 aus dem Rollengang 1 und deren Transport \ zu den Tragschienen 8. /.
Die Abhebeeinrichtung dieser Ausführungsform besitzt einen |
Tragwagen 34, der mittels Tragwagenräder 35 und 36 auf einer '■
Führungsschiene 37 mit horizontaler Richtung hin- und herverfahrbar |
ist. Die Führungsschiene 37 ist an ihren senkrechten Stirn- * kanten vertikal verschiebbar geführt, wobei die Auf- und Abwärts-
bewegung mittels Teleskopzylinder 38 geschieht, die an den unteren Enden eines Ramenteils 39 angelenkt sind. Die Horizontalbewegung des Tragwagens 34 wird ebenfalls über einen Teleskopzylinder 40, der einerends an dem Tragwagen 34 und anderenends an der Führungsschiene 37 angelenkt ist. Auf diese
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Welse kann der Vertikalbewegung eine davon unabhängige Horizontalbewegung überlagert werden.
Die Oberseite des Tragwagens 34 weist nebeinander angeordnete Tragmulden 41 zur lagefixierten Aufnahme der Knüppelstäbe auf. Statt der Auflaufschienen 13» wie sie bei den in den Figuren 1 bis 3 gezeigten AusfUhrungsformen verwendet wird, sind zwischen dem Rollengang 1 und der Tragschiene 8 Ablageschienen 42 angeordnet, die sich lediglich in der Formgebung von den Auflaufschienen 13 unterscheiden. Diese Ablageschienen weisen je eine Ablagevertiefung 43 auf, deren Abstand zur Längsachse des Rollengangs 1 dem der beiden Tragmulden 41 auf dem Tragwagen 34 entspricht. Ansonsten verlaufen die Ablageschienen 42 horizontal und setzen sich in Höhe des freien Endes der Tragschiene 8 nach unten als Muldenstege fort.
Alle übrigen Teile des in Figur 4 gezeigten Elements der Ablegevorrichtung stimmen mit der Ausführungsform gemäß Figur 1 überein, wobei die gesamte Ablegevorrichtung auch hier wieder aus vier der gezeigten Elementen besteht, die, wie in Figur 2 gezeigt, hintereinander neben dem Rollengang angeordnet sind.
Das Ablegen der Knüppelstäbe 3 geht wie folgt vor sich» Beim Einrollen eines Knüppelstabes 3 auf dem Rollengang 1 in den
Bereich der Ablagevorrichtung stehen die Tragwagen 34 der vier Elemente in der gezeigten Stellung, so daß sich die , in dieser Ansicht linken Tragmulden 41 unterhalb des Rollengangs
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befinden, während die rechten Tragmulden 41 unterhalb der Ablegevertiefungen 43 in den Ablageschienen 42 sind. Ist der Knüppelstab 3 zum Stillstand gekommen, werden die Tragwagen 34 mittels der senkrecht stehenden Teleskopzylinder in die Stellung 34' hochgehoben. Hierdurch werden gleichzeitig einerseits der in dem Rollgang 1 befindliche und andererseits der noch in der Ablegevertiefung 43 vom vorhergehenden Zyklus ruhende Knüppelstab ,3 hochgehoben. Im Anschluß daran werden die horizontal angeordneten Teleskopzylinder 40 derart betätigt, daß die Tragwagen 34 auf den angehobenen Führungsschienen 37 in Richtung der Tragschienen 8 rollen, bis sie die Stellung 34'' erreicht haben. In dieser Stellung 34'' befinden sich die in dieser Ansicht linken Tragmulden 41 des Tragwagens 34 oberhalb der Ablegevertiefungen 43. Die Tragwagen 34 werden sodann abgesenkt, so daß der aus dem Rollengang 1 szammende Knüppelstab 3 in die Ablegevertiefungen gelangt und der aus dieser stammende Knüppelstab 3 auf den Ablageschienen 42 in der Nähe der freien Enden der Tragschienen abgesetzt wird. Das Absetzen des aus dem Rollengang 1 stammender Knüppelstabs 3 zunächst in den Ablegevertiefungen 43 hat den Zweck, gegebenenfalls zurückrollende Knüppelstäbe 3 aufzuhalten.
Nach Absetzen der beiden Knüppelstäbe 3 gelangen die Tragwagen 34 durch entsprechende Steuerung der Teleskopzylinder 38 und 40 wieder in die durchgezogen gezeichnete Ausgangsstellung, so daß ein weiterer Abhebezyklus erfolgen kann, bis die Tragschienen 8 angefüllt sind. In diesem Fall,werden die Knüppel
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stäbe 3 dann nach dem schon zu F.lgur 1 beschriebenen Verfahren in die Sammelmulde gebraucht, bis auch diese gefüllt ist und die KnUppelstäbe 3 nach Wegschwenken der Tragschienen 8 und der Elektromagnete 27 herausgehoben werden.
In Figur 5 ist eine Ausführungsform einer Ablegevorrichtung dargestellt, die gegenüber der in Figur 4 gezeigten Ausführung form ebenso abgewandelt ist, wiQ&ie Ausführungsform gemäß Figur 3 im Verhältnis zu Figur 1. Auch hier ist dem in Figur h dargestellten Element der Ablegevorrichtung ein praktisch spiegelbildlich ausgeführtes Element gegenübergesetzt und zu einer neuen Gesamtanordnung verbunden. Dabei verläuft wie auch in Figur 3 zwischen beiden Elementen der Rollengang 1, unterhalb dem jedoch nicht zwei Tragwagen, sondern lediglich ein Tragwagen 34a über drei Tragwagenräder 35a und 36a und 36ε auf einer Führungsschiene 37a verschiebbar geführt ist.
Auch dieser Führungsschiene 37a ist über zwei Teleskopzylinder höhenbeweglich geführt, während der Tragwagen 34a mit der Führungsschiene 37a über einen horizontal liegenden Teleskopzylinder 40a (gestrichelt gezeichnet) in Verbindung steht.
Um die Rollenantriebsmotoren 33 (gestrichelt gezeichnet) für die Rollen 2 des Rollengangs 1 unterbringen zu können, sind die in dieser Ansicht linken Elemente weiter vom Rollengang 1 weg angeordnet als die der rechten Seite, so daß die Ablageschienen 42a des linken Elements zwei Ablegevertiefungen 43 aufweist, in denen die Knüppelstäbe 3 abgelegt werden können.
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- 22 -
Der Tragwagen 34a reicht über den gesamten Zwischenraum zwischen '
i den jeweils gegenüberliegenden Elementen und weist insgesamt $
Il fünf Tragmulden 41a für den Transport der Knüppelstäbe 3 auf.
Die übrigen Bestandteile dieses Elements dieser Gesamtanordnung
entsprechen dem in Figur 4 gezeigten Element, so daß auch hier
entsprechend zu Figur 3 für gleiche Teile die schon in den
übrigen. Figuren, insbesondere in Figur 4 verwendeten Bezugsziffern
gesetzt worden sind. Für die entsprechenden Teile des in dieser
Ansicht linken Elements wird dabei wiederum entsprechend zu
Figur 3 insofern ein Unterschied gemacht, als den Bezugsziffern
der Buchstabe a zugesetzt ist.
Auch mit dieser Doppelanordnung besteht die Möglichkeit, während \ des Füllens einer Sammelmulde oder des Leerens einer gefüllten [ Sammelmulde, die aus den jeweils vier hintereinander angeordneten | Elementen einer Seite gebildet wird, die auf dem Rollengang 1 i ankommenden Knüppelstäbe 3 auf den Elementen der jeweils ·
anderen Seite abzulegen, so daß der Ablegevorgang nicht unterbrochen werden muß und kein Stau von Knüppelstäben 3 in den
Rollengängen 1 entsteht. Die Verfahrensweise des Ablegens \\ der Knüppelstäbe 3 entspricht dabei der schon zu Figur 3 j
beschriebenen Verfahrensweise, wobei die Bewegung des Tragwagens
34a wie zu Figur 4 beschrieben gesteuert wird, nur mit dem
Unterschied, daß die Bewegung des Tragwagens 34a nach Füllen
der einen Seite in die jeweils entgegengesetzte Richtung erfolgt.
Im übrigen sind auch weitere Ausführungsi'ormen derartiger
Ablegevorrichtung möglich, die alle nach dem hier beschriebenen
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Verfahren zum Herausheben von Walzgut aus Transporteinrichtungen wie Rollgängen sowie zu dessen Ablage arbeiten.
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Claims (1)

  1. - 24 ~ : .
    Anspruch©
    1. Ablegevorrichtung insbesondere für das Ende von Transport,-einrlchtungen für Walzgut, beispielsweise Rollengänge oder Schleppbetten für Knüppelstäbe od. dgl., mit wenigstens einer Ablage zur Aufnahme des Walzgutea, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablage (8) im wesentlichen horizontal verläuft und vor dieser eine Abhebeeinrichtung mit wenigstens einem in einer Vertikalebene hin- und herbewegbarem Abhebeorgan (4,34) zum Herausheben des Walzgutes (3) aus der I Transporteinrichtung (1) und zum Transport auf die Ablqge (θ) !' angeordnet ist.
    2. Ablegevorrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet,
    daß die Ablegevorrichtung zwei gegenüberliegende Ablagen (8,8a) zur beidseitigen Anordnung an die Transporteinrichtung (1) aufweist, zwischen denen wenigstens ein Abhebeorgan (4,34) angeordnet ist.
    3. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abhebeorgan als ein unterhalb der Ebene der Ablage (8) gelagerter schwenkbarer Traghebel (4) ausgebildet ist.
    4» Ablegevorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Traghebel (4) an seinem freien Ende eine Tragpfanne (7) zur Aufnahme des Walzgutes (3) beim Schwenkvorgang aufweist.
    9 0 β t ····
    5. Ablegevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4·ρ dadurch gekennzeichnet, dai3 der Traghebel (^f) von einem Teleskopzylinder (6) angetrieben ist.
    6. Ablegevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Ablage (8) eine Auflauffläche (13) angeordnet 1st, die derart gekrümmt 1st, daß das Walzgut (3) beim Schwenkvorgang des Traghebels (4) tangential zunächst auf die Auflauffläche (13) und anschließend auf die Ablage (8) aufläuft.
    7. Ablegevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflauffläche (13) mit der Ablage (8) eine Einheit bildet.
    8. Ablegevorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnetj? daß die Auflauffläche aus wenigstens zwei parallel nebeneinander angeordneten Auflaufschienen (13) gebildet 1st.
    9. Ablegevorrichtung nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche
    3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den gegenüberliegenden Ablagen (8,8a) wenigstens ein paar gegenläufig arbeitender Traghebel (4,4a) angeordnet ist.
    10. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abhebeorgan als Tragwagen (34) ausgebildet ist.
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    ν Ablegevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragwagen (34) aus einer Führungsschiene (37) horizontal verfahrbar ist, die wiederum vertikal bewegbar ist.
    12.. Ablegevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß' Tragwagen (34) und Führungsschiene (37) von Teleskopzylindern (38,40) angetrieben sind.
    13. Ablegevorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragwagen (34) an seiner Oberseite wenigstens eine Tragmulde (41) zur lagefixierten Aufnahme des Walzgutes (3) aufweist.
    14. Ablegevorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Ablage (8) eine Vorablageflache (42) mit wenigstens einer Ablegevertiefung (43) angeordnet ist und der Tragwagen eine der Anzahl der Ablegevertiefungen (43) um wenigstens eins erhöhte Anzahl von nebeneinander angeordneten Tragmulden (41) aufweist.
    15. Ablegevorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß Ablage (8) und Vorablageflache (42) eine Einheit bilden.
    16. Ablegevorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
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    gekennzeichnet, daß die Ablegevertiefung (43) und einerseits ablagenahe Tragmülde (41) in der ablagefernen Endstellung
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    des Tragwagens (34) und andererseits die ablagenferne Tragmulde (41) in der ablagennahen Endstellung jeweils übereinanderliegen.
    77. Ablegevorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorablegeflache aus wenigstens zwei parallel nebeneinander angeordneten AbIageschienen (42) gebildet ist.
    18. Ablegevorrichtung nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den gegenüberliegenden Ablagen (8,8a) jeweils ein Tragwagen (34a) angeordnet ist.
    19. Ablegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis'18, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Ablage (8) eine Sammelinulde angeordnet ist, deren Muldenboden (15) wenigstens zum Teil vertikal verfahrbar ist, und daß oberhalb der Ablage (8) wenigstens ein an der Oberseite des abgelegten Walzgutes (3) angreifende Halteeinrichtung (27) vorgesehen ist, die wie die Ablage (8) aus dem Bereich oberhalb der Sammelmulde wegschwenkbar ist.
    20. Ablegevorrichtung nach Anspruch 19t dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelmulde wenigstens eine durchgehende Ausnehmung zur Durchführung einer Kette od. dgl. unter dem Walzgut (3) hindurch aufweist. !
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    21. Ablegevorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelmulde aus wenigstens zwei senkrecht stehenden Muldenstegen (14) mit je einer muldenförmigen Ausnehmung besteht.
    22. Ablegevorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikal verfahrbare Teil des Muldenbodens bzw. der ganze Muldenboden aus wenigstens zwei senkrecht stehenden, sich über die gesamte Breite der Sammelmulde erstreckenden Tragplatten (15) besteht.
    23. Ablegevorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung als Elektromagnet (27) ausgebildet ist.
    24. Ablegevorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 23t dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (27) vertikal schwenkbar ist.
    25. Ablegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablage aus wenigstens zwei parallel nebeneinander angeordneten Tragschienen (8) gebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2716215A1 (de) * 1977-04-13 1978-10-19 Kieserling & Albrecht Vorrichtung zum ablegen von runden metallischen stangen und rohren
DE2725283A1 (de) * 1977-06-02 1978-12-07 Mannesmann Ag Geraeuscharme rohrsammelvorrichtung

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