DE1556211C - Vorrichtung zur Übergabe von Lasten - Google Patents

Vorrichtung zur Übergabe von Lasten

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DE1556211C
DE1556211C DE19671556211 DE1556211A DE1556211C DE 1556211 C DE1556211 C DE 1556211C DE 19671556211 DE19671556211 DE 19671556211 DE 1556211 A DE1556211 A DE 1556211A DE 1556211 C DE1556211 C DE 1556211C
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Expired
Application number
DE19671556211
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DE1556211A1 (de
Inventor
Rene Antona Dubus Gerard Combs la Ville Bornsztein, (Frankreich)
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Societe Nationale dExploitation Industrielle des Tabacs et Allumettes SAS
Original Assignee
Societe Nationale dExploitation Industrielle des Tabacs et Allumettes SAS
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Publication of DE1556211A1 publication Critical patent/DE1556211A1/de
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übergabe von Lasten zwischen entgegen der Förderrichtung offenen Traggestellen eines Hängeförderers und mindestens einem unterhalb des Hängeförderers angeordnetem Förderer, mit einem Übergabeförderer, der entlang einer Führung einerseits in die Bewegungszone der offenen Traggestelle und andererseits auf die Höhe des unteren Förderers herab bewegbar ist, wobei der Übergabeförderer Stütz- und Tragteile aufweist, welche die Lasten unter der Wirkung ihres Eigengewichtes festhalten.
In der deutschen Patentschrift 904515 ist bereits eine Be- und Entladevorrichtung für Hängeförderer offenbart, bei der die Beförderung von Gegenständen beispielsweise zu einer darunterliegenden Werkzeugmaschine vorgenommen wird. Die Fördereinrichtung zwischen der Hängebahn und der Werkzeugmaschine besteht aus einem Träger, der an Schienen geführt von einer Förderkette bewegt wird. Zur Übergabe der Werkstücke von der Hängebahn auf den schienengeführten Träger muß aber die Hängebahn angehalten werden, und zwar so lange, bis der Träger an den oberen Schienenenden seine Umkehrbewegung vollzogen hat und sich wieder abwärts bewegt. Der Übergabeförderer ist daher nur für diskontinuierlichen Betrieb der Hängebahn geeignet, und die Bewegungen von Übergabeförderer und Hängebahn müssen darüber hinaus nach genau synchronisiert" werden, da der Förderer gerade dann seine Umkehrbewegung am oberen Schienenende durchführen muß, wenn die Haken der Hängebahn sich über diesen befinden.
Aus der britischen Patentschrift 622 144 ist ein Hängeförderer bekannt, an dessen Zugseil Tragevorrichtungen mit Grundflächen zur Lastaufnahme in Form von endlosen Bändern vorgesehen sind. Die Übergabevorrichtung muß nun eine zyklische Bewegung ausführen, bei der sie eine Zeitlang in derselben Höhe und mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt wird wie die Träger, während welcher Zeit sie die Last auf das endlose Band des Trägers abgibt. Nach der Lastabgabe bewegt sich die Übergabevorrichtung nach unten und zurück und nimmt eine neue Last auf bzw. gibt eine solche ab. Die zyklische Bewegung der Übergabevorrichtung ist mit der Bewegung des Hängetransporters schwierig zu synchronisieren, die Übergabevorrichtung ist kompliziert und aufwendig
ao in ihrer Konstruktion, und weiterhin ist während der Lastübergabe eine stabile Lage der Lasten in einer bestimmten Stellung allein durch die Schwerkraft nicht, möglich.
Aus der USA.-Patentschrift 2 813 643 ist ein Hängeförderer bekannt, welcher auf Haken aufgehängte Bündel aus Eisendraht befördert. Aber auch die in diesem Zusammenhang beschriebene Vorrichtung zur Abnahme der Lasten, d. h. der Drahtbündel macht eine genaue Synchronisation der Bewegung der Abnahmevorrichtung gegenüber der des Hängeförderers notwendig. Genau dann nämlich, wenn die Drahtrolle sich über der Abnahmevorrichtung befindet, muß die letztere angehoben werden, um das Drahtbündel von dem Tragehaken abzuheben bzw. freizubekommen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Übergabevorrichtung zu schaffen, bei der während des Ubergabevorganges kein Anhalten des Hängeförderers erforderlich ist, und welche auch keine Synchronisierung der an der Übergabe beteiligten Förderer erforderlich macht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Ubergabeförderer wahlweise betätigbare Verstellorgane aufweist, durch welche bei Stillstand des Übergabeförderers· in der Übergabestellung die Stütz- und Tragteile aus einer inaktiven in eine aktive Lage und umgekehrt bewegbar sind, wobei diese derart angeordnet sind, daß in der aktiven Lage die Stütz- und Tragteile an über das offene Fördergestell bzw. über den unteren Förderer beiderseits vorstehenden Flächen einer Last angreifen.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Übergabeförderers hat zur Folge, daß dieser bei entsprechender Stellung seiner Stütz- und Tragteile während der Bewegung der Lasten in der Bewegungsbahn der Fördergestelle des Hängeförderers verbleiben kann, ohne daß es dadurch zu irgendwelchen Störungen kommen kann. Die erfindungsgemäße Übergabevorrichtung macht daher weder ein Anhalten des Hängeförderers noch eine Synchronisierung der an der Übergabe beteiligten Förderer erforderlich.
Vorteilhafterweise sind die auf die Stütz- und
Tragteile einwirkenden Verstellorgane fernbedienbar.
Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Stütz- und Tragteile aus paarweise zusammenwirkenden Klappen bestehen, die an Konsolen des als Hubwagen ausgebildeten Übergabeförderers schwenkbar befestigt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand einer Vorrichtung zur Übergabe von gruppenweise zusammengefaßten Zigarettenfachgestellen zwischen einem Hängeförderer und einer Maschine beschrieben, welche diese Fachgestelle weiter verwendet oder füllt. Dieses Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht im Aufriß der gesamten Vorrichtung mit teilweiser Schnittdarstellung,
F i g. 2 eine Ansicht entsprechend derjenigen von F i g. 1 bei einem anderen Betriebsstadium der Vorrichtung,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines Traggestells des Hängeförderers,
F i g. 4 eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße Übergabevorrichtung und
F i g. 5 eine Schnittansicht nach der Linie V-V in Fig. 4.
In den F i g. 1 und 2 ist schematisch ein Teil der Förderstrecke bzw. der Förderbahn 10 eines Hängeförderers dargestellt, auf welcher die Traggestelle B, deren Form in F i g. 3 wiedergegeben ist, umlaufen. Jedes dieser Traggestelle trägt eine Gruppe von Fachgestellen C, die hier aus drei Elementen gebildet ist, wobei jedoch die Anzahl von einer Ausführungsform zur anderen oder im Rahmen ein- und derselben Ausführungsform veränderlich ist. Die Bewegungsrichtung der Traggestelle ist durch die Pfeile F1 und F 2 angezeigt.
Die Pfeilrichtung Fl entspricht der Verwendung des Förderers zur Zuführung von leeren oder vollen Fachgestellen zu der Maschine 11. Mit 12 ist ein unterer Förderer bezeichnet, welcher die Maschine in Richtung des Pfeils F1 speist.
Der Pfeil F 2 zeigt die Bewegungsrichtung der Traggestelle B an, wenn der Hängeförderer zum Wegfördern der etwa innerhalb einer Maschine 11 fertiggestellten Fachgestelle dient. Der untere Förderer 12 arbeitet dabei zum Entleeren der Maschine in Richtung des Pfeils F 2.
Es ist deutlich in diesen Zeichnungen zu erkennen, daß die Fachgestelle gegen die Vertikale geneigt sind. Diese Neigung ermöglicht es, die Zigaretten, deren eines Ende sich gegen die eine Seite der Fachgestelle abstützt, aufrechtzuhalten, selbst wenn die mechanische Beförderung derselben irgendwelche Stöße mit sich bringt. Es ist zu erkennen, daß im Bereich der Übergabestelle die Bahn des Hängeförderers nach oben oder unten je nach der Bewegungsrichtung geneigt ist. Der Winkel dieses Gefälles gegenüber der Horizontalen ist stets größer als der Winkel, welcher durch die Neigung dieser Abstützseite bzw. -fläche, bezogen auf die Vertikale, gebildet ist. Diese Bedingung ist notwendig, damit die Übergabe der Fachgestelle von den Traggestellen zu dem Übergabeförderer oder umgekehrt ohne Gleiten erfolgt. Der Unterschied zwischen diesen beiden Winkeln kann andererseits verhältnismäßig gering sein, und zwar in der Größenordnung von einigen Grad.
Auf dem unteren Förderer 12 der Maschine 11 ist die dargestellte Neigung der Fachgestelle die gleiche wie auf den Traggestellen. Diese Neigung könnte jedoch ohne nachteilige Folgen um einige Grad unterschiedlich sein.
Es ist andererseits für das Funktionieren der Vorrichtung notwendig, auf dem unteren Förderer 12 einen Zwischenraum zwischen der äußersten Fachgestellgruppe, die von dem Übergabeförderer 30 gerade abgeladen worden ist oder von diesem hochgehoben werden soll, und den Fachgestellen vorzusehen bzw. herbeizuführen, welche die Reserve zum Zuführen zu der Maschine oder die Ausgabereserve der Maschine bilden. Dieser Zwischenraum kann durch Anschläge 13 (s. F i g. 1 und 2) geschaffen bzw. herbeigeführt werden, die an Betätigungsarmen (14) befestigt sind.
Der Übergabeförderer wird von einem Hubwagen gebildet, der allgemein mit dem Bezugszeichen 30 versehen ist. Dieser Wagen ist in F i g. 1 in seiner obersten Stellung und in F i g. 2 in unmittelbarer Nähe seiner untersten Stellung dargestellt. Er ist in der Lage, sich zwischen diesen beiden Stellungen entlang des symbolisch dargestellten mechanischen Förderweges 15 zu bewegen, und zwar gesteuert bzw. angetrieben von einem nicht dargestellten mechanischen oder hydraulischen Mechanismus. Der Wagen kann außerdem in'einer Zwischenstellung angehalten werden.
Der mechanische Förderweg 15 ermöglicht dem Wagen 30 eine geradlinige Bewegung. Um eine Übergabe der Fachgestelle ohne Gleiten auf dem Anschlag 13 zu verwirklichen, und zwar in Richtung von oder zu dem unteren Förderer 12, weist dieser Förderweg in -der Nähe des Förderers 12 eine Neigung gegenüber der Vertikalen auf, welche geringer ist als die Neigung der obengenannten Abstützseite der Fachgestelle. Auf diese Weise bekommt oder verliert der Rücken des Fachgestells C 3, welches in den Figuren am weitesten rechts dargestellt ist, den Kontakt mit dem Anschlag 13 in dem Augenblick, in dem die Boden der Fachgestelle den Förderer 12 erreichen oder verlassen.
Der Wagen 30 zum gruppenweisen Übertragen von Fachgestellen ist im einzelnen in den F i g. 4 und dargestellt. Er wird von einem starren Rahmen gebildet, der einerseits die Laufeinrichtungen zur Bewegung des Wagens und andererseits die Trag- und Stützteile für die Fachgestelle trägt. Bei der dargestellten Ausführungsform umfaßt der Rahmen zwei symmetrische Platten 31 und 31' aus starkem Blech, die durch drei rohrförmige Querstreben 32, 32' und 32" in konstantem Abstand gehalten werden. Die Einheiten 33 und 33' repräsentieren die Laufeinrichtungen, die gewährleisten, daß der Wagen zwischen seinen Extremstellungen entlang des nach oben ansteigenden Förderweges 15 geführt ist, und zwar in der Weise, wie es in der deutschen älteren Patentanmeldung S 105161 XI/81 e vom 30. 8. 1966 beschrieben ist.
An der Innenseite der Platten 31 und 31' sind einander gegenüberliegend flache Konsolen 34 und 34' angeschweißt, die geringfügig gegenüber der Vertikalen geneigt sind, sowie außerdem Konsolen 38 und 38', die in einer senkrecht zu den Konsolen 34 und 34' liegenden Ebene angeordnet sind. An den Konsolen 34 und 34' sind mittels Achsen 36 und 36' Klappen 35 und 35' verschwenkbar gelagert, wie auch Klappen 37 und 37' an den Konsolen 38 und 38' mittels der Achsen 40 und 40' verschwenkbar gelagert sind. Die senkrecht zueinander liegenden Achsen 36 und 40 einerseits bzw. 36' und 40' andererseits sind mittels Kegelräderpaaren 39 bzw. 39' miteinander gekuppelt, derart, daß sie gemeinsam zu einer Rotationsbewegung angetrieben werden, und sie rotieren in den entsprechenden Konsolen, wobei sie bei ihrer
Bewegung die jeweils daran befestigte Klappe verdrehen. Diese Rotation kann beispielsweise über Verlängerungen der Achsen 36 und 36' gesteuert werden, und zwar mittels doppeltwirkenden Verstellorgane 42 bzw. 42', die von den Platten 31 bzw. 3Γ getragen werden, und auf Zahnstangen 41 bzw. 41' einwirken, die mit Antriebsritzeln 43 bzw. 43' im Eingriff stehen.
Es ist einfach zu erkennen, daß, wenn die Verstellorgane 41 und 42' mit Druckluft gespeist werden, um die Zahnstangen 41 und 41' gemäß der Darstellung nach F i g. 4 von oben nach unten zu ziehen, die Achsen 36 und 36' direkt die Klappen 35 und 35' bis in die in F i g. 5 gestrichelt dargestellte Stellung verschwenken, während über die Kegelräderpaare 39 und 39' und die Achsen 40 bzw. 40' die Klappen 37 und 37' ebenfalls gegenüber den Konsolen 38 und 38' verschwenkt werden, wie es in unterbrochenen Linien dargestellt ist. Bei Beaufschlagung der Verstellorgane 42 und 42' in umgekehrter Richtung werden die Klappen 35, 35', 37 und 37' in ihre in vollen Linien dargestellte aktive bzw. Arbeitsstellung zurückbewegt, welche der Stellung entspricht, in der die Gruppen von Fachgestellen C, dargestellt durch die strichpunktierten Linien, festgehalten bzw. abgestützt werden.
Der Antrieb bzw. die Steuerung der Übergabevorrichtung kann teilweise von Hand oder auch vollständig automatisch erfolgen. Diese letztere Arbeitsweise erfordert nur die Steuerung der Bewegungen des Wagens und der Klappen über die Verstellorgane 42 und 42' mittels verschiedener Anzeigegeräte für das Vorhandensein oder das Fehlen der einzelnen Elemente, wobei derartige Anzeigegeräte in technischer Hinsicht leicht zu realisieren sind. Im folgenden wird demnach nur die halbautomatische Betriebsweise beschrieben, und zwar zuerst für das Entladen und dann für das Wiederbeladen der Traggestelle.
Für den ersten Fall wird darauf hingewiesen, daß die Bewegung des Hängeförderers und des unteren Förderers 12 in Richtung der Pfeile F1 und F1 erfolgt. Die Traggestelle bewegen sich kontinuierlich, und zwar in einer nach unten gerichteten Bewegung in jeder Entladezone. Der Ubergabeförderer bzw. der Wagen 30, welcher noch leer ist, wird bei gegen die Konsolen, d. h. in die inaktive Stellung herumgeklappten Klappen bis zum höchsten Punkt seiner Bewegungsbahn entlang des Förderwegs 15 bewegt. Es ist festzustellen, daß diese Stellung eingenommen werden kann, sobald der Wagen 30 leer ist, ohne daß dabei Synchronität mit der Bewegung der Traggestelle erforderlich ist, wodurch die Steuer- bzw. Antriebseinrichtung beträchtlich vereinfacht wird. Es ist infolgedessen einfach, das Herumklappen der Klappen 35, 35', 37 und 37' in die aktive Arbeitsstellung in dem Zeitraum zu bewerkstelligen, der dem senkrecht zu dem Wagen 30 erfolgenden Durchlauf eines Traggestells vorangeht, das eine für die Maschine 11 bestimmte Gruppe von Fachgestellen trägt. Die Schnelligkeit der mit Druckluft betriebenen Verstellorgane 42 und 42' ist ein Sicherheitsfaktor für diesen Arbeitsgang. Wenn das betreffende Traggestell die von dem Wagen 30 eingenommene Stelle durchläuft, so kommen die von dem Traggestell geförderten Fachgestelle in Berührung mit den vier Klappen dieses Wagens und werden von dem Traggestell angehoben, welches dabei seine nach unten gerichtete Bewegung fortsetzt. Sobald dieses Traggestell sich von der Ubergabestelle um eine bestimmte Weglänge entfernt hat, wird der Wagen 30 entlang des Förderwegs 15 abgesenkt, um die Fachgestelle aus dem Förderweg der Traggestelle zu entfernen. Der Wagen kann dann in einer Zwischenstellung zwischen den in F i g. 1 und 2 dargestellten Stellungen angehalten werden, wodurch eine unmittelbar verfügbare Reserve für die Maschine 11 gebildet wird.
Um diese Reserve an die Maschine abgeben zu können, ist es notwendig, daß sich kein Fachgestell mehr vor dem Anschlag 13 (d. h. links von dem Anschlag gemäß den Darstellungen der F i g. 1 und 2) befindet. Sobald diese Bedingung erfüllt ist, wird durch das Absenken des Wagens 30 in seine untere Stellung (F i g. 2) die Übergabe einer Gruppe von Fachgestellen auf das äußere Ende des unteren Förderers 12 bewerkstelligt. Die Verstellorgane 42 und 42' werden mit Druck beaufschlagt, um das Herumklappen der Klappen gegen ihre jeweilige Halterungskonsole, zu bewerkstelligen, wodurch die Rückkehr des Wagens 30 in seine obere Stellung möglich gemacht wird, um in dieser Stellung die Ankunft einer neuen Gruppe von aufzunehmenden bzw. abzufangenden Fachgestellen abzuwarten.
Das Beladen der Traggestelle, ausgehend von erher Herstellungsmaschine oder mit leeren Fachgestellen stellt einen "ähnlichen, jedoch in umgekehrter Reihenfolge ablaufenden Vorgang dar. Die Bewegung der verschiedenen Elemente wird durch die Pfeile FZ und F 2 angezeigt. Der leere Wagen 30, dessen Klappen gegen die Konsolen herumgeklappt sind, wird in die untere Stellung abgesenkt, selbst wenn sich Fachgestelle links von dem Anschlag 13 befinden. Beim Wiederansteigen nimmt er mit den inzwischen in die Arbeitsstellung herumgeklappten Klappen die Fachgestelle mit, die von diesem Anschlag ausgewählt worden sind, wodurch der Platz, der von diesen Fachgestellen eingenommen wurde, freigegeben wird. Der beladene Wagen wird in einer Zwischenstellung angehalten, bis ein leeres Traggestell angekündigt wird. Der Wagen wird dann, bevor das Traggestell die Übergabestelle erreicht, in seine obere Stellung angehoben, so daß das Traggestell, wenn es diese obere Stellung des Wagens 30 kreuzt, die Fachgestelle im Verlauf seiner nach oben gerichteten Bewegung mitnimmt: Unmittelbar daran anschließend können die Klappen wieder gegen ihre Konsolen geklappt werden, und der Wagen kann wieder abgesenkt werden.
Es ist zu beachten, daß bei der Übergabe der Fachgestelle von' den Traggestellen an den Wagen 30 und umgekehrt fast keine Erschütterungen auftreten, wenn die Klappen des Wagens 30 sich in Ebenen befinden, die zu den Tragstäben der Traggestelle parallel sind. Diese Bedingung könnte jedoch nicht erfüllt werden, wenn z. B. beim Passieren einer Krümmung des Förderweges 10 hervorgerufene Schwingungen eines Traggestells um seine Aufhängungsachse, oder wenn merkliche Unterschiede im Gewicht der Ladungen die Neigung dieser Tragstäbe verändern würden. Es ist daher eine zusätzliche Einrichtung vorgesehen, um dieser Gefahr zu begegnen.
Diese Einrichtung, welche in F i g. 3 dargestellt ist, besteht im wesentlichen aus einem Band 18, durch welches eine an der Aufhängungsstange 21 des Traggestells angeordnete Lasche 20 mit einem Punkt 22 verbunden ist, der fest an dem Antriebssystem 16 des Traggestells angeordnet ist. Die Aufhängungsachse 17, die Lasche 20 und der Punkt 22 bilden die drei
Spitzen eines Dreiecks, dessen beide Seiten 17 bis 20 und 17 bis 22 auf den geradlinigen Wegstrecken von unveränderlicher Länge sind. Das Band 18 besitzt keine Steifigkeit (es besteht z. B. aus einem Kabel oder einer Kette), es läßt sich jedoch bei Zugbeanspruchung nicht merklich längen. Eine Spannvorrichtung 19 bestimmt die genaue Länge des Bandes. Der Punkt 22 befindet sich im Bereich der Steigungen des Förderweges 10, in welchen das Schwingen der Trag-
gestelle verhindert werden soll, immer im oberen Bereich der Steigung, derart, daß die Kraftkomponente des Traggestells in Richtung der Linie 20 bis 22 die Wirkung hat, das Band 18 zu spannen. Es ist zu erkennen, daß die Neigung des Traggestells unabhängig von dessen jeweiligem Gewicht genau festgelegt ist. Der Winkel der Aufhängungsstange 21 mit der Vertikalen im Bereich der Steigungen kann somit nur sehr gering sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
209531/144

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Übergabe von Lasten zwischen entgegen der Förderrichtung offenen Traggestellen eines Hängeförderers und mindestens einem unterhalb des Hängeförderers angeordnetem Förderer, mit einem Übergabeförderer, der entlang einer Führung einerseits in die Bewegungszone der offenen Traggestelle und andererseits auf die Höhe des unteren Förderers herab bewegbar ist, wobei der Übergabeförderer Stütz- und Tragteile aufweist, welche die Lasten unter der Wirkung ihres Eigengewichtes festhalten, d a durch gekennzeichnet, daß der Ubergabeförderer (30) wahlweise betätigbare Verstellorgane (39, 42) aufweist, durch welche bei Stillstand des Übergabeförderers in der Übergabestellung die Stütz- und Tragteile (35, 37) aus einer inaktiven in eine aktive Lage und umgekehrt bewegbar sind, wobei diese derart angeordnet sind, daß in der aktiven Lage die Stütz- und-Tragteile an über das offene Fördergestell (B) bzw. über den unteren Förderer (11) beiderseits vorstehenden Flächen einer Last angreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellorgane (39, 42) fernbedienbar sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz- und Tragteile (35, 37) aus paarweise zusammenwirkenden Klappen (35, 35', 37, 37') bestehen, die an Konsolen (34, 34' bzw. 38, 38') des als Hubwagen ausgebildeten Ubergabeförderers (30) schwenkbar befestigt sind.
DE19671556211 1966-11-18 1967-11-15 Vorrichtung zur Übergabe von Lasten Expired DE1556211C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR84189A FR1509014A (fr) 1966-11-18 1966-11-18 Dispositif de transfert de charges
FR84189 1966-11-18
DES0112823 1967-11-15

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1556211A1 DE1556211A1 (de) 1970-01-22
DE1556211C true DE1556211C (de) 1973-03-01

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