DE1556211C - Vorrichtung zur Übergabe von Lasten - Google Patents
Vorrichtung zur Übergabe von LastenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übergabe von Lasten zwischen entgegen der Förderrichtung
offenen Traggestellen eines Hängeförderers und mindestens einem unterhalb des Hängeförderers angeordnetem
Förderer, mit einem Übergabeförderer, der entlang einer Führung einerseits in die Bewegungszone
der offenen Traggestelle und andererseits auf die Höhe des unteren Förderers herab bewegbar
ist, wobei der Übergabeförderer Stütz- und Tragteile aufweist, welche die Lasten unter der Wirkung ihres
Eigengewichtes festhalten.
In der deutschen Patentschrift 904515 ist bereits eine Be- und Entladevorrichtung für Hängeförderer
offenbart, bei der die Beförderung von Gegenständen beispielsweise zu einer darunterliegenden Werkzeugmaschine
vorgenommen wird. Die Fördereinrichtung zwischen der Hängebahn und der Werkzeugmaschine
besteht aus einem Träger, der an Schienen geführt von einer Förderkette bewegt wird. Zur Übergabe der
Werkstücke von der Hängebahn auf den schienengeführten Träger muß aber die Hängebahn angehalten
werden, und zwar so lange, bis der Träger an den oberen Schienenenden seine Umkehrbewegung vollzogen
hat und sich wieder abwärts bewegt. Der Übergabeförderer ist daher nur für diskontinuierlichen Betrieb
der Hängebahn geeignet, und die Bewegungen von Übergabeförderer und Hängebahn müssen darüber
hinaus nach genau synchronisiert" werden, da der Förderer gerade dann seine Umkehrbewegung am
oberen Schienenende durchführen muß, wenn die Haken der Hängebahn sich über diesen befinden.
Aus der britischen Patentschrift 622 144 ist ein Hängeförderer bekannt, an dessen Zugseil Tragevorrichtungen
mit Grundflächen zur Lastaufnahme in Form von endlosen Bändern vorgesehen sind. Die
Übergabevorrichtung muß nun eine zyklische Bewegung ausführen, bei der sie eine Zeitlang in derselben
Höhe und mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt wird wie die Träger, während welcher Zeit sie die
Last auf das endlose Band des Trägers abgibt. Nach der Lastabgabe bewegt sich die Übergabevorrichtung
nach unten und zurück und nimmt eine neue Last auf bzw. gibt eine solche ab. Die zyklische Bewegung der
Übergabevorrichtung ist mit der Bewegung des Hängetransporters schwierig zu synchronisieren, die
Übergabevorrichtung ist kompliziert und aufwendig
ao in ihrer Konstruktion, und weiterhin ist während der Lastübergabe eine stabile Lage der Lasten in einer
bestimmten Stellung allein durch die Schwerkraft nicht, möglich.
Aus der USA.-Patentschrift 2 813 643 ist ein Hängeförderer bekannt, welcher auf Haken aufgehängte
Bündel aus Eisendraht befördert. Aber auch die in diesem Zusammenhang beschriebene Vorrichtung zur
Abnahme der Lasten, d. h. der Drahtbündel macht eine genaue Synchronisation der Bewegung der Abnahmevorrichtung
gegenüber der des Hängeförderers notwendig. Genau dann nämlich, wenn die Drahtrolle
sich über der Abnahmevorrichtung befindet, muß die letztere angehoben werden, um das Drahtbündel von
dem Tragehaken abzuheben bzw. freizubekommen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Übergabevorrichtung zu schaffen, bei der während des Ubergabevorganges kein Anhalten des Hängeförderers
erforderlich ist, und welche auch keine Synchronisierung der an der Übergabe beteiligten
Förderer erforderlich macht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß der Ubergabeförderer wahlweise betätigbare Verstellorgane aufweist, durch welche bei Stillstand
des Übergabeförderers· in der Übergabestellung die Stütz- und Tragteile aus einer inaktiven in eine aktive
Lage und umgekehrt bewegbar sind, wobei diese derart angeordnet sind, daß in der aktiven Lage die
Stütz- und Tragteile an über das offene Fördergestell bzw. über den unteren Förderer beiderseits vorstehenden
Flächen einer Last angreifen.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Übergabeförderers hat zur Folge, daß dieser bei entsprechender
Stellung seiner Stütz- und Tragteile während der Bewegung der Lasten in der Bewegungsbahn der
Fördergestelle des Hängeförderers verbleiben kann, ohne daß es dadurch zu irgendwelchen Störungen
kommen kann. Die erfindungsgemäße Übergabevorrichtung macht daher weder ein Anhalten des Hängeförderers
noch eine Synchronisierung der an der Übergabe beteiligten Förderer erforderlich.
Vorteilhafterweise sind die auf die Stütz- und
Tragteile einwirkenden Verstellorgane fernbedienbar.
Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel
ist vorgesehen, daß die Stütz- und Tragteile aus paarweise zusammenwirkenden Klappen bestehen,
die an Konsolen des als Hubwagen ausgebildeten Übergabeförderers schwenkbar befestigt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand einer Vorrichtung zur Übergabe von
gruppenweise zusammengefaßten Zigarettenfachgestellen zwischen einem Hängeförderer und einer Maschine
beschrieben, welche diese Fachgestelle weiter verwendet oder füllt. Dieses Ausführungsbeispiel ist
in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht im Aufriß der gesamten Vorrichtung mit teilweiser Schnittdarstellung,
F i g. 2 eine Ansicht entsprechend derjenigen von F i g. 1 bei einem anderen Betriebsstadium der Vorrichtung,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines Traggestells des Hängeförderers,
F i g. 4 eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße Übergabevorrichtung und
F i g. 5 eine Schnittansicht nach der Linie V-V in Fig. 4.
In den F i g. 1 und 2 ist schematisch ein Teil der Förderstrecke bzw. der Förderbahn 10 eines Hängeförderers
dargestellt, auf welcher die Traggestelle B, deren Form in F i g. 3 wiedergegeben ist, umlaufen.
Jedes dieser Traggestelle trägt eine Gruppe von Fachgestellen C, die hier aus drei Elementen gebildet ist,
wobei jedoch die Anzahl von einer Ausführungsform zur anderen oder im Rahmen ein- und derselben Ausführungsform
veränderlich ist. Die Bewegungsrichtung der Traggestelle ist durch die Pfeile F1 und F 2
angezeigt.
Die Pfeilrichtung Fl entspricht der Verwendung
des Förderers zur Zuführung von leeren oder vollen Fachgestellen zu der Maschine 11. Mit 12 ist ein unterer
Förderer bezeichnet, welcher die Maschine in Richtung des Pfeils F1 speist.
Der Pfeil F 2 zeigt die Bewegungsrichtung der Traggestelle B an, wenn der Hängeförderer zum
Wegfördern der etwa innerhalb einer Maschine 11 fertiggestellten Fachgestelle dient. Der untere Förderer
12 arbeitet dabei zum Entleeren der Maschine in Richtung des Pfeils F 2.
Es ist deutlich in diesen Zeichnungen zu erkennen, daß die Fachgestelle gegen die Vertikale geneigt sind.
Diese Neigung ermöglicht es, die Zigaretten, deren eines Ende sich gegen die eine Seite der Fachgestelle
abstützt, aufrechtzuhalten, selbst wenn die mechanische Beförderung derselben irgendwelche Stöße mit
sich bringt. Es ist zu erkennen, daß im Bereich der Übergabestelle die Bahn des Hängeförderers nach
oben oder unten je nach der Bewegungsrichtung geneigt ist. Der Winkel dieses Gefälles gegenüber der
Horizontalen ist stets größer als der Winkel, welcher durch die Neigung dieser Abstützseite bzw. -fläche,
bezogen auf die Vertikale, gebildet ist. Diese Bedingung ist notwendig, damit die Übergabe der Fachgestelle
von den Traggestellen zu dem Übergabeförderer oder umgekehrt ohne Gleiten erfolgt. Der Unterschied
zwischen diesen beiden Winkeln kann andererseits verhältnismäßig gering sein, und zwar in der
Größenordnung von einigen Grad.
Auf dem unteren Förderer 12 der Maschine 11 ist die dargestellte Neigung der Fachgestelle die gleiche
wie auf den Traggestellen. Diese Neigung könnte jedoch ohne nachteilige Folgen um einige Grad unterschiedlich
sein.
Es ist andererseits für das Funktionieren der Vorrichtung notwendig, auf dem unteren Förderer 12
einen Zwischenraum zwischen der äußersten Fachgestellgruppe, die von dem Übergabeförderer 30 gerade
abgeladen worden ist oder von diesem hochgehoben werden soll, und den Fachgestellen vorzusehen bzw.
herbeizuführen, welche die Reserve zum Zuführen zu der Maschine oder die Ausgabereserve der Maschine
bilden. Dieser Zwischenraum kann durch Anschläge 13 (s. F i g. 1 und 2) geschaffen bzw. herbeigeführt
werden, die an Betätigungsarmen (14) befestigt sind.
Der Übergabeförderer wird von einem Hubwagen gebildet, der allgemein mit dem Bezugszeichen 30
versehen ist. Dieser Wagen ist in F i g. 1 in seiner obersten Stellung und in F i g. 2 in unmittelbarer
Nähe seiner untersten Stellung dargestellt. Er ist in der Lage, sich zwischen diesen beiden Stellungen entlang
des symbolisch dargestellten mechanischen Förderweges 15 zu bewegen, und zwar gesteuert bzw. angetrieben
von einem nicht dargestellten mechanischen oder hydraulischen Mechanismus. Der Wagen kann
außerdem in'einer Zwischenstellung angehalten werden.
Der mechanische Förderweg 15 ermöglicht dem Wagen 30 eine geradlinige Bewegung. Um eine Übergabe
der Fachgestelle ohne Gleiten auf dem Anschlag 13 zu verwirklichen, und zwar in Richtung von oder
zu dem unteren Förderer 12, weist dieser Förderweg in -der Nähe des Förderers 12 eine Neigung gegenüber
der Vertikalen auf, welche geringer ist als die Neigung der obengenannten Abstützseite der Fachgestelle.
Auf diese Weise bekommt oder verliert der Rücken des Fachgestells C 3, welches in den Figuren
am weitesten rechts dargestellt ist, den Kontakt mit dem Anschlag 13 in dem Augenblick, in dem die Boden
der Fachgestelle den Förderer 12 erreichen oder verlassen.
Der Wagen 30 zum gruppenweisen Übertragen von Fachgestellen ist im einzelnen in den F i g. 4 und
dargestellt. Er wird von einem starren Rahmen gebildet, der einerseits die Laufeinrichtungen zur Bewegung
des Wagens und andererseits die Trag- und Stützteile für die Fachgestelle trägt. Bei der dargestellten
Ausführungsform umfaßt der Rahmen zwei symmetrische Platten 31 und 31' aus starkem Blech,
die durch drei rohrförmige Querstreben 32, 32' und 32" in konstantem Abstand gehalten werden. Die
Einheiten 33 und 33' repräsentieren die Laufeinrichtungen, die gewährleisten, daß der Wagen zwischen
seinen Extremstellungen entlang des nach oben ansteigenden Förderweges 15 geführt ist, und zwar in
der Weise, wie es in der deutschen älteren Patentanmeldung S 105161 XI/81 e vom 30. 8. 1966 beschrieben
ist.
An der Innenseite der Platten 31 und 31' sind einander gegenüberliegend flache Konsolen 34 und 34'
angeschweißt, die geringfügig gegenüber der Vertikalen geneigt sind, sowie außerdem Konsolen 38 und
38', die in einer senkrecht zu den Konsolen 34 und 34' liegenden Ebene angeordnet sind. An den Konsolen
34 und 34' sind mittels Achsen 36 und 36' Klappen 35 und 35' verschwenkbar gelagert, wie auch
Klappen 37 und 37' an den Konsolen 38 und 38' mittels der Achsen 40 und 40' verschwenkbar gelagert
sind. Die senkrecht zueinander liegenden Achsen 36 und 40 einerseits bzw. 36' und 40' andererseits sind
mittels Kegelräderpaaren 39 bzw. 39' miteinander gekuppelt, derart, daß sie gemeinsam zu einer Rotationsbewegung
angetrieben werden, und sie rotieren in den entsprechenden Konsolen, wobei sie bei ihrer
Bewegung die jeweils daran befestigte Klappe verdrehen. Diese Rotation kann beispielsweise über Verlängerungen
der Achsen 36 und 36' gesteuert werden, und zwar mittels doppeltwirkenden Verstellorgane
42 bzw. 42', die von den Platten 31 bzw. 3Γ getragen werden, und auf Zahnstangen 41 bzw. 41' einwirken,
die mit Antriebsritzeln 43 bzw. 43' im Eingriff stehen.
Es ist einfach zu erkennen, daß, wenn die Verstellorgane 41 und 42' mit Druckluft gespeist werden, um
die Zahnstangen 41 und 41' gemäß der Darstellung nach F i g. 4 von oben nach unten zu ziehen, die Achsen
36 und 36' direkt die Klappen 35 und 35' bis in die in F i g. 5 gestrichelt dargestellte Stellung verschwenken,
während über die Kegelräderpaare 39 und 39' und die Achsen 40 bzw. 40' die Klappen 37
und 37' ebenfalls gegenüber den Konsolen 38 und 38' verschwenkt werden, wie es in unterbrochenen Linien
dargestellt ist. Bei Beaufschlagung der Verstellorgane 42 und 42' in umgekehrter Richtung werden die
Klappen 35, 35', 37 und 37' in ihre in vollen Linien dargestellte aktive bzw. Arbeitsstellung zurückbewegt,
welche der Stellung entspricht, in der die Gruppen von Fachgestellen C, dargestellt durch die strichpunktierten
Linien, festgehalten bzw. abgestützt werden.
Der Antrieb bzw. die Steuerung der Übergabevorrichtung kann teilweise von Hand oder auch vollständig
automatisch erfolgen. Diese letztere Arbeitsweise erfordert nur die Steuerung der Bewegungen des Wagens
und der Klappen über die Verstellorgane 42 und 42' mittels verschiedener Anzeigegeräte für das Vorhandensein
oder das Fehlen der einzelnen Elemente, wobei derartige Anzeigegeräte in technischer Hinsicht
leicht zu realisieren sind. Im folgenden wird demnach nur die halbautomatische Betriebsweise beschrieben,
und zwar zuerst für das Entladen und dann für das Wiederbeladen der Traggestelle.
Für den ersten Fall wird darauf hingewiesen, daß die Bewegung des Hängeförderers und des unteren
Förderers 12 in Richtung der Pfeile F1 und F1 erfolgt.
Die Traggestelle bewegen sich kontinuierlich, und zwar in einer nach unten gerichteten Bewegung
in jeder Entladezone. Der Ubergabeförderer bzw. der Wagen 30, welcher noch leer ist, wird bei gegen die
Konsolen, d. h. in die inaktive Stellung herumgeklappten Klappen bis zum höchsten Punkt seiner Bewegungsbahn
entlang des Förderwegs 15 bewegt. Es ist festzustellen, daß diese Stellung eingenommen
werden kann, sobald der Wagen 30 leer ist, ohne daß dabei Synchronität mit der Bewegung der Traggestelle
erforderlich ist, wodurch die Steuer- bzw. Antriebseinrichtung beträchtlich vereinfacht wird. Es ist
infolgedessen einfach, das Herumklappen der Klappen 35, 35', 37 und 37' in die aktive Arbeitsstellung
in dem Zeitraum zu bewerkstelligen, der dem senkrecht zu dem Wagen 30 erfolgenden Durchlauf eines
Traggestells vorangeht, das eine für die Maschine 11 bestimmte Gruppe von Fachgestellen trägt. Die
Schnelligkeit der mit Druckluft betriebenen Verstellorgane 42 und 42' ist ein Sicherheitsfaktor für diesen
Arbeitsgang. Wenn das betreffende Traggestell die von dem Wagen 30 eingenommene Stelle durchläuft,
so kommen die von dem Traggestell geförderten Fachgestelle in Berührung mit den vier Klappen dieses
Wagens und werden von dem Traggestell angehoben, welches dabei seine nach unten gerichtete Bewegung
fortsetzt. Sobald dieses Traggestell sich von der Ubergabestelle um eine bestimmte Weglänge entfernt
hat, wird der Wagen 30 entlang des Förderwegs 15 abgesenkt, um die Fachgestelle aus dem Förderweg
der Traggestelle zu entfernen. Der Wagen kann dann in einer Zwischenstellung zwischen den in F i g. 1 und
2 dargestellten Stellungen angehalten werden, wodurch eine unmittelbar verfügbare Reserve für die
Maschine 11 gebildet wird.
Um diese Reserve an die Maschine abgeben zu können, ist es notwendig, daß sich kein Fachgestell
mehr vor dem Anschlag 13 (d. h. links von dem Anschlag gemäß den Darstellungen der F i g. 1 und 2)
befindet. Sobald diese Bedingung erfüllt ist, wird durch das Absenken des Wagens 30 in seine untere
Stellung (F i g. 2) die Übergabe einer Gruppe von Fachgestellen auf das äußere Ende des unteren Förderers
12 bewerkstelligt. Die Verstellorgane 42 und 42' werden mit Druck beaufschlagt, um das Herumklappen
der Klappen gegen ihre jeweilige Halterungskonsole, zu bewerkstelligen, wodurch die Rückkehr
des Wagens 30 in seine obere Stellung möglich gemacht wird, um in dieser Stellung die Ankunft einer
neuen Gruppe von aufzunehmenden bzw. abzufangenden Fachgestellen abzuwarten.
Das Beladen der Traggestelle, ausgehend von erher Herstellungsmaschine oder mit leeren Fachgestellen
stellt einen "ähnlichen, jedoch in umgekehrter Reihenfolge ablaufenden Vorgang dar. Die Bewegung der
verschiedenen Elemente wird durch die Pfeile FZ
und F 2 angezeigt. Der leere Wagen 30, dessen Klappen gegen die Konsolen herumgeklappt sind, wird in
die untere Stellung abgesenkt, selbst wenn sich Fachgestelle links von dem Anschlag 13 befinden. Beim
Wiederansteigen nimmt er mit den inzwischen in die Arbeitsstellung herumgeklappten Klappen die Fachgestelle
mit, die von diesem Anschlag ausgewählt worden sind, wodurch der Platz, der von diesen Fachgestellen
eingenommen wurde, freigegeben wird. Der beladene Wagen wird in einer Zwischenstellung angehalten,
bis ein leeres Traggestell angekündigt wird. Der Wagen wird dann, bevor das Traggestell die
Übergabestelle erreicht, in seine obere Stellung angehoben, so daß das Traggestell, wenn es diese obere
Stellung des Wagens 30 kreuzt, die Fachgestelle im Verlauf seiner nach oben gerichteten Bewegung mitnimmt:
Unmittelbar daran anschließend können die Klappen wieder gegen ihre Konsolen geklappt werden,
und der Wagen kann wieder abgesenkt werden.
Es ist zu beachten, daß bei der Übergabe der Fachgestelle von' den Traggestellen an den Wagen 30 und
umgekehrt fast keine Erschütterungen auftreten, wenn die Klappen des Wagens 30 sich in Ebenen befinden,
die zu den Tragstäben der Traggestelle parallel sind. Diese Bedingung könnte jedoch nicht erfüllt
werden, wenn z. B. beim Passieren einer Krümmung des Förderweges 10 hervorgerufene Schwingungen
eines Traggestells um seine Aufhängungsachse, oder wenn merkliche Unterschiede im Gewicht der Ladungen
die Neigung dieser Tragstäbe verändern würden. Es ist daher eine zusätzliche Einrichtung vorgesehen,
um dieser Gefahr zu begegnen.
Diese Einrichtung, welche in F i g. 3 dargestellt ist, besteht im wesentlichen aus einem Band 18, durch
welches eine an der Aufhängungsstange 21 des Traggestells angeordnete Lasche 20 mit einem Punkt 22
verbunden ist, der fest an dem Antriebssystem 16 des Traggestells angeordnet ist. Die Aufhängungsachse
17, die Lasche 20 und der Punkt 22 bilden die drei
Spitzen eines Dreiecks, dessen beide Seiten 17 bis 20 und 17 bis 22 auf den geradlinigen Wegstrecken von
unveränderlicher Länge sind. Das Band 18 besitzt keine Steifigkeit (es besteht z. B. aus einem Kabel
oder einer Kette), es läßt sich jedoch bei Zugbeanspruchung nicht merklich längen. Eine Spannvorrichtung
19 bestimmt die genaue Länge des Bandes. Der Punkt 22 befindet sich im Bereich der Steigungen des
Förderweges 10, in welchen das Schwingen der Trag-
gestelle verhindert werden soll, immer im oberen Bereich der Steigung, derart, daß die Kraftkomponente
des Traggestells in Richtung der Linie 20 bis 22 die Wirkung hat, das Band 18 zu spannen. Es ist zu erkennen,
daß die Neigung des Traggestells unabhängig von dessen jeweiligem Gewicht genau festgelegt ist.
Der Winkel der Aufhängungsstange 21 mit der Vertikalen im Bereich der Steigungen kann somit nur sehr
gering sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
209531/144
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Übergabe von Lasten zwischen entgegen der Förderrichtung offenen Traggestellen
eines Hängeförderers und mindestens einem unterhalb des Hängeförderers angeordnetem
Förderer, mit einem Übergabeförderer, der entlang einer Führung einerseits in die Bewegungszone
der offenen Traggestelle und andererseits auf die Höhe des unteren Förderers herab
bewegbar ist, wobei der Übergabeförderer Stütz- und Tragteile aufweist, welche die Lasten unter
der Wirkung ihres Eigengewichtes festhalten, d a durch gekennzeichnet, daß der Ubergabeförderer
(30) wahlweise betätigbare Verstellorgane (39, 42) aufweist, durch welche bei Stillstand
des Übergabeförderers in der Übergabestellung die Stütz- und Tragteile (35, 37) aus einer inaktiven
in eine aktive Lage und umgekehrt bewegbar sind, wobei diese derart angeordnet sind,
daß in der aktiven Lage die Stütz- und-Tragteile an über das offene Fördergestell (B) bzw. über
den unteren Förderer (11) beiderseits vorstehenden Flächen einer Last angreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellorgane (39, 42)
fernbedienbar sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz- und Tragteile
(35, 37) aus paarweise zusammenwirkenden Klappen (35, 35', 37, 37') bestehen, die an Konsolen
(34, 34' bzw. 38, 38') des als Hubwagen ausgebildeten Ubergabeförderers (30) schwenkbar
befestigt sind.
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FR84189 | 1966-11-18 | ||
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Publications (2)
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DE1556211A1 DE1556211A1 (de) | 1970-01-22 |
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