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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft Küchenbackzeug,
insbesondere eine Backform zum Backen von Lebensmitteln wie zum
Beispiel Kuchen, Brot und Schnitten. Die Erfindung betrifft auch
ein Verfahren zum Herstellen einer Backform.
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Allgemeiner Stand der Technik
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Üblicherweise
werden metallische Backformen zum Backen von Lebensmitteln, wie
zum Beispiel Kuchen, Brot oder Scheiben, verwendet. Nachdem das
Lebensmittel gebacken wurde, ist es oft schwierig, das Lebensmittel
aus der Form zu nehmen, weil das Lebensmittel während des Backens ein wenig
an der Form anhaftet.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Backform zum Backen von Lebensmitteln, die
aus einer im Wesentlichen metallischen Basis und einer im Wesentlichen metallischen
Seitenwand besteht, wobei die Basis und die Wand durch einen flexiblen
streifenartigen Reif durchgängig
miteinander verbunden sind, wobei ein erster Rand des Reifs durchgängig mit
der Basis verbunden ist und ein zweiter Rand des Reifs durchgängig mit
der Wand verbunden ist.
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Es
ist ein Vorteil der Erfindung, dass der Reif flexibel ist, um eine
ausreichende Bewegung zwischen der Basis und der Wand zu ermöglichen,
um das Herauslösen
des gebackenen Lebensmittels aus der Backform zu unterstützen. Die
Seitenwand kann sich im Wesentlichen vertikal und im rechten Winkel zu
der Basis bewegen. Die Seitenwand kann sich in einer kreisförmigen Bewegung
bewegen. Die Seitenwand kann sich näher zu der Basis hin bewegen.
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Der
flexible Reif kann ein einstückig
ausgebildeter Reif sein. Der flexible Reif kann aus flexiblen Materialien
wie zum Beispiel Silikon bestehen. Der flexible Reif kann auch andere
flexible Materialien enthalten, wie zum Beispiel dünne Streifen
aus flexiblem Metall.
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Der
flexible Reif kann sich an die Basis und/oder die Seitenwand anschließen, indem
er die Basis oder Seitenwand überlappt.
Der Querschnitt des streifenartigen Reifs kann gekrümmt sein.
Der erste Rand des Reifs kann dort, wo er die Basis überlappt,
im Wesentlichen parallel zu der Basis verlaufen. Der erste Rand
des Reifs kann an einem Rand der Basis befestigt sein. Der zweite
Rand des Reifs kann dort, wo er die Wand überlappt, im Wesentlichen parallel
zu der Seitenwand verlaufen. Der zweite Rand des Reifs kann an einer
Unterkante der Wand befestigt sein.
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Die
Basis kann ein erstes und ein zweites metallischen Segment umfassen,
die durch ein flexibles streifenartiges Band miteinander verbunden sind.
Ein erster Rand des Bandes kann mit einem Rand des ersten metallischen
Segments verbunden sein, und ein zweiter Rand des Bandes kann mit
einem Rand des zweiten metallischen Segments verbunden sein. Beide
Enden des streifenartigen Bandes können mit dem ersten Rand des
Reifs verbunden sein. Es ist ein Vorteil des Bandes, dass es sich entlang
seiner Länge
biegen kann, um es den metallischen Segmenten zu ermöglichen,
sich relativ zueinander zu bewegen, um das Herauslösen des
gebackenen Lebensmittels aus der Basis zu erleichtern.
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Der
Reif und das Band können
einstückig ausgebildet
sein. Das streifenartige Band kann sich im Wesentlichen über die
Länge oder
die Breite der Basis erstrecken.
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Alternativ
kann die Basis ein erstes und ein zweites metallisches Segment umfassen,
die durch einen weiteren flexiblen streifenartigen Reif miteinander
verbunden sind, wobei dieser weitere Reif im Wesentlichen dieselbe
Mitte wie der Reif hat und das erste metallische Segment umschließt. Das
zweite metallische Segment kann den weiteren Reif umschließen. Es
ist ein Vorteil des Bandes, dass es sich entlang seiner Länge biegen
kann, damit sich die metallischen Segmente relativ zueinander bewegen können, um
das Herauslösen
des gebackenen Lebensmittels aus der Basis zu erleichtern.
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Der
Reif kann mit mehreren fußartigen
Ausformungen versehen sein, die unter der Basis angeordnet sind.
Es ist ein Vorteil dieser Ausführungsform der
Erfindung, dass die Backform während
des Gebrauchs auf den fußartigen
Ausformungen ruht.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt ist die Erfindung eine Backform, die aus mehreren
der oben beschriebenen Backformen besteht, die miteinander verbunden
sind.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung ist ein weiterer Vorteil, dass sich der Reif biegen
kann, damit sich die Wand parallel zu der Basis bewegen kann, um
das Herauslösen
des gebackenen Lebensmittels aus der Basis zu erleichtern.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung enthält ein Verfahren zum Herstellen
einer Backform, wie sie oben beschrieben ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Ein
Beispiel der Erfindung wird nun anhand der begleitenden Zeichnungen
beschrieben, in denen Folgendes dargestellt ist:
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1 ist
eine vereinfachte Seitenansicht einer ersten rechteckigen Backform;
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2 ist
eine vereinfachte Draufsicht auf die erste rechteckige Backform;
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3 ist
eine vereinfachte vergrößerte Querschnittsansicht
der Ecke der ersten rechteckigen Backform;
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4 ist
eine vereinfachte Querschnittsansicht der ersten rechteckigen Backform
während
des Backens eines Kuchens entlang der in 1 gezeigten
Linie V;
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5 zeigt
eine erste Bewegung zum Herauslösen
des Kuchens aus der ersten rechteckigen Backform von 4;
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6 zeigt
eine zweite Bewegung zum Herauslösen
des Kuchens aus der ersten rechteckigen Backform von 4;
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7 zeigt
eine dritte Bewegung zum Herauslösen
des Kuchens aus der ersten rechteckigen Backform von 4;
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8(a) und 8(b) zeigen
jeweils eine vereinfachte Querschnittsansicht eines zweiten und dritten
Beispiels einer Backform;
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10 ist
eine detailliertere Draufsicht auf eine dritte rechteckige Backform;
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11 ist
eine detailliertere Querschnittsansicht der dritten rechteckigen
Backform entlang der in 10 gezeigten
Linie X';
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12 ist
eine detailliertere Querschnittsansicht der dritten rechteckigen
Backform entlang der in 10 gezeigten
Linie X'';
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13 ist
eine detailliertere Draufsicht auf eine vierte rechteckige Backform;
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14 ist
eine detailliertere Querschnittsansicht der vierten rechteckigen
Backform entlang der in 13 gezeigten
Linie Y';
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15 ist
eine detailliertere Querschnittsansicht der vierten rechteckigen
Backform entlang der in 13 gezeigten
Linie Y'';
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16 ist
eine detailliertere Draufsicht auf eine kreisförmige Backform;
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17 ist
eine vereinfachte Unteransicht der kreisförmigen Backform;
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18 ist
eine detailliertere Querschnittsansicht der kreisförmigen Backform
entlang der in 17 gezeigten Linie Z;
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19 ist
eine vereinfachte Draufsicht auf eine Muffen-Backform;
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20 ist
eine vereinfachte Querschnittsansicht der Muffen-Backform entlang
der Linie W' in 19;
und
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21 ist
eine vereinfachte Querschnittsansicht der Muffin-Backform entlang
die Linie W'' in 19.
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Beste Arten der Durchführung der Erfindung
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Eine
beispielhafte Backform 10 ist in 1 gezeigt
und besteht aus einer metallischen Seitenwand 12, die eine
im Wesentlichen metallische rechteckige Basis 14 umgibt.
In diesem Beispiel hat die Seitenwand 12 eine vertikale
Höhe von
53 mm und bildet eine rechteckige Gestalt mit den Abmessungen von
300 mm × 130
mm. Der obere Rand der Seitenwand 12 ist mit einer Lippe 18 versehen,
zum die Form 10 leichter handhaben zu können. Wie in der Draufsicht
von 2 gezeigt, besteht die Basis 14 aus zwei
im Wesentlichen rechteckigen metallischen Segmenten 14' und 14''.
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Die
Seitenwand 12 ist durchgängig mit der Basis 14 durch
einen flexiblen Silikonreif 16 verbunden. Der Reif 16 hat
eine streifenartige Gestalt mit einer Länge, die im Wesentlichen gleich
dem Umfang der Basis ist, einer Dicke, die im Wesentlichen gleich der
Dicke der Seitenwand und der Basis ist, und einer Breite, die größer als
die Dicke des Reifs ist. Der Reif 16 umgibt beide Basissegmente 14' und 14''. Der innere Rand 16' des Silikonreifs 16 ist
durchgängig
mit dem äußeren Rand
der Basis 14 verbunden (in diesem Fall dem kombinierten äußeren Rand
der Segmente 14' und 14''), und der äußere Rand 16'' des Silikonreifs 16 ist
durchgängig
mit der Unterkante 12' der
Seitenwand 12 verbunden. Die Verbindungen sind wasserdicht,
um einen abgedichteten Hohlraum 22 der Backform 10 zu
bilden. Dieser Silikonreif 16 ist flexibel, und seine Funktion
wird unten ausführlicher besprochen.
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In
diesem Beispiel werden die Basissegmente 14' und 14'' durch
ein Silikonband 20 in Position gehalten, das ebenfalls
eine streifenartige Gestalt aufweist. Ein Rand des Bandes 20 erstreckt
sich über die
Länge des
Segments 14',
und der gegenüberliegende
Rand des Bandes 20 erstreckt sich über die Länge des Segments 14''. Das Band 20 erstreckt sich über die
Länge der
Segmente 14' und 14'', und jedes Ende ist mit dem inneren
Rand 16' des
Reifs 16 verbunden. Dieses Band 20 ist einstückig mit
dem Reif 16 ausgebildet, so dass die Gestalt einer Acht entsteht.
Dieses Band 20 ist ebenfalls flexibel und wird unten ausführlicher
besprochen.
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Der
Silikonreif 16 enthält
Füße 24,
die ebenfalls aus Silikon bestehen, und die Form 10 ruht
auf diesen Füßen 24.
Während
des Gebrauchs hat dies den Vorteil, dass nicht die metallische Basis,
sondern das Silikon die Arbeitsfläche berührt, wodurch Kratzer vermieden
werden und die Backform nicht auf der Arbeitsfläche rutscht.
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Ein
Querschnitt des Reifs 16 ist in 3 gezeigt.
Um die Gestalt des Reifs 16 besser darstellen zu können, ist
diese Zeichnung nicht maßstabsgerecht
und ist vereinfacht. Der Reif 16 überlappt die Seitenwand 12 und
die Basis 14, wie bei 26 bzw. 27 gezeigt.
Dadurch wird eine bessere Abdichtung zwischen den Metallteilen 12 und 14 der
Form 10 und des Reifs 16 gewährleistet. Der Reif 16 hat
einen gekrümmten
Querschnitt, der sich zwischen der Basis 14 und der Seitenwand 12 erstreckt,
die im Wesentlichen im rechten Winkel zueinander verlaufen. Auf diese
Weise ist der äußere Rand 16'' des Silikonreifs 16 auf
die Seitenwand 12 ausgerichtet, und der Teil, der bei 26 die
Seitenwand 12 überlappt,
verläuft
im Wesentlichen parallel zu der Seitenwand 12. Des Weiteren
ist der innere Rand 16' des
Silikonreifs 16 auf die Basis 14'' ausgerichtet,
und der Teil, der bei 27 die Basis 14'' überlappt, verläuft im Wesentlichen parallel
zu der Basis 14''.
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3 zeigt
ebenfalls das Silikonband 20, das den Querschnitt eines
auf den Kopf gestellten T hat. Die Basis des T 28 erstreckt
sich über
die Distanz zwischen den zwei Basissegmenten 14' und 14'', und der obere Abschnitt 30 des
T erstreckt sich über
die Distanz zwischen den zwei Basissegmenten 14' und 14'' und verläuft noch weiter, so dass er
die Basissegmente 14' und 14'' – parallel zu diesen – überlappt.
Auch hier gewährleistet
dieses Überlappen
eine bessere Verbindung und Abdichtung.
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Ein
Beispiel dafür,
wie diese Backform 10 hergestellt werden kann, wird nun
beschrieben. Die Form 10 wird aus einem Blech in einer
Metallpresse herausgestanzt, um eine einstückige metallische Backform
zu bilden. Dann werden Schnitte in die Form 10 eingebracht,
um die separaten Metallteile der Form zu bilden, die durch das Silikon
zusammengehalten werden. In diesem Beispiel enthalten die Schnitte
einen Schnitt zum Trennen der Basis 14 von der Seitenwand
und weitere Schnitte in die Basis 14, um Basissegmente 14' und 14'' zu bilden. Jedes der Metallteile 12, 14' und 14'' wird dann mit einer Antihaftbeschichtung
beschichtet.
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Die
Ränder
der Metallteile 12, 14' und 14'', die
mit dem Silikon verbunden werden, werden so maskiert, dass eine
blanke metallische Oberfläche an
diesen Rändern
bleibt. Dann wird Leim auf die maskierten Ränder aufgebracht. Dann werden
mindestens die mit Leim versehenen Ränder der Metallteile in ein
Zweistu fen-Spritzgießwerkzeug
gelegt, und das Silikon wird in das Formwerkzeug entweder eingespritzt
oder hineingedrückt.
Die Form 10 ist nun fertig und bereit zum Verpacken,
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Ein
Beispiel der Verwendung der Backform 10 wird nun anhand
der 4 bis 6 beschrieben. Auch diese Figuren
sind vereinfacht und nicht maßstabsgerecht,
um die Flexibilität
des Silikons 16 und 20 während des Gebrauchs der Form 10 besser darstellen
zu können.
In diesem Beispiel wird der Rührteig
des zu backenden Kuchens in den Hohlraum 22 der Backform 10 gegossen.
Da der Hohlraum 22 an der Unterseite durch die Verbindung
der Seitenwand 12 und der Basis 14 gegenüber dem
Silikon 16 und 20 abgedichtet ist, wird der Rührteig in der
Backform 10 aufgenommen, ohne auszulaufen. Der Rührteig wird
in der Form 10 so verteilt, dass er die gesamte Basis 14 der
Form 10 ausfüllt.
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Die
Form 10 wird dann in einen Backofen gestellt. Wie aus 4 zu
erkennen ist, geht der Kuchen 34 auf, und während des
Backens haftet der Kuchen 34 ein wenig an der Form 10 an.
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Nachdem
der Kuchen 34 gebacken ist, wird er aus dem Backofen genommen. 5 zeigt
eine erste Bewegung, die das Herausnehmen des Kuchens 34 aus
der Form 10 unterstützt.
Die Seitenwand 12 kann heruntergedrückt werden, um sie näher an die
Basis 14 heranzuführen,
so dass sich die Seitenwand 12 in einer vertikalen Abwärtsrichtung bewegt.
Der Silikonreif 16 biegt sich, um diese Bewegung zu ermöglichen.
Der gekrümmte
Querschnitt des Silikonreifs 16 wird stärker gebogen, so dass sich ein
Teil des Querschnitts abzuplatten beginnt, wie in 5 gezeigt,
und sich abwärts
erstreckt. Wenn sich die Seitenwand 12 abwärts bewegt,
so löst
sich der Kuchen 34 von der Seitenwand 12, da sich
die Seitenwand 12 unabhängig
von dem Kuchen 34 bewegt. Je nach der Festigkeit des Kuchens 34 kann
diese Bewegung gering sein und mehrere Male wiederholt werden, um
ein erfolgreiches Ablösen
zu gewährleisten.
Dieselbe Bewegung, die in 5 gezeigt
ist, könnte
auch durch Ausüben
eines aufwärts
gerichteten Drucks auf die gesamte Basis 14 der Form 10 erreicht
werden.
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Um
das Herauslösen
des Kuchens 34 aus der Basis 14 der Form 10 zu
unterstützen,
kann die in 6 gezeigte Bewegung ausgeführt werden. Hier
kann Druck auf das Silikonband 20 ausgeübt werden, damit die Basis 14 entlang
der Länge
des Bandes 20 einknickt. Infolge dessen bilden die Basissegmente 14' und 14'' und das Band 20 ein umgekehrtes
V, während
sich das Silikonband 20 in den Hohlraum 22 hinein
bewegt.
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Je
nach dem gebackenen Lebensmittel kann dies den Winkel bestimmen,
der durch das umgekehrte V gebildet wird. In diesem Beispiel eines
Kuchens 34, bei dem es sich um einen Rührkuchen handeln kann, muss
der durch das V definierte Winkel groß sein, da der Rührkuchen
stärker
an der Form 10 anhaftet (festklebt) als anderes Backgut.
Wie am besten in 2 zu sehen, enthalten die Oberflächenbereiche
der Basis 14, die mit 36 bezeichnet sind, mehr
Silikon, um diese Flexibilität
zu erreichen. Die Basissegmente 14' und 14'' sind
an den Ecken in diesem Bereich 36 abgerundet, um das zusätzliche
Silikon zu ermöglichen.
Im Ergebnis dieser Bewegung wird der Kuchen 34 von den
metallischen Basissegmenten 14' und 14'' abgehoben
und wird zum Teil von der Basis 14 der Form 10 abgelöst. Diese
Bewegung kann klein sein und kann mehrere Male wiederholt werden,
damit sich der Kuchen 34 von der Basis 14 lösen kann,
ohne den Kuchen 34 zu beschädigen.
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Die
in 7 gezeigte Bewegung kann dafür verwendet werden, das Herauslösen des
Kuchens 34 aus der Basis 14 zu unterstützen, oder
kann zusätzlich
zu der in 6 gezeigten Bewegung ausgeführt werden.
Die Form 10 wird auf die Arbeitsfläche gestellt, wobei die Füße 24 die
Arbeitsfläche
so berühren,
dass ein seitlicher Druck auf einen Teil der Seitenwand 12,
in diesem Fall das Ende 12'', ausgeübt werden
kann. Die Seitenwand 12'' wird so gedrückt, dass
sie sich zur Mitte der Basis 14 bewegt. Dies bewirkt eine
Bewegung des Kuchens 34 in Richtung des gegenüberliegenden
Teils der Seitenwand 12'''. In Reaktion darauf bewegt sich
dieser Teil der Seitenwand 12''' weiter von
der Basis 14 fort, um der Bewegung des Kuchens 34 zu
folgen, und der benachbarte Teil des Silikonreifs wird ausgedehnt,
wie in 7 gezeigt. Diese Bewegung kann in Gegenrichtung
wiederholt werden, wobei der Druck auf die Seitenwand 12''' ausgeübt wird,
wodurch sich die Seitenwand 12''' näher zur
Mitte der Basis 14 bewegt. Beide Bewegungen bewirken, dass
der Kuchen 34 an der Basis 14 entlang gleitet
und aus der Basis 14 herausgelöst wird. Auch diese Bewegungen können klein
sein und mehrere Male wiederholt werden, damit sich der Kuchen 34 aus
der Form 10 lösen kann,
ohne dass der Kuchen beschädigt
wird
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Nun,
da beide Seiten und die Basis des Kuchens 34 nicht mehr
an der Form 10 anhaften, kann der Kuchen 34 problemlos
herausgenommen werden, indem man die Form 10 herumdreht
und den Kuchen 34 auf die Arbeitsfläche fallen lässt.
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Ein
zweites Beispiel einer Backform 100 wird nun anhand von 8(a) beschrieben. In diesem zweiten Beispiel sind
weitere Silikonbänder 20' und 20'' vorhanden, die im Wesentlichen
im gleichen Abstand in der Basis 14 der Form 100 angeordnet
sind. Das hat zur Folge, dass der Reif 16 mit beiden Bändern 20' und 20'' eine Einheit bildet, um einen
Reif aus einer Dreierkombination zu bilden. Jedes Band 20' und 20'' kann im Wesentlichen unabhängig als Teil
der mit Bezug auf 6 beschriebenen Bewegung verwendet
werden, um ein umgekehrtes V zu bilden. Alternativ könnten die
Silikonbänder 20' und 20'' gleichzeitig zusammenwirken, indem
ein unterschiedlicher Aufwärtsdruck
auf die Basis 14 ausgeübt
wird. Zum Beispiel könnte
ein Aufwärtsdruck
an die metallischen Segmente 14' und 14''' abgelegt werden,
damit sich die Silikonbänder 20' und 20'' in den Hohlraum 22 hineinbewegen
und sich das metallische Segment 14'' ebenfalls
in den Hohlraum 22 hineinbewegt, aber flach bleibt, während die
Segmente 14' und 14'' gewinkelt sind. Auch hier kann
ein kleiner Druck mehrere Male auf die Basis 14 ausgeübt werden,
um das Herauslösen
des Kuchens aus der Basis 14 zu unterstützen.
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Ein
drittes Beispiel der Backform 102, die in 8(b) gezeigt ist, betrifft eine größere Form,
und die metallischen Segmente 14' und 14'' sind
einfach größer.
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Ein
weiteres, viertes Beispiel der Backform 104 wird nun mit
Bezug auf die 10, 11 und 12 beschrieben.
Diese Figuren zeigen den Aufbau der Backform 104 in größerer Detailliertheit.
Die gleichen Bezugszahlen, mit denen das erste Beispiel der Backform 10 beschrieben
wurde, werden auch in diesem Beispiel verwendet.
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Die
Verbindung zwischen der Seitenwand 12 und der Basis 14 mit
dem Reif 16 ist in 12 am besten
gezeigt. Der äußere Rand 16' des Silikonreifs 16 überlappt
das untere Ende 12' der
Seitenwand 12 sowohl an der Innenseite als auch an der
Außenseite der
Seitenwand 12. Das Ende 12' der Seitenwand ist ein wenig in
Richtung der Außenseite
der Seitenwand 12 gewinkelt. Diese Anordnung erbringt eine bessere
Abdichtung und Verbindung zwischen der Seitenwand 12 und
dem Reif 16.
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Eine ähnliche
Anordnung findet sich zwischen dem Rand der Basissegmente 14' und 14'' und dem Reif 16. An dem
Basissegment 14' ist
der Rand 80 des Basissegments 14' im Wesentlichen vertikal und im
rechten Winkel zu der Fläche
des Basissegments 14 gewinkelt. Der Abschnitt des Randes 80, der
sich an den Reif 60 anschließt, ist von dem Silikon des
Reifs 16 umgeben. Der Abschnitt des Randes 80,
der sich an das Band 20 anschließt, ist ebenfalls von dem Silikon
des Bandes 20 umgeben.
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Um
die in 6 gezeigte Bewegung zu unterstützen, hat das Band 20 die
in 12 gezeigte Gestalt. Die Oberseite des Bandes 20 ist
im Wesentlichen flach und verläuft
parallel zur Basis 14. In die Unterseite ist ein umgekehrtes
V hineingeformt. Wenn das Band 20 entlang seiner Länge gebogen wird,
wie in 6 gezeigt, so verschwin det das umgekehrte V und
unterstützt
ein einfacheres Biegen entlang der Länge des Bandes 20,
wodurch erforderlichenfalls ein geringfügig größerer Biegegrad möglich wird.
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Aus 12 ist
zu erkennen, dass die Gestalt der Basissegmente 14' und 14'' nicht flach zu sein braucht. In
diesem Beispiel werden die Basissegmente 14' und 14'' entlang
der Linie 82 gebogen, so dass der Bereich der Segmente 14' und 14'' innerhalb der Linien 82 etwas
höher positioniert
ist als der Bereich der Segmente 14' und 14'' außerhalb
der Linien 82.
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Dieses
vierte Beispiel der Backform 104 enthält – im Vergleich zum ersten Beispiel – außerdem noch
weitere Füße 24.
In diesem Beispiel sind die Füße 24' an jedem Ende
der Form 104 angeordnet und zwischen den Segmenten 14' und 14'' ausgerichtet, wie durch die Strichlinie 24' von 10 angedeutet.
Ein weiteres Paar Füße 24'' ist so angeordnet, wie es durch
die Strichlinien 24'' angedeutet
ist, und erstreckt sich über
den größten Teil
der Länge der
Basissegmente 14' und 14''.
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Ein
fünftes
Beispiel der Backform 106 ist in den 13, 14 und 15 gezeigt.
Auch hier wurden wieder gleiche Bezugszahlen zum Bezeichnen von
Merkmalen verwendet, die zuvor in anderen Beispielen beschrieben
wurden. Der Hauptunterschied bei diesem fünften Beispiel ist die Gestalt
der Basissegmente 14' und 14'', die eine quadratische Gestalt
mit gerundeten Ecken aufweisen. Um diese Gestalt zu ermöglichen,
erstreckt sich das Band 20 über die Breite der Backform 106 (und
nicht über
die Länge
der Form 10, wie in 2 gezeigt).
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Des
Weiteren weist diese Backform 106 eine andere Gestaltung
der Füße auf.
Die Füße 24''' befinden
sich an den Seiten der quadratischen Segmente 14' und 14'' an Positionen, die durch die Strichlinien 24''' von 13 angedeutet
sind.
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Ein
Beispiel einer kreisförmigen
Backform 108 ist in den 16, 17 und 18 gezeigt. Auch
hier wurden wieder gleiche Bezugszahlen zum Bezeichnen von Merkmalen
verwendet, die zuvor in anderen Beispielen beschrieben wurden. Auch
hier ist die Basis 14 mit der Seitenwand 12 durch
einen Reif 16 verbunden. Der innere Rand 16' des Reifs 16 ist
mit einem O-ringförmigen
Basissegment 14' verbunden.
Innerhalb des O-ringförmigen
Basissegments 14' befindet
sich ein kreisförmiges
Segment 14'' (umschlossen).
Das Segment 14' ist
mit dem Segment 14'' durch einen
weiteren Reif 90 verbunden, der das Segment 14'' umschließt. Dies ersetzt das Band 20 der
ersten Backform 10, um die Gestalt der Basissegmente besser
berücksichtigen zu
können.
Wie in 18 gezeigt, braucht dieser Reif 90 keine
flachen Flächen
aufzuweisen. In diesem Beispiel hat der Reif 90 einen gewellten
Querschnitt.
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Auch
hier haben wir eine andere Anordnung der Füße, die einstückig mit
den Reifen 16 und 90 ausgebildet ist, wie gezeigt.
Drei längliche,
leicht gekrümmte
und gleichmäßig beabstandete
Füße 92 sind
an dem Reif 16 an Positionen, die in 17 gezeigt
sind, vorhanden. Ein weiterer kreisförmiger Fuß 94 ist an dem Reif 90 angeordnet,
der den Umfangsrand des Basissegments 14' umgibt, wie in 17 gezeigt.
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Ein
Beispiel einer Muffin-Backform 110 ist in den 19, 20 und 21 gezeigt.
In diesem Beispiel weist die Muffin-Backform 110 sechs
Hohlräume 22' auf, die jeweils
dem Backen eines Muffin dienen. Die Basis 14 jedes Hohlraums 22 ist
kreisförmig
und ist mit der Seitenwand 12 des Hohlraums 22 durch
einen Reif 16 verbunden. Jede Seitenwand 12 ist
durch ein oberes Blech verbunden.
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Dem
Fachmann leuchtet ein, dass zahlreiche Variationen und/oder Modifikationen
an der Erfindung vorgenommen werden können, wie in den konkreten
Ausführungsformen
gezeigt, ohne vom Geist und Geltungsbereich der Erfindung, wie sie
im weiten Sinne beschrieben sind, abzuweichen.
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Zum
Beispiel können
zwei Silikonbänder
vorhanden sein, die im Wesentlichen im rechten Winkel angeordnet
sind, um eine kreuzförmige
Gestalt zu bilden. Jede beliebige Anzahl von metallischen Segmenten,
zum Beispiel drei oder mehr, und jede geeignete Gestalt der metallischen
Segmente kann verwendet werden. Die Flächen des Metalls und des Silikons
brauchen nicht flach zu sein. Die Füße können in jeder geeigneten Weise
angeordnet sein. Die Backform könnte
einen Hohlraum von vielen unterschiedlichen Formen aufweisen, und
der Silikonreif würde
einfach die gleiche Gestalt aufweisen. Verschiedene Modifikationen
der Gestalt des Bandes, des Reifs, der Seitenwände und der Basis könnten vorgenommen
werden, um die in den 5 bis 7 gezeigten
Bewegungen besser zu unterstützen.
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Die
hier besprochenen Ausführungsformen sind
darum in jeder Hinsicht als veranschaulichend und nicht als einschränkend zu
betrachten.
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ZUSAMMENFASSUNG DER OFFENBARUNG
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Die
Backform, die verschiedene Formen haben kann, hat eine im Wesentlichen
metallische Basis und eine im Wesentlichen metallische Seitenwand,
die durch einen flexiblen Reif verbunden sind. Die Basis umfasst
ein erstes und ein zweites metallisches Segment, die durch ein flexibles
streifenartiges Band verbunden sind. Ein Rand des Bandes ist mit einem
Rand des ersten metallischen Segments verbunden, und ein zweiter
Rand des Bandes ist mit einem Rand des zweiten metallischen Segments
verbunden. Beide Enden des streifenartigen Bandes sind mit dem ersten
Rand des Reifs verbunden. Das Band kann sich entlang seiner Länge biegen,
um es den metallischen Segmenten zu ermöglichen, sich relativ zu einander
zu bewegen, um das Ablösen
von gebackenen Lebensmitteln von der Basis zu unterstützen.