DE300248C - - Google Patents

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DE300248C
DE300248C DENDAT300248D DE300248DA DE300248C DE 300248 C DE300248 C DE 300248C DE NDAT300248 D DENDAT300248 D DE NDAT300248D DE 300248D A DE300248D A DE 300248DA DE 300248 C DE300248 C DE 300248C
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dough
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knife
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C5/00Dough-dividing machines
    • A21C5/08Dough-dividing machines with radial, i.e. star-like, cutter-blades slidable in the slots of, and relatively to, a pressing-plunger

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
TAMT.
Beim Wirken von Teig in einer Teigteil- und AA^irkmaschine, bei der zwischen der Tragplatte der Teigstücke und dem in Fächer geteilten Messerrahmen eine gegenseitige Bewegung hervorgerufen wird, ist Vorsorge zu treffen, daß die einzelnen Teigstücke den richtigen Halt auf der Tragplatte finden.
' . Zu diesem Zwecke ist bereits vorgeschlagen worden, in der Tragplatte flache, schalenartige
ίο Vertiefungen zur Aufnahme der zu wirkenden Teigstücke anzuordnen und'diese Vertiefungen je mit einer mittleren Einsenkung .zu versehen, um den Griff an der unteren Seite des zu bearbeitenden Teigstückes zu verbessern. Dieser Zweck wird indessen nur unvollkommen erreicht, weil die Teigstücke in den schalenartigen Vertiefungen mit mittlerer Einsenkung unten keinen genügend festen Halt finden und daher bei der Wirkbewegung nur hin und her rollen, ohne daß ihre oberen Schichten sich gegen die unteren dauernd verschieben, wie dies zur Erzielung eines richtigen Wirkvorganges erforderlich ist.
Letzterer Erfolg wird nun nach der Erfindung dadurch erreicht, daß in der Tragplatte für jedes Teilmesserfach zum Festhalten des darin liegenden Teigstückes ein durchgehendes Loch mit gebrochener Oberkante angeordnet ist, in das bei der Wirkbewegung ein Teil des Teigstückes zapfenartig eindringt. Dieser Teigzapfen wird durch den bei der Wirkbewegung auf das Teigstück ausgeübten Seitenschub auf die gebrochene Lochkante gepreßt und klebt auf dieser fest, ..weil hierbei das nasse Teiginnere an der Ansatzstelle des Teigzapfens mehr oder weniger nach außen tritt. Bei einer scharfen Lochkante würde der in das Loch eintretende Teigzapfen, bei der Wirkbewegung abgeschert oder abgerissen werden, aber kein Festhaften des Teigstückes an dieser Stelle bewirken. Auch würde die Wirkhaut des Teigstückes an einem scharfkantigen Loch beschädigt werden, während sie an der gebrochenen Oberkante des Loches nur festklebt und nach allen Richtungen faltenartig zusammengezogen wird. Bei fortschreitendem Wirkvorgang tritt der »in das Loch der Tragplatte eingedrungene Teigzapfeii nach und nach aus dem Loch heraus, wobei die gebrochene Oberkante des Loches den Übergang .vermittelt und bewirkt, daß das fertig gewirkte' Teigstück eine die Wirkhaut fest zusammenhaltende Schlußstelle erhält. Dadurch, daß das Loch ein durchgehendes Loch ist, wird ermöglicht, daß die darin enthaltene Luft nach, unten entweicht und sich kein das Eindringen des Teiges erschwerender Luftpuffer bildet.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist der Schnitt durch die Teil- und Wirkvorrichtung einer. Teigteil- und Wirk-
maschine mit einer Tragplatte nach der Erfindung. Fig. 2 und 3 sind Teilschnitte in der Ebene der Fig. ι in größerem Maßstabe zu verschiedenen Zeitpunkten des Wirkvorganges. Fig. 4 ist der Grundriß einer Tragplatte für Maschinen zum Wirken länglicher Backware.
Auf dem Tisch 1 der Maschine, dessen Stange 2 in Führungen 3 gleitet, liegt die Tragplatte 4 für den Teig. Bei der Stellung nach Fig. 1 ist der auf der Platte 4 liegende Teig durch Anheben des Tisches 1 zwischen dieser Platte und der oberen Preßplatte S breit gedrückt, so daß er den zwischen beiden Platten befindlichen Raum vollständig ausfüllt. Ferner wird der Teig nach Auslösen eines in der Zeichnung nicht dargestellten Gesperres durch weiteres Anheben des Tisches 1 in die Teilmesser 6 gedrückt, die zu einem an Stangen 7 aufgehängten Rahmen vereinigt sind und durch Öffnungen der oberen Preßplatte 5 hindurchtreten. Hierdurch werden einzelne Teigstücke 8 gebildet, die außen von einem auf der Platte 4 liegenden Ringe 9 umgeben sind.
In der Tragplatte 4 ist nun nach der Erfindung für jedes Loch des durch die Messer 6 gebildeten Rahmens zum Festhalten des darin liegenden Teigstückes ein durchgehendes Loch 10 mit gebrochener (abgeschrägter oder gebogener). Oberkante angeordnet, in das beim Zusammenpressen des Teiges zwischen den Platten 4 und 5 der Teig zapfenartig eindringt. Fig. 2 zeigt die Gestalt der Teigstücke 8 nach Ausführen nur weniger Wirkbewegungen. Bei der kreisenden Bewegung der Tragplatte 4 bzw. des Messerrahmens erhält j edes Teigstück 8 durch das dagegen anliegende Messer 6 einen Seitenschub, wodurch der in das Loch 10 eingedrungene Teigzapfen auf die gebrochene Oberkante des Loches gepreßt wiid und an clieser Kante haften bleibt. Die Folge hiervon ist, daß die unteren Schichten des Teigstückes bei dem darauf ausgeübten Seitenschub mehr oder weniger festgehalten werden, während sich die oberen Schichten seitlich ■ verschieben können und sich gewissermaßen gegen die unteren überstürzen. Da das j Teigstück während des Wirkens von allen Seiten gepreßt wird, bilden sich an der gebrochenen Oberkante des Loches 10 überall Klebstellen, an denen der eingedrungene Teigzapfen haften bleibt. .Die sich bei der Wirkbewegung bildende Wirkhaut des Teigstückes wird an der gebrochenen Oberkante de» Loches 10 zwar faltenartig zusammengezogen, erleidet- jedoch hierbei keine Beschädigung, so daß die Teigstücke 8 nach Beendigen des Vorganges, wobei der Teigzapfen nach und nach aus dem Loche 10 heraustritt, unten eine unbeschädigte Schlußstelle aufweisen.
Durch die Anordnung der durchgehenden Löcher 10 in der Tragplatte wird noch die günstige Nebenwirkung erreicht, daß sich an den Wirkstellen der Platte kein Mehl ansammein kann. Hierdurch wird die nachteilige Folge einer derartigen Ansammlung von Mehlteilchen verhütet, daß der Wirkvorgang nicht bei allen Teigstücken gleichmäßig einsetzt-und diese infolgedessen nicht zu gleicher Zeit fertig gewirkt werden, sondern nach Beendigen des Wirkens teilweise zu naß und teilweise zu trocken sind. Dieser Umstand ist für den ordnungsmäßigen Betrieb der AVirkmaschine von besonderer Bedeutung, weil bekanntlich zu naß gewirkte Teigstücke in den Messerfächern leicht hängen bleiben und deren häufige Reinigung erforderlich machen.
Fig. 4 zeigt eine oTragplatte zur Verwendung für Wirkmaschinen, die zur Herstellung von ovalem oder länglichem Gebäck dienen. Die Löcher 10 erhalten hierbei eine längliche Gestalt und sind ebenfalls' mit gebrochener Oberkante versehen.

Claims (1)

  1. 85 Patent-Anspruch:
    Tragplatte für Teigteil- und Wirkmaschinen, bei denen zwischen der Tragplatte und dem in Fächer geteilten Messerrahmen eine gegenseitige Bewegung hervorgerufen wird, wobei die in einem Punkte ihrer Oberfläche festgehaltenen Teigstücke gewirkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Tragplatte (4) für jedes Teilmesserfach (6) zum Festhalten des darinliegenden Teigstückes ein durchgehendes Loch (10) mit gebrochener Oberkante angeordnet ist, gegen . die bei der Wirkbewegung der zapfenartig eingedrungene Teil des Teigstückes gepreßt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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