DE99581C - - Google Patents

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DE99581C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0088Moulds in which at least one surface of the moulded article serves as mould surface, e.g. moulding articles on or against a previously shaped article, between previously shaped articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/02Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles
    • B28B13/0215Feeding the moulding material in measured quantities from a container or silo
    • B28B13/022Feeding several successive layers, optionally of different materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 80: Thonwaaren-, Stein-, Cementinddstrie.
PAUL WERNICKE in EILENBURG.
oder anderen plastischen Materialien.
Erster Zusatz zum Patente M, 98768 vom 17. November 1897.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30; März 1898 ab. Längste Dauer: 16. November 191a.
Obgleich aus der. Patentschrift Nr. 98768 ohne Weiteres zu ersehen ist, dafs die seitlichen Wandungen bezw. Lappen der in den einzelnen Farbenfeldern befindlichen Einsätze durch die Ebene des an der Schablone befestigten Rostes hindurchtreten und dadurch beim Herausheben der Schablone ein Mitemporgehen bezw. Losreifsen der Farbschicht namentlich in kleineren Feldern verhindern, so könnte aus dieser Patentschrift doch entnommen werden, dafs nur die zwei gegenüberliegenden Seiten, an welchen die Drähte befestigt sind, durch den unteren Rost hindurchtreten sollen.
Es sei deshalb hier erwähnt, dafs zur Erreichung des vorgenannten Zweckes selbstverständlich sich auch die anderen Wandungen der Einsätze so einrichten lassen, dafs sie ebenfalls unter die Ebene des feststehenden Rostes hindurchtreten können.
Es kann nun aber auch vorkommen, dafs bei zu klebrigem Farbenmaterial dasselbe überhaupt an dem aus Drähten oder schmalen Streifen gebildeten feststehenden Roste beim Herausheben der Schablone theilweise hängen bleiben kann, wodurch einmal der momentan vorgenommene Musterbildungsprocefs bei dem Losreifsen von Farbenklümpchen beeinträchtigt werden kann, dann aber die Gefahr vorhanden ist, dafs vor dem nächstfolgenden Musterbildungsprocefs beim Heruntersenken der Schablone auf die Grundplatte der Form die hängengebliebenen Farbenklümpchen herabfallen und an eine unrichtige Stelle der vorgenannten Grundplatte gerathen könnten. Um auch diese unliebsamen Vorkommnisse auf alle Fälle zu verhüten, hat man nur nöthig, die Einsätze nach Bedarf mit zwei oder mehr Rostreihen zu versehen.
Dies erreicht man am besten dadurch, dafs man die Umfassungswände der Einsätze e entsprechend höher gestaltet, sowie die Auskerbungen α und Lappen I derselben tiefer bezw. länger macht und an dem oberen Rande der Wandungen der Einsätze e nochmals Drähte d% befestigt, so zwar, dafs dieselben in zweckdienlicher senkrechter Entfernung zu den an den Lappen / befestigten Drähten d1 zu stehen kommen, wodurch in den Einsätzen e zwei Roste gebildet werden, bei welchen die Drähte d1 und d'2 senkrecht über einander liegen (s. Fig. 1 und 2).
Während nun beim Aufwärtsbewegen der Einsätze e mittelst der Stangen t die beiden Roste das Auflockern der Farbmasse vom Fufspunkte aus gemeinschaftlich bewirken, tritt bei völligem Herunterschieben der Einsätze e der untere Rost durch den an der Schablone befestigten Rost hindurch und drückt zunächst
die Farbmasse fest, so dafs alle Ecken und Winkel mit Farbe ausgefüllt werden, und hält dann die Farbmasse zurück, wenn die Schablone abgehoben wird, während der aus den Stäben d2 gebildete Rost der Einsätze e mit denjenigen der Schablone einen gemeinschaftlichen Rost mit engeren Zwischenräumen zum Festhalten der Farbmasse bildet (s. Fig. 2).
Es bleibe nicht unerwähnt, dafs sich der gleiche technische Erfolg auch dann erzielen läfst, wenn in den Einsätzen e an Stelle von zwei oder mehreren Rosten entsprechend hohe, schmale Streifen u befestigt werden (s. Fig. 3 und 4), wobei letztgenannte Streifen entweder oben und unten zugeschärft oder stumpf oder einseitig zugeschärft und andererseitig stumpf sein können.
Wie eingehend erwähnt, wird das Auflockern und das Herausdrücken der Farbmassen aus der Füllschablone durch einen beweglichen einfachen oder doppelten Rost, das Festhalten der Farbmassen aber durch Zusammentreten dieses beweglichen Rostes mit einem an der Schablone befestigten Rost bewirkt.
Bei der aufserordentlichen Verschiedenheit der Farbmassen kann es aber vorkommen, dafs ein besonders dichter Rost zum Festhalten der Farbe erforderlich wird. Hieraus würde aber unter Umständen der Uebelstand hervortreten können, dafs die Drähte des oberen Rostes zu dicht an einander ständen, als dafs beim Emporgehen derselben noch Farbmasse hindurchgehen könnte.
Zur Verhütung dieses Uebelstandes bietet sich eine vortheilhafte Ausführung darin, dafs an Stelle des bisher beweglichen einen Rostes zwei oder mehrere bewegliche Roste vorgesehen werden, so zwar, dafs dieselben ungleichzeitig und ungleich hoch bewegt werden, ferner aber, dafs in dem aus diesen Rosten gebildeten gemeinschaftlichen Rost die Drahtstellung eine solche ist, dafs zwischen je zwei Drähten des festen Rostes je ein Draht von den sämmtlichen beweglichen Rosten zu liegen kommt.
Hieraus ~ ergiebt sich einmal, dafs beim Herausdrücken der Farbmasse der feststehende Rost besonders weite Zwischenräume erhält, zum andern, dafs die von einander ungleich hoch stehenden beweglichen Roste jeder für sich die gleich weiten Zwischenräume wie der feststehende Rost aufweisen.
Obengenannte Zwecke sind also auf diese Weise vollkommen erreicht, d. h. es ist ein sehr dichter gemeinschaftlicher Rost und sehr weite Einzelroste geschaffen (s. Fig. 5 bis 7).

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Ausführungsform der durch Patent Nr. 98768 geschützten Einrichtung zur Herstellung mehrfarbiger, beliebig gemusterter Platten aus Cement, Thon oder anderen plastischen Materialien, dadurch gekennzeichnet, dafs in jedem der mit den Stangen (t) verbundenen Einsätze (e) zwei oder mehrere aus Draht oder schmalen Streifen (dl und tP) gebildete Roste oder an deren Stelle nur ein aus schmalen, aber hohen Streifen (u) hergestellter Rost angeordnet ist, von denen beim Herunterschieben der Einsätze e nach der einen Ausführung der unterste Rost, nach der anderen Ausführung hingegen die hohen Streifen (u) des . einfachen Rostes durch den an der Schablone befestigten Rost hindurchtreten, zum Zwecke, zum ersten die Farbmasse beim Emporheben der Schablone vor dem Losreifsen zu schützen, zum andern, den an der Schablone befestigten Rost stets wieder zu reinigen, während der aus den Drähten (d2) bezw. hohen Streifen gebildete Rost die Zwischenräume des an der Schablone befestigten Rostes so verengt, dafs keine Farhmasse hindurchfallen kann.
2. Eine Ausführungsform, bei welcher der gemeinschaftliche Rost aus dem feststehenden und zwei oder mehreren ungleichzeitig und in ungleiche Höhen beweglichen Rosten gebildet wird, zum Zwecke, einen sehr dichten gemeinschaftlichen Rost, dagegen sehr weite Einzelroste zu schaffen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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