DE153729C - - Google Patents

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DE153729C
DE153729C DENDAT153729D DE153729DA DE153729C DE 153729 C DE153729 C DE 153729C DE NDAT153729 D DENDAT153729 D DE NDAT153729D DE 153729D A DE153729D A DE 153729DA DE 153729 C DE153729 C DE 153729C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
    • B41B7/02Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices
    • B41B7/04Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices for casting individual characters or spaces, e.g. type casting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Muttermatrize für Matrizenplatten, die für Lettern-Gieß- und Setzmaschinen nach dem System Grapho-
,5 type (Goodson) verwendet werden sollen. Dieses Verfahren ermöglicht es, die Matrizen vollkommen genau und gleichmäßig herzustellen, so daß für den Guß jeder einzelne Buchstabe bezw. jedes Zeichen der Matrize
ίο ganz genau über die Gießform eingestellt werden kann. Dieses wird dadurch erreicht, daß auf jedes Schriftzeichen der Matrize, gleichviel von welcher Breite und Höhe, möglichst genau derselbe Raum der Gesamtoberfläche der Matrize entfällt.
, ' Das neue Verfahren besteht darin, daß zunächst in die bekannten streif enförmigen, mehrereSchriftzeichen in hintereinander liegenden Einkerbungen aufnehmenden Einzelmatrizen die Schriftzeichen in genau gleichen Abständen eingepreßt werden. Dieses geschieht mit Hilfe eines Preßbockes mit einer Reihe von genau gleich großen, in genau gleichen Abständen angeordneten Zapfen, auf welche die Matrizenstreifen mit einer einzigen, genau passenden Aussparung aufgesetzt werden. Hierdurch wird eine genaue Einstellung der betreffenden Einkerbung der Oberkante : unter den Preßstempel erreicht. Nachdem in dieser Weise die betreffenden Schriftzeichen in die Einkerbungen der zur Herstellung einer vollständigen Matrize erforderlichen Einzelmatrizen eingepreßt sind, werden diese Einzelmatrizen, welche eine der verschiedenen Breite der Buchstaben oder Zeichen entsprechende verschiedene Breite besitzen, in einem passenden Rahmen vereinigt. Dieses geschieht unter Zwischenschaltung von leeren Metallstreifen, deren Dicke diejenige der neben ihnen liegenden Matrizenstreifen zu einer bestimmten Abmessung ergänzt, so daß jedes Schriftzeichen zusammen mit dem daneben liegenden Teile der zugehörigen Zwischenlage den gleichen Raum einnimmt. Dieser auf jedes Schriftzeichen kommende Raum hat infolge der oben beschriebenen, genau gleichmäßigen Einpressung der Schriftzeichen in die Einzelmatrizen in der Höhen- und der Breitenrichtung dieselbe Ausdehnung, so daß also für alle Schriftzeichen genau gleich große Quadrate vorhanden sind, von welchen aber nur ein der Höhe und Breite des betreffenden Zeichens entsprechender Raum für das Eindringen des flüssigen Metalls freibleibt. Von der so hergestellten Muttermatrize werden auf galvanoplastischem Wege die nötigen Vervielfältigungen gemacht.
Aus der beiliegenden Zeichnung ist die neue Herstellungsweise der Matrizen erkennbar.
Fig. I zeigt in der Seitenansicht den, Preßbock α der Presse mit auf denselben aufgesetzter. Einzelmatrize b.
Diese Matrize besitzt eine genau eingeschnittene Aussparung c, welche in der gezeichneten: Stellung der Matrize auf einen entsprechenden, genau gearbeiteten Zapfen d des Preßbockes α aufgesetzt ist. Hierdurch wird die erste der auf der Oberkante der Einzelmatrize L angebrachten Einkerbungen e

Claims (2)

genau unter dem nicht dargestellten, mit dem gewünschten Schriftzeichen versehenen Stempel der Presse eingestellt. Die hinter dem ersten Zapfen d auf dem Preßbock α vorgesehenen Zapfen g, h, i usw. haben genau dieselbe Dicke wie der Zapfen d und sind in genau gleichen Entfernungen voneinander angeordnet, so daß durch Aufstecken der Matrizenaussparung c auf die aufeinander folgenden ίο Zapfen g, h, i usw. auch: die zweite, dritte, vierte usw. der auf der Oberkante der Einzelmatrize angebrachten Einkerbungen genau unter dem Stempel der Presse eingestellt werden, und zwar derart, daß auf jedes Schriftzeichen, einerlei, ob dasselbe hoch oder niedrig ist, genau dieselbe Länge der Matrizenoberkante entfällt. Die auf die Aussparang c in der Matrizenunterkante folgenden Aussparungen sind beliebig weiter gehalten als die Aussparung c und haben nur den Zweck, beim Aufstecken der Aussparung c auf die Zapfen g, h, i usw. den vor dem betreffenden Zapfen liegenden Zapfen Raum zu geben. Gegenüber dem bisherigen Einpressen der Schriftzeichen in die Matrizen bietet die neue Herstellungsweise der letzteren den Vorteil, daß in jede der zu stempelnden Matrizen nur eine zur Einstellung dienende genaue Aussparung eingearbeitet zu werden braucht, während früher für jedes einzupressende Schriftzeichen eine besondere Einstellnut vorgesehen war, welche Nuten alle auf denselben Zapfen des Preßbockes aufgesteckt wurden. Es ist klar, daß es bei der alten Herstellungsweise unmöglich war, die auf jedes Schriftzeichen entfallenden Räume auf der Matrizenoberkante genau gleich zu gestalten, da ein derartig genaues Einarbeiten der vielen Nuten in die Einzelmatrizen praktisch unmöglich ist. Die genaue Herstellung der gemäß der vorliegenden Erfindung auf dem Preßbock angeordneten Zapfen ist dagegen viel leichter möglich, da diese Zapfen nur einmal hergestellt zu werden brauchen und dieselben Zapfen für alle mit Schriftzeichen zu versehenden Einzelmatrizen verwendet werden. Nachdem die erforderlichen Einzelmatrizen in der beschriebenen Weise mit den gewünschten Schriftzeichen versehen sind, werden sie, wie in der Einleitung angegeben, vereinigt. Fig. 2 veranschaulicht eine solche zusammengesetzte Muttermatrize. Man sieht aus dieser Figur, daß die zusammengesetzte Matrize aus den Einzelmatrizen b und den zwischengelegten leeren Metallstreifen k besteht, welche in einem geeigneten Rahmen / vereinigt sind. Ebenso erkennt man auch, daß die Dicke der leeren Metallstreifen die Dicke der neben ihnen liegenden Matrizenstreifen zu einer bestimmten Abmessung ergänzt. . Bei einer solchen Zusammensetzung der Matrize wird von der Gesamtoberfläche derselben für jedes Schriftzeichen, einerlei, ob dasselbe hoch oder niedrig, breit oder schmal ist, sowohl in der Höhen- als auch in der Breitenrichtung derselbe Raum in Anspruch genommen. Paten T-A ν Sprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer Muttermatrize für Matrizenplatten, die für Lettern - Gieß - und Setzmaschinen des Systems Graphotype (Goodson) verwendet werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schriftzeichen gleicher Breite mittels einer geeigneten Vorrichtung in genau gleichen Abständen in entsprechend breite Metallstreifen eingepreßt werden und daß diese Matrizenstreifen unter Zwischenschaltung von leeren Metallstreifen, deren Dicke die Dicke der neben ihnen liegenden Matrizenstreifen zu einer bestimmten Abmessung ergänzt, in einem Rahmen vereinigt werden, zu dem Zweck, die Herstellung einer Muttermatrize zu ermöglichen, bei welcher auf jedes Schriftzeichen, gleichviel von welcher Breite und Höhe, möglichst genau derselbe Raum der Gesamtoberfläche der Matrize entfällt.
2. Vorrichtung zum Einpressen von Schriftzeichen in Metallstreifen, gekennzeichnet durch einen Preßbock (a) mit einer Reihe von genau gleich großen, in genau gleichen Abständen angeordneten Zapfen (d, g, h, i usw.,), auf welche die zu bearbeitenden Metallstreifen, die auf ihrer Rückenkante mit einer einzigen, auf die Zapfen genau passenden Aussparung (c) und mit einer entsprechenden Anzahl größerer, für die Einstellzapfen (dg hi) Raum gebenden Aussparungen versehen sind, mittels der Aussparung (c) der Reihe nach aufgesteckt werden, zu dem Zweck, eine möglichst genaue Einstellung unter dem Preßstempel zu erreichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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