DE226117C - - Google Patents

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DE226117C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding

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  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE-15«. GRUPPE
geändert werden kann.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Februar 1909 ab.
Bei den bisher bekannten Matrizen mit in der Kegelstärke veränderlichem Schriftbild ist das ganze Schriftbild in einem auswechselbaren Matrizenteile angebracht, so daß für jedes andere Schriftbild ein anderer auswechselbarer Matrizenteil erforderlich ist. Gemäß der Erfindung wird das Schriftbild der Matrize bezüglich seiner Kegel.stärke dadurch veränderlich gemacht, daß die Seiten von ver-
ίο schiedenen Matrizenteilen gebildet werden, welche einstellbar und auswechselbar am Matrizenkörper angeordnet sind. Man erreicht dadurch außer der Möglichkeit der Veränderung der Kegelstärke auch noch die Möglichkeit, das Matrizen bild selbst zu ändern, indem man die eine seiner die Kegelstärke begrenzenden Wände durch eine solche anderer Ausführung ersetzt. Man hat es also dabei in der Hand, mit wenig Matrizenhälften eine große Anzahl verschiedener Matrizenbilder zu erzielen. Dazu kommt noch die Vereinfachung in der Herstellung insofern, als die Schriftbildkonturen bei der einzelnen Matrizenhälfte durch Bohren und Querfräsen erzeugt werden können, während sie bei der bekannten Einrichtung eingraviert oder eingeprägt werden müssen. Die Einzelherstellung der Schriftbildseiten ist aber nicht nur einfacher, sondern auch genauer.
Die Erfindung eignet sich sowohl für Einzelmatrizen als auch für Linienmatrizen.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes in Verbindung mit Matrizenblöcken dargestellt. Bei allen dargestellten Ausführungsformen wird nur die eine der die Stärke des Kegels bedingenden Flächen von einem besonderen Matrizenteil gebildet. Es können aber auch beide Begrenzungsflächen der Kegelstärke durch einen besonderen Matrizenteil gebildet werden.
In der Zeichnung sind die Fig. 1, 3, 5 und 7 Vorderansichten und die Fig. 2, 4, 6 und 8 senkrechte Querschnitte nach den Linien 2-2, 4-4, 6-6 und 8-8 der Fig. 1, 3, 5 und 7 von vier verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung. In allen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
α ist der eigentliche Matrizenkörper mit der einen Kegelstärkenbegrenzungsfläche b. Die andere Kegelstärkenbegrenzungsfläche b' befindet sich dagegen an einem besonderen Matrizenteile c. Dieser Teil c ist in Fig. 1 zur Begrenzungsfläche b einstellbar mit dem Matrizenkörper α verbunden. Der Teil c besitzt zu dem Zwecke senkrecht zur Fläche b' verlaufende Führungsschlitze d für Stellschrauben e, welche eine gemeinsame Druckleiste f und die Schlitze d durchsetzen und mit ihrem Gewinde in den Matrizenkörper α eingreifen. Nach Lösen der. Stellschrauben e läßt sich der Teil c in dem einen oder anderen Sinne gegen die Begrenzungsfläche b verstellen und durch Anziehen der Stellschrauben in der neuen Stellung festlegen. Damit ist der Abstand zwischen den Begrenzungsflächen b und b' und infolgedessen der Kegel geändert. Um bei der Verstellung die Parallelverschiebung des Teiles c zur Begrenzungsfläche b zu sichern, kann der Teil c
auch mit Führungsleisten versehen sein, die in entsprechende Führungsnuten des Matrizenkörpers eingreifen.
Bei der zweiten und dritten Ausführungsform (Fig 3 bis 6) ist für die Änderung der Kegelstärke ein Sat^ besonderer Matrizenteile c, c', c" (Fig. 4 und 6) vorgesehen. Jeder Teil dieses Satzes ist so eingerichtet, daß er ausgewechselt werden kann. In den Fig. 3 und 4 besitzt jeder der Teile an der Rückseite eine Leiste g mit unterschnittenen Längskanten, und der Matrizenkörper α ist mit einer Längsnut h von entsprechendem Querschnitt versehen, so daß die einzelnen Teile c, c', c" mit ihren Leisten g in die Nuten h eingeschoben werden können. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind die Längen der Teile, von den Leisten g aus gerechnet, nach unten verschieden und dadurch ergibt sich bei der Auswechselung der Teile gegeneinander die Änderung des Abstandes der Begrenzungsflächen b', b der Kegelstärke.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. ι und 2 nur dadurch, daß die Teile c, c', c" nur prismatische Leisten g und der Matrizenkörper entsprechend eine prismatische Längsnut h besitzen. Infolgedessen muß hier noch ein besonderes Mittel zur Befestigung der Teile c, c' c" am Matrizenkörper α vorgesehen sein, und dies besteht beispielsweise aus Stiftschrauben i, die eine gemeinsame Druckleiste f und die Teile c durchsetzen und mit ihren Gewindeteilen in den Matrizenkörper a eingreifen.
. Die Fig. 1 bis 6 zeigen Matrizen für ununterbrochene glatte gerade Linien. Die Erfindung ist aber auch ohne weiteres für unterbrochene Linien oder Ausschlußstücke verwendbar. Eine solche Ausführungsform der Erfindung zeigen die Fig. 7 und 8. Wie bei den Fig. 1 und 2 ist der besondere Matrizenteil c verstellbar mit dem Matrizenkörper a verbunden und die Verbindung entspricht derjenigen gemäß den Fig. 1 und 2. Der besondere Matrizen teil c besitzt aber für die Unterbrechungen der Linie entsprechende zinkenartige Ansätze k, die in ihnen genau entsprechende Ausschnitte I des die untere Begrenzungsfläche b der Kegelstärke bildenden Matrizenkörpervorsprungs eingreifen. Benutzt man diese Matrize in Verbindung mit einer entsprechend unterteilten Zeilengießform, so kann man auch Ausschlußstücke damit herstellen.
Die Erfindung ist für die Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen aller Systeme verwendbar. Dem System entsprechend ändert sich nur die Form des Matrizenkörpers und des ihn ergänzenden besonderen Teiles.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Matrize für -Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei der der Kegel des Schriftbildes geändert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten des Schriftbildes von verschiedenen Matrizenteilen begrenzt werden, die einstellbar oder auswechselbar oder einstellbar und auswechselbar am Matrizenkörper angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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