DE227483C - - Google Patents

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DE227483C
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DENDAT227483D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0061Moulds, cores or mandrels specially adapted for mechanically working moulding surfaces during moulding or demoulding, e.g. smoothing by means of mould walls driven during moulding or of parts acting during demoulding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 227483 KLASSE 80«. GRUPPE
ERNST EBERHARD HIPPE in KOPENHAGEN.
Vorrichtung zum Gießen von Platten, Tafeln u.dgl. aus Mörtel, Gips,
Marmorzement o. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juni 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Gießen von Kunststeinplatten und Tafeln aus Mörtel, Gips, Marmorzement ο. dgl. Die Vorrichtung besteht aus einer Gießunterlage, welche an zwei zusammenstoßenden Seiten durch feste Leisten abgegrenzt wird, die je nach der herzustellenden Plattenform unter einem rechten oder einem beliebigen anderen Winkel zusammenstoßen. ίο Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß an den den festen Abgrenzungsleisten gegenüberliegenden Seiten der Gießunterlage Spannvorrichtungen angebracht sind, welche die auf der Gießunterlage befindlichen, die Einzelformen bildenden losen Leisten gegen die festen Abgrenzungsleisten pressen und in dieser Lage festhalten, bis nach Fertigstellung der Platten die Spannvorrichtung gelöst wird.
Die Vorrichtung ist in den Fig. 1 bis 4 dargestellt.
Fig. ι ist eine Oberansicht,
Fig. 2 Seitenansicht und
Fig. 3 ein Querschnitt der Vorrichtung.
Fig. 4 stellt eine Oberansicht des die Einzelformen bildenden Gitterwerkes, bei nicht rechtwinkliger Lage mit den Stellschrauben in vergrößertem Maßstabe dar.
ι ist ein Rahmen, welcher leicht abnehmbar auf Böcken 11 o. dgl. ruht und eine Gießunterlage, am besten eine Glasplatte 2, trägt. Der Rahmen 1 ist an zwei zusammenstoßenden Seiten mit überstehenden Leisten 3 und 4 versehen. Wenn es sich darum handelt, rechteckige oder quadratische Platten herzustellen, so müssen die Leisten 3 und 4 unter einem rechten Winkel zusammenstoßen, wie Fig. ι erkennen läßt. Will man jedoch Platten von nicht rechtwinkliger Parallelogrammform herstellen, so müssen natürlich die Leisten 3 und 4 unter dem gewünschten Winkel zusammentreffen, ebenso muß dann auch der Rahmen 1 und die Gießunteiiage 2 eine entsprechende winklige Gestalt erhalten, wie Fig. 4 zeigt.
Die losen Längsleisten 9 und Querleisten 10 werden vor dem Gießen auf die Glasplatte gelegt und alsdann die an den Rahmenseiten befindlichen, um die Bolzen 12 drehbaren Klötze 5 und 6 nach oben gedreht und die Stellschrauben 7 oder Keile 8 angezogen, wodurch die Leisten 9 und 10 gegen die festen Leisten 3 und 4 gepreßt werden. Es ist ersichtlich, daß auf diese Weise das Gitterwerk stets in eine genaue winklige Lage kommen muß und in dieser Lage festgehalten wird. Jetzt kann das Ausgießen der Einzelformen erfolgen. Nachdem die Platten abgebunden haben, werden die Stellschrauben 7 . oder Keile 8 gelöst und die Formen auseinandergenommen. Die Leisten 9 und 10 sind aus geöltem biegsamen Holz hergestellt.
Die Glasplatte kann zwecks Reinigung leicht herausgenommen werden. Die Lage der Teile, bei welcher die Formrahmen 9 und 10 abgenommen urid die Klötze 5 und 6 heruntergedreht sind, so daß man die Glasplatte leicht seitlich herausziehen kann, ist in Fig. 2 dargestellt. Die Klötze sind nämlich an dem
Rahmen I um die Achse 12 (Fig. 3) drehbar und überragen bei der in Fig. 2 gezeichneten Stellung diesen selbst nicht mehr, so daß die Gießunterlage 2 leicht aus dem Tragrahmen herausgezogen werden kann.
Selbstverständlich brauchen die Formstücke nicht gleich groß zu sein, wie in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 dargestellt ist, sondern es können auch mit einem Formrahmen verschieden große Platten erzeugt werden, je nach Lage der Leisten 9 und 10 zueinander.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Gießen von Platten, Tafeln, Kunststeinplatten u. dgl. aus Mörtel, Gips, Marmorzement o. dgl., bestehend aus einer gemeinschaftlichen Gießunterlage, welche an zwei zusammenstoßenden Seiten durch im bestimmten Winkel sich begegnende feste Leisten abgegrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks genauer Einstellung an den den festen Leisten (3, 4) gegenüberliegenden Seiten Spannvorrichtungen (7 oder 8) vorgesehen sind, welche die auf der Gießunterlage befindlichen, die Einzelformen bildenden losen Leisten (9, 10) gegen die festen Leisten (3, 4) pressen.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel (5, 6) drehbar am Rahmen (1) angebracht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT227483D Active DE227483C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3917397A1 (de) * 1989-05-29 1990-12-06 Emonts Pool Hans Abhaengung fuer raumdecken und verfahren zur herstellung von gipskoerpern hierfuer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3917397A1 (de) * 1989-05-29 1990-12-06 Emonts Pool Hans Abhaengung fuer raumdecken und verfahren zur herstellung von gipskoerpern hierfuer

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