DE487243C - Pressform zur Herstellung flacher scheibenfoermiger Presslinge aus plastischen Massen - Google Patents

Pressform zur Herstellung flacher scheibenfoermiger Presslinge aus plastischen Massen

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DE487243C
DE487243C DEL61301D DEL0061301D DE487243C DE 487243 C DE487243 C DE 487243C DE L61301 D DEL61301 D DE L61301D DE L0061301 D DEL0061301 D DE L0061301D DE 487243 C DE487243 C DE 487243C
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Germany
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flat
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press mold
shaped
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DEL61301D
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LINDSTROEM AG CARL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/30Mounting, exchanging or centering
    • B29C33/305Mounting of moulds or mould support plates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2017/00Carriers for sound or information
    • B29L2017/001Carriers of records containing fine grooves or impressions, e.g. disc records for needle playback, cylinder records
    • B29L2017/003Records or discs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Preßform zur Herstellung flacher scheibenförmiger Preßlinge aus plastischen lassen Zur Herstellung von flachen scheibenförmigen Preßlingen aus plastischem Material, insbesondere solchen Preßlingen, die eine große Genauigkeit der Prägung besitzen sollen, wie z. B. Schallplatten, werden fast ausschließlich sehr dünne, auf galvanoplastischem Wege hergestellte Matrizen oder Patrizen verwendet.
  • Infolge des zur Prägung erforderlichen hohen Preßdruckes ist es notwendig, diese dünnen Matrizen oder Patrizen auf einer starken Unterlage leicht auswechselbar derartig zu befestigen, daß dieselben gleichmäßig auf der Unterlage anliegen und weder eine Deformierung der Matrizen oder Patrizen noch ein Werfen oder Verziehen derselben eintreten kann.
  • Die bekannte Befestigung der Matrizen oder Patrizen auf der Unterlage durch Lötung hatte, abgesehen von dem zeitraubenden Arbeitsverfahren, noch den Nachteil, daß bei der Erhitzung der Lötstellen sich leicht Deformierungen der Matrize sowie Hohlräume zwischen derselben und der Unterlage bildeten.
  • Die weiter vorgeschlagene Befestigungsart des Aufspannens der Matrize im warmen Zustande auf die Unterlage und Festhalten derselben durch mechanische Mittel, wodurch beim Erkalten ein Strecken der Matrize eintreten sollte, zeigten ebenfalls den Nachteil, daß sehr leicht Verzerrungen der feinen Einprägungen der Matrize erfolgten.
  • Die zur Vermeidung dieser Nachteile angewendete Befestigungsart mittels eines den Rand der Matrize übergreifenden starken Druckringes zeigt wiederum den Nachteil, daß dieser Druckring wegen der notwendigen Materialstärke nicht allen etwa vorhandenen, wenn auch geringen Stärkedifferenzen der Matrize sich anpassen konnte, so daß ein vollkommenes Anliegen der Matrize auf der Unterlage nicht erreicht werden konnte. Außerdem wurde der schmale, die Matrize übergreifende Rand des Druckringes leicht verbogen, so daß nach kurzer Benutzung der Druckring unbrauchbar wurde.
  • Es ist auch eine Ausführungsform bekannt geworden, bei der mittels einer als Druckring wirkenden Festhaltemutter ein besonderer Spannring zum Festhalten der Matrizen verwendet wird. Eine elastische Durchbiegung dieses Spannringes war -aber infolge seines verhältnismäßig großen Querschnitts und seiner Form, welche sich fest an die Formplatten anlegt, nicht möglich.
  • Die Nachteile aller dieser v orbekannten Einrichtungen werden bei der Preßform zur Herstellung flacher scheibenförmiger Preßlinge aus plastischen Massen, bei der die Befestigung der Matrizen oder Patrizen auf den Formplatten mit Hilfe von Druckringen erfolgt, die auf Spannringe wirken, welche über die Ränder der Matrizen oder Patrizen greifen, dadurch vermieden, daß die Spannringe einen dünnen Querschnitt in S-förmiger oder schüsselförmiger Form aufweisen, so daß sie sich infolge elastischer Durchbiegung den :Matrizen oder Patrizen anpassen können. Durch diese Anordnung wird ein vollkommen gleichmäßiges festes Aufspannen der Matrizen oder Patrizen auf der Formplatte erreicht, ohne daß sich Deformierungen der Matrize oder Hohlräume zwischen derselben und der Formplatte bilden können.
  • Die Einrichtung hat außerdem den Vorteil, daß, wenn nach längerem Gebrauch eine Abnutzung oder Deformierung des Spannringes eintreten sollte, das Auswechseln desselben leichter und mit geringeren Kosten erfolgen kann.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform in Abb. i in einem Längsschnitt und in Abb. 2 in einem gleichen Längsschnitt in vergrößertem Maßstabe zur Darstellung gebracht.
  • Auf der Unterlage i, welche selbst mit einer Heiz- und Kühleinrichtung versehen oder durch gesonderte Einrichtungen von der Unter- bzw. Oberseite erwärmt und gekühlt werden kann, ist die mit der aufzupressenden Prägung versehene dünne Matrize oder Patrize 2 aufgelegt. Dieselbe wird am Rande durch den oberen Rand q. des Spannrings 3 festgehalten. Gemäß der Erfindung hat dieser Ring eine schüsselartige Form, der verhältnismäßig dünne Querschnitt des Ringes also S-Form.
  • Das Festspannen des Spannringes 3 und damit der Matrize 2 erfolgt mit Hilfe des in einer Ausdrehung 5 der Unterlagsplatte i durch Schrauben 6 o. dgl. zu befestigenden Druckringes 7. Durch Anziehen der Schrauben 6 ist es möglich, den Druck auf den Spannring 3 so zu regeln, da13 ein genau gleichmäßiges Anspannen des Spannringes und der Platte z auf der Unterlage i erfolgt.
  • Zweckmäßig wird die Platte 2 in der Mitte durch eine Halteplatte 8, welche mit Hilfe eines Schraubenbolzens 9 o. dgl. von der Rückseite der Unterlagsplatte z her angezogen wird, festgehalten.
  • Die obere Kante q. des Spannringes 3 wird zweckmäßig in ihrer Höhe undForm so bemessen, daß dieselbe entweder als Hubbegrenzung für eine von oben her wirkende Preßplatte, und somit als Höhenbegrenzung für den herzustellenden Preßling dient, oder dieselbe dient, wie in der gezeichneten Ausführungsform dargestellt, zusammen mit der oberen Kante io des Spannringes ii für die Gegenmatrize 12 als Abstandsbegrenzung für die Gegenmatrize, so daß die Dicke des herzustellenden Preßlinges durch die Abstände der Kanten q. und io von den Matrizen 2 und 12 begrenzt wird.
  • Die Kanten q., io dienen in diesem Falle gleichzeitig als Abdrückrand für den übertretenden Materialrand 1q des Preßlinges 15, welcher somit bei der Pressung sofort abgetrennt wird.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß sowohl das Aufspannen der Matrize oder Patrize als auch das etwa notwendige Auswechseln der Spannringe 3 1i nur eine außerordentlich einfache Handhabung erfordert, während die eigentlichen Druckringe 7 und 13 weder abgenutzt noch wesentlich beansprucht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Preßform zur Herstellung flacher scheibenförmiger Preßlinge aus plastischen Massen, bei der die Befestigung der Matrizen oder Patrizen auf den Formplatten mit Hilfe von Druckringen erfolgt, die auf Spannringe wirken, die über die Ränder der Matrizen oder Patrizen greifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannringe einen verhältnismäßig dünnen Querschnitt S-förmiger oder schüsselförmiger Form besitzen, so daß sie sich infolge elastischer Durchbiegung den Matrizen oder Patrizen anpassen können.
DEL61301D 1924-10-01 1924-10-01 Pressform zur Herstellung flacher scheibenfoermiger Presslinge aus plastischen Massen Expired DE487243C (de)

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DE (1) DE487243C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094442B (de) * 1953-09-21 1960-12-08 Heinz Woehlk Vorrichtung zum Formpressen von optischen Koerpern, wie Augenhaftschalen u. dgl.
DE2639880A1 (de) * 1976-09-04 1978-03-09 Heinz Stauch Form und verfahren fuer die herstellung von gegenstaenden aus kunststoff
DE2948643A1 (de) * 1979-12-04 1981-06-11 Laeis-Werke Ag, 5500 Trier Pressform, insbesondere fuer keramische formteile

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1094442B (de) * 1953-09-21 1960-12-08 Heinz Woehlk Vorrichtung zum Formpressen von optischen Koerpern, wie Augenhaftschalen u. dgl.
DE2639880A1 (de) * 1976-09-04 1978-03-09 Heinz Stauch Form und verfahren fuer die herstellung von gegenstaenden aus kunststoff
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