DE450053C - Vorrichtung zum Zerschneiden von Bonbonmasse - Google Patents
Vorrichtung zum Zerschneiden von BonbonmasseInfo
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- DE450053C DE450053C DEB122825D DEB0122825D DE450053C DE 450053 C DE450053 C DE 450053C DE B122825 D DEB122825 D DE B122825D DE B0122825 D DEB0122825 D DE B0122825D DE 450053 C DE450053 C DE 450053C
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- plate
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G7/00—Other apparatus or process specially adapted for the chocolate or confectionery industry
- A23G7/0018—Apparatus for cutting or dividing chocolate or candies
Landscapes
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Polymers & Plastics (AREA)
- Confectionery (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
28. SEPTEMBER 1927
28. SEPTEMBER 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 531 GRUPPE
Vorrichtung zum Zerschneiden von Bonbonmasse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. November 1925 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Zerschneiden von Bonbonmasse in
Plattenform zu Bonbons, bei der ein diagonal zur Bewegungsrichtung liegendes Messer mit
treppenförmig ausgebildeter Schneide Verwendung findet.
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art verläuft das Messer in schräger
Richtung quer über den ganzen Tisch, was zunächst zur Folge hat, daß ein einseitiger
Schneidedruck in die Erscheinung tritt, der bestrebt ist, die Bonbonmassenplatte nach
dieser Seite zu verschieben. Es müssen daher noch besondere Vorrichtungen vorhanden
sein, die diesen seitlichen Druck aufnehmen. Bei besonders weicher Bonbonmasse wird
hierbei diese zusammengedrückt, was leicht Ausschuß zur Folge hat. Abgesehen hiervon
ist aber auch ein wirtschaftlicher Nachteil bei dieser Anordnung des Schneidmessers zu
verzeichnen, da die Bonbonmassenplatte, wie sie verarbeitet wird, im wesentlichen rechteckige
Form aufweist, infolgedessen also erst nachdem die Platte den ganzen Weg vom Anfang
des Messers auf der einen Seite bis zu dessen Ende auf der anderen Seite vorgeschritten
ist, eine vollständige Ausnutzung stattfindet. Ebenso verhält es sich am Ende jeder Bonbonmassenplatte, sobald nicht die
nächste unmittelbar anschließend durchgeführt werden kann. Der somit bedingte Verlust an Zeit beeinträchtigt ungünstig die
Wirtschaftlichkeit der Maschine.
Der Zweck der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen, und zwar geschieht dies
in erster Linie dadurch, daß das Messer aus zwei einen rechten Winkel bildenden Schenkeln
besteht, deren Scheitel in der Längsmittellinie des Massekuchens liegt. Bei dieser
Anordnung wird zunächst der einseitige Schneidedruck beseitigt, da die beiden Schenkel
in entgegengesetzter Richtung verlaufende Schneiddrücke erzeugen, die sich gegenseitig
aufheben. Abgesehen hiervon erreicht die Maschine ihre volle Leistungsfähigkeit, sobald
der Massekuchen die kurze Strecke vom Scheitel der Schenkel bis zur Grundlinie vorgeschritten
ist, also in der halben Zeit gegen-
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über der bisher bekannten Messeranordnung. Zweckmäßig kann in Verbindung mit dem
Messer ein Druckglied, z. B. eine Druckwalze, vorgesehen sein, das den Massekuchen beim
Schneiden belastet und beim Aufwärtsgehen des Messers den Vorschub des Massekuchens
unterstützt.
Auf der Zeichnung ist ein Aüsfuhrungs- - beispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigen: .
Abb. ι eine Seitenansicht der Maschine, Abb. 2 den dazugehörigen Grundriß,
Abb. 3 eine Stirnansicht gemäß Abb. ι von links gesehen,
Abb. 4 eine teilweise Endansicht des Messers, der Abstreifplatte und der Scherplatte,
Abb. 5 eine Seitenansicht dazu, teilweise geschnitten, und
Abb. 6 den dazugehörigen Grundriß. Für die Abb. 4 bis 6 ist ein größerer Maßstab
gewählt als für die Abb. 1 bis 3.
Die Maschine hat zwei Rahmen 1, die eine Tischplatte 2 tragen^ über die ein schrittweise
in Richtung des Pfeiles angetriebenes Förderband 3 läuft. Auf dem Förderband 3 liegen
zwei seitliche Führungsschienen 9, zwischen denen der vorbereitete Bonbonmassekuchen
der oberhalb des Förderbandes liegenden Druckwalze 10 zugeführt wird. Die übereinstimmend
vom Antrieb des Förderbandes 3 in Umdrehung versetzte Walze ist zu beiden Seiten in Steinen 11 gelagert, die gleitbar in
senkrechten Führungen 12 sitzen und unter der Einwirkung von Stellschrauben 13 stehen,
um hierdurch den Druck verändern und die Walzenstellung der Kuchenstärke anpassen
zu können. Der auf dem Förderband liegende Massekuchen wird unter dem Druck' der
Walze 10 dem Schneidtisch 14 zugeführt, der in den Abb. S und 6 teilweise dargestellt ist.
Dieser besteht aus einer Platte, die bei 15 durchbrochen ist, um eine Scherplatte 16 mit
zfckzackförmigen Schneidkanten 17 und eine ähnlich gestaltete einstellbare Platte 18 unter
dieser aufzunehmen, die die Fortsetzung der Scherplatte bildet. Oberhalb des Schneidtisches
ist das Messer 19 mit entsprechender zickzackförmiger Schneide angeordnet, das
an einem senkrecht auf und ab beweglichen Querhaupt 20 befestigt ist. Das Messer 19
und die Scherplatte 16 bestehen aus zwei einen rechten Winkel bildenden Schenkeln, deren
Scheitel in der Längsmittellinie des Massekuchens liegt. Zwischen dem Messer und der
Scherplatte ist ein entsprechend gestalteter Abstreifer 26 vorgesehen, durch dessen öffnungen
das Messer beim Auf- und Niedergehen hindurchgeht. Diese Platte wird von Stützen 27 getragen, die auf dem Schneidtiscn
vorgesehen sind.
Bei einer Abwärtsbewegung des Messers wird der Massekuchen, der mit Hilfe des
Förderbandes und der Rollen unter die Schneide geschoben und in dieser Stellung festgehalten wird, .in quadratische, rechteckige
oder ähnliche Stücke durch die zickzackförmige Schneide des Messers im Zusammenarbeiten
mit den entsprechend ausgestalteten Kanten, der Scherplatte 16 zerschnitten,
und bei einer Aufwärtsbewegung des Messers wird das Anhaften der abgeschnittenen,
Stücke am Messer durch den Abstreifer 26 verhindert. Falls die zu verarbeitende Masse besonders weich ist und beim
Schneiden ihre regelmäßige Gestalt verliert, indem Messer und Scherplatte nicht in der
Lage sind, einen vollkommen genauen Schnitt auszuführen, tritt die Platte 18 in Tätigkeit.
Die Scherplatte 16 ist bei i6a unterschnitten,
und die Platte 18, die ebenfalls eine Zickzackförmige
Kante aufweist, wird im Rahmen 28 unterhalb des Schneidtisches einstellbar gehalten,
indem sie sich gegen Schrauben o. dgl. 29 stützt und durch deren Einstellung entweder
unmittelbar bis an die Scherplatte heran oder näher bzw. weiter von dieser entfernt,
je nach der Art und Stärke des Massekuchens, festgestellt werden kann. Die zickzackförmige
Kante dieser Platte bildet die Fortsetzung der Zickzackkante der Scherplatte und verhindert so jede Formänderung
der abgetrennten Stücke. Die abgeschnittenen Bonbonstücke fallen durch den Schneidtisch
nach unten auf eine schräge Platte 30, die auch beliebig anders ausgestaltet sein
kann.
Der Antrieb der Maschine erfolgt in an sich bekannter beliebiger Art,
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Zerschneiden von Bonbonmasse in Plattenform zu Bonbons,
bei der ein diagonal zur Bewegungsrichtung liegendes Messer' mit treppenförmig
ausgebildeter Schneide Verwendung findet, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer aus zwei einen rechten Winkel
bildenden Schenkeln besteht, deren Scheitel in der Längsmittellinie des Massekuchens
liegt. no
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ein Druckglied, z. B. eine Druckwalze (10), das den Massekuchen
beim Schneiden belastet und beim Aufwärtsgehen des Messers den Vorschub des Massekuchens unterstützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB450053X | 1924-12-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE450053C true DE450053C (de) | 1927-09-28 |
Family
ID=10435523
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB122825D Expired DE450053C (de) | 1924-12-19 | 1925-11-22 | Vorrichtung zum Zerschneiden von Bonbonmasse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE450053C (de) |
-
1925
- 1925-11-22 DE DEB122825D patent/DE450053C/de not_active Expired
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