DE193469C - - Google Patents

Info

Publication number
DE193469C
DE193469C DENDAT193469D DE193469DA DE193469C DE 193469 C DE193469 C DE 193469C DE NDAT193469 D DENDAT193469 D DE NDAT193469D DE 193469D A DE193469D A DE 193469DA DE 193469 C DE193469 C DE 193469C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
disks
sheet metal
cutting
machine
strips
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT193469D
Other languages
English (en)
Publication of DE193469C publication Critical patent/DE193469C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D31/00Other methods for working sheet metal, metal tubes, metal profiles
    • B21D31/04Expanding other than provided for in groups B21D1/00 - B21D28/00, e.g. for making expanded metal
    • B21D31/046Expanding other than provided for in groups B21D1/00 - B21D28/00, e.g. for making expanded metal making use of rotating cutters

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7c. GRUPPE
FRANK H. PITKIN und JOSIAH THOMPSON in CHICAGO, V. St. A.
Maschine zur Herstellung von Netzen aus Blech. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Oktober 1905 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Herstellung von Netzen aus Blech mittels in der Längsrichtung der Maschine hintereinanderliegender, rotierender Schneidscheibenpaare, die so angeordnet sind, daß die Schneidscheiben jedes folgenden Paares der Mitte des Werkstückes näher, liegen als beim vorhergehenden, so daß von dem durchgeführten Blech Streifen teilweise abgetrennt und sofort
ίο abwärts gedrückt werden.
Das Neue der vorliegenden Maschine besteht in Folgendem: Die Blechstreifen werden durch stufenförmig abgesetzte Preßscheiben auf die Stufen von Widerlagern herabgedrückt, darauf wird das geschlitzte Blech, das während der Maschenbildung in dachförmig nach beiden Seiten abfallender Lage gehalten wird, unter Festhalten der Längskanten über eine,,Rolle gezogen und auf einem Strecktisch ebengewalzt. Hierdurch wird das bei den bisher bekannten Maschinen eintretende Zusammensinken der Maschen nach dem Schneiden verhütet.
Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. ι ist eine Seitenansicht vom Auslaufende der Maschine. Fig. 2, 3 und 4 zeigen das Auslaufende bzw. den mittleren Teil und das Einlaufende der Maschine in Oberansicht.
Fig. 5 und 6 sind Grundriß und Seitenansicht des Einlaufendes bei abgenommenen Schneidscheiben und deren Wellen. Fig. 7 ist ein . Längenschnitt nach 7-7 in Fig. 12 und Fig. 8 ein Querschnitt nach 8-8 in Fig. 7. Die Fig. 9, 10, 11 und ι la zeigen das Netz in den während des Durchganges durch die Maschine gebildeten Formen. Fig. 12 ist ein Schnitt nach 12-12 in den Fig. 2 und 7. Fig. 13 ist ein Schnitt nach 13-13 in den Fig. 4 und 5. Fig. 14 ist ein Schnitt nach 14-14 in Fig. 15. Fig. 15 ist das Schaubild einer Widerlagsscheibe mit ν Lagerplatte. Fig. 16 ist das Schaubild eines abgetreppten Blockes. Fig. 17 ist die Seitenansicht einer Schneidscheibe. Fig. 18 stellt eine Einzelheit im Schnitt nach 18 - 18 in Fig. 19 dar. Fig. 19 ist ein Schnitt nach 19-19 in Fig. 18 und Fig. 20 eine Oberansicht dieser Einzelheit. Fig. 21 ist die Ansicht von Führungen in größerem Maßstabe. Fig. 22 ist eine Ansicht der Schneckenräder des Antriebes. Fig. 23 und 24 zeigen die Ober- und die Seitenansicht von einem Teile des Tisches der Maschine. Fig. 25 zeigt in schematischer Weise die Art des Schneidens einer Metallplatte. Fig. 26 ist ein Schnitt nach 26-26 in Fig. 3 während des Durchganges einer eingeschnittenen Metallplatte. Fig. 27 ist das Schaubild und Fig. 28 die Kantenansicht einer Zuführungsrolle. Fig. 29 ist ein Schnitt durch das letzte Paar der Streckrollen nach 29-29 in Fig. 2. Fig. 30 zeigt das Schaubild einer Streifstange mit Träger. Fig. 31 zeigt den einstellbaren Schieber einer Widerlagerplatte. Fig. 32 und 33 sind Schnitte durch eine Streckwalze bzw. ein Ölwalzenpaar. Die Fig. 34, 35 und 36 zeigen Einzelheiten.
Der Tisch 1 (Fig. 1 bis 4), auf welchem die zu bearbeitenden Platten oder Bleche von einer
Vorlage 24 (Fig. 4° und 5) aus zwischen Ölrollen 23 selbsttätig weitergeführt werden, ; ist auf dem Gestell der Maschine zwischen winkelförmigen Trägern 4 und 5 in üblicher Weise so angeordnet, daß er sich vom Einlaufende bis zum Auslaufende auf die Stärke' einer Rippe verschmälert, die der Breite der Leisten oder Rippen des Netzes entspricht. Auf der Oberkante von Blöcken 34 sitzen
ίο Widerlagerplatten 29 (Fig. 13, 14 und 15), die mittels Platten 31 und 32 (Fig. 23 und 26) gehalten werden. ■ Die Platten 29 sind für Widerlagsscheiben 8 bestimmt, so daß die Oberkante des abgesetzten Teiles der Platten tiefer steht als die Oberkante der Scheiben 8, neben welchen die Platten eine bei 40° (Fig. 15) abgefaste Schulter 40 bilden, die so tief ist, als die ausgeschnittene Netzrippe des Bleches durch die Schneidscheibe niedergedrückt werden soll, um mit den anhängenden Rippen eine Masche zu bilden. Über jedem Plattenpaar 29 befindet sich ein Paar Schneidscheiben 6 (Fig. 17), die auf in Lagern 3 (Fig. 2 bis 5) sich drehenden Wellen 2 befestigt' sind.
Anliegend an die Schneidscheiben 6 und mit diesen durch die Stifte 13 und 14 verbunden, sitzen ferner auf den \¥ellen 2, deren Schneidscheiben zuerst in Wirkung kommen (Fig. 4), Preßscheiben 16, i6a und gegen das Auslaufende des Tisches hin (Fig. 3 und 2) Preßscheiben 17, die, wie Fig. 13 zeigt, auf einer Seite mittels einer auf das mittlere Schraubengewinde der Wellen aufgeschraubten Mutter 18 und auf der anderen Seite mittels eines durch eine Stellschraube 20 auf der Welle befestigten Ringes 19 mit den dazwischen befindlichen Scheiben 9 und der Büchse 12 in Stellung gehalten werden. Der Ring 19 der ersten Welle 2 am Einlaufende trägt außerdem ein Kettenrad 21 (Fig. 13), durch das mittels Kette 22 (Fig. 4) die Ölrollen 23 in Bewegung gesetzt werden.
In der Längenachse des Tisches 1 ist über diesem eine Schiene 26 (Fig. 3, 4, 5 und 30) an Querstangen 27 befestigt, die auf den Trägern 4 und 5 ruhen. Diese Schiene dient zum Niederhalten des Bleches' auf dem Tisch im Verein mit den Büchsen 12, welche mit Ausnahme der kürzesten (Fig. 29) zum Durchgang der Schiene 26 mit einer mittleren Nut 25 (Fig. 13) versehen sind.
Die Schneidflächen 7 (Fig. 17) der Schneidscheiben 6 bilden die Ränder von durch Buchtungen getrennten Segmenten dieser Scheiben, deren konzentrische Teile je der Länge des Schnittes entsprechen.
Die von dem ersten Schneidscheibenpaar (rechts Fig. 4) aus dem Blech abgetrennten Rippen werden von diesen Scheiben auf die Schultern 40 der Widerlagsplatten 29 gedrückt und gleiten auf diesen entlang, während weitere Rippen durch die folgenden Scheiben abgetrennt und. auf geneigten Absätzen 41,42,43,44 (Fig. 16, 23 und 24) der Anhaltplatten 31 und 32 mittels entsprechender Abtreppungen 46 der Flanschen der Preßscheiben 17 (Fig. 26) niedergedrückt werden, so daß das Netz die in Fig. 26 im Querschnitt und in Fig. 25 schematisch gezeigte Form erhält und dabei vollkommen gleichmäßig gestaltete Maschen bildet, da die Rippen durch die Absätze in gleicher Entfernung gehalten werden. -Aus praktischen Gründen können die Platten 31/32 so viel Absätze erhalten, als Scheibenpaare 17 vorhanden sind, während selbstverständlich das erste Scheibenpaar 17 nur einen Absatz und jedes folgende einen weiteren Absatz erhält.
Rechts und links von der Stelle, an welcher der Tisch in eine Rippe ausläuft, sind Führungsfedern 51, 52 (Fig. 2 und 21) angebracht, die die herabhängenden Teile des gebildeten Netzes Abtreppungen 47, 48 (Fig. 2, 7, 8 und 12) zuleiten, welche an nach innen aufgebogenen Flanschen von Winkeln 85 angebracht sind. Die abgekräpften Enden 86 (Fig. 36) dieser Winkel haben Schlitze 88 itnd sind an den Trägern 4 und 5 befestigt. Auf die Abtreppungen 47,48 werden die äußeren Rippen des Netzes durch die stufenförmigen Flanschen 49 einer Anzahl von Scheiben 50 gedrückt, welche auf in den aufrechten Flanschen der Winkel 85 gelagerten Wellen 76,82,83 (Fig. 1) sitzen und vermittels Kettengetrieben 75, 72, 73, 74 von der letzten, nur eine Schneidscheibe 12™ tragenden Welle 2a (Fig. 2) aus betrieben werden.
Auf den Wellen 76 sitzen Zahngetriebe 1J1J (Fig. 1), die in Eingriff mit auf Wellen 84, 82, 84 und 83 Sitzenden Getrieben 78, 79, 80 und 81 zum Antrieb für weitere Preßscheiben 50 stehen.
Die vorletzte Welle 2δ (Fig. 2) besitzt nur Preßscheiben 17 und eine Zuführungsscheibe 9, aber keine Schneidscheibe, und auf der letzten Welle 2C sind auch die Preßscheiben weggelassen. '
Wenn das Blech beim letzten Schneidscheibenpaar angekommen ist, so hat es die in Fig. 9 gezeigte Form und wird nun seitlich ausgestreckt in die Form Fig. 10 mittels eines an der letzten Platte 29 befindlichen Keiles 53 (Fig. 19 und 20), der in die Nut 58 eines Schuhes 55 eingreift, welcher bei 57 (Fig. 18) aufgebogen ist.
Das Blech wird sodann über eine aus zwei Halbkugeln bestehende Rolle 54 (Fig. 2, 7, 8 und 32) geführt und nimmt dabei die Form Fig. 11 an. Die Halbkugeln dieser Rolle drehen sich in einem kleinen Abstand voneinander um einen gemeinschaftlichen Zapfen 63
(Fig. 8), der in einem am Tisch ι verstellbar befestigten Träger über und zwischen den Scheiben 50 gelagert ist. Während das Netz über die Rolle 54 geht, halten die Scheiben 50 die beiden Seiten des Netzes nieder, das nun weiter unter einer Führung 63* über eine Streckplatte 59 geführt wird, die sich von einer die Mittelrippe des Netzes aufnehmenden Rippe 58 in Dreieckform verbreitert, um mittels einer losen Walze 60 in die ebene Form Fig. 11 a gestreckt zu werden. Ein Paar Walzen61 vollenden die Streckung des Netzes, das dann auf eine Tafel 62 vorrückt, um von dieser ,abgenommen zu werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zur Herstellung von Netzen aus Blech mittels in der Längsrichtung der Maschine hintereinanderliegender, rotierender Schneidscheibenpaare, die so angeordnet sind, daß die Schheidscheiben jedes folgenden Paares der Mitte des Werkstückes näher liegen als beim vorhergehenden, so daß von dem durchgeführten Blech Streifen teilweise abgetrennt und sofort abwärts gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Streifen durch stufenförmig abgesetzte Preßscheiben (17) auf die Stufen (41,42 usw.) von Widerlagern (32) herabgedrückt werden, und das geschlitzte Blech in dachförmig nach beiden Seiten abfallender Lage während der Maschenbildung gehalten, alsdann unter Festhalten der Längskanten über eine Rolle (54) gezogen und auf einem Strecktisch ebengewalzt wird, zum Zweck, ein Zusammensinken der Maschen nach dem Schnei-1 den zu vermeiden.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT193469D Active DE193469C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE193469C true DE193469C (de)

Family

ID=456694

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT193469D Active DE193469C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE193469C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0062753A1 (de) Vorrichtung zum zickzackförmigen Falten in Schlaufen eines kontinuierlich zugeführten, flexiblen Bandes
DE193469C (de)
DE3143826C2 (de) Einrichtung zum fortsetzbaren Falzen eines einzelnen Papierbogens
DE625300C (de) Naehmaschine zum Ein- oder Annaehen von endlosem Gummiband
DE1151903B (de) Maschine zum Abtrennen der unebenen Randschicht eines auf einem hin und her beweglichen Schneidguttisch liegenden Kaeseblocks
DE430619C (de) Vorrichtung zum Geraderichten von Schussfaeden in Geweben
DE458350C (de) Vorrichtung zum Ausschneiden gleicher Stuecke aus unvulkanisiertem Gummi
DE654392C (de) Walzenstrasse mit mehreren nebeneinander angeordneten Walzgeruesten
DE100806C (de)
AT15543B (de) Maschine zum Spalten von Häuten, Fellen u. dgl.
AT120343B (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung von Haarnadeln.
DE405672C (de) Vorrichtung zum Zerschneiden von Schlauchgeweben in Streifen
DE199622C (de)
DE384804C (de) Vorrichtung zum Falten unvulkanisierter Gummiplatten
AT66223B (de) Maschine zum Einwalzen von Zähnen an Radkörpern.
DE210090C (de)
DE180905C (de)
DE232783C (de)
DE91672C (de)
AT102752B (de) Maschine zur Herstellung zur Hörnchen.
DE414828C (de) Nietmaschine fuer Abziehvorrichtungen von Sicherheitsrasiermessern
DE354789C (de) Tiegeldruckpresse
DE353489C (de) Garnputzmaschine
DE259898C (de)
DE481383C (de) Einrichtung zum Anpassen der durch ein Parallelkurbelgetriebe hervorgerufenen Verschiebung des umlaufenden Kreismessers an die Vorschubgeschwindigkeit des Zigarettenstranges