DE199622C - - Google Patents

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DE199622C
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knife
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knives
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ring
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DENDAT199622D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P17/00Metal-working operations, not covered by a single other subclass or another group in this subclass
    • B23P17/04Metal-working operations, not covered by a single other subclass or another group in this subclass characterised by the nature of the material involved or the kind of product independently of its shape
    • B23P17/06Making steel wool or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

yl
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49/. GRUPPE
HEINRICH FRITON in ZÜRICH.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. November 1905 ab.
Es ist bekannt, bei Vorrichtungen zur Herstellung von Metallspänen das Werkstück aus ringförmig aufgewickelten Bändern herzustellen, wobei die Späne durch gezahnte und glatte Messer abgehoben wurden.
Das Neue der vorliegenden Vorrichtung besteht nun darin, daß eine Gruppe hintereinander versetzt angeordneter gezahnter Messer die ganze zu bearbeitende Stirnfläche
ίο des ringförmigen Werkstückes riffelt, worauf ein hinter der Gruppe angeordnetes Flachmesser sämtliche Riffeln abschneidet. Die gezahnten Messer erhalten Zähne von doppelter oder mehrfacher Teilung der Riffeln.
Das aus bandförmigem Metall fest gewickelte Werkstück wird entweder auf einen mit dem Arbeitstisch verbundenen Befestigungskranz oder direkt auf den Arbeitstisch aufgeschweißt oder aufgelötet. Diese Befestigungsart des Werkstückes hat gegenüber der durch Klauen oder Schrauben bewirkten bekannten Befestigungsart den Vorteil, daß das Metall ohne Nachstellung während des Arbeitsganges bis auf den letzten Rest aufgearbeitet werden kann.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 im Grundriß, Fig. 3 die Messerführung in Seitenansicht, Fig. 4 einen Querschnitt nach Fig. 3, Fig. 5 eine vordere Ansicht nach Fig. 3, Fig. 6 die Befestigung des Werkstückes, Fig. 7 ein Schema des Messerschnittes, Fig. 8 das gezahnte Messer und Fig. 9 das Flachmesser.
Wie Fig. ι und 2 zeigen, besteht die Maschine im wesentlichen aus einem horizontal drehbar gelagerten Arbeitstisch a, einem Sup-
porthalter b mit den Supportstücken c und dem Antrieb d.
Der Arbeitstisch α dient zur Aufnahme und Befestigung des zu verarbeitenden Metallbandes. Die Befestigung geschieht in der Weise, daß das Band e außerhalb der Maschine zu einem Reifen gewickelt wird und das Ganze entweder auf einen Ring f, der dann auf dem Arbeitstisch α zu verschrauben oder sonst geeignet mit demselben zu verbinden ist (s. Fig. 6), oder direkt auf den Arbeitstisch aufgeschweißt oder gelötet wird. Zweckmäßig werden dabei die Enden des Metallbandes an diesem selbst ebenfalls verlötet oder verschweißt.
Entsprechend dem Umfange des so entstandenen Werkstückes e sind an dem Supporthalter b die Supportstücke c angeordnet, welche je ein Schneidmesser i oder z1 tragen, das mittels Klemmbacken k und Spannschraube / befestigt werden kann.
Die Supportstücke (s. Fig. 3, 4 und 5) sind je mit zwei Spindeln η, ο versehen, die eine Verstellung der Messer sowohl in der Längsais auch in der Querrichtung dadurch gestatten, daß die Spindel η in dem Führungsstück c einen Support q führt, der einen mit- tels der Spindel ο verschiebbaren zweiten Support r trägt. Um auch eine Höheneinstellung zu ermöglichen, ist der Support q mittels einer Schlitzscheibe s an dem Stück c mit den Klemmschrauben? befestigt.
Das Supportstück c selbst ist mittels Spannschraube ρ an dem Supportkranze b befestigt, und zwar derart, daß dasselbe horizontal gedreht werden kann, wobei die Spannschraube ρ den Drehpunkt bildet.
Der Supportkranz b ist an zwei gegenüber-
liegenden Seiten des Maschinengestells senkrecht verstellbar (Fig. i), und zwar nach der gezeichneten Ausführungsform in der Weise, daß derselbe mit je einer Führung w auf Säulen m gleiten kann. Die Verstellung kann mittels Kurbel u und geeigneter Bewegungsübertragung, wie z. B. durch Kammräder und Schraubenspindeln, die mit den Führungen iv verbunden sind, erfolgen.
ίο Der Antrieb des Arbeitstisches α kann von den Riemenscheiben d auf beliebige Weise, zweckmäßig jedoch zur Erzielung eines ruhigen Ganges durch Schneckenrad und Welle erfolgen.
Wesentlich ist nun, daß die Schneidmesser so gezahnt sind, daß eine oder mehrere Zahnteilungen regelmäßig ausfallen, zum Zwecke, eine gröbere Zahnung zu erreichen und der bekannten schnellen Abnutzung der Schneidmesser vorzubeugen (s. Fig. 7).
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Nachdem das ringförmige Werkstück in der einen oder anderen Weise auf dem Arbeitstisch befestigt ist, wird mittels der Handkurbel u der Supportkranz b in geeignete Höhe gebracht. Dann werden die Messer i der Supportstücke c unter Gebrauch der Spindeln n, 0 und der Spannschrauben p, t in die passende Schnittrichtung eingestellt.
Da Messer von größerer Zahnteilung gebraucht werden, als Schnitteilungen angenommen sind, so werden die Messer so zum Angriff gebracht, daß gemäß dem Schema nach Fig. 7 ein erstes Messer die Schnitte 1, ein zweites Messer die Schnitte 2 und ein drittes Messer die Schnitte 3 ausführt. Die Zähne der aufeinanderfolgenden Messer sind somit um eine Schnitteilung gegeneinander versetzt eingestellt.
Nach diesen Schnitten bleiben die Prismeny stehen, welche bei x. durch ein Flachmesser z1 weggenommen werden.
Es können selbstverständlich auch mehr oder weniger Schnitteilungen als drei eingerichtet werden.
Die Verstellung der Messer kann so stattfinden, daß, wie in Fig. 2 ersichtlich, zwölf Messer in der Folge I, 2, 3, 4, 1, 2, 3, 4, 1, 2, 3, 4, also in mehreren Sätzen zugleich arbeiten; doch kann nach Belieben auch nur mit einem Satz oder mit zwei Sätzen Messer bzw. Supportstücken c bei entsprechender Verteilung gearbeitet werden.
Ist der Arbeitstisch α durch den Antrieb d in Betrieb gesetzt, so wirken die Messer i in der vorbeschriebenen Weise auf die stehenden Metallbänder ein, wobei durch geeignete Bewegungsübertragung, ζ. B. durch Friktion h und Schnecke, automatisch ein beständiges Senken des Supportkranzes b bzw. der Messer i, i1 bewirkt wird, so daß der Schnitt sich endlos in Schraubenform bis zur Aufarbeitung des Metalles fortsetzt.
Da die Metallbänder nicht, wie bisher, durch Klauen festgehalten werden, sondern aufgeschweißt sind, ist eine völlige Aufarbeitung des Metalles ohne Abfall erzielt.
Die Möglichkeit der Verstellbarkeit der Messer bezüglich des Schnittwinkels wie überhaupt nach allen Richtungen sichert die Her-Stellung von Spänen in allen Stärkegraden, sowohl in bezug auf Breite als in bezug auf Höhe, bei größter Schonung der Messer.
Die horizontale Lagerung des Arbeitstisches α ermöglicht ein rasches und bequemes Aufbringen des Arbeitsstückes sowie übersichtliche Bedienung der Maschine und gewährleistet einen ruhigen Gang derselben.
Selbstverständlich könnte auch statt des Arbeitstisches α der Supportkranz b in Bewegung gesetzt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: ■ . ·
1. Vorrichtung zur Herstellung von Metallspänen mittels gezahnter und glatter, auf ein aus ringförmig gewickelten Metallbändern bestehendes Werkstück wirkender Messer, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gruppe gezahnter Messer, deren Zahnteilung ein Vielfaches der Riffelteilung beträgt und die so hintereinander versetzt angeordnet sind, daß das zwischen den einzelnen Zahnteilungen verbleibende unbearbeitete Material durch das jeweils nachfolgende Messer bearbeitet wird, die ganze zu bearbeitende Stirnfläche des Werkstückes riffelt, worauf das hinter der Gruppe angeordnete Flachmesser sämtliche Riffeln abschneidet.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus bandförmigem Metall fest gewickelte Werkstück (e) entweder auf einen mit dem Arbeitstisch (a) verbundenen Befestigungskranz (f) oder direkt auf den Arbeitstisch aufgeschweißt oder aufgelötet wird.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (i, i}) an Support-Schlitten (r) befestigt sind, die eine Verstellung bzw. Neigung der Messer nach jeder Richtung zulassen und gemeinschaft-
. lieh an einem Supportring (b) befestigt sind, welcher beim Arbeiten ununterbrochen gegen das Werkstück herabbewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT199622D Active DE199622C (de)

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DE (1) DE199622C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2720278A1 (de) * 1977-05-05 1978-11-09 Nippon Seisen Co Ltd Verstaerktes metallfilter und verfahren zu dessen herstellung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2720278A1 (de) * 1977-05-05 1978-11-09 Nippon Seisen Co Ltd Verstaerktes metallfilter und verfahren zu dessen herstellung

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