AT201528B - Verfahren zur Bildung von Teigformen aus Einzelteigstücken und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Bildung von Teigformen aus Einzelteigstücken und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens

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AT201528B
AT201528B AT201528DA AT201528B AT 201528 B AT201528 B AT 201528B AT 201528D A AT201528D A AT 201528DA AT 201528 B AT201528 B AT 201528B
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Vyzk Ustav Stroju Chladicich A
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  Verfahren zur Bildung von Teigformen aus Einzelteigstücken und Vorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung von Teigformen aus Einzelteigstücken und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. 



   Die bisherige Entwicklung der Mechanisierung der Weissgebäckherstellung hat bis jetzt keine zufriedenstellende Lösung gebracht. Der Hauptfaktor, der hier Schwierigkeiten bereitete, ist die Tatsache, dass die Entwicklung von den Gebäckformen ausging (Semmeln,   Kipfel, Mundsem-   meln), welche durch die bisherigen Konsumgebräuche gegeben waren und dass diese Gebäckformen, die gänzlich von der Handerzeugung abgeleitet sind, bezüglich der Formgebung sehr anspruchsvoll sind, weshalb in keinem Falle eine zufriedenstellende Form von maschineller Erzeugung entwickelt wurde. Auch trotz der Teilmechanisierung dieser Arbeiten hat die Handerzeugung bei der Herstellung von Gebäck noch immer einen wesentlichen Anteil.

   Bei den bisherigen Gebäckformen, soweit man zur maschinellen Erzeugung übergeht, entspricht ein solches Gebäck den Form-,   balitäts- und Grössenansprüchen   nicht, die bei der Handerzeugung zufriedengestellt werden können. Bei der Vollmechanisierung der Erzeugung wird vor allem die Beseitigung jeder Handmanipulation mit dem Teig bei der Teilung, der'Wirkung, der   FormglEhun, g,   der Gärung und dem Backen angestrebt. Das weitere Bestreben besteht darin, die Arbeit zu vereinfachen, da es bei der bisherigen teilweise mechanisierten Herstellung notwendig war, den Teig nach der Wirkung vor der Schlussformgebung der sogenannten Vorgärung zu unterziehen, was eine weitere Erschwerung und Verteuerung der Erzeugung darstellte. 



   Die Mängel der bisherigen Versuche, die Erzeugung von Weissgebäck zu mechanisieren, werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt, deren Gegenstand teils das mechanische Formgebungsverfahren und die Zusammenstellung von Teigteilen zu den gewünschten Gebäckformen, teils   s eine Vorrichtung   zur Durchführung dieses Verfahrens bildet. 



   Das Wesen des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, dass die auf einem endlosen umlaufenden Förderband unter Einhaltung von Zwischenräumen aneinandergereihten Teigkugeln auf ein zweites, tiefer liegendes Förderband fallen, dessen Geschwindigkeit kleiner als die des ersten Förderbandes und so bemessen ist, dass auf dem zweiten   Förderband   je eine Teigkugel gegen die unmittelbar vorher abgeworfene Teigkugel anliegt und durch den Fall angedrückt wird. 



     'Die erfindungsgemässe   Vorrichtung ist im wesentlichen gekennzeichnet durch eine Trommel mit Durchbrechungen am Umfang für die Aufnahme der   Teigstücke   und eine innerhalb dieser Trommel angeordnete Wirkwalze, sowie ein end- 
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 laufendes Förderband und ein zweites, das erste Förderband untergreifendes, in seiner Verlängerung etwas tiefer laufendes Förderband, das mit derart verringerter Geschwindigkeit angetrieben wird, dass die auf dem ersten Förderband in Zwischenräumen geförderten Teigkugeln auf dem zweiten Förderband paarweise oder in Gruppen dicht aneinander zu liegen kommen. 



   Weitere Einzelheiten und Vorteile des Ver-   fahrens   und der   Vorrichtung gemäss der   Erfindung werden an Hand der Zeichnungen erläutert.   Das in Fig. l   angeführte Beispiel stellt das einfachste Schema einer einreihigen Vorrichtung zur Teigformgebung aus drei Kugeln und Fig. 2 ein Beispiel des Reihens von Teigkugeln dar. Fig. 3 zeigt Beispiele von zusammengestellten neuen Gebäckformen. 



   Gemäss der Erfindung nach der auf eine bekannte Weise ausgeführten Wirkung von Teigkugeln 13, z. B. mittels einer Vorrichtung, die aus einer mit Öffnungen 12 versehenen Trommel 11 und einer Wirkwalze   14.   besteht, fallen die Teigstücke in Form von Teigkugeln auf das Förderband 15, das teils ein vorzeitiges Ausfallen von einzelnen Teigkugeln 13   unmöglich   macht, teils zur Beförderung von gewirkten Teigkugeln dient. Das Förderband 15 befördert die Teigku- 

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 gein auf das zweite Förderband 17. Durch die Geschwindigkeitsverminderung des   Bandes 17   gegenüber dem Band 15 werden die Teigteile von den 
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 und auf der Stelle des Überganges vom Band 15 auf   das Band j ! 7 beim Herunterbringen von der   kleinen Walze 16 aneinandergedrückt.

   Das Verhältnis der Geschwindigkeiten des Förderbandes 15 und des Förderbandes 17 ist abhängig von der ursprünglichen Entfernung A, B, C zwischen den auf dem Förderband 15 liegenden Teigstücken und der neuen Entfernung A1, B1, C1 auf dem Förderband 17. Die Entfernung D der Teigkugelreihen ist dabei konstant. Durch die Wahl der Geschwindigkeiten der   beiden Förderbänder   wird das gewünschte Zueinanderdrücken der Teigkugeln erzielt, welches die Voraussetzung einer vollkommenen Verbindung bildet und das Auseinanderfallen von Teigkugeln bei der weiteren automatischen Beförderung durch die Gärkammer und den Ofen'unmöglich macht.

   Die einzelnen Gruppen von Teigkugeln befinden sich in einer Entfernung voneinander, durch die das Zusammenbacken der einzelnen zusammengestellten Formen sicher verhindert ist, was durch eine ent- 
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 Trommel gesichert ist. 



   Das Verfahren und die Vorrichtung für die Formgebung von Teigstücken, wie sie hier beschrieben sind, stellen die einfachste Art dar und es liegt auf der Hand,   dass   auf der Trommel 11 mehrere Reihen nebeneinander angeordnet und das Reihen von Teigkugeln mehrreihig aus diagonal zusammengestellten Reihen   ausgeführt   werden kann. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Bildung von Teigformen aus 
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 besondere für die Herstellung von Weissgebäck, dadurch gekennzeichnet, dass die auf einem endlosen, umlaufenden Förderband unter Einhaltung von Zwischenräumen aneinandergereihten Teigkugeln auf ein zweites,   tiefer liegendes   Förderband fallen, dessen Geschwindigkeit kleiner als die des ersten Förderbandes und so bemessen ist, dass auf dem zweiten Förderband je eine Teig- kugel gegen die unmittelbar vorher abgeworfen Teigkugel anliegt und durch den Fall angedrückt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teigkugeln auf das erste Förderband in Gruppen gefördert werden, wobei die Abstände der Teigkugeln innerhalb jeder Gruppe kleiner als der Abstand von Gruppe zu Gruppe und so bemessen sind, dass auf dem zweiten Förderband die Kugeln jeder Gruppe fest aneinander liegen, während zwischen den so auf dem zweiten Förderband gebildeten Teigformen Zwischenräume bleiben.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem ersten For- derband mehrere Reihen von Teigkugeln versetzt zueinander in Abständen voneinander befördert werden, die kleiner sind als der Durchmesser der Teigkugeln.
    4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Trommel (11) mit Durchbrechungen (12) am Umfange für die Aufnahme der Teigstücke und eine innerhalb dieser Trommel angeordnete Wirkwalze (14), sowie ein endloses, die Trommel (11) unten etwa zu einem Viertel umschlingendes, anschliessend waagrecht verlaufendes Förderband ( und ein zweites, das leurste Förderband untergreifendes, in seiner Ver- längerung etwas tiefer laufendes Förderband (17), das mit derart verringerter Geschwindigkeit angetrieben wird,
    dass die auf dem ersten Förderband in Zwischenräumen geförderten Teigkugeln auf dem zweiten Förderband paarweise oder in Gruppen dicht aneinander zu liegen kommen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen 2. am Umfang der Trommel (11) gruppenweise derart angeordnet. sind, dass der Abstand je zweier Öff- nungen innerhalb einer Gruppe kleiner ist als der Abstand von Gruppe zu Gruppe.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang der Trommel (11) mehrere Reihen von Öffnungen (12) versetzt nebeneinander in Abständen ange- ordnet'sind, d'ie kleiner sind wie der Durchmesser der Teigkugeln.
AT201528D 1956-09-14 1957-09-13 Verfahren zur Bildung von Teigformen aus Einzelteigstücken und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens AT201528B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1244084B (de) * 1961-09-30 1967-07-13 Fr Winkler K G Vorrichtung zum fortlaufenden, selbsttaetigen Herstellen von Teigstueckstraengen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1244084B (de) * 1961-09-30 1967-07-13 Fr Winkler K G Vorrichtung zum fortlaufenden, selbsttaetigen Herstellen von Teigstueckstraengen

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