DE2755210B2 - Heftklammerschließvorrichtung - Google Patents
HeftklammerschließvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42B—PERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
- B42B4/00—Permanently attaching together sheets, quires or signatures by discontinuous stitching with filamentary material, e.g. wire
- B42B4/02—Rotary type stitching machines
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- Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Heftklammerschließvorrichtung in einem Längshefter gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Längsheftvorrichtungen sind bekanntgeworden, z. B. durch die US-PS 22 07 413. Hierbei sind starre
Klammerschenkelumbieger auf einem ständig rotierenden Zylinder angeordnet. Die Heftklammer wird dabei
durch das Papier gestoßen, wobei die Spitzen der Schenkel der Klammer gegen eine starre Schenkelumlegeform
gedrückt und umgebogen werden.
Aus der DE-PS 7 47 959 ist eine Heftvorrichtung zu entnehmen, bei der zwei gegeneinander verschwenkbare
Klammerschenkelumbieger vorgesehen sind, die im Zusammenwirken die Klammerschenkel umbiegen.
Jedoch ist diese Heftvorrichtung nicht zum Einbau auf gleichförmig drehenden Heftzylindern geeignet, mit
denen eine Heftung vereinzelter, mit gleichförmiger Geschwindigkeit bewegter flacher Exemplare (Prospekte)
möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heftklammerschließvorrichtung für einen Schnellauf enden
Längsheftapparat zur Heftung vereinzelter, mit gleichförmiger Geschwindigkeit bewegter flacher
Exemplare zu schaffen.
Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein sicheres Schließen der
Heftklammern auch bei Heftgeschwindigkeiten von über 30 000 Heftungen pro Stunde erzielt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Längsheftapparates, ohne Seitengestelle,
F i g. 2 eine Ansicht A auf F i g. 1,
F Ί g. 3 einen Antrieb für den Klammerschließer,
F i g. 4 Darstellung des Querschnittes des Klammerschließers,
F i g. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Längsheftapparates, ohne Seitengestelle,
F i g. 2 eine Ansicht A auf F i g. 1,
F Ί g. 3 einen Antrieb für den Klammerschließer,
F i g. 4 Darstellung des Querschnittes des Klammerschließers,
F i g. 5 einen Schnitt V-V in F i g. 1,
F i g. 6 bis 8 Darstellung des Klammerschließvorgangs.
Ein Klammerschließzylinder 1 ist mit seiner Welle 2 in teilweise dargestellten Seitengestellen 36 antreibbar
gelagert An einem Umfang des Klammerschließzylinders 1 ist eine sich in Längsachsenrichtung der Welle 2
erstreckende Grube 3 eingefräst, die mit einer Aussparung 4 in Verbindung steht Die Aussparung 4
erstreckt sich in Umfangsrichtung und ist so groß, daß in ihr ein Klammerschenkelumbieger 5 rotieren kann. Er
ist auf eine Welle 6 aufgekeilt, die in Stegen 7 und 8 gelagert ist und auf ihrem über den Klammerschließzylinder
1 hinausragenden Wellenende ein Zahnradritzel 9 trägt. Der Klammerschenkelumbieger 5 ist scheibenförmig,
und in seinen gesamten Umfang ist mittig eine Rille 10 eingefräst, deren Tiefe ca. dem Durchmesser des
Klammerdrahtes entspricht. Die Rille 10 setzt sich fort in einer dreieckförmigen Vertiefung 37 in einer
Schenkelumbiegefläche 14. Diese Vertiefung 37 dient zur Ausrichtung eines umzubiegenden Schenkels auf die
Rille 10.
Eine Querschnittsfläche 11 des Klammerschenkelumbiegers
5 ist zusammengesetzt aus einem Sektor 12 mit einem Radius η und einer Dreiecksfläche 13 (AABC).
Ein Zentriwinkel α eines Sektors 12 kann zwischen 15°
und 225° betragen. Eine Seite B-C des Dreiecks A-B-C(= 13) ist zum Radius η in einem Winkel β
zwischen Γ —20° geneigt. Die Seite B- C ist gleichzeitig
eine Seite der Schenkelumbiegefiäche 14. In die Grube 3 ist fluchtend mit dem Klammerschenkelumbieger
5 ein starrer Klammerschenkelumbieger 16 angeschraubt. Seine Stirnfläche 17 ist einer Krümmung
der Stirnfläche 15 des Klammerschließzylinders 1 angepaßt und trägt ca. mittig eine Schenkelumlegeform
18, den sogenannten Apfelkern. Das Zentrum des sogenannten Apfelkerns 18 und eine Rotationsachse 19
des Klammerschenkelumbiergers 5 sind in einem Abstand c voneinander angeordnet, der gleich einer
Steglänge e einer zu schließenden Klammer 20 entspricht. Der Antrieb des Klammerschenkelumbiegers 5
geschieht über das Ritzel 9, dessen Verzahnung in der Verzahnung eines gestellfesten Zahnrades 21 sich
abwälzt. Links und rechts von Seitenflächen 22, 23 des Klammerschließzylinders 1 sind mit Umfangsgeschwindigkeit
des Klammerschließzylinders 1 sich bewegende Transportbänder 24, 25 angeordnet. Sie haben die
Aufgabe, zu heftende Produkte 26 durch einen Spalt d zwischen Klammerschließzylinder 1 und Klammer-
transportzylinder 27 zu transportieren. Der Klammertransportzylinder
27 ist mit einem steuerbaren Klammereintreibstempe! 28 ausgerüstet, der in der
Lage ist, Klammern 20 in ihrer Längsrichtung zu transportieren und im Zusammentreffen mit dem
Apfelkern 18 einen Schenkel 29 der Klammer 20 umzubiegen. Der Klammertransportzylinder 27 läuft
mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit um wie der ihm zugepaarte Klammerschließzylinder 1. In einen Einlaufzwickel
33 zwischen Klammerschließzylinder 1 und Klammertransportzylinder 27 einmündend, ist eine
geteilte Leitzunge 30 gestellfest montiert Sie hat die Aufgabe, durch das Produkt 26 hindurchgedrückte
Schenkel 29 und 31 zu führen.
Im folgenden sei der Klammerschließvorgang kurz erläutert: Die auf dem Klammereintreibstempel 28 mit
nach oben zeigenden Schenkeln 29, 31 eingespannte Klammer 20 bewegt sich mit dem Klammertransportzylinder
27 in seiner Umlaufrichtung. Der Klammerschließzylinder 1 wird über Zahnräder 39, 1O angetrieben.
Zahnrad 39 ist auf Welle 2 aufgekeilt; Zahnrad 40 ist mit dem Hauptantrieb kraftschlüssig verbunden.
Die Klammer 20 befindet sich innerhalb von Stegen 34 und 35, so daß die Schenkel 29, 31 nicht mit ihren
Spitzen über einen Umfang des Klammertransportzylinders 27 hinausragen. Ist der Klammereintreibstempel
28 in den Schlitzbereich D- £der Leitzunge 30 gelangt, so wird der Klammereintreibstempel 28 derart betätigt,
daß er die Klammer 20 mit ihren Schenkeln 29,31 durch
das Produkt 26 völlig hindurchdrückt. Hierbei dringen die Schenkel 29,31 der Klammer 20 in einen Schlitz 32
der Leitzunge 30 ein. Der Schlitz 32 übernimmt nun die Führungsaufgabe für die Schenkel 29,31, d. h., sie haben
nicht die Möglichkeit, seitlich umzukippen. Im Verlauf ihrer Bewegung auf dem Klammertranspoi!zylinder 27
gelangt die Spitze des Schenkels 29 der Klammer 20 in den Apfelkern 18 (F i g. 6). Da sich im weiteren Verlauf
der Drehbewegung der Einlaufzwickel 33 zwischen dem Klammertransportzylinder 27 und dem Klammerschließzylinder
1 weiter verengt, wird der Schenkel 29 in bekannter Weise entgegen der Drehrichtung des
Klammertransportzylinders 27 umgebogen. Durch die weitere Drehbewegung des Klammertransportzylinders
27 und des Klammerschließzylinders 1 gelangt durch die eigene Rotationsbewegung des Klammerschenkelumbiegers
5 seine Schenkelumbiegefläche 14 hinter den Schenkel 31. Schließlich berührt die Schenkelumbiegefläche
14 den Schenkel 31, und durch die weitere Rotationsbewegung des Klammerschenkelumbiegers 5
biegt die Schenkelumbiegefläche 14 den Schenkel 31 entgegen einer Drehrichtung des Klammertransportzylinders
27 um (F i g. 7), bis die Klammer 20 geschlossen ist (F i g. 8). Das heißt also, die Winkelgeschwindigkeit
des Klamnierschenkelumbiegers 5 an der Umbiegefläche
14 ist größer als die Winkelgeschwindigkeit 012 des
Klammertransportzylinders 27 am Umfang. Vorzugsweise liegt die Winkelgeschwindigkeit 0)3 des Klammerschenkelumbiegers
5 zwischen dem Drei- bis Achtfachen von a>2. Entsprechend ist eine Übersetzung
zwischen Zahnrad 21 und Zahnradritzel 9 ausgelegt. Die Winkelgeschwindigkeit <ui des Klammerschließzylinders
1 ist gleich der des Klammertransportzylinders 27. Die Rille 10 um den Klammerschenkelumbieger 5 hat
dabei die Aufgabe, den umzubiegenden Schenkel 31 während des Biegevorgangs zu führen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Heftklammerschließvorrichtung in einem Längshefter zur Einzelheftung von mit gleichförmiger
Geschwindigkeit geförderten, vereinzelten Exemplaren mit auf einem ständig rotierenden
Zylinder angeordneten Klammerschenkelumbiegern, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster starrer Klammerschenkelumbieger (16) und
ein zweiter, um eine Rotationsachse (i9) drehender Klammerschenkelumbieger (5) angeordnet sind, daß
die Drehrichtung des drehenden Klammerschenkelumbiegers (5) und des ihn tragenden Zylinders (1)
gleich sind, daß der starre Klammerschenkelumbieger (16) auf einen vorauslaufenden Schenkel (29) und
der drehende Klammerschenkelumbieger (5) auf einen nachlaufenden Schenkel (31) einer zu schließenden
Klammer (20) einwirkend angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstand (c) eines Zentrums der
Schenkelumlegeform (18) von der Rotationsachse (19) des drehenden Klammerschenkelumbiegers (5)
ca. gleich der Steglänge (e) der zu schließenden Klammer (20) ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zentriwinkel («) eines
Sektors (12) des Querschnittes (11) des drehenden Klammerschenkelumbiegers (5) zwischen 15° und
225° beträgt
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schenkelumbiegefläche
(14) zum Radius (n) des Sektors (12) des drehenden Klammerschenkelumbiegers (5) in einem
Winkel (ß) zwischen 1° und 20° geneigt ist
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des
drehenden Klammerschenkelumbiegers (5) mit einer die Klammer (20) führenden Rille (10) versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Einlaufzwickel (33)
von Klammerschließzylinder (1) und Klammertransportzylinder (27) eine gestellfeste, mit einem Schlitz
(32) versehene Leitzunge (30) angeordnet ist
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2755210A DE2755210C3 (de) | 1977-12-10 | 1977-12-10 | Heftklammerschließvorrichtung |
CH974178A CH632195A5 (de) | 1977-12-10 | 1978-09-18 | Heftklammerschliessvorrichtung. |
SE7812188A SE442721B (sv) | 1977-12-10 | 1978-11-27 | Heftanordning |
US05/966,449 US4204627A (en) | 1977-12-10 | 1978-12-04 | Staple closing mechanism |
DD78209590A DD140218A5 (de) | 1977-12-10 | 1978-12-07 | Heftklammerschliessvorrichtung |
JP15062478A JPS5488419A (en) | 1977-12-10 | 1978-12-07 | Binding strip clamping device |
FR7834626A FR2411072A1 (fr) | 1977-12-10 | 1978-12-08 | Mecanisme de fermeture d'agrafe de brochage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2755210A DE2755210C3 (de) | 1977-12-10 | 1977-12-10 | Heftklammerschließvorrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2755210B2 true DE2755210B2 (de) | 1981-05-07 |
DE2755210C3 DE2755210C3 (de) | 1982-01-07 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2755210A Expired DE2755210C3 (de) | 1977-12-10 | 1977-12-10 | Heftklammerschließvorrichtung |
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CH (1) | CH632195A5 (de) |
DD (1) | DD140218A5 (de) |
DE (1) | DE2755210C3 (de) |
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SE514125C2 (sv) * | 1998-02-16 | 2001-01-08 | Tolerans Ingol Holding Ab | Rotationshäftmaskin |
SE534421C2 (sv) | 2009-04-23 | 2011-08-16 | Tolerans Ab | Linjehäftningsmaskin av rotationstyp |
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1977
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1978
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- 1978-11-27 SE SE7812188A patent/SE442721B/sv not_active IP Right Cessation
- 1978-12-04 US US05/966,449 patent/US4204627A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-12-07 JP JP15062478A patent/JPS5488419A/ja active Granted
- 1978-12-07 DD DD78209590A patent/DD140218A5/de not_active IP Right Cessation
- 1978-12-08 FR FR7834626A patent/FR2411072A1/fr active Granted
Also Published As
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---|---|
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US4204627A (en) | 1980-05-27 |
JPS5488419A (en) | 1979-07-13 |
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Legal Events
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