DE19516164A1 - Heftvorrichtung - Google Patents

Heftvorrichtung

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    • B27F7/17Stapling machines
    • B27F7/19Stapling machines with provision for bending the ends of the staples on to the work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
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    • B42B4/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by discontinuous stitching with filamentary material, e.g. wire
    • B42B4/02Rotary type stitching machines

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbin­ den von aus übereinanderliegenden und stetig transportier­ ten Bahnen oder Bogen aus Papier oder dgl. gebildeten Produkten mittels eines drahtartigen und zu einzelnen Klammern verformbaren Heftmaterials, bestehend aus einer Vorratsrolle mit Fördereinheit für das Heftmaterial, einer das Heftmaterial auf Klammerlänge abtrennenden Schneid­ einrichtung, einer Klammerformeinheit, einem Stößel zum Einbringen der geformten Klammern in das Produkt und einem Klammerschließer.
Zeitschriften, Broschüren, Prospekte oder dgl., die aus mehreren Blättern bzw. Doppelblättern bestehen, werden zu­ nächst aus einzelnen, übereinanderliegenden und stetig transportierten Bahnen oder bereits davon abgeschnittenen Bögen aus Papier oder dgl. gebildet, die dann durch eine Heftung mittels zwei oder mehr zueinander fluchtender Heft­ klammern, vorwiegend aus Metall, miteinander verbunden wer­ den. Anschließend werden die Bahnen oder Bögen im Bereich der Heftklammern gefaltet und geschnitten bzw. beschnitten.
Für das Anbringen der Heftklammern sind Vorrichtungen be­ kannt, die aus oberhalb und unterhalb der Bahnen oder Bögen in Transportrichtung hin- und herbewegbaren Schlitten be­ stehen, die für das Anbringen der Heftklammern kurzzeitig auf die Transportgeschwindigkeit der Bahnen oder Bögen be­ schleunigt werden. Diese Schlitten sind mit einem oder mehreren Heftköpfen bestückt, wobei jeder Heftkopf aus einem im unteren und einem im oberen Schlitten angeordneten Teil besteht. Der eine Teil des Heftkopfes dient dabei zum Einbringen der Heftklammern in die aus den Bahnen oder Bö­ gen zu bildenden Produkte, während durch den anderen Teil der Heftköpfe die eine U-förmige Gestalt aufweisenden Klammern geschlossen werden. Die zu verarbeitenden Heft­ klammern können entweder vorgefertigt sein oder in dem Teil des Heftkopfes gebildet werden, der zum Einbringen der ge­ formten Klammern in die zu heftenden Produkte dient. Auf­ grund der Tatsache, daß die die Heftkopfteile tragenden Schlitten einerseits zunächst auf die Geschwindigkeit der transportierten, aus übereinanderliegenden Bahnen oder Bo­ gen gebildeten Produkte beschleunigt, anschließend verzö­ gert und dann in entgegengesetzter Richtung wieder in ihre Ausgangslage gebracht werden müssen, darf die Transportge­ schwindigkeit der Produkte einen gewissen Wert nicht über­ schreiten, wodurch zwangsläufig der Ausstoß an fertigen Produkten zahlenmäßig beschränkt ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verbinden von aus übereinanderliegenden und stetig transportierten Bahnen oder Bogen aus Papier oder dergleichen gebildeten Produkten mittels eines draht­ artigen und zu einzelnen Klammern verformbaren Heftmate­ rials zu schaffen, die eine höhere Transportgeschwindigkeit für die aus den übereinanderliegenden Bahnen oder Bogen ge­ bildeten Produkte ermöglicht und mit der dadurch ein er­ höhter Ausstoß an gehefteten Produkten erreicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung die im Kennzeichen des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale vorgeschlagen.
Durch eine solche Vorrichtung können die bisher benötigten Schlitten entfallen. Die rotierenden Teile der Vorrichtung, die die Vorratsrolle, die Klammerformeinheit, den Stößel und den Klammerschließer tragen, können stets mit einer Um­ fangsgeschwindigkeit umlaufen, die genau der Transportge­ schwindigkeit der aus den übereinanderliegenden Bahnen oder Bogen gebildeten Produkte entspricht. Eine Beschleunigung oder Verzögerung und eine Bewegungsumkehr sind nicht mehr erforderlich. Dadurch lassen sich höhere Transportge­ schwindigkeiten der zu heftenden Produkte und damit ein erhöhter Ausstoß an fertigen Produkten erreichen. Dazu tra­ gen auch die geringeren Massen der Vorrichtung bei.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeich­ nung in stark vereinfachter Weise dargestellten Ausfüh­ rungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Aufrißdarstellung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Halbschnitt durch einen trommelartigen Kör­ per der Fig. 1,
Fig. 3 einen Halbschnitt durch den Klammerschließer der Fig. 1 und
Fig. 4 einen Halbschnitt durch eine weitere Ausgestaltung eines Klammerschließers.
In der Fig. 1 der Zeichnung ist in stark vereinfachter Weise eine Vorrichtung gezeigt, die zum Verbinden von aus überein­ anderliegenden und stetig transportierten Bahnen oder Bogen aus Papier oder dgl. gebildeten Produkten 1 mittels eines drahtartigen und zu einzelnen Klammern verformbaren Heft­ materials dient. Dabei werden die Produkte 1 in Richtung eines Pfeiles 2 mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit durch die Vorrichtung bewegt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht zunächst aus einem trommelartigen Körper 3, der sich im dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel oberhalb der zu heftenden Produkte 1 befindet und der um eine Achse 4 drehbar gelagert ist. Mit dem trom­ melartigen Körper 4 ist beispielsweise mindestens eine nicht gezeichnete Vorratsrolle verbunden, auf der das Heftmate­ rial 6, beispielsweise Draht, aufgewickelt ist. Dieses Heft­ material 6 wird nun über nicht dargestellte Öffnungen und Schlitze bis zu zwei Förderrollen 7 geführt, die senkrecht zur Zeichnungsebene nebeneinander angeordnet sind und von denen daher nur die vordere Förderrolle 7 zu erkennen ist. Zumindest eine dieser Förderrollen 7 kann so angetrieben werden, daß das Heftmaterial 6 schrittweise um einen vor­ gegebenen, einstellbaren Betrag von der Vorratsrolle 5 ab­ gezogen wird.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Förderrolle 7 auf einer Hülse 8 angeordnet, die auf einem Zapfen 9 dreh­ bar gelagert ist. Die Hülse 8 ist mit einem an sich bekann­ ten, nur angedeuteten Freilauf 10 verbunden, der so ausge­ staltet ist, daß er die Hülse 8 nur in einer Drehrichtung mitnimmt. Ferner wird der Freilauf 10 von einem verzahnten Ring 11 umschlossen, der mit einer Zahnstange 12 kämmt. Im­ mer dann, wenn sich die Zahnstange 12 in Richtung auf den Zapfen 9 bewegt, wird über den verzahnten Ring 11, den Freilauf 10 und die Hülse 8 die Förderrolle 7 gedreht und damit das drahtartige Heftmaterial 6 um einen entsprechen­ den Betrag verschoben.
Zur Bewegung der Zahnstange 12 ist mit Abstand um den trom­ melartigen Körper 3 ein ortsfester Ring 13 angeordnet, der mit der Hubkurve 14 ausgestattet ist. Auf dieser ringförmig verlaufenden Hubkurve 14 rollt ein beispielsweise durch ein Kugellager gebildetes Laufrad 15 ab, dessen Lagerzapfen 16 fest mit der Zahnstange 12 verbunden ist. Bei einer Drehbe­ wegung des trommelartigen Körpers 3 rollt das Laufrad 15 über die Hubkurve 14 und verschiebt die Zahnstange 12 von dem Zapfen 9 weg. Bei dieser Bewegung der Zahnstange 12 führt die Förderrolle 7, durch den Freilauf 10 bedingt, keinerlei Bewegung aus. Die Zahnstange 12 stützt sich mit ihrem freien Ende nahe des Lagerzapfens 16 an einer vorge­ spannten Druckfeder 17, die die Zahnstange 12 in Abhängig­ keit von der Hubkurve 14 wieder in die entgegengesetzte Richtung und damit in Richtung auf den Zapfen 9 bewegt. Dies bedeutet, daß die Zahnstange 12 bei einer Umdrehung des trommelartigen Körpers 3 einen Transporthub für das Heftmaterial 6 und einen Leerhub ausführt. Durch Aus­ wechseln des Ringes 13 mit der Hubkurve 14 kann die axiale Verschiebung der Zahnstange 12 verändert und den jeweili­ gen Bedürfnissen angepaßt werden.
Über die Förderrollen 7 wird das drahtartige Heftmaterial 6 um eine vorgegebene Länge aus dem trommelartigen Körper 3 herausbewegt und in Bohrungen 18, 19 eines Messers 20 und einer Halterung 21 eingeführt. Zwischen dem Messer 20 und der Halterung 21 befindet sich ein Stößel 22. Sobald die Förderung des drahtartigen Heftmaterials 6 beendet ist, wird das Messer 20 in radialer Richtung nach außen bewegt und damit von dem Heftmaterial 6 ein gerades Stück für eine Klammer 37 abgetrennt, welches jedoch in den Bohrungen 18, 19 des Messers 20 und der Halterung 21 verbleibt. Zur radialen Bewegung des Messers 20 ist dasselbe mit einem Stift 23 verbunden, dessen freies Ende ein Kugellager 24 trägt. Das Kugellager 24 wird von einer Führungsnut 25 aufgenommen, die in einem ortsfesten, dem trommelartigen Körper 3 vorgeordneten Teil 26 ausgebildet ist. Die umlau­ fende Führungsnut 25 ist nun so geformt, daß dieselbe über ihren Umfang einen unterschiedlichen radialen Abstand zur Achse 4 aufweist, was dazu führt, daß das Messer 20 eine Schneidbewegung und eine Rückbewegung ausführen kann.
Auch der Stößel 22 ist mit einem Stift 27 verbunden, dessen freies Ende auch mit einem Kugellager 28 bestückt ist. Das Kugellager 28 ist in einer umlaufenden Führungsnut 29 des ortsfesten Teiles 26 gehalten, die ebenfalls über ihren Umfang einen unterschiedlichen axialen Abstand zur Achse 4 aufweist. Dies führt dazu, daß auch der Stößel 22 bei einer Umdrehung des trommelartigen Körpers 3 einen Arbeitshub und einen Rückhub ausführt, auf die weiter unten noch eingegan­ gen wird.
Neben dem trommelartigen Körper 3 befindet sich seitlich versetzt eine Achse 31, die parallel zur Achse 4 verläuft. Diese Achse 31 nimmt einen Drehkörper 32 auf, in dem eine in Fig. 1 nur angedeutete Nut 33 ausgebildet ist. In dieser Nut 33 ist ein stößelartiger Klammerformer 34 radial ver­ schiebbar geführt, der über einen Exzenter 35 - es kann auch eine Führungsnut sein - radial verschoben wird. Über diesen Exzenter 35 kann der Klammerformer 34 in eine nicht näher dargestellte und am trommelartigen Körper 3 im Be­ reich der Führung des Stößels 22 ausgebildete und von dem Messer 20 und der Halterung 21 begrenzte Tasche eingeführt werden. Dabei beginnt der Klammerformer 34 sein Eindringen in diese Tasche immer dann, wenn der trommelartige Körper 3 aus der gezeichneten Stellung der Fig. 1 einen Drehwinkel von etwa 225° zurückgelegt hat. Nach einem Winkel des trom­ melartigen Körpers 3 von etwa 270° bis 280° verläßt der Klammerformer 34 die Tasche wieder. Bei diesem Eindringen des Klammerformers 34 in die Tasche wird das zuvor abge­ trennte Stück des Heftmaterials 6 zu einer U-förmigen Klam­ mer 37 verformt. Dabei ist es Voraussetzung, daß der trom­ melartige Körper 3 und der Drehkörper 32 synchron angetrie­ ben werden, was in vorteilhafterweise über Zahnräder er­ folgen kann.
Sobald der Klammerformer 34 die Tasche am trommelartigen Körper 3 verlassen hat, beginnt die Einleitung der radialen Bewegung des Stößels 22 nach außen. Bei dieser Bewegung ge­ langt auch die zuvor gebildete Klammer 37 in den Bereich des transportierten Produktes 1, durch das bei der weiteren Be­ wegung des trommelartigen Körpers 3 und weiteren radialen Bewegung des Stößels 22 die zuvor gebildete, U-förmige Klam­ mer 37 mit ihren Schenkeln zunächst eingestoßen und dann durchgestoßen wird.
Unterhalb des Produktes 1 befindet sich ein sogenannter Klammerschließer 40, der gemäß der Fig. 3 oder der Fig. 4 ausgebildet sein kann. Dieser Klammerschließer 40 ist an einem Drehkörper 41 ausgebildet, der auf einer Achse 42 ge­ lagert ist. Dabei verläuft die Achse 42 parallel zur Achse 4. Über an sich bekannte, in der Zeichnung nicht darge­ stellte Zahnräder ist der Drehkörper 41 mit dem trommelar­ tigen Körper 3 in Eingriff und führt normalerweise eine synchrone Bewegung zu demselben aus. Gemäß der Fig. 3 ist in dem Drehkörper 41 ein Stößel 43 radial verschiebbar ge­ lagert, der eine Zunge 44 trägt. Die Zunge 44 ist an ihrer freien Stirnfläche mit an sich bekannten und nicht darge­ stellten Schließmulden versehen. Der Stößel 43 trägt einen Stift 45, der an seinem aus dem Stößel 43 herausragenden Ende mit einem Kugellager 46 bestückt ist. Dieses Kugella­ ger 46 wird von einer Führungsnut 47 aufgenommen, die in einem ortsfesten, also nicht drehbaren Teil ausgebildet ist. Diese Führungsnut 47 weist einen unterschiedlichen ra­ dialen Abstand zur Achse 42 auf. Dies hat zur Folge, daß bei einer Umdrehung des Drehkörpers 41 der Stößel 43 und damit die Zunge 44 radial nach außen und zurück bewegt wer­ den.
Die Form der Führungsnut 47 verläuft nun so, daß dann, wenn sich der Drehkörper 41 mit dem Stößel 43 seiner dargestell­ ten Lage gemäß Fig. 1 nähert, der Stößel 43 und damit die Zunge 44 radial in Richtung auf den trommelartigen Körper 3 bewegt wird. Zu diesem Zeitpunkt hat die gebildete Klam­ mer 37 mit ihren Schenkeln bereits das Produkt 1 durch­ stoßen. Durch die Zunge 44 werden nun die Schenkelenden der gebildeten Klammer 37 erfaßt und nach innen umgebogen. Da­ mit ist die Heftverbindung fertiggestellt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 4 sind im Dreh­ körper 41 zwei Kipphebel 50 angeordnet, die jeweils um eine Achse 51 geschwenkt werden können. Dabei ist der in der Zeichnung rechte Kipphebel 50 in seiner Grundstellung und der linke Kipphebel 50 in seiner Schwenkstellung gezeich­ net. Über eine vorgespannte Druckfeder 52 werden beide Kipp­ hebel 50 in ihrer Grundstellung gehalten.
Jeder Kipphebel 50 trägt an seinem längeren Hebelarm ein Kugellager 53, welches als Laufrolle dient. Jedes Kugella­ ger 53 stützt sich nun über die vorgespannte Druckfeder 52 auf einer Steuerkurve 54 ab, die von einer Stirnfläche eines Ringes 55 gebildet ist. Dieser Ring 55 ist in einen nur angedeuteten Zahnkranz 56 eingesetzt, der drehfest im Drehkörper 41 gehalten ist. Bei einer Drehbewegung des Drehkörpers 41 laufen nun die Kugellager 53 auf der eben­ falls ortsfesten Steuerkurve 54. Dabei werden die Kipphe­ bel 50 durch die Steuerkurve 54 immer gemeinsam aus ihrer jeweiligen Grundstellung in ihre Schwenkstellung bewegt, die auch als Schließstellung bezeichnet werden kann. Bei dieser Schwenkbewegung der Kipphebel 50 werden die durch das jeweilige Produkt 1 ragenden Schenkel der nur angedeu­ teten Klammer 37 gegeneinander gebogen und damit die Klam­ mer 37 geschlossen. Eine Voraussetzung für diese Schließ­ bewegung ist es jedoch, daß auch der Drehkörper 41 gemäß Fig. 4 synchron mit dem trommelartigen Körper 3 umläuft.
In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispieles ist es möglich, die radialen Bewegungen des Messers 20, des Stößels 22, des Klammerformers 34 und des Stößels 43 sowie die Schwenkbewegungen der Kipphebel 50 in anderer Weise zu steuern. Dabei muß jedoch immer sichergestellt sein, daß diese Bewegungen zum richtigen Zeitpunkt durchgeführt wer­ den und synchron ablaufen.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Verbinden von aus übereinanderliegenden und stetig transportierten Bahnen oder Bogen aus Papier oder dgl. gebildeten Produkten mittels eines drahtarti­ gen und zu einzelnen Klammern verformbaren Heftmaterials, bestehend aus einer Vorratsrolle mit Fördereinheit für das Heftmaterial, einer das Heftmaterial auf Klammer­ länge abtrennenden Schneideinrichtung, einer Klammer­ formeinheit, einem Stößel zum Einbringen der geformten Klammern in das Produkt und einem Klammerschließer, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsrolle (5) mit der Fördereinheit, die Schneideinrichtung (20) und der Stößel (22) an einem drehbaren und das Produkt (1) an einer Seite quer zur Transportrichtung annähernd berührenden, trommelartigen Körper (3) angeordnet sind, daß die Klammerformeinheit aus einer im trommelartigen Körper (3) gebildeten Tasche und einem synchron mit dem trommelartigen Körper (3) um eine gleichseitig des Produktes (1) parallel zum trom­ melartigen Körper (3) verlaufende Achse (31) rotieren­ den, radial verschiebbaren Klammerformer (34) gebildet ist und daß sich der Klammerschließer (40) auf einem Drehkörper (41) an der dem trommelartigen Körper (3) gegenüberliegenden Seite des Produktes (1) befindet und ebenfalls synchron mit dem trommelartigen Körper (3) antreibbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinheit aus zwei Förderrollen (7) gebildet ist, die von einer in axialer Richtung des trommelar­ tigen Körpers (3) verlaufenden Zahnstange (12) über einen Freilauf (10) in einer Drehrichtung schrittweise antreibbar sind und daß der Hub der Zahnstange (12) ein­ stellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnstange (12) eine an einem auswechselbaren Ring (13) ausgebildete Hubkurve (14) und gegebenenfalls eine Rückstellfeder (17) zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet daß die Schneideinrichtung aus einem radial am trom­ melartigen Körper (3) geführten und über eine ortsfeste Steuerkurve (25) bewegbaren Messer (20) besteht.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (22) radial verschiebbar am trommelarti­ gen Körper (3) geführt und über eine ortsfeste Steuer­ kurve (29) antreibbar ist.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klammerformer (34) über einen Exzenter (35) an einer um die Achse (31) rotierenden Scheibe (32) radial verschiebbar ist.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klammerformer (34) über eine an einer um die Achse (31) rotierenden Scheibe (32) ausgebildeten Steuerkurve radial verschiebbar ist.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Klammerschließer (40) aus einem rotierenden und radial verschiebbaren Stößel (43) mit einer in die Tasche des trommelartigen Köpers (3) bewegbaren Zunge (44) gebildet ist.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Klammerschließer (40) aus zwei an einer rotie­ renden Scheibe (41) schwenkbar gelagerten Kipphebeln (50) gebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Kipphebel (50) eine ortsfeste, eine Schwenk­ bewegung bewirkende Steuerkurve (54) zugeordnet ist.
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