DE3236060C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum registerhaltigen
Vorschub eines bandförmigen Materials nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Aus den US-Patentanmeldungen 6 85 031 vom 10.05.1976 und 0 95 544
vom 19.11.1979 sind ein Aufguß-Filterbeutel für Tee, Kamille und
dergleichen sowie ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen
Filterbeutels bekanntgeworden, während in der DE-OS 30 08 633
Vorrichtungen zur automatischen Herstellung derartiger
Filterbeutel beschrieben und dargestellt sind. An einem solchen
Filterbeutel wird ein Aufhängefaden aus Naturfasern angebracht,
an dem ein Etikett befestigt ist.
Die in gleichmäßigen Abständen an dem Aufhängefaden aus Naturfa
sern anzubringenden Etiketten, die normalerweise eine V-förmig
gefaltete Form mit der Öffnung nach oben haben, Druckbilder auf
ihren Außenseiten sowie eine Beschichtung aus thermoplastischem
Material auf ihren Innenseiten aufweisen, werden in der
bekannten Vorrichtung so zugeführt, daß sie einzeln aus einem
Magazin entnommen oder rhythmisch in Phase mit der Vorrichtung
transportiert werden, und zwar in Schritten, in denen diese von
einem fortlaufenden Band aus Material für die Etiketten
abgetrennt werden, das auf seinen gegenüberliegenden Seiten die
Druckbilder bzw. die thermoplastische Beschichtung aufweist. Im
zweiten Fall ist es aus verschiedenen Gründen und insbesondere
aufgrund des Abrollens des Bandes von einer Vorratsrolle und
außerdem aufgrund der Massenträgheit dieser Rolle, die
schrittweise angetrieben wird, nicht zu vermeiden, daß das Band
dazu neigt, während seiner Zuführung allmählich bezüglich der
Zyklusschritte und damit der Etikettenlänge nachzulaufen, so daß
das Druckbild zu dem vom Band abgeschnittenen Etikett nicht mehr
zentriert ist.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird entlang diesem Band ein
Motiv angebracht, im allgemeinen ebenfalls als Druck, das
zwischen den Druckbildern des Bandes in gleichbleibenden
Abständen immer wiederkehrt, wobei der Abstand der
Etikettenlänge entspricht, die vorgesehen ist. Auf diese Weise
ist es möglich, mit Hilfe von Mitteln zum Lesen der Lage der
ständig wiederkehrenden Motive zwischen den Druckbildern des
Bandes und damit der Etiketten bezüglich einer genauen Position
der Trennstation zum Abteilen der Etiketten vom Band diesen
Nachteil zu vermeiden.
Aus der DE-OS 21 60 297 ist es bei einer gattungsgemäßen
Vorrichtung bereits bekannt, bei einem in Einzeletiketten zu
zerschneidenden Etikettenband die Vorschublänge zwischen zwei
Schneidvorgängen dadurch zu steuern, daß mit einem Sensor eine
in Etikettenteilung ständig wiederkehrende Markierung auf dem
Etikettenband überwacht und bei Abweichungen vom Sollwert die
Vorschubgeschwindigkeit und damit die Vorschublänge vergrößert
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
angegebenen Gattung so auszubilden, daß die Nachgiebigkeit des
Materials von einem der Organe für die Vorschubbewegung des
Bandes und die Verschiebemöglichkeit des anderen Organes
ausgenutzt werden. Dabei soll die Vorrichtung so ausgebildet
werden, daß der Eingriff in die Vorschubbewegung in jedem
Augenblick schrittweise einstellbar variiert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der
gattungsgemäßen Art durch das Kennzeichen des Anspruchs 1
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Zuführeinrichtung für
Etiketten mit der darin eingebauten Vorrichtung gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Teils der Zuführeinrichtung, der
die Vorrichtung gemäß der Erfindung enthält,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf den in Fig.
2 gezeigten Teil,
Fig. 4 einen Querschnitt in der Ebene F-F der Fig. 3 und
Fig. 5 bis 7 vergrößerte, schematische Draufsichten der
Zuführmittel für das Etikettenband in unter
schiedlichen Betriebszuständen.
In den Figuren und insbesondere in Fig. 1 sind von der
Maschine und der Einrichtung gemäß DE-OS 30 08 633 nur
diejenigen Teile gezeigt, die wesentlich sind für die
Zuführeinrichtung für das Etikettenband 1 und die Vor
richtung zum Zentrieren gemäß der Erfindung. An
einem Gestell 2 dieser Maschine ist auskragend ein Ge
häuse 3 dieser Zuführeinrichtung befestigt. An diesem
Gehäuse 3 ist ein T-förmiger Träger 4 befestigt, der
zwei im Querschnitt viereckige Säulen 5 trägt, deren
einander gegenüberliegende Ecken einen Durchtrittsspalt
für das Band 1 bilden, welches in Form eines mit der Öffnung
nach oben weisenden V gefaltet ist. Die oberen En
den der beiden nebeneinander stehenden Säulen 5 tragen
eine Platte 6, die in Fig. 1 nach rechts absteht und
an ihrer Unterseite eine ebenfalls nach rechts heraus
stehende Platte 7 trägt. Diese Platte 7 verjüngt sich
in Richtung auf die beiden Säulen sowohl horizontal als
auch vertikal von oben nach unten und bildet so ein Falt
organ zum V-förmigen Falten des Bandes 1.
Auf der in Fig. 1 linken Seite des Gestells 2 ist ein
Träger 8 befestigt, der über das Gehäuse 3 ragt und
nach unten in einen Kanal 9 ausläuft, der in der Vor
schubebene des Bandes 1 liegt; nach oben hin läuft der
Träger 8 in ein Blatt 10 aus, das über dem Kanal 9 liegt
und zwischen die beiden Schenkel des V-förmigen Bandes 1
ragt. In der vertikalen Querebene, in der die Seiten
wände des Kanals 9 enden, arbeitet ein Messer 11, das
von einem U-förmigen Organ getragen wird, wobei das U
mit seiner Öffnung zum Gestell 2 hin liegend angeordnet
ist. Dieses Organ wird von einer nicht gezeigten Ein
richtung hin- und hergehend angetrieben. Die vertikalen
Endkanten des Kanals 9 wirken dabei als Gegenmesser 12
für das Messer 11.
Wie vor allem Fig. 4 zeigt, erstreckt sich eine Welle
13 vertikal nach oben über das Gehäuse 3 zwischen dem
Gestell 2 und dem Blatt 10. Diese Welle 13 wird von ei
nem Antrieb im Innern des Gehäuses 3 in Phase mit der
Maschine angetrieben. Auf der Welle 13 sind über dem Ge
häuse 3 ein Zahnrad 14 befestigt sowie über diesem mit
tels Wälzlagern 15 eine Rolle 16 gelagert, die in Axial
richtung durch eine Mutter 17 und eine Scheibe 18 ge
halten ist. Auf die Rolle 16 ist ein zylindrischer Man
tel 16a aus nachgiebigem Material aufgezogen.
Mit dem Zahnrad 14 kämmt ein Zahnrad 19, das auf einer
Achse 20 befestigt ist, welche frei drehend an einem als
Gabel 21 ausgebildeten Ende eines Armes 22 gelagert ist.
Der Arm 22 ist Teil eines zweiarmigen Hebels 23, der frei
schwenkbar auf einem Zapfen 24 gelagert ist, welcher auf
der horizontalen Oberseite des Gehäuses 3 angeordnet ist.
Auf die Achse 20 ist zwischen den beiden Schenkeln der
Gabel 21 eine Rolle 25 aus hartem Werkstoff aufgezogen,
deren Oberfläche mit einem kreisförmigen Sektor 25a in
Berührung mit der Rolle 16, 16a zur Fortbewegung des Ban
des 1 kommt (vgl. insbesondere Fig. 3, 5, 6 und 7).
Sowohl die Rolle 16, 16a als auch die Rolle 25, 25a ist
an ihrem unteren Teil mit einer Verzahnung 16b bzw. 25b
versehen, die miteinander in Eingriff sind.
Am freien Ende des anderen Armes 22a des zweiarmigen
Hebels 23 ist das Ende einer Feder 26 verankert, deren
anderes Ende an dem T-förmigen Träger 4 befestigt ist.
Der T-förmige Träger 4 weist an der Unterseite seines
zu den Rollen 16, 16a und 25, 25a gerichteten, horizon
talen Flügels einen Ansatz 4a auf, in den eine durch
gehende Bohrung 4b mit horizontaler Achse sowie von
unten bis in die Nähe des horizontalen Flügels ein Ein
schnitt 11c eingearbeitet sind (vgl. Fig. 2 und 3).
Unter dem anderen horizontalen Flügel des T-förmigen
Trägers 4 (in den Fig. 1 bis 3 auf der rechten Seite)
ist ein Träger 27 vorgesehen, der am Träger 4 befestigt
und mit einem zylindrischen Teil 27a, in den ein diame
traler Einschnitt 27b eingearbeitet ist, in die Bohrung
4b eingesetzt ist.
Koaxial zu der durchgehenden Bohrung 4b sind in den
Träger 27 zwei Bohrungen 27c und 27d eingearbeitet. Der
Träger 27 ist an seinem freien Ende als Kopf 27e ausge
bildet, der einen Hohlraum 27f aufweist. In die Bohrung
27c ist verschiebbar ein Schaft 28 eingesetzt, dessen
eines Ende als Gewindeende 28a ausgebildet ist, das durch
die Bohrung 27d aus dem Hohlraum 27f des Kopfes 27e her
ausragt. Auf der gegenüberliegenden Seite ist der Schaft
28 als verdicktes Gewindeende 28b ausgebildet, das in
die Bohrung 4b ragt. In der Nähe dieses verdickten Ge
windeendes 28b trägt der Schaft 28 einen in diametraler
Richtung verlaufenden Stift 29, welcher in den Einschnitt
27b des zylindrischen Teils 27a des Trägers 27 eingreift.
Auf das verdickte Gewindeende 28a des Schaftes 28 ist ein
Stößel 30 aufgeschraubt, der innen hohl ist und ein In
nengewinde aufweist; das dem Innengewinde gegenüberlie
gende Ende des Stößels 30, das aus dem Ansatz 4a des
Trägers 4 herausragt, ist verjüngt oder als Spitze aus
gebildet und arbeitet mit einer Schraube 31 zusammen,
die verstellbar mittels einer Mutter 32 feststellbar am
Arm 22a des schwenkbaren, zweiarmigen Hebels 23 ange
bracht ist und als Anschlag dient.
Im Hohlraum 27f des Kopfes 27e ist auf das andere Ge
windeende 28a des Schaftes 28 ein Einstellknopf 33 auf
geschraubt, gegen den eine Feder 34 drückt.
In das Gewindeende 28b des Schaftes 28 ist in Querrich
tung ein Einschnitt 28c eingearbeitet, und in den Kopf
teil am Gewindeende 28b ist eine Schraube 35 einge
schraubt, die rechtwinklig zu dem Einschnitt 28c ver
läuft. Durch Verstellen der Schraube 35 kann ein mög
liches Spiel zwischen dem Innengewinde des Stößels 30
und den Gewindegängen des Gewindeendes 28b des Schaftes
28 ausgeschaltet werden, so daß die Vorrichtung zur Zen
trierung des Druckbildes noch empfindlicher arbeitet.
Im Bereich des Einschnittes 4c des Trägers 4 sind mit
dem Stößel 30 axial verschiebbar, jedoch drehfest zwei
radiale Arme 36 und 37 verbunden (vgl. insbesondere
Fig. 3). Am Ende des Armes 36 ist über einen Bolzen 38
ein Ende eines Pleuels 39 angelenkt, dessen anderes Ende
mittels eines Bolzens 40 am Ende des Ankers 41 eines
Elektromagneten 43 angelenkt ist. Auf den Anker 41 ist
eine Feder 42 aufgesetzt. Der Elektromagnet 43 ist auf
einem Träger 44 befestigt, der seinerseits am Gestell
2 befestigt ist.
Das Ende des Armes 37 dient dazu, an einer Anschlag
schraube 45 zur Anlage zu kommen, welche auf der hori
zontalen Oberseite des Gehäuses 3 befestigt ist.
In Arbeitsrichtung f hinter dem Messer 11 zum Schneiden
des Bandes 1 in einzelne Etiketten 1a ist eine Station
S zur taktweisen Übergabe der Etiketten 1a an einen Kopf
oder ein Rad 46 mit radialen Armen vorgesehen, das Teil
der Vorrichtung gemäß der eingangs erwähnten DE-OS-
30 08 633 ist. In Fig. 1 ist von dieser Station S eine
Einrichtung mit einem Kanal 47 und einer Fadenführung 48
gezeigt, in der ein von einer nicht gezeigten Spule kom
mender Faden 49 läuft; diese Spule und weitere Einzel
heiten der Maschine sind in der genannten DE-OS 30 08 633
dargestellt und erläutert. Zu der Station S gehört fer
ner eine Zange 50 zur Übergabe der Etiketten 1a von der
Vorrichtung gemäß der Erfindung zu der Station S, wo sie
mit dem Faden 49 verbunden werden.
Die Vorrichtung zur Zentrierung des Druckbildes gemäß
der Erfindung arbeitet in der folgenden Weise:
Nachdem eine erste Einstellung der Position des Stößels
30 durch manuelle Drehung des Einstellknopfes 33 vorge
nommen worden ist, wird das Band 1 unter normalen Be
triebsbedingungen der Vorrichtung schrittweise in Rich
tung des Pfeiles f durch die Rollen 16, 16a und 25, 25a
vorgeschoben, so daß es V-förmig gefaltet zwischen dem
Messer 11 und dem Gegenmesser 12 zum Stillstand kommt.
Hier wird das Band 1 im Rhythmus der Vorschubbewegung
und in Phase mit dem Ergreifen der Etiketten 1a durch
die Zange 50 zur Übergabe der Etiketten 1a zur Station S
in einzelne Etiketten 1a aufgeteilt. Bei normalen Be
triebsbedingungen der Vorrichtung wird dabei das Band
1 durch die Rollen 16, 16a und 25, 25a durch deren wech
selseitige Berührung, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist,
schrittweise weiterbefördert.
Wie eingangs bereits erwähnt, neigt das Band 1 zu Ver
zögerungen bei der Fortbewegung, was zu einer Phasen-
oder Registerverschiebung des Druckbildes in den von dem
Band 1 abgeteilten Etiketten 1a führt, bis das ständig
wiederkehrende Bezugsmotiv M bei jedem Stillstand des
Bandes 1 von der Lese- und Erfassungseinrichtung, die
beispielsweise aus einer Lichtquelle 51 und einer Foto
zelle 52 besteht, nicht mehr erfaßt wird. Dadurch wird
der Elektromagnet 43 durch die genannte Einrichtung zum
Lesen und Erfassen erregt, so daß der Anker 41 des Elek
tromagneten 43 den Stößel 30 über den Arm 36 schwenkt.
Auf diese Weise wird der Stößel 30 auf das Gewindeende
28b des Schaftes 28 weiteraufgeschraubt, so daß die Fe
der 26 den zweiarmigen Hebel 23 in Richtung des Pfeiles
f1 schwenkt. Dadurch wird der kreisförmige Sektor 25a
der aus hartem Werkstoff bestehenden Rolle 25 gegen den
nachgiebigen Mantel 16a der Rolle 16 gedrückt, so daß
das Band 1 zwischen dem Mantel 16a der Rolle 16 und dem
kreisförmigen Sektor 25a der Rolle 25 früher erfaßt wird
und der Vorschubschritt des Bandes 1 verlängert wird.
Dieses wiederholt sich so lange, bis die Leseeinrichtung
wieder ein Bezugsmotiv M auf dem Band 1 erfaßt.
Mit dieser Vorrichtung gemäß der Erfindung kann ein
früheres Ergreifen des Bandes 1 zwischen den Rollen
teilen 16a und 25a in jedem Zyklusmoment der Maschine
verändert werden, und zwar ausgehend von einem Wert VO
(Fig. 5) über einen Wert V1 (Fig. 6) bis zu einem Wert
V3 (Fig. 7). Diese Vorverlegung des Ergreifens des
Bandes 1 ergibt sich durch das Eindrücken des nachgie
bigen Materials des Mantels 16a der Rolle 16 und durch
eine Strecke V2 aufgrund der Schwenkbewegung des zwei
armigen Hebels 23 (vgl. Fig. 7).
Wie man feststellen kann, wird mit der Erfindung die
eingangs genannte Aufgabe hervorragend gelöst, insbe
sondere hinsichtlich der Möglichkeit, die Schrittlänge
für den Vorschub des Bandes in jedem Augenblick des
Maschinenzyklus zu verändern, um zu erreichen, daß die
Etiketten so geschnitten werden, daß die Druckbilder
genau zentriert sind.
In der praktischen Ausführung der Vorrichtung gemäß
der Erfindung sind selbstverständlich zahlreiche Ab
änderungen und Varianten möglich. So kann beispiels
weise vorgesehen werden, die Vorschubschritte des Ban
des abzukürzen, wenn dieses dazu neigt, bei seiner Vor
schubphase bezüglich der Schrittlänge oder Länge des
Etiketts vorzulaufen anstatt zu verzögern.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum registerhaltigen Vorschub eines bandförmigen
Materials mit in gleichmäßigen Abständen angeordneten Druckbildern
und zwischen diesen in ebenfalls gleichmäßigen Abständen wieder
kehrenden Motiven, mit einer Zuführeinrichtung für das Band, die
Vorschubmittel zum schrittweisen Transport des Bandes zu einer
Schneidstation für dessen Aufteilung in Etiketten sowie Mittel zum
Lesen der Lage der kontinuierlich wiederkehrenden Motive zwischen
den Druckbildern aufweist, insbesondere für eine Zuführeinrichtung
eines V-förmigen Bandes aus mit einem fortlaufenden Faden zu ver
bindenden Etiketten in Maschinen zur automatischen Herstellung von
Aufguß-Filterbeuteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubmit
tel zum schrittweisen Weitertransport des Etikettenbandes (1) im
Bereich der Schneidstation zwei gegenläufig drehbare Rollen (16,
25) mit vertikalen Achsen (13, 20) aufweisen, wobei eine Rolle
(16) einen Mantel (16a) aus nachgiebigem Material aufweist, wäh
rend die die eine Rolle (16) antreibende andere Rolle (25) aus
hartem Werkstoff mit einem in Berührung mit der angetriebenen
Rolle (16) stehenden, das Etikettenband (1) antreibenden,
kreisförmigen Sektor (25a) besteht und drehbar am Ende eines Armes
(22) eines zweiarmigen Hebels (23) gelagert ist, welcher um eine
vertikale Achse (24) schwenkbar ist und dessen anderer Arm (22a)
unter der Einwirkung elastischer Mittel (26) am freien Ende eines
Anschlagorganes (30) zur Anlage kommt, das auf ein Gewinde
aufgeschraubt ist, auf dem es mittels elektromagnetischer
Stellmittel (43) in zwei verschiedene Positionen gedreht werden
kann, wobei die elektromagnetischen Stellmittel (43) mit den
Mitteln (51, 52) zum Erfassen der Lage der ständig wiederkehrenden
Motive (M) zwischen den Druckbildern des Etikettenbandes (1) und
damit der geschnittenen Etiketten (1a) verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Anschlagorgan aus einem Stößel (30) mit einem spitz auslaufenden
Ende und einem gegenüberliegenden, eine zylindrische Aussparung
mit Innengewinde aufweisenden Ende sowie aus einem Schaft (28) be
steht, dessen beide Enden ein Gewinde aufweisen, der verschiebbar,
jedoch drehfest gelagert ist und auf dessen einem Gewindeende
(28b) der Stößel (30) mit seinem Innengewinde aufgeschraubt ist,
während auf das andere Gewindeende (28a) ein drehbarer, jedoch
nicht verschiebbarer Einstellknopf (33) aufgeschraubt ist, wobei
der Stößel (30) wenigstens einen radialen Arm (36) aufweist, an
welchem die elektromagnetischen Stellmittel (43) angreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gewindeende (28b) des Schaftes (28), auf das der Stößel (30) auf
geschraubt ist, einen in Querrichtung verlaufenden Einschnitt
(28c) aufweist, wobei zum Spielausgleich zwischen den Gewindegän
gen des Innengewindes des Stößels (30) und den Gewindegängen des
Gewindeendes (28b) des Schaftes (28) in den Einschnitt (28c) eine
einstellbare und an ihrem Kopfende blockierbare Schraube (35) ein
geschraubt ist.
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