DE3818793A1 - Vorrichtung zum ausrichten und oeffnen flachliegender kunststoffsaecke - Google Patents
Vorrichtung zum ausrichten und oeffnen flachliegender kunststoffsaeckeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten
und Öffnen flachliegender Kunststoffsäcke, bei der
jeder Sack auf einen Ablagetisch abgelegt und in eine
vorbestimmte Lage auf den Tisch überführt sowie in
der ausgerichteten Position mittels an den öffnungssei
tigen Enden der Sackwandungen angreifender Saugköpfe
in die Offenstellung überführt wird.
Es sind Vorrichtungen der genannten Art bekannt, bei
denen der Sack auf einen Ablagetisch überführt wird
und unter der Einwirkung eines unter dem Sack erzeugten
Luftpolsters bis gegen einen Anschlag am Ende des
Tisches befördert wird.
Bei dieser bekannten Anordnung erfolgt eine Ausrichtung
des Sackes nur in einer Richtung, so daß zusätzliche
vorherige oder nachträgliche Maßnahmen notwendig sind,
um ihn auch in bezug auf die andere Richtung in eine
vorbestimmte Position zu überführen. (DE-PS 24 52 049.)
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
bei einem einfachen Aufbau Säcke unterschiedlicher
Abmessungen auf dem Ablagetisch in beiden Richtungen
positioniert und eine Aussortierung der Säcke ermög
licht wird, deren öffnungsseitiges Ende sich nicht
in die Offenstellung überführen läßt.
Zur Lösung vorstehender Aufgabe kennzeichnet sich
die einleitend genannte Vorrichtung durch die im Kenn
zeichen des Anspruches 1 genannten Merkmale.
Die Ausrichtung der auf den Ablagetisch überführten
bzw. abgelegten Säcke erfolgt in zwei Stufen, nämlich
zunächst durch die Zentrierfinger in der einen Richtung
und nachfolgend durch den antreibbaren Endlosförderer
in Verbindung mit den Andruckrollen in der anderen
Richtung, wobei durch die Zentrierfinger eine seit
liche Verschiebung quer zu der Förderrichtung mit
Sicherheit vermieden wird.
Anstelle der sonst üblichen Anschlagkanten sind die
mit den Andruckrollen und dem Antrieb des Endlosför
derers zusammenwirkenden Sensoren vorgesehen, welche
die Förderung des jeweiligen Sackes sehr präzise begren
zen, zumal der Endlosförderer einschließlich der An
triebseinrichtung sehr leicht ausgeführt werden kann
und beim Abschalten praktisch keine merkbaren Nach
laufzeiten auftreten.
Dadurch, daß der Endlosförderer reversibel antreibbar
ist, kann mit Hilfe des Förderers und der Andruck
rollen der Sack in der einen Richtung in die Zentrier
position und auch in der anderen Richtung von dem
Tisch abgefördert werden, wenn der Sack sich nicht
öffnen läßt und dies durch Erfassung geeigneter Kri
terien mittels der Sensoren feststellbar ist.
Durch die Aussortierung derjenigen Säcke, die sich
nicht öffnen lassen, werden nachfolgende Fehlschaltungen
bzw. Fehlbetätigungen vermieden, die insbesondere
bei automatischen Absackanlagen zu sehr großen Pro
blemen führen.
Dadurch, daß die im Abstand parallel verlaufenden
Leisten gegeneinander hin und her bewegbar gehalten
sind, können diese auf unterschiedliche Sollabstände
eingestellt werden, um unterschiedlichen Sackgrößen
Rechnung zu tragen.
Der Endlosförderer kann als relativ schmaler Band
förderer, vorzugsweise als schmaler Zahnriemenförderer,
ausgeführt sein, da er keine großen Massen zu bewegen
hat und durch das Zusammenwirken mit den Andruckrollen
trotz der schmalen Ausbildung gewährleistet, daß auch
relativ breite Säcke mit Sicherheit längs der Tischebene
unter Aufrechterhaltung ihrer planebenen Lage befördert
werden.
Um die Leisten mit den aufragenden Zentrierfingern
gegeneinander und voneinander weg zu bewegen, müssen
diese mit entsprechenden Antriebseinrichtungen ausge
rüstet sein. Zweckmäßig ist es, wenn jede Leiste mit
einer Kolbenzylinderanordnung verbunden ist, die ihrer
seits jeweils quer zur Längsrichtung der Leiste ver
schiebbar an einem Träger gehalten ist. ln der einen
Endstellung der Kolbenzylinderanordnung und dem dadurch
gegebenen größten Abstand der Zentrierfinger wird
der jeweilige Sack auf den Tisch abgelegt und die
Kolbenzylinderanordnung in die andere Endstellung
überführt, welche der Zentrierstellung für den Sack
entspricht.
Der Hub der Kolbenzylinderanordnungen ist dabei verhält
nismäßig eng begrenzt, um durch kurze Bewegungen der
Zentrierfinger die Zentrierung zu erreichen.
Um die Vorrichtung auf unterschiedliche Sackabmessungen
einzustellen, ist es zweckmäßig, wenn unterhalb der
Leisten zwei parallele zu den Leisten verlaufende
Träger in Form von Spindeln vorgesehen sind, auf denen
gegensinnig verfahrbare Schlitten gehalten und geführt
sind, welche jeweils eine Kolbenzylinderanordnung
tragen. Mit Hilfe der als Spindeln ausgebildeten Träger
kann der Abstand der mit den Kolbenzylinderanordnun
gen verbundenen Leisten den unterschiedlichen Abmessun
gen der auszurichtenden Säcke angepaßt werden.
Eine besonders sichere und einfache Führung der Schlit
ten ergibt sich, wenn jeder Schlitten mit einer auf
der einen Spindel geführten Gewindehülse verbunden
und auf der anderen Spindel gleitend geführt ist.
Die mit dem Endlosförderer zusammenwirkenden Andruck
rollen, welche in ihrer Wirkstellung den Sack gegen
das obere Trum des Endlosförderers drücken, sind zweck
mäßigerweise mit Hubantrieben in Form von Kolbenzy
linderanordnungen versehen, wobei diese Kolbenzylin
deranordnungen in einem vom Tisch aufragenden Gestell
gehalten sind. Die Andruckrollen können dabei als
Einfachrollen oder aber auch in Förderrichtung gesehen
paarweise an einem hierfür vorgesehenen Träger befestigt
sein.
Zweckmäßig ist es, wenn ein in der Tischplatte vorge
sehener Sensor als Positionierungssensor außerhalb
der Auflegeposition des Sackes in Richtung der Weiter
förderung des Sackes bei seiner Abnahme von dem Tisch
angeordnet ist. Über diesen Sensor kann der jeweilige
Vorschub des Sackes mittels des Endlosförderers im
Zusammenwirken mit wenigstens einer Andruckrolle sehr
präzise gestoppt werden, so daß alle Säcke bei Been
digung des Ausrichtvorganges die gleiche Position
auf dem Tisch einnehmen und in dieser Position geöffnet
sowie im geöffneten Zustand von dem Greifer zur Weiter
förderung, beispielsweise an eine Sackklemme, erfaßt
werden können.
ln der ausgerichteten Position sollte der Sack den
Positionierungssensor überdecken, so daß der Sensor
auch bei der späteren Öffnung des Sackes als Indikator
für den vollzogenen Öffnungsvorgang benutzt werden
kann.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn ein weiterer Sensor
im Bereich der Auflegeposition des Sackes, jedoch
gegen die Weiterförderrichtung des Sackes so weit
von dem Positionierungssensor entfernt angeordnet
ist, daß er außerhalb des Sackes in seiner Endposition
auf dem Tisch liegt.
Auf diese Weise kann durch den weiteren Sensor nach
erfolgter Zentrierung des Sackes durch die Zentrierfinger
der Antrieb des Endlosförderers und die Überführung
einer Druckrolle in die Wirkposition mittels dieses
Sensors gesteuert werden, wobei sichergestellt wird,
daß der Endlosförderer nur dann in Betrieb gesetzt
wird, wenn auch ein Sack auf dem Ablagetisch liegt,
der auch den weiteren Sensor abdeckt.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn im Bereich des Po
sitionierungssensors die an den Sackwandungen angrei
fenden Saugköpfe angeordnet sind, von denen wenig
stens einer mit einer Hubeinrichtung verbunden ist.
Bei dieser Anordnung kann in besonders einfacher Weise
der Positionierungssensor zugleich als Indikator für
die Überwachung eines ordnungsgemäßen Öffnens des
Sackes dienen. Wenn nämlich ein Sack sich nicht durch
die Saugköpfe öffnen läßt, kann durch Einstellung
der Saugköpfe dafür gesorgt werden, daß dieser Sack
von dem Positionierungssensor abgehoben wird und bei
einer entsprechenden Zeitsteuerung dieses Sensors
durch dessen vorzeitige Freigabe von dem Sack die
unterbliebene Öffnung des Sackes erkennbar wird und
durch entsprechende Schaltungsanordnungen die nach
folgende Betätigung des Greifers unterbunden sowie
über eine Steuerungseinrichtung ggf. nach mehrfachem
Öffnungsversuch mittels des Endlosförderers und der
Andruckrollen dieser nicht zu öffnende Sack entgegen
seiner betriebsmäßigen Weiterförderrichtung von dem
Ablagetisch abtransportiert bzw. ausgeworfen wird.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Er
findung in schematischer Darstellung wieder.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach
der Erfindung,
Fig. 2 eine Teildraufsicht auf die unterhalb der Auf
lagefläche des Tisches befindlichen Vorrichtungs
teile, wobei die Auflagefläche des Tisches
nur gestrichelt wiedergegeben ist,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig.
2 entlang der Schnittlinie III-III.
Gemäß der Anordnung nach Fig. 1 ist an dem unteren
Ende eines insgesamt mit 1 bezeichneten Rahmengestelles
ein Ablagetisch 2 für die auszurichtenden Säcke vorge
sehen, welcher an dem Rahmengestell 1 gehalten ist.
Unterhalb des Ablagetisches 2 sind zwei im Abstand
parallel zueinander verlaufende Leisten 3 und 4 vorge
sehen, von denen in der Fig. 2 nur die eine Leiste
3 erkennbar ist.
Von den Leisten 3 und 4 ragen Zentrierfinger 5 auf,
welche durch Schlitze 6 durch den Ablagetisch 2 hin
durchragen und an ihren oberen Enden gegeneinander
abgewinkelt sind.
In dem dargestellten Beispiel sind an jeder Leiste
3 bzw. 4 drei aufragende Zentrierfinger 5 vorgesehen.
Die Leisten 3 und 4 sind gegeneinander hin und her
bewegbar gehalten. Zu diesem Zweck ist jede der Leisten
mit einer Kolbenzylinderanordnung 7 bzw. 8 verbunden,
die ihrerseits auf einem Schlitten 9 bzw. 10 befestigt
ist. Jeder der Schlitten 9 und 10 ist auf zwei quer
zu den Leisten 3 und 4 verlaufenden Trägern in Form
von Spindeln 11 und 12 geführt bzw. der eine Abschnitt
eines jeden Schlittens 9 bzw. 10 ist gleitend auf
einer der Spindeln 11 bzw. 12 gehalten, während sein
anderes Ende mit einer Gewindehülse der jeweiIs anderen
Spindel verbunden ist bzw. die Gewindehülse der jeweils
anderen Spindel bildet. Auf diese Weise kann durch
Verdrehung der Spindeln 11 und 12 um ihre Längsachsen
eine gegenseitige Verschiebung der Schlitten 9 und
10 erfolgen, so daß die Leisten 3 und 4 auf unterschied
liche Abstände einstellbar sind.
Die Leisten 3 und 4 mit den aufragenden Zentrierfin
gern 5 dienen zur Ausrichtung der auf den Ablagetisch 2
zwischen die in der Spreizstellung befindlichen Leisten
aufgelegten Säcke, so daß diese in eine Position ge
bracht werden, bei der zwei ihrer Kanten mit den Leisten
3 und 4 fluchten.
Zwischen den Leisten 3 und 4 und mit diesen parallel
verlaufend ist ein insgesamt mit 13 bezeichneter Endlos
förderer vorgesehen, dem ein elektromotorischer Antrieb
16 zugeordnet ist.
Das obere Trum 15 a des Endlosförderers 15 verläuft
dicht oberhalb der Ebene des Ablagetisches 2.
Oberhalb des Endlosförderers 15 bzw. seines oberen
Trums 15 a sind in einem Querträger 1 a des Rahmenge
stelles 1 Andruckrollen 17, 18 und 19 mit diesen zu
geordneten Kolbenzylinderanordnungen 20 und 21 gehalten.
Die Andruckrolle 17 ist im Bereich des einen Endes
des oberen Trums 15 a des Endlosförderers 15 angeordnet,
während die anderen Andruckrollen 18 und 19 an einer
gemeinsamen Tragplatte 22 in Richtung mit dem Endlos
förderer fluchtend und oberhalb des anderen Endes
des Endlosförderers 15 angeordnet sind.
Mittels der Kolbenzylinderanordnungen 20 und 21 können
die Andruckrollen 17 bzw. 18 und 19 in Richtung der
Doppelpfeile 23 verfahren sowie in eine Andruckstel
lung gegen das obere Trum 15 a des Endlosförderers
gedrückt werden.
In der Tischplatte des Ablagetisches 2 sind weiterhin
Sensoren 24 und 25 angeordnet. Der Sensor 24 ist als
Positionierungssensor außerhalb der Auflegeposition
des Sackes in Richtung seiner Weiterförderung bei
Abnahme von dem Ablagetisch 2 angeordnet.
Demgegenüber ist der andere Sensor 25 im Bereich der
Auflageposition des Sackes jedoch gegen die Weiterför
derrichtung des Sackes so weit von dem Positionie
rungssensor 24 entfernt angeordnet, daß er außerhalb
des Sackes in seiner Endposition auf dem Ablagetisch 2
liegt.
Die Zuführung eines jeden Sackes erfolgt in der Weise,
daß der Sack so auf den Ablagetisch 2 abgelegt wird,
daß er zwischen den einander gegenüberliegenden Zen
trierfingern 5 und unter die Andruckrollen 17 und
18 zu liegen kommt.
Es erfolgt nunmehr zunächst eine Zentrierung des Sackes
mittels der Zentrierfinger 5, indem die Leisten 3
und 4 über die zugeordneten Kolbenzylinderanordnungen
7 und 8 bis in ihre Endstellungen gegeneinander be
wegt werden. In dieser in Fig. 3 wiedergegebenen Posi
tion liegen die Zentrierfinger 5 bei entsprechender
vorheriger Justierung der Leisten 3 und 4 an den seitli
chen Längsrändern des Sackes an. In Fig. 3 ist ein
Sack S gestricheIt in dieser Position wiedergegeben.
Es erfolgt nunmehr die Ausrichtung des Sackes in der
anderen Richtung mit Hilfe des Endlosförderers 15
und der Andruckrolle 17. Dabei wird der Endlosförderer
nur dann betätigt, wenn der Sensor 25 von einem Sack
abgedeckt ist. Bei eingeschaltetem Antrieb 16 des
Endlosförderers 15 wird durch Andruck der Andruckrolle
17 der Sack in Richtung zum Positionierungssensor
24 befördert. Sobald er den Positionierungssensor
erreicht bzw. überdeckt hat, wird über den Sensor
und eine Steuerungseinrichtung der Antrieb 16 des
Endlosförderers abgeschaltet und die Andruckrolle 17
durch die Kolbenzylinderanordnung 20 angehoben.
Zum Öffnen des in dieser Position befindlichen Sackes
sind in dem Rahmengestell 1 Saugköpfe 26 und 27 ange
ordnet, von denen der Saugkopf 27 über eine KoIben
zylinderanordnung 28 heb- und senkbar gehalten ist.
Die Saugköpfe 26 und 27 greifen an dem Sack im Bereich
desjenigen Randes an, der auch mit dem Positionierungs
sensor 24 zusammenwirkt.
Nach erfolgter Öffnung des Sackes durch die Saugköpfe
26 und 27 wird der Sack in nicht dargesteIlter Weise
in geöffnetem Zustand von Greifern erfaßt und weiter
befördert, beispielsweise auf eine Sackklemme aufge
streift.
Sollte ein Sack sich nicht öffnen lassen, so kann
durch entsprechende EinstelIung der Saugkraft bei
spielsweise dafür gesorgt werden, daß der Sack von
dem heb- und senkbaren Saugkopf 27 mit nach oben ge
nommen wird und hierdurch der Positionierungssensor
24 nicht mehr von dem Sack abgedeckt ist, so daß in
Abhängigkeit von diesem Zustand bei entsprechender
Zeitsteuerung für die Wirksamkeit des Positonierungs
sensors 24 die Saugwirkung auf den Sack unterbrochen
sowie gleichzeitig der Endlosförderer 15 über den
Antrieb 16 in umgekehrter Richtung angetrieben und
die Andruckrollen 18 und 19 mittels der Kolbenzylin
deranordnung 21 in die Andruckstellung nach unten
verfahren werden und somit der Sack gegen seine normale
Weiterförderrichtung abgezogen und von dem Ablage
tisch 2 in Richtung des Pfeiles 28 aus der Vorrichtung
ausgeworfen wird.
Die Steuerung zum Auswerfen eines Sackes, welcher
sich nicht öffnen läßt, kann auch in anderer Weise,
beispielsweise über die Saugköpfe 26 und 27, erfolgen.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Ausrichten und Öffnen flachliegender
Kunststoffsäcke, bei der jeder Sack auf einen Ablage
tisch abgelegt und in eine vorbestimmte Lage auf
den Tisch überführt sowie in der ausgerichteten
Position mittels an den öffnungsseitigen Enden
der Sackwandungen angreifender Saugköpfe in die
Offenstellung überführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ausrichtung des Sackes (S) in der einen
Richtung unterhalb des Ablagetisches (2) zwei im
Abstand parallel verlaufende Leisten (3, 4) über
einen Antrieb gegeneinander hin und her bewegbar
gehaIten und mit durch Schlitze (6) des Tisches
(2) hindurch aufragenden Zentrierfingern (5) aus
gerüstet sind, daß zur Ausrichtung des Sackes in
der anderen Richtung zwischen den Leisten (3, 4)
ein parallel zu diesen verlaufender reversibel
antreibbarer Endlosförderer (15) vorgesehen ist,
dessen oberes Trum (15 a) dicht oberhalb der Tisch
ebene verläuft, wobei dem Förderer von oben auf
die Endbereiche seines oberen Trums (15 a) absenkbare
Andruckrollen (17; 18, 19) zugeordnet sind, und daß
in der Tischplatte durch den jeweils aufgelegten
Sack betätigbare Sensoren (24, 25) zur Steuerung
der Hubbewegung der Andruckrollen und des Endlos
förderers angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Leiste (3, 4) mit einer Kolbenzylinderan
ordnung (7, 8) verbunden ist, die ihrerseits jeweils
quer zur Längsrichtung der Leiste verschiebbar
an einem Träger (11, 12) gehalten ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb der Leisten (3, 4) zwei parallele,
quer zu den Leisten verlaufende Träger in Form
von Spindeln (11, 12) vorgesehen sind, auf denen
gegensinnig verfahrbare Schlitten (9, 10) gehalten
und geführt sind, welche jeweils eine Kolbenzylinder
anordnung (7, 8) tragen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Schlitten (9; 10) mit einer auf der einen
Spindel (11 bzw. 12) geführten Gewindehülse verbunden
und auf der anderen Spindel gleitend geführt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Andruckrollen
(17; 18, 19) Hubantriebe (20; 21) in Form von Kolben
zylinderanordnungen vorgesehen sind, die in einem
vom Tisch (2) aufragenden Gestell (1) gehalten
sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Sensor (24) als
Positionierungssensor außerhalb der Auflegeposition
des Sackes in Richtung der Weiterförderung des
Sackes bei seiner Abnahme von dem Tisch (2) an
geordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein weiterer Sensor (25) im Bereich der Auf
legeposition des Sackes, jedoch gegen die Weiter
förderrichtung des Sackes so weit von dem Positionie
rungssensor (24) entfernt angeordnet ist, daß er
außerhalb des Sackes in seiner Endposition auf
dem Tisch liegt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Positionie
rungssensors (24) die an den Sackwandungen angreifen
den Saugköpfe (26, 27) angeordnet sind, von denen
wenigstens einer mit einer Hubeinrichtung (28)
verbunden ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (24, 25)
mit einer Steuerungseinrichtung verbunden sind
derart, daß der auf den Tisch (2) aufgelegte Sack
(S) nach seiner Ausrichtung durch die Zentrierfinger
(5) mittels des Endlosförderers (15) bis zum Erreichen
des Positionierungssensors (24) gefördert wird
und nicht in die Offenstellung überführbare Säcke
mittels des Endlosförderers (15) gegen die Weiter
förderrichtung des Sackes ausgeworfen werden.
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