DE2549264A1 - Vorrichtung zum vereinzeln von gestapelten ventilsaecken und verfahren zur stapelung derartiger saecke - Google Patents

Vorrichtung zum vereinzeln von gestapelten ventilsaecken und verfahren zur stapelung derartiger saecke

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DE2549264A1 DE19752549264 DE2549264A DE2549264A1 DE 2549264 A1 DE2549264 A1 DE 2549264A1 DE 19752549264 DE19752549264 DE 19752549264 DE 2549264 A DE2549264 A DE 2549264A DE 2549264 A1 DE2549264 A1 DE 2549264A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/12Feeding flexible bags or carton blanks in flat or collapsed state; Feeding flat bags connected to form a series or chain
    • B65B43/14Feeding individual bags or carton blanks from piles or magazines
    • B65B43/16Feeding individual bags or carton blanks from piles or magazines by grippers
    • B65B43/18Feeding individual bags or carton blanks from piles or magazines by grippers by suction-operated grippers

Description

  • Vorrichtung zum Vereinzeln von gestapelten Ventilsäcken und
  • Verfahren zur Stapelung derartiger Säcke Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum übernahmefertigen Vereinzeln und Weiterleiten von gestapelten Säcken, insbesondere Ventilsäcken, bei der eine Hebeeinrichtung mit wenigstens zwei Saugern zum Aufnehmen und Einbringen des jeweils obersten, auf einem anhebebaren Sackstapel liegenden Ventilsacks in eine Vertikalposition vorgesehen ist. Die Erfindung betrifft auch ein vorteilhaftes Stapelverfahren für die Ventilsäcke.
  • Bei den Vorrichtungen der vorstehend genannten Art ist es von beträchtlichem Nachteil, daß die zu einem aufrechten Stapel übereinander gelegten Ventilsäcke in bezug auf ihr Ventil genau gestapelt und genau in das Aufnahmefach der Vorrichtungen eingebracht werden müssen, weil sich das Ventil beim Übernehmen eines vereinzelten Ventilsackes durch eine Aufsteckeinrichtung, die den Ventilsack auf den Füllstutzen einer Füllmaschine aufsteckt, in einer genauen Position befinden muß, damit der Ventilsack sicher auf den Füllstutzen aufgesteckt werden kann. Das genaue Stapeln der Ventilsäcke erfordert weiterhin besondere Einrichtungen oder ist ohne solche Einrichtungen nur zeitraubend und umständlich durchzuführen, insbesondere wenn die Sackart und/oder Sackgröße gewechselt werden muß.
  • Weiterhin ist es notwendig, daß die eingangs erwähnte Vorrichtung in ihrer Leistungsfähigkeit den hochleistungsfähigen Abfüllmaschinen angepaßt wird. Sie muß daher funktionssicher arbeiten und die Arbeitsphase zwischen den zwangsläufigen Unterbrechungen zwecks Auffüllung des zu vereinzelnden Sackvorrats muß relativ lang sein.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Schaffung einer einfach aufgebauten und hochleistungsfähigen Vorrichtung zum übernahmefertigen Vereinzeln von gestapelten Ventilsäcken, die neben einer verbesserten Funktionssicherheit eine genaue Positionierung der an eine Aufsteckeinrichtung zu übergebenden Ventilsäcke gewährleistet, ohne daß die Säcke genau gestapelt bzw. in eine genaue Entnahmelage für die Vorrichtung gebracht werden müssen. Weiterhin soll die Vorrichtung mit Bezug auf eine bestimmte Stapelhöhe mit einem größeren Sackvorrat als bisher betrieben werden.
  • Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß bei der einleitend angeführten Vorrichtung eine Einrichtung zum Transport des durch die Hebeeinrichtung in die Senkrechte gebrachten Ventilsackes in eine anschlagbestimmte Übernahmestellung vorgesehen ist.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes besteht die Transporteinrichtung aus einem Endlosförderer, Vibraticnfc ½rderer oder dergleichen, dem ein Endanschlag für den Ventilsack zugeordnet ist. Die Transporteinrichtung ist bei Anlage des Ventilsackes gegen den Endanschlag automatisch abschaltbar.
  • Mit dieser Lösung wird auf einfache Weise erreicht, daß der vereinzelte Ventilsack in eine genau vorbestimmte übergabestellung gebracht ist, und zwar unabhängig von einer genauen Stapelung der Säcke zu einem Sackstapel und unabhängig von dessen sorgfältiger Einbringung in das Aufnahmefach der Vorrichtung. Damit können die Ventilsäcke schnell und ohne. große Sorgfalt gestapelt werden, wobei nur auf die richtige Lage des Ventils im Stapel geachtet werden muß.
  • Weiterhin kann das Aufnahmefach der Vorrichtung für den Sackstapel einfach gestaltet werden, weil eine grobe Positionierung der Ventilsäcke im Aufnahmefach für eine sichere Funktion der Vorrichtung ausreichend ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die Ventilsäcke einzeln oder zu Paketeinheiten zusammengefaßt in ihrer Längsrichtung derart versetzt gestapelt, daß das Versatzmaß mindestens von der Breite der Endumfaltungen der Ventilsäcke ist und daß jeder dritte, fünfte, siebente usw. Ventilsack bzw. Paketeinheit um das gleiche Versatzmaß wieder zurückversetzt ist. Die Vorrichtung weist in diesem Fall mindestens drei vorteilhaft in einer Reihe angeordnete Aufnahmesauqer auf, wobei jeweils einer der beiden äußersten Aufnahmesauger abgeschaltet bleibt, wenn der gerade oberste Ventilsack nicht von ihm aufgenommen werden darf. Hierfür ist eine Lesevorrichtung vorgesehen, die eine Umsteuerschaltung so betätigt, daß diese wiederum die beiden äußeren Aufnahmesauger entsprechend steuert.
  • Hierdurch ist es möglich, die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung nach der Erfindung unter Beibehaltung der vorerwähnten Vorteile weiter zu erhöhen, indem in bezug auf eine vorbestimmte Gesamtstapelliöhe eines Sackstapels wesentlich mehr Ventilsäcke pro Sackstapel vorgesehen werden können als bisher, wodurch die erfindungsgemäße Vorrichtung relativ lange ununterbrochen arbeiten kann.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand mehrerer, in der anliegenden Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine schematische Seitenansicht einer mit einer Füllvorrichtung kombinierten Vorrichtung nach der Erfindung, Figur 2 eine Aufsicht auf die Darstellung nach Figur 1, Figur 3 eine im vergrößerten Maßstab dargestellte Seitenansicht eines Teils der Vorrichtung nach der Erfindung, Figur 4 eine Einzelheit aus Figur 3 in Arbeitsstellung und in teilweisem Schnitt, Figur 5 eine Seitenansicht gemäß dem Pfeil A in Figur 3, Figur 6 eine Ansicht entsprechend dem Pfeil A in Figur 3 auf eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung in Verbindung mit einem zu vereirizelnden Sackstapel, Figur 7 eine Aufsicht auf einen Eckbereich des zu vereinzelnden Sackstapels.
  • Die Figur 1 zeigt insgesamt eine Anlage, die aus einer Einrichtung zur Zufuhr von gestapelten Säcken, aus der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Vereinzeln und Weiterleiten der Säcke und schließlich aus einer Füllmaschine besteht. Erwähnt sei allerdings, daß die Vorrichtung nach der Erfindung auch in Kombination mit solchen anderen Vorrichtungen und Maschinen verwendet werden kann, denen Säcke einzeln zugeführt werden, die zuvor einen Stapel zu entnehmen sind.
  • Im einzelnen ist ein Rahmenaufbau 1 mit einem waagerechten Tragarm 2 vorgesehen, an dem ein äußeres Gehäuse 3 befestigt ist. Unterhalb des Tragarms sind zwei zueinander parallele Führungsstangen 4 vorgesehen, die einerseits am Rahmen 1 und andererseits am Gehäuse 3 um eine waagerechte Achse verdrehbar gelagert sind. Auf den Führungsstangen 4 ist ein Transportarm 5 in waagerechter Richtung verschiebbar angetrieben gelagert, der in einer unteren Schwenkstellung gezeigt ist, in der er einen Sack 6, insbesondere einen Ventilsack, auf einen der drei Füllstutzen 7 steckt, die zu einer strichpunktiert angedeuteten Füllmaschine 8 gehören.
  • Die Ventilsäcke 6 liegen gestapelt auf einem durch einen nicht weiter gezeigten Antrieb auf Rollen9 senkrecht verfahrbaren Stapelträger 10 und werden einzeln nacheinander durch eine als Schwenkeinrichtung 11 (Figur 3) ausgebildete Hebeeinrichtung vom Stapel aus der waagerechten Lage in eine vorläufige Vertikalposition gebracht, aus der sie dann in eine genau vorbestimmte übernahmestellung transportiert werden, wo sie durch den Transportarm 5 über nommen werden, der zu diesem Zweck in eine waagerechte Position nach oben geschwenkt wird.
  • Die in den Figuren 3 bis 5 näher gezeigte Schwenkeinrichtung 11 besteht aus zwei zueinander parallelen und mit einem der Ventilsacklänge entsprechenden Abstand auf einem waagerechten Achskörper 12 starr angeordneten Hebelarmen 14. Der Achskörper 12 ist durch einen Motor 13 oder eine Zylindereinheit um seine Längsachse verdrehbar. An dem anderen Ende der Hebelarmel4ist je ein weiterer Hebelarm 15 angelenkt, dessen freies Ende eine Kulisse 16 aufweist, die mit einem festen Kulissenstein 17 zusammenarbeitet. Die beiden Hebelarme 15 sind durch eine Stange 18 starr miteinander verbunden, auf der ein Querholm 19 starr befestigt ist, der list hochgesclwenkier Einrichtung 11 aufrecht steht.
  • Die Stange 18 ist an den Hebelarmen 15 zwischen deren Anlenkung an den Hebelarmen 14 und den Kulissen 16 befestigt, und der Querholm 19 träyt drei Schäfte 20 mit Aufnahmesaugern 21 an dem einen Ende und den I.uftanschlüssen 22 zur Unterdi:uckbeaufschlagung der Sauger an dem anderen Ende, wobei die Schäfte 20 in ihrer axialen Richtuny federn gelagert sind, wie noch erläutert wird.
  • Wie aus den Figuren 3 und 5 zu ersehen ist, sind beiderseits des Ventilsackes 6 obere und untere, z.B. längliche Seitenführungen 23 a, 23 b bzw. 24 a, 24 b vorgesehen, wobei die Seitenführungen 23 a und 24 a über Arme 25 bzw. 26 am Querholm 19 bzw. an der Stange 18 befestigt sind. Die anderen Seitenführungen 23 b und 24 b sind an Schwenkhebeln 27 bzw. 28 befestigt, die ihrerseits z.B.
  • am Rahmen 1 angelenkt sind und mittels Zylinder (nicht gezeigt) gemäß den Pfeilen 29 wegschwenkbar sind. Die Hebel 27, 28 können alternativ auch seitwärts wegziehbar ausgebildet sein, damit der senkrechte Ventil sack auf dieser Seite völlig frei ist und durch den Transportarm 5 übernommen werden kann.
  • Nach einem Hauptmerkmal der Erfindung ist in einem gewissen Abstand unterhalb der unteren Längskante eines durch die Hebeeinrichtung 11 senkrecht hängend gehaltenen Ventilsackes 6 in waagerechter Richtung verlaufend ein Endlosförderer 30, z.B. ein Bandförderer oder Vibrationsförderer, vorgesehen, der vorteilhaft am Rahmen 1 befestigt und durch einen Motor 31 antreibbar ist. Dem Endlosförderer ist ein z.B. am Rahmen 1 befestigter Endanschlag 32 zugeordnet, der als Anschlag für den vom Endlosförderer angeförderten Ventilsack dient.
  • Alternativ kann der Endlosförderer auch aus einer Schieber- oder Zugeinheit bestehen, die den Ventilsack gegen den erwähnten Endanzuschlag bringt, wobei zusätzlich noch eine Führungsbahn anstelle des Transportbandes des Endlosförderers vorgesehen ist, auf der sich der Ventil sack vor dem Seitwärts schieben abstützt.
  • In Figur 4 ist ein Klemm-Mechanismus 33 der Hebeeinrichtung 11 dargestellt, der für alle oder nur einen Teil der Aufnahmesauger 21 vorgesehen sein kann. In Figur 5 sind z.B. nur zwei Sauger 21 solche Mechanismen zugeordnet. Die Mechanismen bestehen aus einem beispielsweise bogen- oder knieförmig ausgebildeten Klemmhebel 34, der einerseits an einer Basis 35 und andererseits an der Kolbenstange 36 eines Druckmittelzylinder 37 angelenkt ist, welcher selbst auch an der Basis befestigt ist. Die Basis ist über einen Steg 38 am Querholm 19 befestigt.
  • Figur 4 zeigt weiterhin eine besondere Lagerung des Schaftes 20 für die Aufnahmesauger 21. In einem Zylinder 39 ist der Schaft 20 den Zylinder axial durchdringend gelagert und mit einem Kolben 40 starr verbunden. Der Kolben ist einerseits ständig der Kraft einer Druckfeder 42 ausgesetzt, während er andererseits über den Anschluß 42 zeitweise mit Druckfluid, vorzugsweise Druckluft, beaufschlagt wird, so daß er dann eine angehobene Stellung einnimmt, etwa wie in Figur 4 gezeigt.
  • Das Aufnehmen und Einbringen eines Ventilsackes in die Übernahmestellung geschieht folgendermaßen: Die Hebeeinrichtung 11 befinden sich in der in Figur 3 gestrichelt angedeuteten Aufnahmestellung, um den obersten Ventilsack 6 von einem auf dem Stapelträger 10 ruhenden Ventilsackstapel aufzunehmen. In dieser Stellung, die durch eine Tastschalteranordnung 14 a, 14 b vorbestimmt ist, befinden sich die Sauger 21 in ihrer untersten Stellung oder sind aufgrund einer Höherstellung des Stapelträgers 10 etwas nach oben eingefedert. Es werden dann die Sauger 21 an Unterdruck angeschlossen, so daß der oberste Ventilsack von diesen erfaßt wird, und es wird der Kolben 40 jedes Zylinders 39 über die Leitung 42 mit Druckluft beaufschlagt, so daß der erfaßte Ventilsack mit einer verhältnismäßig geringen Geschwindigkeit angehoben wird, wodurch ein Mitreißen des nächsten Ventilsackes vermieden wird.
  • Da der erfaßte Ventilsack im folgenden mit einer relativ hohen Geschwindigkeit mittels der Einrichtung 11 in die vorläufige Vertikalposition geschwenkt wird, wird nun der Klemmhebel 34 jedes Mechanismus 33 im Bereich der Sauger 21 gegen die Unterseite des Ventilsackes zur Anlage gebracht, so daß dieser dadurch sicher festgehalten wird-, wie Figur 4 zeigt. Es erfolgt dann das Verschwenken des Ventilsackes in die vorläufige Vertikalposition (Figur 3). In dieser Stellung oder auch schon kurz vorher werden die Klemmhebel 34 wieder gelöst und die Sauger 21 werden in dieser Stellung wieder an Atmosphärendruck angeschlossen, so daß der Ventilsack gemäß dem Pfeil 43 auf den Endlosförderer 30 herunterfällt und dabei durch die Seitenführungen 23 a, 23 b und 24 a, 24 b geführt und seitlich gestütztwird. Vorteilhaft befindet sich der Förderer 30 schon in Betrieb, so daß der Ventilsack, weiterhin senkrecht gestützt durch die erwähnten Seitenführungen, sofort gemäß dem Pfeil 44 gegen den Endanschlag 32 transportiert wird, bei dessen Erreichen der Förderer automatisch abgeschaltet wird.
  • Der Ventilsack befindet sich nun in der Übernahmestellung, die durch seine Auflage auf dem Förderer 30 und Anlage gegen den Endanschlag 32 genau vorbestimmt ist (Figur 5). Somit ist man unabhängig von einer genauen Stapelung des Ventilsackes auf dem Stapelträger 10.
  • Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Übernahmestellung des Ventilsackes wie die erste und vorläufige Vertikalposition eine weitere Vertikalposition ist, die gegenüber der ersten nach unten und seitlich versetzt ist. Beide Positionen liegen dabei vorzugsweise in oder im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene.
  • In der Übernahmestellung des Ventilsackes gemäß Figur 5 befindet sich dessen Ventil 6 b in bezug auf den Ventilsack rechts unten, wobei die Endumfaltungen6 a des Ventilsackes auf derjenigen Seite des Sackes sind, die der Hebeeeinrichtung 11 abgekehrt ist. Die auf dieser Seite befindliche untere Seitenführung 24 b wird gemäß dem Pfeil 29 weggeschwenkt und der Transportarm 5 kann nun den Ventilsack aus der Übernahmestellung durch Erfassen in bekannter Weise an seinem unteren Längsbereich übernehmen, wobei nach dem Erfassen auch die obere Seitenführung 23 b weggeschwenkt wird. Der Arm 5 transportiert dann den Ventilsack zu einem freien Füllstutzen 7 und steckt ihn auf diesen auf. Währenddessen kann die Hebeeinrichtung 11 in die Aufnahmestellung zurückschwenken.
  • Zur weiteren Leistungserhöhung der Vorrichtung nach der Erfindung wird eine besondere Stapelweise für den der Hebeeinrichtung 11 zuzuführenden Sackstapel vorgesehen, die aus Figur 6 ersichtlich ist.
  • Etwa 10 bis 20 Ventilsäcke bilden eine Paketeinheit 45, und eine Vielzahl solcher Paketeinheiten werden zueinander in ihrer Längsrichtung versetzt zu einem Ventilsackstapel aufgebaut, derart, daß das Versatzmaß mindestens von der Breite der Endumfaltungen 6 a der Ventilsäcke ist und daß jede dritte, fünfte, siebente, neunte usw. Paketeinheit um das gleiche Versatzmaß zurückversetzt ist. Dies hat den Vorteil, daß der Ventilsackstapel in seiner Mitte nicht durchhängt, weil die Wirkung der Endumfaltungen 6 a der Ventilsäcke 6, durch ihre Dicke mehr Platz zu beanspruchen als der übrige Sack, im wesentlichen aufgehoben wird. Somit können mit Bezug auf die Gesamtstapelhöhe wesentlich mehr Ventilsäcke gestapelt werden als bisher. Weiterhin ist ein leichteres und sicheres Aufnehmen bzw. Vercinzeln der Vernijlsäcke gewährleistet, weil der Stapel in seiner Mitte nicht durchhängt, so daß der jeweils oberste Ventilsack im wesentlichen horizontal liegt. Durch die neue Stapelweise ist ebenfalls der Zeitabstand zwischen den Stapelwechseln vergrößert.
  • Anstelle einer paketweisen versetzten Stapelung der Ventilsäcke kann jedoch auch so vorgegangen werden, daß die Ventilsäcke einzeln abwechselnd versetzt gestapelt werden.
  • Zum Vereinzeln aller Ventilsäcke eines derartig aufgebauten Sackstapels muß die Iiebeeinrichtung 11 der Vorrichtung nach der Erfindung mindestens drei Aufnahmesauger 21 aufweisen, und zwar muß zwischen zwei äußeren Saugern 46 mindestens ein mittelerer Sauger 47 vorgesehen sein, um den jeweils obersten Ventilsack mit wenigstens zwei Saugern sicher aufnehmen zu können. Alle Sauger sind vorzugsweise in einer Reihe angeordnet, wobei die beiden äußeren Sauger 46 einen solchen Abstand voneinander aufweisen, daß jeweils ein Sauger keinen Ventil sack erfassen kann (Figur 6).
  • Nach dem in Figur 6 dargestellten Fall muß der linke äußere Sauger 46 an Unterdruck angeschlossen werden, während der rechte äußere Sauger 46 abgeschaltet bleibt, und zwar solange, bis die obere Paketeinheit 45 abgebaut ist. Dann müssen die äußeren Sauger umgesteuert werden. Hierzu ist eine Umsteuerschaltung 48 vorgesehen, die einerseits mit einer Lesevorrichtung 9 und andererseits mit der Steitru:lg für den Anschluß der Sauger 46, -1/ an Unterdrzck zusammenarbeitet (Figur 7). Die Ventilsäcke sind an geeigneten Stellen mit Farbaufdrucken 50, 51 versehen, die gesondert aufgebracht werden oder aus Teilen des üblichen Sackallft ucks bestehen können und die von der Lesevorrichtung gelesen werden. Werden z.B. beide Farbaufdrucke 50 und 51 gelesen, wie es gerade nach Figur 6 möglich ist, wenn die Lesevorrichtung auf der rechten Seite des Sackstapels über den Sackenden angeordnet ist, dann wird im gezeigten Fall der linke Sauger 46 an Unterdruck angeschlossen, während der rechte Sauger 46 nicht an Unterdruck anschließbar und gegenüber der Atmosphäre abgesperrt ist. Somit wird nur der jeweils oberste Ventilsack aufgenommen.
  • Die weitere Bewegung des von einem versetzt gestapelten Sackstapel aufgenommenen Ventilsackes erfolgt wie weiter vorstehend beschrieben.
  • In weiterer Ergänzung der Vorrichtung nach der Erfindung kann dem Stapelträger 10 der Vorrichtung wenigstens ein Magazin mit mehreren Sackstapeln zugeordnet sein, wobei die Stapel in Reihe oder karussellartig angeordnet sind. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden das oder die Magazine vorzugsweise programmgesteuert in Arbeitsstellung gebracht. Sie können aber auch beliebig in Arbeitsstellung gebracht werden. Somit kann ein Stapel mit der jeweils benötigten Sackart und/oder Sackgröße auf schnelle Weise auf dem Stapelträger 10 abgesetzt werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (13)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung zum übernahmefertigen Vereinzeln und Weiterleiten von gestapelten Säcken, insbesondere Ventilsäcken, bei der eine Hebeeinrichtung mit wenigstens zwei Saugern zum Aufnehmen und Einbringen des jeweils obersten, auf einem anhebebaren Sackstapel liegenden Ventilsackes in eine Vertikalposition vorgesehen ist, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (30) zum Transport des durch die Hebeeinrichtung (11) in die Senkrechte gebrachten Ventilsackes (6) in eine anschlagbestimmte Übernahrnestellung.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Vertikalposition und die übernahmestellung des Ventilsackes vorzugsweise in einer gemeinsamen Vertikalebene liegen und daß die Ubernahmestellung eine zur ersten Vertikalposition nach unten und seitlich versetzte weitere Vertikalposition ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (30) aus einem Endlosförderer, Vibrationsförderer oder dergleichen besteht, dem ein Endanschlag (32) für den Ventilsack zugeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (30) aus einer -Schieber- oder Zugeinheit oder dergleichen besteht, der eine Führungsbahn bis zu einem Endanschlag (32) für den Ventilsack zugeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (30) bei Anlage den Ventilsackes gegen den Endanschlag (32) automatisch abschaltbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Endlosförderer (30), Vibrationsförderer oder dergleichen oben und unten Seitenführungen 23 a, b; 24 a, b beidseitig des Ventilsackes (6) zugeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der freien Seite des Ventilsackes befindlichen, unteren und oberen Seitenführungen (23 b, 24 b) für den Ventilsack wegdrehbar oder wegziehbar sind und daß die Seitenführungen (23 a, 24 a) auf der anderen Seite des vertikalen Ventilsackes mit der Hebeeinrichtung (11) verbunden sind.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß einigen oder allen Aufnahmesaugern (21) der Hebeeinrichtung (11) je ein vorzugsweise druckmittelbeaufschlagter Klemm-Mechanismus (33) zur Haltesicherung des vom Stapel aufgenommenen Ventilsackes zugeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, bei der die Saugerschäfte abgefedert gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Saugerträger (20) mit einem Kolben (40) eines Zylinders (39) starr verbunden ist, der auf der einen Seite federkraflbelastet und auf der anderen Seite fluidbeaufschlagbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, mit wenigstens drei Aufnahmesaugern an der Hebeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauger (21) zum Aufnehmen von in Längsrichtung versetzt gestapelten Ventilsäcken angeordnet und derart an Unterdruck anschließbar sind, daß nur die dem jeweils obersten Ventilsack (6) gegenüberlieyenden Aufnahmesauger an Unterdruck anschließbar sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf Farbaufdrucke der Ventilsäcke ansprechende Lesevorrichtung (49) zum Betätigen einer Umsteuerschaltung (48) für die jeweils anzuschließenden Aufnahmesauger vorgesehen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 12, mit wenigstens einem Magazin zur Aufnahme mehrerer Sackstapel, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Magazine vorzugsweise programmgesteuert in Arbeitsstellung bringbar sind.
  13. 13. Verfahren zum Stapeln und Vereinzeln von Ventilsäcken, bei dem die Ventilsäcke zu einem aufrechten, anhebbaren Stapel übereinander gelegt werden und bei dem der jeweils oberste Ventilsack von diesem Stapel aufgenommen und in eine übernahmestellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen oder zu Paketei3lhe-iten (45) zusammengefaßten Ventilsäcke (6) in ihrer Längsrichtung versetzt übereinander gestapelt werden, derart, daß das Versatzmaß mindestens von der Breite einer Endumfaltung der Ventilsäcke ist und daß jeder dritte, fünfte, siebente usw. Ventilsack bzw. Paketeinheit um das gleiche Versatzmaß wieder zurückversetzt wird.
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