DE2756884C2 - Vorrichtung zum Herstellen von Signaturen - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von SignaturenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Signaturen gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine Vorrichtung dieser Art ist bekannt (US-PS 22 11 046). Bei einer Vorrichtung dieser Art ist es
schwierig, die Papierbahn sauber und glatt zwischen die beiden Walzen einzuführen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Papierisahnzuführung
bei einer Vorrichtung dieser Art zu verbessern.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches durch dessen
kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die zusätzlich noch vorgesehenen Zugwalzen, die vorzugsweise als Bürstenwalzen ausgebildet sind, ist
gewährleistet, daß bei Beginn eines Faltvorganges oder nach dem Abschneiden der Papierbahn im Laufe der
aufeinanderfolgenden Faltschritte die zwischen die beiden Walzen geführte Papierbahn schließlich mit
ihrem freien Ende mit den Zugwalzen in Berührung kommt, durch welche dieses freie Papierbahnende
schließlich erfaßt und dadurch der freie Papierbahnabschnitt gespannt gehalten wird. Die Papierbahn wird so
stets in der gleichen Ebene tangential gestreckt gegenüber den Bearbeitungswalzen gehalten, die
Zugwalzen bilden eine breite Aufnahmefläche für das freie Papierbahnende. Die Nachgiebigkeit der Zugwalzen
gewährleistet außerdem, daß die Papierbahn beim Zusammenwirken mit den Schneidwerkzeugen und
Faltwerkzeugen der beiden Bearbeitungswalzen etwas nachgeben kann, also genügend Schlupf zwischen den
Zugwalzen und der Papierbahn besteht, damit die Papierbahn beim Einführen in die Faltwerkzeuge etwas
zurückgezogen werden kann. Der eigentliche Faltvorgang wird also durch diese Zugwalzen nicht behindert.
Die Nachgiebigkeit der Zugwalzen gewährleistet außerdem, daß die Faltungen der Papierbahn in
Längsrichtung genügend nachgiebig sind, was nötig ist, wenn im Sinne einer Weiterbildung der Erfindung die
Werkzeuge der Bearbeitungswalzen am Umfang verstellbar angebracht sind, wie dies bei einer anderen
Vorrichtung ähnlicher Art an sich bekannt ist (US-PS 38 57 314).
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im ίο folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt mehrerer Walzen,
die es ermöglichen, eine ihnen zugeführte kontinuierlich bedruckte Papierbahn zur Herstellung mehrseitiger
bedruckter Hefte zu formen, zu schneiden und mehrfach zu falten;
Fi g. 2 eine Ansicht eines Teils der Anordnung nach Fig. 1 bei Betrachtung derselben von der Linie 2-2 in
F i g. 1 aus;
F i g. 3 den vergrößerten Teilschnitt 3-3 in F i g. 2;
F i g. 3 den vergrößerten Teilschnitt 3-3 in F i g. 2;
F i g. 4 einen vergrößerten Teilschnitt einer der Arbeitswalzen der Anordnung nach F i g. 1;
F i g. 5 den Teilschnitt 5-5 in F i g. 4;
F i g. 6 einen Teil einer Seitenansicht einer der erfindungsgemäßen Walzen zum Aufnehmen von
Kästen; und
Fig. 7 eine Schrägansicht eines mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gefalteten und geschnittenen
Heftes.
Zu dtr erfindungsgemäßen Vorrichtung gehört gemäß Fig. 1 ein Gestell 10 zum Unterstützen der
Einrichtungen zum Falten und Schneiden einer Papierbahn. Gemäß Fig. 1 und 2 weist das Gestell 10 zwei
durch einen Querabstand getrennte, allgemein parallele Seitenwände 11 und 12 auf, in denen eine Welle 13
drehbar gelagert ist, mit welcher eine Walze 14 drehfest verbunden ist. Zwar sind in der Zeichnung keine
Antriebseinrichlungen dargestellt, doch sei bemerkt, daß die beschriebenen Wellen und Walzen jeweils in
Richtung der zugehörigen Pfeile über Riemen oder Zahnräder angetrieben werden können, die ihrerseits
vom zum Drucken dienenden Teil der erfindungsgemäßen Maschine aus angetrieben werden. Die Walze 14
trägt dazu bei, eine vorher bedruckte Papierbahn 15 der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Herstellen von
Heften zuzuführen. Die Vorrichtung mit Einrichtungen zum Falten und Schneiden der Papierbahn und zum
Durchführen weiterer Arbeitsschritte bildet einen Bestandteil einer nicht dargestellten vollständigen
so Druckpresse, mittels welcher die endlose Papierbahn 15
bedruckt wird, die dann mit der normalen Druckgeschwindigkeit der Vorrichtung zum Herstellen von
Heften zugeführt wird.
In den Seitenwänden 11 und 12 ist eine parallel zu der
Welle 13 angeordnete zweite Welle 16 drehbar gelagert, auf der eine Walze 17 von etwas kleinerem Durchmesser
ah; die Walze 14 angeordnet ist; die Walzen 14 und 17 arbeiten zusammen, um die vorher bedruckte
Papierbahn 15 der Vorrichtung nach Fi g. 1 in Richtung des Pfeils 18 zuzuführen.
Wetterhin ist in den Seitenwänden II und 12 eine
Welle 19 drehbar gelagert, die in einem Abstand von den Wellen 13 und 16 angeordnet ist und eine drehfest
mit ihr verbundene Bürsten- oder Zugwalze 20 trägt. Auf einer benachbarten Welle 21 ist eine weitere
Bürsten- oder Zugwalze 22 so angeordnet, daß die h,iden Bürstenwalzen die zugeführte Papierbahn 15
aufnehmen und abstützen, wobei zwischen den Bürsten-
walzen und der Papierbahn ein Schlupf auftritt; hierdurch wird die Papierbahn gespannt gehalten. Wenn
die Papierbahn durch die Zuführungswalzen 14 und 17 dem Spalt zwischen den Bürstenwalzen 20 und 22
zugeführt wird, unterstützen somit die Bür.ttenwalzen die Papierbahn auf schonende Weise, d. h. ohne sie zu
zerknittern. Für die Zwecke der Beschreibung ist in Fig. 1 der Abschnitt der Papierbahn 15, der sich
zwischen dem Zuführungswalzenpaar und den beiden Bürstenwalzen erstreckt, mit 23 bezeichnet. Die
Bürstenwalzen werden in Richtung der Pfeile 23a und 23£>
gedreht, um nachgiebig mit dem Papierbahnabschnitt 23 zusammenzuarbeiten und ihn zwischen dem
Zuführungswalzenpaar und den beiden Borstenwaren in einer gestreckten Lage zu halten, während die
erfindungsgemäße Vorrichtung beginnt, die Papierbahn zu verarbeiten.
Die beiden Bürstenwalzen 20 und 22 gehören zu mehreren Einrichtungen, die auf die Papierbahn 15
einwirken. Die Bürstenwalzen arbeiten mit dir Papierbahn
nicht zwangsläufig zusammen, sondern sie halten die Papierbahn bei gleichzeitig auftretendem Schlupf
lediglich in der richtigen Lage. Natürlich könnte man auch andere zusammenarbeitende Elemente vorsehen,
die nachgiebig mit einer Papierbahn zusammenarbeiten, um sie zu unterstützen und gespannt zu halten.
In den Seitenwänden 11 und 12 ist in einem Abstand
von den schon genannten Wellen eine weitere Welle 24 von relativ großem Durchmesser drehbar gelagert. Die
Welle 24 trägt eine erste Arbeitswalze 25. Zwar wird im
folgenden jeweils von einer mit einer Walze versehenen Welle gesprochen, doch sind sämtliche Arbeitswalzen
nach der Erfindung einschließlich der Walze 25 vorzugsweise als einstückige Bauteile aus Metall
hergestellt. Jede Arbeitswalze trägt auf ihrer zylindrisehen
Umfangsfläche mehrere auf bestimmte Weise ausgewählte Kästen, von denen jeder einen bestimmten
Arbeitsschritl auszuführen hat, um die bedruckte Papierbahn 15 zu falten und zu schneiden. Wie erwähnt,
sind die Arbeits'valzen mit mehreren in axialen Abständen verteilten, vorzugsweise hinterschnittenen
Ringnuten versehen, wie es in der US-PS 38 57 314 . beschrieben ist. Gemäß Fi g. 4, 5 und 6 sind die Kästen
zum Unterstützen der arbeitenden Elemente mit gemäß der genannten US-PS ausgebildeten Halteeinrichtungen
versehen, zu denen Kopfschrauben und keilförmige Muttern gehören. An der zylindrischen Umfangsfläche
der Walze 25 sind zwei einander diametral gegenüberliegende Kästen 26 und 27 befestigt. Der erste Kasten 26
trägt ein Organ 28 zum Einschlagen der Papierbahn 15, während der zweite Kasten 27 ein zweites Organ 29
zum Einschlagen der Papierbahn trägt. In einem Abstand von der Welle 24 ist in den Seitenwänden 11
und 12 eine weitere Welle 30 von großem Durchmesser drehbar gelagert, auf der eine zweite Arbeitswalze 31
angeordnet ist, die ebenfalls gemäß der genannten US-PS ausgebildet ist und auf ihrer zylindrischen
Umfangsfläche zwei einander diametral gegenüberliegende Kästen 32 und 33 trägt, welche mit einem Greifer
34 bzw. einem Greifer 35 versehen sind. Die Arbeitswalzen 25 und 31 sind zu beiden Seiten einer
gemeinsamen tangentialen Ebene an einer Stelle angeordnet, wo die vorher bedruckte Papierbahn von
verschiedenen Organen erfaßt wird. Zwar sind die Kästen in Fig. 1 als einander diametral gegenüberliegend
und paarweise angeordnet dargestellt, doch ist diese Anordnung nicht unbedingt erforderlich. Es würde
schon genügen, auf einer Arbeitswalze nur einen einzigen Kasten anzuordnen, wenn diesem Kasten ein
damit zusammenarbeitender Kasten auf einer benachbarten Arbeitswalze zugeordnet ist Bei der Anordnung
nach F i g. 1 werden Seiten von gleichmäßigem Format für ein Heft erzeugt, doch wäre es auch möglich, die
Kästen anders anzuordnen, so daß nach Bedarf bestimmte Seiten eines Heftes eine größere oder
geringere Länge erhalten. Somit kann man mit Hilfe der gleichen Vorrichtung auch Hefte von besonderer Form
herstellen, wozu es nur erforderlich ist, die Kästen auf den Arbeitswalzen anders anzuordnen. Zwar sind
gemäß Fig. 1 die Kästen in Winkelabständen von 90° verteilt, doch könnte der Benutzer der Vorrichtung auch
beliebige andere Winkelabstände wählen, um eine oder mehrere Falten in die gewünschte Lage zu bringen, so
daß Hefte der gewünschten Art entstehen. Die Länge jeder Seite eines Heftes kann bis zur vollen Umfangslänge
der Walze variiert werden, auf der sich ein Kasten zum Durchschneiden der Papierbahn befindet. Wenn
die Länge der Seiten einem vorbestimmten ganzzahligen Bruchteil der Umfangslänge der Messerwalze
entsprechen soll, muß man auf der Messerwalze eine entsprechende Anzahl von Kästen zum Aufnehmen von
Messern anordnen. Soll die Länge einer Seite jeweils genau der halben Umfangslänge entsprechen, müssen
somit zwei Messerkasten in der aus F i g. 1 ersichtlichen Weise angeordnet werden. Soll die Seitenlänge genau
einem Drittel der Umfangslänge entsprechen, werden drei Messerkästen benötigt, die in gleichmäßigen
Umfangsabständen verteilt sind. Entspricht die Seitenlange nicht einem Vielfachen des Walzenumfangs, kann
man aus der Papierbahn jeweils ein Stück derart herausschneiden, daß sich der verbleibende Teil so
unterteilen läßt, daß sich die gewünschte Seitenlänge ergibt. Auf weiche Weise diese Arbeitsschritte durchgeführt
werden können, ergibt sich aus der US-PS 38 93 359.
Fig. 3 zeigt weitere Einzelheiten der den Kästen 32 und 33 zugeordneten Greifer für die Papierbahn sowie
der den Kästen 26 und 27 zugeordneten, damit zusammenarbeitenden Einschlagorgane 28 und 29.
Gemäß F i g. 3 ist in eine Nut 37 in der Mitte des Kastens 32 eine ortsfeste Backe 36 eingebaut und am äußeren
Teil einer Seitenwand der Nut befestigt. Die Nut 37 ist auf ihrer Außenseite offen, um ein Zusammenarbeiten
mit ähnlichen Kästen zu ermöglichen, die auf einer zugehörigen Walze, z. B. der Walze 25, angeordnet sind.
Ferner ist eine bewegliche Backe 38 vorhanden, die um eine Achse 39 schwenkbar ist und der ortsfesten Backe
36 auf der anderen Seite der offenen NuI 37 gegenüberliegt. Im inneren Teil der Nut 37 ist eine
Stange 40 angeordnet, deren Achse mit 39 bezeichnet ist. Die Enden der Stange 40 sind vorzugsweise in
zugehörigen Ringnuten 11a und 12a der Seitenwände 11
und 12 gelagert. Die bewegliche Backe 38 ist in die Stange 40 so eingebaut, daß sie gegenüber der Stange
radial nach außen ragt. Die ortsfeste Backe 36 erstreckt sich gemäß Fig. 3 in die Nut 37 hinein, wobei sie die
Stange 40 etwas überlappt. In einer Vertiefung 42 einer der Seitenwände der Nut 37 ist eine Feder 41
angeordnet, in die ein zapfenähnlicher Ansatz 43 auf der Rückseite der beweglichen Backe 38 eingreift. Bei dieser
Anordnung ist es der Feder 41 möglich, die bewegliche Backe 38 zur Anlage an der ortsfesten Backe 36 zu
bringen, ohne daß sich die Feder von der beweglichen Backe trennt.
F i g. 2 zeigt eine seitliche Verlängerung 44 der Stange 40, die durch den Raum zwischen dem zugehörigen
Ende der Walze 3t und der Seitenwand 12 ragt und in der beschriebenen Weise in einer Ringnut 12a gelagert
ist. Gemäß Fig.2 und 3 ist die Verlängerung 44 der Stange 40 mit einem sich radial dazu erstreckenden Arm
45 versehen, dessen freies äußeres Ende 46 mit einem Nocken 47 zusammenarbeitet. An den Innenflächen der
Seitenwände 11 und 12 sind Lager 48 und 48a befestigt,
in denen Wellenabschnitte oder Lagerzapfen 30 der zweiten Arbeitswalze 31 gelagert sind. Der Nocken 47
ist auf der äußeren Umfangsfläche des zylindrischen Lagers 48a angeordnet und weist eine kreisbogenförmig
gekrümmte Basisfläche 49 auf, die mit der zylindrischen Außenfläche des Lagers 48a zusammenarbeitet. Der
Basisteil 49 des Nockens ist mit einem Schlitz 50 versehen, durch den eine Klemmschraube 51 ragt, um
den Nocken am Lagergehäuse /.u befestigen. Der
Nocken 47 kann somit längs der Umfangsfläche des Lagergehäuses entsprechend der Länge des Schlitzes 50
verstellt werden. Gemäß F i g. 3 arbeitet der Nocken mit dem Bewegungsabnahmearm 46, 45 zusammen, um mit
seiner Hilfe die Stange 40 um die Achse 39 zu drehen, so daß die bewegliche Backe 38 entgegen der Kraft der
Feder 41 von der ortsfesten Backe 36 abgehoben wird. Die beiden Backen müssen in dem Augenblick geöffnet
werden, in dem der Kasten 26 mit dem Einschlagorgan 28 auf der ersten Arbeitswalze 25 dem den Greifer
enthaltenden Kasten der zweiten Arbeitswalze 31 gegenübergestellt wird. Um den Verstellbereich des
Nockens 47 zu vergrößern, kann man natürlich die Außenfläche des Lagers 48a mit weiteren Gewindebohrungen
versehen, welche die Klemmschraube 51 zum Befestigen des Nockens aufnehmen können. Hierbei ist
es zur zeitabhängigen Steuerung der beweglichen Backe 38 möglich, zunächst den Nocken längs des
Schlitzes 50 zu verstellen und erforderlichenfalls den Nocken auf dem Lager 48a nach Entfernen der
Klemmschraube 51 in eine andere Lage zu bringen.
Bei der Anordnung nach F i g. 3 bewirkt der Nocken 47, daß die Backen geöffnet werden, während die Feder
41 die Backen geschlossen hält. Natürlich könnten die Backen auch mit Hilfe anderer Einrichtungen geöffnet
und geschlossen werden.
Gemäß F i g. 3 weist der Kasten 26 eine Nut 52 von rechteckigem Querschnitt mit durch einen Abstand
getrennten Seitenwänden 52a und 52b auf, und diese Nut ist auf der Außenseite offen. Zu der Einschlageinrichtung
28 gehören eine Einschlagklinge 53 und eine Halteleisle 54, die beide in der Nut 52 angeordnet sind.
In die Halteleiste 54 ist eine Schraube 55 eingeschraubt, deren Sechskantkopf 56 der Wand 52£>
der Nut nahe benachbart ist. Wird die Schraube 55 weiter aus der Halleleiste 54 herausgeschraubt, und zwar durch
Drehen ihres Sechskantkopfes 56. halten die Schraube und die Halteleiste den inneren Teil der Einschlagklinge
in der Nut 52 fest in seiner Lage, wobei der äußere Teil der Einschlagklinge radial aus dem Kasten 26
herausragt, um mit der zweiten Arbeitswalze 31 zusammenarbeiten zu können. In Fig.3 hat die
Einschlagklinge 53 gerade den Abschnitt 23 der bedruckten Papierbahn 15 erfaßt und eine Bucht 57
geformt, die zwischen den geöffneten Backen des Greifers in dem Kasten 32 der zweiten Arbeitswalze 31
liegt Wird die zweite Arbeitswalze weiter gedreht, kommt der Bewegungsabnahmearm 45 außer Eingriff
mit dem Nocken 47, so daß die Feder 51 die bewegliche Backe 38 zur Anlage an der festen Backe 36 bringt
Hierbei wird natürlich auch die erste Arbeitswalze 25 weiter gedreht so daß sich der Kasten 26 wieder von
dem Kasten 32 entfernt. Nunmehr wird die Einschlagklinge 53 zwischen den sich schließenden Backen 36 und
38 herausgezogen, so daß die sich schnell schließenden Backen die Bucht 37 des Papierbahnabschnitts 23 fest
erfassen können.
In F i g. 2 ist ein zweiter Nocken in Verbindung mit einem zweiten Bewegungsabnahmeglied zum Steuern
des Greifers 35 dargestellt, welcher gemäß Fig. 1 in dem Kasten 33 angeordnet ist, der dem Kasten 32
ίο diametral gegenüberliegt. Da diese Einrichtung von
gleicher Konstruktion ist, wie es bezüglich des Greifers 34 des Kastens 32 beschrieben wurde, dürfte sich eine
nähere Erläuterung erübrigen. Zu dem Greifer 35 gehört eine Stange 40a mit einer seitlichen Verlängerung
44a. Gegenüber der Verlängerung 44a ragt ein Bewegungsabnahrnearrn 46a radial nach außen, um
intermittierend mit einem Nocken 47a zusammenzuarbeiten. Der Nocken 47a weist eine mit einem Schlitz 50a
versehene kreisbogenförmig gekrümmte Basis 49a auf.
Der Nocken 49a ist mit seiner Basis auf dem gleichen
Lagergehäuse 48a angeordnet, jedoch gegenüber dem Nocken 47 um etwa 180° versetzt. Durch den Schlitz
50a ragt eine Klemmschraube 51a, die in das Lagergehäuse 48a eingeschraubt ist, um den Nocken
47a in der gewünschten Stellung festzulegen.
Gemäß F i g. 1 trägt die Walze 25 auf ihrer zylindrischen Umfangsfläche einen weiteren Kasten 58.
der in der Mitte zwischen den Einschlagorgane tragenden Kästen 26 und 27 angeordnet ist. Bezüglich
des Kastens 58 wird im folgenden anhand von F i g. 4 und 5 erläutert, auf welche Weise die Kästen an den
zugehörigen Arbeitswalzen so befestigt sind, daß sie sich in der Umfangsrichtung stufenlos verstellen lassen.
Der Kasten 58 ist mit einem radial angeordneten Messer 59 versehen, mittels dessen die bedruckte
Papierbahn 15 auf eine noch zu erläuternde Weise durchschnitten wird. Ferner trägt die Walze 25 einen
zweiten Kasten 60. der gemäß Fig. 1 diametral gegenüber dem Kasten 58 angeordnet ist, so daß der
Kasten 60 in der Mitte zwischen den Kästen 26 und 27 mit Einschlagorganen liegt.
Der Kasten 60 trägt ebenfalls ein radial angeordnetes Messer 61 zum Durchschneiden der bedruckten
Papierbahn 15. In Fig. 1 bezeichnet der Pfeil 62 die
Drehrichtung der ersten Arbeitswalze 25, während der Pfeil 63 die Drehrichtung der zweiten Arbeitswalze 31
bezeichnet. Diese Pfeile erscheinen auch in Fig. 3. Wenn der Greifer 34 jetzt den Abschnitt 23 der
Papierbahn 15 festhält und sich die Walze 31 in Richtung des Pfeils 63 dreht, wird die Papierbahn mit Hilfe der aus
ihr gemäß F i g. 3 gebildeten Bucht 57 um die Außenfläche dieser Walze herumgelegt Auf der
Umfangsfläche der Walze 31 ist in der Mitte zwischen
den Kästen 32 und 33 ein weiterer Kasten 64 angeordnet der als Amboß zur Wirkung kommt und mit
dem radial angeordneten Messer 59 im Kasten 58 der ersten Arbeitswalze 25 zusammenarbeitet Nachdem
der Kasten 32 zusammen mit der Papierbahn eine Vierteldrehung ausgeführt hat stehen die Kästen 58 und
64 einander gegenüber. Hierbei durchschneidet das Messer 59 den Abschnitt 23 der Papierbahn, und bei der
weiteren Drehung der beiden Arbeitswalzen bringt die Arbeitswaize 31 den jetzt einmal gefalteten Papierbahnabschnitt
mit der Bucht 57 voraus in eine Lage, die gemäß Fig. 1 der Lage des Kastens 33 entspricht Die
Arbeitswalze 31 trägt einen weiteren Kasten 65. der diametral gegenüber dem Kasten 64 angeordnet ist und
ebenfalls als Amboß wirkt welcher bei der Drehung der
Arbeitswalzen 25 und 3t mit dem radialen Messer 61 zusammenarbeitet.
Der erste Arbeitsschritt zum Bilden eines Heftes spielt sich ab, nachdem der Papierbahnstrang 23
zwischen den Bürstenwalzen 20 und 22 hindurchgelaufen ist. Das Einschlagorgan 28 führt die Bucht 57 des
Papierbahnabschnitts 23 in den Raum zwischen den Backen 36 und 38 ein. Bei der weiteren Drehung der
Arbeitswalzen 25 und 31 kommt das freie Ende 46 der Stange 45 außer Eingriff mit dem Nocken 47, woraufhin
sich die Schraubenfeder 41 entspannen kann, um die schwenkbare Backe 38 um die Achse 39 zu schwenken
und die Bucht 57 zwischen dieser Backe und der festen Backe 36 einzuklemmen. Nach einer Vierteldrehung der
Arbeitswalzen 25 und 31 treffen die Kästen 58 und 64 zusammen. Hierbei kommt das Messer 59 in dem
Kasten 58 zur Anlage an der Amboßfläche des Kastens 64, um den Papierbahnstrang 23 zu durchtrennen. Bei
dieser Stellung hat sich der Kasten 32 so gedreht, daß er sich gemäß Fig. 1 dort befindet, wo sich vorher der
Amboßkasten 65 befand. Der Kasten 32 mit den geschlossenen Backen 36 und 38 zieht die Bucht 57 der
Papierbahn um die zylindrische Umfangsfläche der Arbeitswalze 31 herum, wobei das Ende 66 der
Papierbahn, das vorher von den damit nachgiebig zusammenarbeitenden Bürstenwalzen 20 und 22 erfaßt
worden ist, in Richtung auf das andere Ende der Papierbahn umgelegt wird, das beim Durchschneiden
der Papierbahn mit Hilfe des Messers 59 und des Ambosses 64 entstanden ist.
Durch eine weitere Vierteldrehung der Arbeitswalze 31 wird der Kasten 32 in die Stellung gebracht, in der
sich ursprünglich der Kasten 33 befand. Es sei angenommen, daß die Vorrichtung bereits in Betrieb
gesetzt wurde und daß der Greifer des Kastens 33 eine si
vorher aus der Papierbahn 15 gebildete Bucht 67 aufgenommen hat. so daß die Bucht 67 so angeordnet ist.
daß die in Deckung miteinander angeordneten nachlaufenden Papierbahnabschnitte 68 und 69 gemäß Fig. 1
einen Teil der zylindrischen Umfangsfläche der Arbeitswalze 31 überdecken. Auf der Arbeitswalze 31
ist ein weiterer Kasten 70 zwischen dem Amboßkasten 65 und dem Greiferkasten 33 angeordnet. Der Kasten
70 ist mit einer Einschlageinrichtung 71 versehen, die ebenso aufgebaut ist wie die Einschlageinrichtung 28
des Kastens 26 nach F i g. 3. Auf der Arbeitswalze 31 ist ferner ein Kasten 72 mit einer Einschlageinrichtung 73
diametral gegenüber dem Kasten 70 angeordnet. Gemäß F i g. 1 wird durch die Einschlageinrichtung 71
gerade eine neue Bucht 74. die in den sich überlappenden Enden 68 und 69 der einmal gefalteten Papierbahn
gebildet wird, in einen Greifer 75 eingeführt, der in einem ähnlichen Kasten 76 auf einer dritten Arbeitswalze
77 angeordnet ist, welche mit Lagerzapfen 77a versehen ist. Auch die Arbeitswalze 77 äst gemäß der
US-PS 38 57 314 ausgebildet. Auf der dritten Arbeitswalze 77 ist diametral gegenüber dem Kasten 76 ein
weiterer Kasten 78 mit einem Greifer 79 angeordnet. Sämtliche beschriebenen Greifer sind in der aus Fi g. 3
ersichtlichen Weise ausgebildet Der Pfeil 80 bezeichnet die Drehrichtung der dritten Arbeitswalze 77, und es ist
ersichtlich, daß dann, wenn die Kästen 70 und 76 einander radial gegenüberliegen, die Bucht 74 vollständig
in die geöffneten Backen des Greifers 75 eingeführt und eingespannt wird, so daß die weitere Drehung der
Arbeitswalzen in den genannten Richtungen bewirkt daß der Greifer 75 die Bucht 74 in der Umfangsrichtung
bewegt so daß eine Zugkraft auf die einmal gefaltete Papierbahn aufgebracht wird., um sie um die Arbeitswalze
77 herumzulegen, so daß jetzt der betreffende Teil der Papierbahn erneut gefaltet wird, wobei doppelte
Blätter aufeinander liegen, während sich der geschlossene Greifer 75 mit der Arheitswalze 77 nach unten
bewegt. Der Greifer 75 wird in der gleichen Weise durch einen Nocken betätigt wie der Greifer 34 in dem
Kasten 32, so daß unmittelbar nach dem Einführen der doppelten Bucht 74 in den geöffneten Greifer 75 der
Nocken außer Eingriff mit: dem zugehörigen Arm kommt, damit eine Feder in dem Kasten 75 die Backen
schließen kann, woraufhin die Bucht 74 zusammen mit der gedoppelten Papierbahn über die Rückseite der
Arbeitswalze 77 hinweg nach unten bewegt wird.
In den Seitenwänden 11 und 12 ist eine weitere Welle
81 drehbar gelagert, die nahe dem Spalt zwischen den Arbeitswalzen 31 und 77 angeordnet ist und eine Walze
82 trägt, die dazu dient, das jetzt vier Seiten enthaltende ' Heft aus dem zweimal gefalteten Abschnitt der
Papierbahn zu führen. Die Walze 82 wird vorzugsweise so angetrieben, daß sie die Bewegung des vierseitigen
Heftes längs der zylindrischen I Imfangsfläche der dritten Walze 77 beschleunigt. Ferner ist eine
kreisbogenförmig gekrümmte Führung 83 vorhanden, die gemäß Fig. 1 dazu dient, das Heft über die
Arbeitswalze 77 hinwegzuführen. Eine weitere Walze 84 ist nahe dem unteren Teil der dritten Arbeitswalze 77
etwa in der Mitte zwischen den Enden der ortsfesten Führung 83 angeordnet. Die Walze 84 wird von einer
Welle 85 getragen und dient dazu, das Heft zur Unterseite der Arbeitswalze 77 umzulenken. Fig. 1
zeigt ein in der soeben beschriebenen Weise gebildetes Heft 86, das gerade von dem Greifer 79 freigegeben
wird, um sich in Richtung des Pfeils 87 zu bewegen. In F i g. 1 bezeichnet der Pfeil 88 die Drehrichtung der
Walze 82. die dazu dient, die zwischen den Blättern der einzelnen Hefte vorhandene Luft herauszudrücken.
Gegebenenfalls kann die Walze 82 in der entgegengesetzten Richtung gedreht werden. Der Pfeil 89
bezeichnet die Drehrichtung der Walze 84. Sämtliche vorstehend beschriebenen Einrichtungen dienen dazu,
jedes neu gebildete vierseitige gedruckte Heft schließlich der Unterseite der Arbeitswalze 77 zuzuführen, von
der das Heft abgegeben wird. Gemäß Fi g. 1 unterstützen die Seitenwände 11 und 12 einen Abstreifer 90. der
dazu dient jedes fertige Heft von der Umfangsfläche der Arbeitswalze 77 abzustreifen, damit die Hefte nicht
an der Umfangsfläche dieser Walze haften und sich auf der anderen Seite nach oben bewegen.
Gemäß Fig. 1 dient ein endloses Band 91, das über durch einen Abstand getrennte Rollen 92 und 93 läuft,
dazu, die von der Vorrichtung abgegebenen Hefte aufzunehmen und sie zu einer Sammelstation zu fördern.
Die Rollen 92 und 93 sind auf in den Seitenwänden 11
und 12 gelagerten Wellen 94 und 95 angeordnet. Der Pfeil 96 bezeichnet die Drehrichtung der Rolle 92, und
die Rolle 93 dreht sich in Richtung des Pfeils. In Fig. 1 liegt ein vollständiges gedrucktes, gefaltetes und
zugeschnittenes Heft 98 auf der Oberseite des endlosen Bandes 91 und bewegt sich in Richtung des Pfeils 87
nach rechts. Ein weiteres fertiges Heft 99 ist am ä - >eren
Ende der Fördereinrichtung 91 dargestellt: dieses Heft wird dann von dem endlosen Band abgegeben, um in
einen Aufnahmeschariit zu fallen.
In Fig.4. 5 und 6 sind bestimmte Teile der
Vorrichtung nach der US-PS 38 57 314 dargestellt die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet
werden. Gemäß Fig.4 weist der Kasten 58 mit dem
Messer 59 durch einen Umfangsabstand gelrennte,
radial nach außen ragende Schenkel 100 und 101 auf, zwischen denen sich in der Mitte ein sich radial nach
außen erstreckender Schlitz bzw. eine Nut 102 erstreckt. Die nach innen gerichtete Umfangsfiäche 103 des
Kastens 58 hat die gleiche Krümmung wie die Umfangsfiäche der Arbeitswalze 25, so daß sie sich in
feste Anlage an der Arbeitswalze bringen läßt. Der Kasten 58 besitzt eine gekrümmte Außenfläche 104, die
durch die Außenflächen der Schenkel 100 und 101 begrenzt wird und allgemein mit der gekrümmten
Innenfläche 103 konzentrisch ist.
Der Messerkasten 58 ist an der Umfangsfiäche der Arbeitswalze 25 mit Hüte von Kopfschrauben mit
keilförmigen Muttern befestigt Gemäß F i g. 4 ragt eine
solche Kopfschraube 105 radial von außen nach innen durch den seitlichen Schenkel 100 des Kastens 58. Im
vorliegenden Fall hat der Kasten einen allgemein U-förmigen Querschnitt, der durch die Schenkel 100,
101 und einen die rechteckige Nut 102 überbrückenden Abschnitt gebildet wird. Der Kopf 106 der Schraube 105
ist nach außen gerichtet, während mit dem inneren Ende der Schraube eine keilförmige Mutter 107 zusammenarbeitet,
wie es in F i g. 5 gezeigt ist. Die Seitenflächen 108 und 109 der Mutter sind in Richtung auf den Kopf 106
der Schraube geneigt. Gemäß Fig. 5 und 6 weist die Arbeitswalze 25 mehrere Ringnuten 110 auf, die längs
der Drehachse der Walze in im wesentlichen gleichmäßigen Abständen verteilt sind und es ermöglichen, die
verschiedenen zu benutzenden Kästen auf der zylindrischen Umfangsfiäche jeder der beschriebenen Arbeitswalzen in jeder gewünschten Winkellage zu befestigen.
Die Ringnuten 110 sind vorzugsweise so hinterschnitten, daß gemäß Fig. 5 geneigte Seitenwände 111 und 112
vorhanden sind. Die Seitenflächen 108 und 109 der keilförmigen Mutter 107 sind jeweils im wesentlichen
unter dem gleichen Winkel geneigt wie die Seitenflächen 111 und 112 der zugehörigen Ringnut 110, so daß
sich die Mutter in der Ringnut fest verkeilt, wenn die Schraube 105 gegenüber der Mutter 107 festgezogen
wird, um den betreffenden Kasten fest in seiner Lage zu halten.
Die Nut 102 auf der Außenseite des Kastens 58 dient dazu, das Messer 59 so aufzunehmen, daß seine
Schneide gegenüber dem Kasten nach außen ragt. Hinter dem Messer 59 ist ein Stützklotz 113 angeordnet,
der das Messer in Anlage an der Innenfläche des Schenkels 101 hält, durch den die rechteckige Nut 102
auf einer Seite abgegrenzt wird. In den Stützklotz 113 ist
eine Kopfschraube 114 eingeschraubt, die es ermöglicht,
das Messer mit der Innenfläche des Schenkels 101 zu verspannen. Die Schraube 114 kann mit Hilfe eines auf
ihren Sechskan.tkopf 115 aufzusetzenden Schrauben
schlüsseis gedreht werJen. Nachdem das Messer 59 in die gewünschte radiale Lage gebracht worden ist, wird
es dadurch festgelegt, daß die Schraube mit Hilfe eines Schraubenschlüssels so gedreht wird, daß sie gegenüber
dem Stützklotz 113 zurückgedreht wird. Hierbei wird der Schraubenkopf 115 an den Schenkel 100 des
Kastens 58 angepreßt, wodurch eine Reaktionskraft erzeugt wird, mittels welcher das Messer fest mit dem
anderen Schenkel 101 verspannt wird.
Gemäß der Erfindung sind sämtliche Arbeitswalzen 25, 31 und 77 mit hinterschnittenen Ringnuten 110
versehen, wie es in F i g. 6 bezüglich der Arbeitswalze 25 dargestellt ist Somit kann man die verschiedenen
Kästen in jeder gewünschten Winkellage auf der Umfangsfiäche jeder der Arbeitswalzen befestigen.
Fig. 7 zeigt eine vergrößerte Schrägansicht eines fertigen Heftes 116 mit einem Deckblatt 117, einem
zweiten Blatt 118, einem dritten Blatt 119 und einem vierten Blatt 120. Das dritte Blatt 119 und das vierte
Blatt 120 sind längs einer Falte 121 miteinander verbunden. Eine Doppelfalte 122 verbindet das erste
Blatt 117 mit dem vierten Blatt 120 sowie das zweite Blatt 118 mit dem dritten Blatt 119. Wenn die Blätter 119
und 120 nicht durch die Falte 121 miteinander
ίο verbunden werden sollen, ist es natürlich möglich, im
Bereich der Führungsrolle 82 für die Hefte eine vierte Arbeitswalze anzuordnen, die einen Messerkasten
entsprechend den Messerkästen 58 und 60 auf der Arbeitswalze 25 trägt. In diesem Fall würde es natürlich
erforderlich sein, auf der dritten Arbeitswalze 77 zwischen den Kästen 76 und 78 einen Amboßkasten
anzuordnen. Bei einer solchen Anordnung würden die Ränder des Heftes gleichmäßig beschnitten, und es
würde ein fertiges Heft entstehen, bei dem sämtliche Blätter von einer Seite her aufgefaltet werden können,
ohne daß irgendwelche zusätzlichen Arbeitsschritte zum Beschneiden oder Binden des Heftes erforderlich
sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen von Heften ist sehr vielseitig verwendbar, denn in einer
Druckerei ist es möglich, jeweils die gewünschte Anzahl von Arbeitswalzen zu benutzen, um die Papierbahn zu
erfassen, einzuschlagen, zu schneiden, zu lochen, zu stanzen und zu falten, wobei diese Arbeitsschritte mit
einer Geschwindigkeit durchgeführt werden, die der Geschwindigkeit entspricht, mit welcher die endlose
Papierbahn bedruckt wird. Wenn gemäß F i g. 1 der erste Abschnitt 23 der Papierbahn 15 abgetrennt
worden ist, entsteht sofort ein weiterer Abschnitt, der von den Bürstenwalzen 20 und 22 nachgiebig aufgenommen
und zur Herstellung des nächsten Heftes bereitgehalten wird. Ferner ist es möglich, weitere
Arbeitswalzen zu verwenden, um weitere Falten zu erzeugen oder an den gedruckten Heften andere
Arbeitsschritte durchzuführen. Einer der wichtigen Grundgedanken der Erfindung besteht in der Verwendung
verschiedener einander allgemein ähnelnder Kästen, von denen jeder ein zugehöriges Werkzeug
enthält und sich gegenüber der betreffenden Arbeitswalze in die gewünschte Lage bringen läßt. Während bis
jetzt nur jeweils Hefte einer bestimmten Art hergestellt werden konnten, ermöglicht es die erfindungsgemäße
Vorrichtung, Hefte der verschiedensten Art herzustellen. Zwar wurde vorstehend von einem Heft gesprochen,
bei dem nur vier Blätter vorhanden sind, doch könnte man auch Hefte mit einer größeren Anzahl von
Blättern herstellen, wenn man eine bedruckte einzelne Papierbahn einmal, zweimal oder noch öfter zusammenlegt,
bevor sie der Vorrichtung zugeführt wird. Wenn die Papierbahn so mit einer Falte versehen wird, daß sie
der Vorrichtung in Form von zwei Schichten zugeführt wird, erhält man ein Heft mit acht Blättern; erzeugt man
zwei einzelne Falten in der Papierbahn derart, daß der Vorrichtung gleichzeitig drei Schichten zugeführt
werden, entstehen Hefte mit zwölf Blättern. Faltet man die Papierbahn zunächst einmal, woraufhin die Papierbahn
in der Mitte erneut gefaltet wird, so daß vier Schichten entstehen, erhält man Hefte mit 16 Blättern.
Natürlich könnte man die Anzahl der Blätter eines Heftes noch weiter vergrößern, wenn man der
Vorrichtung jeweils eine entsprechende Anzahl von aus der Papierbahn gebildeten Schichten zufuhrt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Signaturen, bei der eine endlose bedruckte Papierbahn zwischen
einer ersten Walze, die an ihrem Umfang mehrere Schneidwerkzeuge und Faltwerkzeuge trägt, und
einer zweiten Walze, die an ihrem Umfang mehrere mit den Schneidwerkzeugen der ersten Walze
zusammenwirkende Schneidwerkzeuge sowie mit den Faltwerkzeugen der ersten Walze zusammenwirkende
Greifwerkzeuge trägt, hindurchgeleitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei die
Papierbahn (15, 23) nach dem Hindurchleiten zwischen den beiden Walzen (25,31) unterstützende
nachgiebig zusammenwirkende Zugwalzen (20, 22) vorgesehen sind, derart, daß nach dem Falten und
Greifen der Bahn auf der zweiten Walze (31) ein gefalteter Behnabschnitt um diese zweite Walze (31)
herum und dabei der von den beiden Zugwalzen (20, 22) unterstützte Bahnabschnitt (23) aus diesen
Zugwalzen (20,22) herausziehbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zugwalzen als Bürstenwalzen
(20,22) ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Werkzeuge (26, 27,
32, 33, 58, 60, 64. 65) in an sich bekannter Weise verstellbar am Umfang der Walzen (25, 31)
angebracht sind.
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