DE602004012202T2 - Verfahren und Vorrichtung für das Überlappung von Bogen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung für das Überlappung von Bogen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Ineinanderfaltverfahren für bogenartiges Material, und spezieller eine Anordnung zum Überlappen von Materialbogen, um einen ineinandergefalteten Bogenstapel zu erzeugen oder zu bilden.
  • Um einen Stapel von ineinandergefalteten Materialbogen zu bilden, müssen die den Stapel bildenden Materialbogen so versetzt oder überlappt werden, dass jeder einzelne Bogen gefaltet und mit benachbarten Bogen lösbar in Eingriff gebracht werden kann. Um die Bogen in einer Ineinanderfaltmaschine zu überlappen, ist eine Reihe von verschiedenen Verfahren entwickelt worden. Bei der Mehrzahl dieser Verfahren treten insofern Probleme auf, als die zum Überlappen der Bogen verwendeten Mechanismen übermäßig kompliziert sind oder die Mechanismen nicht angemessen funktionieren, um die Bogen über einen längeren Zeitraum in einer allgemein fortlaufenden Weise richtig gegeneinander zu versetzen.
  • Daher ist es wünschenswert, eine Maschine und ein Verfahren zum Überlappen von aufeinanderfolgenden Materialbogen zu entwickeln, welche die Mängel von bekannten Versetzmechanismen im Stand der Technik zum Ineinanderfalten von Materialbogen überwindet.
  • Die US-A-3490762 , auf welcher der Oberbegriff des Anspruchs 1 basiert, offenbart eine Maschine zum Überlappen eines ersten und eines zweiten Materialbogens, die eine erste und eine zweite Überlappungswalze aufweist, welche sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten drehen, wobei die Bogen nacheinander von einer schnelleren Walze zu einer langsameren Walze überführt werden, um eine Überlappungswirkung zu erzielen.
  • Die US-A-3338575 offenbart auch eine Bahn-Überlappungsvorrichtung.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Anordnung zum Überlappen eines ersten Materialbogens mit einem nachfolgenden zweiten Bogen von einem Material bereitgestellt, umfassend: eine erste Walze, die sich mit einer ersten Geschwindigkeit dreht, um Materialbogen zu fördern; eine zweite Walze, die benachbart zur ersten Walze angeordnet ist und sich mit einer zweiten Geschwindigkeit dreht; sowie eine Rollenanordnung, die mit der zweiten Walze einen Walzenspalt begrenzt, wobei die erste und die zweite Walze in Kombination mit der Rollenanordnung betreibbar sind, um den ersten Materialbogen und den zweiten Materialbogen zur Überlappung zu bringen, indem das vordere Ende von jedem Bogen in den Walzenspalt zugeführt wird, während der Bogen im Eingriff mit der ersten Walze gehalten wird, wobei der Walzenspalt betreibbar ist, um den vorderen Rand des Bogens mit der zweiten Walze in Eingriff zu bringen, während der hintere Rand des Bogens im Eingriff mit der ersten Walze bleibt; dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenanordnung relativ zur zweiten Walze bewegbar ist, so dass die Position des Walzenspaltes relativ zur Oberfläche der zweiten Walze verändert wird.
  • Die vorliegende Erfindung stellt weiter eine Ineinanderfaltmaschine bereit, um Bogen von Material zu falten, umfassend: eine Schneidanordnung, um das Material in eine Reihe von Bogen zu schneiden, die einen ersten Bogen und einen nachfolgenden zweiten Bogen einschließen; eine Überlappungsanordnung gemäß der Erfindung; sowie eine erste und eine zweite Faltwalze, die ausgebildet sind, um die überlappten Materialbogen aus der Überlappungsanordnung zu empfangen und die Materialbogen zu einem Stapel von ineinandergefalteten Bogen zu falten.
  • Die vorliegende Erfindung stellt noch weiter ein Verfahren zum Überlappen eines ersten Materialbogens und eines nachfolgenden zweiten Materialbogens bereit, wobei das Verfahren die Maßnahmen umfasst: Zuführen des ersten und des zweiten Bogens zu einer ersten Walze, die sich mit einer ersten Geschwindigkeit dreht; Überführen eines vorderen Randes des ersten Bogens von der ersten Walze zu einer zweiten Walze, die sich mit einer zweiten Geschwindigkeit dreht, die langsamer als die erste Geschwindigkeit ist; Erzeugen einer Auslenkung im ersten Bogen unter Verwendung einer benachbart zur zweiten Walze angeordneten Rollenanordnung; Überführen eines vorderen Randes des nachfolgenden zweiten Bogens entlang der ersten Walze in Eingriff mit der zweiten Walze; und Halten eines hinteren Randes des ersten Bogens mit der Rollenanordnung, während die zweite Walze den vorderen Rand des zweiten Bogens unter den hinteren Rand des ersten Bogens bewegt; Trennen des hinteren Randes des ersten Bogens von der Rollenanordnung in Eingriff mit dem darunter angeordneten zweiten Bogen; gekennzeichnet durch den Schritt: wahlweise Bewegen der Rollenanordnung relativ zur zweiten Walze, um die Position des Walzenspaltes relativ zur Oberfläche der zweiten Walze zu verändern.
  • Bei einer Ausführungsform einer Ineinanderfaltmaschine gemäß der Erfindung ist die erste Walze die Bettwalze, die mit einer Messerwalze zusammenwirkt, um das Bahnmaterial in Bogen zu schneiden, und die zweite Walze ist eine benachbart zur Bettwalze angeordnete Verzögerungswalze. Der erste und der zweite Materialbogen werden an einem Umfang der ersten und der zweiten Walze an einer Mehrzahl von Kanälen, die radial zum Umfang der ersten und der zweiten Walze verlaufen, durch einen Unterdruck festgehalten. Die als "Halte"-Rollenanordnung bezeichnete Rollenanordnung ist benachbart zur zweiten Walze, d. h. der Verzögerungswalze, der Ineinanderfaltmaschine angeordnet. Die Halterollenanordnung wirkt dahingehend, für eine positive Steuerung des vorderen Randes des Bogens zu sorgen, während der hintere Rand des Bogens von der Bettwalze aus dem Weg gezogen wird. Die Halterollenanordnung stellt sicher, dass das Register des vorderen Randes des Bogens nicht verloren geht, während der hintere Rand des Bogens von der Bettwalze abgezogen wird. Frühere Maschinen, die nicht wie bei der vorliegenden Erfindung eine Halterollenanordnung besitzen, leiden während dieses Überlappungsvorgangs unter einem Kampf zwischen Unterdrucköffnungen der Verzögerungswalze und der Bettwalze, was bewirken kann, dass der vordere Rand des Bogens verrutschen kann, und zwar nach der Überführung des vorderen Randes weg von der Bettwalze zur Verzögerungswalze und während der Rest des Bogens zeitweilig aus dem Weg gezogen wird, um es dem stromaufwärtigen Bogen zu erlauben, sich vorwärts zu bewegen, um die Überlappung mit dem stromabwärtigen Bogen zu erzielen. Die überlappten Materialbogen werden zu Faltwalzen überführt, die stromabwärts von der Halterollenanordnung angeordnet sind. Die Faltwalzen falten die überlappten Materialbogen in einen gewünschten ineinandergefalteten Bogenstapel.
  • Bei einer Ausführungsform schließt die Halterollenanordnung allgemein ein oder mehrere Räder ein, von denen jedes drehbar an einem von einem Bolzen gebildeten äußeren Ende montiert ist. Die Halterollenanordnung schließt weiter ein Gehäuse ein, und ein von jedem Bolzen gebildetes inneres Ende ist am Gehäuse über einen Anschlag montiert, der den Bolzen im Gehäuse sichert. Der Anschlag ist vorzugsweise verstellbar mit dem inneren Ende des Bolzens verbunden. Die Halterollenanordnung schließt weiter einen am Bolzen montierten Kragen ein, sowie eine auf dem Bolzen montierte und zwischen dem Kragen und dem Gehäuse angeordnete Druckfeder. Eine Abschirmung ist benachbart zu dem einen oder den mehren Rädern angeordnet. Die Abschirmung enthält eine oder mehrere Öffnungen, um einen Teil des Umfangs von dem einen oder den mehreren Rädern aufzunehmen. Die bevorzugte Abschirmung schließt eine allgemein U-förmige Plattenstruktur mit einem ersten Schenkel und einem zweiten Schenkel ein, um das eine oder die mehreren Räder dazwischen aufzunehmen. Die Abschirmung erstreckt sich allgemein parallel zur ersten und zur zweiten Walze. Die U-förmige Abschirmung schließt einen allgemein krummlinigen Teil ein, um einen hinteren Rand des ersten und des zweiten Bogens aufzunehmen, sowie einen zum allgemein krummlinigen Teil entgegengesetzten allgemein geradlinigen Teil. Diese Ausbildung erlaubt es, die Rollenanordnung leicht zu verstellen, um an variierenden Positionen mit den Materialbogen in Eingriff zu treten, um für einen Versatz oder eine Überlappung von variierender Länge zu sorgen, um veränderlichen ineinandergefalteten Stapelausbildungen und Bogen verschiedener Arten Rechnung zu tragen.
  • Andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden für den Fachmann aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den begleitenden Zeichnungen ersichtlich. Es versteht sich jedoch, dass die ausführliche Beschreibung und die speziellen Beispiele, obwohl sie bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung angeben, als Beispiel und nicht zur Einschränkung angegeben sind. Viele Veränderungen und Abwandlungen können innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden, ohne deren Geist zu verlassen, und die Erfindung schließt sämtliche derartigen Abwandlungen ein.
  • Damit die Erfindung gut verständlich wird, werden nun einige beispielhaft angegebene Ausführungsformen derselben beschrieben, wobei auf die begleitenden Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen:
  • 1 eine isometrische Ansicht einer Ineinanderfaltmaschine ist, die eine Überlappungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet;
  • 2 eine schematische Seitenansicht der Ineinanderfaltmaschine und der Überlappungsanordnung ist, wie in 1 dargestellt;
  • die 35 vergrößerte partielle Seitenansichten sind, die einen Teil der Ineinanderfaltmaschine aus 2 und der Halterollen-Überlappungsanordnung der vorliegenden Erfindung zeigen und eine aufeinanderfolgende Vorwärtsbewegung von Materialbogen und den Betrieb der Halterollen-Überlappungsanordnung zum Überlappen der Materialbogen zeigen;
  • 6 eine vergrößerte partielle Seitenansicht bezüglich der Linie 6-6 der 5 ist, die eine Wechselwirkung der Halterollen-Überlappungsanordnung der vorliegenden Erfindung mit einem der Materialbogen sowie mit der Bettwalze und der Verzögerungswalze der Ineinanderfaltmaschine zeigen;
  • 7 eine isometrische Ansicht der in den 26 dargestellten Halterollen-Überlappungsanordnung in Kombination mit der Verzögerungswalze der Ineinanderfaltmaschine ist; und
  • 8 eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang der Linie 8-8 der 7 ist.
  • Beim Beschreiben der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, die in den Zeichnungen dargestellt sind, wird zum Zwecke der Klarheit auf eine spezifische Terminologie zurückgegriffen. Jedoch ist nicht beabsichtigt, dass die Erfindung auf die so gewählten spezifischen Begriffe beschränkt ist, und es versteht sich, dass jeder spezifische Begriff sämtliche technischen Äquivalente einschließt, die in einer ähnlichen Weise funktionieren, um einen ähnlichen Zweck zu erfüllen. Zum Beispiel wird häufig das Wort verbunden oder ähnliche Begriffe verwendet. Solche Begriffe sind nicht auf eine direkte Verbindung beschränkt, sondern schließen eine Verbindung durch andere Elemente ein, wo eine solche Verbindung vom Fachmann als äquivalent erkannt wird.
  • 1. Ineinanderfaltmaschine
  • Bezug nehmend auf die 1 und 2, kann eine Ineinanderfaltmaschine 25 betrieben werden, um eine Materialbahn 30 in einen bei 32 dargestellten Stapel von ineinandergefalteten Materialbogen umzuwandeln. Die Ineinanderfaltmaschine 25 enthält die Halterollen-Überlappungsanordnung der vorliegenden Erfindung und schließt allgemein eine erste Zugwalze 35 und eine zweite Zugwalze 40 ein, welche die Materialbahn 30 entlang eines Pfades (in 2 durch einen Pfeil 42 dargestellt) von einer Vorratsrolle (nicht dargestellt) in die Ineinanderfaltmaschine 20 aufnehmen. Die erste und die zweite Zugwalze 35 und 40 begrenzen einen Walzenspalt, durch den die Materialbahn 30 hindurchtritt, und wirken dahingehend, die Materialbahn 30 abzuwickeln und die Materialbahn 30 auf einem Pfad (in 2 durch einen Pfeil 44 dargestellt) zu einem zwischen der zweiten Zugwalze 40 und einer Bettwalze 45 begrenzten Walzenspalt zuzuführen. Die Materialbahn 30 wird dann von der Bettwalze 45 hin zu einer Messerwalze 50 vorwärtsbewegt. In einer Weise, wie bekannt ist, schneidet die Messerwalze 50 die Materialbahn in Bogen, von denen jeder eine vorbestimmte Länge besitzt, und die Bettwalze 45 führt die Materialbogen entlang eines Pfades (in 2 durch einen Pfeil 52 dargestellt) zu einem Walzenspalt und durch diesen hindurch mit sich, der zwischen der Bettwalze 45 und einer Verzögerungswalze 55 begrenzt wird, die sich mit einer langsameren Drehgeschwindigkeit als die Bettwalze 45 dreht. In einer Weise, die beschrieben werden soll, wirkt die Verzögerungswalze 55 mit einer Halterollenanordnung 60 (2) gemäß der vorliegenden Erfindung zusammen, um eine Überlappung zwischen den aufeinanderfolgenden Materialbogen zu bilden. Die Verzögerungswalze 55 führt die überlappten Materialbogen entlang eines Pfades (in 2 durch einen Pfeil 68 dargestellt) zu einer Überlappungswalze 65 mit sich.
  • Die Überlappungswalze 65 arbeitet in Kombination mit einer Zählwalze 75, um die Überlappung zwischen benachbarten Materialbogen bei einer vorbestimmten Bogenzahl auszuschließen, so dass in dem Stapel 32 von ineinandergefalteten Bogen, die aus der Ineinanderfaltmaschine 25 abgegeben werden, eine Trennstelle erzeugt wird. Die Überlappungswalze 65 führt die überlappten Materialbogen 30 entlang eines Pfades (in 2 durch den Pfeil 78 dargestellt) mit sich in Richtung eines Walzenspaltes, der zwischen einer ersten Hilfswalze 80 und einer benachbarten zweiten Hilfswalze 85 begrenzt wird. Die erste und die zweite Hilfswalze 80 und 85 führen die Materialbogen einem zwischen einer ersten Faltwalze 90 und einer zweiten Faltwalze 95 begrenzten Walzenspalt zu.
  • Bezug nehmend auf 2, drehen sich die erste und die zweite Faltwalze 90 und 95 allgemein in entgegengesetzten Richtungen (in 2 durch Pfeile 96 bzw. 98 dargestellt), um die überlappten Materialbogen 30 dazwischen aufzunehmen. Der Umfang der ersten Faltwalze 90 enthält allgemein eine Reihe von Greiferanordnungen 100 und eine Reihe von Einsteckeranordnungen 105, die in gleichmäßigen Abständen und abwechselnd angeordnet sind, um mit einer Reihe von Greiferanordnungen 100 bzw. Einsteckeranordnungen 105 der benachbarten zweiten Faltwalze 95 in Wechselwirkung zu treten. Die Reihe von abwechselnd in Abständen angeordneten Greiferanordnungen 100 und Einsteckeranordnungen 105 der ersten und der zweiten Faltwalze 90 und 95 treten in Wechselwirkung, um die Materialbogen in einer gewünschten Weise zu ergreifen, mitzuführen und freizugeben, so dass bei den Materialbogen die gewünschte ineinandergefaltete Beziehung gebildet und der Stapel 32 von ineinandergefalteten Bogen gebildet wird. Die Faltwalzen 90 und 95 können von einem Antriebssystem 110 angetrieben werden, das eine Antriebsriemenanordnung 115 (1) aufweist.
  • Der Stapel 32 von ineinandergefalteten Bogen wird in einer allgemein vertikal ausgerichteten Art und Weise zwischen der ersten und der zweiten Faltwalze 90 und 95 ausgetragen. Der Stapel 32 von ineinandergefalteten Bogen kann einem Austrags- und Überführungssystem (nicht dargestellt) zugeführt werden, das den Stapel 32 aus der allgemein vertikal ausgerichteten Ausrichtung am Austrag der Ineinanderfaltmaschine 25 in eine allgemein horizontal ausgerichtete Bewegung führt und transportiert. Eine Ausführungsform eines geeigneten Austrags- und Überführungssystems ist in dem am 5. Mai 2000 eingereichten U.S. Patent Nr. 6,712,746 mit dem Titel "Discharge and Transfer System for Interfolded Sheets" beschrieben.
  • 2. Überlappungsanordnung
  • Bezug nehmend auf die 25, schließt die Überlappungsanordnung 20 gemäß der vorliegenden Erfindung allgemein die Verzögerungswalze 55, die Bettwalze 45 sowie die Halterollenanordnung 60 ein. Die Verzögerungswalze 55 ist an einer Welle 125 montiert, die sich entgegen dem Uhrzeigersinn dreht (durch einen Pfeil 68 dargestellt), und ist benachbart zur Bettwalze 45 angeordnet. Die Bettwalze 45 ist auf einer Welle 135 montiert, die sich entgegen dem Uhrzeigersinn dreht (durch einen Pfeil 52 dargestellt). Die Drehgeschwindigkeit der Welle 125 und der Verzögerungswalze 55 beträgt ungefähr zwei Drittel der Drehgeschwindigkeit der Welle 135 und der Bettwalze 45, aus Gründen, die später erläutert werden. Ein Walzenspalt 140 wird zwischen der Verzögerungswalze 55 und der Bettwalze 45 begrenzt und ist so bemessen, dass eine aufeinanderfolgende Reihe von Bogen, wie bei 145a und 145b dargestellt, die jeweilige vordere Ränder 150a und 150b sowie hintere Ränder 155a und 155b aufweisen, zwischen der Verzögerungswalze 55 und der Bettwalze 45 hindurchtreten können.
  • Die aufeinanderfolgenden Bogen, wie 145a und 145b, werden auf der Bettwalze 45 anfangs von einer Anzahl von radialen Ansaugkanälen 160 festgehalten, von denen jeder in einer Weise, wie bekannt ist, durch einen axialen Unterdruckkanal 165 mit einer Unterdruckquelle (nicht dargestellt) verbunden ist. Der durch die axialen Kanäle 165 und die radialen Kanäle 160 angelegte Unterdruck dient dazu, die Bogen, wie 145a und 145b, am Umfang der Bettwalze 45 festzuhalten, während sich die Bettwalze 45 in der Richtung 52 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Während die vorderen Ränder 150a und 150b der Bogen 145a bzw. 145b in den Walzenspalt oder Spalt 140 zwischen der Bettwalze 45 und der Verzögerungswalze 55 gedreht werden, werden die vorderen Ränder 150a und 150b gleichzeitig von den Ansaugkanälen 160 getrennt und werden von einem von einer Reihe von in der Verzögerungswalze 55 ausgebildeten radialen Ansaugkanälen 170 ergriffen. Die Verzögerungswalzen-Ansaugkanäle 170 sind mit einer Reihe von axialen Unterdruckkanälen 175 verbunden, die in einer Weise, wie bekannt ist, ebenfalls mit der oben beschriebenen Unterdruckquelle verbunden sind. Die Verzögerungswalzen-Ansaugkanäle 170 ergreifen und halten die vorderen Ränder der Bogen, wie 150a und 150b, stromabwärts vom Walzenspalt oder Spalt 140, während der stromaufwärts vom Walzenspalt oder Spalt 140 angeordnete Rest von jedem Bogen über einen Bettwalzen-Ansaugkanal 160, der mit dem hinteren Rand von jedem Bogen im Eingriff steht, im Eingriff mit der Bettwalze 45 gehalten wird. Die Bettwalzen-Ansaugkanäle 160, die mit dem hinteren Rand von jedem Bogen im Eingriff stehen, werden bei der Drehung der Bettwalze 45 bis zu einem Punkt stromabwärts vom Walzenspalt oder Spalt 140 mit Unterdruck beaufschlagt, um jeden hinteren Bogenrand stromabwärts vom Walzenspalt oder Spalt 140 mit der Bettwalze 45 im Eingriff zu halten.
  • Um den Versatz oder die Überlappung von aufeinanderfolgenden Bogen zu erzeugen, wird der vordere Rand, wie 150b, von jedem stromaufwärtigen Bogen, wie 145b, vor dem hinteren Rand, wie 155a, des nächst benachbarten stromabwärtigen Bogens, wie 145a, positioniert. Um dies zu erreichen, schließt die Halterollenanordnung 60 eine Reihe von Halterollen 185 ein, die benachbart zur Verzögerungswalze 55 angeordnet sind und einen Abstand von der Bettwalze 45 aufweisen. Jede Halterolle 185 wird von einem mit Gummi überzogenen Mitläuferrad 190 gebildet, das an einem Ende eines Mitläuferbolzens 195 befestigt ist, und ist unmittelbar benachbart zur Verzögerungswalze 55 angeordnet. Jeder Mitläuferbolzen 195 wird von einem Gehäuse 200 getragen. Jeder Bolzen 195 wird von einem verstellbaren Anschlag 205 und einer Druckfeder 210 im Eingriff mit dem Gehäuse 200 gehalten. Der verstellbare Anschlag 205 ist an dem zum Rad 190 entgegengesetzten Ende des Bolzens 195 befestigt. Die Druckfeder 210 ist entgegengesetzt zum Anschlag 205 positioniert und ist zwischen dem Gehäuse 200 und einem Kragen 215 angeordnet. Die Halterollenanordnung 60 schließt auch eine Abschirmung 218 ein, die um die Räder 190 herum angeordnet ist, um sicherzustellen, dass die durch den Geschwindigkeitsunterschied zwischen der Bettwalze 45 und der Verzögerungswalze 55 erzeugte Blase nicht vorzeitig in den von den Halterollen 185 und der Verzögerungswalze 55 erzeugten Walzenspalt gezogen wird. Die Abschirmung 218 enthält eine Reihe von in Abständen angeordneten Schlitzen 219, und jede Halterolle 185 erstreckt sich durch einen der Schlitze 219, so dass sie der Verzögerungswalze 55 gegenüberliegt und dazwischen einen Walzenspalt oder Spalt 220 bildet.
  • Im Betrieb wird der vordere Rand 150a eines stromabwärtigen Bogens 145a über einen Unterdruck, der an einem der Verzögerungswalzen-Unterdruckkanäle 170 angelegt wird, mit der Verzögerungswalze 55 in Eingriff gebracht. Wenn der vordere Rand 150a in den von der Verzögerungswalze 55 und den Halterollen 185 gebildeten Walzenspalt 220 eintritt, wird der vordere Rand 150a von den Ansaugkanälen 170 auf der Verzögerungswalze 55 festgehalten. Wegen der Differenz der Drehgeschwindigkeit zwischen der Verzögerungswalze 55 und der Bettwalze 45 (wobei sich die Verzögerungswalze 55 mit einer langsameren Geschwindigkeit als die Bettwalze 45 dreht) bewegt sich der vordere Rand 150a in Richtung des Walzenspaltes 220 mit einer langsameren Geschwindigkeit als der Vorschubgeschwindigkeit des hinteren Randes 155a, der von einem der Bettwalzen-Unterdruckkanäle 160 auf der Bettwalze 45 im Eingriff gehalten wird. Dieser Unterschied der Vorschubgeschwindigkeit des Bogens 145 bildet folglich an einer Stelle stromaufwärts von den Halterollen 185 eine Auslenkung oder Blase 225 im Bogen 145, wie in 3 dargestellt. Das Vorhandensein der Auslenkung 225 ermöglicht es, dass sich der vordere Rand 150b des nachfolgenden Bogens 145b entlang der Bettwalze 45 über einen anderen der Verzögerungswalzen-Unterdruckkanäle 170 in Eingriff mit der Verzögerungswalze 55 bewegt, so dass der vordere Rand 150b des Bogens 145b unter dem hinteren Rand 155a des vorangehenden Bogens 145a angeordnet wird.
  • Wie in den 4 und 5 dargestellt, wird der hintere Rand 155a des stromabwärtigen Bogens 145a während einer fortgesetzten Vorwärtsbewegung durch Drehung der Bettwalze 45 auf der Bettwalze 45 festgehalten, und wird dann von der Bettwalze 45 gelöst oder getrennt, wenn die Bettwalze 45 bei ihrer Drehung einen vorbestimmten Punkt erreicht. Eine solche fortgesetzte Bewegung des Bogens 145a verringert zuerst und beseitigt dann die Auslenkung oder Blase 225 vollständig, wenn der hintere Rand 155a des Bogens 145a aus dem Eingriff mit der Bettwalze 45 freigegeben wird. Der hintere Rand 155a fällt dann in Kontakt mit der Abschirmung 218 und wird zum Walzenspalt 220 hin und durch diesen hindurch gelenkt. Gleichzeitig wird der vordere Rand 150b des stromaufwärtigen Bogens 145b dank seines Eingriffs mit der Verzögerungswalze 45 über den Verzögerungswalzen-Unterdruckkanal 170 in Richtung des Walzenspaltes 220 vorwärtsbewegt, was zu der Bildung einer Überlappung zwischen den Bogen 145a und 145b im Bereich zwischen dem vorderen Rand 150b des Bogens 145b und dem hinteren Rand 155a des Bogens 145a führt, wie in 6 dargestellt. Während einer solchen Vorwärtsbewegung des stromaufwärtigen Bogens 145b bleibt der hintere Rand 155b des stromaufwärtigen Bogens 145b im Eingriff mit der Bettwalze 45, was die Bildung einer Auslenkung oder Blase 225 im Bogen 145b bewirkt, in derselben Weise wie zuvor in Bezug auf den Bogen 145a beschrieben. Dieser Vorgang wird während der Vorwärtsbewegung von aufeinanderfolgenden Bogen ständig wiederholt, so dass ein Strom von überlappten Bogen 145a, 145b usw. erzeugt wird, die der Überlappungswalze 65 (2) zugeführt werden. Die Abschirmung 218 ist dazu bestimmt, zu verhindern, dass die Blase oder Auslenkung 225 in jedem Bogen in den zwischen der Verzögerungswalzenhalterolle 185 und der Verzögerungswalze 55 geschaffenen Walzenspalt gelangt, bis die Bettwalze 45 das hintere Ende des Bogens ganz aus dem Weg gezogen hat, und hält die Bogenblase oder Bogenauslenkung 225 intakt, bis das hintere Ende des Bogens bis zu einer Stelle vorwärtsbewegt worden ist, an der es aus dem Eingriff mit der Bettwalze 45 freigegeben wird.
  • Um eine Verstellung der Kraft zu ermöglichen, die von den Halterollen 185 aufgebracht wird, um die vorderen Bogenränder, wie 150a, 150b, im Walzenspalt 220 zu halten, und um jeglichen Schwankungen im Durchmesser der Verzögerungswalze 55 an der Position der Halterollen 185 Rechnung zu tragen, sind die Mitläuferbolzen 195 für eine Bewegung zur Verzögerungswalze 55 hin und weg von dieser verschiebbar im Gehäuse 200 montiert. Wie in 8 dargestellt, kann die Position des Anschlags 205 auf dem Mitläuferbolzen 195 verstellt werden, um sicherzustellen, dass jede Halterolle 185 die gewünschte Abmessung des Walzenspaltes 220 zwischen der Verzögerungswalze 55 und der Halterolle 185 liefert. Der Mitläuferbolzen 195 erstreckt sich durch ein Paar Buchsen oder Kragen 221, die in fluchtenden Öffnungen in entgegengesetzten Wänden des Gehäuses 200 montiert sind und die Platz für eine solche axiale Verstellung der Position des Mitläuferbolzens 195 relativ zum Gehäuse 200 bieten. Die Druckfeder 210 bringt eine axiale Vorspannkraft auf den Mitläuferbolzen 195 auf, die den Mitläuferbolzen 195 zur Oberfläche der Verzögerungswalze 55 hin drückt. Zusätzlich kann die Druckfeder 210 in dem Fall, dass ein Hindernis durch den Walzenspalt 220 hindurchtritt, zusammengedrückt werden, um es zu ermöglichen, dass sich die Halterollen 185 vorübergehend von der Oberfläche der Verzögerungswalze 55 weg bewegen. Es ist somit ersichtlich, dass die Feder 210 das Rad 190 mit einer allgemein konstanten Kraft durchgehend in Richtung der Verzögerungswalze 55 drückt, wobei durch die Position des Anschlags 205 auf dem Mitläuferbolzen 195 ein Mindest- oder gewünschter Abstand zwischen dem Rad 190 und der Verzögerungswalze 55, die den Walzenspalt 220 bilden, aufrecht erhalten wird.
  • Um die Position des durch die Halterolle 185 begrenzten Walzenspalts 220 bei Bedarf zu verändern, z. B. infolge von veränderlichen Formen und/oder Größen des Bogens (der Bogen) 145, ist weiter das Gehäuse 200 auf einem Schwenkzapfen 230 gelagert, der von einem Paar Flanschwellen gebildet wird, die sich aus den entgegengesetzten Enden des Gehäuses 200 nach außen erstrecken. Der Schwenkzapfen 230 ermöglicht ein Verschwenken der Mitläuferbolzen 195, was die Position der Mitläuferräder relativ zum Umfang der Verzögerungswalze 55 verändert, um dadurch eine Verstellung der Position der Halterolle 185 relativ zur Verzögerungswalze 55 zu ermöglichen. Wenn die Position der Mitläuferbolzen 195 auf diese Weise verstellt worden ist, wird die Länge des Mitläuferbolzens 195 auswärts vom Gehäuse 200 mittels des Anschlags 205 verstellt, um für eine genaue Steuerung der Abmessung des Walzenspaltes 220 zwischen den Halterollen 185 und der Verzögerungswalze 55 zu sorgen.
  • Obwohl die Erfindung mit Bezug auf eine spezielle Ausführungsform dargestellt und beschrieben worden ist, versteht sich, dass eine breite Vielfalt von Maschinen oder Systemen gemäß der durch die Ansprüche definierten Erfindung konstruiert werden könnte. Obwohl die beispielhafte Ausführungsform einer Überlappungsanordnung 20 gemäß der Erfindung allgemein mit Bezugnahme auf eine Ineinanderfaltmaschine 25 zum Falten von Materialbogen zu einem zickzackförmig ineinandergefalteten Stapel 32 beschrieben wird, ist daher die Anwendung der Halterollenanordnung 20 nicht auf diese bestimmte Art von Maschine beschränkt. Die Halterollenanordnung 20 der Erfindung könnte verwendet werden, um Materialbogen zu überlappen oder gegeneinander zu versetzen, die von verschiedenen Maschinen für eine breite Vielfalt von Verwendungen zugeführt werden, und die spezielle Ausführungsform und Anwendung, wie dargestellt, ist für die Erfindung nicht beschränkend.

Claims (12)

  1. Anordnung (20) zum Überlappen eines ersten Materialbogens mit einem nachfolgenden zweiten Materialbogen, umfassend: eine erste Walze (45), die sich mit einer ersten Drehgeschwindigkeit dreht, um Materialbogen zu fördern; eine zweite Walze (55), die benachbart zur ersten Walze angeordnet ist und sich mit einer zweiten Drehgeschwindigkeit dreht; und eine Rollenanordnung (60), die mit der zweiten Walze (55) einen Walzenspalt begrenzt, wobei die erste und die zweite Walze (45, 55) in Kombination mit der Rollenanordnung (60) betreibbar sind, um den ersten Materialbogen (145a) und den zweiten Materialbogen (145b) zur Überlappung zu bringen, indem der vordere Rand jedes Bogens in den Walzenspalt zugeführt wird, während der Bogen im Eingriff mit der ersten Walze (45) gehalten wird, wobei der Walzenspalt betreibbar ist, um den vorderen Rand des Bogens mit der zweiten Walze (55) in Eingriff zu bringen, während der hintere Rand des Bogens im Eingriff mit der ersten Walze (45) bleibt; dadurch gekennzeichnet, dass die Walzenanordnung (60) relativ zur zweiten Walze (55) bewegbar ist, so dass die Position des Walzenspalts relativ zur Oberfläche der zweiten Walze (55) verändert wird.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der die erste und die zweite Walze (45, 55) jeweils eine Mehrzahl von radial verlaufenden Kanälen (160, 170) aufweisen, die zu einem durch jede von der ersten und der zweiten Walze (45, 55) definierten Umfang führen, und bei der die aufeinander folgenden ersten und zweiten Materialbogen (145a, 145b) in einer zeitgesteuerten Weise mittels eines Unterdrucks an den radial verlaufenden Kanälen (160, 170) am Umfang der ersten und zweiten Walze (45, 55) gehalten werden.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei der die Rollenanordnung umfasst: ein oder mehrere Räder (190); einen Bolzen (195), der jedes der Räder (190) hält, wobei jeder Bolzen (195) ein erstes Ende und ein zweites Ende besitzt, wobei ein Rad (190) am ersten Ende jedes Bolzens (195) befestigt ist; und ein Gehäuse (200), das ausgebildet ist, um die Bolzen (195) zu montieren, wobei das Gehäuse (200) um eine Schwenkachse (230) schwenkbar ist, die sich parallel zur Drehachse der zweiten Walze (55) erstreckt, wobei eine Schwenkbewegung des Gehäuses (200) um die Schwenkachse (230) betreibbar ist, um die Position des Walzenspalts relativ zur Oberfläche der zweiten Walze (55) zu verändern.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, bei der die Rollenanordnung (60) ferner aufweist: einen Kragen (215), der an jedem Bolzen (195) befestigt ist; und eine Druckfeder (210), die auf dem Bolzen (195) befestigt und zwischen dem Kragen (215) und dem Gehäuse (200) angeordnet ist, um das Rad (190) in Richtung der zweiten Walze (55) vorzuspannen.
  5. Anordnung nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, ferner mit einem einstellbaren Positionsanschlag (205), der mit jedem Bolzen (195) verbunden ist und mit dem Gehäuse (200) im Eingriff steht, um jeden Bolzen (195) einstellbar zu befestigen.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei der die Rollenanordnung (60) ferner einschließt: eine Abschirmung (218), die benachbart zu dem einen oder den mehreren Rädern (190) positioniert ist, wobei die Abschirmung (218) eine oder mehrere Öffnungen (219) enthält, um einen Teil des Umfangs von jedem von dem einen oder den mehreren Rädern (190) aufzunehmen.
  7. Anordnung nach Anspruch 6, bei der die Abschirmung (218) eine im Allgemeinen U-förmige Plattenstruktur mit einem ersten Schenkel und einem zweiten Schenkel aufweist, um das eine oder die mehreren Räder (190) dazwischen aufzunehmen.
  8. Anordnung nach Anspruch 6, bei der die Abschirmung (218) benachbart zu der zweiten Walze einen allgemein krummlinigen Teil und einen allgemein geradlinigen Teil aufweist, wobei der krummlinige Teil ausgebildet ist, einen hinteren Rand (155a) des ersten Bogens (145a) und den überlappenden Teil eines benachbarten zweiten Bogens (145b) aufzunehmen, wobei der geradlinige Teil ausgebildet ist, um den hinteren Rand (18a) des ersten Bogens (145a) von der Abschirmung (218) zu trennen.
  9. Ineinanderfaltmaschine zum Falten von Materialbogen, umfassend: eine Schneidanordnung (50), um das Material in eine Reihe von Bogen zu schneiden, die einen ersten Bogen (145a) und einen nachfolgenden zweiten Bogen (145b) einschließen; eine Überlappungsanordnung (20) gemäß einem der vorherigen Ansprüche; und eine erste und eine zweite Faltwalze (96, 98), die ausgebildet sind, um die überlappten Materialbogen (145a, 145b) aus der Überlappungsanordnung (20) aufzunehmen und die Materialbogen (145a, 145b) in einen Stapel von ineinandergefalteten Bogen zu falten.
  10. Verfahren zum Überlappen eines ersten Materialbogens (145a) und eines nachfolgenden zweiten Materialbogens (145b), wobei das Verfahren die Maßnahmen umfasst: Zuführen des ersten und des zweiten Bogens (145a, 145b) zu einer ersten Walze (45), die sich mit einer ersten Drehgeschwindigkeit dreht; Überführen eines vorderen Randes (150a) des ersten Bogens (145a) von der ersten Walze (45) zu einer zweiten Walze (55), die sich mit einer zweiten Drehgeschwindigkeit dreht, die kleiner als die erste Drehgeschwindigkeit ist; Erzeugen einer Auslenkung im ersten Bogen (145a) unter Verwendung einer Rollenanordnung (60), die benachbart zur zweiten Walze (55) angeordnet ist; Überführen eines vorderen Randes (150b) des nachfolgenden zweiten Bogens (145b) entlang der ersten Walze (45) in Eingriff mit der zweiten Walze (55); und Halten eines hinteren Randes (155a) des ersten Bogens (145a) mit der Rollenanordnung (60), während die zweite Walze (55) den vorderen Rand (150b) des zweiten Bogens (145b) unter den hinteren Rand (155a) des ersten Bogens (145a) bewegt; Trennen des hinteren Randes (155a) des ersten Bogens (145a) von der Rollenanordnung (60) in Eingriff mit dem darunter angeordneten zweiten Bogen (145b); gekennzeichnet durch den Schritt wahlweise Bewegen der Rollenanordnung (60) relativ zu der zweiten Walze (55), um die Position des Walzenspalts relativ zu der Oberfläche der zweiten Walze (55) zu verändern.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem die Maßnahme eines Erzeugens der Auslenkung im ersten Bogen einschließt: Halten des vorderen Randes (150a) des ersten Bogens (145a) zwischen der zweiten Walze (55) und einer Reihe von Rädern (190), die einen Teil der Rollenanordnung (60) bilden; und Halten des hinteren Randes (155a) des ersten Bogens (145a) mit der ersten Walze (145).
  12. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem die Maßnahme des Haltens des vorderen Randes (150a) des ersten Bogens (145a) zwischen der zweiten Walze (55) und der Reihe von Rädern (190) der Rollenanordnung (60) ein Aufbringen einer einstellbaren Kraft auf die Reihe von Rädern (190) einschließt, welche den vorderen Rand des ersten Bogens in einem Walzenspalt hält, der durch einen Abstand zwischen der zweiten Walze (55) und den Rädern (190) der Rollenanordnung festgelegt wird.
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