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Die
Erfindung betrifft einen Falzapparat mit einer Hauptfalzeinrichtung
und einem zugeordneten Zusatzschneidemodul gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1.
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Ein
derartiger Falzapparat ist schon aus der
FR 2575 701 A1 bekannt,
bei dem der Zusatzschneidemodul derart angeordnet ist, dass der
oder die Teilbahn(en) zwischen dem Eingang und dem Ausgang des genannten
Zusatzschneidemoduls entlang einem S-förmigen Weg laufen, wobei sie
von einer Transportbandeinrichtung in der ersten Biegung des S-förmigen Weges
gehalten wird (werden). Der aus der
FR 2575 701 A1 bekannte Zusatzschneidemodul weist
außerdem
zwei entsprechend dem S-förmigen Weg
auf Höhe
der ersten Biegung nacheinander angeordnete Schneidzylinder auf.
Jeder Schneidzylinder weist ein zum Zusammenwirken mit dem Gegenschneidzylinder
bestimmtes Schneidmesser auf, das zwischen den beiden Schneidzylindern
auf der anderen Seite der durchlaufenden Teilbahn(en) angeordnet
ist, um zwei aufeinanderfolgende Schnitte an der oder den entlang
dem S-förmigen
Weg durchlaufenden Teilbahn(en) durchzuführen.
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Der
Hauptnachteil des vorgenannten Falzapparates ist, dass der S-förmige Weg
den die Teilbahn(en) in dem zugeordneten Zusatzschneidemodul durchlaufen,
lang und kompliziert ist und mindestens eine Transportbandeinrichtung
erfordert um die Teilbahn(en) zwischen den beiden Schneidzylindern zu
halten.
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Wegen
der Komplizierten Spezialanordnung dieses Schneidemoduls ist seine
Leistung reduziert und begrenzt.
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Aus
Alexander Braun: „Atlas
des Zeitungs- und Illustrationsdrucks", Seite 88, obere Figur, Polygraph Verlag
GmbH, Frankfurt/Main, 1960, ist ein Doppelfalzapparat mit zwei Falzapparategruppen
bekannt, von denen eine Falzapparatgruppe zur Herstellung von Zeitungen
und die andere Falzapparategruppe zur Herstellung von Zeitschriften
dient. Die genannte Entgegenhaltung gibt keinen Hinweis darauf,
die einer jeden Falzapparategruppe zugeordneten Falztrichter relativ
zueinander in der Weise beweglich auszugestalten, dass die gefalzten
Teilbahnen entweder fluchtend oder gegeneinander versetzt übereinanderlegbar
sind.
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung die Produktionskapazität des Falzapparats
und insbesondere des zugeordneten Zusatzschneidemoduls zu vergrößern.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
kennzeichneneden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
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Eine
solche Anordnung des Zusatzschneidemoduls erlaubt es, die Produktion
von Exemplaren durch den besagten Zusatzschneidemodul und so die
Gesamtproduktion des Falzapparates erheblich zu erhöhen.
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Es
muss betont werden, dass die Hauptfalzeinrichtung und der zugeordnete
Zusatzschneidemodul abwechselnd unabhängig voneinander funktionieren.
Die Verarbeitungsgeschwindigkeiten des Zusatzschneidemoduls werden
dank des geradlinigen Weges und des zweimessrigen Schneidzylinders
erhöht
was eine beträchtliche
Erhöhung
der Produktivität
im Verhältnis
zur schon bekannten Einrichtung erlaubt. Der geradlinige Weg in
dem Zusatzschneidemodul erlaubt es außerdem, die Transportbandeinrichtung
auf Höhe
des Schneidzylinders zu beseitigen, was den Bau der besagten Einrichtung
vereinfacht.
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Nach
einem besonders vorteilhaften Merkmal des erfindungsgemäßen Falzapparates
ist der in dem Zusatzschneidemodul vorgesehene geradlinige Weg ein
vertikaler Weg.
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Nach
einem anderen besonders vorteilhaften Merkmal des erfindungsgemäßen Falzapparates ist
ein gemeinsamer Ablageort der Exemplare für die Hauptfalzeinrichtung
und den Zusatzschneidemodul vorgesehen, wobei ein Transportband
zwischen dem Ausgang des Zusatzschneidemoduls und dem gemeinsamen
Ablageort für
den Transport der von dem Zusatzschneidemodul produzierten Exemplare
zum gemeinsamen Ablageort angeordnet ist.
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Es
ist ebenfalls vorteilhaft, daß der
Zusatzschneidemodul des erfindungsgemäßen Falzapparats keine eigene
Antriebseinrichtung aufweist sondern mittels einer von dem Falzapparat
angetriebenen Kraftübertragungseinrichtung
angetrieben werden kann.
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Der
Zusatzschneidemodul ist nach Art eines Zusatzmoduls entworfen der
so mittels der Kraftübertragungseinrichtung
auf einfache Art an den Antrieb der Hauptfalzeinrichtung angekuppelt
werden kann.
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Die
Kraftübertragungseinrichtung
ist vorzugsweise ein Riementrieb bzw ein Kettentrieb.
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Die
folgende sich auf die im Anhang befindlichen Zeichnungen beziehende
Beschreibung veranschaulicht, worin die Erfindung besteht und wie
sie realisiert werden kann, wobei die Zeichnungen als nicht begrenzende
Beispiele gegeben sind.
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Auf
den im Anhang befindlichen Zeichnungen
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zeigt
die 1 eine Führungseinrichtung
für eine
aus einer Rotationsdruckmaschine kommende Papierbahn;
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ist
die 2 eine schematische Seitenansicht eines Falzapparates
(Hauptfalzeinrichtung), dem ein Zusatzschneidemodul hinzugefügt ist;
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ist
die 3 ein Vertikalschnitt des Zusatzschneidemoduls.
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Die 1 zeigt
eine von einer nicht dargestellten Rotationsdruckmaschine kommende
Bahn 1, die gemäß der Bewegungsrichtung,
die mittels des Pfeiles 2 gekennzeichnet ist, läuft. Die
Bahn 1 wird mittels einer nur schematisch angedeuteten
Längsschneideeinrichtung 3 in
zwei Teilbahnen aufgeteilt.
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Die
beiden bedruckten Teilbahnen 4, 5 werden einer
Führungseinrichtung
zugeleitet, welche allgemein Stangenturm genannt wird und die aus
mehreren horizontal und schräg
angeordneten Umlenkstegen bzw Umlenkwalzen 7 besteht. Durch
diesen Stangenturm 6 werden die Teilbahnen 4, 5 abgelenkt und
eventuell zurückgeführt, was
es erlaubt, die zwei Teilbahnen 4, 5 relativ zueinander
in der Längsrichtung
auszurichten. Die zwei Teilbahnen werden dann jeweils einem Falztrichter 8 bzw 9 zugeleitet
(auf der 2 dargestellt). Die Teilbahn 4 erreicht
den Falztrichter 8 und wird dort längs gefalzt. Die Längsfalzung
entspricht einem Falz in der Laufrichtung der Teilbahn. Gleichzeitig
erreicht die Teilbahn 5 den Falztrichter 9 und
wird dort ebenfalls längs
gefalzt. Die beiden Teilbahnen werden dann aufeinandergelegt um
nach zwei verschiedenen Verarbeitungskonfigurationen verarbeitet
zu werden.
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Nach
der ersten auf der 1 gezeigten Konfiguration verläuft der
Weg der Teilbahn 5 derart, daß sie sich teilweise um die
Umlenkwalze 42 rollt, dann um die Zugwalze 30 (dieser
Weg ist ebenfalls durch den Pfeil 43 auf den 2 und 3 gekennzeichnet)
um sich gegen die Teilbahn 4 zu legen; die zwei Teilbahnen 4, 5 sind
also aufeinandergelegt und sind dazu bestimmt von dem Zusatzschneidemodul 46 verarbeitet
zu werden, wie später
genauer beschrieben werden wird.
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Nach
der zweiten Konfiguration rollt sich die Teilbahn 4 teilweise
um die Zugwalze 30, dann um die Umlenkwalze 42 (dieser
Weg ist durch den Pfeil 44 auf den 2 und 3 gekennzeichnet)
um sich gegen die Teilbahn 5 zu legen. Die zwei Teilbahnen 4 und 5 sind
also aufeinandergelegt um von der Hauptfalzeinrichtung 12 verarbeitet
zu werden, wie es später
genauer beschrieben werden wird.
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Es
muß klargestellt
werden, daß der
Falztrichter 8 fest ist, während der Falztrichter 9 tiefenmäßig beweglich
ist, in einer Richtung welche durch den Pfeil 45 auf der
Figur so dargestellt ist, daß die
zwei Falztrichter entweder ausgefluchtet oder versetzt sein können.
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Wenn
die zwei Falztrichter 8, 9 ausgefluchtet sind,
finden sich die beiden gefalzten Teilbahnen 4, 5 aufeinandergelegt
und ergeben hauptsächlich
in der ersten Konfiguration, wie es später genauer beschrieben werden
wird, ein "viermal
4 Seiten" genanntes
Fertigerzeugnis in einem einzigen Schuppenstrom.
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Wenn
die zwei Falztrichter 8, 9 versetzt sind, so sind
die zwei gefalzten Teilbahnen 4, 5 nicht mehr genau
aufeinandergelegt sondern befinden sich gegeneinander derart versetzt,
daß die
später
durch Verarbeitung der Teilbahnen erhaltenen Exemplare einfach auseinandergenommen
werden und ergeben hauptsächlich,
wie es später
genauer beschrieben werden wird, ein "zweimal 4 Seiten" genanntes Fertigerzeugnis in zwei parallelen
Schuppenströmen.
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Nach
einem anderen nicht dargestellten Weg kann vorgesehen werden, daß in dem
Stangenturm 6 die Teilbahnen 4, 5 so
abgelenkt werden, daß sie
sich aufeinandergelegt befinden und beide entweder oberhalb des
Falztrichters 8 oder oberhalb des Falztrichters 9 geschickt
werden. Der entsprechende Falztrichter 8 bzw 9 falzt
also die beiden aufeinandergelegten Teilbahnen 4, 5 längs.
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In
solchen Fällen
werden die Fertigerzeugnisse "zweimal
8 Seiten" genannt,
wie es später
genauer beschrieben werden wird.
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Auf
der 2 sind schematisch ein Falzapparat 11,
welcher einen Falztrichter 9 (ebenfalls auf der 1 dargestellt)
aufweist und eine Hauptfalzeinrichtung 12 dargestellt.
Dem Falzapparat 11 und aus diesem Grunde der Hauptfalzeinrichtung
ist ein Zusatzschneidemodul 46 zugeordnet. Dieser Zusatzschneidemodul 46 weist
einen Falztrichter 8 (ebenfalls auf der 1 dargestellt)
und eine Schneideeinrichtung 13 auf. Der besagte Zusatzschneidemodul 46 ist
unabhängig
von dem Falzapparat 11 und kann je nach Bedarf als Option
zu dem Falzapparat hinzugefügt
werden und anschließend
entfernt werden, wenn es nicht mehr nötig ist.
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Eine
solcher Zusatzschneidemodul wird allgemein "4-Seitenmodul" genannt. Dieser Zusatzschneidemodul 46 besitzt
keinen eigenen Antrieb sondern ist mit Hilfe einer Kraftübertragungseinrichtung 14 an
einem Antrieb 15 des Falzapparates 11 angekuppelt.
Die Kraftübertragungseinrichtung 14 ist ein
Riementrieb 16 oder kann auch ein Kettentrieb oder ein
Getriebe sein.
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Gemäß der 2 weist
die Hauptfalzeinrichtung 12 Zugwalzen 17 auf,
welche auf beiden Seiten des Weges der Teilbahnen 4,5 angeordnet
und am Ausgang des Falztrichters 9 aufgehängt sind.
Auf diese Zugwalzen 17 folgen Längsperforierzylinder 18 welche
ebenfalls auf beiden Seiten des Weges der Bahnen 4, 5 angeordnet
sind. An die Längsperforierzylinder 18 schließen sich – in Drehrichtung
(Pfeil) – Querperforierzylinder 19 an.
Auf den Querperforierzylinder 19 folgen Zugwalzen 20 an
die sich ein zum Querschneiden bestimmter Schneidzylinder 40 anschließt, wobei
die Querrichtung einer Richtung, die rechtwinklig zur Laufrichtung
des Papieres ist, entspricht, und zwar ein Schneiden der Teilbahnen 4, 5 in
verschiedene Exemplare einmal pro Schneidzylinderumdrehung. Der
Schneidzylinder 40 weist eine Abwicklung C auf, die also
die Länge
C ergibt. Anschließend
an den Schneidzylinder 40 befindet sich auf dem Weg der
Exemplare ein Falzmesserzylinder 21 welcher mit einem Falzklappenzylinder 22 zusammenwirkt.
Eine Transportbandeinrichtung ist vorgesehen, um die Exemplare gegen
den Falzmesserzylinder 21 zu halten. Außerdem ist ein Zusatzfalzzylinder 23 vorgesehen
dem eine Transportbandeinrichtung zugeordnet ist. Ein Schaufelrad 27 ist
dem Ausgang des Falzklappenzylinders 22 bzw. des Zusatzfalzzylinders 23 zugeordnet
und ist in der Lage die gefalzten Exemplare auf einem Transportband 28 abzulegen.
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Es
ist außerdem
eine Übernahmevorrichtung 25 vorgesehen über die
die Exemplare zu einer Längsfalzeinrichtung 26 gelangen,
der ein Schaufelrad 29 zugeordnet ist welches mit dem Transportband 28 zusammenwirkt.
Das Transportband schließt
sich an einen Ablageort bzw ein Ablageband 37 an.
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Es
wird festgestellt, daß zwischen
dem Falzapparat 11 am Ausgang des Falztrichters 9 und
dem Eingang des Zusatzschneidemoduls 46 am Ausgang des
Falztrichters 8 eine Übergabeeinrichtung
vorgesehen ist, welche aus einer Umlenkwalze 42 besteht, die
am Ausgang des Falztrichters 9 angeordnet und lose montiert
und der Zugwalze 30 zugeordnet ist die am Ausgang des Falztrichters 8 angeordnet
ist. Eine solche Übergabeeinrichtung
dient dazu, entweder die längsgefalzte
Teilbahn 4 durch den Falztrichter des Zusatzschneidemoduls 46 zur
Hauptfalzeinrichtung 12 gemäß der Pfeilrichtung 44 oder
die Teilbahn 5 der Hauptfalzeinrichtung 12 zum
Zusatzschneidemodul 46 zu führen.
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Die
Hauptfalzeinrichtung 12 funktioniert auf folgende Weise:
Die
entweder auf Höhe
der Walzen 42 oder oberhalb des Falztrichters 9 aufeinander
gelegten und gleichzeitig von dem Trichter 9 gefalzten
Teilbahnen treten dann in die Hauptfalzeinrichtung 12 zwischen
den beiden Zugwalzen 17 ein. Die Teilbahnen 4, 5 werden dann
dank der Längsperforierzylinder 18 längsperforiert
und dann dank der Querperforierzylinder 19 querperforiert.
Sie gehen dann zwischen die beiden Zugwalzen 19, 20 und
werden quergeschnitten durch den Schneidzylinder 40. Am
Ausgang des Schneidzylinders 40 werden die Teilbahnen 4, 5 in
Exemplare mit der Länge
C transformiert.
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Die
Exemplare schreiten fort, indem sie um den Falzmesserzylinder 21 herumlaufen,
wobei sie am Falzmesserzylinder 21 mit Hilfe der Transportbandeinrichtung 41 gehalten
werden. Der Falzmesserzylinder 21 welcher mit dem Falzklappenzylinder 22 zusammenwirkt,
falzt die Exemplare quer.
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Die
Exemplare können
zuweilen auch zum Zusatzfalzzylinder 23 mit Hilfe der Transportbandeinrichtung 24 übergeben
werden wo sie im allgemeinen direkt an die Übernahmevorrichtung 25 übergeben werden.
Die Exemplare kommen also zur Längsfalzeinrichtung 26,
welche einen zweiten Längsfalz durchführt.
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Das
entsprechende Produkt wird allgemein vom Fachmann "1 mal 32 Seiten" genannt".
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Am
Ausgang der Längsfalzeinrichtung 26 werden
die Exemplare in die Taschen des Schaufelrades 29 eingeführt, welche
sie auf dem Ablageband 28 als Schuppenstrom ablegt, wobei
dieses Ablageband 28 sie zum Ablageort 37 führt.
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Die
Exemplare können
keinen zweiten Längsfalz
erhalten und wandern direkt in das Schaufelrad 27, welches
zusammenwirkt mit dem Ablageband 28 welches sie zum Ablageband 37 transportiert.
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Die
verschiedenen Produkte, die auf dem Ablageband 28 mit Hilfe
der Hauptfalzeinrichtung 12 erhalten werden können, sind
die folgenden:
Wenn die Teilbahnen 4, 5 auf
dem Falztrichter 9 aufeinander gelegt werden, so werden
die erhaltenen Produkte allgemein "1 mal 16 Seiten im Querformat" genannt. Diese Produkte
treten als Ablageschuppenstrom aus.
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Wenn
die Teilbahnen 4, 5 jeweils auf den Falztrichtern 8, 9 gefalzt
werden und wenn, der Falztrichter 9 in Bezug auf den Falztrichter 8 versetzt
ist, werden die erhaltenen Produkte allgemein "2 mal 8 Seiten im Querformat" genannt. Man bekommt
also eine Reihe von Heften von 8 Seiten, die auf dem Ablageband 27 in
zwei parallele Schuppenströme
zerteilt werden.
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Im
Bezug auf die 2 bzw 3 wird nun das
Zusatzschneidemodul 46, welches auch "4-Seiten Modul" genannt wird, beschrieben. Wie schon entsprechend
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
erklärt
wurde, weist das Zusatzschneidemodul 46 einen Falztrichter 8 auf,
welcher gemäß der vertikalen
Achse parallel zum Falztrichter 9 angeordnet ist. Unter
diesem Falztrichter 8 ist ein Satz von Zugwalzen 30 eingehängt welche
auf beiden Seiten des geradlinigen vertikalen Weges X angeordnet
sind. Diese Zugwalzen 30 dienen dazu, die Bahn welche aus
dem Falztrichter 8 kommt, ins Innere des Zusatzschneidemoduls 46 einzuziehen
und dann die Teilbahn 5, welche vom Falztrichter 9 des
Falzapparates längs
gefalzt ist, zum Zusatzschneidemodul 26 gemäß dem Pfeil 43 zu
bringen.
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Die
Teilbahnen 4, 5 welche beim Eintritt in das Zusatzschneidemodul
aufeinander gelegt werden, folgen einem geradlinigen vertikalen
Weg gemäß der Achse
X. Wenn Sie diesem Weg folgen, gehen Sie zwischen die beiden Falzwalzen 32,
welche auf beiden Seiten der Bahnen, die gemäß dem Weg X verlaufen, positionniert
sind (gemäß dem Pfeil 2). Diese
Falzwalzen 32 bereiten die Teilbahnen 4 darauf
vor, in die Schneideeinrichtung einzutreten. Die Schneideeinrichtung
besteht aus einem Schneidzylinder 33.1, welcher auf einer
Seite der aufeinandergelegten durchlaufenden Bahnen 4, 5 angeordnet
ist und aus einem Gegenschneidzylinder 33.2, welcher auf
der anderen Seiten der durchlaufenden Bahnen auf dem gleichen Niveau
wie der Schneidzylinder 33.1 so angeordnet ist, daß sie zusammenwirken. Der
Schneidzylinder 33.1 weist 2 Schneidmesser 47 auf,
welche winkelmäßig versetztsind
(um eine Halbdrehung), wie es genauer auf der 3 angeben
ist. Der Gegenschneidzylinder 33.2 ist mit zwei identischen
Schneidteilen 48, welche winkelmäßig versetzt sind (ebenfalls
um eine Halbdrehung), ausgerüstet.
Die Abwicklung des Schneidzylinders 33.1 und Gegenschneidzylinders 33.2 ist
gleich dem Wert C, welcher der der Abwicklung des Schneidzylinders 40 der
Haupfalzeinrichtung 12 ist. Der Schneidzylinder 33.1,
welcher mit dem Schneidzylinder 33.2 zusammenwirkt, schneidet
die aufeinander gelegten Bahnen 4, 5 quer durch
und zwar aufeinanderfolgend 2 mal pro Zylinderumdrehung d. h. jede
halbe Abwicklung C.
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Es
muß betont
werden, daß die
aufeinander gelegte(n) Bahn(en) 4, 5 verarbeitet
werden zwischen dem Eingang des Zusatzschneidmoduls 46 (bestehend
aus den Zugwalzen 30) und dem Ausgang des besagten Moduls 46 (bestehend
aus dem Ausgang des Schneidzylinders und des Gegenschneidzylinders 33.1, 33.2)
auf einem vertikalen geradlinigen Weg. Eine solche Anordnung erlaubt
ein kompaktes Schneidemodul 46 mit einem reduzierten Weg,
der keine Transportbandeinrichtung benötigt. Am Ausgang des Zusatzschneidemoduls 46 werden die
Exemplare mittels einer Transpartbandeinrichtung 34 an
die Taschen eines Schaufelrades 35 übergeben, welches sie schuppenförmig auf
dem Transportband ablegt. Dieses Transportband 36 erlaubt
es, die Exemplare an das Ablageband 37 zu übergeben.
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Dieses
Ablageband 37 dient gemeinsam dem Falzapparat 11 und
dem Zusatzmodul 46.
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Die
verschiedenen Produkte die am Ausgang des Zusatzmoduls 46 erhalten
werden können, sind
die folgenden:
Wenn die längs
und unabhängig
gefalzten Teilbahnen 4, 5 sich genau unterhalb
des Falztrichters 8 aufeinander gelegt befinden, bekommt
man die Produkte, welche vom Fachmann "4-mal 4 Seiten" genannt werdend. h. eine Folge von
4 Heften zu 4 Seiten die als Ablageschuppenstrom austreten.
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Wenn
die längs
und unabhängig
gefalzten Teilbahnen 4, 5 sich unterhalb des Trichters 8 aufeinander
gelegt befinden, wobei sie leicht gegeneinander versetzt sind, werden
die erhaltenen Produkte vom Fachmann "2-mal 4 Seiten" genannt d.h. eine Folge von 2 Heften
zu je 4 Seiten welche auf dem Ablageband 37 in zwei Schuppenströme zerteilt
werden.
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Wenn
die Teilbahnen 4, 5 entweder auf dem Falztrichter 9 aufeinander
gelegt werden oder auf dem Falztrichter 8, werden die erhaltenen
Produkte " 2-mal
8 Seiten" genannt,
d.h. eine Folge von Heften zu 8 Seiten.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten
Durchführungsbeispiele
beschränkt,
aber der Fachmann ist in der Lage, jede seinem Sinn entsprechende
Variante hinzuzufügen.