DE102007047844B4 - Bahnleiteinrichtung einer Druckmaschine sowie Strangführung im Überbau - Google Patents

Bahnleiteinrichtung einer Druckmaschine sowie Strangführung im Überbau Download PDF

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Abstract

Bahnleiteinrichtung einer eine Längsschneideinrichtung (06) aufweisenden Rollenrotationsdruckmaschine, mit einem mindestens ein Wendestangenpaar (13) aufweisenden Wendewerk (07), mindestens einer Bay-Window-Einrichtung (11) und einem Falztrichter (08), wobei eine Teilbahn (01.1, 01.2; 01.3) nach dem Längsschneiden eine in die Horizontale projizierte erste Transportrichtung (T1) aufweist, welche parallel zu einer senkrecht zu den Druckwerkszylindern verlaufenden Maschinenmittelebene (M) steht und in einer Richtung von der Längsschneideinrichtung (06) zum Falztrichter (08) verläuft, wobei das Wendewerk (07) eine Anzahl n von Wendestangenpaaren (13) aufweist, welche zumindest der maximalen Anzahl von aus einer Bahn (01) in einer vorgesehenen Betriebssituation mit der höchsten Anzahl von zu erzeugenden Teilbahnen (01.1; 01.2; 01.3) entspricht, wobei dem Wendewerk (07) eine Anzahl n von Bay-Window-Einrichtungen (11) zugeordnet sind, welche zumindest der maximalen Anzahl von aus einer Bahn (01) in einer vorgesehenen Betriebssituation mit der höchsten Anzahl von zu erzeugenden Teilbahnen (01.1; 01.2; 01.3) entspricht, und wobei im Bahnweg der die Wendestangen eines ersten Wendestangenpaares (13) umlaufenden Teilbahn (01.1, 01.2; 01.3) zwischen der Längsschneideinrichtung (06) und dem Falztrichter (08) eine von Walzen einer zusätzlichen Registereinrichtung verschiedene Rückstürzwalze (12) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bahnleiteinrichtung einer Druckmaschine sowie eine Strangführung gemäß Anspruch 1 bzw. 13.
  • Durch die DE 42 25 028 A1 ist eine Bahnleiteinrichtung mit Wendestangen sowie Walzen einer Bay-Window-Einrichtung bekannt.
  • Die WO 2006/108779 A2 offenbart eine Druckmaschine mit einem Formzylinder, welcher in unterschiedlichen Betriebssituationen mit unterschiedlichen Druckseitenformaten belegt ist, und mit einem Wendestangen und Falztrichter aufweisen Überbau, durch welchen je nach Betriebssituation Teilbahnen unterschiedlicher Breite auf unterschiedlichen Bahnlaufwegen geführt werden.
  • Die DE 195 02 240 A1 offenbart einen Wende- und Kehrbereich einer Rotationsdruckmaschine mit einer Zugwalze, einem Wendestangenpaar, eine Bay-Window-Walze und einer Registerwalze. Eine Bahn wird an der Zugwalze in zwei Teilbahnen geschnitten, wobei eine der Teilbahnen geradeaus weitergeführt, und die andere über die Wendestangen, die Bay-Window-Walze und die Registerwalze geführt, und letztlich gestürzt in die Flucht der ersten Teilbahn gebracht wird.
  • In der US 6 050 191 A wird eine Wendeeinrichtung in einem mehrere Druckköpfe aufweisenden Ink jet Drucker beschrieben. Um das Papier durch den zweiten Druckkopf entweder auf der selben Seite nochmals oder auf der anderen Seite bedrucken zu können ist eine entsprechende Wendeeinrichtung vorgesehen.
  • Die WO 2005/037697 A2 offenbart eine Wendeeinrichtung mit Bay-Window-Walze zum seitlichen Versetzen einer Bahn.
  • Die WO 2004/074151 A1 offenbart einen Überbau einer Rollenrotationsdruckmaschine mit zwei Teilbahnen und zwei Wendeeinrichtungen.
  • Die GB 2 171 084 A offenbart eine Wendeeinrichtung für eine Bahn mit einem gekreuzten Wendestangenpaar, einer Bay-Window-Walze und einer Registerwalze.
  • Die DE 196 10 900 A1 schlägt eine Schneideeinrichtung eines Falzapparates mit zwei Schneidzylindern vor, in deren Bereich der zu schneidende Strang geradlinig verläuft und jeder der Schneidzylinder winkelmäßig zueinander versetzt Schneidmesser und Gegenmesser aufweist. Hierbei offenbart sie den Falzapparat mit einem Überbau, wobei zwei aus einer Bahn geschnittene Teilbahnen jeweils über ein gekreuztes Wendestangepaar und eine Bay-Window-Einrichtung einem Falztrichter zugeführt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bahnleiteinrichtung einer Druckmaschine sowie eine Strangführung zu schaffen, welche im Bahnlauf gleichmäßig und in einfacher Weise für unterschiedliche Betriebsweisen standardisierbar ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 bzw. 13 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass eindeutige, immer eine nahezu gleiche oder zumindest sehr ähnliche Strangführung eingehalten werden kann und/oder dass bei Vorliegen mehrerer Teilbahnen, die Strangwege im Hinblick auf die Weglängen und die Zahl der Umlenkungen sehr gleichmäßig, d. h. mit sehr ähnlicher Weglänge und/oder einer selben oder lediglich geringfügig voneinander abweichenden Anzahl an Umlenkungen, ausgebildet sein. Besonders vorteilhaft ist es, dass hierdurch eine gleichmäßige Bahnspannung in der Strangspannung der Stränge erreicht wird. Insbesondere wird eine vergleichmäßigte Bahnspannung in den unterschiedlichen Strängen bzw. Teilbahnen erreicht, d. h. diese haben aufgrund des ähnlichen Wegverlaufes einen ähnlichen Bahnspannungsverlauf. Dies ist vor allem im Vergleich zu herkömmlichen Strangführungen, bei welchen Teilbahnen z. T. umgelenkt und z. T. geradeaus geführt werden vorteilhaft.
  • In der Ausführung, in welcher sämtliche Teilbahnen einer geschnittenen Materialbahn, kurz Bahn standardmäßig über die Einrichtungen der Bahnleiteinrichtung, insbesondere über Bay-Window-Einrichtungen, geführt sind, kann eine Einrichtung zum Querbewegen des nachgeordneten Falztrichters entfallen. Hierdurch wird auch eine stabile Strangführung nach Falztrichter erreicht, da die nachfolgenden Leitelemente und die Strandwege ebenfalls ortsfest ausführbar sind.
  • Die eindeutige, immer nahezu gleiche Strangführung ermöglicht standardisierte Ausschießschemata bzw. einfache Regeln für deren Erstellung. Hierauf ist auch in einfacher Weise ein funktionsfähiges Voreinstellsystem begründbar, mit welchem einstellbare Leitelemente, wie z. B. quer bewegbare Wendestangen und/oder längs bewegbare Registerwalzen, auf die jeweilige Produktion anhand hinterlegten Voreinstellwerten einstellbar sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 Seitenansicht der Weiterverarbeitungsstufen einer Druckmaschine;
  • 2 Vorderansicht gemäß 1;
  • 3 eine schematische Draufsicht auf die Druckmaschine gemäß 1;
  • 4 eine schematische Darstellung von Ebenen des Wendewerks gemäß 1;
  • 5 eine schematische Darstellung einer Strangführung mit Positivtrichter;
  • 6 eine schematische Darstellung einer Strangführung mit Negativtrichter;
  • 7 eine erste Ansicht für ein Ausführungsbeispiel einer Bahnleiteinrichtung;
  • 8 eine zweite Ansicht des Ausführungsbeispiels einer Bahnleiteinrichtung;
  • 9 eine dritte Ansicht des Ausführungsbeispiels einer Bahnleiteinrichtung;
  • 10 eine vierte Ansicht des Ausführungsbeispiels einer Bahnleiteinrichtung;
  • 11 eine Betriebssituation mit 5 in Längsrichtung nebeneinander angeordneten Druckseiten eines ersten Formates;
  • 12 eine Betriebssituation mit 6 bzw. 12 in Längsrichtung nebeneinander angeordneten Druckseiten eines zweiten Formates.
  • 1 zeigt Weiterverarbeitungsstufen einer Druckmaschine, insbesondere einer Rollenrotationsdruckmaschine, durch welche in einer oder mehreren Druckeinheiten eine Bahn 01 (oder mehrere Bahnen 01), insbesondere beidseitig bedruckt werden bzw. sind. Die Bahn 01, z. B. Bedruckstoffbahn oder Papierbahn, wird hierfür von einem nicht dargestellten Rollenwechsler abgerollt und durch z. B. mehrere Druckstellen geführt. Vorzugsweise kann die Bahn 01 mit im wesentlichen horizontalem Bahnlauf durch mehrere, z. B. vier oder fünf, als aufrecht stehende Doppeldruckwerke ausgeführte Druckeinheiten für den beidseitigen Druck, sog. I-Druckwerke mit vier im wesentlichen vertikal übereinander angeordneten Druckwerkszylindern, geführt sein. Die in dieser Ausführung der Druckwerke bedruckte und im wesentlichen vertikal geführte Bahn 01 weist eine sog. Schöndruckseite, z. B. eine durch die oberen Druckwerke der Doppeldruckwerke bedruckte Oberseite, und eine sog. Widerdruckseite, z. B. eine durch die unteren Druckwerke der Doppeldruckwerke bedruckte Unterseite, auf. Die Schöndruckseite ist in den Figuren mit dem Zeichen ∇ symbolisiert. Die Schöndruckseite kann jedoch im Fall der Doppeldruckwerke auch als diejenige Seite definiert sein, welche beim Einlaufen in das Doppeldruckwerk zuerst in Kontakt mit einem Übertragungszylinder tritt.
  • Die Erfindung ist jedoch auch vorteilhaft im Zusammenhang mit in anderer Weise ausgeführten Druckeinheiten, z. B. mit einer oder mehreren Druckeinheiten (Drucktürmen) mit im wesentlichem vertikalem Bahnlauf, welche aus mehreren gestapelten liegenden Doppeldruckwerken oder aus gestapelten Satellitendruckeinheiten gebildet sind anwendbar. Im Fall der aus Doppeldruckeinheiten gebildeten Druckeinheit kann o. g. Definition von „Schöndruck” und „Widerdruck” Anwendung finden, während im Fall von gestapelten Satellitendruckelnheiten z. B. die in der Druckeinheit als zweites bedruckte Seite als die Schöndruckseite angesehen werden kann.
  • Nach dem Bedrucken durchläuft die Bahn 01, ein Wendewerk ggf. eine nicht dargestellte Trockeneinrichtung und z. B. eine Kühleinrichtung 02, ggf. einen Drehrahmen 03 und ggf. eine ggf. Beschichtungseinrichtung 04 (z. B. für Silikon), wird durch eine Längsschneideinrichtung 06 in mehrere Teilbahnen 01.1; 01.2; 01.3 längs geschnitten, welche anschließend ein Wendewerk 07 durchlaufen, bevor sie über einem Falztrichter 08 zu einem Strang gefalzt bzw. aufeinander gelegt und anschließend dieser Strang einem Falzapparat 09 zugeführt wird. Im Falzapparat 09 erfolgt ein Querschneiden des Stranges und zumindest die Erzeugung eines Querfalzes. In einer vorteilhafter Ausführung – z. B. bei einer als Akzidenzdruckmaschine ausgebildeten Druckmaschine – weist der Falzapparat 09 auch eine Einrichtung zu Erzeugung eines dritten Falzes, z. B. zweiten Längsfalzes, auf.
  • Nach dem Längsschneiden bzw. beim Einlaufen in das Wendewerk 07 weisen die Teilbahnen 01.1; 01.2; 01.3 eine in die Horizontale projizierte erste Transportrichtung T1 auf, welche parallel zu einer senkrecht zu den Druckwerkszylindern verlaufenden Maschinenmittelebene M steht (3) und in einer Richtung von der Längsschneideinrichtung 06 zum Falztrichter 08 verläuft. Das Wendewerk 07 weist eine Anzahl n (hier drei) von Wendestangenpaaren 13 auf (4), welche zumindest der maximalen Anzahl von aus einer Bahn 01 in einer vorgesehenen Betriebssituation mit der höchsten Anzahl von zu erzeugenden Teilbahnen 01.1; 01.2; 01.3 entspricht. D. h., sind z. B. Betriebssituationen mit bis zu drei (n = 3) Teilbahnen 01.1; 01.2; 01.3 vorgesehen, so sind drei Wendestangenpaare 13 vorgesehen, welche den drei Teilbahnen 01.1; 01.2; 01.3 zuordenbar sind. Die Wendestangenpaare 13 sind vorzugsweise in vertikaler Richtung betrachtet auf unterschiedlichen Ebenen E2; E3; E4 angeordnet. Zumindest sind die jeweils als zweites umfahrenen Wendestangen der drei (bzw. n) Wendestangenpaare 13 auf voneinander verschiedenen Ebenen E2; E3; E4 angeordnet, so dass sie – ohne sich gegenseitig zu behindern – in eine Position verbringbar sind, in welcher eine selbe zur Maschinenmittelebene M parallele Ebene diese drei (bzw. n) Wendestangen zumindest schneidet. Die Wendestangen der Wendestangenpaare 13 sind vorzugsweise in einer Richtung senkrecht zur ersten Transportrichtung T1 bzw. zur Maschinenmittelebene M, insbesondere durch entsprechende Antriebsmittel 16 wie z. B. Motoren 16, beweg- und positionierbar ausgebildet (8). In vorteilhafter Ausbildung sind die Antriebsmittel 16 über einen Leitstand und/oder eine Maschinensteuerung fernbetätigbar ausgebildet. Von Vorteil ist es auch, wenn jede der Wendestangen durch ein eigenes Antriebsmittel 16 mechanisch unabhängig von den Antrieben der anderen Wendestangen angetrieben sind.
  • Dem Wendewerk 07 bzw. den Wendestangenpaaren 13 sind stromabwärts eine der Anzahl der Wendestangenpaare 13 und/oder der maximalen Anzahl der Teilbahnen 01.1; 01.2; 01.3 entsprechende Anzahl von Umlenkeinrichtungen 11, z. B. Bay-Window-Einrichtungen 11 nachgeordnet. Die jeweilige Bay-Window-Einrichtung 11 weist wenigstens eine Umlenkwalze auf, deren Rotationsachse parallel zur ersten Transportrichtung T1 verläuft. Sie ist z. B. auf einer Außenseite eines die Wendestangen der Wendestangenpaare 13 tragenden Gestelles 14 bzw. Seitengestells 14 angeordnet. in vorteilhafter Ausführung weist die Bay-Window-Einrichtung 11 zwei derartige Umlenkwalzen auf, welche in einer Richtung senkrecht zur ersten Transportrichtung T1 betrachtet voneinander beabstandet sind. Sie sind in vertikaler Richtung betrachtet derart auf einer Höhe angeordnet, dass sie sich in einer horizontalen Ebene zumindest überschneiden, d. h. sie sind im wesentlichen auf einer selben Höhe angeordnet. Entlang der ersten Transportrichtung T1 kommende Teilbahn 01.1; 01.2; 01.3 umfährt eine erste der beiden Wendestangen eines Wendestangenpaares 13, erfährt in Projektion auf die Horizontale eine Richtungsänderung um 90° in eine zweite Transportrichtung T2, wird durch die Bay-Window-Einrichtung 11 durch Umfahren der Walze(n) gestürzt und kehrt in zur zweiten Transportrichtung T2 entgegen gesetzter Richtung (–T2) wieder zum Wendewerk 07 zurück und umlauft die zweite Wendestange des zugeordneten Wendestangenpaares 13. Zumindest als zweite umlaufene Wendestange mindestens eines der Wendestangenpaare 13 ist in einer vorteilhaften Ausführung in seiner Neigung zur ersten Transportrichtung T1 derart umstellbar ausgebildet, dass sie mit ihrer Längsausdehnung in einer ersten Stellung parallel zur ersten Wendestange und in einer zweiten Stellung orthogonal zur ersten Wendestange ausgerichtet ist. Die ersten Wendestangen der drei (n) Wendestangenpaare 13 sind vorzugsweise derart gegen die erste Transportrichtung T1 geneigt, dass sie die einlaufenden Teilbahnen 01.1; 01.2; 01.3 zur zugeordneten Bay-Window-Einrichtung 11 hin umlenken.
  • Den Wendestangenpaaren 13 bzw. den Bay-Window-Einrichtungen 11 sind stromabwärts auf den Teilbahnwegen eine der Anzahl der Wendestangenpaare 13 und/oder der maximalen Anzahl der Teilbahnen 01.1; 01.2; 01.3 entsprechende Anzahl von Umlenkwalzen 12, z. B. Rückstürzwalzen 12 zugeordnet, welche je nach Stellung der vorgeordneten zweiten Wendestange des zugeordneten Wendestangenpaares 13 wahlweise durch die zugeordnete Teilbahn 01.1; 01.2; 01.3 umfahrbar bzw. umschlungen ist (5 und 6). Die Rückstürzwalze 12 ist in der dargestellten vorteilhaften Ausführung im Bahnweg stromabwärts hinter der zweiten Wendestange derart angeordnet, dass die Teilbahn 01.1; 01.2; 01.3 in einer zur ersten Transportrichtung T1 entgegen gesetzten Transportrichtung –T1 auf die Rückstürzwalze 12 aufläuft. In der dargestellten Ausführung ist sie räumlich bzgl. der Transportrichtung T1 betrachtet vor den Wendestangen angeordnet.
  • Bei V-förmig angeordneten Wendestangen eines Wendestangenpaares 13 wird die von der Bay-Window-Einrichtung 11 kommende Teilbahn 01.1; 01.2; 01.3 über die zweite Wendestange direkt in eine zur ersten Transportrichtung T1 parallele Richtung zum Trichteraufbau mit dem Falztrichter 08 hin umgelenkt. Diese Teilbahn 01.1; 01.2; 01.3 ist dann gegenüber ihrer Lage vor Eintritt in das Wendewerk 07 gestützt. D. h., die vormals obere Seite, z. B. die Schöndruckseite, liegt vor Eintritt in den Falztrichter 08 nun unten und umgekehrt. Soll die Oberseite jedoch als Ober- bzw. Außenseite erhalten bleiben, so wird die zweite Wendestange des betreffenden Wendestangenpaares 13 zur ersten parallel ausgerichtet und die Teilbahn 01.1; 01.2; 01.3 über diese zunächst in zur ersten Transportrichtung T1 entgegen gesetzte Richtung (–T1) umgelenkt, über die Umlenkwalze 12 geführt und dort wieder in die erste Transportrichtung T1 umgelenkt – und dabei rückgestürzt.
  • Durch die der Anzahl der Teilbahnen 01.1, 01.2; 01.3 entsprechende Anzahl an Wendestangenpaaren 13 und Bay-Window-Einrichtungen 11 ist es auf der einen Seite möglich, jeder Teilbahn 01.1, 01.2; 01.3 einen – bis auf den ggf. vorliegenden Umweg einer oder mehrerer Teilbahn 01.1, 01.2; 01.3 über die Rückstürzwalze 12 – ähnlich langen Bahnweg und/oder eine selbe Anzahl von Richtungswechseln über Wendestangen vorzugeben. Auf der anderen Seite ist es hierdurch möglich, jede Teilbahn 01.1, 01.2; 01.3 unabhängig von der seitlichen Lage beim Einlaufen und/oder unabhängig von der jeweiligen Teilbahnbreite durch Stellen der zweiten Wendestangen auf die erforderliche Flucht zum Falztrichter 08 hin auszurichten. Das Vorliegen mindestens einer Rückstürzwalze 12, vorteilhaft mehrerer, insbesondere einer Anzahl der Teilbahnen 01.1; 01.2; 01.3 bzw. Wendestangenpaaren 13 entsprechenden Anzahl von Rückstürzwalzen 12, ermöglicht es, trotz des Versetzens und Führens über die Bay-Window-Einrichtung 11 die Teilbahn 01.1, 01.2; 01.3 bzgl. ihrer Ober- und Unterseite und bzgl. ihrer Lage im Hinblick auf das Trichterblatt des nachgeordneten Falztrichters 08 wahlweise je nach Bedarf zu stürzen oder nicht zu stürzen. Beispielsweise kann so eine Schöndruckseite auf den Falztrichter 08 derart geführt werden, dass diese vom Trichterblatt abgewandt ist (in 5, jedoch die Bay-Window-Einrichtung 11 lediglich schematisch ohne Berücksichtigung der gedrehten Lage dargestellt).
  • 5 zeigt schematisch die Ausbildung und Strangführung i. V. m. einem sog. „Positivtrichter”, d. h. einem Falztrichter 08, dessen in die Horizontale projizierte Transportrichtung eine Komponente parallel zur ersten Transportrichtung T1 aufweist. 8 gibt im Gegensatz hierzu ein Beispiel für eine Bahnführung unter Beibehaltung einer oben liegenden Teilbahnseite als vom Trichterblatt abgewandte Seite i. V. m. einem sog. „Negativtrichter”, d. h. einem Falztrichter 08, dessen in die Horizontale projizierte Transportrichtung eine Komponente antiparallel zur ersten Transportrichtung T1, also einer Richtung –T1 entgegen gesetzt der ersten Transportrichtung T1 aufweist. Hier muss eine ggf. vorhandene Rückstützwalze 12 nicht umfahren werden, wenn eine nach dem Längsschneiden oben liegende Seite als Oberseite auf dem Falztrichter 08 erhalten sein soll. Die beiden Wendestangen des Wendestangenpaares 13 sind in diesem Fall V-förmig zueinander ausgerichtet. Das „Nichtumfahren” der Rückstürzwalze 12 und die V-förmige Anordnung der beiden Wendestangen ist auch auf eine Bahnführung mit „Positivtrichter” zu übertragen, bei welcher bewusst insgesamt ein Stürzen einer Teilbahn 01.1; 01.2; 01.3 zwischen Längsschneideinrichtung 06 und Falztrichter 08 herbeigeführt werden soll.
  • In den 7 bis 10 sind Ausführungsbeispiele für eine Bahnleiteinrichtung mit einer der Anzahl n der möglichen Teilbahnen 01.1; 01.2; 01.3 entsprechenden Anzahl von Wendestangenpaaren 13 und zugeordneten Bay-Window-Einrichtungen 11 sowie mindestens einer Rückstürzwalze 12 dargelegt. In einer besonders vorteilhaften Ausbildung sind die genannten Elemente in der Art eines Moduls in einem gemeinsamen Gestell 14 angeordnet. In 7 ist zu erkennen, dass das Modul auch den Wendestangenpaaren 13 vorgeordnete Walzen 17, z. B. Leitwalzen 17, aufweisen kann, über welche die Teilbahnen 01.1; 01.2; 01.3 den ersten Wendestangen der Wendestangenpaare 13; 13' zugeführt werden. Ebenfalls in 7 ist optional eine mögliche Bahnführung für eine Bahn 01 dargestellt, welche in einer Ebene E1 das Wendedeck 07 umläuft und ohne Wendung auf den Falztrichter 08 geführt werden kann. Die einzelnen Antriebe für die Querbewegung der einzelnen Wendestangen weisen hier z. B. jeweils eine Führung, einen Getriebe 18, z. B. Spindeltrieb 18, und einen Motor 16 (in 8) auf.
  • In einer besonderen, hier für eines der Wendestangenpaare 13 dargestellten Weiterbildung, sind zumindest die Wendestangen eines der Wendestangenpaare 13' mit einer wirksamen Länge ausgebildet, welche in Projektion auf die Breite einer einlaufenden Bahn 01 bzw. Teilbahn 01.1; 01.2; 01.3 mindesten 3/5 (dreifünftel), oder gar 2/3 (zweidrittel) einer für das Drucken maximal wirksamen Breite des Formzylinders und/oder einer maximal in der Druckmaschine zu verarbeitenden Bahnbreite aufweist. Sind nicht die Wendestangen sämtlicher Wendestangenpaare 13; 13' mit dieser Länge ausgebildet, so weisen die Wendestangen der übrigen Wendestangenpaare 13 zumindest eine Länge auf, welche mindestens 1/3 (einem Drittel), oder gar 2/5 der o. g. wirksamen Breite des Formzylinders bzw. der maximalen Bahnbreite entspricht.
  • Im Bahnlauf der Teilbahnen 01.1; 01.2; 01.3 sind vorzugsweise mindesten n – 1 (Anzahl der möglichen Teilbahnen 01.1; 01.2; 01.3 weniger eins), vorzugsweise jedoch n Einrichtungen zur Einstellung der Länge der Laufwege, kurz Registereinrichtungen 19, sowie je Teilbahn 01.1; 01.2; 01.3 ein entsprechende Muster (Druckbild oder Marken) detektierende Sensoren vorgesehen. Im Beispiel der 1 sind die Registereinrichtungen und Sensoren zwischen dem Ausgang der Bahnleitrichtung – ohne Stürzen nach der zweiten Wendestange oder mit Stürzen nach der Rückstürzwalze 12) und dem Falztrichter 08 angeordnet. In einer nicht dargestellten, kompakteren Variante können die äußeren Walzen 11 der Bay-Window-Einrichtungen 11 als Registereinrichtungen ausgebildet und entlang der Transportrichtung T2 bzw. –T2 bewegbar ausgebildet sein.
  • Die Längsschneideinrichtung 06 weist quer zur Laufrichtung voneinander beabstandet zumindest n – 1 (Anzahl der möglichen Teilbahnen 01.1; 01.2; 01.3 weniger eins), hier zwei Längsschneidmesser auf, welche vorzugsweise quer zur Laufrichtung der Bahn 01, insbesondere durch Antriebe fernbetätigt, positionierbar ausgebildet sind.
  • Der Falztrichter 08 weist vorteilhafter Weise eine wirksame Breite auf, welche mindestens 2/3, insbesondere gar mindestens 4/5 der wirksamen Formzylinderbreite bzw. maximalen Bahnbreite entspricht.
  • In einer Variante für die Bahnleiteinrichtung kann die Rückstürzwalze 12 auch im Bahnweg vor dem Einlaufen in das Wendedeck 07 angeordnet sein. In diesem Fall wird die Teilbahn 01.1; 01.2; 01.3 zunächst in Transportrichtung T1 am Wendedeck vorbeigeführt, durch die Walze 12 in die zur Transportrichtung T1 umgekehrte Richtung umgelenkt, und in dieser Richtung auf die erste Wendestange geführt. In dieser Ausführung ist sie im Bahnweg stromaufwärts vor der ersten Wendestange derart angeordnet, dass die Teilbahn 01.1; 01.2; 01.3 in einer zur ersten Transportrichtung T1 entgegen gesetzten Transportrichtung –T1 auf die Rückstürzwalze 12 verlässt. Hierbei ist sie räumlich bzgl. der Transportrichtung T1 betrachtet nach den Wendestangen angeordnet. Die zuerst umlaufene Wendestange ist dann derart orientiert, dass die Teilbahn 01.1; 01.2; 01.3 seitlich zur Bay-Window-Einrichtung 11 umgelenkt wird, und die zweite Wendestange, so dass die Teilbahn 01.1; 01.2; 01.3 in Richtung zum Falztrichter 08 hin umgelenkt wird. Die beiden Wendestangen des Wendestangenpaares 13 sind hierbei wieder senkrecht zueinander, und nicht parallel zueinander ausgerichtet.
  • In beiden Fällen ist die Rückstürzwalze 12 verschieden von einer von zwei Walzen einer zusätzlichen Registereinrichtung.
  • Die dargelegte Ausbildung einer Bahnleiteinrichtung mit einer der Anzahl der möglichen Teilbahnen 01.1; 01.2; 01.3 entsprechenden Wendestangenpaaren 13 und zugeordneten Bay-Window-Einrichtungen 11 sowie mindestens einer Rückstürzwalze 12 ist insbesondere von Vorteil in Druckmaschinen mit variablem Druckbildformat. Der Formzylinder ist hierbei in jeweiligen Betriebssituationen mit Druckbildern unterschiedlicher Formate F1; F2 mit zumindest in Längsrichtung des Formzylinders betrachtet unterschiedlichen Seitenbreiten belegbar bzw. belegt. Im Ergebnis weisen die an der Längsschneideinrichtung 06 erzeugten Teilbahnen 01.1; 01.2; 01.3 dann je nach Betriebssituation unterschiedliche Teilbahnbreiten und/oder unterschiedliche Ausgangspositionen vor dem Wendewerk 07 auf.
  • In 11 und 12 sind exemplarisch zwei vorteilhafte Betriebssituationen (auch verschiedene Produktionen genannt) dargelegt:
    In 11 ist eine erste Betriebssituation (Produktion) dargelegt, wobei auf dem Formzylinder in Längsrichtung nebeneinander z. B. fünf Druckbilder, und in Umfangsrichtung z. B. vier Druckbilder eines ersten Druckseitenformates F1, kurz: Format F1, angeordnet sind. Das Format F1 kann beispielsweise bei einer Seitenlänge von 300 bis 330 eine Breite von 150–270 mm aufweisen. Im unteren Bereich der 11 sind exemplarisch Schemata für die Druckbildbelegung am abgewickelten Umfang der Formzylinder von zwei auf die beiden Bahnseiten druckenden Druckwerken dargestellt. In der hier exemplarisch dargelegten „Sammelproduktion”, d. h. in Umfangsrichtung des Formzylinders ausschließlich unterschiedliche Druckbilder eines selben Produktes jeweils einmal vorgesehen und der Falzapparat 09 wird in der Betriebsart „Sammeln” betrieben, ist ein Produkt oder Teilprodukt mit insgesamt 40 Seiten herstellbar. Durch die Längsschneideinrichtung 06 wird die Bahn 01 unsymmetrisch in (hier. zwei) Teilbahnen 01.1; 01.3, hier beispielsweise in eine 2/5-Teilbahn 01.1 und eine 3/5-Teibahn 01.3, längs geschnitten. Die hier auf Seite SII der Maschine (Antriebsseite) verlaufende 3/5-Teilnbahn 01.3 ist über die erste Wendestange des Wendestangenpaares 13', die zugeordnete (ebenfalls mindestens 3/5-lange) Walze(n) der Bay-Window-Einrichtung 11, die zweite Wendestange 13' und die (ebenfalls mindestens 3/5-lange) Rückstürzwalze 12 z. B. auf die Trichterflanke der Seite SII, mit Überlappung auf die Trichterflanke der Seite SI versetzt. Die hier auf Seite SI der Maschine (Bedienseite) verlaufende 2/5-Teilnbahn 01.1 ist über die erste Wendestange des Wendestangenpaares 13, die zugeordnete (mindestens 2/5-lange) Walze(n) der zugeordneten Bay-Window-Einrichtung 11, die zweite Wendestange 13 und die (ebenfalls mindestens 2/5-lange) Rückstürzwalze 12 z. B. auf die Trichterflanke der Seite SI versetzt.
  • Die in den Schemata horizontal verlaufenden durchgezogenen Linien stellen die Schnittlinie vor dem Wendewerk 07, die strichlierten Linien die Falzlinie des ersten Längsfalzes durch den Falztrichter 08, und die punktierten Linien die Falzlinie des im Falzapparat 09 erzeugten zweiten Längsfalzes dar. Die in den Schemata vertikal verlaufenden durchgezogenen Linien stellen die Schnittlinie des Querschneidens vor oder bei Eintritt in den Falzapparat 09, und die strichlierten Linien die Falzlinie des im Falzapparat 09 erzeugten ersten Querfalzes dar. Das Teilbahnbündel erfährt nach dem Auflaufen auf dem Falztrichter 08 somit einen ersten Längsfalz (Trichterfalz), einen Quer-Schnitt, einen ersten Querfalz, und einen zweiten Längsfalz bevor es als Produktabschnitte auf einer Auslage den Falzapparat 09 verlässt. Am Transportzylinder des Falzapparates 09 werden hier jeweils zwei, den Belegungen der beiden Formzylinderhälften entsprechende Abschnitte gesammelt, bevor sie den ersten Querfalz erhalten.
  • In 12 ist eine zweite Betriebssituation (Produktion) dargelegt, wobei auf dem Formzylinder in Längsrichtung nebeneinander z. B. 12 Druckbilder oder 6 Druckbilder von Doppelseiten, und in Umfangsrichtung z. B. vier Druckbilder eines zweiten Druckseitenformates F2, kurz: Format F2, angeordnet sind. Das Format F2 kann beispielsweise bei einer Seitenlänge von 300 bis 330 eine Breite von 110–130 mm aufweisen. Im unteren Bereich der 12 sind wieder exemplarisch Schemata für die Druckbildbelegung am abgewickelten Umfang der Formzylinder von zwei auf die beiden Bahnseiten druckenden Druckwerken dargestellt. In der hier exemplarisch dargelegten „Doppelproduktion”, d. h. in Umfangsrichtung des Formzylinders sind Druckbilder eines selben Produktes jeweils zweimal vorgesehen und der Falzapparat 09 wird in der Betriebsart „Doppelproduktion” betrieben, ist je Umdrehung des Druckwerkes zweifach ein Produkt oder Teilprodukt mit jeweils 48 Seiten herstellbar. Durch die Längsschneideinrichtung 06 wird die Bahn 01 in (hier: drei) gleich breite Teilbahnen 01.1; 01.2; 01.3, hier beispielsweise in drei 1/3-Teilbahnen 01.1; 01.2; 01.3, längs geschnitten. Die auf Seite SII der Maschine (Antriebsseite) verlaufende 1/3-Teilnbahn 01.3 ist über die erste Wendestange des Wendestangenpaares 13, die zugeordnete Walze(n) der Bay-Window-Einrichtung 11, die zweite Wendestange 13 und die Rückstürzwalze 12 z. B. auf Trichtermitte versetzt. Ebenso wird die mittlere Teilbahn 01.2, und die Teilbahn 01.1 der Seite S1 über die Wendestangen, die Bay-Window-Einrichtungen 11 und die Rückstürzwalzen 12 entsprechend auf die Flucht der Trichtermitte (d. h. mit der Mitte der betreffenden Teilbahn in die Flucht zur Trichterspitze) versetzt. Zu den Schemata und den Falz- bzw. Schnittlinien gilt das zu 11 genannte entsprechend.
  • Das Teilbahnbündel der 12 erfährt nach dem Auflaufen auf dem Falztrichter 08 somit einen mittigen ersten Längsfalz (Trichterfalz), ebenfalls einen Quer-Schnitt, einen ersten Querfalz, und einen zweiten Längsfalz bevor es als Produktabschnitte auf einer Auslage den Falzapparat 09 verlässt. Die Produktabschnitte werden hier am Transportzylinder nicht gesammelt.
  • Dadurch, dass in jeder der Produktionssituationen sämtliche Teilbahnen 01.1; 01.2; 01.3 über Wendestangen versetzt und auf den Falztrichter positioniert werden, ist es in einfacher Weise möglich, feste Regeln für das Ausschießschema und/oder ein die vorgesehenen Betriebsweisen berücksichtigendes Voreinstellsystem vorzusehen.
  • So liegen beispielsweise den in 11 und 12 exemplarisch dargelegten Betriebsweisen nachfolgende Regeln zugrunde:
    • – Feste Zuordnung der Teilbahnen 01.1; 01.2; 01.3 von Seite SII ausgehend zu bestimmten Ebenen E2; E3; E4. Hier: Die Teilbahnen 01.3, 01.2; 01.1 verlaufen bei Eintritt in das Wendedeck 07 in ihrer Höhe treppenartig von der Teilbahn 01.3 der Seite SII als oberste Teilbahn 01.3 bis zur Teilbahn 01.1 der Seite SI als unterste Teilbahn.
    • – Die Teilbahn 01.2, welche bereits ohne Wenden auf der erforderlichen Flucht zum Falztrichter 08 wäre, wird möglichst über eine bestimmte Ebene, hier über das oberste Wendestangenpaar 13 etc., gefahren;
    • – Teilstränge, welche auf lediglich eine Trichterflanke gefahren werden, werden einer bestimmten Trichterflanke, hier: der Seite SI, zugeordnet;
    • – Teilstränge, welche breiter als die Trichterflanken sind und asymmetrisch auf den Falztrichter 08 zu fahren sind, werden einer bestimmten Trichterflanke, hier. der Seite SII, zugeordnet;
    • – Schöndruckseiten liegen auf dem Falztrichter 08 auf der Bahnoberseite, d. h. vom Trichterblatt abgewandten Bahnseite;
    • – Die Titelseite des Produktes liegt im Plattenschema im Schöndruck-Druckwerk auf einer bestimmten Seite der Maschine, hier: Maschinenseite SII.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Bahn
    02
    Kühleinrichtung
    03
    Drehrahmen
    04
    Beschichtungseinrichtung
    05
    06
    Längsschneideinrichtung
    07
    Wendewerk
    08
    Falztrichter
    09
    Falzapparat
    10
    11
    Umlenkeinrichtung, Bay-Window-Einrichtung
    12
    Umlenkwalze, Rückstürzwalzen
    13
    Wendestangenpaar
    14
    Gestell, Seitengestell
    15
    16
    Antriebsmittel, Motor
    17
    Walze, Leitwalze
    18
    Getriebe, Spindeltrieb
    19
    Registereinrichtungen
    13'
    Wendestangenpaar
    01.1
    Teilbahn
    01.2
    Teilbahn
    01.3
    Teilbahn
    M
    Maschinenmittelebene
    E1
    Ebene
    E2
    Ebene
    E3
    Ebene
    E4
    Ebene
    F1
    Format, Druckseitenformat
    F2
    Format, Druckseitenformat
    T1
    Transportrichtung
    T2
    Transportrichtung

Claims (13)

  1. Bahnleiteinrichtung einer eine Längsschneideinrichtung (06) aufweisenden Rollenrotationsdruckmaschine, mit einem mindestens ein Wendestangenpaar (13) aufweisenden Wendewerk (07), mindestens einer Bay-Window-Einrichtung (11) und einem Falztrichter (08), wobei eine Teilbahn (01.1, 01.2; 01.3) nach dem Längsschneiden eine in die Horizontale projizierte erste Transportrichtung (T1) aufweist, welche parallel zu einer senkrecht zu den Druckwerkszylindern verlaufenden Maschinenmittelebene (M) steht und in einer Richtung von der Längsschneideinrichtung (06) zum Falztrichter (08) verläuft, wobei das Wendewerk (07) eine Anzahl n von Wendestangenpaaren (13) aufweist, welche zumindest der maximalen Anzahl von aus einer Bahn (01) in einer vorgesehenen Betriebssituation mit der höchsten Anzahl von zu erzeugenden Teilbahnen (01.1; 01.2; 01.3) entspricht, wobei dem Wendewerk (07) eine Anzahl n von Bay-Window-Einrichtungen (11) zugeordnet sind, welche zumindest der maximalen Anzahl von aus einer Bahn (01) in einer vorgesehenen Betriebssituation mit der höchsten Anzahl von zu erzeugenden Teilbahnen (01.1; 01.2; 01.3) entspricht, und wobei im Bahnweg der die Wendestangen eines ersten Wendestangenpaares (13) umlaufenden Teilbahn (01.1, 01.2; 01.3) zwischen der Längsschneideinrichtung (06) und dem Falztrichter (08) eine von Walzen einer zusätzlichen Registereinrichtung verschiedene Rückstürzwalze (12) vorgesehen ist.
  2. Bahnleiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Wendestangen mindestens des ersten Wendestangenpaares (13) orthogonal zueinander ausgerichtet sind.
  3. Bahnleiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die als zweite Wendestange umfahrene Wendestange des ersten Wendestangenpaares (13) derart orientiert ist, dass die Teilbahn (01.1, 01.2; 01.3) die zweite Wendestange in einer Richtung entgegen der Transportrichtung (T1) verlässt.
  4. Bahnleiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstürzwalze (12) räumlich bzgl. der Transportrichtung (T1) betrachtet vor den Wendestangen angeordnet ist.
  5. Bahnleiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Anzahl der Wendestangenpaare (13) entsprechende Anzahl von Rückstürzwalzen (12) vorgesehen ist.
  6. Bahnleiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bahnlauf der Teilbahnen (01.1; 01.2; 01.3) mindestens n – 1, vorzugsweise n, Registereinrichtungen 19 vorgesehen sind.
  7. Bahnleiteinrichtung nach Anspruch 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass dem Wendewerk (07) eine Anzahl n von Rückstürzwalzen (12) zugeordnet sind, welche zumindest der maximalen Anzahl von aus einer Bahn (01) in einer vorgesehenen Betriebssituation mit der höchsten Anzahl von zu erzeugenden Teilbahnen (01.1; 01.2; 01.3) entspricht.
  8. Bahnleiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Wendestangen eines Wendestangenpaares (13') mit einer wirksamen Länge ausgebildet sind, welche in Projektion auf die Breite einer einlaufenden Bahn (01) bzw. Teilbahn (01.1; 01.2; 01.3) mindestens dreifünftel einer für das Drucken maximal wirksamen Breite eines vorgeordneten Formzylinders und/oder einer maximal in der Druckmaschine zu verarbeitenden Bahnbreite aufweist.
  9. Bahnleiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Bay-Window-Einrichtung (11) mit einer wirksamen Länge ausgebildet ist, welche mindestens dreifünftel einer für das Drucken maximal wirksamen Breite eines vorgeordneten Formzylinders und/oder einer maximal in der Druckmaschine zu verarbeitenden Bahnbreite aufweist.
  10. Bahnleiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche durch eine Längsschneideinrichtung (06) aus einer Bahn (01) erzeugten Teilbahnen (01.1, 01.2; 01.3) jeweils über die beiden Wendestangen eines Wendestangenpaares (13) und jeweils eine Bay-Window-Einrichtung (11) geführt sind.
  11. Bahnleiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstürzwalze (12) im Bahnweg zwischen der als zweites umfahrenen Wendestange und dem Falztrichter (08) angeordnet ist.
  12. Bahnleiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn (01) in einer ersten Betriebssituation asymmetrisch in mindestens zwei unterschiedlich breite Teilbahnen (01.1; 01.2; 01.3), und in einer zweiten Betriebssituation symmetrisch in mindestens zwei gleich breite Teilbahnen (01.1; 01.2; 01.3) längs geschnitten ist.
  13. Strangführung im Überbau einer Druckmaschine, wobei eine Bahn (01) in mehrere Teilbahnen (01.1; 01.2; 01.3) geschnitten wird, und sämtliche Teilbahnen (01.1; 01.2; 01.3) jeweils die beiden Wendestangen eines Wendestangenpaares (13) sowie mindestens eine Walze einer Bay-Window-Einrichtung (11) umlaufen, bevor sie gemeinsam auf einen Falztrichter (08) geführt werden, wobei mindestens eine der Teilbahnen (01.1; 01.2; 01.3) auf dem Bahnweg vor der ersten Wendestange oder direkt im Anschluss an die zweite Wendestange eine die zuvor vorliegende Transportrichtung umkehrende Rückstürzwalze (12) umläuft.
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