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Die
Erfindung betrifft Verfahrenen und Vorrichtungen zur Positionierung
von Bahnbearbeitungswerkzeugen bzw. zur Voreinstellung einer Schnittbreite
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruch 1, 13, 20 bzw. 23.
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Aus
der
EP 12 38 935 A2 ist
eine Vorrichtung zum Längsschneiden
von Folien und Bändern
bekannt, wobei ein Obermesser zur Einstellung einer Schnittbreite
quer zur Transportrichtung der Bahn positionierbar ist.
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Die
DE 196 02 248 A1 offenbart
einen Falztrichter, welcher zur seitlichen Korrektur des gefalzten Stranges
entlang eines Einlaufspaltes zweier nachgeordneter Walzen bewegbar
ist.
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Durch
die WO 01/70608 A1 ist eine quer zur Einlaufrichtung der Bahn positionierbare
Wendestange und eine längs
zur Einlauflichtung des Bahn positionierbare Registerwalze bekannt.
Die Wendestange ist in der Weise verschwenkbar, dass sie je nach
Stellung die Bahn nach rechts oder links umlenkt.
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Durch
die
EP 14 15 944 A1 ist
eine Vorrichtung zum Verstellen von Anpressrollen und/oder Schneidmessern
an Falzapparaten bekannt, wobei mehrere quer zur Bahnrichtung angeordnete
Rollen/Messer gleichzeitig oder unmittelbar hintereinander axial
verstellbar sind und ein Teil stehen bleibt, während ein anderer Teil einen
ersten und/oder ein anderer Teil um einen zweiten Verstellweg verstellt
wird.
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Die
CH 632 703 A5 offenbart
ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Einstellung einer Druckmaschine, wobei
aus produktrelevanten Daten, wie z. B. Zahl der Abschnitte, Seitenzahlen
und Farbigkeit, und maschinenrelevanten Daten durch eine Recheneinheit
die erforderliche Plattenbelegung und das zugehörige Bahnführungsschema erzeugt wird.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahrenen und Vorrichtungen
zur Positionierung von Bahnbearbeitungswerkzeugen bzw. zur Voreinstellung
einer Schnittbreite zu schaffen.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
die Merkmale des Anspruchs 1, 13, 20 bzw. 23 gelöst.
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Die
Verfahren und die Vorrichtungen zur Positionierung von Bahnbearbeitungswerkzeugen
gestatten ein besonders schnelles und makulaturarmes Rüsten der
Druckmaschine, insbesondere wenn von einer ersten auf eine davon
verschiedene zweite Produktion umgestellt werden soll. Hierbei kann
es sich um neue Bahnführungen
und/oder lediglich um eine andere Bahnbreite und/oder eine andere
Teilung der zu behandelnden Bahn drehen.
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Von
besonderem Vorteil ist die Ermittlung der Stellgrößen anhand
vom Ausschussschema der geplanten Produktion ausgehen, über die
hierfür
erforderliche Bahnführung
und letztlich die Vorgabe von Relativpositionen gegenüber maschinenfesten
Referenzpositionen, insbesondere der Maschinenmittelebene. Das Verfahren
zur Positionierung kann mit Teilbahnbreiten ganzzahliger Teilers
und ganzzahliger Vielfacher hiervon oder aber in anderer Ausführung unter
Berücksichtigung
von durch die nachfolgende Weiterverarbeitung (Falzen, Schneiden)
bedingten, bewusst gewählten
Abweichungen hiervon durchgeführt
werden.
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Ein
wesentlicher mit den Vorrichtungen bzw. den Verfahren zur Voreinstellung
der Schnittbreiten erzielbarer Vorteil liegt darin, dass insbesondere
bei stärkeren
Produkten ein v-förmiges
Fliehen der Produktkante nach dem Falzen verringert oder gar vermieden
ist, ohne dass ein zusätzliches
Schneiden dieser gefalzten Produkte erforderlich ist.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im
Folgenden näher
beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Ausschnittes aus einem Ausschießschema
mit Druckbildbelegung in Vorderansicht;
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2 eine
Seitenansicht eines Überbaus
mit Weiterverarbeitungsstufe;
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3 eine
auseinadergezogene Draufsicht auf ein Wendedeck;
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4 Beispiele
für ein
mehrlagiges Zwischenprodukt;
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5 Beispiel
für voneinander
in ihrer Breite abweichende Teilbahnen einer geschnittene Bahn.
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1 zeigt
im unteren Bereich schematisch eine Bearbeitungsstufe zur Bearbeitung
einer Materialbahn 01, z. B. Bedruckstoff-, insbesondere
Papierbahn 01, kurz: Bahn 01. Die Bahn 01 ist
dafür vorgesehen, zumindest
auf einer Seite bearbeitet, insbesondere bedruckt, anschließend längs in Teilbahnen 01.1; 01.2; 01.3; 01.4 geschnitten
und letztlich wenigstens zwei dieser Teilbahnen 01.1; 01.2; 01.3; 01.4 gemeinsam
zu einem Zwischen- oder Endprodukt mit zueinander definierter Anordnung
der Bearbeitungs- bzw. Druckabschnitte zueinander weiterverarbeitet
zu werden.
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Im
bevorzugten Fall einer als Druckmaschine, insbesondere Rollenrotationsdruckmaschine,
ausgeführten
Bearbeitungsmaschine, soll im mehrlagigen Zwischen- oder Endprodukt
eine gewünschte
Zuordnung der Druckbildausschnitte zu den Produktseiten bzw. Abfolge
der Druckseiten erhalten werden. Hierzu ist für eine bestimmte Produktion
bzw. ein Produkt in Verbindung mit der vorgesehenen Bahnführung zwischen
Bearbeitungsstufe und Zusammenfassen der Teilbahnen 01.1; 01.2; 01.3; 01.4 die
Seitenbelegung in der z. B. als Druckeinheit bzw. Druckwerke ausgeführten Bearbeitungsstufe
vorgegeben.
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1,
unten, zeigt schematisch für
den Fall eines beidseitigen Druckes die Anordnung der Druckseiten
in Abrollung auf zwei die Druckseiten tragenden Formzylindern 02 zweier
nicht dargestellter Druckwerke. Die Formzylinder 02 können beim
Offsetdruck jeweils mit einem nicht dargestellten Übertragungszylinder
sowie Farb- und ggf. Feuchtwerk eine Druckwerk bilden und mit einem
Gegendruckszylinder zwei Einfachdruckstellen oder mit dem Übertragungszylinder
des anderen Druckwerkes zusammen eine Doppeldruckstelle (Gummi-gegen-Gummi-Betrieb)
bilden. Im erstgenannten Fall können
die Einzeldruckstellen auch im Direktdruckverfahren, d. h. direkt
mit der Bahn 01 zusammen wirkender Formzylinder 02 ausgebildet
sein.
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Die
Druckseiten sind in der dargestellten Ausführung auf mehreren lösbaren Druckformen 03 angeordnet.
Die Formzylinder 02 weisen im dargestellten Beispiel eine
Länge von
acht und einen Umfang von vier stehenden Druckseiten im Akzidenz-,
insbesondere Zeitschriften- oder DIN-A4-Format auf, welche auf vier Druckformen 03 nebeneinander
und zwei Druckformen 03 hintereinander auf dem Formzylinder 02 angeordnet sind.
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Nach
dem Bedrucken durchläuft
die Bahn 01 eine Längsschneideinrichtung 04 mit
wenigstens einem, insbesondere mindestens drei quer zur Bahn 01 zueinander
beabstandeten, als Messereinheiten 06 ausgeführten Bahnbearbeitungswerkzeugen 06.
In einer Variante bei einer ungeradzahligen Anzahl (drei oder fünf) von
Messereinheiten 06 ist die mittlere z. B. ortsfest und
sind zumindest die (beiden bzw. vier) außermittig angeordneten Messereinheiten 06 durch
lediglich angedeutete Antriebe 07 quer zur Bahnlaufrichtung
bewegbar angeordnet. Die Antriebe 07 sind vorzugsweise
als fernbetätigt
ansteuerbare Stellmittel 07 ausgebildet. In dargestellter
Variante können
auch sämtliche
Messereinheiten 06 der Längsschneideinrichtung 04 axial
bewegbar angeordnet sein. Die Messereinheiten 06 (hier 06.1; 06.2; 06.3)
sind vorzugsweise zusätzlich
getrennt voneinander an- bzw. abstellbar ausgeführt. Die Bahn 01 verlässt – je nach
Anzahl der angestellten Messereinheiten 06 – als mehrere
(hier vier) Teilbahnen 01.1; 01.2; 01.3; 01.4 die
Längsschneideeinrichtung 04.
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Im
weiteren Verlauf bis zu einer Stelle des Zusammenfassens zumindest
zweier der Teilbahnen 01.1; 01.2; 01.3; 01.4 zu
einem Strang 08, beispielsweise einer ersten dem Strang 08 zugeordneten
Zugwalze 09, können
weitere Bahnbearbeitungswerkzeuge 11; 12, insbesondere
Umlenk- bzw. Wendestangen 11 und/oder Registerwalzen 12,
angeordnet und den einzelnen Teilbahnen 01.1; 01.2; 01.3; 01.4 auf
ihren speziellen Bahnwegen zugeordnet sein. 2 zeigt
eine mögliche
Anordnung eines sog. Überbaus
mit als Wendestangen 11 und Registerwalzen 12 ausgeführten Bahnbearbeitungswerkzeuge 11; 12 (hier 11.1; 11.2; 11.3; 11.4; 12.1; 12.2; 12.3; 12.4),
welchen die hier nicht dargestellte Längsschneideeinrichtung 04 aus 1 vorgeordnet
ist, in Seitenansicht. Die Bezugszeichen I und II zeigen zur Orientierung
durchgängig
die auf die beiden Stirnseiten der Druckwerke, insbesondere der
Formzylinder 02, bezogenen Maschinenseiten I und II an.
Die Laufrichtung der auf die Wendestangen 11.x auflaufenden
Teilbahnen 01.x entspricht in 2 der Richtung
in die Blattebene hinein, so dass diese in der Darstellung der 2 nicht
erkennbar sind. 3 stellt in Draufsicht – die einzelnen übereinander
liegenden Ebenen jedoch zur besseren Übersicht auseinander gezogen – den Einlauf und
Durchgang der Teilbahnen 01.x durch die Wendestangen 11.x des
Wendedecks und die Registerwalzen 12.x dar. Die vorgenommenen
Schnitte sind hier lediglich durch Scherensymbole angedeutet.
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Unbeachtet
unten genannter Berücksichtigung
von weiterverarbeitungsbedingten Sollabweichungen sind die Messereinheiten 06 quer
zur Laufrichtung der Bahn 01 nebeneinander (in 1 z.B. äquidistant)
angeordnet und teilen die Bahn 01 in Teilbahnen mit theoretischen
Strangverhältnissen
kleiner Zahlen n/m (z. B. n, m < 18,
insbesondere n, m < 10,
besonders m < 6,
wobei n < m) wie
beispielsweise in drei Teilbahnen á 1/3, 1/3, 1/3 oder in zwei
Teilbahnen á 1/3 und 2/3 oder in vier Teilbahnen á ¼, ¼, ¼, ¼ (2)
oder in drei Teilbahnen á ¼, ¼ und ½ oder
in drei Teilbahnen á 2/5, 1/5, 2/5 – je nach
Anzahl und axiale Positionierung der angestellten Messereinheiten 06.
Im Beispiel ist die Bahn 01 in vier Teilbahnen 01.1; 01.2; 01.3; 01.4 aufgeschnitten,
welche jeweils im wesentlichen einem viertel einer Bahnbreite b01
der Bahn 01 entsprechen. Unter umständen jedoch ab- bzw. zuzüglich der
unten beschriebenen Sollabweichungen in den Teilbahnbreiten δ, bzw. δs,x in
der Schneidpositionen, wobei „s" als Platzhalten
für das
Schneiden und „x" als Platzhalter
für die
x-te Messereinheit 06.x steht. Ebenfalls in 2 angedeutet
(strichliert) ist eine Teilbahnbreite b01'/4 einer
Teilbahn 01.4 und deren Lage aus einer Bahn 01' anderer Breite.
Beispielsweise sind hier zwei Teilbahnen angedeutet, welche im wesentlichen
einem viertel einer Bahnbreite b01' einer Bahn 01' kleinerer Breite entsprechen.
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Beim
Wechsel zwischen Bahnen 01; 01' unterschiedlicher Bahnbreite b01;
b01' kann bei gleicher
Teilung allenfalls eine der Messereinheiten 06 in ihrer
Position unverändert
verbleiben, während
zumindest sämtliche
anderen im Einsatz befindlichen Messereinheiten 06 in ihrer
Position an die neue Breite anzupassen sind. Ähnliches gilt für die Ausrichtung
ggf. nachfolgender Wendestangen 11, wobei jedoch im Beispiel
der vier ¼-tel-Bahnen
sämtliche
vier Wendestangen 11.x neu zu positionieren sind. Grundsätzlich kann
im Fall einer ungeradzahliger Anzahl von Schnitten mit im wesentlichen
(ggf. ± δ) gleichbreiten
Teilbahnen eine der Messereinheiten 06.x – vorteilhaft
die in der Maschinenmittelebene M liegende – ortsfest verbleiben, während sämtliche
Wendestangen 11.x neu auszurichten sind. Im Fall einer
geradzahligen Anzahl von Schnitten mit im wesentlichen (ggf. ± δ) gleichbreiten
Teilbahnen kann beispielsweise eine der Wendestangen 11.x – vorteilhaft die
in der Maschinenmittelebene M liegende – ortsfest verbleiben, während sämtliche
anderen Messereinheiten 06.x neu auszurichten sind.
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Zur
Positionierung der Wendestangen 11.x sind als Stellmittel 13 Antriebe 13,
insbesondere je Wendestange 11.x, vorgesehen, welche in 2 lediglich
durch Doppelpfeile symbolisiert sind. Die Antriebe 13 sind
vorzugsweise als fernbetätigt
ansteuerbare Stellmittel 13 ausgebildet.
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Sollen
die Teilbahnen 01.x nach dem Umlenken durch die Wendestangen 11.x in
einer gemeinsamen, definierten Flucht F (hier definiert als Mittelebene
der Teilbahn) der Weiterverarbeitung zugeführt werden, so müssen bei
Wechsel der Bahnbreite b01; b01' mit
resultierender Änderung
der Teilbahnbreiten und/oder bei Änderung der Teilung die Wendestangen 11.x derart
positioniert werden, dass die Teilbahnen 01.x nach dem Umlenken
wieder in der gewünschten
Flucht F zu liegen kommen. Jede Lageveränderung einer Wendestange 11.x und/oder
eine veränderte
Teilbahnflucht einer einlaufenden Teilbahn 01.x zieht jedoch
auch eine Längenänderung
im Laufweg der Teilbahn 01.x mit sich, welche durch die
Registerwalzen 12.x derart ausgeglichen wird, dass die
Druckbilder beim Zusammenführen
im Längsregister
zueinander stehen. Im Beispiel ist zwar je Teilbahn 01.x eine
Registerwalze 12.x vorgesehen, wobei jedoch bei einer Anzahl
von k maximal vorgesehenen Teilbahnen 01.x eine Anzahl
von mindestens k-1, insbesondere von k Registerwalzen 12.x vorzusehen sind.
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Zur
Positionierung der Registerwalzen 12.x sind als Stellmittel 14 Antriebe 14,
insbesondere je Registerwalze 12.x, vorgesehen, welche
in 2 lediglich durch Doppelpfeile symbolisiert sind.
Die Antriebe 14 sind vorzugsweise als fernbetätigt ansteuerbare
Stellmittel 13 ausgebildet.
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Die
Positionierung zur Voreinstellung der Bahnbearbeitungswerkzeuge 06.x und/oder 11.x und/oder 12.x bzw.
deren Antriebe 07.x und/oder 13.x und/oder 14.x erfolgt
nun fernbetätigt
durch eine Steuer- und/oder Recheneinheit 16 auf der Basis
des für
die Produktion relevanten Ausschießschemas. Das Ausschießschema beinhaltet
Informationen zur Druckbildbelegung und zu den Bahnführungen
für die
gewählte
Produktion. Die automatische Voreinstellung durch die Steuer- und/oder
Recheneinheit 16 kann nun auf zwei im folgenden kurz beschriebenen
Steuer- und/oder Recheneinheit 16 Verfahrensweisen basieren:
In
einer ersten Ausführung
sind je vorgesehener Produktionsmöglichkeit und/oder je vorgesehenem
Ausschießschema
einmal rechnerisch oder empirisch ermittelte Sollpositionen für die Bahnbearbeitungswerkzeuge 06.x und/oder 11.x und/oder 12.x bzw.
deren Antriebe 07.x und/oder 13.x und/oder 14.x in
einem Speicher abrufbar vorgehalten. Das Bedienpersonal gibt nun
in einer ersten Variante entweder direkt in einer Eingabeeinheit
der Steuer- und/oder Recheneinheit 16 oder in einer Eingabeeinheit
eines mit der Steuer- und/oder Recheneinheit 16 verbundenen
Leitstandes 17 bzw. Leitstandrechners die gewünschte Produktion
oder direkt das gewünschte
vorgehaltene Ausschießschema
an bzw. wählt
unter einer vorgegebenen Auswahl aus. In einer zweiten Variante
werden die Daten zur geplanten Produktion und/oder Ausschießschema
der Steuer- und/oder Recheneinheit 16 durch ein auf Datenverarbeitung
basierendes Produktplanungssystem 18 oder ein entsprechendes
System der Druckvorstufe übergeben.
Auf Basis der ausgewählten/angegebenen
Produktion bzw. des Ausschießschemas
werden nun durch die Steuer- und/oder Recheneinheit 16 die
hierzu gehörigen vorgehaltenen
Sollpositionen der Bahnbearbeitungswerkzeuge 06.x und/oder 11.x und/oder 12.x bzw.
deren Antriebe 07.x und/oder 13.x und/oder 14.x abgerufen
und über
eine Ausgabeeinheit die entsprechenden Stellwerte an die Antriebe 07.x und/oder 13.x und/oder 14.x bzw.
deren Antriebssteuerungen ausgegeben. Diese Ausgabe erfolgt für die Antriebe 07.x; 13.x; 14.x spezifisch
durch die mehreren Bearbeitungswerkzeugen zugeordnete, insbesondere
zentrale Steuer- und/oder Recheneinheit 16 entsprechend
adressiert an sämtliche ihr
zugeordnete Bahnbearbeitungswerkzeuge 06.x und/oder 11.x und/oder 12.x bzw.
deren Antriebe 07.x; 13.x; 14.x.
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In
einer zweiten Ausführung
liegen der Steuer- und/oder Recheneinheit 16 relevante
geometrische Daten zur Ermittlung der zurückzulegenden Weglängen vor.
Dies sind beispielsweise Relativlagen der Bearbeitungswerkzeuge 06.x; 11.x; 12.x zu
einer Maschinenmittelebene M der einlaufenden (Teil-)Bahnen 01; 01.x und/oder
Angaben von Abständen
a einer gewünschten
Flucht F der umgelenkten Bahnen relativ zu einem maschinenfesten
Gestell. Diese Bahnweg- und Bahnlagerelevanten Angaben sind bereits
aus den Konstruktionsdaten der Maschine bekannt und können in
die Steuer- und/oder Recheneinheit 16 übertragen und dort vorgehalten
werden bzw. sein. Aus diesen bahnweg- und/oder bahnlagerelevanten
geometrischen Daten und einer angegebenen/ausgewählten (s.o.) Produktion bzw.
dem entsprechenden Ausschießschema
berechnet die Steuer- und/oder Recheneinheit 16 nun die
Positionen der einzelnen Bahnbearbeitungswerkzeuge 06.x und/oder 11.x und/oder 12.x bzw.
deren Antriebe 07.x und/oder 13.x und/oder 14.x.
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Die
Auswirkung eines Wechsels von einer Bahnbreite b01 auf eine andere
wird im folgenden kurz am Beispiel der beiden Teilbahnen 01.4 und 01'.4 in 2 und 3 erläutert: Die
Teilbahn 01.4 umläuft
die korrekt positionierte Wendestange 11.4 und verlässt diese
in der gewünschten
Flucht F. Im Beispiel wird ohne Einfluss auf die erreichte Flucht
F die Oberseite der Teilbahn 01.4 durch Umlaufen einer
weiteren Walze 19 noch nach unten gestürzt. Wird eine zweite, z. B.
schmalere Bahn 01' nun
ebenfalls symmetrisch zur Maschinenmittelebene M geführt und
in Teilbahnen 01'.x geschnitten,
so verändert
sich neben der Breite b01.x; b01'x auch
die Lage der Mittelflucht F der auf die Wendestange 11.x zulaufenden
Teilbahn 01'.x.
Bei unveränderter Lage
der Wendestange 11.4 träfe
die Teilbahn 01'.4 nun „später" (in 3 weiter
oben) auf diese und würde die
Wendestange 11.4 in einer zur Mittelflucht F beabstandeten
Mittelflucht verlassen. Um dies zu verhindern ist die Wendestange 11.4 für diesen
Fall weiter zur Maschinenmittelebene M hin zu positionieren. Eine
damit einhergehende Weglängenveränderung – hier Verkürzung – wird nun
durch eine entsprechende Positionierung der Registerwalze 12.4 ausgeglichen.
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Um
im Beispiel die gewünschte
Seitenfolge zu erhalten, werden die beiden Teilbahnen 01.1 und 01.3 direkt
in Richtung Weiterverarbeitung umgelenkt, während die beiden Teilbahnen 01.3 und 01.4 in
Art einer sog. Bay-Window-Führung über eine
Walze 19 zunächst
gestürzt
und anschließend
der Weiterverarbeitungsstufe zugeführt wird. Auch diese, sich
aus dem Ausschießschema
durch Stürzen
ergebenden Zusatzwege einzelner Teilbahnen 01.x sind bei
der Berechnung bzw. Ermittlung der korrekten Vorgabeposition der
Registerwalzen 12.x zu berücksichtigen.
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Für Vorliegen
dreier Messereinheiten
06.x, vier Wendestangen
11.x und
vier Registerwalzen
11.x wird beispielhaft ein nach einem
der oben genannten Verfahren ermittelter oder berechneter Datensatz
von Sollpositionen der genannten Bahnbearbeitungswerkzeuge
06.x und/oder
11.x und/oder
12.x bzw.
deren Antriebe
07.x und/oder
13.x und/oder
14.x für eine bestimmte
Produktion bzw. deren Ausschießschema
tabellarisch angegeben:
Tabelle
1: Vorgabepositionen für
Bahnbearbeitungswerkzeuge.
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Im
Beispiel der Tabelle 1 wird von der bevorzugten Ausführung ausgegangen,
wonach als Bezugspunkt die seitliche Positionierung der Messereinheiten 06.x und
der Wendestangen 11.x relativ zu Maschinenmittelebene M
herangezogen wird. Die mittlere Messereinheit 06.2 liegt
in der Maschinenmittelebene M, während
die anderen Messereinheiten und die Wendestangen jeweils paarweise
im wesentlichen symmetrisch zu dieser positioniert sind. Dies ist
insbesondere vorteilhaft, wenn überwiegend
Bahnen 01; 01' mittig,
d. h. in symmetrischer Lage zur Maschinenmittelebene M durch die
Maschine geführt
werden. Dies gilt im übertragenen Sinne
auch für
3/4tel-Bahnen, wobei die Teilung zur Maschinenmittelebene M an der
Linie zwischen ¼ und ½ verläuft sowie
bei 1/3tel und 2/3 etc.
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Die
Vorgabewerte für
die Registerwalzen 12.x resultieren aus der Wegdifferenz
und sind beispielsweise relativ zu einer gestellfesten Nulllage
der jeweiligen Walze 12.x angegeben.
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Im
Folgenden wird eine Verfahrensweise zur Voreinstellung einer Schnittbreite
bzw. der Positionen der Messereinheiten 06.x und entsprechende
Betriebssituationen dargelegt, welche als Weiterbildung der o. g. Voreinstellung
zusätzlich,
aber auch als Verfahrensweise bzw. Betriebssituation für sich allein
betrachtet große Vorteile
hinsichtlich Materialeinsparung und/oder Weiterverarbeitungsaufwand
besitzt:
Hierbei wird beim Längsschneiden ein nachfolgendes
Längsfalzen
mehrlagiger Stränge
und/oder ein für
das Zwischenprodukt vorgesehenes Beschneiden und/oder ein vorzusehendes „stopfen" der Zwischenprodukte mit
anderen Zwischenprodukten bereits berücksichtigt. Bei mehrlagigen
Strängen 08,
welche in einer Weiterverarbeitungsstufe 21, beispielsweise
einem Falzapparat 21 längs-
und/oder quergefalzt werden, tritt insbesondere bei stärkeren Produkten
aus gleichbreiten Teilbahnen ein v-förmiges Fliehen der Produktkante
nach dem Falzen auf (4a). Diese Kante
wird für
höherwertige
Produkte i. d. R. beschnitten, so dass an dieser Stelle Material
und ggf. im Extremfall gar ein Arbeitsschritt einsparbar ist. Im
Fall höherwertiger
(Zwischen-)Produkte werden z. T. für den Erhalt sauberer Produktkanten
durch Beschneiden Endformate hergestellt, welche von ihren Abmessungen
kleiner sind als die Druckseitenformate auf der bedruckten Bahn 01; 01'. Auch hier
gilt das zur Materialeinsparung oben genannte.
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Soll
ein Zwischenprodukt in einem späteren
Verarbeitungsschritten zwecks Einbringung einer Einlage („Stopfen") kurzzeitig geöffnet werden,
so wird oftmals beim Falzen bewusst eine längere Schenkellänge produziert,
welche beim maschinellen Öffnen
als Lasche dient und später
bedarfsweise wieder abgeschnitten wird (4b).
Auch hierbei lässt
sich Material einsparen, wenn gezielt lediglich die als Lasche benötigte Lage
in ihrer Schenkellänge
unsymmetrisch ausgeführt
und später
beschnitten wird. In 4a und b sind
mögliche einzusparende
Abschnitte durch Strichpunktierung kenntlich gemacht.
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In
einer Ausführung
kann durch Eingabe oder Übernahme
von Bahnbreiten b01; b01' und/oder
Bahnführungen
und/oder des entsprechenden Ausschießschemas, d. h. der produktbezogenen
Bahnführungen, aus
einem entsprechenden Planungssystem oder durch die Bedienperson
(s. o.) nun beispielsweise zunächst ermittelt
werden, welche Messereinheiten 06.x der Längsschneideeinrichtung 04 und/oder
welche der Wendestangen 11.x und/oder welche der Registerwalzen 12.x zu
verwenden bzw. zu deaktivieren sind.
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Für die aktiven
Bahnbearbeitungswerkzeuge 06.x; 11.x; 12.x können in
einer ersten Ausführung
gemäß o. g.
Verfahrensweise Vorgabepositionen als Grundposition theoretischer
Strangverhältnisse
kleiner ganzzahliger Zahlenverhältnisse
(s. o.) ermittelt bzw. errechnet werden.
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Diese
theoretischen Teilbahnbreiten b01.x; b01'.x kleiner ganzzahliger Verhältnisse
können
nun in einem rechnerischen oder manuell durch den Drucker durchzuführenden
Schritt korrigiert werden, wobei einzelne Teilbahnen
01.x minimal
schmaler oder breiter gefahren werden als der theoretische Wert
für das
o. g. theoretische Strangverhältnis – d. h.
als ein ganzzahliger Teiler kleiner Zahlen einer vollen Bahn
01,
01'. Die Summe
der Teilbahnbreiten b01.x; b01'.x
aus einer selben Bahn
01,
01' entspricht jedoch dabei der Breite
b01; b01' der vollen
Bahn
01;
01',
so dass also eine der Teilbahnen
01.x bewusst minimal größer und
eine andere der Teilbahnen minimal kleiner als ein ganzzahliger Teiler
n/m kleiner ganzer Zahlen (z. B. mit m=1, 2, 3, 4, 5, 6 und n=1
bis m-1) der vollen Bahnbreite ist. Für jede Teilbahn
01.x kann
dann eine Abweichung δ
1 vorgesehen sein, wobei der Index i die
i-te Teilbahn
01.i bezeichnet. Werden eine bewusste Abweichung ±δ
1 von
der theoretischen Teilbahnbreite liegt hierbei z. B. bei mindestens
1 mm, vorzugsweise bei mindestens 2 mm. Vorzugsweise wird die Gesamtbreite
b01 der Bahn
01 beibehalten, so dass die Summe aller δ
1 unter
Berücksichtigung
des Vorzeichens gleich Null ist, d. h.
mit k als Anzahl der Teilbahnen
01.x.
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Entsprechend
der ermittelten Korrektur um diese bewusste minimale Abweichung δ1 von
den ganzzahligen Teilern kleiner Zahlen werden anhand des Ausschießschemas
und den korrigierten individuellen Teilbahnbreiten b01.x (ggf. unter
Berücksichtigung
von Maschinenkonstanten) die entsprechenden Sollpositionen für die Bahnbearbeitungswerkzeuge 06.x; 11.x; 12.x bzw.
deren Antriebe 07; 13; 14 ermittelt und
an diese zur Voreinstellung übertragen.
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Dies
kann im Umkehrschluss auch dazu führen, dass statt einer Bahnbreite
von z. B. 4-mal maximaler Strangbreite eine geringere Bahnbreite
eingesetzt werden kann, um so beispielsweise 5 mm Bahnbreite und damit
Material zu sparen.
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In
der ersten Verfahrensweise zur Berücksichtigung von Abweichungen δ wird also
zunächst
von einer Positionsermittlung unkorrigierter theoretischer Teilbahnbreiten
b01.x und die sich daraus für
die Bearbeitungswerkzeuge
06x;
11.x;
12.x ergebenden
Grundpositionen ausgegangen und anschließend durch den Drucker oder
einen weiteren rechnerischen Schritt in der Steuer- und/oder Recheneinheit
16 die
Korrektur der Teilbahnbreiten b01.x um die Abweichungen δ
1 in
eine entsprechende δ
y,x Korrekturen zur Positionierung der Bearbeitungswerkzeuge
06x;
11.x;
12.x umgesetzt.
Hierbei steht der Index y beispielsweise als Platzhalter für die Art des
Bearbeitungswerkzeuges
06x;
11.x;
12.x (beispielsweise „s" für Schneiden, „w" für Weden
und „r" für Registern)
und x für
x-te Bearbeitungswerkzeug des selben Typs (beispielsweise 1, 2,
3...). Somit ergeben sich beispielsweise als korrigierte Vorgabepositionen
um die Werte δ
y,x korrigierte Grundpositionen aus Tabelle
1, wobei die Werte für δ
y,x in
der Tabelle 2 positiv, negativ oder 0 sein können:
Tabelle
2: Vorgabepositionen unter Berücksichtigung
von zu theoretischen Strangbreiten abweichenden Teilbahnbreiten.
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In
einer zweiten Verfahrensweise zur Berücksichtigung von Abweichungen δ1 können der
bestimmten Produktion bzw. dem bestimmten Ausschießschema
in der Steuer- und/oder Recheneinheit 16 gleich entsprechende,
bereits die Korrekturen bzw. Abweichungen δ beinhaltende Sollvorgaben zugeordnet
und entsprechend vorgehalten sein. Auch diese bereits korrigierten
Sollvorgaben können
wie oben genannt entweder einmal empirisch oder rechnerisch ermittelt
und dann gespeichert sein oder aber aus den geometrischen Daten und
dem Ausschussschema errechnet sein.
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In
einer dritten Verfahrensweise kann beispielsweise über den
Drucker am Leitstand 17 oder an der Steuer- und/oder Recheneinheit 16 manuell
eine Variation der unkorrigiert voreingestellten Messerpositionen um
Abweichungen δ1 vorgenommen werden, während durch die Steuer- und/oder
Recheneinheit 16 die zugehörigen Sollpositionen der Wendestangen 11.x und/oder
Registerwalzen 12.x automatisch berechnet und nachgefahren
werden.
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Ein
mögliches
Resultat einer derartigen automatischen oder manuellen Korrektur
ist exemplarisch für vier
Teilbahnen 01.1 bis 01.4 in 5 dargelegt,
wobei die strichlierten Schnittlinien diejenigen unkorrigierter theoretischer
Teilbahnbreiten b01.x und die durchgezogenen Schnittlinien die Positionen
der tatsächlichen
korrigierten Schnitte darstellen. Die Schnittlinie zwischen dritter
und vierter Teilbahn ist im Beispiel unverändert. Im dargestellten Fall
ergeben sich die tatsächlichen
korrigierten Teilbahnbreite b01.ikorr der
i-ten Teilbahn 01.i aus der Summe der unkorrigierten Teilbahnbreite
b01.i und der gewünschten
Abweichung δ1. Hierbei ist exemplarisch δ1 kleiner
Null, δ2 größer Null, δ3.kleiner
Null und δ4 gleich Null gewählt, wobei die Summe der Abweichungen δ2 vorzugsweise
wieder Null ist. Für
die dargestellten Verhältnisse
muss die Messereinheit 06.1 um einen resultierenden Betrag
von δs,1 nach links, die Messereinheit 06.2 um δs,2 nach
rechts und die dritte Messereinheit 06.3 gar nicht quer
zur Laufrichtung der Bahn 01 bewegt werden.
-
In
einem nicht dargestellten Beispiel wird eine Bahn
01 in
drei Teilbahnen
01.x geschnitten, wobei sich die Bahnbreiten
dann z. B. zu 1/3+δ
1, 1/3+δ
2, 1/3+δ
3 ergeben, wobei z. B. erstgenannte Abweichung δ1 positiv und
die beiden letztgenannten negativ gewählt sind, d. h. beispielsweise
dass 1/3+|δ
1|, 1/3-|δ
2|, 1/3-|δ
3| gilt. Vorzugsweise gilt wieder
-
Unter
den voneinander um ein kleines Maß in der Breite abweichenden
Teilbahnen 01.x sind nicht durch Besäumung erhaltene Reststreifen
zu verstehen. Diese können
ggf. noch zusätzlich
zur „normalen" Teilung anfallen,
wobei o. g. Aussage zum Erhalt der Gesamtbahnbreite sinngemäß auf die
abzüglich
der Besäumung
verbleibende Bahnbreite b01 anzuwenden ist.
-
Mit
dieser Methode wird dem Drucker oder einem entsprechenden Voreinstellsystem
ein Hilfsmittel an die Hand gegeben, mittels welchem Positionen
der Längsschneideinrichtung 04 und/oder
Wendestangen 11.x und/oder Registerwalzen 12.x im
Vorgriff eines weiterverarbeitungsbedingten Kantenversatzes durch
bewusste Sollabweichungen berücksichtigt
werden und voreinstellbar bzw. zumindest vorabberechnbar sind.
-
- 01
- Materialbahn,
Papierbahn, Bahn
- 02
- Formzylinder
- 03
- Druckform
- 04
- Längsschneideinrichtung
- 05
-
- 06
- Bahnbearbeitungswerkzeug,
Messereinheit
- 07
- Stellmittel,
Antrieb
- 08
- Strang
- 09
- Zugwalze
- 10
-
- 11
- Bahnbearbeitungswerkzeug,
Umlenkstange, Wendestange
- 12
- Bahnbearbeitungswerkzeug,
Registerwalze
- 13
- Stellmittel,
Antrieb
- 14
- Stellmittel,
Antrieb
- 15
-
- 16
- Steuer-
und/oder Recheneinheit
- 17
- Leitstand
- 18
- Produktplanungssystem
- 19
- Walze
- 20
-
- 21
- Weiterverarbeitungsstufe,
Falzapparat
- 01'
- Bahn
- 01.x
- Teilbahn,
mit x = 1, 2, 3, 4
- 01'.x
- Teilbahn,
mit x = 1, 2, 3, 4
- 06.x,
- Messereinheit,
mit x = 1, 2, 3
- 11.x
- Wendestange,
mit x = 1, 2, 3, 4
- 12.x
- Registerwalze,
mit x = 1, 2, 3, 4
- a
- Abstand
- F
- Flucht,
Mittelflucht
- M
- Maschinenmittelebene
- b01
- Breite,
Bahnbreite
- b01'
- Breite,
Bahnbreite
- b01.x
- Breiter,
Teilbahnbreite, mit x = 1, 2, 3, 4
- b01.ikorr
- korrigierte
Teilbahnbreite, mit i = 1, 2, 3, 4
- δ1
- Abweichung,
Korrektur der Teilbahnbreite, mit i = 1, 2, 3, 4
- δs,1
- Korrektur
der Schneidposition
- δs,2
- Korrektur
der Schneidposition
- I
- Maschinenseite
- II
- Maschinenseite