DE4225028A1 - Wendestangenaufbau - Google Patents

Wendestangenaufbau

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    • B65H2301/414Winding
    • B65H2301/4148Winding slitting

Description

Die Erfindung betrifft einen Wendestangenaufbau vor dem Einlauf in einen nachgeordneten Falzapparat mit Schneidvorrichtungen zum Längsteilen der bedruckten Papierbahnen mit in mehreren übereinander liegenden Etagen jeweils paarweise angeordneten, innerhalb von Seitenwänden umlegbar gelagerten Wendestangen und mit Ein- und Auslaufwalze einer Bay-Window-Einrichtung, die außerhalb der Seitenwände mittels vertikal verlaufender Führungsschienen in der gewünschten Etage positionierbar sind.
Die US-Patentschrift 2,136,277 zeigt einen solchen Wendestangenaufbau zum Übereinanderführen von Strängen. Zu den übereinander angeordneten Paaren von umlegbaren Wendestangen sind Umlenkwalzen vorgesehen, die mittels eines Antriebsmotors in senkrechter Richtung verfahrbar sind und jede Umlenkwalze in der Höhe eines beliebigen Wendestangenpaares positionierbar ist.
Die Wendestangen und Umlenkwalzen sind in der Regel aus hart verchromtem Stahl. In vorteilhafter Weise sind zur Verhinderung des Abschmierens die Wendestangen mit Blasluft umspült. Dies setzt voraus, daß die Stränge jeweils so geführt sind, daß die mit Blasluft beaufschlagte Seite der Wendestange dem Strang zugewandt ist, sowie in der Patentschrift DE 40 13 229 C1 beschrieben ist.
Während die paarweise angeordneten Wendestangen im zweimaligen Richtungswechsel die Zusammenführung der durch die Schneidvorrichtung getrennten Papierbahn ermöglichen (5-Wendung), bieten die seitlich angeordneten Umlenkwalzen die Möglichkeit einen Strang je nach Bedarf zwischen andere Stränge einzuführen (Bay-Window). Soll ein vom Druckwerk kommender Strang gewendet werden um ihn z. B. abermals dem gleichen Druckwerk, jedoch dessen anderer Hälfte zuzuführen, um auf diese Weise Schön- und Widerdruck in ein- und demselben Druckwerk vorzunehmen, werden die zwei zu einem Richtungswechsel benötigten Wendestangen nicht parallel, sondern in der Weise gelegt, daß sich ihre verlängerten Achsen in der Draufsicht schneiden (Pony-Wendung).
Ein solcher Wendestangenaufbau ermöglicht, daß die bedruckten Papierbahnen in einzelne Stränge geschnitten werden und daß die Stränge seitlich versetzt bzw. Übereinander oder gemischt auf die Trichtermitte gefahren werden können, um z. B. buchförmig ineinanderliegende Produkte zu bilden. Jedoch muß sich ein Kunde vor Konstruktionsbeginn seines Wendestangenaufbaus festlegen, welche Produkte er auf seiner Druckmaschine herstellen will, also welche Strangführung in welcher Etage des Wendestangenaufbaus gewünscht wird. Es ist bisher nicht möglich, alle gewünschten Ausschußarten in ein- und demselben Wendestangenaufbau vorzunehmen.
Spätere Produktionsänderungen, z. B. wenn ein Strang in einer Etage gewendet (Pony-Wendung) werden soll, sind dann nur noch teuer zu verwirklichen bzw. machen einen kompletten Umbau des Wendestangenaufbaus erforderlich. Günstigstenfalls müssen zeitaufwendig zusätzliche Umlenkwalzen eingebaut oder von Hand umgerüstet werden. Die Erfahrung zeigt, daß Kunden mit häufigen Produktionswechseln, falls überhaupt möglich, nachträglich zusätzliche Wendestangenetagen bestellen, um diese zeitlich aufwendigen und körperlich anstrengenden Umbauarbeiten zu vermeiden.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Wendestangenaufbau der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß ohne großen Aufwand außer 5-Wendungen und Bay-Window-Wendungen in jeder Etage auch Pony-Wendungen möglich sind, so daß der Wendestangenaufbau nach Konstruktionsbeendigung nicht auf bestimmte Produktionen festgelegt ist, sondern einen modulartigen Charakter aufweist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß sowohl der Ein- als auch der Auslaufwalze der Bay-Window-Einrichtung eine weitere Umlenkwalze zustellbar ist, die Ein- bzw. Auslaufwalze und die ihr zugeordnete Umlenkwalze gemeinsam in die gewünschte Etage bringbar ist, so daß ein Aus- und Einlauf eines Stranges in derselben Etage durchführbar ist, wobei die paarweise zugeordneten Walzen in der Weise zusammenwirken, daß der Strang tangential von einem obersten oder untersten Punkt der Winkelwendestange und tangential zu einem untersten oder obersten Punkt der Parallelwendestange geführt ist und auslaufender und einlaufender Strang in parallelen Ebenen verlaufen.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restlichen Unteransprüchen.
In der Zeichnung zeigt stark schematisiert:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Wendestangenaufbaus mit drei Etagen mit Linearregulierungen vor dem Einlauf in einen nachgeordneten Falzapparat,
Fig. 2 den Wendestangenaufbau, in Richtung der einlaufenden Papierbahnen mit der seitlich angeordneten Bay-Window- Einrichtung,
Fig. 3 eine Detailansicht des Wendestangenaufbaus gemäß Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Gleitschuh.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist in Laufrichtung der Papierbahnen vor den in drei Etagen 1, 2, 3 paarweise angeordneten Wendestangen 4 bis 9 für jede Etage 1, 2, 3 eine angetriebene Zugwalze 10, 11, 12 und nach den Wendestangen 4 bis 9 eine der Anzahl der möglichen Strangführungsebenen beim Auslauf aus dem Wendestangenaufbau entsprechende Anzahl übereinander angeordneten Zugwalzen 13 vorgesehen. An den Zugwalzen 10, 11, 12 vor den Wendestangen 4 bis 9 befinden sich Schneidvorrichtungen 19, 20, 21 für die Längsteilungen der Papierbahnen. Vor den Zugwalzen 13 des Falzapparats bildet für jeden möglichen Strang jeweils eine stationäre Umlenkrolle 14 und eine gegenüber dieser in Stranglaufrichtung hin- und herbewegbar angeordnete Registerwalze 15 eine Einrichtung zur Einstellung des Längenregisters. Weitere Leitwalzen 16, 17, 18 sorgen für eine Parallelführung der Stränge. Die Zugwalzen 10 bis 13 erfüllen die Aufgabe, den Papiersträngen eine genaue und sanftgleitende Führung über die luftumspülten Wendestangen 4 bis 9 zu geben.
Um ein Verlaufen der Stränge auf den Wendestangen 4 bis 9 zu vermeiden, ist sicherzustellen, daß die Einlaufebene der Stränge zu den Wendestangen 4 bis 9 und die Auslaufebene von den Wendestangen 4 bis 9 parallel liegen. Dazu sind weitere Leitwalzen 22, 23, 24 vorgesehen. Zum Beispiel wird ein von der Zugwalze 10 kommender Strang 50 tangential zur Oberseite der als Winkelwendestange eingesetzten Wendestange 4 geführt. Der umgelenkte Strang 50 wird mittels der als Parallelwendestange eingesetzten unteren Wendestange 5 tangential von der Unterseite der Parallelwendestange weggeführt. Bei einem Produktionswechsel und einer Umlegung der Wendestangen 4, 5 wechselt die Funktion der Wendestangen von Winkel- in Parallelwendestange und umgekehrt. Da die beiden Wendestangen 4, 5 höhenversetzt sind, ist es erforderlich, auch den Strang 50 in der Höhe mittels der Leitwalze 22 in der Höhe zu versetzen. Damit wird einerseits erreicht, daß sich die Austrittsöffnungen für Blasluft in den Wendestangen auf der von dem Strang umschlungenen Seite befinden und andererseits, daß die Strangführungsebenen über die Wendestangen parallel liegen.
Des weiteren sind Leitwalzen 25 bis 28 vorgesehen, mittels dieser Strangführungen geradeaus unter oder über Wendestangen möglich sind. Die Leitwalzen 25 bis 28 sind optional und in vorbereitete Lager einzusetzen.
In Fig. 2 ist der Wendestangenaufbau mit den in drei Etagen 1, 2, 3 paarweise angeordneten Wendestangen 4 bis 9 aus Sicht der Einlaufseite der bedruckten Papierbahnen zu sehen. Jede Wendestange 4 bis 9 ist um 90° umsetzbar. Die ein Umsetzen erlaubende Lagerung der Wendestangen 4 bis 9 ist an sich bekannt und daher nicht dargestellt. Der die Wendestangen 4 bis 9 aufnehmende Raum ist durch die Wand 511 der Antriebsseite 29 und die Wand SI der Bedienungsseite 30 begrenzt.
Außen neben der Bedienungsseite 30 ist eine Ein- und Auslaufwalze 31, 35 mit jeweils einer weiteren Umlenkwalze 32, 36 angeordnet. Ein- und Auslaufwalze 31, 35, sowie die optional zustellbaren Umlenkwalzen 32, 36 weisen parallele, jedoch höhenversetzte Achsen und den gleichen Walzendurchmesser auf. Der Höhenversatz der zusammenwirkenden Walzen 31, 32 oder 35, 36 entspricht dem Abstand des aus- und einlaufenden Stranges einer Etage. Ein- bzw. Auslaufwalze 31 bzw. 35 und die jeweils zugestellte Umlenkwalze 32, 36 sind jeweils paarweise höhenverstellbar. In gestrichelten Linien ist eine alternativ mögliche Position 33 angedeutet.
Außerdem ist eine weitere angetriebene Zugwalze 37 vorgesehen, deren Längsachse parallel zu den Längsachsen der Ein- und Auslaufwalzen 31, 35 und ihren zugestellten Umlenkwalzen 32, 36 verläuft und zum Ausgleich der Zugverhältnisse dient.
In Fig. 3 ist nochmals die Ansicht gemäß Fig. 2 gezeigt. Außen neben der Seitenwand 30 sind zueinander parallel verlaufende Führungsschienen 38a, 38b montiert, die zur höhenverstellbaren Lagerung von Ein- und Auslaufwalze 31, 35 mit den optional zustellbaren Umlenkwalzen 32, 36 dienen. Hierzu sind entlang der beiden Führungsschienen 38a, 38b, die in bekannter Weise als Zahnstangen ausgebildet sind, zur Halterung der Ein- und Auslaufwalze 31, 35 und der zustellbaren Umlenkwalzen 32, 36 Gleitschuhe 40a, 40b, 41a, 41b mit jeweils zwei Lagerpositionen 42, 43 vorgesehen, wobei jeweils ein Ende der Ein- und Auslaufwalze 31, 35 in einem Gleitschuh gelagert ist und in jedem Gleitschuh ein Ende einer weiteren Umlenkwalze 32, 36 drehbar einhängbar ist. An den Gleitschuhen 40a, 41a der Führungsschiene 38a ist je ein Antriebsmotor 44 montiert (Fig. 4). Weiterhin ist für jede mögliche Position der Gleitschuhe 40a, 40b, 41a, 41b in der gewünschten Etage 1, 2 oder 3 je ein ortsfest angebrachter Initiator 45 vorgesehen (Fig. 4). Wiederum ist durch gestrichelte Linien eine alternativ mögliche Position 39 der Einlaufwalze 31 angedeutet.
Gemäß Fig. 4 weist jeder Gleitschuh 40a, 40b, 41a, 41b ein Führungsgehäuse 46 auf, das die Führungsschiene 38a bzw. 38b an drei Seiten umgreift. Vor der vierten, die Verzahnung tragenden Seite jeder Führungsschiene 38a, 38b ist ein Ritzel 47 angeordnet, das auf der Welle des Antriebsmotors 44 sitzt und in die Verzahnung eingreift. Jeder Gleitschuh weist weiterhin ein Lager 48 für eine Achse 49 der Ein- oder Auslaufwalze 31 bzw. 35 auf. Ein weiteres Lagerbett 57 ist zum Einhängen eines Endes einer zustellbaren Umlenkwalze 32 oder 36 vorgesehen.
In die Führungsschienen 38a, 38b sind mehrere, je einer vorgesehenen Einstellposition der Walzen 31, 32 und 35, 36 zugeordnete pyramidenförmige Kerben 60 eingearbeitet. Mit den Kerben 60 kann ein beweglicher Riegel 51 zusammenwirken. Der Riegel 51 ist fest mit einem Kolben 52 verbunden. Der Kolben ist in einem Zylinder 53 geführt. An der einen Seite des Kolbens greift eine Rückstellfeder 54 an. An der anderen Seite mündet eine Druckluft-Zuleitung 55. Diese Teile bilden eine Positioniereinrichtung. Am Führungsgehäuse 46 ist ferner ein Blättchen 56 montiert, das mit dem Initiator 45 zusammenwirken kann. Der Initiator 45 ist nach Art einer Lichtschranke aufgebaut, die ein Steuersignal gibt, wenn das Blättchen 56 dem Initiator gegenübergestellt wird.
Zur Einstellung einer Ein- oder Auslaufwalze mit oder ohne zugestellter Umlenkwalze in einer bestimmten Position, wird der dieser Position zugeordnete Initiator 45 aktiviert. Der Antriebsmotor 44 bewegt nun über Ritzel 47 und Zahnstange 38 den Gleitschuh und damit die Walzen. Erreichen diese die gewünschte Position, löst das quer zum Initiator 45 stehende Blättchen 56 in diesem ein Signal aus. Dieses Signal löst zum einen das Abschalten des Antriebsmotors 44 aus. Gleichzeitig wird ein Steuerventil geöffnet und dadurch der pneumatische Zylinder 53 mit Druckluft beaufschlagt. Der Kolben 52 bewegt den Riegel 51 in Richtung der gegenüberliegenden pyramidenförmigen Kerbe 60, so daß der Riegel 51 einrastet und somit den Gleitschuh fest verriegelt, wobei über die Schrägflächen der Kerbe 60 und des Riegels 51 eine genaue Positionierung der Gleitschuhe und damit der Walzen erfolgt.
Durch die Anwendung von motorisch umlegbaren und von einem Leitstand aus voreinstellbaren Wendestangen und dadurch, daß die Position der Ein- und Auslaufwalzen der bei Window-Einrichtung mit den zur Pony-Wendung zugeordneten Umlenkwalzen vom Leitstand aus ebenfalls motorisch verstellt und automatisch voreingestellt werden können, ist ein modularer Wendestangenaufbau für die unterschiedlichsten Produktionsanforderungen geschaffen worden. Alle Etagen sind also für jede Art von Wendungen ausgerüstet, alle Produktionsarten sind ohne Zusatzeinrichtungen möglich. Mit anderen Worten sind alle im Zeitungsdruck üblichen Produktionsarten in jeder Wendestangenetage möglich und vom Leitstand aus programmtechnisch beliebig voreinstellbar. Teure und komplizierte Umbauten beim Kunden entfallen, da lediglich ein Nachrüsten oder Umsetzen von Papierleitwalzen oder Umlenkwalzen in vorhandene Lagerpositionen notwendig ist.
Die Voreinstellbarkeit aller Standardproduktionen im Zeitungsdruck vom Leitstand aus ermöglicht es einem Drucker, bei laufender Produktion bereits die nächste Produktionsart vorzubereiten. Der gesamte Wendestangenaufbau stellt sich dann auf diese vorprogrammierte Produktion komplett ein.

Claims (6)

1. Wendestangenaufbau vor dem Einlauf in einen nachgeordneten Falzapparat mit Schneidvorrichtungen zum Längsteilen der bedruckten Papierbahnen, mit in mehreren übereinanderliegenden Etagen jeweils paarweise angeordneten, innerhalb von Seitenwänden umlegbar gelagerten Wendestangen und mit einer Ein- und Auslaufwalze einer Bay-Window-Einrichtung, die außerhalb der Seitenwände mittels vertikal verlaufender Führungsschienen in der gewünschten Etage positionierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Ein- als auch der Auslaufwalze (31, 35) eine weitere Umlenkwalze (32, 36) zustellbar sind, die Ein- bzw. Auslaufwalze (31 bzw. 35) und die ihr zugeordnete Umlenkwalze (32 bzw. 36) gemeinsam in die gewünschte Etage (1, 2 oder 3) bringbar sind, so daß ein Aus- und Einlauf eines Stranges in derselben Etage durchführbar ist, wobei die paarweise zugeordneten Walzen (31, 32 und 35, 36) in der Weise zusammenwirken, daß der Strang tangential von einem obersten oder untersten Punkt der Winkelwendestange und tangential zu einem untersten oder obersten Punkt der Parallelwendestange geführt ist und auslaufender und einlaufender Strang in parallelen Ebenen verlaufen.
2. Wendestangenaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus- und Einlaufwalze (31, 35) jeweils an beiden Enden in je einem Gleitschuh (40, 41) mit zwei Lagerpositionen (42, 43) gelagert ist, so daß in jeden Gleitschuh ein Ende einer weiteren Umlenkwalze (32 bzw. 36) drehbar einhängbar ist und die Gleitschuhe (40, 41) entlang der Führungsschienen (38) verschiebbar sind.
3. Wendestangenaufbau nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus- und Einlaufwalze (31, 35) und die zustellbaren Umlenkwalzen (32, 36) den gleichen Walzendurchmesser aufweisen, die beiden Lagerpositionen (42, 43) eines Gleitschuhes (40 bzw. 41) höhenversetzt sind, wobei der Höhenversatz dem Abstand des aus- und einlaufenden Stranges einer Etage entspricht.
4. Wendestangenaufbau nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (38) als Zahnstangen ausgebildet sind und an jedem Gleitschuh (40, 41) ein mit der Führungsschiene (38) in Eingriff stehendes, mit einem Antriebsmotor (44) verbundenes Ritzel (47) angeordnet ist.
5. Wendestangenaufbau nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Etage (1, 2, 3) ein Initiator (45) zugeordnet ist und mittels des Initiators (45) mindestens eine an einem der Gleitschuhe (40, 41) der Aus- und Einlaufwalze (31, 35) angeordnete Positioniereinrichtung auslösbar ist, die einen mit der Führungsschiene (38) zusammenwirkenden, beweglichen Riegel (51) zum Verriegeln der die Ein- und Auslaufwalze, sowie der zusätzlichen Umlenkwalzen tragenden Gleitschuhe (40, 41) steuert.
6. Wendestangenaufbau nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle im Zeitungsdruck üblichen Produktionsarten in jeder Wendestangenetage vom Leitstand aus programmtechnisch voreinstellbar sind.
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