DE2328659A1 - Verfahren und vorrichtung zum stapeln von bogenzuschnitten mit im verhaeltnis zur zuschnittflaeche grosser stapelhoehe - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum stapeln von bogenzuschnitten mit im verhaeltnis zur zuschnittflaeche grosser stapelhoehe

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

DIPL.-ING. KLAUS NEUBECKER
Patentanwalt
4 Düsseldorf 1 · Schadowplatz 9
Düsseldorf, 4. Juni 19 73
WUPA-Maschinenfabrik GmbH & Co KG
4057 Brüggen (Ndrh)
Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln von Bogenzuschnitten mit im Verhältnis zur
Zuschnittefläche großer Staoelhöhe
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Stapeln von Bogenzuschnitten mit im Verhältnis zur Zuschnittfläche großer Stapelhöhe, Wobei die Teilstapel in einer Matrix nebeneinander angeordneter Teilstapel nach Erreichen einer vorgegebenen, noch eine ausreichende Stabilität des Teilstapels gewährleistenden maximalen Stapelhöhe durch eine Querverbindung untereinander gekoppelt werden.
Bogenverarbeitende Stanzautomaten neuerer Bauart liefern fertig bearbeitete Zuschnitte aus Pappe, Papier o. dgl., die schon vollständig vom Abfall befreit, außerdem voneinander getrennt gestapelt werden können. Haben die Zuschnitte eine im Verhältnis zur vorgesehenen Stapelhöhe kleine Fläche, so werden daraus gebildete Stapel nach Erreichen einer bestimmten maximalen zulässigen Stapelhöhe labil, so daß sich eine größere Stapelhöhe nur unter Einsatz zusätzlicher abstützender Hilfsmittel verwirklichen läßt. Diese Situation tritt etwa dann auf, wenn Bierdeckel gestapelt werden sollen.
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Telefon (0211) 32O8 58 Telegramme Custopat
Solche zusätzlichen abstützenden Hilfsmittel können beispielsweise seitliche Trennwände sein, die jedoch eine nachträgliche Entnahme der Stapel erheblich erschweren. Man ist daher schon so vorgegangen, daß nach Erreichen einer bestimmten maximalen Stapelhöhe, bei der die Stapel noch eine ausreichende Eigenstabilität haben, ein ungestanzter, durchgehender Bogen auf die Teilstapel aufgelegt wurde, der diese überbrückte und damit für eine Querverbindung der Teilstapel gleicher Stapelhöhe untereinander sorgte. Dadurch konnte gleichzeitig auch eine Unterteilung der Gesamtstapel in Teilstapel erreicht werden, die eine vorgegebene, bestimmte Anzahl Zuschnitte enthielten. Der zusätzliche ungestanzte Bogen bringt jedoch einen Materialverlust mit sich, außerdem muß bei Inanspruchnahme der Zuschnitte, d. h. bei Auflösung der Stapel besonders dafür gesorgt werden, daß die ungestanzten großen Bogen als Abfall beseitigt oder aber auf sonstige Weise weitergeleitet werden, was zusätzliche Arbeitsgänge zur Folge hat. Hinzu kommt, daß eine relativ lange Produktionsunterbrechung in Kauf genommen werden muß, um den zusammenhängenden, ungestanzten Bogen auf die Teilstapel-Matrix aufzulegen.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es daher, ein Verfahren der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die Querverbindung zwischen den Teilstapeln jeweils maximaler Stapelhöhe mit einfacheren Mitteln und schneller als bisher gebildet werden kann, ohne daß im übrigen bei der Auflösung der Stapel noch Restbestandteile wie der durchgehende, zwischengelegte Bogen nach dem Stand der Technik entfernt werden müßten.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß jeweils nach Erreichen einer maximalen Stapelhöhe der folgenden maximalen Stapelhöhe zugeordnete Zuschnitte im Verhältnis zu Teilstapeln mit der vorhergehenden maximalen Stapelhöhe zugeordneten Zuschnitten quer zur Stapelrichtung um ein Maß verschoben werden, bei dem die Zuschnitte der folgenden Stapelhöhe Zwischenräume zwischen benachbarten Teilstapeln mit Zuschnitten der vorhergehenden Stapelhöhe überbrücken.
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Die Zuschnitte können somit unmittelbar zur Bildung der Querverbindungen herangezogen werden, was sich schneller verwirklichen läßt als das Einziehen eines zusätzlichen, ungestanzten Bogens und im übrigen sowohl einen Materialverlust als auch das Problem vermeidet, bei Ingebrauchnahme der Zuschnitte für eine Entfernung des zwischengelegten Bogens sorgen zu müssen.
Die Verschiebung der aufeinanderfolgenden maximalen Stapelhöhen angehörenden Teilstapel im Verhältnis zueinander kann grundsätzlich naturgemäß in verschiedenerlei Form erfolgen. Vorzugsweise kann dazu eine zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung besonders geeignete Vorrichtung, bei der ein Bogen mit den vorbereiteten Zuschnitten einen freien Raum zwischen einer oberen Stempelplatte und einem unteren Trenngitter durchläuft und die Zuschnitte durch das Trenngitter hindurch von der Stempelplatte auf einer Plattform abgelegt werden, die auf einem in Abhängigkeit von der jeweiligen Ist-Stapelhöhe höhenverstellbaren Konsolträger aufruht, so ausgebildet sein, daß die Plattform quer zur Stapelrichtung verschiebbar gelagert ist. Die Plattform kann dann beispielsweise mit Hilfe eines Exzenterantriebes parallel zu sich selbst um eine Strekke verschoben werden, die größer als der Abstand oder Zwischenraum zwischen benachbarten Teilstapeln ist, so daß im Anschluß an diese Verschiebung die weiter abgelegten Zuschnitte die Teilstapel der vorangegangenen maximalen Stapelhöhe in der angestrebten Weise überbrücken und damit untereinander stabilisierend verbinden.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
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Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgestalteten Ablegevorrichtung für einen Stanζautomaten;
Fig. 2 in gegenüber Fig. 1 stark vergrößertem Maßstab schematisch einen Ausschnitt aus dem oberen Berejch der Fig. 1, der weitere Einzelheiten hinsichtlich der überwachung der jeweiligen Höhen der einzelnen Teilstapel· erkennen l·äßt;
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch die Piattform der Ablegevorrichtung nach Fig. 1, der Einzelheiten des Antriebes für die Horizontalverschiebung der Plattform erkennen läßt;
Fig. 4 schematisch eine Draufsicht auf die Antriebsvorrichtung der Fig. 3;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Matrix mit Teilstape^ einer vorangegangenen maximalen Stapelhöhe sowie eine erfindungsgemäß im Verhältnis dazu versetzte weitere Matrix mit Teiistapeln der folgenden maximalen Stapelhöhe; und
Fig 6 ein Diagramm, das maßgebliche Bewegungsabläufe als Funktion der Zeit wiedergibt, wie sie bei Durchführung der Erfindung auftreten.
im einzelnen zeigt Fig. 1 eine allgemein mit 10 bezeichnete Ablegevorrichtung nach der Erfindung mit einem oberen Bereich 10a und einem unteren Bereich 10b, zwischen die ein Bogen 24 längs einer Bahn 26 mittels einer Greiferstange 22 gezogen wird. Zu dem unteren Bereich 10b gehört ein Pfosten 12, längs dessen in bekannter Weise in Richtung des Doppelpfeiles m ein Führungskopf 15 auf und
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ab bewegt werden kann, an den ein horizontaler Konsolträger 14 angesetzt ist, auf dem eine Plattform 13 aufruht. Auf der Plattform 13 ist in bekannter Weise eine Palette 16 abgestützt. Die Palette nimmt entsprechend Fig. 1 eine erste Gruppe 18 mit Teilstapeln 18', 18" ..o auf, wobei die Teilstapel dieser ersten Gruppe 18 gerade die zulässige maximale Stapelhöhe besitzen, so daß die Teilstapel noch eine ausreichende Stabilität besitzen und nicht umkippen können.
Auf der ersten Gruppe 18 mit den Teilstapeln 18', 18" etc. ruht eine zweite Gruppe 19 mit Teilstapeln 19', 19" ... auf, deren Teilstapel wiederum die zulässige maximale Stapelhöhe haben« Die Teilstapel der zweiten Gruppe 19 sind jedoch gegenüber den Teilstapeln 18', 18" ... der ersten Gruppe 18 um eine Strecke a seitlich versetzt, so daß Zwischenräume 21 zwischen benachbarten Teilstapeln der ersten Gruppe 18 von den darüber befindlichen Teilstapeln der zweiten Gruppe 19 überbrückt und die darunter befindlichen Teilstapel 18', 18" ... der "vorangegangenen" maximalen Stapelhöhe der ersten Gruppe 18 untereinander eine die Stapelstabilität erhöhende Querverbindung erhalten. In entsprechender Weise sind Teilstapel 20', 20" ... einer dritten Gruppe 20 im Verhältnis zu den Teilstapeln 191, 19" der zweiten Gruppe 19 wiederum um eine Strecke a versetzt, diesmal jedoch im entgegengesetzten Sinne, so daß die in Fig. 1 linke äußere Abschlußkante des Teilstapels 20' mit der entsprechenden Abschlußkante des Teilstapels 18' fluchtet.
Oberhalb der dritten Gruppe 20 befindet sich ein Trenngitter 28, oberhalb dessen die Bogen 24 längs der Bahn 26 transportiert werden» An dem auf dem Trenngitter 28 aufliegenden Bogen 24 greift eine Stempelplatte 32 mit den Öffnungen des Trenngitters zugeordneten Teilstempeln 34 an, wenn sie in Richtung des Pfeiles ρ abgesenkt wird, so daß die Zuschnitte des Bogens 24 durch die Öffnungen des Trenngitters 28, die den Konturen der Zuschnitte ange-
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paßt sind, hindurchgeführt und so bei der Stapelung voneinander getrennt und mit ihren äußeren Begrenzungskanten im Verhältnis zueinander genau ausgerichtet werden. Das Trenngitter 2 8 kann beispielsweise mittels Führungsstreben 30 festgelegt sein, die gleichzeitig als Führungsschienen bei der Auf- und Abbewegung der Stempelplatte 32 dienen.
Wie mit Fig. 2 gezeigt, kann innerhalb der Teilstempel 34 ein Stapeltaster 36 angeordnet sein, der nach Erreichen einer bestimmten Stapelhöhe der Teilstapel so weit in Aufwärtsrichtung ausgelenkt wird, daß er einen Endschalter 3 8 betätigt, der dann geschlossen wird und für eine Absenkung des Führungskopfes 15 mit dem Konsolträger 14 um ein vorgegebenes Maß sorgt, so daß die Öffnungen des Trenngitters 28 weitere Zuschnitte aufnehmen können.
Eine in Fig. 1 angedeutete Lichtschranke 40 arbeitet mit einem voreinstellbaren Zähler (nicht dargestellt) zusammen und zählt die jeweils zugeführten Zuschnitte. Ist die voreingestellte Zahl erreicht, so wird die gesamte Gruppe oder Matrix zuletzt gestapelter Teilstapel durch erneute - von dem Stapeltaster 36 unabhängige - Betätigung des Vertikalantriebs des Führungskopfes 15 stetig abgesenkt. Dabei passieren diese zuletzt gestapelten Teilstapel eine zweite Lichtschranke 42 (Fig. 2). Sobald die Oberkante der zuletzt gebildeten Teilstapel unter den Lichtstrahl, der zwischen einer Lichtquelle 44 und einer Fotozelle 46 der zweiten Lichtschranke 42 verläuft, abgesunken ist, gibt die Lichtschranke 42 einen erneuten Befehl an die Antriebsvorrichtung des Führungskopfes 15, so daß die Abwärtsbewegung beendet wird. Kurz vor der Einleitung der Absenkbewegung wird die Bogenzufuhr vom Anleger abgeschaltet, beispielsweise dadurch, daß die erste Lichtschranke 40 drei Bogen vor Erreichen der voreingestellten Bogenzahl einen entsprechenden Befehl an den Anleger liefert.
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Ist die Absenkbewegung der zuletzt gebildeten Teilstapel dadurch abgeschlossen, daß ihre Oberkante unter den Lichtstrahl der zweiten Lichtschranke 42 gelangt ist, so wird für eine Verschiebung der Plattform 13 im Sinne des Doppelpfeiles s um das Maß a gesorgt, wobei die Verschieberichtung naturgemäß davon abhängt, in welcher Richtung die Gruppe mit Teilstapeln der "vorangegangenen" maximalen Stapelhöhe zuvor verschoben worden waren. Gleichzeitig mit der Einleitung der Verschiebebewegung der Plattform 13 im Sinne des Pfeiles s vrlxä auch der Anleger wieder aktiviert, so daß dem Trenngitter 2 8 v/eitere Bogen 24 zugeleitet werden können.
Um die Plattform 13 bequem verschieben zu können, kann diese entsprechend Fig. 3 über eine Hehrzahl Gleitelemente 52 auf einer allgemein mit 47 bezeichneten Rahmenkonstruktion mit seitlich umlaufenden 0-Profilschienen 48 aufruhen» Die Ü-Profilschienen 48 tragen eine Deckplatte 49, an der die Gleite leinen te 52 befestigt sind. Zur Verstärkung der Deckplatte 49 können sich an deren Unterseite T-Profilschienen 50 zwischen den entsprechenden U-Profilschienen 48 erstrecken, die vorzugsweise gerade unterhalb der Gleitelemente 52 angeordnet sind.
An der Unterseite der Plattform 13 befinden sich Führungsstifte 54, und in der Deckplatte 49 der Rahmenkonstruktion 47 sind drehbar Drehkörper 56 mit exzentrischen Bohrungen 5 8 gelagert. Die Führungsstifte 5 4 greifen drehbar in die Bohrungen 58 ein. Die Drehkörper 56 sind von an der Unterseite der Deckplatte 49 angebrachten Lagerkappen 60 aufgenommen und durchsetzen diese nach unten hin mit Wellenstummeln 62, die an ihren freien Enden in Kettenräder 6 4 übergehen. Die Kettenräder 6 4 sind von einer endlosen Rollenkette 66 umschlungen, wie das insbesondere auch mit Fig. 4 angedeutet ist. In die Rollenkette 66 ist ein Luftzylinder 70 mit zwei Kolbenstangen 6 8 geschaltet. Bei Betätigung des Luftzylinders 70 wird die Rollenkette 66 verschoben, wobei die Kettenräder 6 4 mitgenommen werden und die Drehkörper 56 (die in Fig. 4 schematisch durch einen Kreis angedeutet sind) verdrehen,
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so daß die Führungsstifte 54 (in Fig. 4 ebenfalls schematisch als Kreise angedeutet) eine Sxzenterbewegung ausführen und die Plattform 13 um die Strecke a der Fig. 1 verschieben. Vorzugsweise durchlaufen die Führungsstifte 54 dabei einen Winkel von 180 t so daß sich im Resultat eine geradlinige Verschiebung der Plattform 13 ergibt.
Der Luftzylinder 70 kann an einem Schlitten 72 befestigt sein, in den eine über ein Haiirad 76 betätigbare Spindel 74 eingeschraubt ist. Durch Verdrehung der Spindel 74 über das Handrad 76 kann der Ausgangspunkt der Exzenterbewegung verstellt und damit die Verschieberichtung dar Plattform 13 festgelegt werden.
In Fig. 5 ist die Verschiebebewegung der Führungsstifte 54 mit dem kreisbogenförmigen Doppelpfeil 21d angedeutet, dessen Endpunkte durch die Durchmesserlinie 21 e verbunden sind. Diese Durchmesserlinie 21e entspricht der tatsächlichen Verschiebebewegung. Ist somit entsprechend Fig. 5 die erste Gruppe 19 mit den Teilstapeln 19', 19" ... auf der Plattform in einer bestimmten Ausgangslage abgelegt worden, so werden nach Durchführung der erfindungsgemäßen Verschiebung der Plattform 13 entsprechend der Durchmesserlinie 21e die Teilstapel 20', 20" etc. der zweiten Gruppe 20 gegenüber den Teilstapeln der ersten Gruppe um eine dem Doppelpfeil 21c entsprechende Strecke verschoben. In diesem Fall überbrücken dann die Teilstapel einer folgenden maximalen Stapelhöhe sowohl Zwischenräume 21a als auch Zwischenräume 21b benachbarter Teilstapel. In Fig. 5, wo quadratische Zuschnitte zugrunde gelegt sind, liegen dementsprechend Zuschnitte eines der dritten Gruppe 20 angehörenden Teilstapels 20'., in der Hauptsache auf den Zuschnitten eines der zweiten Gruppe 19 angehörenden Teilstapels 19'.,, zugleich aber auch auf dem Teilstapel 19'., benachbarten Teilstapeln der zweiten Gruppe 19, d. h. den Teilstapeln 19".,, 19"2 sowie 19'2 auf. Entsprechendes gilt für die übrigen Teilstapel 20".,, 20'".,; 20'2, 20"2 ...; 20' 3, 2O"3 ... bzw. 191^, 19 llf 2, 19' 3 etc= . Wie ersi-chtlich, kann je nach der Konturierung der Zuschnitte der günstigste Winkel für die Durchmesser linie 21e eingestellt v/erden, so daß unter Bei-
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behaltung der Länge der dem Doppelpfeil 21c entsprechenden Strecke jeweils die günstigste Überlappung zwischen aneinander angrenzenden Gruppen mit Teilstapeln bzw. die günstigste Verschachtelung der Teilstapelgruppen erzielt werden kann.
Der Übersichtlichkeit und Vollständigkeit halber ist mit Fig. 6 noch ein Diagramm wiedergegeben, das in Teildiagrammen A-E bei Verwirklichung der Erfindung auftretende maßgebliche Bewegungsabläufe als Funktion der Zeit veranschaulicht. Das Teildiagramm A läßt erkennen, wie das durch die erste Lichtschranke 40 gespeiste Zählwerk die zugeführten Bogen zählt. Wird zum Zeitpunkt to von dem Zählwerk festgestellt, daß nur noch drei Bogen fehlen, bis die voreingestellte Bogenzahl erreicht wird, so wird entsprechend dem Teildiagramm B der Anleger (nicht dargestellt) abgeschaltet. Zum Zeitpunkt ti ist die volle Bogenzahl erreicht, so daß das Zählwerk die zuletzt gestapelten Teilstapel einer Gruppe (gemeinsam mit den übrigen Teilstapeln) entsprechend dem Teildiagramm C absinken läßt. Zum Zeitpunkt t2 gelangt die Stapeloberkante aus dem Bereich der zweiten Lichtschranke, so daß diese freigegeben wird, entsprechend den Teildiagramm C die Absenkbewegung des Stapels unterbricht und nach Verstreichen einer gewissen Schaltzeit die Verschiebebewegung der Plattform einleitet.
Zum Zeitpunkt t3 ist die Verschiebung der Plattform abgeschlossen. Wie aus dem Teildiagramm B ersichtlich, wurde der Anleger bereits zum Zeitpunkt t2, d. h. bei Freigabe der Lictbschranke, wieder eingeschaltet, so daß das Zählwerk zum Zeitpunkt t4 den ersten neuen Bogen der neu zu bildenden Teilstapel der nachfolgenden maximalen Stapelhöhe erfaßt. Zum Zeitpunkt t5 ist die Stapelhöhe wieder so weit angewachsen, daß die Lichtschranke unterbrochen wird. Zum Zeitpunkt t6 ist von neuem der dem Zeitpunkt to entsprechende Zustand erreicht, daß nur noch drei Bogen bis zur Erreichung der voreingestellten Stapelhöhe fehlen, so daß hier ein neuer, dem Zeitintervall to - t6 entsprechender Arbeitszyklus beginnt, mit der einzigen Ausnahme, daß die beispielsweise zunächst von links nach rechts verschobene Plattform 13 nunmehr von rechts nach links verschoben wir d.
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- ίο -
Bei der Beschreibung des Ausführungsbeispiels nach der Erfindung v/urde davon ausgegangen, daß zwischen benachbarten Teilstapel-Gruppen 18, 19/ 20 ... Zwischenräume 21 verbleiben, die von der
jeweils darüber befindlichen Teilstapel-Gruppe überbrückt werden. Es versteht sich, daß diese Zwischenräume grundsätzlich auch fehlen können, so daß benachbarte Teilstapel der gleichen Gruppe unmittelbar aneinander angrenzen, ohne daß das Wesen der Erfindung dadurch in irgend^einer Weise berührt würde.
P atentanspruche:
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Claims (10)

Patentansprüche s
1. Verfahren zum Stapeln von Bogenzuschnitten mit im Verhältnis zur Zuschnittfläche großer Stapelhöhe, wobei in einer Matrix nebeneinander angeordnete Teilstapel nach Erreichen einer vorgegebenen,, noch eine ausreichende Stabilität der Teilstapel gewährleistenden maximalen Stapelhöhe durch eine Querverbindung miteinander gekoppei werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils nach Erreichen einer maximalen Stapelhöhe der folgenden maximalen Stapelhöhe zugeordnete Zuschnitte im Verhältnis zu Teilstapeln mit der vorhergehenden maximalen Stapelhöhe zugeordneten Zuschnitten quer zur Stapelrichtung um ein Haß (a; 21c) verschoben werden, bei dem die Zuschnitte der folgenden Stapelhöhe Zwischenräume (21) zwischen benachbarten Teilstapeln mit Zuschnitten der vorhergehenden Stapelhöhe überbrücken O
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschnitte der folgenden maximalen Stapelhöhe quer zur Stape!richtung in einer Richtung verschoben werden, bei der die Zuschnitte der folgenden maximalen Stapelhöhe Zwischenräume (21a, 21b) zwischen mindestens drei benachbarten Teilstapeln mit Zuschnitten der vorhergehenden Stapelhöhe überbrücken»
3. Ablegevorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, bei der ein Bogen mit den vorbereiteten Zuschnitten einen freien Raum zwischen einer oberen Stempelplatte und einem unteren Trenngitter durchläuft und die Zuschnitte durch das Trenngitter hindurch von der Stempelplatte auf einer Plattform abgelegt werden, die auf einem in Abhängigkeit von der jeweiligen Ist-Stapelhöhe höhenverstellbaren Konsolträger aufruht, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (13) quer zur Stapelrichtung verschiebbar gelagert ist.
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4. Ablegevorrichtung nach Ansprucn 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform mit einer zur Verschiebung der Plattform geeig-. neten Antriebsvorrichtung (70, 66, 56, 54) getrieblich gekoppelt ist, die über eine die Stapelhöhe erfassende und jeweils bei Erreichen dner maximalen Stapelhöhe wirksam werdenden Zwischeneinrichtung (40, 42) einschaltbar ist.
5. Ablegevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischeneinrichtung einen vorwählbaren, die dem Trenngitter 08) zugeführten Bogen (24) zählenden Zähler aufweist.
6. Ablegevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für die Plattform (13) an dem Konsolträger (14) drehbar gelagerte Drehkörper (56) mit exzentrischen Bohrungen (58) aufweist, in die die Plattform (13) mit Führungsstiften(54) eingreift.
7. Ablegevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkörper (56) drehfest mit Kettenrädern (6 4) verbunden und die Kettenräder untereinander über eine Kette gekoppelt sind, in die eine Kolben-/Zylindereinheit (68^ 70)> geschaltet ist.
8. Ablegevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Kolben-/Zylindereinheit (68f 70) im Verhältnis zu der Plattform veränderlich ist.
9. Ablegevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischeneinrichtung (40, 42) wirkungsmäßig nit dem Antrieb des höhenverstellbaren Konsolträgers (14) gekoppelt ist und den Konsolträger bei Erreichen der maximalen Stapelhöhe vor Einschaltung der Antriebsvorrichtung der Plattform (13) bis zum Erreichen einer unteren Grenzlage absinken läßt.
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10. Ablegevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß aur Erfassung der unteren Grenzlage des Konsolträgers eine die «Jeetapelten Zuschnitte zwischen sich einschließende Lichtachranke (42) vorgesehen ist, die die Antriebsvorrichtung des höhenverstellbaren Konsolträgers (14) stillsetzt, sobald sich die Oberkante der abgesenkten gestapelten Zuschnitte auf einer Höhe mit der Lichtschranke befindet.
KN/sm 3
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ORIGINAL INSPECTED
It
le e rs e i te
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