DE348209C - Maschine zum Auslegen der Papiermatrizen fuer Stereotypplatten mit Pappstuecken - Google Patents

Maschine zum Auslegen der Papiermatrizen fuer Stereotypplatten mit Pappstuecken

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DE348209C
DE348209C DE1916348209D DE348209DD DE348209C DE 348209 C DE348209 C DE 348209C DE 1916348209 D DE1916348209 D DE 1916348209D DE 348209D D DE348209D D DE 348209DD DE 348209 C DE348209 C DE 348209C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D1/00Preparing or treating stereotype matrices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Maschine zum Auslegen der Papiermatrizen für Stereotypplatten mit Pappstücken. Gegenstand des Hauptpatents ist eine Maschine zum Auslegen der Papiermatrize für Stereotypplatten mit Pappstücken, bei welcher von einem oder mehreren abwechselnd nach Belieben in Arbeitsstellung zu bringenden Pappstreifen verschiedener Breite und Stärke bzw. von Behältern mit Pappstückchen verschiedener Größe, bei jedem Hub der Maschine ein Stück von bestimmter Länge abgeschnitten bzw. ein Stück entnommen und vorgeschoben wird, und bei der eine Greifervorrichtung vorgesehen ist, w=elche ein abgeschnittenes Stück gegebenenfalls über eine Klebstoff auftragende Walze hinweg unter einen Stempel führt, 'der das Pappstück auf die auf der Matrize zweckmäßig durch eine Marke gekennzeichnete Stelle aufpreßt. Die dort beschriebene Vorrichtung zum Zuführen der aufzuklebenden Pappstückchen zu der Matrize erscheint jedoch ziemlich kompliziert und die vorliegende Erfindung zeigt in weiteren Ausbildung .des Gegenstandes des Hauptpatents eine andere Ausführung einer solchen Zuführvorriehtung, die sich durch besondere Einfachheit auszeichnet.
  • Die Zeichnungen zeigen, beispielsweise eine Auäführungsförm der Erfidung; und zwar ist Alb. z eine Seitenansicht der Maschine, @@Abb. a ein Grundriß dazu.
  • ' A.bb. 3 zeigt den vorderen Teil der Maschine mit der Vorschiebevorrichtung für das aufzuklebende Pappstückchen in vergrößertem Maßstabe. Abb. 4 zeigt eine ähnliche Ansicht mit dem Abschneider.
  • Abb. 5 zeigt die Nadel mit dem Abstreifer in verschiedenen' Stellungen, und Abb.6 zwei verschiedene Ausführungsformen der Nadel.
  • Wie in ,dem Hauptpatent ist in der Abbildung z die Rolle, auf welche der endlose Pappstreifen aufge«-ickelt ist. Das Vorschieben des Pappstreifens erfolgt durch ein Rädchen 5, welches durch eine Sperrklinke gegen Rückwärtsdrehung gesichert ist. Das Vorschieben des Streifens erfolgt wie bei ,dem Hauptpatent beschrieben. Um das vorgeschobene und abzuschneidende Pappstückchen weiter nach der Stelle zu schaffen, auf die es aufgeklebt werden soll, ist an Stelle der in dem Hauptpatent beschriebenen Greifervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eine Nadel 301 vorgesehen, welche das zu befördernde Stück aufspießt. Die Nadel 301 ist in einer Führung 302 gelagert und in dieser auf und ab beweglich. Gleichzeitig ist die Führung 30.2 samt der Nadel vor und zurück verschiebbar, um das aufgespießte Pappstück weiterbefördern zu können. Zum Zweck der Vor- und Zurückverschiebung ist der Nadelträger mit einem Schlitten verbunden, der in wagerechter Richtung an dem Maschinengestell geführt ist. An dem Schlitten greift ein Lenker 303 an, der einerseits an @derii Schlitten und anderseits an dem Hebe1304 angelenkt ist. Der Hebel 304 wird durch eine Kurvenscheibe 305 in der einen Richtung und durch eine Feder 3o6 in der anderen Richtung bewegt. Die Auf- und Abwärtsbewegung der Nadel erfolgt durch einen Hebel 307, welcher bei 308 drehbar gelagert ist und seine Bewegung durch eine Kurvenscheibe 309 erhält. Der Hebel 307 faßt mittels eines Schlitzes um die an dem oberen Ende der Nadel angebrachte Rolle, so daß die Nadel ihre wagerechte Hin- und Herbewegung ausführen kann. Die Nadel liegt nicht unmittelbar in der Führung 3o2, vielmehr ist um die Nadel innerhalb der Führung noch der Abstreifer 31o angeordnet, welcher mit seinem .unteren Ende gabelförmig um die Nadel faßt, um das aufgespießte Plättchen 311 (A:bb. 5) von der Nadel abzustreifen. Der Abstreifer wird .in wagerechter Richtung in gleicher Weise bewegt wie die Nadel, in senkrechter Richtung dagegen bewegt er sich unabhängig von der Nadel und erhält einen besonderen Antrieb, der in gleicher Weise ausgebildet ist wie der Antrieb der Nadel. Er besteht aus dem Hebel 312, der ebenfalls um die Drehachse 308 drehbar gelagert ist, wie der Antriebshebel für die Nadel. Die Bewegung erfolgt durch die Kurvenscheibe 313.
  • In Abb. i ist die Nadel in ihrer hintersten Stellung gezeigt. Der Pappstreifen ist vorgeschoben, es ist aber noch kein Stück von ihm abgetrennt. In diesem Zeitpunkt erfolgt die Niederbewegung der Nadel 304 so daß das aufzuklebende Stück von der Nadel aufgespießt wird, noch bevor es von dem Streifen abgeschnitten ist. Sobald die Nadel ihre Abwärtsbewegung vollendet hat, erfolgt das Abschneiden durch das Messer 314 und nun beginnt die Nadel ihre wagerechte Vorwärtsbewegung. Sie nimmt das abgeschnittene Stück mit und bewegt es über die mit Klebstoff versehene Walze 78. In Abb. 5 ist mit I die Stellung bezeichnet, in welcher die Nadel 301 steht, unmittelbar nachdem sie das Pappstückchen aufgenommen hat; mit II ist die Stellung bezeichnet, in welcher sie sich befindet, nachdem das Stück an der Klebstoffwalze 78 vorbeigegangen ist. Die Klebstoffwalze hat eine Aussparung, 'durch welche die durch das Pappstückchen ragende Spitze der Nadel hindurchgehen kann. Die Nadel bewegt sich dann weiter vor in die Stellung III, bei welcher das Aufsetzendes Pappstückchens auf die Matrize stattfindet, indem die Nadel sich abwärts auf die Matrize loh niederbewegt. Dann erfolgt die Abwärtsbewegung des Abstreifers in der aus der Stellung IV ersichtlichen Weise. Die Nadel bewegt sich gleichzeitig aufwärts, so daß das Pappstückchen von der Nadel abgezogen wird und das Pappstückchen .durch den Abstreifer fest auf die Matrize aufgedrückt wird. Nunmehr bewegen :sich Nadel und Abstreifer wieder in .die Anfangsstellung zurück.
  • Das Abschneidemesser 31q., welches, wie vorher erwähnt, nach dem Aufspießen des weiter zu befördernden Stückes in Tätigkeit tritt, ist nach Art einer Schere ausgeführt, deren unterer Schenkel 3,5 feststeht, während dir obere Schenkel 31¢ (vgl. Abb. ¢) um die Achse 313 drehbar gelagert ist und durch eine Kurvenscheibe 317 (Abb. i) sowie einen dazu gehörigen Hebel 318 bewegt wird.
  • Die Nadel kann verschieden ausgebildet sein. In Abb. 5 sind zwei verschiedene Formen dafür dargestellt, nämlich eine zweizinkige und eine einzinkige. Natürlich kann man eine ,beliebige Anzahl von Zinken 'wählen; wenn man, sie einzinkig wählt, so wird man sie zweckmäßig, wie in Abb.6 dargestellt, flach ausbilden oder auch vierkantig, damit das Pappstückchen besser gehalten wird und sich, insbesondere während des Hinüberführens üebr die Klebwalze, nicht dreht. Der Klebstoffbehälter ist um die Achse 351 drehbar gelagert, und er wird durch eine Feder 319 so bewegt, @daß die Leimwalze gegen das darüber geführte Pappstück gedrückt wird. Die oberste Lage des Klebstoffbehälters wird durch einen einstellbaren Anschlag begrenzt. Der Antrieb erfolgt durch eine Schnur 320 von der Hauptantriebswelle der Maschine aus.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Auslegen der Papiermatrizen für Stereotypplatten mit Pappstücken nach Patent 3q.2021, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der aufzuklebenden Pappstückchen eu der Matrize durch eine Nadel (3o1) erfolgt, welche so mit einem Abstreifer (31o) verbunden ist, daß Nadel und Abstreifer unabhängig voneinander bewegt werden können.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel in dem Abstreifer gelagert und dieser wieder in einem wagerecht und senkrecht beweglichen Schlitten so angeordnet ist, daß Nadel und Abstreifer unabhängig voneinan= der auf- und abwärts und ,gemeinschaftlich in wagerechter Richtung bewegt werden können.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufspießen der Pappstückchen durch die Nadel vor dem Abschneiden des ersteren von dem Pappstreifen erfolgt.
DE1916348209D 1916-12-31 1916-12-31 Maschine zum Auslegen der Papiermatrizen fuer Stereotypplatten mit Pappstuecken Expired DE348209C (de)

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