DE2902899A1 - Verfahren und vorrichtung zur anbringung von saugroehrchen an verpackungsbehaeltern fuer getraenke - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur anbringung von saugroehrchen an verpackungsbehaeltern fuer getraenkeInfo
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Tetra Pak International AB, S-221 01 Lund 1
Verfahren und Vorrichtung zur Anbringung von Saugröhrchen an Verpackungsbehältern für Getränke
909834/063S
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Anbringung von in Schutzhüllen eingehüllten, in der
Form eines durchgehenden Bandes ausgebildeten Saugröhrchen an vorfabrizierten Verpackungsbehältern.
Fruchtsäfte o.dgl. werden z.Zt. häufig in Einwegverpackungen
von Portionsgröße verpackt, die für die Entnahme des Füllgutes mit Hilfe eines Saug- oder Trinkröhrchere bestimmt sind. Das
Saugröhrchen ist aus Gründen der Hygiene üblicherweise in einem Schutzpapier oder einer Schutzhülle eingehüllt und wird mit der
Verpackung zusammen, entweder von dieser getrennt oder auf die eine oder andere Weise mit dem Verpackungsbehälter verbunden,
mitgeliefert.
Das Saugröhrchen oder dessen Hülle kann beispielsweise mittels eines Klebbandes o.dgl. an der Außenseite des Verpackungsbehälters
angebracht sein.
Das Anbringen jedes der einzeln verpackten Saugröhrchen an der Wandfläche des Verpackungsbehälters muß bisher hauptsächlich
von Hand durchgeführt werden, da es sich gezeigt hat, daß die mechanische Handhabung der sehr leichten Saugröhrchen große
Schwierigkeiten bereitet. Die mechanische Handhabung kann jedoch erleichtert werden, wenn die Saugröhrchen nach deren Einhüllen
in die einzelnen Hüllen in solcher Weise miteinander verbunden werden, daß ein durchgehendes Band von Saugröhrchen
gebildet wird. Die einzeln eingehüllten Saugröhrchen werden von diesem Band erst bei deren Anbringung an die einzelnen
Verpackungsbehälter abgetrennt. Dieses Vorgehen ist im einzelnen in der schwedischen Patentanmeldung 7613372-7 eingehend
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beschrieben, auf die hier bezuggenommen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anbringen von Saugröhrchen an vorfabrizierten
Verpackungsbehältern zu schaffen. Dabei wird vorausgesetzt, daß die Saugröhrchen in Schutzhüllen eingehüllt und
derart angeordnet sind, daß sie der Maschine in der Form eines durchgehenden Bandes zugeliefert werden können, wie dies in
der genannten schwedischen Patentschrift (Patentanmeldung) beschrieben ist, d.h. daß die einzelnen eingehüllten Saugröhrchen
entlang zweier vorzugsweise paralleler Tragbänder derart befestigt sind, daß sie in gleichen Abständen parallel zueinander
liegen.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erzielt, daß die eingehüllten
Saugröhrchen von dem Band abgetrennt werden, die Saugröhrchen und die Verpackungsbehälter in die einwandfreie Stellung
in bezug zueinander ausgerichtet werden und die Saugröhrchen an den Verpackungsbehältern befestigt werden.
Eine Maschine zur Durchführung dieses Verfahrens kann gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet sein, daß sie von dem Saugröhrchenband
die Saugröhrchen abtrennt, diese und die Verpackungsbehälter in die richtige Relativstellung zueinander ausrichtet und
die Saugröhrchen mit Hilfe eines Klebers an den Verpackungsbehältern befestigt.
Eine solche Maschine kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung gekennzeichnet sein durch eine Zuführungsbahn für die Verpak—
kungsbehälter und einen an diese anschließend angeordneten Antriebsmechanismus
für die Saugröhrchen, wobei die Zuführungs— bahn und der Antriebsmechanismus Vorrichtungen für die gegenseitige
Ausrichtung der Verpackungsbehälter bzw.der Saugröhrchen aufwei s en,
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ie;«AL INSPECTED
ο Q η ο ft Q 9
£ ΐ? U L O ί* ί#
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Maschine gemäß
der Erfindung kann dadurch gekennzeichnet sein, daß die Zulie—
ferungsbahn für die Verpackungsbehälter aus einzelnen, zur Bildung
einer endlosen Kette zusammengefügten Behältertragelementen für die einzelnen Verpackungsbehälter gebildet ist und daß
diese Elemente in einem Abschnitt ihrer Bewegungsbahn derart ausrichtbar sind, daß sie die Anbringung der Saugröhrchen an
den Verpackungsbehältern in der gewünschten Stellung ermöglichen.
Vorteilhafterweise kann eine Maschine gemäß der Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet sein, daß bei im wesentlichen parallelepipedförmigen
Verpackungsbehältern die Tragelemente für diese in eine solche Stellung schwenkbar angeordnet sind, daß die Saugröhrchen
im wesentlichen diagonal an der einen der Seitenflächen der Verpackungsbehälter anbringbar sind.
Eine weitere bevorzugte Ausfuhrungsform der Maschine gemäß der
Erfindung kann dadurch gekennzeichnet sein, daß der Antriebsmechanismus für die Saugröhrchen die Form eines drehbaren Elementes
mit Aussparungen am Umfang hat, an dessen Umfang Vorrichtungen für das Abtrennen der Saugröhrchen von dem Band, für
die Ausrichtung der abgetrennten Saugröhrchen« für das Heranführen
der Saugröhrchen an die Verpackungsbehälter und für das Andrücken der Saugröhrchen an diese angeordnet sind«
Die Maschine gemäß der Erfindung kann ferner vorteilhafterweise
dadurch gekennzeichnet sein, daß die Vorrichtung zum Abtrennen der Saugröhrchen von dem Band aus einem hin- und herbeweglichen
Messerelement gebildet ist, das während seines Arbeitshubes im Zusammenwirken mit einem an dem Antriebsmechanismus angeordneten
Gegenwerkzeug ein Saugröhrchen von dem durchgehenden Band abtrennt,
Die Maschine gemäß der Erfindung kann schließlich dadurch gekennzeichnet
sein, daß die Vorrichtung für das Ausrichten des abgeschnittenen Saugröhrchens entlang des Umfanges des Antriebs-
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mechanismus angeordnete Gleitflächen aufweist, die durch Einwirkung
auf die Endflächen der in den Aussparungen befindlichen Saugröhrchen diese axial in die richtige Stellung in bezug auf
die Verpackungsbehälter bringen.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß die Erfindung ein Verfahren
und eine Maschine zum Anbringen von Saugröhrchen an Verpackungsbehältern betrifft. Portionsverpackungen für Fruchtsäfte
o.dgl. sind zur Erleichterung der Füllgutentnahme häufig
mitTrink- oder Saugröhrchen ausgestattet. Diese Saugröhrchen,
die aus Gründen der Hygiene einzeln in Papier gehüllt sind, sind sehr leicht und daher mit mechanischen Mitteln nur schwer
zu handhaben sowie an Außenflächen von Verpackungsbehältern anzubringen·.
Gemäß der Erfindung werden die verpackten Saugröhrchen von
einem durchgehenden Vorratsband abgetrennt, an jedem Verpackungsbehälter wird ein Kleber angebracht, die einzelnen Verpackungsbehälter
und Saugröhrchen werden in eine gewünschte gegenseitige Lage gebracht, und das Röhrchen wird an dem
Verpackungsbehälter befestigt.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Maschine
gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine Maschine gemäß der Erfindung, in der lediglich die für das Verständnis der Erfindung
erforderlichen Teile dargestellt sind, und
Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines Teiles der Maschine gemäß der Erfindung.
Der Maschine zum Anbringen von Saugröhrchen werden vorfabrizierte
parallelepipedförmige Verpackungsbehälter 1 mit Hilfe
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eines Förderbandes 2 zugeliefert 9 das die Verpackungsbehälter
leiner Überführungseinheit 3 zuführt, Diese Überführungsein—
,ein
hext enthält/U-förmiges Überführungselement 5$ das unter dem Antrieb durch ein Kolbenzylinderaggregat k aufeinanderfolgende Verpackungsbehälter 1 auf eine Zulieferungsbahn 6 überführt. Die Zulieferungsbahn 6 hat die Form einer endlosen Kette miteinander verbundener Behältertragelemente 7 für die Verpackungsbehälter.
hext enthält/U-förmiges Überführungselement 5$ das unter dem Antrieb durch ein Kolbenzylinderaggregat k aufeinanderfolgende Verpackungsbehälter 1 auf eine Zulieferungsbahn 6 überführt. Die Zulieferungsbahn 6 hat die Form einer endlosen Kette miteinander verbundener Behältertragelemente 7 für die Verpackungsbehälter.
Die Tragelemente 7 für die Verpackungsbehälter sind L-förmig
mit einer im wesentlichen horizontal liegenden ersten Wange
zweiten und einer im wesentlichen vertikal liegenden/Wange 81 an der
in der Bewegungsrichtung der Zulieferungsbahn 6 (von rechts nach links in Fig„ 1 gesehen) hinteren Kante der ersten Wange
Die Tragelemente für die Verpackungsbehälter sind derart angeordnet,
daß sie bei ihrer Bewegung entlang der Bahn zwei Stellungen einnehmen, in deren erster die erste Wange 8 des Behältertragelementes
sich zur Bahnrichtung parallel befindet und in deren anderer diese Wange 8 mit der Bewegungsebene einen
vorherbestimmten Winkel einschließt« Genauer gesagt, die Tragelemente 7 für die Verpackungsbehälter sind derart angeordnet,
daß sie während der Bewegung der Zulieferungsbahn 6 von rechts
nach links die genannte erste Stellung, bei der sich eine Wange 8 zur Bewegungsebene parallel befindet, an dem in der Zeichnung
rechts dargestellten Ende der Bahn einnimmt, d»h. diese Stellung
dann einnimmt, wenn das betreffende Behältertragelement an der Überführungseinheit 3 für die Verpackungsbehälter vorbeitritt,
Während der Bewegung nach links (in der Zeichnung) werden die einzelnen Behältertragelemente 7 nacheinander in die
genannte zweite Stellung verschwenkt, in der die ursprünglich parallel zur Bewegungsebene liegende Wange 8 fortschreitend
angehoben wird, so daß sie mit der Bewegungsebene einen Winkel
von vorzugsweise 30° einschließt, wenn das betreffende
Behältertragelement an einen Punkt gelangt, an dem der
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Verpackungsbehälter bei seiner Beförderung mit einem Saugrohrchen
versehen wird.
Die an den vorfabrizierten Verpackungsbehältern mittels der Maschine gemäß der Erfindung anzubringende1 Saugrohrchen werden
der Maschine in der Form eines kontinuierlichen oder durchgehenden Bandes 9 von Saugrohrchen zugeliefert, die in einzelne
Schutzhüllen 10 eingehüllt sind. Das Saugröhrchenband 9 besteht aus zwei parallelen Tragbändern 11 (Fig. 2), entlang deren die
in die Schutzhüllen 10 eingehüllten Saugrohrchen in regelmäßigen Abständen voneinander und zueinander parallel angeordnet
sind. Das Saugröhrchenband 9 wird der Maschine von einer in dieser frei drehbar angeordneten Vorratsrolle 12 aus zugeliefert.
Das Saugröhrchenband 9 wird über Umlenkwalzen 13 einem
Antriebsmechanismus für das Saugröhrchenband zugeführt, der derart drehbar eingerichtet ist, daß er die Saugrohrchen einem
Punkt zuführt, an dem sie an den Verpackungsbehälter herangeführt und an diesem befestigt werden. Entlang des Umfanges des
Antriebsmechanismus befinden sich eine Führungsschiene 15, eine
obere und eine untere Ausrichtvorrichtung 16 bzw. 17» ein von
einem Kolbenzylinderaggregat 18 angetriebenes Messerelement 19 und ein Überführungselement 20.
Fig. 1 zeigt schließlich auch eine Kleberauftragvorrichtung 21,
die anschließend an die Zulieferungsbahn 6 angeordnet ist und dazu bestimmt ist, auf diejenige Seitenfläche des Verpackungsbehälters, an der das Saugrohrchen angebracht werden soll,
mittels eines Kleberauftragdüsensatzes 22 einen Kleber, beispielsweise einen "Hot-melt-"-kleber,aufzutragen.
Fig. 2 zeigt in Seitenansicht in größerem Maßstab den Antriebsmechanismus
lh für das Saugröhrchenband und die diesen umgebenden Elemente, von denen allerdings einige im Interesse der
Übersichtlichkeit und der Erleichterung des Verständnisses der Erfindung gänzlich oder teilweise weggelassen sind. Im einzelnen
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zeigt Fig« 2, daß der Antriebsmechanismus 14 für das Saugröhrchenband
eine Zentralachse 22' aufweist,, die drehbar angeordnet
und mittels eines in der Zeichnung nicht dargestellten, Motors
angetrieben ist. Die Achse 22' trägt zwei parallele. in einem
gewissen Abstand voneinander angeordnete gezähnte Räder 23» die
im wesentlichen aus zylindrischen Scheiben bestehen, die an ihrem Umfang Aussparungen 2k für die Aufnahme der Saugröhrchen
aufweisen. In einem gewissen Abstand von diesen gezähnten Hadern 23 trägt die Achse 22' zwei weitere scheibenförmige
Elemente 25s die sowohl zueinander als auch zu den gezähnten
Rädern 23 parallel angeordnet sind« Diese beiden scheibenförmigen Elemente 25 haben eine im wesentlichen zylindrische
Außenfläche und dienen als Gegenhalt oder Gegenwerkzeug für das Messerelement 19» das im folgenden eingehender beschrieben
wird. Die gegenseitige Anordnung der beiden gezähnten Räder 23 und der beiden als Gegenwerkzeug dienenden scheibenförmigen
Elemente 25 an der Achse 22' kann derart eingerichtet sein,
daß sie dem Saugröhrchenband 9 des in einem gegebenen Fall verwendeten Typs völlig angepaßt ist.
Das Saugröhrchenband 9 weist, wie zum Teil bereits beschrieben,
zwei zueinander parallele Tragbänder auf, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind und aus Kunststoff« Papier oder
einem sonstigen geeigneten Material bestehen können. In Fig„ 2
ist das Tragband 11 in gleicher Höhe mit den beiden als Gegenwerkzeug dienenden Zylinderscheiben 25 liegend dargestellt,
jedoch ist der sichtbare Abschnitt des Tragbandes 11 bereits mittels des Messerelementes 19 zerschnitten. Entlang der beiden
Tragbänder 11 sind in gleichen Abständen in Schutzhüllen 10 eingehüllte Saugröhrchen angeordnet. Wie aus der Figur ersichtlich,
ist das Tragband nur mit den Schutzhüllen 10 verbunden, so daß die Saugröhrchen 26 selbst innerhalb der Schutzhüllen
in der Längsrichtung frei bewegbar sind. Der Abstand zwischen den Aussparungen Zh an der beiden gezähnten Rädern 23
ist natürlich dem Abstand zwischen den in dem Saugröhrchenband 9 vorhandenen Saugröhrchen angepaßt« Das Saugröhrchenband oder
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die Saugröhrchen sind in den Aussparungen 2k mit Hilfe der Führungsschiene/gehalten,
die sich, halbkreisförmig entlang des Umfanges des Antriebsmechanismus 14 erstreckt.
Entlang des Umfanges des Antriebsmechanis-mus Ik erstrecken
sich auch die beiden festen Ausrichtvorrichtungen, eine obere 16 sowie eine untere 17» und diese Ausrichtvorrichtungen
sind mit einander zugewendeten Gleitflächen versehen, die sich einander in der Bewegungsrichtung der Saugröhrchen von links
nach rechts (Fig. 2) annähern, wobei der kleinste Abstand zwischen den Gleitflächen der Länge der Saugröhrchen im wesentlichen
gleich ist oder diese geringfügig überschreitet.
19
Das Messerelement/ist in Fig. 2 eingehender dargestellt und weist ein Joch 27 auf, das mittels eines Kolbenzylinderaggregates 18 hin- und hergehend antreibbar ist. Dieses Joch trägt zwei Messer 28, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind und auf gleicher Höhe wie das obere bzw. untere Tragband 11 liegen und derart eingerichtet sind, daß sie während des Arbeitshubes des Kolbenzylinderaggregates 18 zur Berü-hrung mit dem Gegenwerkzeug 25 verschoben werden, was zur Folge hat, daß das Tragband 11 in den Aussparungen oder Lücken zwischen den Saugröhrchen durchgeschnitten wird.
Das Messerelement/ist in Fig. 2 eingehender dargestellt und weist ein Joch 27 auf, das mittels eines Kolbenzylinderaggregates 18 hin- und hergehend antreibbar ist. Dieses Joch trägt zwei Messer 28, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind und auf gleicher Höhe wie das obere bzw. untere Tragband 11 liegen und derart eingerichtet sind, daß sie während des Arbeitshubes des Kolbenzylinderaggregates 18 zur Berü-hrung mit dem Gegenwerkzeug 25 verschoben werden, was zur Folge hat, daß das Tragband 11 in den Aussparungen oder Lücken zwischen den Saugröhrchen durchgeschnitten wird.
Vom Antriebsmechanismus *\h in Fig. 2 zwar teilweise verdeckt,
ist der schwenkbare Arm 29 des Überführungselementes 20 zu erkennen, dessen freies Ende zwischen die beiden gezähnten Räder
23 ragt. Der Arm 29 ist derart eingerichtet, daß er mit Hilfe eine? Kolbenzylinderaggregates 30 aus der in Fig. 1 gezeigten
ersten Stellung in eine zweite Stellung gebracht werden kann, in der er an einer Seite des Verpackungsbehälters anliegt.
Fig. 2 zeigt auch, daß ein Verpackungsbehälter 1 mit Öilfe des
angedeuteten Tragelementes 7 in eine Stellung in unmittelbarer Nähe des Antriebsmechanismus für das Saugröhrchenband gebracht
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word en ist.
Die Maschine gemäß der Erfindung weist außer den in den Figuren gezeigten Teilen eine Anzahl von Elementen für die Steuerung
und den Antrieb der Maschine auf. Diese Elemente, zu denen beispielsweise eine Photozelleneinheit zum Steuern der Stellung
der Verpackungsbehälter, elektrische Steuereinrichtungen, Antriebselemente
in der Form von Elektromotoren, Kraftübertragungselemente usw. gehören, sind jedoch von herkömmlicher,
dem Fachmann geläufiger Art und wurden daher, wie auch das Maschinenfundament, in Zeichnung und Beschreibung nicht aufgenommen.
Wenn die Maschine gemäß der Erfindung sich in Betrieb befindet,
wird der Verpackungsbehälter 1 mittels des Förderbandes der
Überführungseinheit 3 zugeführt, wobei sich das Überführungselement
5 in seiner zurückgezogenen Ruhestellung befindet und
das Vorwärtsrücken der Verpackungsbehälterreihe gestattet, bis die vorderste Verpackung mit einem Anschlag 31 zur Berührung
gelangt. In dieser Stellung wird das Kolbenzylinderaggregat k
der Überführungseinheit 3 betätigt, und das Überführungselement
5 wird aus seiner zurückgezogenen Ruhestellung (Fig. 1)
verschoben, und dabei wird der erste und der dritte Verpackungsbehälter der Reihe auf dem Förderband 2 in seitlicher Richtung
je in ein zugehöriges Behältertragelement 7 in der Förderbahn
verschoben. Der zwischen diesen beiden liegende Verpackungsbehälter wird indessen mittels eines Anschlages 32 zurückgehalten
und folgt erst beim nächsten Arbeitshub nach Vorrücken des Förderbandes 2 bis zur Berührung dieses Behälters mit dem Anschlag
31 .
Nach Überführung auf die Zulieferungsbahn 6 werden die Verpackungsbehälter
1 auf den zugeordneten Behältertragelementen 7 nach links (Fig. i) bewegt, während gleichzeitig die erste
Wange 8 des Behältertragelementes um einen Winkel in bezug auf die Horizontalebene nach oben geschwenkt xtfird, bis das
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INSPECTED
Behältertragelement eine solche Stellung einnimmt, daß die Diagonale der Seite des Verpackungsbehälters im wesentlichen
vertikal steht. In dieser Stellung wird der Verpackungsbehälter an die Kleberauftragvorrichtung 21 heranbewegt, deren zwei
übereinander angeordnete Düsen 22 die der Auftragvorrichtung zugewendete Fläche des Verpackungsbehälters mit zwei Tupfen
des Hot-melt-klebers versehen, die an zwei diagonal gegenüberliegenden
Ecken dieser Seitenfläche des Verpackungsbehälters angebracht werden. Dann wird der Verpackungsbehälter, der, wie
das zugeordnete Behältertragelement 7» die gleiche geneigte Stellung beibehält, bis er sich gerade vor dem Antriebsmechanismus/befindet,
in der in Fig. 2 gezeigten Weise bewegt.
Während der Tätigkeit der Maschine wird das Saugröhrehenband 9
mittels des Antriebsmechanismus Ik von der Vorratsrolle 12 über
Umlenkwalzen 13 dem Antriebsmechanismus lh zugeführt, und dort
werden die eingehüllten Saugröhrchen in die Aussparungen 2k in
den gezähnten Rädern 23 eingelegt. Die Führungsschiene 15 befindet
sich in einem solchen Abstand von dem Antriebsmechanismus ^k1 daß die Saugröhrchen, nachdem sie ihre einwandfreie
Stellung in den Aussparungen Zk eingenommen haben, aus den Aussparungen
nicht austreten können, bis sie infolge der Drehung des Antriebsmechanismus Ik an dem in der Nähe des Verpackungs—
behä).ters befindlichen Ende der Führungsschiene 15 vorbeigetreten
sind.
Der Antriebsmechanismus 14 läuft im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 1)
im Takt der intermittierenden Bewegung der Zulieferungsbahn"intermittierend
um und bewegt die Saugröhrchen mit d.en zugehörigen
Saugröhrchenhüllen und dem Tragband entlang der Führungsschiene 15. Die Saugröhrchen 26 erreichen zuerst das Messerelement 19»
das von dem durchgehenden Saugröhrchenband 9 jeweils einen Abschnitt
abtrennt. Genauer gesagt, das Messerelement 19 mit den zwei Messern führt eine hin— und hergehende Bewegung aus, die
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aus einem Arbeitshub und einem Leerhub besteht und so in bezug
auf die intermittierende Drehung des Antriebsmechanismus 1h
synchronisiert ist, daß die Messer im Zusammenwirken mit dem
Gegenwerkzeug oder Gegenhalt 25 das Tragband 11 bei jedem Arbeitshub zwischen zwei aufeinanderfolgenden Saugröhrchen
durchschneiden.
Bei der weiteren Drehung des Antriebsmechanismus ~lk gelangt das
von dem Saugröhrchenband 9 abgetrennte Saugröhrc-hen in eine
Stellung zwischen den beiden Ausriehtvorrichtungen 16 und 17·
Bei Berührung mit den Glextflachen der Ausrichtvorrichtungen 16
und 17 wird die flexible Saugröhrchenhülle fortschreitend seitwärts umgefaltet, und allmählich gelangen beide Endflächen des
Saugröhrchens selbst zur Berührung mit den Gleitflächen. Da das Saugröhrchen innerhalb der Saugröhrchenhülle derart aufgenommen
ist, daß es darin in der Achsrichtung" verschiebbar ist, wird nun das Saugröhrchen axial verschoben, während gleichzeitig
auch eine gewisse Verschiebung der Hülle und der mit derselben verbundenen Teile des Tragbandes 11 stattfindet, so
daß die Position des Saugröhrchens im vertikalen Sinn genau festgelegt wird. Das Saugröhrchen behält diese vertikale Stellung
während der nun folgenden Bewegung bei, bis es an dem Verpackungsbehälter
befestigt ist.
Wenn die Ausrichtung in vertikalem Sinn beendet ist, hat das Saugröhrchen bei seiner Bewegung eine Stellung zwischen dem
Antriebsmechanismus Ik und dem an diesen anschließend befindlichen
Verpackungsbehälter 1 erreicht, so daß das Saugröhrchen zur gleichen Zeit an dem vorderen Ende des Armes 29 des Übertragungselement
es 20 vorbeigetreten ist, wie dies deutlicher in Fig. 1 veranschaulicht ist. Das Übertragungselement 20 wird
nun in Tätigkeit gesetzt, und der Arm 29 wird mit Hilfe des Kolbenzylinderaggregates 30 in einer schnellen Bewegung aus
der Ruhestellung (Fig. 1) in eine Stellung geschwenkt, bei der er sich in Berührung mit der Seitenfläche des Verpackungs-
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£. S U £ÖJ
16- - . ■
belrälters 1 befindet, so daß das Saugröhrchen aus der Aussparung
2k in dem Antriebsmechanismus heraus und an die dem Antriebsmechanismus
zugewendete Seite des Verpackungsbehälters heran bewegt wird und an dieser Seite die Saugröhrchenhülle
mit Hilfe der vorher angebrachten Klebstofftupfen befestigt wird. Der Arm 29 des Überführungselementes 20 wird dann sofort
in die Ruhestellung zurückbewegt. Das Befestigen des Saugröhrchens art der Seitenfläche des Verpackungsbehältersist damit beendet, und die mit den Saugröhrchen versehenen
Verpackungsbehälter werden nacheinander mit Hilfe der Führungsbahn
6, beispielsweise zwecks Verpackung in einem Sammelbehälter
o.dgl., aus der Maschine gemäß der Erfindung! herausbewegt.
Die oben beschriebene Maschine arbeitet vorzugsweise intermittierend,
wobei die Verpackungsbehälter sowie ddLe-Saugrohrehert
zwischen den einzelnen Betriebsstellungen schrittweise bewegt
werden. Die Maschine kann jedoch auch halbi-ntermittierend arbeiten,
indem die Bewegung kontinuierlich erfalgt, während
die Geschwindigkeit derart wechselt, daß die Verpackungsbehälter sowie auch die Saugröhrchen zwischen den Betriebsstellungen mit
hoher Geschwindigkeit und in der Gegend der eigentlichen Bearbeitungsstellungen
mit niedriger Geschwindigkeit bewegt werden. Auf diese Weise kann die Leistung der Maschine etwas gesteigert
werden, was allerdings auf Kosten der Genauigkeit der Anbringung der Saugröhrchen an den Verpackungsbehältern geschieht.
ORlGfNAL INSPECTED
Claims (1)
- 29Ü2899TPAs/FPatentansprüche1. \ Verfahren zur Anbringung von in Schutzhüllen (1O) eingehüll- \_y ten, in der Form eines durchgehenden Bandes (9) ausgebildeten Saugröhrchen (26) an vorfabrizierten Verpackungsbehältern (1), dadurch gekennzeichnet , daß die eingehüllten Saugröhrchen (26) von dem Band abgetrennt werden, die Röhrchen und die Verpackungsbehälter in die einwandfreie Stellung in bezug zueinander ausgerichtet werden und die Röhrchen an den Verpackungsbehältern befestigt werden.Maschine zur Anbringung von in Schutzhüllen (1O) eingehüllten und für die Zulieferung zur Maschine in Form eines durchgehenden Bandes (9) eingerichteten Saugröhrchen (26) an vorfabrizierten Verpackungsbehältern (i), dadurch gekennzeichnet , daß die Maschine derart eingerichtet ist, daß sie von dem Saugröhrchenband (9) Saugröhrchen (26) trennt, diese und die Verpackungsbehälter in die korrekte Relativstellung zueinander ausrichtet und die Saugröhrchen mit Hilfe eines Klebers an den Verpackungsbehältern befestigt.Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennz eich— net, daß die Maschine eine Zuführungsbahn (6) für die Verpackungsbehälter und einen anschließend an diesen angeordneten Antriebsmechanismus (i4) für das Saugröhrchen (9) aufweist und daß die Zulieferungsbahn und der Antriebsmechanismus (I**) Vorrichtungen für die gegenseitige Äus--bandORIGINAL INSPECTEDrichtung der Verpackungsbehälter (i) und der Saugröhrchen (26) aufweisen.h. Maschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Zulieferungsbahn (6) für die Verpackungsbehälter (i) aus einzelnen, zur Bildung einer endlosen Kette zusammengefügten Behältertragelementen (7) für die einzelnen Verpackungsbehälter gebildet ist und daß diese Elemente in einem Abschnitt ihrer Bewegungsbahn derart ausrichtbar sind, daß sie die Anbringung der Saugröhrchen (26) an den Verpakkungsbehältern (1) in der gewünschten Stellung ermöglichen.5. Maschine nach Anspruch k, dadurch gekennz ei chnet, daß bei im wesentlichen parallelepipedförmxgen Verpackungsbehältern (1) die Tragelemente (7) für diese in eine solche Stellung schwenkbar angeordnet sind, daß die Saugröhrchen(26) im wesentlichen diagonal an der einen der Seitenflächen der Verpackungsbehälter anbringbar sind.6. Maschine nach Anspruch 3» dadurch gekennz eichn e t , daß der Antriebsmechanismus (1^) für die Saugröhrchen (26) die Form eines drehbaren Elementes mit Aussparungen (24) am Umfang hat, an dessen Umfang Vorrichtungen für das Abtrennen der Saugröhrchen (26) von dem Band (9), für die Ausrichtung der abgetrennten Saugröhrchen und für das Heranführen der Saugröhrchen an die Verpackungsbehälter und für das Andrücken der Saugröhrchen an diese angeordnet sind.7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennz eichn e t , daß die Vorrichtung zum Abtrennen der Saugröhrchen (26) von dem Band aus einem hin- und herbeweglichen Messerelement (19) gebildet ist, das während seines Arbeitshubes im Zusammenwirken mit einem an dem Antriebsmechanismus angeordneten Gegenwerkzeug (25) ein Saugröhrchen von dem kontinuierlichen Band abtrennt.909834/0635 -*»-ORlGiNAL INSPECTED2902898. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung für das Ausrichten des abgeschnittenen Saugröhrchens entlang des Umfanges des Antriebsmechanismus angeordnete Gleitflächen aufweist, die durch Einwirkung auf die Endflächen der in den Aussparungen (2^) befindlichen Saugröhrchen diese axial in die richtige Stellung in bezug auf die Verpackungsbehälter verschieben«
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: MUELLER, H., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings |