CH635289A5 - Verfahren und maschine zum anbringen von saughalmen an packungsbehaeltern. - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Anbringen von Saughalmen an vorgefertigten Pak-kungsbehältern, wobei die Saughalme in Schutzumhüllungen eingewickelt und in Form eines fortlaufenden Bandes angeordnet sind.
Fruchtsäfte u.dgl. werden heutzutage häufig in Einwegpackungen von Portionsgrösse abgepackt, bei denen es vorgesehen ist, dass sie mit Hilfe eines Saug- bzw. Trinkhalmes geleert werden können. Aus Hygienegründen ist der Saughalm üblicherweise in ein Schutzpapier oder eine Schutzumhüllung eingewickelt und wird zusammen mit der Packung, entweder getrennt oder auf irgendeine Weise mit dem Pak-kungsbehälter verbunden, geliefert.
Der Saughalm oder die Saughalmumhüllung kann z.B. mittels eines Klebebandes od.dgl. an die Aussenseite des Packungsbehälters angebracht sein.
Das Anbringen eines einzelnen umhüllten Saughalms an die Wandfläche des Packungsbehälters wurde bislang hauptsächlich manuell vorgenommen, da eine maschinelle Handhabung des sehr leichten Saughalms als zu schwierig angesehen wurde. Eine Erleichterung der maschinellen Handhabung kann derart erreicht werden, dass die Saughalme nach ihrem Einwickeln in Einzelumhüllungen so miteinander verbunden werden, dass sie ein fortlaufendes Saughalmband bilden. Die einzeln eingewickelten Saughalme werden von diesem Band nur beim Anbringen an den einzelnen Packungsbehältern abgetrennt. Dieses Konzept ist in seinen -Einzelheiten in der schwedischen Patentanmeldung Nr. 7 613 372-7 beschrieben, welche hiermit einbezogen wird.
Die Aufgabe der vorhegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Maschine zum Anbringen von Saughalmen an vorgefertigten Packungsbehältern zu schaffen. Dabei wird von der Annahme ausgegangen, dass die Saughalme in Schutzumhüllungen eingewickelt und so angeordnet sind, dass sie der Maschine in Form eines fortlaufenden Bandes, wie in der besagten schwedischen Patentanmeldung beschrieben, zuführbar sind, d.h., dass die eingewickelten einzelnen Saughalme entlang zweier vorzugsweise paralleler Tragbänder derart festgelegt sind, dass die Saughalme in gleich grossen Abständen parallel liegen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 definiert.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Förderbahn für die Packungsbehälter und einen an der Förderbahn angrenzenden Antrieb für das Saughalmband aufweist, wobei die Förderbahn und der Antrieb Vorrichtungen zur gegenseitigen Ausrichtung von Packungsbehältern und Saughalmen aufweisen.
Eine weitere Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Förderbahn für die Packungsbehälter aus einzelnen, unter Bildung einer Endloskette zusammengefügten Packungsbehälter-Tragelementen gebildet wird, wobei diese Elemente an einen Abschnitt ihrer Bewegungsbahn so angepasst sind, dass sie ein für ein Anbringen der Saughalme an den Packungsbehältern in der gewünschten Position erforderliches Ausrichten gestatten.
Die kennzeichnenden Merkmale einer weiteren Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung bestehen darin, dass die Packungsbehälter-Tragelemente für im wesentlichen parallelepipedische Packungsbehälter für ein Verschwenken in eine ein Anbringen der Saughalme im wesentlichen diagonal über einer der Seitenflächen der Packungsbehälter erlaubende Stellung geeignet sind.
Ferner ist eine Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb für die Saughalme die Form eines mit Umfangsausnehmungen versehenen Rotationselementes besitzt und dass an dessen Umfang Vorrichtungen zum Abtrennen der Saughalme von dem Band, zum Ausrichten der abgetrennten Saughalme, zum
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Überführen der Saughalme zu den Packungsbehältern und zum Andrücken der Saughalme gegen die Packungsbehälter angeordnet sind.
Eine weitere Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Abtrennen der Saughalme vom besagten Band aus einem hin und her gehenden Schneidklingenelement gebildet wird, welches während seines Arbeitshubs mit einem am Antrieb angeordneten Anschlag zusammenwirkend einen Saughalm vom fortlaufenden Band abtrennt.
Schliesslich ist eine weitere Ausführung der Maschine nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Ausrichten der abgetrennten Saughalme an der Peripherie des Antriebs vorgesehene Gleitführungsflä-chen aufweist, welche, indem sie auf die Stirnflächen der in den Ausnehmungen liegenden Saughalme einwirken, diese in ihre ordnungsgemässe Stellung relativ zu den Packungsbehältern axial verlagern.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung wird nun im einzelnen anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Maschine nach den Merkmalen der Erfindung, wobei lediglich die für das Verständnis der Erfindung nötigen Teile abgebildet sind, und
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teils der Maschine nach den Merkmalen der Erfindung.
Der Maschine werden zum Anbringen von Saughalmen vorgefertigte parallelepipedische Packungsbehälter 1 mittels eines Förderbandes 2 zugeführt, welches die Packungsbehälter 1 zu einer Umsetzungseinheit 3 transportiert. Die Umsetzungseinheit umfasst ein U-förmiges Umsetzelement 5, welches, über eine Kolben-Zylinder-Einheit 4 angetrieben, die Packungsbehälter 1 sukzessiv auf eine Förderbahn 6 gibt. Die Förderbahn 6 besitzt die Form einer endlosen Kette von Packungsbehälter-Tragelementen 7, die aneinanderhängend ausgebildet sind.
Die Packungsbehälter-Tragelemente 7 besitzen eine L-Form, wobei ein erster Schenkel 8 im wesentlichen horizontal verläuft und ein zweiter Schenkel 8' an der in der Bewegungsrichtung der Förderbahn 6 von rechts nach links in Fig. 1 liegenden hinteren Kante des Schenkels 8 vorgesehen ist. Die Packungsbehälter-Tragelemente sind so angeordnet, dass sie während ihrer Bewegung entlang der Bahn einerseits eine erste Lage einnehmen, in welcher der erste Schenkel S eines Packungsbehälter-Tragelementes parallel zur Bahnrichtung verläuft, und anderseits eine zweite Lage, in welcher der besagte Schenkel 8 unter einem vorbestimmten Winkel zur Bewegungsebene ausgerichtet ist. Noch genauer ausgedrückt, sind die Packungsbehälter-Tragelemente 7 so angeordnet, dass sie während der Bewegung der Förderbahn 6 von rechts nach links die besagte erste Lage einnehmen, wobei ein Schenkel 8 parallel zur Bewegungsebene an dem in der Zeichnung rechten Ende der Förderbahn verläuft, d.h. so lange wie das entsprechende Packungsbehälter-Tragelement 7 nahe an der Unmsetzungseinheit 3 für die Pak-kungsbehälter vorbeiläuft. Während der Bewegung nach links gemäss der Darstellung werden die einzelnen Packungsbehälter-Tragelemente 7 der Reihe nach in die besagte zweite Lage verdreht, indem der ursprünglich parallel zur Bewegungsebene angeordnete Schenkel 8 sukzessiv angehoben wird, so dass er einen Winkel von vorzugsweise 30° zur Bewegungsebene einnimmt, wenn das entsprechende Packungsbehälter-Tragelement eine Stelle passiert, an der der transportierte Packungsbehälter mit einem Saughalm versehen wird.
Die an die vorgefertigten Packungsbehälter mittels der Maschine anzubringenden Saughalme werden der Maschine in Form eines fortlaufenden Bandes 9 von in einzelne
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Schutzhüllen 10 eingewickelten Saughalmen zugeführt. Das Saughalmband 9 wird aus zwei parallelen Tragbändern 11 (Fig. 2) gebildet, längs derer die Saughalme, in die Schutzhüllen 10 eingewickelt, parallel und in gleich grossen Ab-s ständen zueinander angeordnet sind. Das Saughalmband 9 wird der Maschine in Form eines Vorratswickels 12, welcher frei drehbar in der Maschine angeordnet wird, zugeführt. Das Saughalmband 9 wird über Umlenkrollen 13 zu einem Antrieb 14 geleitet, welcher drehfähig und für eine För-io derung der Saughalme zu einer Stelle, an der sie zu den Packungsbehältern übertragen und an ihnen befestigt werden, geeignet ist. Am Umfangsbereich des Antriebs sind eine Führungsschiene 15, obere und untere Ausrichtvorrichtungen 16 bzw. 17, ein durch eine Kolben-Zylinder-Einheit 18 i5 betätigtes Schneidklingenelement 19 und ein Übertragungselement 20 vorgesehen.
Schliesslich ist in Fig. 1 auch eine Klebmittelauftragsvor-richtung 21 dargestellt, welche an die Förderbahn 6 angrenzend angeordnet ist und welche für ein Auftragen eines 20 Klebmittels, z. B. eines warmschmelzenden Klebstoffs, mittels einer Düse 22' an die Seitenfläche des Packungsbehälters, an den der Saughalm angebracht werden soll, ausgebildet ist.
In Fig. 2 ist in einer Seitenansicht und im vergrösserten 25 Massstab der Antrieb 14 für das Saughalmband und diesen umgebende Elemente gezeigt, wobei jedoch einige Elemente teilweise oder ganz aus Übersichtlichkeitsgründen oder um die Arbeitsweise der erfindungsgemässen Maschine leichter verstehen zu können, weggelassen wurden. Insbesondere ist 30 in Fig. 2 gezeigt, auf welche Weise der Antrieb 14 für das Saughalmband eine zentrale drehfahige Achse 22 umfasst, welche von einem nichtabgebildeten Motor angetrieben wird. Die Achse 22 trägt zwei parallele gezahnte Räder 23, die in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sind 35 und im wesentlichen aus zylindrischen Scheiben bestehen, an deren Umfang Ausnehmungen 24 für Saughalme vorgesehen sind. In einem gewissen Abstand von den gezahnten Rädern 23 trägt die Achse 22 zwei weitere scheibenförmige Elemente 25, die parallel zueinander und auch zu den gezahnten Rä-40 dern 23 angeordnet sind. Diese beiden scheibenförmigen Elemente 25 besitzen eine im wesentlichen zylindrische Aus-senfläche und dienen als Anschlag für das Schneidklingenelement 19, welches im einzelnen noch beschrieben wird. Die gegenseitige Anordnung der beiden gezahnten Räder 23 der 45 beiden scheibenförmigen Elemente 25, die als Anschlag dienen, auf der Welle 22 kann derart abgestimmt sein, dass ein Zusammenpassen mit der Art des im jeweiligen Fall verwendeten Saugrohrbandes 9 gegeben ist.
Das zum Teil vorstehend beschriebene Saughalmband 9 so umfasst zwei zueinander parallellaufende und in einem Abstand voneinander angeordnete Tragbänder 11, welche aus Kunststoff, Papier oder einem anderen geeigneten Werkstoff bestehen können. In Fig. 2 ist das Tragband 11 auf derselben Höhe wie die beiden als Anschlag dienenden zylindrischen 55 Scheiben 25 dargestellt, jedoch wurde der sichtbare Abschnitt des Tragbandes 11 bereits mittels des Schneidklin-genelements 19 unterteilt. In einzelne Schutzhüllen 10 eingewickelte Saughalme 26 sind in gleichen Abständen entlang der beiden Tragbänder 11 angeordnet. Aus der Figur ist er-60 sichtlich, dass das Tragband nur an den Schutzhüllen 10 angebracht ist, so dass die Saughalme 26 in Längsrichtung innerhalb der Schutzhüllen frei beweglich sind. Der Abstand zwischen den Ausnehmungen 24 in den beiden gezahnten Rädern 23 ist selbstverständlich auf den Abstand zwischen 65 den beiden im Saughalmband 9 enthaltenen Saughalmen abgestimmt. Das Saughalmband oder die Saughalme werden in den Ausnehmungen 24 liegend mit Hilfe der Führungsschiene 15 zurückgehalten, wobei sich diese halbkreisförmig
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gebogen um den Umfang des Antriebs 14 herum erstreckt.
An der Peripherie des Antriebs 14 befinden sich auch die beiden feststehenden Ausrichtvorrichtungen, nämlich die obere 16 und die untere Ausrichtvorrichtung 17, die mit einander gegenüberliegenden Gleitflächen versehen sind, welche in Bewegungsrichtung der Saughalme von links nach rechts in Fig. 2 sich einander annähern, wobei der kleinste Abstand zwischen den Gleitflächen im wesentlichen mit der Länge der Saughalme zusammenfällt oder etwas grösser ist als diese Länge.
Das in Fig. 2 etwas deutlicher abgebildete Schneidklingenelement 19 umfasst einen Bügel 27, dem von einer Kolben-Zylinder-Einheit 18 eine hin und her gehende Bewegung erteilt werden kann. Der Bügel trägt zwei in einem gegenseitigen Abstand voneinander und auf denselben Höhen wie das obere und das untere Tragband 11 angeordnete Messer 28, die so ausgestaltet sind, dass sie während des Arbeitshubs der Kolben-Zylinder-Einheit 18 verlagert werden, um mit dem Anschlag 25 in Berührung zu gelangen, wobei das Tragband 11 in den Abständen zwischen den Saughalmen abgetrennt wird.
Von dem Antrieb 14 zum Teil verdeckt, ist in Fig. 2 der Schwenkarm 29 des Übertragungselementes 20 erkennbar. Der Arm 29 ist so ausgestaltet, dass er aus einer in Fig. 1 gezeigten ersten Stellung in eine Lage verlagert werden kann, in welcher er gegen eine Seite der Packungsbehälter anliegt. Diese Verlagerung erfolgt über eine Kolben-Zylinder-Einheit 30.
In Fig. 2 ist auch dargestellt, wie ein Packungsbehälter 1, unterstützt vom Tragelement 7, in eine Lage befördert wurde, in welcher er unmittelbar an den Antrieb für das Saughalmband angrenzt.
Die Maschine umfasst neben den in den Figuren abgebildeten Teilen eine Anzahl von Bauelementen zur Regelung und zum Antrieb der Maschine. Diese Elemente, z.B. eine Fotozellenanordnung zum Ermitteln der Packungslage, elektrische Regelungseinrichtungen, Antriebselemente wie Elektromotoren, Kraftübertragungselemente usw., sind von herkömmlichem Aufbau und dem einschlägigen Fachmann bekannt und wurden, wie auch der Rahmen bzw. das Maschinenbett, nicht abgebildet und werden auch nicht beschrieben.
Wenn die Maschine in Betrieb ist, wird der Packungsbehälter 1 mittels des Förderbandes 2 der Umsetzungseinheit 3 zugeführt, das Umsetzelement 5 befindet sich in seiner zurückgezogenen, ausserbetrieblichen Stellung und erlaubt dadurch eine Verlagerung der Reihe von Packungsbehältern, bis die vordere Packung in Berührung mit einem Anschlag 31 gelangt. In dieser Stellung wird die Kolben-Zylinder-Ein-heit 4 der Umsetzungseinheit 3 betätigt, und das Umsetzelement 5 wird aus seiner zurückgezogenen Ruhelage, wie in Fig. 1 gezeigt, verlagert, wodurch der erste und der dritte Packungsbehälter in der Packungsbehälterreihe auf dem Förderband 2 in seitlicher Richtung jeweils in das zugehörige Tragelement 7 auf der Förderbahn 6 bewegt wird. Der zwischen den beiden verlagerten Packungsbehältern liegende dritte Behälter wird von einem Anschlag 32 festgehalten und folgt den bereits verlagerten Packungsbehältern beim nächsten Arbeitshub, nachdem er vom Förderband 2 bis zu seiner Berührung am Anschlag 31 vorgeschoben wurde.
Die Packungsbehälter 1 werden nach dem Umsetzen auf die Förderbahn 6 auf ihren jeweiligen Packungsbehälter-Tragelementen 7 nach links (in Fig. 1) bewegt, und dabei wird der erste Schenkel 8 des Packungsbehälter-Tragelementes 7 bis zu einem Winkel bezüglich der Horizontalebene angehoben, bis das Packungsbehälter-Tragelement eine Lage einnimmt, in der die Diagonallinie der Packungsbehälter-Seitenfläche im wesentlichen vertikal verläuft. Der in diese
Lage gekippte Packungsbehälter nähert sich der Klebmittel-Auftragvorrichtung 21, deren beide übereinander angeordnete Düsen 22' auf der der Auftragvorrichtung 21 zugewandten Seitenfläche des Packungsbehälters an zwei diago-5 nal gegenüberliegenden Ecken zwei Tupfen einer Heiss-schmelzmasse auftragen. Dann behält der Packungsbehälter wie auch das Packungsbehälter-Tragelement 7 diese Winkellage bei, bis er zu einer Stelle unmittelbar vor dem Antrieb 14, wie in Fig. 2 gezeigt, verlagert ist.
io Während des Betriebs der Maschine wird das Saughalmband 9 durch den Antrieb 14 von dem Vorratswickel 12,
über die Umlenkrollen 13 zum Antrieb hin gefördert, wobei die eingewickelten Saughalme in Eingriff mit den Ausnehmungen 24 auf den gezahnten Rädern 23 gebracht werden, ls Die Führungsschiene 15 befindet sich in einem solchen Abstand vom Antrieb 14, dass die ihre ordnungsgemässe Position in den Ausnehmungen 24 eingenommenen Saughalme diese Ausnehmungen nicht verlassen können, bis sie, bedingt durch die Drehung des Antriebs 14, das Ende der Führungs-20 schiene 15, welches sich neben dem Packungsbehälter befindet, erreicht haben.
Der Antrieb 14 dreht sich im Gegenuhrzeigersinn gemäss Fig. 1 intermittierend, und zwar abgestimmt auf die intermittierende Bewegung der Förderbahn 6, und bewegt die 25 Saughalme mit den zugehörigen Saughalmumhüllungen und dem Tragband entlang der Führungsschiene 15. Zuerst werden die Saughalme 26 am Schneidklingenelement 19 vorbeigleitet, welches jeweils einen Saughalm von dem fortlaufenden Sughalmband 9 abtrennt. Insbesondere führt das 30 Schneidklingenelement mit seinen beiden Klingen eine hin und her gehende Bewegung innerhalb eines Arbeits- und eines Rückzugshubes aus, wobei die Bewegung derart mit der intermittierenden Drehung des Antriebs 14 synchronisiert ist, dass die Klingen in Zusammenarbeit mit den Anschlägen 35 25 bei jedem Arbeitshub das Tragband 11 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Saughalmen durchtrennen.
Mit fortgesetzter Drehung des Antriebs 14 gelangt der vom Saughalmband 9 abgetrennte Saughalm zwischen die beiden Ausrichtvorrichtungen 16 und 17. Bei der Berührung 40 der Gleitflächen der Ausrichtvorrichtungen 16 und 17 wird die biegsame Saughalmumhüllung 10 allmählich zur Seite gefaltet und beide Enden des Saughalmes selbst gelangen zunehmend in Berührung mit den Gleitflächen. Da der Saughalm in der Saughalmumhüllung axial verschieblich ange-45 ordnet ist, wird der Saughalm nun in Axialrichtung verschoben, während auch eine bestimmte Verlagerung der Umhüllung und Teile des mit der Umhüllung verbundenen Tragbandes 11 stattfindet, so dass die Position des Saughalmes vertikal genau festgelegt ist. Diese Vertikalstellung be-50 hält der Saughalm während seiner nachfolgenden Bewegung bei, bis er am Packungsbehälter 1 angebracht wurde.
Wenn die Vertikalausrichtung beendet ist, wird der Saughalm in eine Position zwischen dem Antrieb 14 und dem an diesen angrenzenden Packungsbehälter 1 verlagert, wobei 55 gleichzeitig der Saughalm das vordere Ende des Armes 29 des Übertragungselementes 20 passiert hat, was am deutlichsten aus Fig. 1 ersichtlich ist. Nim wird das Übertragungselement 20 betätigt, und der Arm 29 wird mit Hilfe der Kolben-Zylinder-Einheit 30 in einer plötzlichen Bewegung aus 60 einer in Fig. 1 gezeigten Ruhelage heraus in eine Position, in der er die Seitenfläche des Packungsbehälters 1 berührt, verschwenkt, wodurch der Saughalm aus der Ausnehmung 24 im Antrieb 14 heraus und zu der dem Antrieb zugewandten Seite des Packungsbehälters hin bewegt wird, wo dann, un-65 terstützt von den zuvor aufgetragenen Klebmitteltupfen, die Saughalmumhüllung angeheftet wird. Der Arm 29 des Übertragungselementes 20 kehrt dann sofort wieder in seine Ruhestellung zurück. Die Anbringung des Saughalms an der
Seitenfläche des Packungsbehälters ist damit beendet, und die mit dem Saughalm versehenen Packungsbehälter werden danach über die Förderbahn 6 aus der erfindungsgemässen Maschine heraustransportiert, um z.B. in Sammelbehältern od.dgl. abgepackt zu werden.
Die beschriebene Maschine arbeitet vorzugsweise intermittierend, wobei die Packungsbehälter und auch die Saughalme schrittweise zwischen den einzelnen Arbeitsstellungen bewegt werden. Die Maschine kann jedoch auch semi-inter-mittierend betrieben werden, wobei die Bewegung fortlau-
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fend ist, jedoch die Geschwindigkeit derart variiert wird,
dass die Packungsbehälter und auch die Saughalme mit hoher Geschwindigkeit zwischen den Arbeitspositionen und mit niedriger Geschwindigkeit im Bereich der tatsächlichen s Bearbeitungsstellungen bewegt werden. Mit einer solchen Betriebsart kann die Kapazität der Maschine etwas gesteigert werden, was jedoch auf Kosten der Genauigkeit in der Anbringung der Saughalme auf den Packungsbehältern geschieht.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
- 635289PATENTANSPRÜCHE1. Verfahren zum Anbringen von Saughalmen (26) an vorgefertigten Packungsbehältern (1), wobei die Saughalme in Schutzumhüllungen (10) eingewickelt und in Form eines fortlaufenden Bandes (9) angeordnet sind, gekennzeichnet durch die Schritte des Abtrennens der eingewickelten Saughalme (26) vom Band, des Ausrichtens der Saughalme und der Packungsbehälter in eine genaue Relativlage zueinander und des Anheftens der Saughalme an die Packungsbehälter.
- 2. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel für ein Abtrennen der Saughalme (26) vom Saughalmband (9), ein genaues Aufeinanderausrichten von Saughalmen und Packungsbehältern und ein Anheften der Saughalme an den Packungsbehältern mit Hilfe eines Klebmittels.
- 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Förderbahn (6) für die Packungsbehälter und einen an die Förderbahn (6) angrenzenden Antrieb (14) für das Saughalmband (9) aufweist, wobei die Förderbahn und der Antrieb (14) Vorrichtungen zur gegenseitigen Ausrichtung von Packungsbehältern (1) und Saughalmen (26) aufweisen.
- 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderbahn (6) für die Packungsbehälter (1) aus einzelnen, unter Bildung einer Endloskette zusammengefügten Packungsbehälter-Tragelementen (7) gebildet wird, wobei diese Elemente an einen Abschnitt ihrer Bewegungsbahn so angepasst sind, dass sie ein für ein Anbringen der Saughalme (26) an den Packungsbehältern in der gewünschten Position erforderliches Ausrichten gestatten.
- 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Packungsbehälter-Tragelemente (7) für im wesentlichen parallelepipedische Packungsbehälter (1) für ein Verschwenken in eine ein Aufbringen der Saughalme (26) im wesentlichen diagonal zu einer der Seitenflächen der Pak-kungsbehälter ermöglichende Lage geeignet sind.
- 6. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (14) für die Saughalme (26) die Form eines mit Umfangsausnehmungen (24) versehenen Rotationsele--mentes besitzt und dass an dessen Umfang Vorrichtungen zum Abtrennen der Saughalme (26) von dem Band (9), zum Ausrichten der abgetrennten Saughalme, zum Überführen der Saughalme zu den Packungsbehältern und zum Andrük-ken der Saughalme gegen die Packungsbehälter (1) angeordnet sind.
- 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Abtrennen der Saughalme (26) vom besagten Band aus einem hin und her gehenden Schneidklingenelement (19) gebildet wird, welches während seines Arbeitshubs mit einem am Antrieb angeordneten Anschlag (25) zusammenwirkend einen Saughalm vom fortlaufenden Band abtrennt.
- 8. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Ausrichten der abgetrennten Saughalme (26) an der Peripherie des Antriebs (14) vorgesehene Gleitführungsflächen (16,17) aufweist, welche, indem sie auf die Stirnflächen der in den Ausnehmungen (24) liegenden Saughalme einwirken, diese in ihre ordnungsgemässe Stellung relativ zu den Packungsbehältern axial verlagern.
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