DE2902899C2 - Vorrichtung zum Anbringen von Trinkröhrchen an Verpackungsbehältern - Google Patents
Vorrichtung zum Anbringen von Trinkröhrchen an VerpackungsbehälternInfo
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Description
dargestellt sind, und
Fig.2 ist eine Seitenansicht eines Teiles der Vorrichtung.
Der Vorrichtung zum Anbringen von Saugröhrchen werden vorfabrizierte parallelepipedförmige Verpakkungsbehälter
1 mit Hilfe eines Förderbandes 2 zugeliefert, das die Verpackungsbehälter t einer
Überführungseinheit 3 zuführt Diese enthält ein U-förmiges Überführungselement 5, das unter Jem
Antrieb durch ein Kolbenzylinderaggregat 4 aufeinanderfolgende
Verpackungsbehälter 1 auf eine Zulieferungsbahn 6 überführt Diese hat die Form einer
endlosen Kette miteinander verbundener Behältertragelemente als Förderaggregat 7 für die Verpackungsbehälter.
Die Tragelemente 7 für die Verpackungsbehälter sind L-förmig mit einer im wesentlichen horizontal liegenden
ersten Wange 8 und einer im wesentlichen vertikal liegenden zweiten Wange 8' an der in der Bewegungsrichtung
der Zulieferungsbahn 6 (von rechts nach links in F i g. 1 gesehen) hinteren Kante der ersten Wange 8.
Die Tragelemente 7 für die Verpackungsbehälter 1 sind derart angeordnet, daß sie bei ihrer Bewegung entlang
der Bahn zwei Stellungen einnehmen, in deren erster sich die erste Wange 8 des Tragelementes 7 zur
Bahnrichtung parallel befindet und in deren anderer diese Wange 8 mit der Bewegungsebene einei.
vorherbestimmten Winkel einschließt. Genauer gesagt, die Tragelemente 7 für die Verpackungsbehälter 1 sind
derart angeordnet, daß sie während der Bewegung der Zulieferungsbahn 6 von rechts nach links die genannte
erste Stellung, bei der sich eine Wange 8 zur Bewegungsebene parallel befindet, an dem in der
Zeichnung rechts dargestellten Ende der Bahn einnimmt, d. h. diese Stellung dann einnimmt, wenn das i*>
betreffende Tragelement 7 an der Überführungseinheit 3 für die Verpackungsbehälter 1 vorbeitritt. Während
der Bewegung nach links (in der Zeichnung) werden die einzelnen Tragelemente 7 nacheinander in die genannte
zweite Stellung verschwenkt, in der die ursprünglich parallel zur Bewegungsebene liegende Wange 8
fortschreitend angehoben wird, so daß sie mit der Bewegungsebene einen Winkel von vorzugsweise 30°
einschließt, wenn das betreffende Tragelement 7 an einen Punkt gelangt an dem der Verpackungsbehälter 1 -»ί
bei seiner Beförderung mit einem Saug- bzw. Trinkröhrchen 26 versehen wird.
Die an den vorfabrizierten Verpackungsbehältern 1 mittels der Vorrichtung anzubringenden Saugröhrchen
26 werden der Vorrichtung in der Form eines "><> kontinuierlichen oder durchgehenden Bandes 9 von
Saugröhrchen zugeliefert, die in einzelne Schutzhüllen 10 eingehüllt sind. Das Saugröhrchenband 9 besteht aus
zwei parallelen Tragbändern, den durchgehenden Bändern 11 (Fig.2), entlang denen die in die
Schutzhüllen 10 eingehüllten Saugröhrchen 26 in regelmäßigen Abständen voneinander und zueinander
parallel angeordnet sind. Das Band 9 wird der Vorrichtung von einer in dieser frei drehbar angeordneten
Vorratsrolle 12 aus zugeliefert und über Umlenkwalzen 13 einem Antriebsmechanismus bzw. Förderaggregat
14 für das Saugröhrchen 9 zugeführt, der derart drehbar eingerichtet ist, daß er die Saugröhrchen 26
einem Punkt zuführt, an dem sie an den Verpackungsbehälter
1 herangeführt und an diesem befestigt werden. b5 Entlang des Umfanges des Förderaggregats 14 befinden
sich eine Führungsschiene 15, eine obere und eine untere Ausrichteinrichtung 16 bzw. 17 mit Auflaufflächen
16', 17', ein von einem Kolbenzylinderaggregat 18 angetriebenes Messerelement 19 und ein Überführungselement 20.
F i g. 1 zeigt schließlich auch eine Kieberauftragvorricht'ing
21, die anschließend an die Zulieferbahn 6 angeordnet ist und dazu bestimmt ist, auf diejenige
Seitenfläche des Verpackungsbehälters 1, an der das Saugröhrchen 26 angebracht werden soll, mittels eines
Kleberauftragdüsensatzes 22 einen Kleber, beispielsweise einen »Hot-melt«-kleber, aufzutragen.
Fig. 2 zeigt in Seitenansicht in größerem Maßstab
das Förderaggregat 14 für das Trinkröhrchenband 9 und die diesen umgebenden Elemente, von denen allerdings
einige im Interesse der Übersichtlichkeit und der Erleichterung des Verständnisses gänzlich oder teilweise
weggelassen sind. Im einzelnen zeigt F i g. 2, daß das Förderaggregat 14 für das Trinkröhrchenband 9 eine
Zentralachse 22' aufweist die drehbar angeordnet und mittels eines in der Zeichnung nicht dargestellten
Motors angetrieben ist. Die Achse 22' trägt zwei parallele, in einem gewissen Abstand voneinander
angeordnete gezähnte Räder, die Haltescheiben 23, welche im wesentlichen zylindrische Scheiben sind, die
an ihrem Umfang Aussparungen 24 für die Aufnahme der Trinkröhrchen 26 aufweisen. In einem gewissen
Abstand von diesen Haltescheiben 23 trägt die Achse 22' zwei weitere scheibenförmige Elemente, die
Zylinderscheiben 25, welche sowohl zueinander als auch zu den gezähnten Haltescheiben 25 parallel angeordnet
sind. Diese beiden Zylinderscheiben 25 haben eine im wesentlichen zylindrische Außenfläche und dienen als
Gegenhalt oder Gegenwerkzeug für das Messerelement 19, das im folgenden eingehender beschrieben wird. Die
gegenseitige Anordnung der beiden gezähnten Haltescheiben 23 und der beiden als Gegenwerkzeug
dienenden Zylinderscheiben 25 an der Achse 22' kann derart eingerichtet sein, daß sie dem Saugröhrchenband
9 des in einem gegebenen Fall verwendeten Typs völlig angepaßt ist.
Das Saugröhrchenband 9 weist, wie zum Teil bereits beschrieben, zwei zueinander parallele Tragbänder auf,
die in einem Abstand voneinander angeordnet sind und aus Kunststoff, Papier oder einem sonstigen geeigneten
Material bestehen können. In F i g. 2 ist das Tragband 11
in gleicher Höhe mit den beiden als Gegenwerkzeug dienenden Zylinderscheiben 25 liegend dargestellt,
jedoch ist der sichtbare Abschnitt des Tragbandes 11 bereits mittels des Messerelementes 19 zerschnitten.
Entlang der beiden Tragbänder 11 sind in gleichen Abständen in Schutzhüllen 10 eingehüllte Saugröhrchen
26 angeordnet. Wie aus der Figur ersichtlich, ist das Tragband nur mit den Schutzhüllen 10 verbunden, so
daß die Saugröhrchen 26 selbst innerhalb der Schutzhüllen in der Längsrichtung frei bewegbar sind. Der
Abstand zwischen den Aussparungen 24 an beiden Haltescheiben '23 ist natürlich dem Abstand zwischen
den in dem Saugröhrchenband 9 vorhandenen Saugröhrchen 26 angepaßt. Das Saugröhrchenband 9 oder die
Saugröhrchen 26 sind in den Aussparungen 24 mit Hilfe der Führungsschiene 15 gehalten, die sich halbkreisförmig
entlang des Umfanges des Förderaggregats 14 erstreckt.
Entlang des Umfanges des Förderaggregats 14 erstrecken sich auch die beiden festen Ausrichteinrichtungen,
eine obere 16 sowie eine unlere 17, und diese sind mit einander zugewendeten als Auflaufflächen 16',
17' dienenden Gleitflächcn versehen, die sich einander in der Bewegungsrichtung der Saugröhrchen 26 von
links nach rechts (Fig. 2) annähern, wobei der kleinste
Abstand zwischen den Auflaufflächen ί6', 17' der Länge der Saugröhrchen 26 im wesentlichen gleich ist oder
diese geringfügig überschreitet.
Das Messerelement 19 ist in Fig. 2 eingehender dargestellt und weist ein Joch 27 auf, das mittels eines
Kolbenzylinderaggregates 18 hin- und hergehend antreibbar ist. Das Joch 27 trägt zwei Messer 28, die in
einem Abstand voneinander angeordnet sind und auf gleicher Höhe wie das obere bzw. untere Band 11 liegen
und derart eingerichtet sind, daß sie während des Arbeitshubes des Kolbenzylinderaggregates 18 zur
Berührung mit dem Gegenwerkzeug bzw. den Zylinderscheiben 25 verschoben werden, was zur Folge hat, daß
das Band 11 in den Aussparungen oder Lücken zwischen den Saugröhrchen 26 durchgeschnitten wird.
Vom Förderaggregat 14 in F i g. 2 zwar teilweise verdeckt, ist der schwenkbare Arm 29 des Überführungselementes
20 zu erkennen, dessen freies Ende zwischen die beiden Haltescheiben 23 ragt. Der Arm 29
ist derart eingerichtet, daß er mit Hilfe eines Kolbenzylinderaggregates 30 aus der in F i g. 1 gezeigten
ersten Stellung in eine zweite Stellung gebracht werden kann, in der an einer Seite des Verpackungsbehälters
1 anliegt.
F i g. 2 zeigt auch, daß ein Verpackungsbehälter ί mit Hilfe des angedeuteten Tragelementes 7 in eine Stellung
in unmittelbarer Nähe des Antriebsmechanismus für das Saugröhrchenband gebracht worden ist.
Die Vorrichtung weist außer den in den Figuren gezeigten Teilen eine Anzahl von Elementen für die
Steuerung und den Antrieb auf. Diese Elemente, zu denen beispielsweise eine Photozelleneinheit zum
Steuern der Stellung der Verpackungsbehälter 1, elektrische Steuereinrichtungen, Antriebselemente in
der Form von Elektromotoren, Kraftübertragungselemente usw. gehören, sind jedoch von herkömmlicher,
dem Fachmann geläufiger Art und wurden daher, wie auch das Maschinenfundament, in Zeichnung und
Beschreibung nicht aufgenommen.
Wenn sich die beschriebene Vorrichtung in Betrieb befindet, wird der Verpackungsbehälter 1 mittels des
Förderbandes der Überführungseinheit 3 zugeführt, wobei sich das Überführungselement 5 in seiner
zurückgezogenen Ruhestellung befindet und das Vorwärtsrücken der Verpackungsbehälterreihe gestattet,
bis die vorderste Verpackung mit einem Anschlag 31 zur Berührung gelangt In dieser Stellung wird das
Kolbenzylinderaggregat 4 der Überführungseinheit 3 betätigt, und das Überführungselement 5 wird aus seiner
zurückgezogenen Ruhestellung (Fig. 1) verschoben, und dabei wird der erste und der dritte Verpackungsbehälter
1 der Reihe auf dem Förderband 2 in seitlicher Richtung je in ein zugehöriges Förderaggregat 7 in der
Förderbahn 6 verschoben. Der zwischen diesen beiden liegende Verpackungsbehälter 1 wird indessen mittels
eines Anschlages 32 zurückgehalten und folgt erst beim nächsten Arbeitshub nach Vorrücken des Förderbandes
2 bis zur Berührung dieses Behälters mit dem Anschlag 31.
Nach Oberführung auf die Zulieferbahn 6 werden die Verpackungsbehälter 1 auf den zugeordneten Förderaggregaten
bzw. Tragelementen 7 nach links (Fig. 1) bewegt, während gleichzeitig die erste Wange 8 des
Tragelementes um einen Winkel in bezug auf. die Horizontalebene nach oben geschwenkt wird, bis das
Tragelement eine solche Stellung einnimmt, daß die Diagonale der Seite des Verpackungsbehälters. 1 im
wesentlichen vertikal steht. In dieser Stellung wird der Verpackungsbehälter 1 an die Klebeauftragvorrichtung
21 heranbewegt, deren zwei übereinander angeordnete Düsen 22 die der Auftragvorrichtung 21 zugewendete
r, Fläche des Verpackungsbehälters 1 mit zwei Tupfen des
Hot-melt-klcbers versehen, die an zwei diagonal gegenüberliegenden Ecken dieser Seitenfläche des
Verpackungsbehälters 1 angebracht werden. Dann wird der Verpackungsbehälter I, der wie das zugeordnete
Förderaggregat 7 die gleiche geneigte Stellung beibehält, bis er sich gerade vor dem Antriebsmechanismus
14 befindet, in der in F i g. 2 gezeigten Weise bewegt.
Während der Tätigkeit der Vorrichtung wird das
Während der Tätigkeit der Vorrichtung wird das
is Saugröhrchenband 9 mittels der Förderaggregate 14
von der Vorratsrolle 12 über Umlenkwalzen 13 dem Förderaggregat 14 zugeführt; dort werden die eingehüllten
Saugröhrchen 26 in die Aussparungen 24 in den gezähnten Haltescheiben 23 eingelegt. Die Führungsschiene
15 befindet sich in einem solchen Abstand vom Förderaggregat 14, daß die Saugröhrchen 26, nachdem
sie ihre einwandfreie Stellung in den Aussparungen 24
• eingenommen haben, nicht mehr aus den Aussparungen 24 austreten können, bis sie infolge der Drehung des
Förderaggregats 14 an dem in der Nähe des Verpackungsbehälters 1 befindlichen Ende der Führungsschiene
15 vorbeigetreten sind.
Das Förderaggregat 14 läuft im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 1) im Takt der intermittierenden Bewegung der
Zulieferbahn 6 intermittierend um und bewegt die Saugröhrchen 26 mit den zugehörigen Schutzhüllen 10
und dem Tragband entlang der Führungsschiene 15. Die Saugröhrchen 26 erreichen zuerst das Messerelement
19, das von dem durchgehenden Saugröhrchenband 9 jeweils einen Abschnitt abtrennt. Genauer gesagt, das
Messerelement 19 mit den zwei Messern führt eine hin- und hergehende Bewegung aus, die aus einem
Arbeitshub und einem Leerhub besteht und so in bezug auf die intermittierende Drehung des Förderaggregats
14 synchronisiert ist, daß die Messer im Zusammenwirken mit dem Gegenwerkzeug bzw. den Zylinderscheiben
25 das Tragband 11 bei jedem Arbeitshub zwischen zwei aufeinanderfolgenden Saugröhrchen 26 durchschneiden.
Bei der weiteren Drehung des Förderaggregates 14 gelangt das vom Band 9 abgetrennte Saugröhrchen 26
in eine Stellung zwischen den beiden Ausrichteinrichtungen 16 und 17. Bei Berührung mit den Auflaufflächen
16', 17' der Ausrichteinrichtungen 16 und 17 wird die flexible Schutzhülle 10 fortschreitend seitwärts umgefaltet,
urid allmählich gelangen beide Endflächen des Saugröhrchens 26 selbst zur Berührung mit den
Auflaufflächen 16', 17'. Da das Saugröhrchen 26 innerhalb der Schutzhülle 10 derart aufgenommen ist,
daß es darin in der Achsrichtung verschiebbar ist, wird nun das Saugröhrchen 26 axial verschoben, während
gleichzeitig auch eine gewisse Verschiebung der Schutzhülle 10 und der mit derselben verbundenen Teile
des Tragbandes 11 stattfindet, so daß die Position des
Saugröhrchens 26 im vertikalen Sinn genau festgelegt
wird. Das Saugröhrchen 26 behält diese vertikale
Stellung während der nun folgenden Bewegung bei, bis
es an dem Verpackungsbehälter 1 befestigt ist
Wenn die Ausrichtung in vertikalem Sinn beendet ist,
hat das Saugröhrchen 26 bei seiner Bewegung eine Stellung zwischen dem Förderaggregat 14 und dem an
diesen anschließend befindlichen Verpackungsbehälter 1 erreicht, so daß es zur gleichen Zeit an dem vorderen
Ende des Armes 29 des Übertragungselementes 20 vorbeigetreten ist, wie dies deutlicher in Fig. 1
veranschaulicht ist. Das Übertragungselement 20 wird nun in Tätigkeit gesetzt, und der Arm 29 wird mit Hilfe
des Kolbenzylinderaggregates 30 in einer schnellen Bewegung aus der Ruhestellung (Fig. 1) in eine Stellung
geschwenkt, bei der er sich in Berührung mit der Seitenfläche des Verpackungsbehälters 1 befindet, so
daß das Saugröhrchen 26 aus der Aussparung 24 in dem Antriebsmechanismus heraus und an die dem Antriebsmechanismus
zugewendete Seite des Verpackungsbehälters 1 heranbewegt wird und an dieser Seite die
Schutzhülle 10 mit Hilfe der vorher angebrachten Klebstofftupfen befestigt wird. Der Arm 29 des
Überführungselementes 20 wird dann sofort in die Ruhestellung zurückbewegt. Das Befestigen des Saugröhrchens
26 an der Stirnfläche des Verpackungsbehälters 1 ist damit beendet. Die mit den Saugröhrchen 26
versehenen Verpackungsbehälter 1 werden nacheinan-
der mit Hilfe der Führungsbahn 6, beispielsweise zwecks Verpackung in einem Sammelbehälter od. dgl., aus der
Vorrichtung herausbewegl.
Die oben beschriebene Vorrichtung arbeitet vorzugsweise intermittierend, wobei die Verpackungsbehälter 1
sowie die Saugröhrchen 26 zwischen den einzelnen Betriebsstellungen schrittweise bewegt werden. Die
Vorrichtung kann jedoch auch halbintermittierend arbeiten, indem die Bewegung kontinuierlich erfolgt,
während die Geschwindigkeit derart wechselt, daß die Verpackungsbehälter 1 sowie die Saugröhrchen 26
zwischen den Betriebsstellungen mit hoher Geschwindigkeit und in der Gegend der eigentlichen Bearbeitungsstellungen
mit niedriger Geschwindigkeit bewegt' werden. Auf diese Weise kann die Leistung etwas
gesteigert werden, was allerdings auf Kosten der Genauigkeit der Anbringung der Saugröhrchen 26 an
den Verpackungsbehältern 1 geschieht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Anbringen von in Schutzhüllen eingehüllten als Band zuführbaren Packungsbeigaben
an vorfabrizierten Verpackungsbehältern, mit einer Trenneinrichtung zum Trennen des Bandes in
einzelne, je eine Schutzhülle mit Packungsbeigabe aufweisende Bandabschnitte, mit einer Ausrichteinrichtung
zum Ausrichten der Verpackungsbehälter in bezug auf die jeweils anzubringende Schutzhülle,
mit einer Klebmittelaufbringeinrichtung zum Aufbringen von Klebmittel auf die Verpackungsbehälter
an der Schutzhüllen-Anbringstelle, mit einer Andrückeinrichtung zum Andrücken der jeweiligen
Schutzhülle an der Anbringstelle am Verpackungsbehälter in einer Anbringstatbn und mit Förderaggregaten
zum Fördern des Bandes, der Bandabschnitte und der Verpackungsbehälter zur Anbringstation
gekennzeichnet durch die Verwendung eines um seine Achse umlaufenden Förderaggregates
(14) mit zylindrischer Außenkontur für die als Trinkröhrchen (26) ausgebildeten und im
wesentlichen parallel zueinander auf dem durchgehenden Band (11) ausgerichteten Packungsbeigaben
mit auf dem Umfang des Förderaggregates (14) verteilten Aussparungen (24) zum Aufnehmen der
die Trinkröhrchen (26) enthaltenden Schutzhüllen (10) und einer Ausrichteinrichtung (16, 17) mit
Aufiaufflächen (16', 17'), auf welche die Stirnseiten der Schutzhüllen (10) bzw. Trinkröhrchen (26) beim
Drehen des Förderaggregats (14) auflaufen und sich in deren Längsrichtung axial ausrichten, miti der
Maßgabe, daß das Förderaggregat (14) mit der Trenneinrichtung derart zusammenwirkt, daß die
Schutzhüllen (10) bzw. Trinkröhrchen (26) jedes getrennten Bandabschnitts in eine Führungsbahn
zwischen den Aussparungen (24) zweier Haltescheiben (23) und einer sich in Umfangsrichtung um das
Förderaggregat (14) zur Anbringstatio.i erstreckenden
Führungsschiene (15) gelangen, und daß Trennmesser (28) der Trenneinrichtung mit als
Zylinderscheiben (25) ausgebildeten Gegenwerkzeugen zusammenwirken, die in axialem Abstand von
den Haltescheiben (23) auf dem Förderaggregat (14) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderaggregat (14) bei Verwendung
zweier paralleler Streifen des Bandes (14) zwei Zylinderscheiben (25) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückeinrichtung (20)
einen Schwenkarm (29) aufweist, der die jeweilige Schutzhülle (10) und den Trinkhalm (26) an der
Anbringstation aus den Aussparungen (24) des Förderaggregates (14) heraus und an die mit
Klebmittel versehenen Stellen des Verpackungsbehälters (1) andrückt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderaggregat
(7) für die Verpackungsbehälter (1) den Verpackungsbehälter (1) in der Anbringstation
derart in bezug zum Trinkhalm (26) ausgerichtet hält, daß die Diagonale der Klebemittel aufweisenden
Behälterseite ebenso wie der Trinkhalm (26) im wesentlichen vertikal stehen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anbringen von in Schutzhüllen eingehüllten Packungsbeigaben an vorfabrizierten Verpackungsbehältern der
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Gattung.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits bekannt (US-PS 29 56 612). Bei dieser bekannten Vorrichtung
bestehen die Packungsbeigaben aus Vitaminen in Pulverform, welche nach dem öffnen der Verpackungsbehälter
mit dem dort verpackten Nahrungsmittel vermischt werden können.
Darüber hinaus ist eine Schweißvorrichtung bekannt (DE-OS 24 40 155), mit der rollenförmige elektrische
Bauelemente in Abständen voneinander an einem Streifen befestigt werden. Dabei werden die Bauelemente
in halbkreisförmige Aussparungen eines zylinderförmigen Förderaggregats eingelegt, an dessen
Außenseite das Band angelegt wird, worauf ein Schweißstempel die Schweißverbindung an den Kontaktstellen
zwischen den elektrischen Bauelementen und dem Band herstellt.
Schließlich ist auch bekannt (US-PS 38 51 441), auf
. dem Deckel von Nahrungsmittelbehältern jeweils ein in eine Schutzhülle eingelegtes Trink- oder Saugröhrchen
anzubringen. Dabei sind die Trinkröhrchen axial hintereinander angeordnet, wenn sie den Behälterdekkel
zugeführt werden, an denen sie zu befestigen sind.
Der Erlindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung dahinge·
hend zu verbessern, daß die in Schutzhüllen eingehüllten Packungsbeigaben in genau vorgegebener Position in
bezug zum Verpackungsbehälter störungsfrei mit diesem Verbindbar sind.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet und in Unteranspriichen sind weitere Ausbildungen
derselben beansprucht.
Die Erfindung ist vorzugsweise bei solchen Verpakkungsbehältern
anwendbar, die zum Verpacken von Fruchtsäften od. dgl. dienen, welche vorzugsweise in
■to Portionsgröße in Einweg- bzw. Wegwerfverpackungen
verpackt werden. Die Packungsbeigaben bestehen dabei insbesondere aus Trink- bzw. Saugröhrchen,
welche aus hygienischen Gründen in Schutzhüllen eingehüllt sind. Auf rein maschinellem Wege gestattet
■»■>
die Erfindung eine genaue Ausrichtung der Schutzhüllen bzw. Packungsbeigaben mit dem Verpackungsbehälter
in einer genau vorgegebenen Position.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß es sich bei der Erfindung um eine Vorrichtung zum Anbringen
r>" von Trinkröhrchen an Verpackungsbehältern, insbesondere
Portionsverpackungen für Fruchtsäfte od. dgl, handelt. Die Saug- bzw. Trinkröhrchen sind aus
Gründen der Hygiene einzeln in insbesondere Papier gehüllt und daher sehr leicht und mit mechanischen
Mitteln nur schwer zu handhaben sowie an Außenflächen von Verpackungsbehältern anzubringen. Wünschenswert
ist aber eine rationelle maschinelle Anbringung. Daher werden die verpackten Saugröhrchen von
einem durchgehenden Vorratsband abgetrennt. An
fco jedem Verpackungsbehälter wird Klebmittel angebracht.
Die einzelnen Verpackungsbehälter und Saugröhrchen werden in eine gewünschte gegenseitige Lage
gedrückt und dann das Röhrchen am Verpackungsbehälter befestigt.
<>Γ> In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
F i g. I ist eine Draufsicht auf diese Vorrichtung, in der lediglich die für das Verständnis erforderlichen Teile
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