DE4120480A1 - Verfahren und vorrichtung zur bildung eines vielfachpacks sowie vielfachpack - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur bildung eines vielfachpacks sowie vielfachpackInfo
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Description
Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zur Bil
dung eines Vielfachpacks aus mehreren Einzelpackungen
unter Verwendung eines Klebebandes.
Zur Bildung eines Vielfachpacks sind verschiedene Verfah
ren bekannt. Beispielsweise ist es bekannt, mehrere
Packungen oder Einzelstücke zusammen zu bündeln, wobei
die Einzelstücke quer zur einer Vorschubrichtung umwic
kelt werden, unter Vorschub auch der Einzelstücke. Hier
zu wird beispielsweise auf das US-Patent 48 96 482 ver
wiesen. Weiter ist es auch bekannt, eine Mehrzahl von
Packungen mit einer Schrumpffolie zu umgeben und zu
schrumpfen und die Mehrzahl der Packungen so zu einem
Vielfachpack, teilweise auch Multipack bezeichnet, zu
verbinden.
Dem vorbezeichneten Verfahren zur Ausbildung eines Viel
fachpackes ist gemeinsam, daß jeweils eine vergleichswei
se große Menge von Verpackungsmaterial verwendet werden
muß. Insbesondere im Falle der Schrumpfpackung.
Ausgehend von dem vorbeschriebenen Stand der Technik
stellt sich der Erfindung in verfahrensmäßiger Hinsicht
die Aufgabe, ein Verfahren anzugeben, das fertigungstech
nisch vorteilhaft ist und mit vergleichsweise wenig
Verpackungsmaterial auskommt.
Diese Aufgabe ist beim Gegenstand des Anspruches 1 ge
löst, wobei darauf abgestellt ist, daß das von einer
Vorratsrolle abwickelbare Klebeband mit einer ersten
Packung des Vielfachpacks haftverbunden wird, daß das
Vielfachpack unter Mitnahme des Klebebandes und Erzie
lung einer Haftanlage an jeder Packung des Vielfachpacks
linear vorbewegt wird, das Klebeband hinter der letzten
Packung des Vielfachpacks zertrennt wird, ein Trennende
auf der letzten Packung zur Haftung gebracht wird und
daß ein zweites Klebeband im wesentlichen gegenüberlie
gend zu dem ersten Klebeband in gleicher Vorgehensweise
mit dem Vielfachpack haftverbunden wird. Hierdurch ist
ein Vielfachpack erreicht, das durch (lediglich) zwei
Klebebänder zusammengehalten wird. Die Klebebänder brau
chen das Vielfachpack auch nicht einmal geschlossen zu
umgeben. Auf der ersten bzw. der zweiten Packung kann
sich ein Abstand zwischen den Trennenden der beiden
Klebebänder ergeben. Gleichwohl sind eine Mehrzahl von
Packungen, beispielsweise drei Packungen, wirksam zusam
mengehalten. Bei dem Klebeband kann es sich um ein han
delsübliches Folien-Klebeband, beispielsweise aus Po
lyethylen-Folie handeln. In Ausgestaltung des Verfahrens
ist vorgesehen, daß das andere Trennende (desselben
Klebebandes) mit der ersten Packung des folgenden Viel
fachpacks haftverbunden wird. Hierdurch läßt sich eine
rationelle Verarbeitungsweise erzielen. Beim Durchtren
nen des Klebebandes am Ende des ersten Vielfachpackes
wird sofort ein (zweites) Trennende zur Verbindung mit
der ersten Packung des folgenden Vielfachpacks geschaf
fen. Die beiden im wesentlichen gegenüberliegenden Klebe
bänder sind erforderlich, um eine Beweglichkeit der
Packungen nach derartiger Verbindung auszuschließen. In
Sonderfällen kann aber auch nur eine einseitige Anbrin
gung eines Klebebandes in der beschriebenen Weise vor
teilhaft sein. Hierbei müssen sich die Klebebänder je
doch nicht auf derselben Ebene gegenüberliegen. Für den
angeführten Zweck reicht es auch, wenn sie auch ebenen
versetzt, jedoch gegenüberliegend angebracht sind. Eine
vorteilhafte Ausgestaltung sieht auch vor, daß die
Trennenden zweier Klebebänder, die in der beschriebenen
Weise im wesentlichen gegenüberliegend an einem Vielfach
pack angebracht sind, auf der ersten und/oder der letz
ten Packung des Vielfachpacks zur Überlappung gebracht
werden.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Verbin
dung mehrerer Einzelpackungen zu einem Vielfachpack
unter Verwendung eines Klebebandes. Zur herstellungsgün
stigen Verbindung unter Verwendung von möglichst wenig
Packmaterial schlägt die Erfindung vor, daß die Vorrich
tung eine Klebeband-Vorratsrolle aufweist, ein Andrück
teil, zur Herstellung einer Haftbindung eines Trennendes
(vorderes Trennende) des Klebebandes mit der ersten
Packung des Vielfachpacks, einen Packungsvorschub zur
gleichzeitigen Mitnahme des haftverbundenen Klebebandes
unter Abrollen von der Klebeband-Vorratsrolle und ein
Trennelement zur Trennung des Klebebandes am Ende eines
Vielfachpacks (hinteres Trennende). Hinsichtlich einer
solchen Vorrichtung läßt sich eine kontinuierliche Her
stellung von Vielfachpacks, insbesondere nach dem ein
gangs beschriebenen Verfahren durchführen. Insbesondere
auch dann, wenn die angeführten Elemente der Vorrichtung
zweifach, im wesentlichen gegenüberliegend, vorgesehen
sind. Grundsätzlich ließe sich natürlich ein Vielfach
pack auch herstellen, indem es die Vorrichtung zweifach
durchläuft, nach einer Wendung. Das Klebeband wird durch
das andere Teil auf der Vorderfläche einer ersten Pac
kung des Vielfachpacks angedrückt und aufgrund seiner
Klebeeigenschaft mit dieser Vorderfläche haftverbunden.
Durch den Vorschub des Vielfachpacks wird das Klebeband
gleichzeitig von der ortsfest gelagertem Klebeband-Vor
ratsrolle abgewickelt und bei geeigneter Anordnung oder
durch ein gesondertes Andrückelement seitlich mit den
Seitenflächen aller Packungen des Vielfachpacks verbun
den. Das Trennelement trennt das Klebeband nach Errei
chen des Endes des Vielfachpacks, mit einem gewissen
Überstand, durch. Grundsätzlich kann sich auch allein
schon aufgrund der gegebenen Spannung ein selbsttätiges
Anliegen des so geschaffenen Trennendes des Klebebandes
an der hinteren Fläche der letzten Packung des Vielfach
packs ergeben. Auch kann eine Haftverbindung mittels
einer Luftströmung herbeigeführt werden. Bevorzugt ist
jedoch, daß ein weiteres Andrückteil vorgesehen ist, das
entsprechend dem Vorgang beim vorderen Trennende auch
das hintere Trennende auf die hintere Fläche der letzten
Packung des Vielfachpacks andrückt. In weiterer Ausge
staltung ist vorgesehen, daß auf einer bzw. jeder Seite
der Vorrichtung zwei Klebeband-Vorratsrollen, bevorzugt
hintereinander, angeordnet sind, zur kontinuierlicher
Weiterführung der Packungsverbindung bei Auslauf einer
ersten Klebeband-Vorratsrolle. Sobald die erste Klebe
band-Vorratsrolle soweit abgewickelt ist, daß ein Errei
chen des Klebebandendes auf der Rolle unmittelbar bevor
steht, kann das zweite Klebeband zur Haftanlage gebracht
werden, das dann - über eine vergleichsweise kurze
Zeit - gleichzeitig mit dem Klebeband der ersten Klebe
band-Vorratsrolle vorbewegt wird. Es werden so (einige)
Einzelpackungen hergestellt, bei welchen eine Doppel
lagigkeit des Klebebandes, in der Regel übereinander,
gegeben ist. Das erste Klebeband läuft sodann aus und es
ist nur noch das zweite Klebeband vorhanden, mit welchem
die Verpackungsvorgänge weiter durchgeführt werden. Die
erste Klebeband-Vorratsrolle kann sodann durch eine neue
ersetzt werden und bei Auslauf der zweiten Klebeband-Vor
ratsrolle wird entsprechend verfahren. Es ist auch bevor
zugt, daß das Klebeband durchsichtig ist. Hierbei wird
das Aussehen der Einzelpackungen nicht beeinträchtigt.
Insbesondere bleiben Aufdrucke etc. sichtbar und lesbar.
Eine bevorzugte Ausgestaltung betrifft auch Maßnahmen,
um ein Trennen der Packungen oder Heraustrennen der
Packungen aus dem Vielfachpack ohne große Aufwendungen
zu ermöglichen. Natürlich ist es immer möglich, mittels
eines Messers das Vielfachpack wieder in Einzelpackungen
zu trennen. Hierbei ist es ein Vorteil des Klebebandes,
daß dieses nicht entfernt werden muß, sondern an den
Einzelpackungen die Trennstücke des Klebebandes verblei
ben können. Die Enden haften auch sogleich wieder an den
Packungen an. Um dieses Trennen zu erleichtern, schlägt
die Erfindung vor, daß das Klebeband längsperforiert
ist. Dies kann beispielsweise durch eine mittige Lochrei
he realisiert sein. Diese Löcher können Ausgangsstellen
bilden zur Durchtrennung des Klebebandes beispielsweise
von Hand. Auch kann das Klebeband über seine Länge rand
gezackt sein. Hierbei ist es empfehlenswert, die Zacken
mit einer solchen Größe bzw. so eng nebeneinanderliegend
auszubilden, daß sich im wesentlichen auch immer ein
Zacken an einem Übergang von der einen zur anderen Pac
kung befindet, wo später die Trennung bevorzugt durchge
führt wird. Hinsichtlich des Aufbaus der Vorrichtung im
einzelnen ist noch bevorzugt, daß das Tennelement gemein
sam mit dem Andrückelement vorschiebbar ist. Hierbei
empfiehlt es sich, das Trennelement zwischen zwei An
drückelementen anzuordnen. Ein Andrückelement kann aus
einer Rolle bestehen. Beispielsweise aber auch aus einem
Bürstenteil. Das gleiche gilt für die (Bürstenausführung)
- im übrigen ortsfest gelagerten - Andrückteile, die
seitlich vorgesehen sind, die mit einer gewissen Vorspan
nung das Klebeband auf dem vorbewegten Vielfachpack an
die Packungswände andrücken, um eine gute Haftverbindung
zu erzielen. Bezüglich des Trennelementes und des An
drückelementes empfiehlt es sich, daß diese im wesentli
chen senkrecht zur Vorschubrichtung des Vielfachpackes
vorschiebbar sind. Sie können so in die in Transportrich
tung vorgesehenen Lücken zwischen jeweils einer Mehrzahl
von Packungen, die auf die beschriebene Weise zu einem
Mehrfachpack verbunden werden, vorgeschoben werden und
hierbei das Durchtrennen des Klebebandes und Anbringen
des Klebebandes auf der Vorder- bzw. Hinterfläche einer
Packung durchführen.
Die Erfindung betrifft auch ein Vielfachpack, das aus
mehreren Einzelpackungen besteht. Dieses gebrauchsvor
teilhaft und unter Verwendung von möglichst wenig Packma
terial ausgebildete Vielfachpack zeichnet sich durch
mindestens zwei im wesentlichen gegenüberliegend angeord
nete Klebebandabschnitte aus, mit jeweils einem ersten
und zweiten Trennende, wobei die jeweiligen ersten und
jeweiligen zweiten Trennenden mit einer Vorder- bzw.
einer Rückseite einer Einzelpackung des Vielfachpacks
haftverbunden sind. Die ersten bzw. zweiten Trennenden
können mit Abstand zueinander mit dem Vielfachpack haft
verbunden sein. Weiter können die ersten bzw. die zwei
ten Trennenden in Überlappung zueinander mit dem Viel
fachpack haftverbunden sein. Das Klebeband ist bevorzugt
durchsichtig. Es kann gelocht bzw. randgezackt sein, um
die beschriebene Trennung in Einzelpackungen zu erleich
tern. Außerdem kann das Klebeband auch bedruckt sein,
beispielsweise auch sogleich einen Preisaufdruck enthal
ten.
Nachstehend ist die Erfindung des weiteren anhand der
beigefügten Zeichnung, die jedoch lediglich Ausführungs
beispiele darstellt, erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht von oben einer Vorrichtung zur
Ausbildung von Vielfachpacks mittels Klebeband;
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in
Seitenansicht;
Fig. 3 eine Ansicht von oben eines Ausschnittes aus
einem so gebildeten Vielfachpack;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Gegenstandes gemäß
Fig. 3;
Fig. 5 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 bei
eingefahrenen Trenn- und Andrückelementen;
Fig. 6-8 eine Einzeldarstellung der Vorgänge beim Ein
fahren der Trenn- bzw. Andrückelemente auf
einer Seite;
Fig. 9-11 einen Vorgang gemäß den Fig. 6 bis 8 auf
der anderen Seite der Vielfachpacks;
Fig. 12 ein so gebildetes Vielfachpack, in perspektivi
scher Ansicht;
Fig. 13 ein weiteres Vielfachpack, in alternativer
Ausführung;
Fig. 14 ein Vielfachpack bestehend aus 24 Einzelpackun
gen;
Fig. 15 ein Vielfachpack bestehend aus 18 Einzelpackun
gen;
Fig. 16 ein Vielfachpack gebildet aus runden Gegenstän
den, beim Ausführungsbeispiel Gläser.
Dargestellt und beschrieben ist eine Vorrichtung 1 zur
Verbindung mehrerer Einzelpackungen 2 zu einem Vielfach
pack 3 (vergleiche Fig. 12).
Die Vorrichtung 1 besitzt ein Förderband 4, das angetrie
ben ist, beispielsweise mittels eines Motors. Auf dem
Förderband 4 sind die Einzelpackungen 2 gruppenweise,
entsprechend dem gewünschten Vielfachpack 3, angeordnet.
Sie können beispielsweise durch - im einzelnen nicht
dargestellte - seitliche Klemmleisten oder durch vordere
und hintere Klemmelemente 6, 7 in dieser Weise zusammen
gehalten sein, bis die Bildung des Vielfachpacks durchge
führt ist.
Seitlich des Förderbandes 4 sind Klebeband-Vorratsrollen
8, 9 angeordnet. Mittels eines Andrückteiles 10 wird das
Klebeband 11 seitlich an die Packungen 2 angedrückt und
durch den Vorschub des Förderbandes 4 werden die Packun
gen 2 vorbewegt, unter Abwicklung der Klebeband-Vorrats
rollen 8 bzw. 9, durch Mitziehen des Klebebandes 11.
Zuvor wird mittels eines Trennelementes 12 eine Trennung
des Klebebandes 11 durchgeführt (vergleiche Fig. 5
und 6 bis 11). Mittels eines Andrückelementes 13 wird
ein Trennende 14 des Klebebandes 11 an eine Vorderseite
15 bzw. eine Rückseite 16 einer Packung 2 angedrückt und
mit diesen Seiten haftverbunden. Es handelt sich hierbei
immer um verschiedene Packungen 2.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind das Trenn
element 12 und zwei jeweils auf einer Seite zu dem Trenn
element 12 angeordnete Andrückelemente 13 vorgesehen.
Die Andrückelemente 13 sind hier rollenartig ausgeführt.
Es können auch Bürstenteile beispielsweise sein.
Im einzelnen wird bei einer Durchtrennung des Klebeban
des 11 ein vorderes Trennende 14 und ein hinteres Trenn
ende 17 des Klebebandes 11 erreicht. Das vordere Trennen
de 14 wird mit der Vorderseite einer Packung 2 des Viel
fachpacks 3 haftverbunden, das hintere Trennende 17 mit
der Rückseite 16 einer letzten Packung (in Transportrich
tung gesehen) des Vielfachpacks 3.
Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um im wesentli
chen im Grundriß rechteckige Fruchtsaft-Verpackungen.
Wie aus den Fig. 1 und 5 ersichtlich, sind jeweils
zwei gegenüberliegend angeordnete Klebebänder 11 und
entsprechende Klebeband-Vorratsrollen 8 bzw. 9 vorgese
hen. Darüber hinaus auch zwei gegenüberliegend - jedoch
versetzt zueinander - angeordnete Vorschubeinrichtungen
für die Trennelemente 12 und die Andrückelemente 13.
Beim Ausführungsbeispiel ist das Klebeband 11 durchsich
tig und mitten-längsperforiert ausgebildet. Die Perfora
tion ist hier durch kreisförmige Löcher 18 angedeutet.
Es ist ersichtlich, daß die Trennelemente 12 bzw. die
Andrückelemente 13 senkrecht zu einer Vorschubrichtung V
der Packungen 2 vorbewegbar sind. Hierbei kann die Ar
beitsweise intermittierend sein, d. h., der Transport der
Packungen 2 jeweils für kurze Zeit angehalten werden,
wenn die Zwischenräume Z zwischen einer Mehrzahl von
Packungen 2 jeweils die Trenn- bzw. Andrückelemente
erreichen, um ein Einfahren senkrecht zur Vorschubrich
tungen V dieser Elemente zu ermöglichen. Andererseits
können diese Trenn- bzw. Andrückelemente auch mitbewe
gend ausgebildet sein, so daß sie immer über kurze Zeit
sich mit der Vorschubgeschwindigkeit und relativ festste
hend zu den Packungen 2 mit dem Transportband mitbewe
gen, um sodann wieder in eine erste Stellung zurückbe
wegt zu werden.
In Fig. 12 ist das so geschaffene Vielfachpack 3 darge
stellt. Es ist ein erstes Klebeband 12a auf im wesentli
chen einer Seite des Vielfachpackes 2 ersichtlich und,
soweit bei der perspektivischen Darstellung erkennbar,
ein zweites Klebeband 12b, gegenüberliegend und im
wesentlichen auf der anderen Seite des Vielfachpacks.
Auf der Rückseite 16 sind die Trennenden 14 bzw. 17 mit
Abstand voneinander angeordnet. Sie können auch, wie
bereits vorstehend beschrieben, überlappend zueinander
haftverbunden mit einer Packung 2 sein. In Fig. 13 ist
ein Vielfachpack entsprechend Fig. 12 dargestellt,
jedoch mit überlappend angeordneten Klebebändern 12a,
12b.
Eine gleiche Ausführung hinsichtlich der Überlappung ist
auch bei den weiteren Vielfachpacks gemäß den Fig. 14
und 15 verwirklicht. Die Vielfachpacks gemäß Fig. 14
und 15 sollen die mögliche Variabilität eines so gebilde
ten Vielfachpacks verdeutlichen. Es sind sehr unter
schiedliche Anordnungen möglich. Während das Vielfach
pack gemäß Fig. 14 in der Breite vier Packungen auf
weist und in der Länge sechs Packungen, weist das Viel
fachpack gemäß Fig. 15 beispielsweise in der Breite
drei Packungen 2 auf. Es sind noch eine Vielzahl anderer
Anordnungen möglich und durchführbar. Insbesondere ist
auch ein Vielfachpack gemäß Fig. 16 möglich, bei wel
chem es sich um runde Gegenstände, nämlich Gläser han
delt. Insbesondere bei einem solchen Vielfachpack ist
die zuvor erwähnte Überlappung der Klebebänder 12a,
12b von Bedeutung.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und
den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich.
Claims (20)
1. Verfahren zur Bildung eines Vielfachpacks aus mehre
ren Einzelpackungen unter Verwendung eines Klebebandes,
dadurch gekennzeichnet, daß das von einer Vorratsrolle
abwickelbare Klebeband mit einer ersten Packung des
Vielfachpacks haftverbunden wird, daß das Vielfachpack
unter Mitnahme des Klebebandes und Erzielung einer Haft
anlage an jeder Packung des Vielfachpacks linear vorbe
wegt wird, das Klebeband hinter der letzten Packung des
Vielfachpackes zertrennt wird, ein Trennende auf der
letzten Packung zur Haftung gebracht wird und daß ein
zweites Klebeband im wesentlichen gegenüberliegend zu
dem ersten Klebeband in gleicher Vorgehensweise mit dem
Vielfachpack haftverbunden wird.
2. Verfahren, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das andere Trennende mit der ersten
Packung des folgenden Vielfachpacks haftverbunden wird.
3. Verfahren, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennenden zweier Klebebänder an einem Vielfachpack
auf der ersten und letzten Packung des Vielfachpacks zur
Überlappung gebracht werden.
4. Vorrichtung (1) zur Verbindung mehrerer Einzelpackun
gen (2) zu einem Vielfachpack (3) mittels eines Klebeban
des (11), insbesondere nach einem Verfahren nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Klebe
band-Vorratsrolle (8), ein Andrückelement (13), zur
Herstellung einer Haftverbindung eines Trennendes (14)
(vorderes Trennende) des Klebebandes (11) mit der ersten
Packung (2) des Vielfachpacks (3), einem Packungsvor
schub zur gleichzeitigen Mitnahme des haftverbundenen
Klebebandes (11) unter Abrollen von der Klebeband-Vor
ratsrolle (8) und ein Trennelement (12) zur Trennung des
Klebebandes (11) am Ende eines Vielfachpacks (2)
(hinteres Trennende 17).
5. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 4, gekenn
zeichnet durch ein Andrückteil (10) zur Sicherstellung
einer Haftverbindung des Klebebandes (11) mit dem Viel
fachpack (3) zwischen dem vorderen und unteren Trennende
(14 bzw. 17).
6. Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei gegenüberliegend zur Vorschubrichtung (V) des
Vielfachpacks (3) angeordnete Klebebänder (11) vorgese
hen sind.
7. Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß auf einer Seite der Vorrichtung (1) zwei Klebeband-
Vorratsrollen (8, 9) angeordnet sind, zur kontinuierli
chen Weiterführung der Packungsverbindung bei Auslauf
einer ersten Klebeband-Vorratsrolle (8).
8. Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Klebeband (11) durchsichtig ist.
9. Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Klebeband (11) längsperforiert (Löcher 18) ist.
10. Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Klebeband (11) über seine Länge randgezackt ist.
11. Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trennelement (12) gemeinsam mit dem Andrückele
ment (13) vorschiebbar ist.
12. Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trennelement (12) zwischen zwei Andrückelementen
(13) angeordnet ist.
13. Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trennelement (12) bzw. das Andrückelement (13)
im wesentlichen senkrecht zur Vorschubrichtung (V) des
Vielfachpacks (3) vorschiebbar ist.
14. Vielfachpack (3) aus mehreren Einzelpackungen (2),
gekennzeichnet durch mindestens zwei, im wesentlichen
gegenüber angeordnete Klebebandabschnitte (12a, 12b) mit
jeweils einem ersten und zweiten Trennende (14, 17),
wobei die jeweiligen ersten und jeweiligen zweiten Trenn
enden mit einer Vorder- bzw. einer Rückseite (15, 16)
einer Einzelpackung (2) des Vielfachpacks (3) haftverbun
den sind.
15. Vielfachpack, insbesondere nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten bzw. zweiten Trennenden
(14, 17) mit Abstand zueinander auf einer Vorder- bzw.
Rückseite (15, 16) mit dem Vielfachpack (3) haftverbun
den sind.
16. Vielfachpack, insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten bzw. zweiten Trennenden (14, 17) in Über
lappung zueinander mit einer Vorder- bzw. Rückseite (15,
16) einer Packung (2) des Vielfachpacks (3) haftverbun
den sind.
17. Vielfachpack, insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Klebeband (11) durchsichtig ist.
18. Vielfachpack, insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Klebeband gelocht ist.
19. Vielfachpack, insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Klebeband randgezackt ist.
20. Vielfachpack, insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Klebeband bedruckt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914120480 DE4120480A1 (de) | 1991-06-21 | 1991-06-21 | Verfahren und vorrichtung zur bildung eines vielfachpacks sowie vielfachpack |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19914120480 DE4120480A1 (de) | 1991-06-21 | 1991-06-21 | Verfahren und vorrichtung zur bildung eines vielfachpacks sowie vielfachpack |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4120480A1 true DE4120480A1 (de) | 1992-12-24 |
Family
ID=6434427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914120480 Withdrawn DE4120480A1 (de) | 1991-06-21 | 1991-06-21 | Verfahren und vorrichtung zur bildung eines vielfachpacks sowie vielfachpack |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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