DE960935C - Mechanischer Kraftheber fuer Ackerschlepper - Google Patents

Mechanischer Kraftheber fuer Ackerschlepper

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DE960935C
DE960935C DEG14556A DEG0014556A DE960935C DE 960935 C DE960935 C DE 960935C DE G14556 A DEG14556 A DE G14556A DE G0014556 A DEG0014556 A DE G0014556A DE 960935 C DE960935 C DE 960935C
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DE
Germany
Prior art keywords
hand lever
roller
brake shoe
lifting roller
lifting
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Expired
Application number
DEG14556A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Gassner
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/06Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated mechanically by tractor motor

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Einrichtung nach Patent 957 698, bei welcher eine auf die Zapfwelle des Schleppers aufgesteckte Hübwalze, deren eine Hälfte einen geringeren Durchmesser aufweist als die andere Hälfte, an ihrem Umfange mit einer schraubenförmig verlaufenden Rille versehen ist und ein Drahtseil mit seinen beiden Enden so an der Hubwalze festgeklemmt und je zur Hälfte aufgewickelt ist, daß die rotierende Walze das Seil auf die eine Hälfte aufwickelt, während es von der anderen Hälfte- abläuft.
Diese Ausführungsform weist einerseits den Nachteil auf, daß die verlängerte Zapfwelle durch das auf ihr ruhende Gewicht der Arbeitsgeräte zu stark belastet wird, andererseits der Abstand von der Hubwalze zu den ausschwenkbaren Tragarmen der Anhängeschiene zu gering ist, was zur Folge hat, daß das Seil, das über die schräg zur Zapfwelle angeordnete Tragrolle läuft, sich, an den Rillenkanten der Hubwalze reibt und dadurch zu schnell verschleißt.
Die Erfindung setzt sich zum Ziel, diese und andere Nachteile dadurch zu beseitigen, daß die Hubwalze über der Zapfwelle angeordnet ist, was eine größere Seillänge ergibt, so daß die Reibung des Seiles an den Rillenkanten verringert wird. Außerdem wird die Zapfwelle dadurch entlastet,
daß die Hubwalze auf eine Achse aufgeschoben ist, die an einer am Getriebegehäuse angeschraubten Platte befestigt ist.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die über der Zapfwelle auf eine Achse aufgeschobene zweiteilige Hubwalze durch eine auf die Zapfwelle aufgesteckte und mit dieser kraftschlüssig verbundene Keilriemenscheibe mittels Keilriemen od. dgl. angetrieben und eine exzentrisch an die ίο Befestigungsplatte angelenkte, automatisch wirkende Bremsbacke an die Innenfläche der Hubwalze drückt und das Zurücklaufen der Hubwalze verhindert, durch Betätigung 'eines Handhebels aber das Herablassen der Arbeitsgeräte bis zur beliebigen Arbeitstiefe ermöglicht in der Weise, daß eine sowohl an die Bremsbacke als auch an den zweiarmigen Handhebel angelenkte Zugstange die Bremsbacke lockert, wenn der Handhebel heruntergedrückt wird.
ao Einzelheiten der Erfindung und weitere Vorteile sind aus der Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich. Letztere stellt eine beispielsweise Aueführungsform dar. Es zeigt
Abb. ι den am Getriebegehäuse des Schleppers angeordneten Kraftheber von der Seite,
Abb. 2 dieselbe Einrichtung im Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 1 beim Hebevorgang, Abb. 3 dieselbe Einrichtung beim Senkvorgang. Auf der an der Hinterseke des Getriebegehäuses a angeschraubten Platte b ist eine Achse c befestigt, auf die die Nabe d der zweistufigen Hubwalze e, f aufgeschoben ist. Am vorderen Ende der Hubwalzenhälfte e ist eine Kerbe eingefräst, die als Keilriemenführung dient. Angetrieben wird die Hubwalze e, f mittels Keilriemens g von der auf die Zapfwelle aufgesteckten und mit dieser kraftschlüssig verbundenen Keilriemenscheibe i. Der Keilriemen g ist in seiner Länge so bemessen, daß er durchhängt /und von der Keilriemenscheibe i erst dann mitgenommen wird, wenn die· am unteren Ende des zweiarmigen, am Bolzen k angelenkten Handhebels / angeordnete Spannrolle m durch Hochziehen des Handhebels I an den Keilriemen g drückt und diesen spannt. Die auf diese Weise von der Zapfwelle h angetriebene, im Sinne des Uhrzeigers umlaufende Hubwalze e, f wickelt das eine Seilende η auf die eine Hälfte e der Hubwalze auf, während das andere Seilende 0 von der Hälfte f mit dem kleineren Durchmesser abläuft. Auf diese Weise werden die beiden Tragarme p und mit i'hr die an der Anhängeschiene q befestigten Geräte angehoben. Dieser Vorgang währt so lange, wie der Handhebel angezogen und der Keilriemen g gespannt ist. Ist die Anhängeschiene q bis zum hochstzulässigen Punkt angehoben, dann wird der Handhebel / durch Anschlag in an sich bekannter Weise ein kurzes Stück nach unten zurückgeschwenkt, worauf man ihn losläßt. Der Keilriemen |f wird dadurch entspannt, hängt wieder durch, so daß die Hubwalze e, f zum Stillstand kommt. Ein Zurückdrehen der Hubwalze durch das Eigengewicht der Arbeitsgeräte wird durch eine an der Platte b exzentrisch angelenkte, auf die Innenfläche der als Hohlwelle ausgebildeten Hubwalzenhälfte e automatisch wirkende Bremsbacke r verhindert. Diese Bremsbacke r ist an einem Hebelarm j und dieser an einem an der Platte b befestigten Bolzen t angelenkt. Durch diese Anordnung wird die Bremsbacke r beim Aufziehen automatisch ausgeschaltet, drückt aber in dem Augenblick an die Innenfläche der Hubwalzenhälfte e, wo der Aufzugsvorgang durch Loslassen des Handhebels / unterbrochen und die Hubwalze e, f zurücklaufen will. Diese Wirkungsweise ergibt sich aus der exzentrischen Anlenkung der Bremsbacke r. Das Herablassen der Arbeitsgeräte bis zu jeder gewünschten Arbeitstiefe geschieht durch Herunterdrücken des Handhebels Z, wodurch die Bremsbacke r von der Innenfläche der Hubwalzenhälfte e abgehoben wird. Bewirkt wird das Abheben der Bremsbacke durch eine an ihr angelenkte Zugstange«, die durch eine am oberen Hebelarm des Handhebels / angeschweißte Nase ν verschiebbar geführt ist. Während beim Hebevorgang, d. h. beim Hochziehen des Handhebels I, die Zugstange u unwirksam bleibt, wird sie beim Herunterdrücken des Handhebels / an der am oberen Ende aufgeschraubten Stellmutter erfaßt und nach oben gezogen, die Bremsbacke r dadurch abgehoben. Das Eigengewicht der Arbeitsgeräte bewirkt sodann ein Zurückdrehen der Hubwalze e, f und Abrollen des Seiles η von der Hubwalzerihälfte e, wodurch sich die Seilschlaufe verlängert. Um zu verhindern, daß die Arbeitsgeräte zu rasch herunterfallen, ist am oberen Hebelarm des Handhebels / ein verstellbarer Anschlag w vorgesehen, der beim weiteren Herunterdrücken des Handhebels / auf das obere Ende der halbmondförmig ausgebildeten Bremsbacke drückt und dadurch das weitere Zurückdrehen der Hubwalze e, f verhindert. Auf diese Weise können durch Herunterdrücken und leichtes Nachgeben mit dem Handhebel / die Arbeitsgeräte langsam gesenkt und in jeder gewünschten Höhe festgehalten werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Mechanischer Kraftheber für Ackerschlepper, bei welchem die von der Zapfwelle angetriebene Hubwalze, deren eine Hälfte einen geringeren Durchmesser aufweist als die andere Hälfte, an ihrem Umfang mit schraubenförmig verlaufenden Rillen versehen und ein Drahtseil mit seinen beiden Enden so an der Hubwalze festgeklemmt und je zur Hälfte aufgewickelt ist, daß die rotierende Walze das Seil auf die eine Hälfte aufwickelt, während es von der anderen Hälfte abläuft, nach Patent 957 698, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubwalze (e, f) über der Zapfwelle Qi) auf eine an einer Platte (b) befestigten Welle (c) auf- lao geschoben ist, durch eine auf die Zapfwelle (Zi) aufgesteckte und mit dieser kraftschlüssig verbundenen Keilriemenscheibe (i) mittels.Keilriemen (g) od. dgl. durch Hochziehen des Handhebels (/) dadurch angetrieben wird, daß eine am unteren Ende des zweiarmigen Handhebels
    (A) angeordnete Druckrolle (m) den durchhängenden Keilriemen (g) spannt und eine exzentrisch an die Befestigungsplatte (&) mittels Hebelarm (s) angelenkte, selbsttätig wirkende Bremsbacke (r) sich beim Loslassen des Handhebels (/) an die Innenfläche der Hubwalzenhälfte (e) anlegt und ein Zurücklaufen der Hubwalze verhindert.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine in einer am oberen Hebelarm des Handhebels (/) angeordneten Nase (ν) geführte Zugstange (m) an der Bremsbacke (r) angelenkt ist, derart, daß beim Herunterdrücken des Handhebels (/) die Bremsbacke (r) von der Bremsfläche weggezogen und ihre selbsttätige Wirkung aufgehoben wird.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Hebelarm des Handhebels (T) ein verstellbarer Anschlagbolzen (w) angeordnet ist, der beim weiteren Herunterdrücken des Handhebels auf das obere Ende der Bremsbacke drückt und diese an die Innenfläche der Hubwalzenhälfte (e) anpreßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 620/5Φ 9.56 (609 845 3.57)
DEG14556A 1954-06-03 1954-06-03 Mechanischer Kraftheber fuer Ackerschlepper Expired DE960935C (de)

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